04.09.2018 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 9 - 2018

KÜCHENPLANER Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

KÜCHENPLANER

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

www.kuechenplaner-magazin.de

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www.kuechenplaner-magazin.de<br />

<strong>Ausgabe</strong> 9 / <strong>2018</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

Küchenmeile A30<br />

area30 | Forum26<br />

Gut Böckel | KCL<br />

SPECIAL zu den Herbstmessen <strong>2018</strong>


So bunt wie das Leben.<br />

Spüle und Armatur mit wählbaren<br />

Akzentfarben.<br />

Leben in der Stadt. Bunt. Vielseitig. Flexibel und spannend. Ganz so wie die<br />

Küchenspüle BLANCO SITY XL 6 S. Mit großem Becken und ungewöhnlich<br />

gestalteter Tropffl äche. Mit dabei: modernes Zubehör in vier tollen Akzentfarben<br />

zur Wahl. Plus passender Armatur BLANCO VIU-S mit fl exiblem Brauseschlauch.<br />

kiwi<br />

orange<br />

lemon<br />

lava grey<br />

GUT BÖCKEL 15.–20.09.<strong>2018</strong><br />

Rilkestraße 18, 32289 Rödinghausen<br />

Öffnungszeiten: Täglich 9:00 – 19:00 Uhr<br />

www.blanco.de


Inhalt<br />

Foto: trendfairs<br />

Foto: Blanco<br />

12 28<br />

Neue Perspektive: Gegenüber dem area30-Gelände steht<br />

nun das cube30. Das ist eine der Neuigkeiten aus den Messezentren<br />

in Ostwestfalen im Rahmen der Küchenmeile.<br />

Zubehör prägt den Stil der Küche: Die Zahl der angekündigten<br />

Neuheiten ist wieder groß. Diese hier kommt von<br />

Blanco – eine Kombination von Spüle und Armatur.<br />

Messe<br />

8 Küchenmeile: Wer wo in Ostwestfalen ausstellt<br />

10 Küchenmeile: Die Aussteller von A-Z<br />

12 Küchenmeile: Neuigkeiten aus den Mesezentren<br />

76 LivingKitchen: Blick in die Zukunft des Wohnens<br />

77 LivingKitchen: Auch LEICHT bucht für Köln<br />

Küchenmöbel<br />

16 Leichtbau für Küchen: Der Klopftest führt in die Irre<br />

20 Nolte Küchen: Für jedes Budget<br />

22 RWK & Kuhlmann zieht 2019 nach Löhne<br />

22 Schüller: Neues Standardwerk zur Küche<br />

23 Impuls setzt auf grifflose Küchen<br />

Markt + Menschen<br />

21 Personalien aus der Küchenbranche<br />

24 Personalien aus der Küchenbranche<br />

Küchenzubehör<br />

28 Blanco: Anders auf die Dinge schauen<br />

29 Sedia: Direkt zum Abzug<br />

30 Franke: Ordnung an der Spüle<br />

32 Naber: Intelligente Lösungen für mehr Komfort<br />

34 Villeroy & Boch: Der Spülstein wird noch puristischer<br />

35 Elektra: Leuchten-Konfigurator ist online<br />

36 Schock: Mit Farben inspirieren<br />

37 Naber: Zubehör fürs Bad<br />

Küchenzubehör<br />

37 Kludi: Klassische Bogenform neu interpretiert<br />

37 Hansa: Wasserschäden vorbeugen<br />

Küchenverbände<br />

38 KüchenTreff: Mit Begeisterung und Emotion überzeugen<br />

39 AMK: Design, Technik und Genuss am Tag der Küche<br />

40 DER KREIS: Seminare für modernes Management<br />

41 Garant übernimmt ProÖko<br />

41 Küche&Co kooperiert mit Wohnidee<br />

Küchendesign<br />

42 Red-Dot-Gala: Ehrung der Besten<br />

43 Ausgezeichnete Produkte und Projekte<br />

Foto: Samsung<br />

Zum Titelbild<br />

Die Samsung Einbaubacköfen<br />

mit Dual Cook Flex<br />

ermöglichen mit zwei unabhängigen<br />

Garräumen und<br />

einer teilbaren Tür nicht<br />

nur gleichzeitiges Zubereiten<br />

verschiedener Gerichte,<br />

sondern auch nur die Nutzung<br />

des halben Garraums.<br />

So kann Zeit und Energie<br />

gespart werden. Die Öfen<br />

sind in hochwertigem Edelstahl,<br />

schwarzem Edelstahl<br />

und schwarzem Glas erhältlich.<br />

www.samsung.de<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


Inhalt<br />

54<br />

Foto: Miele<br />

Wenn sich bis zu sechs Töpfe, Pfannen oder Bräter beliebig auf dem Kochfeld platzieren und bewegen lassen, arbeitet unter der<br />

Glaskeramik eine Vollflächen-Induktion. Das Angebot in der Königsklasse dieser Gerätegattung wächst beständig.<br />

Auf der IFA ließen auch Siemens und Miele (Foto) mit Neuvorstellungen aufhorchen.<br />

Hausgeräte<br />

54 Bauknecht: Collection.11 ist der fünfte Streich<br />

54 Samsung zeigt Größe auf der area30<br />

56 AEG: Was morgen auf den Teller kommt<br />

58 BSH: Digitale Geschäftsmodelle gesucht<br />

60 Siemens topTeam ® -Aktion: Alle feiern, einer spült<br />

60 Amica: Elegant im „X-type“-Design<br />

61 Bauknecht: Gerätereparatur zum Festpreis<br />

61 AEG: Kochen auf Himalaya-Salz<br />

62 Miele: Flächeninduktion für bis zu 6 Töpfe<br />

62 PlasmaMade: Schicker Raumlüfter<br />

63 Ankarsrum: Design-Klassiker in „Glossy White“<br />

63 Auszug von Accuride: Auch für Pyrolyse<br />

64 Schott „Miradur“: TÜV zertifiziert Kratzresistenz<br />

64 Falmec: Deckenlifthaube „Levante“<br />

65 Miele: Mehr Nutzen beim Spülen und Kochen<br />

66 Vestel eröffnet das Haus der Marken<br />

67 Liebherr feilt am Selektiven Vertriebssystem<br />

67 Samsung: Vernetztes Kochen<br />

68 Zwilling übernimmt Anteile an Cuciniale<br />

68 Gaggenau: Showroom mit Dining-in Konzept<br />

69 Gesetzesänderung: Mehr Elektrogeräte ins Recycling<br />

69 LG: Forschung rund um die Künstliche Intelligenz<br />

70 Grundig: Einfach richtig lagern<br />

70 Siemens: „French-Door“ – schick in Schwarz<br />

70 V-ZUG kühlt auf Premium-Niveau<br />

70 Samsung: Schicke Eleganz<br />

71 Bosch: Neue Farben für „Vario Style“<br />

71 LG: Smarter Allrounder mit Lifestyle-Faktor<br />

72 Tipps von AEG: Viel zu schade für die Tonne<br />

73 Neue Weinkühler von Küppersbusch und V-ZUG<br />

74 Smeg zeigt Vielfalt auf Gut Böckel<br />

75 Italienisches Edelkochfeld für die „Concept Kitchen“<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Erleben Sie Dual Cook Flex <br />

vom 15.09.- 20.09. auf unserem<br />

Stand A20 auf der area30!<br />

Aus eins mach zwei.<br />

Samsung Dual Cook Flex. Ein Ofen. Vielfache Flexibilität.<br />

Spart Zeit<br />

Gleichzeitige Zubereitung von unterschiedlichen<br />

Speisen in zwei Garräumen.<br />

Spart Energie<br />

Oberer und unterer Garraum<br />

lassen sich auch einzeln nutzen.<br />

Spart nicht mit gutem Geschmack<br />

Speisen garen dank der Heißluftventilatoren<br />

rundherum gleichmäßig.<br />

Mehr über Samsung Hausgeräte erfahren unter: samsung.de<br />

Energieeffizienzklasse auf einer Skala von A (höchste Effizienz) bis D (geringste Effizienz): A.


Schaufenster<br />

POWER OF<br />

POSSIBILITIES<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Anzeige<br />

Unterschiedliche Materialien, Farben<br />

und Stilrichtungen lassen jede Küche zu<br />

einem Unikat werden – und einem Ort,<br />

der so einzigartig ist wie die Menschen,<br />

die darin kochen, essen, feiern, lachen<br />

und gemeinsam Zeit verbringen. Freuen<br />

Sie sich bei einem Besuch unserer<br />

diesjährigen Hausausstellung auf spannende<br />

Design-Neuheiten sowie innovative<br />

technische Features. Erleben Sie<br />

gemeinsam mit uns die Kraft der Möglichkeiten<br />

und entdecken Sie die Besonderheiten<br />

von Rotpunkt Küchen.<br />

www.rotpunktkuechen.de<br />

Foto: Shutterstock / Rotpunkt Küchen<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7


Messe<br />

Küchenmeile <strong>2018</strong><br />

Wer wo in Ostwestfalen ausstellt<br />

Bad Oeynhausen<br />

Beeck: Carl-Zeiss-Straße 23,<br />

32549 Bad Oeynhausen<br />

Bad Salzuflen<br />

Optifit Jaka-Möbel GmbH:<br />

Messehalle 12, Heerserheider Str.,<br />

32108 Bad Salzuflen (Ausstellung)<br />

Bünde<br />

Rotpunkt: Ladestraße 52, 32257 Bünde<br />

Holland Trend Haus: im servicepoint<br />

A30, Uhlendiekstraße 88, 32257 Bünde<br />

Enger<br />

kuhlmann: Südstraße 16 , 32130 Enger<br />

Herford<br />

Poggenpohl: Poggenpohlstraße 1,<br />

32051 Herford<br />

Hiddenhausen<br />

Brigitte: Boschstraße 17,<br />

32120 Hiddenhausen<br />

Eggersmann: Herforder Straße 196,<br />

32120 Hiddenhausen<br />

Kirchlengern<br />

Artego: Klosterbauerschafter Straße 27,<br />

32278 Kirchlengern (Ausstellung)<br />

Schröder: Oeppingsbrink 7,<br />

32278 Kirchlengern<br />

Menke: Klosterbauerschafter Straße 27,<br />

32278 Kirchlengern<br />

Löhne<br />

Bauformat / Burger:<br />

Ausstellung: Haus Beck 5, 32584 Löhne<br />

Nolte: Anni-Nolte-Straße 4, 32584 Löhne<br />

SieMatic: August-Siekmann-Straße 1 - 5,<br />

32584 Löhne<br />

area30: Lübbecker Straße 30,<br />

32584 Löhne;<br />

Ausstellerliste siehe S. 10 / 11<br />

house4kitchen: Oeynhauser Straße 99,<br />

32584 Löhne;<br />

Ausstellerliste siehe S. 10 / 11<br />

KCL Löhne: Oeynhauser Straße 65<br />

(fürs Navi die Hausnummer 67 eingeben),<br />

32584 Löhne;<br />

Ausstellerliste siehe S. 10 / 11<br />

Melle<br />

rational: Rationalstraße 4, 49328 Melle<br />

KH System Möbel: Spenger Straße 46,<br />

49328 Melle<br />

Express Küchen: Am Mühlenbach 1,<br />

49328 Melle / Bruchmühlen<br />

Rödinghausen<br />

Ballerina: Bruchstraße 49 - 51,<br />

32289 Rödinghausen<br />

Häcker: Werkstraße 3,<br />

32289 Rödinghausen<br />

Gut Böckel: Rilkestraße 18,<br />

32289 Rödinghausen;<br />

Ausstellerliste siehe S. 10 / 11<br />

Forum26: Industriestraße 58,<br />

32289 Bruchmühlen-Rödinghausen;<br />

Ausstellerliste siehe S. 10 / 11<br />

Störmer: Industriestraße 58,<br />

32289 Bruchmühlen-Rödinghausen<br />

Verl-Sürenheide<br />

Nobilia: Waldstraße 53 - 57, 33415 Verl<br />

Vlotho<br />

Pronorm: Höferfeld 5 - 7, 32602 Vlotho<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Stand: Mitte August <strong>2018</strong>.<br />

Grundsätzlich geöffnet sind die Ausstellungen vom 15. - 21. September <strong>2018</strong>.<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


DIE NEUSTEN<br />

KÜCHENTRENDS<br />

auf der Küchenmeile A30 in Löhne<br />

15. - 21.09. <strong>2018</strong><br />

Besuchen Sie uns im house4kitchen.<br />

house4kitchen, Oeynhausener Straße 99, 32584 Löhne (Germany) | www.house4kitchen.com<br />

Tel.: +49 (0) 5732 989899-0 | Sa. 15.09. bis Fr. 21.09.<strong>2018</strong>, Sa. - Do.: 9.00 - 19.00 Uhr, Fr.: 9.00 - 13.00 Uhr


Messe<br />

Küchenmeile <strong>2018</strong><br />

Aussteller von A-Z<br />

Hausausstellungen<br />

• Artego<br />

• Ballerina<br />

• bau-for-mat/Burger<br />

• Beeck<br />

• Brigitte<br />

• Eggersmann<br />

• Express<br />

• Häcker<br />

• KH System Möbel<br />

• kuhlmann (RWK)<br />

• Menke<br />

• Nobilia<br />

• Nolte<br />

•O p t i fi t<br />

• Poggenpohl<br />

• Pronorm<br />

• Rational<br />

• Rotpunkt<br />

• Schröder<br />

• Störmer<br />

• Warendorf<br />

15. - 21. 9. <strong>2018</strong><br />

www.kuechenmeile.de<br />

House4Kitchen<br />

• Dekker<br />

• Franke<br />

• Gaggenau<br />

• next125<br />

• Schüller<br />

15. - 21. 9. <strong>2018</strong><br />

9 bis 19 Uhr<br />

Freitag 9 bis 13 Uhr<br />

www.house4kitchen.de<br />

area30 + cube30<br />

• A.S.K.<br />

• Amica<br />

• AMT Gastroguss<br />

• ASWO<br />

• AVITANA<br />

• Bax Küchenmanufaktur<br />

• Beckermann Küchen<br />

• berbel Ablufttechnik<br />

• Bora<br />

• Ceramica Grande<br />

• Clage<br />

• Compusoft<br />

• coolGiants) (Falcon etc.)<br />

• Cuciniale<br />

• Culina Luce<br />

• Dein Konfigurator<br />

• Dinger Stone<br />

• Diwa-Klima<br />

• Dornbracht<br />

• Dunavox<br />

• Elica<br />

• Exklusiv-Hauben Gutmann<br />

• falmec<br />

• Garant Küchen Areal<br />

• Gorenje<br />

• Grama Blend<br />

• Grohe<br />

• Gräbert iSurvey<br />

• Hammes Software<br />

• Hansgrohe<br />

• Haus – u. Küchentechnik HKT<br />

• Horst Vogt<br />

• Hotrega<br />

•I n fi n it y<br />

• Inovvida / Invvitec<br />

• KitchenAdvisor<br />

• Koszlat & Schlotterbeck<br />

• Küche&Co<br />

• küchenatlas<br />

• KüchenTreff<br />

• Küppersbusch<br />

• Lechner<br />

• LiTec<br />

• Mayer Sitzmöbel<br />

• Marquardt Küchen<br />

• Naber<br />

• Neue Alno<br />

• NOVAmediatrain<br />

• Novy<br />

• Oranier<br />

• Panasonic<br />

• peka-System<br />

• pino<br />

• POS Homeservice<br />

• Pyramis<br />

• Quooker<br />

• Refsta<br />

• Rosskopf + Partner<br />

• Sagemüller + Rohrer<br />

• Samsung<br />

• Schock<br />

• Sedia Küchentechnik<br />

• SHD<br />

• Silverline<br />

• Softronik<br />

• Spartherm<br />

• Spekva<br />

• Sprinz<br />

• Stengel Steel Concept<br />

• Strasser Steine<br />

• Systemceram<br />

Alle Angaben ohne Gewähr! Stand: Mitte August <strong>2018</strong>.<br />

10 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


• Tebü Licht<br />

• Templer<br />

• Villeroy & Boch<br />

• Wagner und Schönherr<br />

• walden<br />

• Weigert Industrievertretung<br />

(PlasmaMade)<br />

• Wesco<br />

15. - 20. 9. <strong>2018</strong><br />

9 bis 18 Uhr<br />

www.area-30.de<br />

Gut Böckel<br />

• Bauknecht<br />

• Beko<br />

• Blanco<br />

• Blauwasser<br />

• Carat<br />

• ERGE<br />

• Grundig<br />

• KitchenAid<br />

• Ludwig Grimm<br />

• MGS Armaturen<br />

• Miele<br />

• Naumann<br />

• O+F A-Line<br />

• Privileg<br />

• Quirrenbach Naturstein<br />

• Smeg<br />

• Solidestein<br />

• Warendorf – Die Küche<br />

15. - 20. 9. <strong>2018</strong><br />

9 bis 20 Uhr<br />

www.gutboeckel.de<br />

Forum 26<br />

• 3DVIA<br />

• Agoform<br />

• Alape<br />

• Altec<br />

• @aroma<br />

• BaliSpa<br />

• Bette<br />

• Conti+<br />

• Dornbracht<br />

• Enrico Cassina<br />

• Eurolux<br />

• Freund<br />

• Glass Design<br />

• Grohe<br />

• inprojal<br />

• Iserlohner Haken<br />

• kaja<br />

• Komocon<br />

• koelnmesse<br />

• Küppersbusch<br />

• L&S<br />

• osa<br />

• Philips<br />

• PKM<br />

• Rietberger Möbelwerke<br />

• ritter<br />

• Rosskopf + Partner<br />

• Rockenhausen<br />

• Schneider<br />

• Service Inspektor<br />

• Sieger<br />

• Sieger by Fürstenberg<br />

• Sonos<br />

• Spartherm<br />

• spoga gafa<br />

• Störmer<br />

• TON<br />

• TOP granit<br />

• Villeroy & Boch<br />

• Wesco<br />

• WMF<br />

16. - 22. 9. 2017<br />

www.forum26-designwerkstatt.de<br />

KCL<br />

(Kitchen Center Löhne)<br />

• Electrolux (mit AEG, Best, Zanussi)<br />

• Ewe / Intuo<br />

• Impuls Küchen<br />

• Sachsenküchen<br />

• Elica (Showtruck am Haupteingang)<br />

15. - 21. 9. <strong>2018</strong><br />

9 bis 19 Uhr<br />

Freitag 9 bis 14 Uhr<br />

www.kitchen-center-loehne.de<br />

Holland Trend Haus<br />

• ATAG Benelux<br />

• Dekker Zevenhuizen<br />

• Keller Keukens<br />

16. - 18. 9. <strong>2018</strong><br />

9 bis 20 Uhr<br />

Dienstag 9 bis 18 Uhr<br />

www.hollandtrendhaus.nl


Messe<br />

Küchenmeile <strong>2018</strong><br />

Neuigkeiten aus den Messezentren<br />

Die area30 steuert weiter auf Wachstumskurs. Mit<br />

10 900 Quadratmetern Grundfläche hat die Ordermesse<br />

in Löhne abermals an Größe zugelegt. Hintergrund<br />

sei der steigende Flächenbedarf vieler Aussteller sowie<br />

der Zugang prominenter Unternehmen wie zum Beispiel<br />

Samsung, teilt Veranstalter trendfairs mit. Hinzu<br />

komme ein „deutliches Plus“ in der Produktgruppe<br />

„Küchenmöbel“. Erwartet werden wieder mehr als<br />

10 000 Fachbesucher. Eingeladen sind Vertreter von<br />

Küchen stu dios, dem Küchen-Fachhandel, der Großfläche<br />

sowie Immobilienentwickler und Architekten.<br />

Premiere feiert der gegenüber der area30 gelegene<br />

Showroom-Komplex cube30. Dort haben sich die Unternehmen<br />

Walden und Neue Alno eingemietet. cube30<br />

steht seinen Nutzern ganzjährig für Schulungen und<br />

Kundenveranstaltungen zur Verfügung. Für die möglichst<br />

reibungslose Verbindung zwischen beiden Ausstellungszentren<br />

sorgt der eigens angelegte Fußgängerüberweg<br />

an der Lübbecker Straße. Die Wegstrecke<br />

zwischen area und cube beträgt gerade mal 60 Meter.<br />

Eine neue Treppe gleicht die Niveauunterschiede beider<br />

Gelände aus. Zudem wurde die Zufahrtsstraße auf dem<br />

Veranstaltungsgelände der area30 asphaltiert. Das soll<br />

helfen, falls es in der Messewoche zu sehr regnet.<br />

Angemeldet haben sich zur area30/cube 30 rund 130<br />

Aussteller und Marken. Fachbesucher können sich bereits<br />

online vorab registrieren auf http://www.area-30.<br />

de/web-check-in.html. Ausgebaut wurde auch der kostenfreie<br />

Shuttle-Service ab Parkplatz Albert-Schweitzer-Straße<br />

13. Von dort aus geht es direkt vor den Halleneingang.<br />

Veränderungen gibt es im ebenfalls stark frequentierten<br />

house4kitchen. Vermieter Schüller Küchen<br />

kann sich im Erdgeschoss nun noch großzügiger darstellen,<br />

denn die Premium-Marke next125 hat im Obergeschoss<br />

die Fläche übernommen, die die LEICHT<br />

Küchen AG in den letzten Jahren belegte. Die räumliche<br />

Trennung dürfte beiden Marken aus Herrieden<br />

guttun und wird besonders der gestiegenen Bedeutung<br />

von next125 gerecht. Gaggenau, Franke und Dekker gehören<br />

weiterhin zu den h4k-Mietern.<br />

Neu an den Start geht in diesem Jahr das Holland<br />

Trend Haus. In den Räumen vom servicepoint A30 in<br />

Bünde stellen die Unternehmen Keller Keukens, Dekker<br />

Zevenhuizen und ATAG Benelux holländisches<br />

Design auf der Küchenmeile aus. Das Trio zeigt die<br />

Foto: trendfairs<br />

Neue Perspektiven:<br />

Gegenüber<br />

dem<br />

area30-Gelände<br />

steht nun das<br />

cube30.<br />

12 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


KÜCHENINNOVATIONEN<br />

ANSPRUCHSVOLLES DESIGN<br />

trifft auf clevere<br />

technik<br />

Entdecken Sie unsere Neuheiten und viele<br />

weitere Highlights vom 15.-21.09.<strong>2018</strong> im<br />

house4kitchen in Löhne.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.


Messe<br />

neuesten Trends zu den Produktbereichen Küchen,<br />

Arbeitsplatten und Geräte. Mit dem neuen Namen<br />

„ Holland Trend Haus“ wollen die drei Unternehmen<br />

zeigen, dass sich seit dem letzten Auftritt auf der Küchenmeile<br />

2013 etwas geändert hat. Besonders der neu<br />

gewählte Standort: das Trendfilter-Forum servicepoint<br />

A30. „Alle großen, etablierten Unternehmen der deutschen<br />

( Küchen-)Möbelindustrie vernetzen sich in dieser<br />

kreativen Umgebung das ganze Jahr über“, heißt<br />

es in einer Mitteilung. Damit eigne sich dieser Standort<br />

perfekt. Das Motto der Präsenttion lautet „Trends &<br />

Innovation“. Das Unternehmen Keller Keukens präsentiert<br />

auf der Basis von vier Wohnstilen und den neuesten<br />

globalen Trends eine komplette Palette an neuen<br />

Küchenmodellen, Farben und Oberflächen. Jede Küche<br />

ist mit einem maßgefertigten Küchentisch und Küchenaccessoires<br />

von Dekker Zevenhuizen ausgestattet.<br />

ATAG Benelux steuert die passenden Küchengeräte bei.<br />

Zusätzlich zu den laufenden Produktpräsentationen<br />

wird das Podium am Nachmittag des 16. und 17. September<br />

(Sonntag und Montag) zwei Referenten übergeben.<br />

Katrin de Louw, Trendbeobachterin der Küchenund<br />

Möbelindustrie, informiert über die kommenden<br />

Trends, und Vincent Hofstee, Design- und Produktmanager<br />

bei ATAG, wird die zunehmende Rolle von Design<br />

bei Küchengeräten erläutern.<br />

Beschaulicher als im geschäftigen Löhne, der „Weltstadt<br />

der Küchen“, geht es traditionell auf Gut Böckel<br />

zu. Aber nicht weniger zielgerichtet. Das Rittergut<br />

im Außenbereich von Rödinghausen hat sich über die<br />

Jahre als einer der prägenden Publikumsmagneten<br />

der Küchenmeile etabliert. Mit namhaften Ausstellern<br />

wie Blanco und Bauknecht am Haupteingang und<br />

Miele im hinteren Bereich des weitläufigen Geländes.<br />

Rechts und links des Hauptweges sind die Präsentationen<br />

zum Beispiel von Smeg, Beko, O+F A-Line, ERGE<br />

Küchentechnik und Blauwasser angesiedelt. Hinzu<br />

kommt Küchenmöbelhersteller Warendorf, der sich<br />

und seine Neuheiten wieder auf Gut Böckel zeigt. Wie<br />

schon einige Jahre zuvor.<br />

Auf Kontinuität stehen die Zeichen im Kitchen<br />

Center Löhne (KCL). Electrolux ist nach wie vor der<br />

Ankermieter der Dauerausstellung, die ganzjährig<br />

die Möglichkeit für Produktpräsentationen und Schulungen<br />

bietet. Auf rund 1000 Quadratmetern wird das<br />

Unternehmen im Obergeschoss seine Markenwelten<br />

und Produkthighlights in Szene setzen. Dazu gehört<br />

allen voran AEG, aber auch Zanussi und erstmals auch<br />

Best. Für die Beköstigung der Fachbesucher ist abermals<br />

Spitzenkoch Christian Mittermeier zuständig.<br />

Im Erdgeschoss zeigen auf 445 Quadratmetern Fläche<br />

die Küchenmöbelhersteller Sachsenküchen, ewe / Intuo<br />

sowie Impuls Küchen ihre Neuheiten. Im Mittelpunkt<br />

bei Sachsenküchen wird das vor zwei Jahren<br />

erstmals präsentierte und inzwischen erfolgreich eingeführte<br />

Lebensstil-Konzept stehen. Dabei arbeitet<br />

das Unternehmen mit dem Zukunftsinstitut zusammen.<br />

Ent wickelt wurden verschiedene, auf konkrete<br />

Lebensstile abgestimmte Küchen. Neben der Neuheitenpräsentation<br />

sieht Sachsenküchen das Lebensstil-Konzept<br />

auch als Inspirationsquelle für die Ausstellungen<br />

der Küchen stu dios. Erste Umsetzungen<br />

haben bereits stattgefunden bzw. sind in Planung.<br />

Ebenfalls im Erdgeschoss auf jetzt erweiterter Ausstellungsfläche<br />

von 325 m 2 präsentiert Impuls Küchen<br />

den Fachbesuchern und Handelspartnern einen Querschnitt<br />

seines Küchensortiments. Den österreichischen<br />

Marken ewe und Intuo stehen dafür 170 Quadratmeter<br />

zur Verfügung.<br />

Die Designwerkstatt Forum 26 ist ebenfalls als Dauerausstellung<br />

konzipiert und hat mit Grohe Deutschland<br />

sowie der Küppersbusch Hausgeräte GmbH neue<br />

namhafte Partner an Bord. Hausgerätehersteller Küppersbusch<br />

wird vier Kojen sowie eine Funktionsküche<br />

mit Geräten ausstatten. „Das repräsentative Konzept<br />

und die Designorientierung im Forum26 haben uns sofort<br />

angesprochen, das passt ausgezeichnet zur Marke<br />

Küppersbusch“, erläutert Vertriebsdirektor Sven<br />

Braje die Entscheidung für die Ausstellung in Rödinghausen.<br />

Genutzt werden sollen die Räumlichkeiten als<br />

Dauerpräsenz, um dort neben nationalen und internationalen<br />

Schulungen, Kundenveranstaltungen und<br />

Koch events durchzuführen. Braje: „Ich freue mich besonders,<br />

dass wir unseren Markenbotschafter und<br />

Spitzenkoch Sandro Pietrobelli zur Küchenmeile im<br />

September gewinnen konnten. Er wird die Kunden und<br />

Besucher mit tollen Gerichten verwöhnen und gleichzeitig<br />

den Einsatz unserer Geräte live demonstrieren.“<br />

Für die Küchenmeile <strong>2018</strong> wurde die Fläche der<br />

Designwerkstatt erneut umgestaltet. Das Motto in<br />

diesem Jahr lautet „Networking in a multi-channel<br />

environment“. Das soll die Vielschichtigkeit aktueller<br />

Vertriebswege, Marketingkonzeptionen und Kundenwünschen<br />

in einer Welt, die von analogen und digitalen<br />

Einflüssen getrieben wird, unterstreichen.<br />

1800 Quadratmeter stehen den Ausstellern dafür zur<br />

Verfügung.<br />

Individuelle Händlerkontakte statt Kaiserpalais<br />

Bad Oeynhausen: Hausgerätehersteller Neff macht<br />

dieses Jahr eine Pause von der Küchenmeile. Als Grund<br />

gibt das Unternehmen die vielfältigen Marketingaktionen<br />

rund um „NEFF Connect“ an. „Vernetzte Hausgeräte<br />

und Digitalisierung sind auf dem Weg in den Handel<br />

und Neff möchten diesen Weg bestmöglich – und<br />

damit meinen wir vor allem individuell – mit seinen<br />

Händlern gehen“, heißt es aus München. So stellt der<br />

Hausgerätehersteller die neue „Marketing-Offensive“<br />

den Händlern jeweils vor Ort persönlich vor und<br />

bespricht mit jedem Einzelnen, wie die Vorteile von<br />

„NEFF Connect“ gewinnbringend genutzt werden können.<br />

Dabei werden die Händler mit einem Kommunikationspaket<br />

rund um Home Connect sowie die weiterentwickelten<br />

Handels-Aktivitäten zur Genussküche,<br />

der SmartTV App und den beliebten NEFF-Kochvorführungen<br />

unterstützt.<br />

Der Besuch der Küchenmeile A30 in Ostwestfalen<br />

lässt sich auch per App organisieren. Und das gleich<br />

viersprachig: in Deutsch, Englisch, Französisch und<br />

Niederländisch. Die Anwendung gibt es kostenfrei für<br />

iPhone, Android-Smartphone und Tablet im Google<br />

Play Store und im App Store von Apple.<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Nur, wer aus der Reihe<br />

tanzt, findet eigene Wege.<br />

DER KÜCHENRING zählt aktuell annähernd<br />

600 Gesellschafter. Unsere Aufgabe sehen wir<br />

vor allem darin, unsere Gesellschafter mit kreativen<br />

Ideen, erfolgsorientierten Konzepten und<br />

erstklassigen Konditionen auszustatten, die in<br />

ihrer Gesamtheit Maßstäbe setzen.<br />

Werden Sie Teil einer starken Gemeinschaft<br />

von zufriedenen und erfolgreichen<br />

Gesellschaftern von DER KÜCHENRING.<br />

Informieren Sie sich. Heute noch.<br />

Wir sind für Sie da.<br />

DER KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach<br />

Telefon Herr Töpert: 02226-904-127 · www.kuechenring.de


Küchenmöbel<br />

Die Arbeitsplatte der Kochinsel<br />

ist mit LEDs unterlegt. Hier ist deutlich<br />

die Struktur der Leichtbauplatte zu erkennen.<br />

Tristan Beeck forscht an Leichtbau-Lösungen<br />

Der Klopftest führt in die Irre<br />

Leichtbau ist im Küchenmöbelbau die Zukunft. Davon ist Tristan Beeck überzeugt.<br />

Allerdings weiß der Junior-Chef von Beeck Küchen nicht, wann diese beginnt.<br />

Noch gibt es Hindernisse. Zum Beispiel sind Leichtbauplatten im Vergleich zur<br />

herkömmlichen Spanplatte noch deutlich teurer.<br />

Schwer ist gleich wertig, leicht dagegen billig. Diese<br />

Meinung sei in Deutschland weit verbreitet. „Aber<br />

das ist ein großer Irrtum“, sagt Tristan Beeck – und er<br />

muss es wissen. Der 28-Jährige hat Holztechnik an der<br />

Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo studiert und<br />

zusammen mit seinem Professor Martin Stosch die<br />

Idee entwickelt, im Zuge seiner Bachelor-Arbeit eine<br />

Leichtbau-Küche umzusetzen. Dafür hat Beeck neun<br />

Leichtbauplatten untersucht und anschließend mit einer<br />

handelsüblichen Spanplatte verglichen.<br />

Neun Platten im Vergleich<br />

Die erste Herausforderung für die Bachelor-Arbeit<br />

bestand darin, neun Leichtbauplatten herauszufiltern.<br />

Dabei lautete die Kardinalsfrage: Welche Varianten<br />

eignen sich überhaupt für die Küchenfertigung? Zwar<br />

werden derzeit immer mehr Modelle dafür entwickelt,<br />

aber nicht jede kommt infrage. Danach fertigte Tristan<br />

Beeck aus allen neun Arten einen Unterschrank in<br />

60 cm Breite mit Schubkasten und Drehtür nach original<br />

Beeck-Standard. „Wir wollten beispielsweise unser<br />

16 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Foto: Plaßhenrich<br />

Beeck Küchen<br />

Der Küchenmöbelhersteller in Bad<br />

Oeyn hausen wird in der vierten Generation<br />

geführt. Entstanden ist das Unternehmen<br />

1926 als Tischlerei und Bildhauerei.<br />

In den 1950er-Jahren wurden die<br />

ersten Küchenbuffets gefertigt, ab 1970<br />

dann Einbauküchen hergestellt. Aktuell<br />

beschäftigt das Unternehmen 75 Mitarbeiter.<br />

„Wir zeichnen uns vor allem<br />

durch unsere individuellen Lösungen<br />

aus“, sagt Tristan Beeck. Zur Hausmesse<br />

im September hat der Küchenmöbelhersteller<br />

seine Ausstellung komplett umgestaltet.<br />

Die Leichtbauküche wird in<br />

den Räumen in Bad Oeynhausen ebenfalls<br />

zu sehen sein.<br />

Erleben Sie unsere Abfallsammler-<br />

Lösungen auf der area30in Löhne!<br />

15. bis 20. 9. <strong>2018</strong><br />

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Küchenmöbel<br />

Tristan Beeck<br />

hat die Leichtbau-Küche<br />

konzipiert und<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit der<br />

Interessengemeinschaft<br />

Leichtbau umgesetzt.<br />

Ausgestattet<br />

ist<br />

sie mit einer<br />

supermatten<br />

schwarzen<br />

Arbeitsplatte<br />

samt flächenbündig<br />

montiertem<br />

Spülcenter<br />

und<br />

Kochfeld. In der<br />

Glasvase sind<br />

drei schmale<br />

Streifen der<br />

verwendeten<br />

Leichtbauplatten<br />

zu sehen.<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

hauseigenes Bohrbild nicht anfassen“, erklärt er. Anschließend<br />

prüfte der 28-Jährige bei den Prototypen<br />

die Festigkeit der Korpuseckverbindungen.<br />

Ein weiteres, offensichtliches Unterscheidungskriterium<br />

war das Gewicht. Die Spanplatten-Konstruktion<br />

wiegt 33 Kilogramm. Eine der Leichtbauplatten bringt<br />

das gleiche Gewicht auf die Waage, hält aber weniger<br />

aus. „Es ist also eine Mogelpackung“, meint der 28-Jährige.<br />

Es gibt Arten mit Papierwaben und ohne. Andere<br />

werden vor allem für den Modellholzbau genutzt, sind<br />

wegen ihrer geringen Dichte extrem leicht, halten im<br />

Vergleich zur Spanplatte aber weniger Lasten aus.<br />

Eine Frage des Preises<br />

Abschließend erstellte Tristan Beeck einen Angebotsvergleich<br />

für das Material. Das Ergebnis? „Leichtbau<br />

ist momentan noch richtig teuer“, erklärt der Ingenieur.<br />

Zwar steigen aktuell auch die Preise für die<br />

Spanplatte, aber diese habe im Vergleich zu Leichtbauarten<br />

nach wie vor einen „unschlagbaren Preis“. Der<br />

Grund: Leichtbauplatten seien in der Herstellung deutlich<br />

aufwendiger, auch weil dazu neue, moderne Techniken<br />

angewandt werden müssen. Es werde zwar sehr<br />

viel geforscht und auch Hersteller wie Hettich oder Häfele<br />

entwickeln Beschlagslösungen für Leichtbau. „Aber<br />

so richtig hat sich im Korpusmöbelbereich noch niemand<br />

an Leichtbau herangetraut“, sagt Tristan Beeck.<br />

Noch viele Vorurteile<br />

Dazu herrschen derzeit noch große Vorbehalte gegenüber<br />

Leichtbau. Nicht unbedingt in der Industrie,<br />

die sich Vielfach mit Leichtbau beschäftigt, aber in<br />

der Bevölkerung. Der Kunde klopft auf die Platte, hört<br />

dass diese hohl ist und schlussfolgert, dass sie dann<br />

auch nicht die Stabilität haben kann wie eine Spanplatte.<br />

Beeck hat mit seiner Bachelorarbeit, an die er<br />

aufgrund des Umfangs länger als ein Jahr gearbeitet<br />

hat, das Gegenteil bewiesen. Darüber hinaus macht<br />

er ein weiteres Problem aus: „Der Großteil der Kunden<br />

denkt: Leichtbau ist Billigware aufgrund des geringeren<br />

Materials und muss dementsprechend auch<br />

billiger im Einkauf sein.“ Es fehle schlichtweg das<br />

Verständnis.<br />

30 % Material einsparen<br />

Dabei sind die Vorteile offensichtlich: Ressourcen<br />

und die Umwelt werden geschont, mehr als 30 % Material<br />

eingespart. Zudem könnten Industrie und Handel<br />

ihre Exportkosten senken. Beispielsweise wird in<br />

Russland der Zoll nach Kilogramm abgerechnet. Weniger<br />

Gewicht würde dementsprechend gleichbedeutend<br />

mit weniger Kosten verbunden sein. Dazu ist es sehr<br />

viel einfacher, smarte Technologien in die Arbeitsplatte<br />

einzubinden.<br />

Prototyp als Gemeinschaftsprojekt<br />

Zur Hausmesse 2017 präsentierte Beeck dann eine<br />

vollständige Küche in Leichtbauverfahren. Diese ist<br />

aus einem Gemeinschaftsprojekt von zahlreichen<br />

Mitgliedsunternehmen der Interessengemeinschaft<br />

Leichtbau e.V. (igeL) entstanden. In der Prototyp-Küche<br />

wurde eine 13 Millimeter hohe Steg-Konstruktion zwischen<br />

zwei etwa drei Millimeter dünnen CPL-beschichteten<br />

HDF-Deckschichten verwendet. Im Ergebnis sind<br />

18 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


dadurch alle Korpusse trotz 30-prozentiger Materialeinsparung<br />

fest verleimt und alle Beschlagteile mit<br />

den üblichen Schrauben befestigt worden.<br />

Beeck setzt auf Hybridtechnik<br />

„Wir haben somit auf Hybridtechnik gesetzt“, erklärt<br />

Beeck. Sehr schmale Bauteile wie etwa die Traversen<br />

bestehen bei der Ausstellungsküche aus massiver<br />

Spanplatte, sehr dünne, flächige Bauteile wie etwa<br />

die Rückwände und Schubkastenböden aus der stabilen<br />

wie leichten Gorcell-Sandwichplatte von Renolit<br />

mit Polypropylen-Wabenkern und Deckschichten aus<br />

WPC. Egger führte alle Korpusbauteile dekorgleich aus,<br />

Westag & Getalit stattete die Arbeitsplatte der Kochinsel<br />

mit einer supermatten und gleichzeitig pflegeleichten<br />

Oberfläche („GetaLit Seta Forte“) aus.<br />

Dazu ist die Arbeitsplatte mit LEDs beleuchtet und<br />

es können – vollkommen unsichtbar und sehr einfach<br />

– technische Ausstattungen wie eine Ladestation für<br />

Smartphones oder Tablets in die Platte integriert werden.<br />

„Auch das ist eine interessante Option, die Leichtbau<br />

bietet“, meint Beeck.<br />

Positive Reaktion des Handels<br />

Der Handel habe auf die Leichtbauküche positiv<br />

reagiert. Aber auch hier habe der Preis für Diskussionen<br />

gesorgt. „Ich bin mir darüber im Klaren, dass<br />

es noch sehr viel an Forschungsarbeit braucht, bis<br />

Leichtbau-Küchen eine rentable Marktreife erreicht<br />

Noch ein Vorteil der Leichtbau-Konstruktion:<br />

technische Ausstattungen<br />

wie eine Ladestation für Smartphones<br />

oder Tablets lassen sich sehr einfach<br />

in die Arbeitsplatte integrieren.<br />

haben. Das Nonplusultra ist noch nicht gefunden“,<br />

sagt Tristan Beeck. Obwohl es noch ein weiter Weg<br />

zu sein scheint, glaubt der Junior-Chef an einen Wettbewerbsvorteil.<br />

Wenn Leichtbau en vouge ist, kann<br />

Beeck Küchen sofort mit der Serienfertigung loslegen.<br />

www.beeck-kuechen.de<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

Aufgeschnittene Korpusecke der Hybridkonstruktion:<br />

Die Seiten, Böden und Fronten bestehen aus einer<br />

Stegplatte, die Traversen aus Spanplatte und die Rückwände<br />

aus einer Gorcell-Platte.<br />

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the way up<br />

9/<strong>2018</strong><br />

Qanto ® – die vertikale<br />

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in Halle 2, Stand A17.


Küchenmöbel<br />

Foto: Nolte Küchen<br />

Mit der Kollektion 2019 setzt Nolte Küchen<br />

auf „noch mehr Vielfalt zum attraktiven Preis“.<br />

Schicke Möbel für jedes Budget<br />

Zwischen stilvoll-elegant und ausdrucksstark-emotional bewegen sich die Neuheiten<br />

von Nolte Küchen. Präsentiert werden diese vom 15. bis 21. September unter dem<br />

Motto „My Life. My Style. My Kitchen.“ Dabei will der Hersteller hohe Ästhetik und<br />

Verkäuflichkeit kombinieren.<br />

Mit einem breit aufgestellten Sortiment setzt Nolte<br />

Küchen schon länger auf individuelle Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und eine Durchgängigkeit in den verschiedenen<br />

Materialwelten. „Das kommt im Handel sehr gut<br />

an und wird zur Saison 2019 weiter ausgebaut“, kündigt<br />

Geschäftsführer Eckhard Wefing an. Seine Messeeinladung<br />

für den September <strong>2018</strong> formuliert er so:<br />

„Ein konsequentes Zusammenspiel von Echtmaterial<br />

und realistisch wirkender Reproduktion prägt unser<br />

Sortiment. Mit Nolte Küchen finden Küchenplaner und<br />

Endkunde über Stil und Geschmack zur individuellen<br />

Wunschküche – unabhängig vom Budget.“<br />

Preislich wie Hochglanzlack<br />

Wer mit Echtmaterial-Oberflächen außerhalb der<br />

Materialwelt Lack plant, bewegt sich schnell in recht<br />

hohen Preisgruppen. Was die Verkäuflichkeit dieser<br />

Küchen mitunter einschränken kann. Nolte hat eine<br />

eigene Strategie. Bereits in den Vorjahren wurden mit<br />

der Zementoberfläche „Portland“ und der Metallfront<br />

„Ferro“ zwei ausdrucksstarke Programme im Handel<br />

etabliert, welche preislich auf identischer Ebene mit<br />

Hochglanzlack liegen. Diese klare Sortimentsstruktur<br />

setzt Nolte Küchen ab 2019 in einer weiteren, für<br />

den Handel relevanten Materialwelt fort. Die Details<br />

will sich das Unternehmen für die Messepräsentation<br />

aufheben.<br />

Neuheiten für Mitte und Einstieg<br />

Entwickelt wird aber auch das Sortiment im unteren<br />

und mittleren Preissegment. Nolte kündigt „diverse<br />

Neuheiten“ an, welche dem Handel auch ganz neue<br />

Verkaufsargumente an die Hand geben sollen. Nolte:<br />

„Künftig gibt es für den Küchenplaner noch mehr individuellen<br />

Gestaltungsspielraum – ganz nach der Maxime<br />

‚Für das Leben in der Küche‘.“<br />

Täglich ab 9 Uhr<br />

Von den Neuheiten können sich die Gäste von Nolte<br />

Küchen während der Hausmesse täglich ab 9 Uhr<br />

und auch noch nach 18 Uhr inspirieren lassen. Denn<br />

wie immer heißt das Unternehmen seine Gäste ausdrücklich<br />

auch in den Abendstunden willkommen.<br />

Ebenfalls gute Tradition ist der gesellige Kundenabend<br />

mit Livemusik zum Ausklang des Messedienstags.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Personalien aus der Küchenbranche<br />

Michael Süsens<br />

wird neuer Vertriebsleiter<br />

beim Zubehör-Spezialisten<br />

Sage müller & Rohrer.<br />

Er kommt von<br />

Vogt. Bei Sagero<br />

tritt er die Nachfolge<br />

des langjährigen<br />

Vertriebsleiters<br />

Michael Süsens.<br />

Wolfgang Bäumer<br />

an, der zum 30. September in den Ruhestand<br />

geht. Mit Michael Süsens konnte<br />

Sagero-Geschäftsführer Manfred Staubach<br />

einen ausgewiesenen Branchen-Profi gewinnen.<br />

Süsens war von 2010 bis <strong>2018</strong> Vertriebsleiter<br />

beim Zubehörgroßhändler Vogt.<br />

Weitere Stationen seiner Berufslaufbahn waren<br />

Damixa (Vertriebsleiter Nord) und Hüppe<br />

(Sanitär). www.sagero.de<br />

Foto: Sagemüller & Rohrer<br />

Manfred van Ginkel ist seit dem 1. August<br />

<strong>2018</strong> neuer Leiter des europäischen Exportgeschäfts<br />

von Nolte Küchen. Zuletzt war van<br />

Ginkel, 49, von 2013 bis <strong>2018</strong> bei Küchenmöbelhersteller<br />

„Warendorf – Die Küche“ für<br />

Vertrieb und Marketing zuständig. Weitere<br />

Stationen seiner Karriere waren von 1998<br />

an Goldreif Küchen, Poggenpohl und ALNO.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

Zurück zu bauformat:<br />

Der neue<br />

Marketingleiter ist<br />

ein alter Bekannter:<br />

Zum 1. August hat<br />

Dennis Bischoff bei<br />

der baumann group<br />

die Position des Marketingleiters<br />

übernommen.<br />

Dennis Bischoff.<br />

Er gehörte<br />

dem Unternehmen<br />

bereits von 1996 bis 2013 an. Nun kommt er<br />

von kuhlmann Küchen. www.bauformat.de<br />

Foto: baumann group<br />

Sein Abschied als Kommunikationsvorstand<br />

der Verbundgruppe MHK erfolgte Ende<br />

vergangenen Jahres abrupt. Nun meldet sich<br />

Dr. Daniel C. Schmid zurück: Mit einem Beratungsunternehmen<br />

für Marketing und<br />

Kommunikation. „Five Senses Communication“<br />

nennt er sein Unternehmen mit Sitz<br />

in Frankfurt/Main. Was soviel bedeutet wie<br />

„Kommunikation mit allen Sinnen“. Ziel sei<br />

es, Unternehmen im Spannungsfeld zwischen<br />

digitaler Information und emotionaler<br />

Kundenansprache zu beraten. Zum Team gehören<br />

junge IT- und Online-Marketingspezialisten<br />

sowie erfahrene Marketing- und<br />

Kommunikationsexperten. Zum Kundenkreis<br />

zählt auch die Koelnmesse GmbH. Dr. Daniel<br />

Schmid unterstützt<br />

die Messen<br />

imm cologne<br />

und Living-<br />

Kitchen bei den<br />

Themen Kommunikation<br />

und<br />

emotionaler Besucheransprache.<br />

www.fs-communication.de<br />

Dr. Daniel C. Schmid.<br />

Foto: Five Senses Communication<br />

Zurück in die Zukunft: Maßküche 4.0<br />

Die Maßküche von morgen verbindet die Individualität der Einzelanfertigung eines Tischlers<br />

mit der Effektivität der Serien-Produktion. Maßküche 4.0: Auf den Millimeter maßgenau in Breite,<br />

Höhe und Tiefe – Phantastisch variantenreich in Oberflächen und Farben – flexibel wie noch nie<br />

in der Planung. Das einzig Verbindliche ist der Preis! Und das Beste ist: Die Maßküche 4.0 ist<br />

bei uns schon heute Realität geworden! Lassen Sie sich überraschen! SAVE THE DATE! 15.-21.09.<strong>2018</strong><br />

SACHSENKÜCHEN Hans-Joachim Ebert GmbH · Dresdner Straße 78 · 01744 Dippoldiswalde · Tel.: +49 3504 6481-0 · info@sachsenkuechen.de · www.sachsenkuechen.de


Küchenmöbel<br />

RWK & Kuhlmann zieht nach Löhne<br />

Küchenmöbelhersteller RWK<br />

& Kuhlmann wächst und braucht<br />

mehr Platz. Deshalb plant das Unternehmen,<br />

10 Mio. Euro in ein<br />

Produktions-Areal in Löhne zu<br />

inves tieren. Der genaue Standort<br />

soll zur Hausmesse im September<br />

vorgestellt werden. Es soll sich<br />

wohl um die Nieburg-Immobilie<br />

handeln.<br />

Unternehmensangaben zufolge<br />

wurde in Löhne ein Produktionsareal<br />

auf einer Fläche von 72 500<br />

m 2 mit Gebäuden, Infrastruktur<br />

und Maschinen erworben. Die Gesamtinvestition<br />

beträgt rund 10<br />

Mio. Euro. „Damit setzt RWK &<br />

Kuhlmann Küchen ein klares Zeichen<br />

für die Zukunft und stellt die<br />

Weichen für ein kontinuierliches<br />

Wachstum“, heißt es in einer Mitteilung.<br />

Nach der Durchführung<br />

einiger Renovierungsmaßnahmen<br />

werde der Produktionsaufbau in<br />

Löhne mit dem Ende der Betriebsferien<br />

2019 abgeschlossen sein.<br />

Vorgestellt werden soll der neue<br />

Standort im Rahmen der Hausmesse<br />

vom 15. bis 21. September<br />

<strong>2018</strong>, die wie gewohnt in den aktuellen<br />

Räumen in Enger stattfindet.<br />

Wie die Regionalzeitung<br />

Neue Westfälische meldete, handelt<br />

es sich beim neuen Firmensitz<br />

um die ehemalige Immobilie<br />

von Nieburg Küchen. Die Eigentümer<br />

von Nieburg hatten das Unternehmen<br />

im Frühjahr 2017 geschlossen.<br />

75 % Exportanteil<br />

RWK & Kuhlmann hat einen<br />

Exportanteil von derzeit ca. 75 %<br />

und wächst eigenen Angaben zufolge<br />

stark im Ausland. Die Konzentration<br />

auf verschiedene europäische<br />

Auslandsmärkte und die<br />

Erschließung neuer Exportmärkte<br />

zahle sich aus. Ende Juni wurde<br />

beispielweise erstmalig ein Showroom<br />

in Vancouver/Kanada eröffnet.<br />

Ein weiterer wichtiger Wachstumsmarkt<br />

sei China. „Das starke<br />

Wachstum des letzten Jahres werden<br />

wir, wie geplant und erwartet,<br />

dieses Jahr fortsetzen. Damit<br />

ist klar, dass unser Standort in Enger<br />

zu eng wird und wir uns nach<br />

Alternativen umschauen müssen“,<br />

begründet der geschäftsführende<br />

Gesellschafter Ralf Marohn die Investitionen<br />

in den neuen Standort.<br />

Wie das Unternehmen weiter mitteilt,<br />

begrüßen auch die Mitarbeiter<br />

und der Betriebsrat die zukunftsorientierte<br />

Entscheidung zum<br />

neuen Standort in Ostwestfalen.<br />

www.kuhlmannkueche.de<br />

Foto: RWK & Kuhlmann<br />

Neues Standardwerk zur Küche<br />

Professor Kilian Stauss ist der Autor des Buches „Die Küche zum<br />

Leben – Perspektiven für den Lebensraum Küche“. Erscheinen wird<br />

das Werk am 15. Oktober <strong>2018</strong> – mit Unterstützung von Küchenhersteller<br />

Schüller.<br />

„Die Küche als der wichtigste Ort des Hauses ist ein Spiegelbild ihrer<br />

jeweiligen Zeit und ihrer Bewohner.“ Dieser Aussage nähert sich<br />

Professor Kilian Stauss in seinem Buch auf vielfältige Weise. Beleuchtet<br />

werden Aspekte Historie, Soziologie und Psychologie, aber<br />

auch Genuss, Planung und Kultur. Zusammen mit namhaften Gastautoren<br />

sowie dem Küchenhersteller Schüller Möbelwerk KG entwickelte<br />

Stauss eigenen Angaben zufolge ein Standardwerk zum<br />

Thema Küche, das deren ganze Komplexität abbildet. Das Buch erscheint<br />

am 15. Oktober <strong>2018</strong> im DVA Verlag. Als Experten kommen<br />

Autoren zu Wort. Dazu zählen Foodtrendforscherin Hanni Rützler,<br />

Andrej Kupetz als Geschäftsführer des Rat für Formgebung, die<br />

Sterne-Köchin Léa Linster, der Architekt Volker Halbach sowie<br />

Ralph Bruder, Professor für Ergonomie. Schüller-Geschäftsführer<br />

Markus Schüller steuert ebenfalls einen Beitrag dazu bei. www.<br />

schueller.de<br />

Foto: DVA/Schüller<br />

„Die Küche zum Leben.<br />

Perspektiven für den Lebensraum Küche“<br />

Herausgeber und Autor: Prof. Kilian Stauss<br />

Umfang: 192 Seiten mit 200 Farbabbildungen auf 23 cm x 28,5 cm<br />

Preis: 40,00 € (D), 41,20 € (A), 52,90 chF (CH)<br />

Erscheinungstermin: 15. Oktober <strong>2018</strong><br />

Verlag: DVA / Random House<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Impuls setzt auf grifflose Küchen<br />

Bei Impuls Küchen in Brilon ist in diesen Wochen viel in<br />

Bewegung. Noch während des Eigentümerwechsels (siehe Bericht<br />

an anderer Stelle) liefen die Messevorbereitungen bereits<br />

auf Hochtouren. Vorgestellt werden die Neuheiten wieder im<br />

KCL an der Oeynhausener Straße 65 in Löhne. „Grifflos, aber<br />

dennoch griffig“ hat der Küchenmöbelhersteller sein Messe-Engagement<br />

überschrieben. Das ruhige und geradlinige<br />

Design griffloser Küchen sei gefragter denn je; kaum sichtbare<br />

Griffmulden sorgen trotzdem für komfortables Öffnen<br />

und Schließen. Mit der einfachen und nahezu werkzeuglosen<br />

Montage der erstmals eingesetzten Profilart will der Hersteller<br />

Vorteile für den Handel schaffen.<br />

Auch in Sachen Oberflächen und Farben will Impuls<br />

Küchen Akzente setzen. Bei den Fronten bereichert Schichtstoff<br />

Felsgrau das Programm. Daneben bringt der Hersteller<br />

den Dauerbrenner Eiche in der Variation „Oregon Eiche-Nachbildung“<br />

sowie die Trendfarbe Schwarz in mattem Finish. Bei<br />

den Lackoberflächen rücken Wangen und Fronten im Sinne einer<br />

durchgehenden Farbplanung eng zusammen.<br />

Innerhalb des „Color Konzeptes“ erweitern zwei neue<br />

Graufarbtöne die moderne Grau-Schwarz-Range, sodass der<br />

Kunde für diese Art der hochwertigen und individuellen Gestaltung<br />

aus einem noch größeren Repertoire schöpfen kann,<br />

um die Küche aus einem Guss mit ebenmäßiger und beständiger Lackoberfläche<br />

individuell lackieren und fertigen zu lassen. www.impuls-kuechen.de<br />

Foto: Impuls Küchen<br />

Grifflos präsentiert sich Impuls Küchen zur diesjährigen Küchen meile<br />

A30 im KCL Löhne. Das ruhige und geradlinige Design bringt bei der<br />

„Impuls 3150“ in Weiß-Matt die Insel in Schichtstoff, „Impuls 3500“<br />

Felsgrau, gut zur Geltung.<br />

EINLADUNG<br />

ZUR HAUSMESSE<br />

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Ob Garderobe, Speisezimmer, Wohnraum, Hauswirtschaftsraum<br />

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Täglich ab 9 Uhr im nobilia Messezentrum.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Verl!<br />

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Markt + Menschen<br />

Personalien aus der Küchenbranche<br />

Foto: KüchenTreff<br />

KüchenTreff hat einen<br />

neuen Regionalleiter<br />

Ost. Ralf Henning hat diese<br />

Aufgabe übernommen.<br />

Der 48-Jährige verfügt über<br />

langjährige Erfahrung in der<br />

Küchenbranche, unter anderem<br />

mit Stationen im Küchenhandel<br />

sowie bei Nobilia<br />

und der Garant-Gruppe.<br />

www.kuechentreff.de<br />

William Christensen, 45, ist<br />

neuer CEO der Rehau Gruppe. Er<br />

löst Rainer Schulz ab, der dem<br />

Unternehmen seit 2010 vorstand.<br />

Bislang war Christensen<br />

Chief Marketing Officer. Neuer<br />

Finanzchef (CFO) der Unternehmensgruppe<br />

wird Kurt Plattner.<br />

Er übernimmt die Aufgaben von<br />

Dieter Gleisberg. www.rehau.<br />

com<br />

Foto: Rehau<br />

William Christensen.<br />

Ralf Henning.<br />

Zum 1. August <strong>2018</strong> hat<br />

Holger Weißel, 41, die Position<br />

des Head of Sales bei<br />

Haier Deutschland übernommen.<br />

Er trat damit die Nachfolge<br />

von Peter Stenzel an,<br />

der das Unternehmen aus<br />

persönlichen Gründen verlässt.<br />

Weißel arbeitete zuvor<br />

für AEG/Electrolux und<br />

Samsung. www.haier.de<br />

Holger Weißel.<br />

Foto: Gorenje Foto: Haier<br />

Christian Beidatsch.<br />

Foto: AEG<br />

Seit 1. Mai <strong>2018</strong> betreut<br />

Frank Marx mit seiner 2017 gegründeten<br />

Industrievertretung<br />

für Küchentechnik die Reginox-<br />

Fachhandelspartner in NRW.<br />

Der 46-Jährige ist seit 25 Jahren<br />

in der Küchenbranche aktiv<br />

und verfügt auch über<br />

Vertriebserfahrung in den Niederlanden.<br />

www.reginox.de<br />

Electrolux bringt das<br />

Marketing für die Geschäftsbereiche<br />

Kleine<br />

Hausgeräte und Bodenpflege<br />

zusammen: Künftig<br />

ist C hristian Beidatsch,<br />

36, als neuer Marketingleiter<br />

dafür verantwortlich.<br />

www.aeg.de<br />

Frank Marx.<br />

Foto: Reginox<br />

Foto: Gorenje<br />

Davorin Lempl.<br />

Jürgen Hell.<br />

Wechsel in der Geschäftsleitung von Gorenje Deutschland:<br />

Zum 1. August hat Davorin Lempl die Geschäftsführung<br />

übernommen und Uroš Marolt abgelöst. Er leitet<br />

damit gemeinsam mit Andi Miklav die Gorenje Vertriebs<br />

GmbH in München. Zugleich geht die Vertriebsleitung<br />

von Peter Herzberger über an Jürgen Hell. Herzberger<br />

gehörte dem Unternehmen 22 Jahre an und wolle sich<br />

nun neuen beruflichen Herausforderungen stellen.<br />

Neu im Gorenje-Team ist Claudia Rehm.<br />

Sie verstärkt ab August den Bereich Marketing<br />

und PR. www.gorenje.de<br />

Julian Misch, 42, ist seit<br />

1. August <strong>2018</strong> neuer Key<br />

Account Manager für Kunden<br />

im Möbel- und Küchenfachhandel<br />

bei Amica<br />

International GmbH. Er<br />

folgt auf Eike Hartmann,<br />

der das Unternehmen verlassen<br />

hat. Zuletzt war<br />

Julian Misch.<br />

Misch mehrere Jahre in leitender<br />

Position als Nationaler<br />

Key Account Manager bei Bauknecht Hausgeräte<br />

GmbH tätig. www.amica-international.de<br />

Foto: Amica<br />

24 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Scheidende und neue Geschäftsführung der E.G.O.-Gruppe, von<br />

links: CFO Benno Rudolf, COO Dr. Karlheinz Hörsting und CEO Dr.<br />

Johannes Haupt, die sich zum 1. Januar 2019 auf die Geschäftsführung<br />

der BLANC & FISCHER Familienholding konzentrieren,<br />

sowie der künftige CEO Dirk Schallock und CSO Wolfgang Bauer.<br />

Foto: E.G.O.<br />

Neues Führungsduo bei der E.G.O.-Gruppe:<br />

Dirk Schallock tritt zum 1. Oktober in die<br />

Geschäftsführung der E.G.O.-Gruppe ein. Deren<br />

Vorsitz wird er als neuer CEO zum 1. Januar<br />

2019 übernehmen. Ihm zur Seite steht Wolfgang<br />

Bauer als Verantwortlicher für Vertrieb und Produktmanagement.<br />

In den ersten drei Monaten<br />

ab 1. Oktober wird Schallock für das Ressort Innovation<br />

/ Forschung & Entwicklung verantwortlich<br />

zeichnen. Das soll ihm die Möglichkeit verschaffen,<br />

in der Übergangsphase die Gruppe<br />

zunächst intensiv kennenzulernen. Als CEO löst er<br />

dann Dr. Johannes Haupt ab, der sich zum Jahresende<br />

nach zehn Jahren zusammen mit seinen<br />

Geschäftsführungs-Kollegen Dr. Karlheinz<br />

Hörsting und Benno Rudolf aus der Leitung der<br />

E.G.O.-Gruppe zurückzieht. Dr. Haupt, Dr. Hörsting<br />

und Rudolf werden sich künftig auf die Geschäftsführung<br />

der Blanc & Fischer Familienholding<br />

konzentrieren. Bislang bildete dieses Trio in<br />

Personalunion sowohl die Geschäftsführung der<br />

E.G.O.-Gruppe als auch die der Blanc & Fischer<br />

Familienholding. www.egoproducts.com<br />

wir uns Weil hier<br />

alle treffen.<br />

Der neue<br />

ALNO Showroom<br />

im cube30<br />

gegenüber der area30<br />

Lübbecker Straße 35–39<br />

D-32584 Löhne<br />

15.09.18 bis 20.09.18<br />

9 Uhr bis 18 Uhr<br />

Lernen Sie die Neue ALNO kennen – und schätzen. Denn neben der bewährten Qualität<br />

und innovativen Konzepten bieten unsere Küchen vor allem eines: Raum zum Arbeiten,<br />

Genießen, Reden und Feiern. Sie sind mehr als nur ein hochfunktionaler Platz zum Kochen,<br />

sie sind die Seele unseres Zuhauses. Gemacht fürs Leben. Überzeugen Sie sich selbst<br />

und entdecken Sie die Neue ALNO. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen.


Markt + Menschen<br />

Trauer um Christine Brückner<br />

Christine Brückner<br />

ist tot. Die langjährige<br />

Prokuristin und gute<br />

Seele des GfMTrend-<br />

Verbandes starb am<br />

Abend des 12. August<br />

<strong>2018</strong>. Sie wurde 72 Jahre<br />

alt.<br />

Über Jahrzehnte<br />

hinweg unterstützte<br />

Christine Brückner<br />

† 12. August <strong>2018</strong>.<br />

Christine Brückner<br />

mit der ihr eigenen<br />

herzlichen Tatkraft die<br />

jeweiligen Geschäftsführer<br />

und die Gremien<br />

des Verbandes. Sie wurde als „gute Seele“<br />

geschätzt und hoch respektiert. Vielen Mitgliedern,<br />

Lieferanten und Freunden des Verbandes<br />

wird sie vor allem als kompetente Ansprechpartnerin<br />

sowie als perfekte Organisatorin unzähliger<br />

Verbandsveranstaltungen im Gedächtnis<br />

bleiben.<br />

„Trotz ihrer angeschlagenen Gesundheit engagierte<br />

sich Christine Brückner bis zuletzt<br />

für unseren Verband“, würdigte GfMTrend-Geschäftsführer<br />

Joachim Herrmann das Wirken der<br />

Verstorbenen. „Noch vor wenigen Wochen dirigierte<br />

sie in gewohnt professioneller Weise unsere<br />

Jahreshauptversammlung in Wien. Seit der<br />

Verbandsgründung war sie bei GfM und später<br />

bei GfMTrend an Bord und begleitete den Verband<br />

in dieser langen Zeit durch nicht immer<br />

einfache Fahrwasser. Sie unterstützte maßgeblich<br />

die Arbeit der Landesdelegierten und des<br />

Beirates. Insgesamt war sie zu einem sehr hohen<br />

Maß dafür mitverantwortlich, dass sich<br />

GfMTrend bis heute zu einem erfolgreichen Verbund<br />

mittelständischer Küchen- und Möbelfachhändler<br />

entwickeln konnte.“<br />

„Einen unvergleichlichen Beitrag leistete<br />

Christine Brückner für die Geschlossenheit und<br />

den Zusammenhalt unseres Verbandes“, erinnert<br />

Joachim Herrmann. „Wenn heute immer wieder<br />

von der ‚GfMTrend-Familie‘ gesprochen wird,<br />

dann ist dies in erster Linie ihr Verdienst. Dies<br />

werden wir Christine Brückner nie vergessen.<br />

Unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren<br />

Stunden ihrer Tochter und den Angehörigen.“<br />

Foto: GfMTrend<br />

Foto: L&S Deutschland Foto: Invvitec<br />

Jörg Klingebiel.<br />

Jörg Klingebiel, 48, betreut für die Marke<br />

Invvitec ab sofort Kunden in Niedersachsen und<br />

Teilen von Norddeutschland. Er wurde als verantwortlicher<br />

Gebietsverkaufsleiter fest angestellt.<br />

Er kommt von Oranier. Den identischen<br />

Wechsel des Arbeitgebers hat auch Rolf Kriegel<br />

vollzogen. Er ergänzt das Außendienst-Team von<br />

Invvitec. www.invvitec.com<br />

Das ejs-Prinzip für Dunstabzugshauben und<br />

das Lichtsteuersystem Bemotion erfordern fundiertes<br />

Wissen. Damit der Fachhandel alle Vorteile<br />

und Optionen dieser Systeme optimal<br />

nutzen kann, hat Inovvida Rainer Schaile verpflichtet.<br />

Als Schulungsverantwortlichen. www.<br />

inovvida.com<br />

Thomas Schröer.<br />

Dr. Wyneken Fimmen ist<br />

neuer Direktor für Hausgeräte<br />

des European Technology<br />

Office (ETO) der Samsung<br />

Electronics GmbH in Stuttgart.<br />

In seiner neuen Position verantwortet<br />

er auch die Zusammenarbeit<br />

zwischen europäischer<br />

und südkoreanischer<br />

Forschung. www.samsung.de<br />

Christoph Gassner.<br />

Rainer Schaile.<br />

Thomas Schröer, 49, verantwortet ab sofort<br />

die auf den Fachhandel ausgerichteten Vertriebsaktivitäten<br />

der L&S Deutschland GmbH.<br />

Dafür wurde ein spezielles Sortiment an Möbelleuchten<br />

aufgestellt. Die Zusammenarbeit mit<br />

der Küchen-, Bad- und Wohnmöbelindustrie<br />

bleibt bestehen. www.ls-deutschland.de<br />

Dr. Wyneken Fimmen.<br />

Foto: BSH<br />

Foto: Samsung Foto: Inovvida<br />

Nach 12 Jahren in der<br />

BSH übernahm Christoph<br />

Gassner, 40, Anfang Juli die<br />

Leitung des Kundendienstes<br />

der Marken Bosch, Siemens,<br />

Neff, Gaggenau und<br />

Constructa in Österreich.<br />

Damit löst Gassner Sascha<br />

Müller ab, der in den deutschen<br />

Kundendienst der<br />

BSH nach München wechselt.<br />

www.bsh-group.com<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


www.moefa.de<br />

Damit Ihre Arbeitsplätze nicht unbesetzt bleiben<br />

Werden Sie Ausbildungspartner der MÖFA!<br />

Staatl. gepr.<br />

Küchenfachberater/in 2 Sem.<br />

Betriebswirt/in Fachrichtung Möbelhandel 4 Sem.<br />

Duales Fachschulstudium<br />

für Schulabgänger mit Abi oder FHR:<br />

Kauffrau/-mann im Einzelhandel<br />

plus Staatl. gepr. Betriebswirt/in 6 Sem.<br />

Fordern Sie unseren Studienführer an<br />

oder besuchen Sie uns.<br />

Jederzeit individuelle Beratung<br />

nach Vereinbarung.<br />

Studienbeginn:<br />

24. Sept. <strong>2018</strong><br />

Jetzt anmelden!<br />

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A1412006<br />

Fachschule<br />

des Möbelhandels<br />

Frangenheimstraße 6 · 50931 Köln<br />

Tel. 02 21 - 940 13 - 0 · info@moefa.de · www.moefa.de


Küchenzubehör<br />

Setzt im aufeinander<br />

abgestimmten Doppel<br />

einen frischen Akzent:<br />

Kombination der Spüle<br />

„Blanco Sity XL 6 S“ aus<br />

Silgranit PuraDur und der<br />

Armatur „Blanco Viu-S“.<br />

Foto: Blanco<br />

Mal anders auf die Dinge schauen<br />

Manche innovativen Merkmale einer Spüle oder Armatur sind oft erst auf den zweiten<br />

Blick sichtbar. Deshalb kann es sich lohnen, bewusst einmal die Perspektive zu<br />

wechseln. Die Gelegenheit dazu bietet Blanco zur Küchenmeile A30 auf Gut Böckel.<br />

Vom 15. bis 20. September stellt das Unternehmen auf<br />

dem idyllisch gelegenen Rittergut im Außenbereich von<br />

Rödinghausen seine Neuheiten vor. Und das für „jeden<br />

Geschmack und Anspruch“, wie es in der Ankündigung<br />

heißt. Das begleitende Motto lautet „Perspektivwechsel“.<br />

Unter dieser Überschrift verspricht Blanco eine „atmosphärisch<br />

erfrischende Präsentation der Neuheiten aus<br />

außergewöhnlichen Blickwinkeln sowie spannende<br />

Einsichten in neue Tools des Blanco-Services“.<br />

Mehrwert durch abgestimmte Komponenten<br />

Für Lars Kreutz, Geschäftsleitung Vertrieb Deutschland,<br />

ist die Herbstmesse auf Gut Böckel ideal, um die<br />

zahlreichen Neuheiten stilvoll zu präsentieren. Gleichzeitig<br />

gehe es darum, die Kernmerkmale der Marke<br />

Blanco zu vermitteln: „Das Blanco-Sortiment zeichnet<br />

sich durch herausragende Funktion und Qualität sowie<br />

durch formschönes Design aus. Der besondere Mehrwert<br />

allerdings wird erst durch perfekt aufeinander abgestimmte<br />

Komponenten von Spüle, Armatur und Abfallsystem<br />

sichtbar.“ Dieser Systemgedanke wird im<br />

September durch aktuelle Neuheiten untermauert.<br />

Spüle und Armatur kombiniert<br />

So bietet Blanco seinen Handelspartnern mit der<br />

Spülen-Armaturen-Kombination „Sity/Viu“ eine durchdachte<br />

und vielseitige Systemlösung an, die „spielerisch<br />

und raffiniert Lebensfreude pur in die Küchen<br />

von morgen bringt“.<br />

Darüber hinaus feiern weitere Neuheiten rund um<br />

Spülen, Armaturen und Zubehör Premiere auf Gut<br />

Böckel.<br />

Auf die Kernzielgruppen abgestimmt<br />

„Unsere Gäste werden bei ihrem Rundgang durch<br />

unsere Ausstellung einiges Neues aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln entdecken – und dabei ganz neue Perspektiven<br />

für die moderne Küchenplanung kennenlernen“,<br />

kündigt Lars Kreutz an. Ganz gleich, ob Standardspüle<br />

oder Highend-Becken in „Durinox“-Qualität:<br />

Die Herbst-Neuheiten seien sorgfältig auf die Bedürfnisse<br />

der Zielgruppen abgestimmt und eignen sich, so<br />

Blanco, „zur Verwirklichung unterschiedlichster Einrichtungs-<br />

und Lebensstile“.<br />

Zeit für den kommunikativen Austausch mit seinen<br />

Gästen nimmt sich der Spülenspezialist auf Gut Böckel<br />

ebenfalls.<br />

Täglich von 9 bis 19 Uhr<br />

Geöffnet ist die Blanco-Ausstellung auf Gut Böckel<br />

vom 15. bis 20. September <strong>2018</strong>, täglich von 9 bis 19 Uhr.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Fotos: Sedia<br />

Der „VapeOne“ leitet die Kochdämpfe gezielt in<br />

den Ansaugkorridor der Dunstabzugshaube,<br />

er ist exklusiv bei Sedia erhältlich.<br />

Direkt zum Abzug<br />

„VapeOne“ nennt Sedia Küchentechnik einen Topfring, der Kochwrasen gezielt<br />

zum Dunstabzug lenkt. Besonders praktisch ist das bei Kochfeldabzügen<br />

und Downdraft-Systemen, nützlich sei er aber auch bei Kopffrei-, Teleskop- und<br />

Unterbauhauben.<br />

Der kreisrunde und konisch zulaufende „VapeOne“ wird zwischen Kochtopf<br />

und Deckel platziert. Durch exakt berechnete und auf verschiedene Topfgrößen<br />

sowie Dunstvolumina abgestimmte Einkerbungen an der Außenseite treten die<br />

Kochdünste gezielt aus und werden laut Sedia Küchentechnik „direkt in den<br />

Einsaugkorridor der Dunstabzugshaube gelenkt“. Selbst der Dampf aus hohen<br />

Nudeltöpfen gelange so verlustfrei zum Kochfeldabzug.<br />

Der Topfring maximiere zudem die Effizienz der Haube: „Da eine geringere<br />

Leistungsstufe ausreicht, sinken in Folge sowohl der Energieverbrauch als auch<br />

der Geräuschpegel“, so der Anbieter. Dank des geschlossenen Deckels soll es<br />

fast keinen Wärmeverlust geben. Das Kondenswasser läuft einfach in den Topf<br />

zurück. Sedia weiter: „Selbst beim Braten in der Pfanne lässt sich der ‚VapeOne‘<br />

einsetzten: Das Anbraten gelingt, da der Dampf entweicht. Obendrein werden<br />

so Gerüche minimiert und Spritzer etwa auf der Nischenrückwand vermieden.<br />

Passen Deckel und Topf mal nicht perfekt zusammen, wird der ‚VapeOne‘ einfach<br />

zum Adapter. Oder er dient als Untersetzer, fixiert runde Schüsseln auf der<br />

Arbeitsplatte bzw. einen runden Wok auf dem Induktionskochfeld.“<br />

Die Anwendung des vielseitigen „Dunstnavigators“ sei denkbar einfach:<br />

Deckel öffnen, „VapeOne“ einlegen, Deckel schließen. Nach Gebrauch lässt<br />

sich der Ring aus lebensmittelechtem Silikon per Hand oder im Geschirrspüler<br />

reinigen. Das Produkt nimmt es mit Temperaturen von - 40 °C bis 230 °C auf.<br />

Sedia bietet ihn aktuell im 3er-Set für Töpfe von 160 - 300 mm Durchmesser an.<br />

www.sedia-kuechentechnik.de<br />

„VapeOne“ ist<br />

ein lebensmittelechter<br />

Silicon-Ring.<br />

9/<strong>2018</strong>


Küchenzubehör<br />

Ordnung an der Spüle<br />

Das „Box Center“ ist eins der Highlights von Franke im house4kitchen.<br />

Das Ordnungssystem verbindet Spüle und Zubehör. So ist alles griffbereit und<br />

platzsparend verstaut.<br />

Franke hat zur Küchenmeile <strong>2018</strong> eine Vielzahl<br />

an Neuheiten im Gepäck, die aus allen Produktsparten<br />

des Küchenspezialisten kommen. Auf knapp 400<br />

Quadratmetern zeigt der Küchensystemanbieter im<br />

house4kitchen zahlreiche Kücheninnovationen. Das<br />

Messe-Highlight steht unter dem Motto „Organisation<br />

perfektioniert“. Dabei handelt es sich um das „Franke<br />

Box Center“ – ein Ordnungssystem, das Spüle und Küchenzubehör<br />

zu einer formschönen Einheit verbindet.<br />

Das Besondere daran: Die wichtigsten Küchenhelfer,<br />

die für die Zubereitung von Speisen benötigt werden,<br />

sind direkt an der Spüle griffbereit und platzsparend<br />

verstaut.<br />

Mythos als Muldenlüfter<br />

Die Produktlinie „Mythos“ wurde um ein Induktionskochfeld<br />

mit integriertem Kochfeldabzug ergänzt.<br />

„Mythos 2gether“ ist dabei nicht nur eine äußerst platzsparende<br />

Küchenlösung, sondern überzeugt mit der<br />

Energieeffizienzklasse A +++ , einer hohen und trotzdem<br />

vergleichsweise leisen Lüfterleistung und einer automatischen<br />

Pfannenerkennung. Dazu lassen sich auch<br />

schwere Töpfe über das flächenbündig eingelassene<br />

Abdeckgitter von links nach rechts schieben – ohne sie<br />

anheben zu müssen.<br />

Neue Farben für Fragranit-Spülen<br />

Im Bereich Fragranit-Spülen hält Franke sowohl<br />

neue Modelle als auch aktuelle Farben und ein ausgeklügeltes<br />

neues Befestigungssystem bereit. Dazu kommen<br />

mehrere neue Haubenmodelle im extravaganten<br />

Design mit technisch anspruchsvollen Ausstattungselementen.<br />

Arbeitsflächen aus Edelstahl<br />

Last but not least zeigt Franke mit Arbeitsplatten<br />

aus Edelstahl, dass „Echte Köche mit Stahl kochen“<br />

und wie man sich mit einem neuen Abfalltrennsystem<br />

noch mehr Ordnung in der Küche verschafft. Ein weiterer<br />

Ausstellungsschwerpunkt sind die Küchenarmaturen<br />

und -spülen der Schweizer Premiummarke KWC.<br />

www.franke.de<br />

Das „Franke Box<br />

Center“ will die<br />

Küchenabläufe<br />

an der Spüle<br />

perfektionieren.<br />

Es ist eines<br />

der Messe-<br />

Highlights im<br />

house4kitchen<br />

bei Franke.<br />

Foto: Franke<br />

30 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Küchenzubehör<br />

Intelligente Lösungen<br />

für die Komfortzone Küche<br />

Naber zeigt auf der area30 Lüftungssysteme und ein erweitertes Angebot<br />

an Küchenspülen, aber auch neue Ideen rund ums Licht sowie eine<br />

Lösung zur Wasserversorgung. Hinzu kommt eine neue Farbe für die<br />

Module der „Concept Kitchen“. Die gibt es jetzt zusätzlich in<br />

Dunkelgrau.<br />

Fotos: Naber<br />

Aus dem „Tablon“-<br />

Programm für 2019: Sessel<br />

„Posto“ mit Stoffpolsterung<br />

in Grün und schwarzem<br />

Gestell.<br />

Mit fast allen handelsüblichen<br />

Downdrafthauben und Muldenlüftern<br />

kompatibel ist die „Compair<br />

Greenflow“-Technologie. Das modulare<br />

Umluftfiltersystem von Naber<br />

lässt den Kochwrasen laut Anbieter<br />

weder mit Möbelteilen noch mit dem<br />

Bodenbelag in Berührung kommen,<br />

sondern filtert ihn und leitet die<br />

Feuchtigkeit „sicher aus dem Sockelbereich<br />

heraus“. Die Reinigung erfolgt<br />

über die „Greenflow“-Filterboxen,<br />

die in alle gängigen Korpen<br />

im Sockelbereich montiert und mit<br />

wasserabweisenden Aktivkohlefiltern<br />

bestückt werden können.<br />

Das ganzheitliche „Compair Steel<br />

flow“-Metallkanalsystem eignet sich<br />

ebenfalls für alle gängigen Dunstabzugssysteme.<br />

Und das „auf dem<br />

gesamten Weltmarkt“, so Naber.<br />

Zugleich böte es vielfältige neue Verlegemöglichkeiten,<br />

da auch eine Integration<br />

der Module in den Bodenaufbau<br />

möglich sei. Zudem erfülle<br />

es „höchste Anforderungen an den<br />

Brandschutz und erzielt dieselben<br />

Strömungsergebnisse wie das<br />

„ Compair flow“ und „Compair bion“-<br />

Luftkanalsystem.<br />

Für Naber ist<br />

die Lüftungstechnik<br />

ein besonderes<br />

Kompetenzfeld:<br />

Auch „Compair<br />

G r e e n fl o w “,<br />

hier in der Einbausituation,<br />

wird auf der<br />

area30 in Löhne<br />

eine Rolle spielen.<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Herbstneuheit:<br />

Edelstahl Einbauspüle<br />

„Chiave 2“.<br />

Alles Wissen im Web<br />

Das umfangreiche Wissen rund um<br />

die Lüftungstechnik bereitet Naber jetzt<br />

auf einer neuen Webseite auf, um es Küchenplanern,<br />

Architekten, Handwerkern<br />

sowie Endverbrauchern zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Erweitertes Spülen-Angebot<br />

Erheblich ausgebaut hat der Zubehörspezialist<br />

in diesem Jahr sein Angebot<br />

an Edelstahl-Spülen. Mehr als<br />

20 Spülen in fünf Modellgruppen unter<br />

dem Markendach „Contura“ sind<br />

neu im Programm – jeweils mit integrierter<br />

Ablauf- und Vorbereitungsfläche.<br />

Mit dem breit gefächerten Zubehör entstehen<br />

komfortable Spülenzentren mit<br />

harmonischen Linienführungen, heißt<br />

es in der Beschreibung. Auch Armaturen<br />

gehören zum Angebot. Mit neuen<br />

Eigenmarken-Modellen der Produktlinie<br />

„Armate Linea“ greift Naber diese<br />

Anforderungen einmal mehr auf. Die<br />

variantenreichen „Arco“-Modelle können<br />

mit einem Laminarstrahlregler bestückt<br />

werden, der Spritzwasser vermeidet<br />

und ein natürliches Strahlbild bei<br />

verminderten Fließgeräuschen bewirkt.<br />

Als eine weitere Messeattraktion in diesem<br />

Produktsegment zeigt Naber eine<br />

stylishe Outdoor-Armatur im Industrial<br />

Look, die sich noch in der Studienphase<br />

befindet.<br />

Kleine Wasserversorgungs-Lösung<br />

Auf sich ändernde Konsumgewohnheiten<br />

trifft das Thema Wasserversorgung.<br />

Hierfür bietet Naber zur area30<br />

in Löhne eine kleine Lösung mit gro ßer<br />

Wirkung: Platzsparend und verblüffend<br />

einfach lassen sich vier wasserverbrauchende<br />

Geräte mithilfe der „Montec Water<br />

Box“ an die zentrale Wasserversorgung<br />

in der Küche anschließen. Und das<br />

„ganz ohne Aufsatz- und Eckventile“,<br />

verspricht das Unternehmen.<br />

Intelligentes Licht<br />

Mit dem „Lumica Lic“ LED-System<br />

bringt das Nordhorner Unternehmen<br />

„intelligentes Licht“ in den Wohnbereich.<br />

Die Plattform verbindet die vier<br />

Bausteine Konverter, Funktionsmodul,<br />

Steuerungseinheit und LED-Leuchten,<br />

wobei die Leuchten zentral oder dezentral<br />

angeordnet und gesteuert werden<br />

können. Als Steuerungseinheit dient<br />

wahlweise eine Funkfernbedienung,<br />

ein Bewegungsmelder, ein Türkontaktschalter<br />

oder die Smartphone- beziehungsweise<br />

Tablet-App.<br />

Neue Farben und Formen<br />

Sein Sortiment an Stühlen, Hockern<br />

sowie Bank- und Tischgestellen<br />

der Marke „Tablon“ hat Naber um weitere<br />

Farben und Formen erweitert. Wasser-<br />

und schmutzabweisende Stoffe<br />

sowie Stoffpolsterungen in jeweils unterschiedlichen<br />

Trendfarben, außerdem<br />

Tisch- und Bankgestelle in mattiertem<br />

Schwarz, sollen für eine neue Farbvielfalt<br />

im Küchen- und Essbereich sorgen.<br />

Alle neuen Stühle und Hocker versprechen<br />

einen ebenso angenehmen Sitzkomfort<br />

wie die bekannten Produkte<br />

mit Kunstlederpolsterungen, so Naber.<br />

Concept-Kitchen in Dunkelgrau<br />

Das Label „n by Naber“ zeigt die modularen<br />

Concept Kitchen Module auf<br />

der area30 in einem neuen dunkelgrauen<br />

Farbton. Attraktive Arbeits- und Abstellflächen<br />

im Freien lassen sich mit<br />

dieser, aber auch mit einer weiteren modularen<br />

Systemküche gestalten. Diese<br />

wird dem Fachpublikum auf der area30<br />

erstmals als Studie präsentiert. Die<br />

„Connect Kitchen“ unterscheidet sich<br />

in Farbe und Aufbau vom Concept Kitchen<br />

System, bietet jedoch genauso viel<br />

Freiheit. Naber stellt auf der area30 vom<br />

15. bis 20. September <strong>2018</strong> in Löhne an<br />

Stand G 51 aus. www.naber.de<br />

9/<strong>2018</strong>


Küchenzubehör<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Markant: der Spülstein von Villeroy & Boch ragt selbstbewusst über die Möbelfront hinaus.<br />

Die Armatur wird separat auf die Arbeitsfläche montiert.<br />

Der Spülstein wird noch puristischer<br />

Der Spülstein von Villeroy & Boch ist ein Klassiker<br />

in der Küche – und wieder voll im Trend. Denn<br />

das markante Charakterstück macht in aktuellen<br />

Country- Küchen eine gute Figur, passt mit seinem klaren,<br />

schnörkellosen Design aber auch gut in moderne<br />

Kücheninteriors. Um besonders trendstarke, minimalistische<br />

Spülplatz-Gestaltungen zu ermöglichen, hat<br />

Villeroy & Boch einen neuen Spülstein ohne Armaturenbank<br />

entwickelt, der vollständig auf das Becken reduziert<br />

ist. Er wird solo eingebaut, wobei das Becken<br />

selbstbewusst über die Möbelfront hinausragt und die<br />

Armatur separat dahinter auf die Arbeitsplatte positioniert<br />

wird. „Dadurch erhält der Spülbereich einen reduzierten<br />

und zugleich großzügigen Look“, ist der Hersteller<br />

überzeugt.<br />

Vorgestellt wird das neue Modell auf der area30 in<br />

Löhne. Es ist als Einzelbecken mit einer Breite von<br />

60 cm sowie als Doppelbecken in den Breiten 80 sowie<br />

90 cm erhältlich. Es eignet sich für den Einbau in verschiedene<br />

Arbeitsplatten, kommt aber laut Villeroy &<br />

Boch vor allem in Kombination mit modernen Steinarbeitsplatten<br />

gut zur Geltung. In strahlend-glänzendem<br />

Weiß wirkt er besonders frisch, im neuen, matten<br />

„Stone White“ ausgesprochen edel. Darüber hinaus ist<br />

der Spülstein in allen aktuellen Villeroy & Boch-Keramikfarben<br />

und auch mit Dekor erhältlich.<br />

„Siluet 60 R“ mit zwei Becken<br />

Unter dem Motto „Die Schönheit feiner Formen“<br />

präsentierte Villeroy & Boch im vergangenen Herbst<br />

„ Siluet“, die erste Spülenserie aus der Keramik „Titan-<br />

Ceram“. Jetzt bekommt die Familie ein neues Mitglied:<br />

„Siluet 60 R“ bietet mit einem zweiten, kleineren Becken<br />

zusätzliche Funktionalität am Spülplatz. Konzipiert ist<br />

das Modell für 60er-Unterschränke Das Becken kann<br />

auch als praktischer Resteausguss genutzt werden. Besonders<br />

Plus: Genormte Dampfgarschalen aus Edelstahl<br />

passen exakt in das kleine Becken, sodass die<br />

Speisen direkt am Spülplatz vorbereitet und nach dem<br />

Garen dort abdampfen können. Neben der neuen Spüle<br />

„60 R“ gibt es „Siluet“ für Unterschrankbreiten von<br />

60 cm, 50 cm und 45 cm. Alle Modelle sind in 13 Keramikfarben<br />

erhältlich.<br />

Noch härte und matter<br />

Neu von Villeroy & Boch ist auch die matte Oberflächenveredlung<br />

„TitanGlaze“. Diese Veredelung enthält<br />

hochreines, kristallines Aluminiumoxid, das die<br />

Widerstandsfähigkeit der Oberfläche erhöht. So ist Keramik<br />

mit dieser Glasur laut Hersteller „extrem kratzund<br />

schlagbeständig“. Selbst im Diamantkratz- und<br />

Kugelfalltest erziele „TitanGlaze“ überdurchschnittlich<br />

gute Ergebnisse. Außerdem hat das verwendete<br />

Aluminiumoxid eine fein mattierende Wirkung. Der<br />

neue Farbton „Stone White“, der nur mit „TitanGlaze“<br />

möglich ist, liegt damit im angesagten Trend zu matten<br />

Oberflächen, der längst auch im Küchendesign angekommen<br />

ist. „Stone White“ ersetzt den Farbton Edelweiß,<br />

der Ende <strong>2018</strong> ausläuft.<br />

„Architectura“ für 80er-Unterschränke<br />

Zu den Villeroy & Boch-Modellen „Architectura 50,<br />

60 und 60 XR“ kommt nun ein neues, besonders großzügiges<br />

Modell hinzu. „Architectura 80“ schafft mit<br />

zwei großen, verschließbaren Becken extra viel Platz<br />

für bequemes Arbeiten am Spülplatz. Neue Armaturen<br />

runden die Neuheitenschau in Löhne stilvoll ab.<br />

www.villeroy-boch.com<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Leuchten-Konfigurator ist online<br />

Mit dem LED-Baukastensystem hat Elektra offline die<br />

Produktion und Lieferung von „Stückzahl 1“ bereits eingeführt.<br />

Nun ist die Online-Variante an den Start gegangen.<br />

Dieses Online-Angebot „denkt“ aus Kundensicht und will<br />

eine einfache und fehlerfreie Konfiguration von linearen<br />

Leuchten ermöglichen. Die Länge der einzelnen Leuchten<br />

kann von 150 bis 3000 mm individuell in Millimeterschritten<br />

gewählt werden. „Durch das komplexe Regelwerk im<br />

Hintergrund werden dem Kunden nur Komponenten zur<br />

gewünschten Konfiguration angezeigt, die miteinander<br />

kompatibel sind“, erläutert das Unternehmen. So werden<br />

beispielsweise nach der Zusammenstellung der Leuchte(n)<br />

nur Betriebsgeräte mit ausreichender Leistung vorgeschlagen.<br />

Der Konfigurator für LED-Leuchten bietet 10 verschiedene<br />

Profile zum Teil in mehreren Farben, die verschiedene<br />

LED-Module oder LED-Flexstreifen aufnehmen<br />

können. Anschließend werden Abdeckung, Kabel und Driver<br />

dazu gewählt. Auch das Duplizieren von Leuchten oder<br />

die Erstellung von Leuchtenverbünden sei möglich, betont<br />

das Unternehmen. Ebenso lassen sich Konfigurationen im<br />

eigenen Konto abspeichern, so könne auf Bewährtes leicht<br />

zurückgegriffen werden.<br />

Die Konfiguration läuft aus dem Online-System direkt<br />

in die Fertigung und werde „zeitnah produziert und versendet“.<br />

Der Shop ist online unter https://b2b.elektra-shop.<br />

Foto: Elektra<br />

Freischalten lassen und loslegen. Erreichbar ist der Online-Konfigurator<br />

unter https://b2b.elektra-shop.de/.<br />

de/ erreichbar und bietet neben dem Konfigurator auch eine Auswahl<br />

an Standardleuchten. Kunden und Interessenten können sich für die<br />

Freischaltung eines Kundenkontos an das Unternehmen wenden und<br />

umgehend loslegen. www.elektra.de / https://b2b.elektra-shop.de/<br />

Passend zur trendig großen<br />

Wohnküche wächst der<br />

Anspruch an einen ebenso<br />

großzügigen Spülplatz.<br />

Mit einer Beckendiagonalen<br />

von 60 cm wird die neue<br />

Stema 86 SL diesem mehr<br />

als gerecht. Das geschickt<br />

verkürzte Tropfteil mit der<br />

charakteristischen Ablaufrille<br />

schafft Einrichtungsspielraum<br />

für gefällige Lösungen auch<br />

in der Küchenzeile.<br />

STEMA 86 SL<br />

in neuer Farbe Satin<br />

mit Armatur SNOW<br />

Wir sind auf der area 30 in Löhne<br />

Vom 15. bis 20. September · Stand F 61<br />

Feinsteinzeug aus dem Westerwald! · Darauf geben wir 5 Jahre Garantie · www.systemceram.de


Küchenzubehör<br />

Mit Farben inspirieren<br />

Die Bergwelt Nevadas, der Dschungel Südamerikas, die arabischen Wüsten landschaften<br />

– all das sind die Orte, die Schock mit seinen neuen Spülen­Kollektionen<br />

zur area30 nach Löhne bringt. Die neuen Farbwelten zeigen sich inspiriert von den<br />

Sehnsuchtsorten der Welt.<br />

Der Messestand, den Schock zum<br />

Küchenherbst entworfen hat, führt<br />

die Besucher auf eine Reise durch<br />

die Vielfalt des Portfolios. Mittels<br />

offener Standgestaltung präsentiert<br />

das Unternehmen seine Neuheiten<br />

in unterschiedlichen Themenwelten,<br />

die Farben und Funktionen<br />

der Spülen, Armaturen und Zubehör-Artikel<br />

in den Fokus rücken.<br />

Wie im Grand Canyon<br />

Im Fokus des Messeauftritts<br />

stehen die neuen Material- und<br />

Farbkombinationen, die mit den<br />

Neuheiten möglich werden. Das<br />

Spülensortiment aus dem Trendmaterial<br />

„Cristalite“, das im letzten<br />

Jahr mit der „Golden Line“ in südamerikanischen<br />

Gefilden unterwegs<br />

war, setzt seine Reise mit der<br />

neuen Farblinie „Inspiration Line“<br />

unter anderem im Süden Frankreichs<br />

oder dem Grand Canyon fort.<br />

Die Premium-Materialität der<br />

„Cristadur“-Spülen begibt sich hingegen<br />

auf die Spuren asiatischer<br />

Kochtrends: Dampfgaren ist eine<br />

Technik, die in der asiatischen<br />

Küche ihren festen Platz hat und<br />

überall auf der Welt immer mehr<br />

Fans gewinnt. Bekömmlich und<br />

schonend lassen sich so die unterschiedlichsten<br />

Lebensmittel zubereiten.<br />

Viele Arbeitsschritte dieser<br />

Technik können bereits an der<br />

Spüle stattfinden. Mit der Prepstation<br />

hat Schock das passende Produkt<br />

für die kulinarische Rundreise<br />

durch Japan bereits entwickelt<br />

– und verfolgt die Linie mit einem<br />

neuen Produkt zur area30 weiter.<br />

Wie in einem Schaufenster<br />

Gezeigt werden die Neuheiten<br />

eingebettet in Wohnwelten, die die<br />

Besucher wie Schaufenster betrachten<br />

können. Jede Destination wird<br />

mit der farbenfrohen Bildwelt von<br />

Schock in Szene gesetzt – mit einer<br />

Reihe an Überraschungsaktionen.<br />

Darüber hinaus erzählt das Unternehmen<br />

die Geschichte um einen<br />

Taucher und ein Alpaka weiter. In<br />

der Marketing-Kampagne des letzten<br />

Jahres wurden Spülenbesitzer<br />

von den beiden Protagonisten positiv<br />

überrascht. Wohin sie ihre Reise<br />

in diesem Jahr führt und welcher<br />

besondere Begleiter sich an ihre<br />

Seite stellt, zeigt sich im kommenden<br />

Herbst vom 15. bis zum 20. September<br />

<strong>2018</strong> auf dem Messegelände<br />

in Löhne. www.schock.de<br />

Spülenhersteller<br />

Schock setzt<br />

seine Neuheiten<br />

auf der area30<br />

farbenfroh in<br />

Szene. Hier abgebildet<br />

ist die<br />

neue Farb linie<br />

„Inspiration<br />

Line“.<br />

Foto: Schock<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Zubehör fürs Bad. Naber bietet jetzt aufbauend<br />

auf seinem komplexen Küchenzubehörprogramm<br />

ab sofort auch ein vielfältig konzipiertes<br />

Badzubehör-Sortiment, darunter hochwertige<br />

Armaturen und Accessoires. Zum Programm gehören<br />

stylishe Marken-Einhebelmischer, Glasablagen,<br />

flexibel positionierbare Reling- und<br />

Regalsysteme, aber auch LED-Lichtböden,<br />

-Decken leuchten und -Strahler. Die Auswahl<br />

an Größen und Varianten ermög licht<br />

passgenaue Planungen bei Neueinrichtungen,<br />

Umbauten und Modernisierungen.<br />

Das Badzubehör-Sortiment soll kontinuierlich<br />

weiterentwickelt werden. Die neue Programmbroschüre<br />

steht sowohl in Printform als auch zum<br />

PDF-Download zur Verfügung. www.naber.de<br />

Foto: Naber<br />

Foto: Kludi<br />

Kraftvoll filigran. Die Küchenarmatur Kludi Bingo Star XS ist eine Neuinterpretation<br />

der klassischen Bogenform. Sie präsentiert sich mit einem<br />

kraftvollen und gleichzeitig filigranen Design. Dabei charakterisieren softe<br />

Formen und schlanke Proportionen den Einhandmischer. Eine hochwertige<br />

Schaftbefestigung verschafft der Armatur trotz des filigran geschwungenen,<br />

hohen Körpers einen stabilen Stand auf der Spüle. Eine flächige, bewusst<br />

kurze Hebel-Gestaltung an der Seite setzt einen weiteren stilvollen<br />

Akzent und bietet zusätzlichen Freiraum am Spültisch. Zwei Versionen bietet<br />

Kludi an: mit und ohne Auszugsauslauf. In beiden Varianten sind serienmäßig<br />

Laminar-Strahlregler eingebaut, für ein weiches, natürliches Strahlbild,<br />

geräuscharm und ohne Spritzwasser. Die ausziehbare Version ist in drei<br />

Farbausführungen erhältlich: chrom, schwarzmatt (Foto) und weißmatt.<br />

www.kludi.de<br />

Wasserschäden vorbeugen. Sie kommen unerwartet, können<br />

erhebliche Kosten verursachen und unangenehme Folgeschäden<br />

mit sich bringen: Wasserschäden durch auslaufende<br />

Wasch- und Spülmaschinen in der Küche. Um das zu verhindern,<br />

präsentiert Hansa ein elektronisches Geräteabsperrventil.<br />

So hat der Hersteller spezielle Küchenarmaturen im Programm,<br />

die optional mit einem integrierten elektronischen<br />

Magnet-Absperrventil für Waschmaschinen oder Geschirrspüler<br />

ausgestattet sind. Dieser Sicherheitsmechanismus gibt<br />

Wasser nur im gewählten Zeitraum frei und stoppt die Wasserzufuhr<br />

danach automatisch. Beim Armaturenmodell „HANSA-<br />

DESIGNO Style“ ist ein solches elektronisches Absperrventil direkt<br />

im Armaturenkörper integriert und lässt sich durch ein<br />

leichtes Antippen bedienen. Ebenfalls erhältlich ist das fernbedienbare<br />

Absperrventil „HANSA REMOTE“. Auch hier genügt<br />

ein Fingertipp zur Bedienung aus. Das<br />

Geräteabsperrventil gibt es als netz- und<br />

batteriebetriebene Variante. Es lässt sich<br />

serienunabhängig mit allen Spültischarmaturen<br />

von Hansa kombinieren. Da es kabellos<br />

konzipiert ist, kann es in der Küche frei<br />

positioniert werden. www.hansa.de<br />

Am Fuß der Küchenarmatur<br />

„HANSADESIGNO Style“<br />

befindet sich das elektronische<br />

Absperrventil<br />

für Geschirrspüler oder<br />

Waschmaschine.<br />

Foto: Hansa<br />

SILUET<br />

DIE SCHÖNHEIT FEINER FORMEN<br />

Besuchen Sie uns auf der area30<br />

auf Stand D50, täglich von 9:00-18:00 Uhr<br />

PRO.VILLEROY-BOCH.COM/SILUET-KITCHEN


Küchenverbände<br />

Mit Begeisterung<br />

und Emotion überzeugen<br />

Rezepte für erfolgversprechende Maßnahmen<br />

zur Kundenbindung – die stellt die Verbundgruppe<br />

Küchen Treff auf der area30 vor. Die von Geschäftsführer<br />

Franz Bahlmann formulierte Leitidee dazu lautet:<br />

„Küchen verkauft man durch Emotion.“<br />

In einem Marktumfeld mit vielen vergleichbaren<br />

Angeboten findet die Differenzierung nicht mehr nur<br />

über das Produkt statt. Den Unterschied mache das Gefühl,<br />

das der Kunde beim Besuch im Küchenstudio hat<br />

– und zwar vom ersten Eindruck über die Beratung bis<br />

hin zur Küchenmontage. „Der Kunde von heute kommt<br />

gut informiert und mit einer klaren Vorstellung in den<br />

Handel, ist gleichzeitig aber auch aufgrund der zahlreichen<br />

Produkte sehr viel unschlüssiger. Wie dieser<br />

Kunde mit Begeisterung und Emotion gewonnen werden<br />

kann, werden wir auf der area30 zeigen“, kündigt<br />

Franz Bahlmann an.<br />

Planen am SmartTable: Auch das demonstriert KüchenTreff auf der area30.<br />

Foto: KüchenTreff<br />

Der interaktive Beratungstisch<br />

Eines der Werkzeuge, die KüchenTreff für seine<br />

Händler entwickelt hat, ist der SmartTable. Der Verkäufer<br />

kann seinen Kunden damit schon fast spielerisch<br />

in den Gestaltungsprozess integrieren und der potenzielle<br />

Käufer wiederum kann seine Wunschküche visualisieren.<br />

Kurz: Der Küchenspezialist erhält ganz<br />

neue Möglichkeiten, seine Leistungen aufzuzeigen und<br />

emotional darzustellen.<br />

Kooperation mit einer Premium-Marke<br />

Neu ist die exklusive Kooperation mit einer „angesehenen<br />

Premium-Marke“. Diese Zusammenarbeit soll<br />

unter anderem eine Hauptrolle im vierten Quartal spielen,<br />

als besondere Aktion von KüchenTreff für seine<br />

Händler. Worum es dabei geht, bleibt bis zur Messe ein<br />

Geheimnis. www.kuechentreff.de<br />

Ladesäule für E-Autos. KüchenTreff hat auf dem<br />

Parkplatz der Verbandszentrale eine Ladesäule für<br />

E-Autos installiert (Foto). Es soll sich um ein Pilotprojekt<br />

für den gesamten KüchenTreff-Verband handeln.<br />

Elektromobilität sei kein ganz neues Thema für den<br />

Verband, erläutern die Verantwortlichen in Wildeshausen.<br />

Bereits im letzten Jahr schaffte KüchenTreff ein<br />

E-Auto für den eigenen Fuhrpark an. „Dass wir die Zukunft<br />

im Blick haben, ist Teil unserer DNA“, erläutert<br />

Franz Bahlmann, Geschäftsführer von KüchenTreff. „Und<br />

mit Zukunft meinen wir nicht nur den Küchenhandel<br />

von morgen, sondern auch das Thema Nachhaltigkeit.<br />

Wir sind der Meinung, dass auch die Wirtschaft eine<br />

Verantwortung für unsere Umwelt trägt. Dieser Verantwortung<br />

möchten wir mit unseren Mitteln gerecht werden.“<br />

Sukzessive werde man den KüchenTreff-Fuhrpark<br />

auf E-Mobilität umrüsten, kündigt Bahlmann an. Diese<br />

Umstellung auf E-Fahrzeuge könne allerdings nur<br />

gelingen, „wenn es eine funktionierende Infrastruktur<br />

an Ladesäulen gibt“. Mit der am 1. Juli <strong>2018</strong> eingeweihten<br />

Ladestation in Wildeshausen will der Verband<br />

nun seinen Teil für eine solche Infrastruktur beitragen.<br />

www.kuechentreff.de<br />

Foto: KüchenTreff<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Design, Technik und Genuss<br />

am „Tag der Küche“<br />

Küchenstudios und Möbelhäuser in ganz Deutschland wollen<br />

Lust auf Küche machen. Und zwar am „Tag der Küche“ am<br />

29. September <strong>2018</strong>. Im Mittelpunkt stehen Design, Technik<br />

und natürlich Genuss.<br />

„Beim „Tag der Küche“ kann jeder Besucher<br />

alle Neuheiten hautnah miterleben“,<br />

sagt Volker Irle, Geschäftsführer<br />

der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne<br />

Küche e. V. (AMK). Der „Tag der Küche“<br />

ist auf Initiative der AMK ins Leben gerufen<br />

worden und findet in diesem Jahr<br />

zum 19. Mal bundesweit statt. Küchenfachhandel,<br />

Küchenstudios, Küchenabteilungen<br />

machen von Nord bis Süd und<br />

Ost bis West mit und zeigen die moderne<br />

Küche mit ihrer immer professioneller<br />

werdenden Ausstattung. Die Ansprüche<br />

an die Gestaltung und Ausstattung einer<br />

modernen Küche steigen stetig. Die<br />

neuesten technischen Trends und das<br />

enorme Angebot an individueller Vielfalt<br />

im Design werden bei diesem Aktionstag<br />

emotional inszeniert. Vielerorts<br />

sei mit besonderen Kochaktionen<br />

auch für das leibliche Wohl gesorgt,<br />

so Irle.<br />

Attraktives Gewinnspiel<br />

Darüber hinaus geht es beim „Tag<br />

der Küche“ auch um Fakten und Informationen,<br />

denn es gibt viele neue Entwicklungen<br />

im Küchengeräte- und<br />

Küchen möbel angebot. Außerdem hat<br />

die AMK ein attraktives Gewinnspiel<br />

organisiert, bei dem es von der schicken<br />

Glasnischenrückwand über elektrische<br />

Küchenhelfer bis hin zu stilvollen Abfallsammlern<br />

viele tolle Preise zu gewinnen<br />

gibt.<br />

Infos aus erster Hand<br />

„Für die meisten Menschen kommt<br />

der Küche innerhalb der Wohnung ein<br />

besonderer Stellenwert zu“, erläutert<br />

AMK-Geschäftsführer Irle. Die Küche<br />

sei beliebt wie kein anderer Raum und<br />

werde täglich mehrere Stunden genutzt.<br />

Irle: „Die Küche ist das Herzstück der<br />

Wohnung, in der eine gemütliche Atmosphäre<br />

mit neuester Technik verbunden<br />

werden soll.“ Über den AMK-Presseservice<br />

empfiehlt er allen Kücheninteressierten<br />

deshalb, sich am 29. September<br />

direkt vor Ort Ideen, Impulse und Inspirationen<br />

aus erster Hand einzuholen.<br />

Mehr als 2000 Fachhändler machen<br />

mit. Wer genau, dokumentiert die Internetseite<br />

www.tag-der-kueche.de. „Last-<br />

Minute“-Teilnehmer sind willkommen.<br />

www.amk.de / www.tag-der-kueche.de<br />

GEMEINSCHAFT<br />

AUF DEN PUNKT<br />

GEBRACHT.<br />

• TOP-<br />

RÜCKVERGÜTUNG<br />

• HÖHERE RENDITE<br />

• MEHR<br />

MITBESTIMMUNG<br />

• SENSATIONELLES<br />

SORTIMENT<br />

• EXKLUSIVMODELLE<br />

• NULL RISIKO<br />

• KOSTENLOSE<br />

5-JAHRES-GARANTIE<br />

AUF ELEKTROGERÄTE<br />

Fakten, auf die<br />

Sie sich verlassen<br />

können!<br />

Foto: AMK<br />

ÜBERZEUGEN SIE SICH SELBST:<br />

9/<strong>2018</strong><br />

GfM mbH & Co. Betriebs KG<br />

Donaustraße 15<br />

93333 Neustadt/Donau<br />

Tel. 0 94 45 / 20 40<br />

info@gfm-trend.de<br />

www.gfm-trend.de


Küchenverbände<br />

Modernes Management für<br />

Nachfolger und Führungskräfte<br />

Die Verbundgruppe DER KREIS hat ein neues Betriebsmanagement-Seminar ins<br />

Leben gerufen. Mit diesem Training können sich zukünftige Unternehmens nachfolger<br />

und Führungskräfte mit modernen Managementmethoden vertraut machen.<br />

Damit werden die Teilnehmer zielgerichtet auf ihre<br />

verantwortungsvolle Position vorbereitet. Oder Mitglieder<br />

nutzen die Schulung zur Weiterbildung ihrer Familienmitglieder,<br />

ihres Nachfolgers oder eines ihrer Mitarbeiter.<br />

Das Seminar hat jetzt begonnen und endet am<br />

30. Juni 2019. Es baut auf Wunsch des Juniorenkreises<br />

auf dem von KREIS-Gründer Ernst-Martin Schaible<br />

und dem Bildungszentrum Baden-Württemberg entwickelten<br />

Führungs- und Personalmanagement Seminar<br />

(F + P Seminar) auf. „So kommt es nicht von ungefähr,<br />

dass die Weiterbildung als Kaderschmiede für<br />

angehende Nachfolger im Küchenfachhandel gilt, da<br />

fast alle F + P Absolventen im Laufe der Zeit die Geschäfte<br />

ihrer Eltern übernommen haben“, betont die<br />

Verbundgruppe.<br />

Viele praxisrelevante Themen<br />

Die Themenpalette des neuen DER KREIS Betriebsmanagement-Seminars<br />

reicht von der Persönlichkeitsentwicklung<br />

und einem Zeit- und Stressmanagement<br />

über das Führen als Aufgabe und Verkaufskommunikation<br />

bis hin zu Rhetorik und überzeugender Gesprächsführung.<br />

Hinzu kommen Marketing- und Internet-<br />

Blöcke inklusive Social Media sowie die so wichtigen<br />

betriebswirtschaftlichen Themen. Verpflichtet wurden<br />

nach Auskunft der Verantwortlichen von DER KREIS<br />

externe Referenten, die ausgewiesene, langjährige Experten<br />

auf ihrem Fachgebiet sind und die ebenfalls von<br />

der IHK als Dozenten eingesetzt werden. Die 16-tägige<br />

Schulung besteht aus acht Modulen und schließt mit einer<br />

IHK-Zertifizierung ab. Terminiert sind diese Module<br />

an vier Blockterminen über das Jahr verteilt.<br />

Komplett ausgebucht<br />

„Wir freuen uns über die positive Resonanz, das Seminar<br />

ist komplett ausgebucht. Die Überarbeitung der<br />

Seminarinhalte und die Aufwertung mit einem IHK-<br />

Zertifikat kommen gut an. Viele Mitglieder sind sehr<br />

vorausschauend und investieren in die persönliche<br />

und berufliche Zukunft. Besonders stolz sind wir darüber,<br />

dass die Weiterbildung gewerkeübergreifend, also<br />

von den Mitgliedern aller deutschen Gesellschaften<br />

unserer Verbundgruppe, angenommen wurde“, erklärt<br />

Ernst-Martin Schaible. www.derkreis.de<br />

Schon bei der Premiere ausgebucht: Die Teilnehmer des DER KREIS Betriebsmanagement-Seminars.<br />

Foto: DER KREIS<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


ProÖko übernommen. Ende Juni hat<br />

die GARANT Marketing GmbH den langjährigen<br />

Kooperationspartner ProÖko Servicegesellschaft<br />

ökologischer Einrichtungshäuser<br />

mbH übernommen. Und das<br />

rückwirkend zum 1. Januar <strong>2018</strong> und zu<br />

100 Prozent. Bereits seit 1997 besteht eine<br />

Zusammenarbeit und Kooperation zwischen<br />

der ÖkoControl Gesellschaft für<br />

Qualitätsstandards ökologischer Einrichtungshäuser<br />

mbH und der GARANT-Gruppe.<br />

Aus dieser Kooperation ist die gemeinsame<br />

ProÖko Servicegesellschaft<br />

ökologischer Einrichtungshäuser mbH entstanden.<br />

Mit der nun realisierten Übernahme<br />

will GARANT die partnerschaftliche<br />

Foto: GARANT<br />

ProÖko Geschäftsführer<br />

Otto Bauer (links)<br />

mit GARANT Marketing<br />

GmbH Geschäftsführer<br />

Torsten Goldbecker (Mitte)<br />

sowie Geschäftsführer<br />

der ÖkoControl GmbH<br />

Hans-Günter Beste vor<br />

der GARANT Zentrale in<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Zusammenarbeit mit den derzeit über 40<br />

ProÖko-Handelspartnern erfolgreich fortsetzen<br />

und intensivieren.<br />

Die ProÖko Servicegesellschaft ökologischer<br />

Einrichtungshäuser mbH bleibt dabei<br />

als eigenständige Gesellschaft innerhalb<br />

der GARANT Organisation erhalten.<br />

Die Geschäftsführung obliegt weiterhin<br />

Otto Bauer, der direkter Ansprechpartner<br />

für die angeschlossenen Handelspartner<br />

bleibt und direkt an die Geschäftsführung<br />

und Vertriebsleitung der Garant Marketing<br />

GmbH berichtet. Auch die bewährten Mitarbeiter<br />

Birgit Pfister und Christian Mirbach<br />

bleiben weiter im Team von ProÖko.<br />

www.garant-moebel.de<br />

Willkommen<br />

Zukunft!<br />

Willkommen Zuhause.<br />

Willkommen<br />

bei KüchenTreff.<br />

Seien Sie unser Gast auf der area30<br />

vom 15. bis 20. September<br />

in Löhne, Lübbecker Straße 30.<br />

Das Team der KüchenTreff-Zentrale<br />

freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Stand E50<br />

Foto: Küche&Co<br />

Küche&Co kooperiert. Mit der<br />

Unterstützung von AEG bündeln Küche&Co<br />

und die Wohnzeitschrift Wohnidee ihre<br />

Stärken. Herzstück der Kooperation ist eine<br />

exklusive Lizenzküche, die nach einem Leservotum<br />

zustande kam und die deutschlandweit<br />

in den Studios von Küche&Co erhältlich<br />

ist. Dieses Küchenmodell basiert<br />

auf der Trend-Optik „Beton“ (Foto). Und<br />

das in echt. Es wurde von den Lesern der<br />

Wohnidee 2016 in der Kategorie „Küche / Design“<br />

auf Platz eins gewählt und daraufhin<br />

mit dem Leser Award ausgezeichnet.<br />

Die Fronten sind aus Echtbeton und auch in<br />

der Furniertechnik kommt Stein zum Einsatz.<br />

Ergänzt wird die Küche durch AEG-<br />

Elektrogeräte. Dazu zählen auch ein Backofen<br />

mit „SteamBake“-Funktion sowie die<br />

integrierte Espresso-Bar. Ein weiterer Bestandteil<br />

der Kooperation ist ein Gewinnspiel<br />

mit einer Küche im Wert von 10 000<br />

Euro als Hauptgewinn. www.kueche-co.de<br />

9/<strong>2018</strong><br />

www.kuechentreff.de


Küchendesign<br />

Für hervorragende<br />

Gestaltungsleistungen<br />

wurden die<br />

Red Dot-Preisträger<br />

<strong>2018</strong> im<br />

Rahmen einer<br />

Gala im Essener<br />

Aalto-Theater<br />

geehrt.<br />

Foto: Red Dot<br />

Ausgezeichnete<br />

Produkte und Projekte<br />

Manche geißeln Designauszeichnungen als inflationär, andere lieben sie.<br />

Der <strong>KÜCHENPLANER</strong> meint, dass international anerkannte Designpreise für gute<br />

Gestaltung und intelligente Funktionen Verbrauchern Orientierung geben und<br />

tragfähige Argumente für das Verkaufsgespräch sein können. Das gilt auch für<br />

„Testsieger“. Eine aktuelle Auswahl*.<br />

Ausgelassen:<br />

Die Mitarbeiter<br />

von Phoenix<br />

Design feiern<br />

die Auszeichnung<br />

zum Red<br />

Dot: Design<br />

Team of the<br />

Year <strong>2018</strong>.<br />

Foto: Red Dot<br />

Design ist mehr als nur die äußere Form eines Produktes.<br />

Gute Gestaltungen überzeugen durch leichte<br />

Handhabung, hohe Funktionalität, ein ansprechendes<br />

Äußeres und durch Umweltverträglichkeit. Design entscheidet<br />

heute mehr denn je darüber, ob Produkte erfolgreich<br />

sind oder nicht. Dabei liegt der Schlüssel<br />

zum Erfolg, wie so vieles, unter der Oberfläche: „Gutes<br />

Design definiert sich nicht nur rein über die Optik, sondern<br />

ebenso über technische Innovationen und haptische<br />

Besonderheiten, die, aufeinander abgestimmt,<br />

zu einer ganzheitlichen Gestaltung des Produktes führen.“,<br />

sagt zum Beispiel Prof. Dr. Peter Zec, Initiator<br />

und CEO des Red Dot Awards. Weiter sagt er: „Ob ein<br />

solches Design nun hohen Qualitätsanforderungen entspricht,<br />

lässt sich über vier Aspekte ermitteln, die Auskunft<br />

über herausragende Gestaltung geben. Neben<br />

der primären Qualität des Gebrauchs spielen die Qualitäten<br />

der ‚Funktion‘, der ‚Verführung‘ und der ‚Verantwortung‘<br />

eine entscheidende Rolle für die Entwicklung<br />

und Beurteilung von gutem Design.“ Dabei werden die<br />

vier Gesichtspunkte je nach Produktart unterschiedlich<br />

gewichtet.<br />

Ehrung der Besten<br />

Der Red Dot Award gilt als Highlight im Jahresterminkalender<br />

der Designpreise. In diesem Jahr reichten<br />

Designer und Hersteller aus 59 Nationen mehr als<br />

6300 Produkte zum Wettbewerb ein. Davon erhielten<br />

* Unsere Auswahl ist subjektiv und erhebt keinen Anspruch<br />

auf Vollständigkeit. In erster Linie haben wir<br />

die Informationen der Veranstalter und Preisträger<br />

ausgewertet. Ohne Gewähr. Alle Fotos: Hersteller.<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


45 Produkte die Auszeichnung „Honourable<br />

Mention“ und 1684 Entwürfe wurden mit dem Red<br />

Dot prämiert. Lediglich 1,1 % der Einreichungen,<br />

insgesamt 69 Innovationen, bewegten die internationale<br />

Jury zur Vergabe des „Red Dot: Best of<br />

the Best“, der höchsten Auszeichnung des Wettbewerbs.<br />

Die Ehrung des „Red Dot: Design Team of the<br />

Year <strong>2018</strong>“ stellte einen besonders emotionalen Moment<br />

der Preisverleihung im Essener Aalto- Theater<br />

dar. Peter Kettenring und Lars Wagner von Canyon<br />

Bicycles, die Preisträger aus 2017, überreichten die<br />

Wandertrophäe „Radius“ an ihre Nachfolger von<br />

Phoenix Design. Nach einem kurzen Film stürmten<br />

rund 70 Phoenix-Mitarbeiter die Bühne, um<br />

sich feiern zu lassen. www.red-dot.org<br />

Katrin de Louw in der Jury<br />

Eine von 40 namhaften Juroren:<br />

Katrin de Louw.<br />

40 internationale Experten umfasst die<br />

Jury des Red Dot Design Awards. Mit Sachverstand<br />

und Argusaugen testen, diskutieren<br />

und bewerten die Fachleute jede Einreichung<br />

individuell, live und vor Ort. Mit<br />

dazu zählte auch die Trendexpertin Katrin<br />

de Louw aus Bad Oeynhausen.<br />

Katrin de Louw studierte fünf Jahre Innenarchitektur<br />

an der Detmolder Schule für<br />

Architektur und Innenarchitektur. Anschließend<br />

machte sie sich zunächst als Innenarchitektin selbstständig, dann arbeitete<br />

sie auf selbstständiger Basis im Bereich des Designmanagements für die<br />

Möbelindustrie, Möbelzulieferer und Materialhersteller. Sie initiiert und managt<br />

seit 2006 das Trend- und Eventforum „servicepoint A30“. Zudem ist sie seit 2011<br />

für die Material- und Oberflächensonderschau „PIAZZA Materials & Nature“ verantwortlich,<br />

die im Rahmen der Messe interzum in Köln stattfindet.<br />

Foto: Red Dot<br />

Aktuelle Designauszeichnungen<br />

Große Bühne für die Spülenspezialisten aus Nordbaden:<br />

Mit einem „Best of the Best“ beim Red Dot Design<br />

Award <strong>2018</strong> konnte Blanco seine Serie renommierter Designauszeichnungen<br />

weiter<br />

ausbauen. Preisträger<br />

ist die Design-Spüle<br />

„ Blanco Artago“ (kleines<br />

Foto) aus Silgranit Pura-<br />

Dur, die auch im exklusiven<br />

Materialmix mit Edelstahl<br />

angeboten wird. Bei<br />

der Gala in Essen nahmen<br />

Chef designerin Brigitte Ziemann und ihr Kollege Thomas<br />

Funke den begehrten Preis entgegen und feierten mit<br />

weiteren Produktverantwortlichen (Foto) diesen besonderen<br />

Erfolg. Es war in diesem Jahr der einzige Beitrag aus<br />

dem Bereich Küchenmöbel und Küchenzubehör, der sich<br />

in dieser Elitekategorie platzieren konnte. „Die geometrischen<br />

Grundelemente Kreis und Quadrat vereinen sich<br />

bei der Küchenspüle ‚Blanco Artago‘ zu einer Formensprache<br />

von aussagekräftiger Prägnanz. Ausgewogene<br />

Proportionen und die perfekte formale Einbeziehung aller<br />

Elemente führen zu einem stimmigen Ganzen,“ so<br />

formuliert es die Jury in ihrer Begründung. Dazu erklärt<br />

die Leiterin des Blanco Design Teams: „Unser Ziel war es,<br />

Emotionalität durch die Ästhetik der einfachen Kontraste<br />

zu erzeugen – nicht nur hinsichtlich der Formen, sondern<br />

auch im Zusammenspiel der beiden Werkstoffe Silgranit<br />

und Edelstahl,“ und ergänzt: „Schließlich soll gutes Design<br />

die Menschen begeistern und der Zeit standhalten.“<br />

Ebenfalls mit einem „Red Dot“ ausgezeichnet wurde der<br />

Edelstahlspülstein „Blanco Cronos XL 8 S“. www.blancogermany.com/de<br />

Bosch Hausgeräte freute sich erst über fünf „iF Design<br />

Awards“ dann über neun „Red Dot Awards“. In der Kategorie<br />

„Produktdesign“ konnten beim „Red Dot“ sieben<br />

in Deutschland erhältliche große Hausgeräte überzeugen.<br />

Diese kommen aus den Bereichen Kühlen, Wäschepflege<br />

sowie Kochen und Backen. Mit dem „Vario Style“<br />

Kühlschrank, dem „Serie 8“ Kochfeld mit TFT-Touchdisplay<br />

(Foto) sowie den Einbaugeräten der „Serie 6“ wurden<br />

einige bereits bewährte Modelle prämiert. Die auf<br />

Foto: Blanco<br />

Foto: Bosch<br />

Foto: Blanco<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 43


Küchendesign<br />

dem deutschen Markt erhältlichen Preisträger mit Küchenbezug<br />

auf einen Blick: „Vario Style“ Kühlgeräte mit<br />

wechselbarer Front, Kühlgeräte „Metal Behind Glass“<br />

(KGF39SM45), „Serie 6“ Backofen mit TFT-Touchdisplay<br />

(HBA5784S0), „Serie 6“ Einbaugerätereihe (Backofen:<br />

HBA5784B0, Mikrowelle: CPA465GB0 und Wärmeschublade:<br />

BIC510NB0), „Serie 8“ Kochfeld mit TFT-Touchdisplay<br />

(PXX995KX1E) und „Serie 4“ Schrägesse (DWK87BM60).<br />

Die Großgeräte „Vario Style“ und „Serie 8“ Kochfeld mit<br />

TFT-Touchdisplay erhielten auch den „iF Design Award“.<br />

www.bosch-home.com/de<br />

Der „German Brand Award“ ist ein Preis für erfolgreiche<br />

Markenführung in Deutschland. Mit der Auszeichnung<br />

in der Kategorie „Excellence in Branding“ hat<br />

Küchenmöbelhersteller rational für die neue Markenstrategie<br />

<strong>2018</strong> Anerkennung erhalten. Seinen neu ausgerichteten<br />

Markenauftritt wird das Unternehmen zur<br />

Hausmesse im September vorstellen. Modernisiert wurden<br />

dafür der Internettauftritt und das Logo. Zudem ist<br />

eine „trendige Küchenbroschüre“ entstanden. Der „German<br />

Brand Award“ ist für rational bereits die zweite Auszeichnung<br />

in diesem Jahr. Im Trophäenschrank steht auch<br />

der „The European Product Design Award <strong>2018</strong>“ für das<br />

Designkonzept „floo“, das von rational in Zusammenarbeit<br />

mit dem Designer Karim Rashid entwickelt wurde.<br />

Für „floo“ ist es mittlerweile die vierte Auszeichnung. Das<br />

auf Minimalismus basierende Designkonzept wurde zuvor<br />

mit dem „Best oft year 2016 – Interior Design“, „German<br />

Design Award Special 2107“, dem „ ICONIC Award 2017“ und<br />

eben jetzt mit dem „European Product Design Award“<br />

ausgezeichnet. www.rational.de<br />

Erneute Auszeichnung für den Kochfeldabzug Bora<br />

„Professional“. Diesmal gab es den „Good Design Award“.<br />

Einen weiteren hochkarätigen Preis erhielt das Unternehmen<br />

Bora Lüftungstechnik GmbH selbst: Der Hersteller<br />

von Kochfeldabzügen wurde vom Wettbewerb TOP 100<br />

als eines der innovativsten Unternehmen im deutschen<br />

Mittelstand ausgezeichnet. „Wir fühlen uns mit dieser<br />

Auszeichnung in unserer Leistung durch überzeugende<br />

Produktentwicklungen und in unserer Innovationskraft<br />

bestätigt. Sie ist für uns ein weiterer Ansporn für die<br />

Fortsetzung unserer Pionierarbeit, mit der wir einen gewaltigen<br />

Markt aufrollen konnten“, sagte Willi Bruckbauer,<br />

Gründer und CEO von Bora. www.bora.com<br />

„German Brand Award“ auch für Gera Leuchten. „Der<br />

Preis bestärkt uns auf dem Weg, den wir seit 20 Jahren<br />

gehen“, sagte Geschäftsführer Hening Pölitz (Foto links).<br />

Zusammen mit dem Designer Thomas Ritt (Foto rechts)<br />

nahm er den Award auf der Preisverleihung in Berlin<br />

entgegen. Ebenfalls in<br />

diesem Jahr wurde der<br />

Online-Shop des Unternehmens<br />

mit dem „Red<br />

Dot“ ( Communication<br />

Design) prämiert und<br />

die responsive Website<br />

mit dem „Annual<br />

Multi media Award<br />

<strong>2018</strong>“ in Silber. Den iF<br />

Design Award gab es<br />

für das Lichtsystem<br />

„2P3“. www.geraleuchten.de<br />

Foto: Gera<br />

Foto: Bora<br />

Im vergangenen Jahr erreichte Lechner die Top 10 der<br />

Möbelhersteller. Und zwar in der von Focus Money und<br />

Deutschland-Test beauftragten Untersuchung „Höchstes<br />

Ansehen 2017“. In diesem<br />

Jahr folgt die nächste Auszeichnung:<br />

Dieselben Auftraggeber<br />

bescheinigen dem Unternehmen<br />

eine „Exzellente Kundenberatung“<br />

– und sehen Lechner damit<br />

„hervorragend aufgestellt,<br />

um sich im internationalen<br />

Wettbewerb zu positionieren“.<br />

www.mylechner.de<br />

Zwei Markenprodukte von Naber gehören zu den Siegern<br />

des „German Innovation Award“: das modular aufgebaute<br />

Utensilien-Behältnis „Cox Work“ und das besonders<br />

stabile Küchenlüftungssystem „COMPAIR STEEL<br />

flow“. Erstmals in diesem Jahr prämiert der Rat für Formgebung,<br />

auch bekannt als German Design Council, mit<br />

dem „ German Innovation Award“ wirkungsvolle Innovationen<br />

deutscher Unternehmen. Dabei bewertet die<br />

Jury neben dem Produktdesign den Anwendernutzen sowie<br />

Aspekte der Nachhaltigkeit und der Wirtschaftlichkeit.<br />

Im Fokus stehen die Fragen, ob das Produkt das Le-<br />

Foto: Naber<br />

Foto: Lechner<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


en der Anwender verbessert und<br />

ob es Zukunft gestaltet. Für „Cox<br />

Work“ erhielt das Unternehmen<br />

auch den „iF Design Award <strong>2018</strong>“.<br />

www.naber.de<br />

Foto: Ninkaplast<br />

Seit über 24 Jahren zeichnet<br />

die weltweit größte Brandmarketing-Organisation<br />

„Superbrands“<br />

die besten und stärksten Marken<br />

eines Landes aus. Poggenpohl ist<br />

einer dieser Sieger-Brands – und<br />

das im achten Jahr in Folge. Das<br />

gilt im Rahmen dieser Untersuchung<br />

für Deutschland und Österreich.<br />

www.poggenpohl.de<br />

Die von Ninkaplast entwickelte<br />

Eckschrank-Lösung „Qanto“ (Foto<br />

rechts) ist ein vormontierter Unterschrank<br />

mit Linearantrieb als<br />

Plug-and-Play-Lösung. Das Produkt<br />

wurde mit dem „Red Dot<br />

Award: Product Design <strong>2018</strong>“ ausgezeichnet.<br />

www.ninka.de<br />

Limits?<br />

Gibt es nicht.<br />

Innovation<br />

Miele. Immer Besser.<br />

#LifeBeyondOrdinary | g7000.miele.com<br />

Die neuen G 7000<br />

Geschirrspüler


Küchendesign<br />

Foto: Liebherr<br />

Drei Auszeichnungen<br />

konnte Michele Ballarin,<br />

Leiter Verkauf und Marketing<br />

von Lapitec (Foto),<br />

beim „Plus X Award“ entgegennehmen.<br />

Gleich in<br />

drei Kategorien wurde die<br />

Designvariante „ Bianco<br />

Crema“ des gesinterten<br />

Steins gewürdigt. In „High<br />

Quality“, „Design“ und<br />

„Funktionalität“. Die Jury<br />

schätzte besonders den<br />

zarten und mediterranen<br />

Farbton von „ Bianco Crema“, der hervorragend zu natürlichen<br />

Farben passe. Sieben Verarbeitungsoptionen<br />

erlauben eine breitgefächerte Anwendung in der Küche<br />

und im Innenausbau. www.lapitec.com<br />

Foto: Lapitec<br />

Mit zwei Produkten ist auch Liebherr-Hausgeräte<br />

beim „Red Dot <strong>2018</strong>“ vertreten: Ausgezeichnet wurde die<br />

hohe Designqualität der Kühl-Gefrierkombination „CBNes<br />

6256“ (Foto) sowie die des Weinschranks „EWTdf 3553“.<br />

home.liebherr.com<br />

Und noch ein innovativer Sieger.<br />

Hausgeräte von Samsung wurden in<br />

der Kategorie „Smart Living“ prämiert:<br />

Der Kühlschrank „ Family Hub<br />

T9000“ sowie der vernetzte Geschirrspüler<br />

„DW9000“ mit „Waterwall“-<br />

Technologie. Durch diese Auszeichnungen<br />

beim „German Innovation<br />

Award“ sieht Samsung seine Kompetenz<br />

im Bereich Smart Home unterstrichen.<br />

Es zeige, dass das Thema<br />

Vernetzung eine zentrale Rolle in der<br />

Strategie des Unternehmens spiele.<br />

Sämtliche Preise nahmen Diana Diefenbach und Florian<br />

Dilger (Foto) entgegen. www.samsung.de<br />

Foto: Samsung<br />

Bei einer kompakten Größe von nur 10 mm integriert<br />

das Salice-Scharnier „Air“ komplexe Funktionalität und<br />

verzichtet auf eine Befestigung an der Seite des Möbels.<br />

Wie bei klassischen Scharnieren ist die dreidimensionale<br />

Verstellung möglich. Ein Dämpfungssystem ist integriert.<br />

Für grifflose Möbeltüren<br />

steht eine Variante mit<br />

Push System zur Verfügung.<br />

Ausgezeichnete wurde „Air“<br />

mit dem „iF Design Award“.<br />

www.deutschesalice.de<br />

Fotos: Salice<br />

Ebenfalls in den Siegerlisten des neu kreierten<br />

„ German Innovation Award“ steht Rieber mit der Küchenspüle<br />

„water station cubic 600“. www.rieber.de<br />

Foto: Rieber<br />

46 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Falmec erhielt für die Inselhauben „Oceano“<br />

(großes Foto), „Dama“ (oben links) und „ Materia“<br />

(oben rechts) den „Good Design Award <strong>2018</strong>“. Beim<br />

„Iconic Award“ räumten „Dama“ und „Oceano“<br />

ebenfalls ab. Eine Auszeichnung erhielt bei diesem<br />

Wettbewerb aber auch der Kochfeldabzug „ Sintesi“.<br />

www.falmec.de<br />

Fotos: Falmec<br />

Das neue Bedienelement DPG von Linak hat in<br />

diesem Jahr gleich drei wichtige Designpreise erhalten.<br />

Neben einem „Red Dot Award“ konnte das Unternehmen<br />

einen „Plus X Award“ und den „ German<br />

Innovation Award“ entgegennehmen. Zum einen<br />

überzeugte die Jurys das elegante Design, zum anderen<br />

das innovative Bedienkonzept,<br />

das hinter dem DPG steht.<br />

Viele Menschen, die an einem<br />

höhenverstellbaren Schreibtisch<br />

arbeiten, nutzen diesen<br />

leider noch zu wenig, heißt es<br />

vom Unternehmen. Ziel bei der<br />

Entwicklung des DPG sei es gewesen,<br />

Menschen zu motivieren,<br />

den Tisch häufiger zu nutzen<br />

und dadurch gesünder zu<br />

arbeiten. www.linak.de<br />

Foto: Linak<br />

Jetzt Termin ausmachen<br />

unter www.MyLechner.de/area30<br />

Finden Sie bei uns Ihr „perfect<br />

match“ aus Material, Dekor und<br />

Design vom 15.-20.09. auf der<br />

area30 in Löhne / Stand A50<br />

Wir freuen uns<br />

auf Sie!


Küchendesign<br />

Fronten nach oben geschwenkt werden. Dabei wechselt<br />

die integrierte Licht-Steuereinheit das Lichtszenario von<br />

der Ambientebeleuchtung zum Funktionslicht und wieder<br />

zurück. Dafür gab es in diesem Frühjahr/Frühsommer<br />

zwei besondere Designpreise: den „Iconic Award“ und<br />

den „Red Dot Award <strong>2018</strong>“ in der besonderen Kategorie<br />

„Honourable Mention“. www.haecker-kuechen.de<br />

Der „German Design Award“ geht an die Premiummarke<br />

next125 der Schüller Möbelwerk KG. Und zwar für die<br />

Korpushöhe 87,5 cm – hier zu sehen am Beispiel der Ceramic-Front<br />

„NX 950“. Die neue Korpushöhe wurde aus<br />

Designgründen eingeführt, bringt aber gleichzeitig mehr<br />

Stauraum. Entweder in der Höhe der Auszüge oder durch<br />

eine weitere Schublade. Der Sockel selbst wirkt wie eine<br />

Schattenfuge, was optisch zurückhaltend wirkt und die<br />

wohnliche Anmutung unterstützt. www.next125.de<br />

Freude bei Egger im Rahmen<br />

der Preisverleihung zum „German<br />

Design Award“. Die verkörperten<br />

(Foto von links): Michael Gerbl (Leitung<br />

Marketing und Produktmanagement<br />

Egger Flooring Products),<br />

Carsten Ritter bach (Leitung Marketing<br />

und Vertrieb Egger Building<br />

Products) und Franz-Josef Susewind<br />

(Leitung Produktmanagement<br />

Egger Decorative Products). Für die<br />

Dekorvielfalt von „PerfectSense“<br />

unter dem Titel „Evolution“ wurde der Holzwerkstoffspezialist<br />

mit dem Prädikat „Winner“ in der Kategorie<br />

„ Materials and Surfaces“ ausgezeichnet. Prämiert wurden<br />

auch die neuen Gloss-Dekore. www.egger.com<br />

Foto: Egger<br />

Der „SlightLift“ basiert auf einer Idee des Möbeldesigners<br />

Jochen Flacke. Entwickelt wurde diese Oberschrankvariante<br />

dann in Zusammenarbeit von Häcker Küchen<br />

und Kesseböhmer unter<br />

Federführung von Häcker.<br />

Der Kunstname „Slight-<br />

Lift“ setzt sich aus den<br />

Wörtern „Slide“, „Light“<br />

und „Lift“ zusammen und<br />

umfasst damit die wesentlichen<br />

Eigenschaften des<br />

Schrankes: Schieben, Klappen<br />

sowie die intelligente<br />

Lichtsteuerung. Denn die<br />

untere Front mit Griffleiste<br />

kann vertikal hinter die<br />

obere Front geschoben<br />

und anschließend beide<br />

Foto: Häcker Küchen<br />

Foto: next125<br />

Welcher Küchenhändler macht<br />

in Deutschland den besten Job?<br />

Küche&Co ist einer der ausgezeichneten<br />

Anbieter. Das belegt<br />

eine repräsentative Kundenbefragung<br />

von Deutschland-Test<br />

und dem Wirtschaftsmagazin<br />

Focus Money. Nur Sechs von 21<br />

Küchenanbietern haben in der<br />

aktuellen Studie mit der Gesamtnote<br />

„sehr gut“ abgeschnitten,<br />

einer davon ist Küche&Co. In der Kategorie Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

hat es der Franchiseanbieter sogar auf<br />

den Spitzenplatz geschafft. www.kueche-co.de<br />

„Küchen Weigelt – ein Haus voller Küchen“ aus Pirna<br />

wurde in Berlin vom Handelsverband Deutschland, der<br />

Spitzenorganisation des deutschen Einzelhandels, mit<br />

dem zweiten Preis in der Kategorie „Home/ Living“ ausgezeichnet.<br />

Nur der Globalplayer Ikea mit der Niederlassung<br />

in Kaarst lag mit seinem Nachhaltigkeitskonzept vor<br />

dem Familienbetrieb. „Es war extrem spannend, auch<br />

schon die ganze Bewerbungsphase, samt Jurybesuch“,<br />

berichtet Inhaber Falko Weigelt (auf dem Foto im Kreis<br />

seiner Familie abgebildet), dem mit der Neuinszenierung<br />

des Fachgeschäftes sein Meisterstück gelungen ist.<br />

Denn Küchen Weigelt zog aus dem angestammten, beengten,<br />

von Hochwasser bedrohten City-Standort an den<br />

Ortseingang von Pirna. „Es entstand in 8 Monaten Bauzeit<br />

eine außergewöhnliche Symbiose von alter Stadtvilla<br />

und modernem Anbau“, so Laudator Sebastian Deppe von<br />

der BBE Handelsberatung bei der Preisverleihung, „detailverliebt,<br />

mit klarer Sprache und spürbarer Kompetenz<br />

in Sachen Einrichten.“ Innen erwartet die Kunden mehr<br />

als ein Haus voller Küchen: 400 m 2 modernste Architektur,<br />

durchgängiges Farbkonzept samt durchdachtem Beleuchtungskonzept,<br />

besonderen Tapeten und stilvoller<br />

Dekoration. „Die aufwendige<br />

und zeitintensive<br />

Bewerbung<br />

hat sich gelohnt“,<br />

freut sich auch Sohn<br />

Johannes Weigelt. Er<br />

arbeitet – mittlerweile<br />

als Handelsfachwirt<br />

– schon seit vier Jahren<br />

im elterlichen Küchenfachgeschäft<br />

mit<br />

und ist engagierter<br />

Teilnehmer der Jungunternehmertreffen<br />

der MHK Group. www.<br />

mehr-als-kueche.de<br />

Foto: Küche&Co<br />

Foto: Küchen Weigelt / MHK<br />

48 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Der Kochfeldabzug „Downline“ (Foto) von berbel wurde beim „Plus X Award“ als „Bestes<br />

Produkt des Jahres <strong>2018</strong>“ ausgezeichnet. Dieses Siegel erhalten Produkte, wenn sie mehr<br />

Auszeichnungskategorien aufweisen als die Produkte der Mitbewerber in der gleichen Produktgattung.<br />

Selbst in kleinen Apartments findet eine „Ergoline 2“ von berbel Platz; dank<br />

der neuen, 60 oder 70 cm breiten Versionen. Dafür gab es den „Red Dot Design Award“.<br />

Foto: berbel<br />

INDIVIDUELLES<br />

DESIGN UND<br />

EINZIGARTIGE<br />

FUNKTIONEN<br />

Hausgeräte von Küppersbusch im<br />

Individual-Konzept: 3 Serien in<br />

3 Grundfarben, 12 verschiedene<br />

Griff- und Design leisten.<br />

Einzigartig: Der ökotherm®Back ofen-<br />

Katalysator reinigt die Luft von Fett und<br />

Gerüchen. Perfekte Ausstattung: Die<br />

vierfach verglaste Vollglasinnentür bietet<br />

Sicherheit und ist besonders komfortabel<br />

zu reinigen. Der XXL-Backraum<br />

mit einem Volumen von 70 Litern bietet<br />

Platz in Hülle und Fülle.<br />

Wir freuen uns, Sie im Rahmen der<br />

area30 auf unserem Messestand B50<br />

begrüßen zu dürfen!<br />

Foto: E.G.O.<br />

Die E.G.O.-Gruppe gehört zu den diesjährigen<br />

Gewinnern des „German Brand<br />

Award“ in der Kategorie „Industry Excellence<br />

in Branding“. Sie wurde für ihre erfolgreiche<br />

Markenpositionierung und -weiterentwicklung<br />

sowie ihr Markenprofil „aus einem Guss“<br />

als „Winner“ ausgezeichnet. Hanna Walter-<br />

König und Natalie Schuler-Perrin (Foto) nahmen<br />

die Auszeichnung für den Bereich Unternehmenskommunikation<br />

der E.G.O.-Gruppe<br />

entgegen. www.egoproducts.com<br />

Innovationsfähigkeit und Kundenorientierung mit großem Mehrwert. Das waren für<br />

den Rat für Formgebung die entscheidenden Gründe, das Start Up Unternehmen OCQ mit<br />

dem „German Innovation Award“ auszuzeichnen. Das Kürzel OCQ steht für Outdoor Cooking<br />

Queen. Das Unternehmen entwickelte in Zusammenarbeit mit der Heiden heimer<br />

Agentur Graustich eine modulare Outdoor-Systemküche, die sich einfach an individuelle<br />

Raumsituationen anpassen lässt. Die Basiselemente bestehen aus robusten und<br />

für den Außenbereich geeigneten Materialien. Bei der hier abgebildeten System küche<br />

der „ Edition White“ ist es wetterbeständiges HPL.<br />

www.o-c-q.com<br />

ökotherm®-Backofen- Kataly sator<br />

Vierfach verglaste Vollglasinnentür<br />

XXL Backraum<br />

Foto: OCQ / Philipp Sedlacek<br />

www.kueppersbusch.de<br />

www.facebook.com/kuppersbuschcom<br />

9/<strong>2018</strong>


Küchendesign<br />

Holzwerkstoffspezialist Pfleiderer wurde<br />

ebenfalls für seine herausragende Markenstrategie<br />

beim „ German Brand Award“ ausgezeichnet:<br />

im Bereich „Industry Excellence<br />

in Branding“ mit einem „Winner“ in der<br />

Kategorie „Interior & Living“. Damit gehört<br />

die Einführungskampagne zur Produktneuheit<br />

„PrimeBoard“ zu den zehn besten des<br />

Wettbewerbs. Seit rund zwei Jahren verfolgt<br />

der Holzwerkstoffspezialist einen international<br />

rundum einheitlichen Markenauftritt.<br />

Michael Scheller, Global Director Product<br />

Marketing, nahm die Auszeichnung in Berlin<br />

stellvertretend für die gesamte Pfleiderer Gruppe entgegen.<br />

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und<br />

sind stolz darauf, dass unser ganzheitliches Konzept die<br />

unabhängigen Experten erneut überzeugen konnte“, so<br />

Scheller. www.pfleiderer.com<br />

Foto: Pfleiderer<br />

Seit mehr als 25 Jahren nehmen<br />

mittelständische Unternehmen<br />

am Innovationswettbewerb „TOP<br />

100“ teil. Hierbei werden die Unternehmen<br />

im Hinblick auf ihr Innovationsmanagement<br />

und ihren<br />

Innovationserfolg bewertet. Mit<br />

Erfolg konnte Döllken sich unter<br />

471 weiteren Bewerbern profilieren.<br />

Besonders gut schnitt das<br />

Unternehmen in den Bereichen<br />

Außenorientierung und Innovati -<br />

onsklima ab. www.doellken-kv.com<br />

Foto: Franke<br />

Foto: Döllken<br />

Auch Bauknecht erhält bei<br />

der Kundenzufriedenheits-<br />

Umfrage von Deutschland-Test<br />

und dem Wirtschaftsmagazin<br />

Focus Money gute Noten. Gewürdigt<br />

wurde besonders die<br />

Arbeit des Kundendienstes.<br />

Bereits zum vierten Mal in Folge<br />

erhält der Bauknecht Kundendienst<br />

das Prädikat „Sehr<br />

gut“ und konnte in allen Kategorien<br />

überzeugen. Für das<br />

Testergebnis wurden mehr als 1300 Kundenurteile erfasst<br />

und ausgewertet. www.bauknecht.de<br />

Ob Hefezopf, Gouda oder sogar den Namensgeber Serrano-Schinken:<br />

Die „serano 9“ von ritterwerk konnte<br />

die Jury des ETM Testmagazins auf ganzer Linie überzeugen.<br />

Der Allesschneider erzielte in allen fünf Testkategorien<br />

die höchste Punktzahl und ging somit als Testsieger<br />

und einziges Modell mit dem Prädikat „sehr gut“ aus dem<br />

Rennen. www.ritterwerk.de<br />

Foto: KitchenAid MDA<br />

Angelehnt ist die Gestaltung<br />

des „Iconic<br />

Fridge“ an das Retro-Design<br />

der erfolgreichen<br />

„Artisan“-Küchenmaschine.<br />

Der frei stehende Kühler<br />

bekam in diesem Frühjahr<br />

den „Red Dot Design<br />

Award“ sowie den „iF<br />

Design Award“ aufgeklebt.<br />

Bislang gibt es das Gerät<br />

in den Farben Empire Rot,<br />

Crème und Onyx Schwarz<br />

– zur Feier der aktuellen<br />

Auszeichnungen bringt es<br />

Hersteller KitchenAid 2019<br />

auch in Silber. www.kitchenaid.de<br />

Foto: Bauknecht<br />

Sowohl iF-Preisträgerin als auch „Red Dot“-prämiert<br />

ist die Franke-Armatur „Crystal“. Ihr Design besticht<br />

durch eine einzigartige Verwendung von Glaskomponenten<br />

sowie durch eine klare, geometrische Formensprache.<br />

Die Armaturen und Spülen der Produktfamilie<br />

„ Crystal“ sind harmonisch aufeinander abgestimmt.<br />

www.franke.de<br />

Bei Hettich setzt der „WingLine L“ die Tradition der<br />

„Red Dot“-Gewinner fort. Das Faltschiebetürsystem ist<br />

vielfältig einsetzbar: zum Beispiel in der Nische oder<br />

im Küchenaufsatzschrank. Die neue Öffnungsmechanik<br />

„Push / Pull to Move“ sorgt dabei für Panoramaeffekte,<br />

Designfreiheit und einen hohen Anwendungskomfort, so<br />

das Unternehmen. www.hettich.de<br />

Foto: Hettich<br />

50 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Dünne Möbeltüren sind Trend. Blum hat mit dem<br />

„ Expando T“ (Foto) dafür ein passendes Scharnier entwickelt.<br />

Das wurde nun ganz besonders prämiert. Mit<br />

dem „iF Gold Award <strong>2018</strong>“. Auch für das Scharnier „Clip<br />

top Blumotion für dünne Türen“ und für die Ausführung<br />

„Cristallo“ gab es den Preis. Als „iF Design Award“. Vor<br />

wenigen Wochen setzte sich der Preisregen für Blum fort.<br />

„Red Dots“ verlieh die Jury den Produkten „Expando T“,<br />

„Clip top Blumotion für dünne Türen“ sowie „Aventos HK<br />

top“. www.blum.com<br />

Foto: Blum<br />

Foto: Panasonic<br />

Die Panasonic Induktionskochfelder setzten sich erneut<br />

bei der Jury des iF Design Awards durch: Nach der<br />

Auszeichnung des achatgrauen Kochfelds „KY-T936VL“ in<br />

2017 gewann in diesem Jahr das in edlem Schwarz gehaltene<br />

Nachfolgermodell „KY-T937VL“ (Foto) den Design-<br />

Preis. Das Induktionskochfeld punktet mit einem zeitlosen<br />

cutting-edge Design und seiner speziellen „Genius<br />

Sensor“-Technologie. www.panasonic.de<br />

Stilvolles Design, intuitive Bedienung und außergewöhnliche<br />

Leistung – so überzeugten die Einbauge-<br />

Im Rahmen der umwelt service salzburg Gala des WIFI<br />

Salzburg wurde die Senoplast Klepsch & Co GmbH aus<br />

Piesendorf gemeinsam mit sieben anderen Betrieben<br />

für ihr nachhaltiges Engagement im Umweltschutz ausgezeichnet.<br />

Die umwelt service salzburg prämiert jedes<br />

Jahr Salzburger Unternehmen, Gemeinden und Institutionen<br />

für besondere Umweltschutz-Leistungen in den Bereichen<br />

Energie, Mobilität, Abfall und Ressourcen. www.<br />

senoplast.de<br />

Foto: Bauknecht<br />

NEXT<br />

LEVEL<br />

FÜR<br />

GENIESSER<br />

Die berbel Downline.<br />

Das Meisterwerk im<br />

Dunstabzug.<br />

Genießen ist ganz leicht. Solange man immer das Beste nimmt.<br />

www.berbel.de<br />

15. bis 20. September <strong>2018</strong><br />

Stand C 51<br />

Die Orderfachmesse in Löhne, Westfalen


Küchendesign<br />

schirrspüler von Bauknecht die Experten-Jury des „Red<br />

Dot Award“. Neben einem benutzerfreundlichen Touch-<br />

Display und leistungsstarken Funktionen überzeugen die<br />

Geräte zudem mit einem aus hochwertigem Edelstahl<br />

verkleideten Innenraum samt LED-Beleuchtung. www.<br />

bauknecht.de<br />

Foto: Warendorf<br />

Warendorf – die Küche hat den „Best of Houzz“-<br />

Award für Kundenzufriedenheit gewonnen Houzz ist<br />

eine populäre Internet-Plattform für privates Wohnen<br />

und Einrichten. Der „Best of Houzz“-Award wird jährlich<br />

in drei Kategorien vergeben: Design, Kundenzufriedenheit<br />

und Fotografie. Bei den Kategorien Kundenzufriedenheit<br />

und Service zählen unter anderem die Anzahl<br />

und die Qualität der Kundenbewertungen, die ein Experte<br />

im Jahr erhält. So konnte Warendorf durch viele positive<br />

Kundenstimmen in diesem Bereich überzeugen.<br />

www.warendorf.com<br />

„Nachhaltiges Engagement, Prädikat: Stark“. Diese<br />

Einschätzung erhielt Liebherr-Hausgeräte im Rahmen<br />

einer Verbraucherumfrage, die die Analyse- und<br />

Beratungsgesellschaft ServiceValue in Kooperation mit<br />

Deutschland-Test und Focus Money durchführte. home.<br />

liebherr.com<br />

Küppersbusch nahm von der „Red Dot“-Gala in Essen<br />

zwei Auszeichnungen mit nach Gelsenkirchen: für<br />

den Backofen „B 6350.0“ aus der „Comfort+“-Produktwelt<br />

und für den Backofen „B 6550.0“ aus der „Shade<br />

of Grey“-Serie (Foto). Der Korpus des prämierten Backofens<br />

„B 6350.0 S1“ ist in Schwarz gehalten, Griff- und<br />

Sichtleisten sind im Design Edelstahl. Neben zehn Backofenfunktionen<br />

ist das Gerät mit zehn Automatikprogrammen<br />

und einem TFT-Display mit Grafikanzeige ausgestattet.<br />

Seit Kurzem bietet Küppersbusch nicht nur weiße<br />

und schwarze Gerätefronten an, sondern auch graue.<br />

Denn Grau harmoniert mit jeder anderen Farbe, weil sie<br />

sich dezent im Hintergrund hält und die Bühne gern mit<br />

anderen teilt, lautet der Gedanke dazu. Der Backofen<br />

„B 6550.0“ aus der „Shade of Grey“-Serie verfügt über<br />

14 Backofenfunktionen, acht Back-Spezialfunktionen und<br />

40 Automatikprogramme. www.kueppersbusch.de<br />

„Cornerstone Maxx“ (Foto), das Eckschranksystem<br />

von Vauth-Sagel, wurde mit dem Siegel „German Design<br />

Award <strong>2018</strong>“ ausgezeichnet – und wird damit als Vertreter<br />

für höchste Designqualität geadelt. Darüber hinaus<br />

freut sich das Traditionsunternehmen über weitere<br />

Auszeichnungen: Die „VS ENVI Toolbox“ erhielt den<br />

international ebenfalls geschätzten „iF Design Award“<br />

sowie den „Iconic Award <strong>2018</strong>: Innovative Interior“.<br />

www.vauth-sagel.de<br />

Foto: Biermann<br />

Beim „German Design Award“ konnte Surteco gleich<br />

zweimal punkten: Der interzum-Messestand (Foto) holte<br />

die Auszeichnung „Winner“ und für die Kollektion<br />

„ Edition Co-Equal“ (auch „Red Dot“-Preisträger) gab es<br />

eine „Special Mention“. www.surteco-decor.com<br />

Die Markenführung von Siemens Hausgeräte ist vorbildlich.<br />

Zu dieser Einschätzung gelangten die Experten<br />

beim „German Brand Award <strong>2018</strong>. Das Unternehmen<br />

erhielt die Sonderwürdigung „Special Mention“ in der<br />

Wettbewerbsklasse „Excellence in Branding“ sowie Gold<br />

Foto: Vauth-Sagel<br />

52 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Foto: Gaggenau<br />

in der „Gaggenau hat eine Reihe professioneller Kältegeräte<br />

geschaffen, die die Qualität von Lebensmitteln in<br />

den Fokus stellt. Der ehrliche Umgang mit Materialien,<br />

großzügige Abmessungen und eine exzellente Raumaufteilung<br />

sorgen für ein optimales Benutzererlebnis. Diese<br />

Serie fügt sich perfekt in die grifflose Innenarchitektur<br />

ein.“ So lautet der Kommentar der Jury zur Auszeichnung<br />

der Kälte-Serie „Vario 400“ mit dem „iF Design Award“ in<br />

Gold. Von 6.402 Einreichungen bei diesem Designwettbewerb<br />

erhielten in diesem Jahr lediglich 75 Produkte das<br />

begehrte Gold-Siegel. www.gaggenau.com<br />

Klasse „Industry Excellence in Branding“. Die ganzheitliche<br />

Überarbeitung des Markenauftritts hatte Siemens<br />

Hausgeräte 2017 angestoßen, um eine anspruchsvolle<br />

Zielgruppe weltweit auch in Zeiten der Digitalisierung erfolgreich<br />

anzusprechen. „Im Zuge der Digitalisierung und<br />

stetig steigenden Informationsdichte hat sich das Mediennutzungsverhalten<br />

der Menschen verändert. Inhalte<br />

werden heute meist online und ‚on the go‘ konsumiert<br />

und die Herausforderung nimmt zu, die Aufmerksamkeit<br />

der Konsumenten zu bekommen. Deshalb ist es wichtig,<br />

als Marke herauszustechen und genau dabei hilft uns das<br />

neue Brand-Design“, sagt Christoph Kilian, Chief Brand<br />

Officer Siemens Home Appliances. „Unsere Markengestaltung<br />

orientiert sich an den Ansprüchen unserer Konsumenten<br />

und stärkt unseren Wiedererkennungswert als<br />

Premium-Marke, indem wir besonderen Wert auf visuelle<br />

Inhalte und eine klare Farb- und Formgebung legen. Über<br />

die Auszeichnung freuen wir uns sehr und sehen uns in<br />

unserer neuen Branding-Strategie bestätigt.“<br />

Insgesamt wurde Siemens Hausgeräte (international<br />

lautet die Bezeichnung Siemens Home Appliances)<br />

in diesem Jahr bereits drei Mal auf internationaler Ebene<br />

für die Kombination aus zukunftsweisender Innovation<br />

und besonderem Design geehrt. Bei den „Red Dot<br />

Design Awards“ wurden der Marke 14 Preise verliehen, bei<br />

den „iF Design Awards“ konnte das Unternehmen weitere<br />

neun Auszeichnungen entgegennehmen. Zu den Preisträgern<br />

zählt beim iF unter anderem die „iQ500“ Backofen-Reihe<br />

mit „lightControl“-Bedienung. Weitere Preisträger<br />

sind die Produktfamilien „iQ500 studioLine“ und<br />

„iQ700 studioLine“ (Foto) sowie zwei „iQ500“ Kühl-Gefrier-Kombinationen.<br />

Auch auf der<br />

Liste der Red-Dot-Preisträger stehen<br />

Geräte der „iQ500“-Reihe sowie<br />

der „iQ700 studioLine“ und der<br />

„iQ500 studioLine“. Ein optisches<br />

Highlight für moderne Küchen stellt<br />

zudem die dunkle, gebürs tete „Black<br />

Inox“-Oberfläche der Preisträger im<br />

Bereich „Kühlen“ dar. Sie kennzeichnet<br />

sowohl die „iQ 500“ Side-by-Side<br />

Kühl-Gefrier-Kombination als auch<br />

die extratiefe „iQ500 noFrost“ Kühl-<br />

Gefrier-Kombination. www.siemenshome.bsh-group.com<br />

Bei der abschließenden Recherche in den Küchen-Siegerlisten<br />

des „Red Dot Design Awards“ entdeckten wir<br />

noch diese prämierten Produkte: „KWC Era“, „hans grohe<br />

Spülencombi C51“, „Grohe Red“ sowie „Grohe Sense Water<br />

Sensor“ und „Grohe Sense Guard“. Zwei renommierte<br />

Marken, die bislang noch gar nicht in unserer Zusammenstellung<br />

in Erscheinung traten, zeichneten sich in diesem<br />

Jahr im Bereich der Bodenpflege aus: AEG mit dem Staubsauger<br />

„VX9“ und Miele mit dem Saugroboter „Scout RX2“.<br />

Diesen Produktbereich haben wir aber ebenso wie das<br />

weite Feld der Wäschepflege nicht intensiver betrachtet.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Foto: Siemens Hausgeräte<br />

Panorama,<br />

Die perfekte Kombination<br />

passt sich Ihnen an.<br />

www.novypanorama.de<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 53


Hausgeräte<br />

Foto: Bauknecht<br />

Ein griffloses Design<br />

verleiht der<br />

Bauknecht Designlinie<br />

„Collection.11“<br />

ein unverwechselbares<br />

Äußeres, das<br />

sich stimmig in jedes<br />

Küchenumfeld<br />

integriert.<br />

„Collection.11“ ist der fünfte Streich<br />

Unter dem Motto „Frische Inspiration<br />

für die Küche“ präsentieren die Marken<br />

Bauknecht, KitchenAid und privileg<br />

zur Küchenmeile ihre Neuheiten. Wie gewohnt<br />

auf Gut Böckel. Dazu zählt unter<br />

anderem die grifflose Backofen-Einbaulinie<br />

„Collection.11“ von Bauknecht. Dampf<br />

spielt ebenfalls eine Rolle.<br />

„Die Küche ist als Lebensraum zum<br />

geselligen Zusammensein und Wohlfühlen<br />

das Herzstück eines jeden Zuhauses.<br />

Nach der erfolgreichen Einführung<br />

von vier preisgekrönten Einbau-Designlinien<br />

setzen wir dieses Jahr noch einen<br />

drauf“, kündigt Jan Reichenberger, Marketing<br />

Director Germanics der Bauknecht<br />

Hausgeräte GmbH, an. „Auf der M.O.W.<br />

präsentieren wir die neue Einbau-Designlinie<br />

Collection.11, die sich durch ihr elegantes<br />

und griffloses Design perfekt in jedes<br />

Küchen umfeld integriert.“<br />

Neben der Designlinie „Collection.11“<br />

und weiteren Neuheiten präsentiert Bauknecht<br />

auf Gut Böckel erstmals eine neue<br />

Serie von Multifunktionsbacköfen mit<br />

Steam-Technologie. Es soll Geräte für einen<br />

differenzierten Bedarf geben: Vom<br />

Einstiegsgerät mit „Gentle Steam“-Technologie<br />

über Backöfen mit „Active Steam“,<br />

bis hin zum Gerät mit „Total Steam“,<br />

der den Backofen in einen vollwertigen<br />

Dampfgarer verwandelt. Die Kochassistenz-Funktion<br />

„My Menu“ bietet Schrittfür-Schritt<br />

Anleitungen für die Zubereitung<br />

von verschiedensten Lebensmitteln<br />

und Gerichten. Neben der Präsentation<br />

der Produkt-Neuheiten soll der intensive<br />

Austausch mit den Handelspartnern gepflegt<br />

werden. www.bauknecht.de<br />

Samsung zeigt Größe auf der area30<br />

Wird bei Samsung auf der area30<br />

mit im Mittelpunkt stehen:<br />

„Dual Cook Flex“ Backofen mit Wifi.<br />

Foto: Samsung<br />

400 Quadratmeter umfasst der Messestand von Samsung<br />

Hausgeräte auf der area30. Das ist die größte Einzelfläche<br />

der rund 130 Markenpräsentationen auf der Ordermesse für<br />

den Küchen- und Möbelfachhandel in Löhne. Samsung stellt<br />

dort Neuheiten aus den Bereichen Küche und Einbaugeräte<br />

vor. Dabei sticht eine Innovation besonders heraus: der vernetzte<br />

„Dual Cook Flex“ Backofen. Mit geteilter Ofentür und<br />

teilbarem Garraum lassen sich mit diesem Einbaugerät zwei<br />

unterschiedliche Gerichte ohne Geruchs- und Geschmacksübertragung<br />

zur gleichen Zeit zubereiten.<br />

„In 2017 haben wir unser Vertriebsteam und den Bereich<br />

Einbaugeräte bei Samsung stark ausgebaut. Als Fachmesse-Hotspot<br />

für den Küchen- und Möbelfachhandel bietet die<br />

area30 für uns eine optimale Plattform, um zu zeigen, was<br />

das Vollsortiment unserer Hausgeräte alles zu bieten hat.<br />

Unter dem Motto „Ideen, auf die du dich verlassen kannst“,<br />

stellen wir unsere Innovationen im Bereich vernetzte Küche<br />

vor: Dazu zählen unter anderem der ‚Dual Cook Flex‘<br />

Wifi-Backofen oder der ,Family Hub‘ Kühlschrank mit Touchdisplay“,<br />

sagt Alexander Zeeh, Director Home Appliances<br />

Samsung Electronics GmbH. www.samsung.de<br />

54 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


y<br />

Kinder wollen wie<br />

ihre Helden sein.<br />

Eat Like A Pro – eine weltweite Initiative, um Eltern<br />

bei einer gesünderen Ernährung ihrer Kinder zu<br />

unterstützen.<br />

Wir möchten Vorbild sein, indem wir zeigen, was die<br />

Helden vieler Kinder essen. Für Höchstleistungen<br />

brauchen Fußballprofis eine gesunde und ausgewogene<br />

Ernährung. Und intelligente Technologien,<br />

um Lebensmittel frisch zu halten und zuzubereiten.<br />

Wir sind Beko. Wir sind FC Barcelonas Nr. 1<br />

für Hausgeräte.<br />

eat-like-a-pro.de


Hausgeräte<br />

Foto: AEG<br />

AEG-Projekt „Taste of Tomorrow“<br />

Was morgen auf den Teller kommt<br />

„Taste of Tomorrow“ heißt ein ambitioniertes Projekt von AEG. Identifiziert werden<br />

sollen dabei auch die neuesten Ernährungstrends. Dafür werden Google-Suchen<br />

analysiert und Social-Media-Daten ausgewertet. Tipps, wie sich Lebensmittel<br />

trendgerecht zubereiten lassen, gibt es ebenfalls.<br />

Viele Deutsche informieren sich immer öfter online<br />

zum Thema Kochen und lassen sich im Netz von neuen<br />

Rezeptideen inspirieren. Aus diesem Grund hat AEG<br />

das Projekt „Taste of Tomorrow“ ins Leben gerufen.<br />

Mithilfe eines Expertenteams, bestehend aus Datenexperten,<br />

Köchen und Trendforschern, wurden weltweit<br />

über das vergangene Jahr hinweg jede Menge Daten<br />

gesammelt und ausgewertet. So konnten vielschichtige<br />

Erkenntnisse über die Ernährungstrends von morgen<br />

gewonnen werden. Dabei hat die Auswertung ergeben,<br />

dass vor allem Purple Food hoch im Kurs steht. Zum<br />

Vergleich: Danach suchten die Deutschen im Netz fast<br />

viermal so häufig als beispielweise nach „Elektriker“.<br />

„Durch Social Media verbreiten sich Trends immer<br />

schneller“, berichtet Sofia Andreasson, Trend-Expertin<br />

bei AEG. „Zudem definieren wir uns immer mehr<br />

durch unsere Esskultur. Das Essen ist inzwischen sogar<br />

zu einer Art Statussymbol geworden.“<br />

Diesen Wandel will AEG unterstützen und setzt dabei<br />

vor allem auf die fortschreitende digitale Vernetzung<br />

von Elektrogroßgeräten: Mit der „Mastery Range“<br />

präsentiert das Unternehmen eine intelligente Premium-Einbaugerätelinie,<br />

die mit lernfähigen und personalisierbaren<br />

Funktionen für ein „unvergleichliches<br />

Kocherlebnis“ sorgen will.<br />

Die Trends von Purple Food bis Sous-vide<br />

Purple Food<br />

Trendfarben gibt es nicht nur in der Mode, sondern<br />

auch bei Lebensmitteln – und in dieser Saison<br />

ist Lila das neue Grün: Lebensmittel wie beispielsweise<br />

Rote Bete, die lila Süßkartoffel oder die Hibiskusblüte<br />

verfügen über ein bestimmtes Antioxidans namens<br />

Anthocyan, das ihnen die violette Farbe verleiht.<br />

Neben ihrer antioxidativen und entzündungshemmenden<br />

Wirkung soll sich ihr Verzehr zudem auch positiv<br />

auf den Cholesterinspiegel sowie den Blutdruck<br />

auswirken.<br />

56 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Umami<br />

Süß, sauer, salzig, bitter – und Umami: Im Japanischen<br />

bedeutet der Begriff „angenehm herzhafter Geschmack“.<br />

Es gehört zu den fünf Grundgeschmacksrichtungen der<br />

menschlichen Zunge. Der Geschmack wurde von einem japanischen<br />

Chemiker in den 1900er-Jahren entdeckt und ist<br />

beispielsweise in Parmesan oder Pilzen enthalten. „Umami<br />

ist einer der großen Trends <strong>2018</strong>“, sagt AEG-Spitzenkoch<br />

Heiko Antoniewicz. „Es schmeckt angenehm und interessant.<br />

In den asiatischen Ländern ist es bereits sehr<br />

verbreitet, aber jetzt kommen auch die Verbraucher in Europa<br />

auf den Geschmack.“<br />

Puffed<br />

Neben dem beliebten Popcorn kann man auch andere<br />

Körner ganz einfach im Kochtopf zum Puffen bringen:<br />

Ganz oben auf der Liste stehen Quinoa, Amaranth und Sorghum.<br />

Das sogenannte Pseudogetreide eignet sich hervorragend<br />

zum Garnieren von Salaten, außerdem passt es zu<br />

Gerichten mit Joghurt, gegrilltem Gemüse oder zu Müsli.<br />

Zero Waste<br />

Der Trend zu einem nachhaltigeren Umgang mit Lebensmitteln<br />

ist immer mehr im Kommen: Dabei wird alles<br />

verwertet, was essbar ist. Ein gutes Beispiel ist der Blumenkohl<br />

– meist landen dessen Strunk und Blätter im Müll.<br />

Doch das muss nicht sein: So kann man aus den Stielen gesunde<br />

Pommes Frites zubereiten und die Blätter können zu<br />

einem leckeren Pesto verarbeitet werden. Mit ein bisschen<br />

Kreativität lässt sich Zero Waste so ganz einfach in den<br />

Alltag integrieren. Aber auch die richtige Lagerung von<br />

Lebensmitteln ist entscheidend, um unnötigen Abfall zu<br />

vermeiden.<br />

Urkörner<br />

Als Urkörner gelten Getreidesorten und Samen, die seit<br />

Jahrtausenden in ihrer Züchtung kaum verändert wurden.<br />

Dazu zählen Roggen, Dinkel, Quinoa, Gerste, schwarzer<br />

Reis, Kamut und Buchweizen. Diese Körner sind reich<br />

an Nährstoffen, fördern die Verdauung und unterstützen<br />

das Immunsystem. Die antiken Getreidesorten eignen sich<br />

zum Beispiel als Müsli-Topping oder in Brotform perfekt<br />

für einen gesunden Start in den Tag.<br />

Sous-vide<br />

Sous-vide bedeutet auf Französisch „unter Vakuum“<br />

und ist eine Kochtechnik, bei der Lebensmittel vakuumversiegelt<br />

mit Dampf gegart werden. Die Technik wird seit<br />

Jahren in Restaurants angewendet – und wird nun auch<br />

unter Hobbyköchen immer beliebter: Das Sous-vide-Verfahren<br />

soll den Geschmack und die Textur der Lebensmittel<br />

verbessern. Darüber hinaus bleiben mehr Vitamine<br />

und Nährstoffe erhalten.<br />

Fleischloses Fleisch<br />

Pflanzliche Proteine werden immer beliebter – und<br />

Fleischersatzproduzenten wollen nicht nur Alternativen<br />

schaffen, sondern das Fleisch komplett ersetzen. Im Moment<br />

scheint dabei sogar eine Frucht dem Klassiker Tofu<br />

den Rang abzulaufen: Die zur Familie der Maulbeergewächse<br />

zählende Jackfrucht ist dank ihrer besonderen<br />

Konsistenz dem Pulled Pork sehr ähnlich und lässt sich so<br />

auf vielfältige Weise zubereiten. www.aeg.de<br />

9/<strong>2018</strong>


Hausgeräte<br />

Digitale Geschäftsmodelle gesucht<br />

Um Start-ups die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen für die vernetzte Küche in<br />

kürzester Zeit umzusetzen, haben die BSH und das Accelerator-Unternehmen<br />

Techstars das Programm „BSH Future Home Accelerator powered by Techstars“<br />

ins Leben gerufen. Damit werden ausgewählte Start-ups gezielt unterstützt.<br />

Die BSH hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit<br />

Techstars bis 2021 jedes Jahr zehn junge Unternehmen<br />

mit neuen Geschäftsmodellen im Rahmen des Programms<br />

zu fördern. Bewerbungen zum Thema „ Future<br />

Home“, mit Fokus auf die digitale Küche, können seit<br />

dem 23. Juli <strong>2018</strong> eingereicht werden. Informationen<br />

zum Programm und zur Anmeldung finden internationale<br />

und nationale Start-ups mit Ideen für digitale<br />

Dienstleistungen und disruptive Technologien unter<br />

www.BSHAccelerator.com. Disruptive Technologien<br />

sind „Innovationen, die die Erfolgsserie einer bereits<br />

bestehenden Technologie, eines bestehenden Produkts<br />

oder einer bestehenden Dienstleistung ersetzen oder<br />

diese vollständig vom Markt verdrängen. Disruption<br />

beschreibt den Prozess eines ressourcenarmen Unternehmens,<br />

große und etablierte Firmen herauszufordern.“<br />

(Quelle: Wikipedia)<br />

Förderung von Start-ups<br />

Die zehn besten Teams werden Anfang 2019 zu<br />

einem dreimonatigen Accelerator-Programm nach<br />

München eingeladen. Dort entwickeln sie gemeinsam<br />

mit Mentoren der BSH und Techstars ihre Strategien<br />

weiter, starten Pilotprojekte und schärfen ihre<br />

Geschäftsmodelle. Am Ende des Programms präsentieren<br />

die Start-ups ihre Geschäftsmodelle, um Investoren<br />

zu gewinnen. „Im Future-Home-Programm<br />

durchlaufen die zukünftigen Unternehmer einen Entwicklungsprozess<br />

von mehr als einem Jahr in gerade<br />

einmal 13 Wochen“, erläutert Mario Pieper, Head of<br />

DBU der BSH Hausgeräte GmbH. „Mit unseren Marken<br />

Bosch, Siemens, Gaggenau und Neff sind wir einer<br />

der weltweit erfolgreichsten Hausgerätehersteller<br />

und setzen im Bereich der vernetzten Küche mit Home<br />

Connect neue Standards. Die Start-ups profitieren von<br />

unserer Erfahrung und unserem Wissen sowie dem<br />

Potenzial von bereits mehr als einer Million vernetzter<br />

Hausgeräte.“<br />

Frühzeitig Einblick gewinnen<br />

Das Programm soll dem Konzern die Möglichkeit<br />

geben, frühzeitig Einblick in neue Geschäftsmodelle<br />

zu gewinnen und zeitnah neue Lösungen für den Konsumenten<br />

in der vernetzten Küche zu gestalten. Die<br />

Kooperation sei ein weiterer Schritt auf dem Weg, als<br />

Hardware+ Unternehmen „zum führenden Anbieter<br />

vernetzter Geräte und digitaler Dienstleistungen der<br />

Hausgeräteindustrie zu werden“. „Entscheidend für<br />

diesen Erfolg ist, neue digitale Geschäftsmodelle zu<br />

bewerten, zu entwickeln und deren Wachstum zu beschleunigen.<br />

Wir müssen uns neue digitale Fähigkeiten<br />

aneignen, die wir aktuell noch nicht abbilden“, sagt<br />

Karsten Ottenberg, Vorsitzender der BSH-Geschäftsführung<br />

weltweit.<br />

Karsten Otten berg: Vorsitzender der BSH-Geschäftsführung<br />

weltweit.<br />

Foto: BSH<br />

Digitale Geschäftsmodelle entwickeln<br />

Diese Funktionen übernimmt bei der BSH seit Anfang<br />

dieses Jahres die neu gegründete Geschäftseinheit<br />

Digital Business Unit (DBU), mit der das Unternehmen<br />

die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle im<br />

digitalen Umfeld stark vorantreibt. Mit den Investitionen<br />

in die DBU möchte das Unternehmen potenzielle<br />

Geschäftsmodelle im digitalen Umfeld frühzeitig erkennen,<br />

testen und skalieren. Dazu gehören auch<br />

strategische Investitionen in Start-ups. Der Grundgedanke<br />

der DBU ist es, einen organisatorischen Rahmen<br />

zu schaffen, in dem interne digitale Geschäftsmodelle<br />

schnell und mit agilen Arbeitsmethoden<br />

entwickelt werden. Aber auch externe Unternehmer<br />

sind gefragt.<br />

Im vergangenen Jahr erwarb die BSH bereits 65 % der<br />

Anteile am Berliner Start-up Kitchen Stories und bindet<br />

die globale Food-Plattform aktuell an das digitale Ökosys<br />

tem Home Connect an. www.bsh-group.com<br />

58 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


NEU<br />

CERAN EXCITE®. The new joy of cooking.<br />

Glaskeramik in neuem Licht.<br />

Licht ist Leben und Erleben, Sicherheit und Sinnlichkeit, Intuition und Faszination.<br />

Mit unseren inspirierenden Lichtlösungen strahlt die Kochfläche all das aus. Ein<br />

Material, das weißes Licht viermal heller durchscheinen lässt als bisher, kombiniert<br />

mit eigens entwickelten Beschichtungen und Filtern, ermöglicht ein breites<br />

Spektrum an Anwendungen: von farbigen Lichtanzeigen, über monochrome<br />

TFT Displays bis hin zu Kochzonenbeleuchtungen. Damit jedes Kocherlebnis ein<br />

echtes Highlight wird.<br />

Erleben Sie die Zukunft des Kochens: www.schott-ceran.com<br />

SCHOTT AG, info.ceran@schott.com


Hausgeräte<br />

Alle feiern, einer spült<br />

„Glanz in Rekordzeit“: Mit diesem Fokus<br />

ist am 1. Juli die topTeam ® -Aktion<br />

von Siemens Hausgeräte gestartet. Es ist<br />

die dritte Etappe der Handelsaktion in<br />

diesem Jahr. Die Aktionsgeräte reinigen<br />

und trocknen im „1h-Programm“ bis zu 13<br />

Maßgedecke in nur 60 Minuten. Für (fast)<br />

alle anderen Programme gebe es zudem<br />

eine Turbo-Option: Ein Druck<br />

auf die „varioSpeed Plus“-Taste<br />

genügt, um den Spülvorgang in<br />

Dreifach-Geschwindigkeit ablaufen<br />

zu lassen. Extraklasse-<br />

Händler können mit drei Aktions-Geräten<br />

Punkte sammeln.<br />

Und das in den Einbauvarianten<br />

vollintegriert, integrierbar sowie<br />

Unterbau. Für spezielle Werbe-<br />

und Serviceleistungen gibt<br />

es zusätzlich eine Beratungshonorierung<br />

obendrauf. Ein Aktionsprospekt<br />

und weitere PoS-<br />

Materialien sollen die Verkäufer<br />

beim Beratungsgespräch unterstützen.<br />

Zusätzlich verlängert<br />

ein Gewinnspiel mit Kooperationspartner<br />

Jochen Schweizer<br />

die Aktion in die Sozialen Medien<br />

hinein. Dabei gibt es insgesamt<br />

fünf Kurzurlaube für zwei<br />

Personen zu gewinnen.<br />

Weitere Highlights angekündigt<br />

Gewinnspiel und Aktionsgeräte bietet<br />

Siemens Hausgeräte auch Linienhändlern<br />

an. Hier stehen zwei verschiedene<br />

Geschirrspüler zur Auswahl. Für<br />

Geschäftsführer Roland Hagenbucher<br />

ist die topTeam ® -Kampagne schon jetzt<br />

„sehr erfolgreich“, nun habe sie „ihren<br />

Scheitelpunkt erreicht“. Denn es geht<br />

weiter: Nach Herd-Sets im April, Kühlgeräten<br />

im Mai und Geschirrspülern<br />

im Sommer kündigt das Unternehmen<br />

für die kommenden Monate ein weiteres<br />

„Top-Highlight“. Details werden noch<br />

nicht genannt. www.siemens-home.bshgroup.com/de<br />

Das Werbemotiv der<br />

aktuellen topTeam ® -<br />

Aktion von Siemens.<br />

Foto: Siemens<br />

Elegant im „X-type“-Design<br />

Außen elegant, innen mit viel Platz: die neuen<br />

„x-type“-Backöfen von Amica; hier in der Version für<br />

den Elektrofachhandel, für den Vertrieb im Küchenund<br />

Möbelfachhandel wird auf der area30 in Löhne<br />

eine leicht abgewandelte Optik präsentiert.<br />

Foto: Amica<br />

Hoher Verbrauchernutzen kombiniert<br />

mit schickem Design – so<br />

will sich Amica nach der IFA <strong>2018</strong><br />

auch auf der area30 zur Küchenmeile<br />

präsentieren. Das Unternehmen<br />

kündigt zahlreiche Neuheiten<br />

an. Produkt-Highlight<br />

sei eine neue Generation Herde<br />

und Backöfen im puristischen<br />

„X-type“-Design mit schlanker<br />

Blende und klaren Frontlinien.<br />

Die Geräte verfügten über einen<br />

besonders großen Backraum. Es<br />

gibt sie in einer Serienausführung<br />

für den Elektrofachhandel und<br />

speziell für den Küchen- und Möbelfachhandel.<br />

Technisches Herzstück der „Xtype“-Linie<br />

sei das „BakingPro SystemTM“.<br />

Es bietet laut Amica unter<br />

anderem einen XXL-Garraum mit<br />

Backblechen im XXL-Format und<br />

gleichzeitig sparsame Verbrauchswerte,<br />

die je nach Modell eine Deklaration<br />

in Energie-Effizienzklasse<br />

A + erlauben.<br />

Kühlen in A +++<br />

Bei Kühl- und Gefriergeräten<br />

erweitert das Unternehmen seine<br />

Range um weitere technisch anspruchsvolle<br />

und sparsame Kühl-<br />

Gefrierkombinationen mit komfortabler<br />

Innenausstattung. Teilweise<br />

auch mit „NoFrost“. Und das in 180,<br />

170 und 148 Zentimeter Höhe in<br />

den Energieeffizienz-Klassen A +++<br />

und A ++ . Auch neue „Table Tops“<br />

in Edelstahloptik gehen an den<br />

Start. Vollraumkühlschränke in<br />

drei neuen Farben ergänzen das<br />

Retrosortiment in Highboard-Höhe<br />

(144 cm). Ganz neu von Amica<br />

sind Weinkühlschränke für den<br />

Ein- und Unterbau. www.amicainternational.de<br />

60 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Foto: Bauknecht<br />

Gerätereparatur zum Festpreis. All-Inclusive-Komfort beim<br />

Gerätekauf – den will Bauknecht nun mit neuen Geräteschutz-<br />

Paketen bieten. Und das über die 2-jährige Herstellergarantie<br />

hinaus. Für einmalig 169 Euro sind alle Reparatur- und Nebenkosten<br />

abgedeckt. Bauknecht übernimmt dabei alle Reparaturkosten<br />

inklusive der anfallenden Kosten für Material und<br />

Ersatzteile sowie Anfahrt und Arbeitszeit der zertifizierten<br />

Service- Techniker*. Zudem besteht für Kunden die Möglichkeit<br />

einer Garantieverlängerung – für ein Jahr oder länger.<br />

Eine kostenlose Überprüfung des Geräts inklusive VDE-Sicherheitscheck<br />

sei ebenfalls Teil der Festpreisreparatur, erläutert<br />

das Unternehmen. Weitere Informationen zu den Geräteschutz-Paketen<br />

erhalten Kunden auf der Website des Herstellers.<br />

www.bauknecht.de<br />

* Gültig für Geräte, die nicht älter als 12 Jahre sind.<br />

AEG SaltBlock. Der Block aus Himalaya-Salz eröffnet nicht<br />

nur vielfältige Möglichkeiten, Gerichte zuzubereiten, sondern<br />

ermöglicht auch eine völlig neue und gesunde Art zu würzen:<br />

Das rosafarbene Himalaya-Salz enthält laut AEG mehr als 80<br />

Spurenelemente. Die hervorragende Wärmeverteilung aufgrund<br />

der speziellen Kristallstruktur des Salzes sorge für eine<br />

gleichmäßige Temperierung des gesamten Blocks. Dadurch<br />

werden Nahrungsmittel gleichmäßig erhitzt oder gekühlt –<br />

egal wo man sie platziert. Der Salzblock kann sowohl auf dem<br />

Kochfeld als auch im Ofen, im Kühlschrank oder im Gefriergerät<br />

genutzt werden. Laut AEG eignet er sich auch, um direkt<br />

darauf zu kochen oder als extravagantes Serviertablett – für<br />

schmackhafte Steaks, Gemüse und Fisch sowie für Käse oder<br />

Gebäck. www.aeg.de<br />

Spülen auf drei Ebenen!<br />

AIR MOTION Leichtlaufauszüge<br />

Foto: AEG<br />

9/<strong>2018</strong>


Hausgeräte<br />

Maximal flexibel und intuitiv<br />

Unangefochtene Königsklasse bei den<br />

Kochfeldern ist die Vollflächeninduktion,<br />

denn hier sind der Freiheit beim Kochen<br />

kaum Grenzen gesetzt. Bis zu sechs Töpfe,<br />

Pfannen oder Bräter lassen sich beliebig<br />

auf dem Kochfeld platzieren und bewegen.<br />

Und Induktion als solche gart schnell, verbraucht<br />

wenig Strom und das Kochfeld ist<br />

leicht zu reinigen. All dies verbinden die<br />

Top-Modelle der neuen Kochfeld-Generation<br />

„KM 7000“, die von Miele auf der IFA<br />

<strong>2018</strong> erstmals präsentiert wurden und die<br />

auch im Rahmen der Küchenmeile auf Gut<br />

Böckel eine tragende Rolle spielen dürften.<br />

Miele betont: „Dank eines neuen Bedruckungsverfahrens<br />

gleitet das Kochgeschirr<br />

nahezu lautlos und sanft über<br />

das Kochfeld – und die Zahlenreihe bewegt<br />

sich automatisch mit.“ Das neue Bedruckungsverfahren<br />

trägt den Namen<br />

„Silent Move“. Hier befindet sich die flächige<br />

Bedruckung des Kochbereichs auf<br />

der Unterseite, anstatt wie sonst üblich<br />

auf der Oberseite.<br />

„Wir gehen davon aus, dass wir mit<br />

diesen Produkten und einem sehr guten<br />

Preis-Leistungsverhältnis unsere Marktposition<br />

weiter ausbauen werden“, sagt<br />

Kochfelder-Leiterin Laukötter. Die Miele<br />

Foto: Miele<br />

Vollfläche ist in 60, 80 oder 90 Zentimetern<br />

Breite erhältlich. Der Preiseinstieg<br />

wird sich, je nach Land, um 1800 Euro bewegen<br />

(unverbindliche Preisempfehlung).<br />

Mit der Einführung der neuen vollflächigen<br />

Kochfelder vollzieht sich der Generationswechsel<br />

zum KM 7000 auch bei den<br />

herkömmlichen Induktionskochfeldern<br />

mit vordefinierten Kochzonen. Fast alle<br />

Kochfelder werden sich per WLAN in die<br />

Miele@mobile App integrieren lassen.<br />

Und fast alle verfügen über die bewährte<br />

Funktion Con@ctivity. Der Marktstart soll<br />

im April 2019 erfolgen. www.miele.de<br />

Schicker Raumlüfter<br />

„Air purifier“ heißt die Neuvorstellung von PlasmaMade für reine Luft in Räumen bis zu 300 m 2<br />

Fläche. Dabei handelt es sich um ein Standgerät mit Plasma-Filter, das auch optisch zu gefallen<br />

weiß. Hinter einer Hülle aus schwarz beschichtetem Aluminium arbeiten gleich zwei Filter. Zum<br />

Einsatz kommen der PlasmaMade Filter „GUC1216“ sowie ein HEPA pre-filter.<br />

Mit dieser Kombination erweitert das niederländische<br />

Unternehmen PlasmaMade den Wirkungsradius seiner<br />

Umluftfilter. Konzipiert ist das Gerät für Flächen von bis<br />

zu 300 m 2 . Laut Hersteller reinigt der Raumlüfter „effektiv<br />

und leise 99,99 % der Luft in Wohnräumen oder Büros“.<br />

Dabei verbrauche er weniger als 35 Kilowatt pro Stunde.<br />

„Air purifier“ misst 68 cm in der Höhe und wiegt neun<br />

Kilo. Ein Lederband – erhältlich in Schwarz oder Braun –<br />

erleichtert den Positionswechsel.<br />

Zur Technik erläutert der Hersteller: „PlasmaMade Filter<br />

erfüllen die hohen Anforderungen der Europäischen<br />

Umweltagentur (EUA). So verfügt PlasmaMade derzeit<br />

über das einzige Plasmasystem, das Plasma mit Elektronik<br />

reguliert und dadurch immer gleiche Werte erhält.<br />

Dies bedeutet u. a., das System überwacht, dass der Ozonwert<br />

nicht überschritten wird.“<br />

Hinter der eleganten Hülle aus<br />

schwarzem Aluminium arbeiten zwei<br />

Filter: ein PlasmaMade-Filter und ein<br />

HEPA-Filter.<br />

Interessierte Fachhändler aus der Vertriebsregion<br />

D/A/CH (Deutschland, Österreich, Schweiz) beziehen weitere<br />

Informationen bzw. die Produkte über den Exklusivvertrieb<br />

Weigert Industrievertretung. www.weigertindustrievertretung.de<br />

Fotos: Weigert Industrievertretung<br />

62 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Legendär. Die „Assistent<br />

Original“ von Ankarsrum ist ein<br />

Design-Klassiker und war 1940<br />

die erste in Schweden produzierte<br />

Küchenmaschine. Nun<br />

bringt das Unternehmen eine<br />

neue Version auf den Markt.<br />

Das neue Modell verfügt über<br />

noch mehr Leistung, noch robustere<br />

Ausstattung und eine<br />

von fünf auf sieben Jahren verlängerte<br />

Garantie. Alle 18 Zubehörteile<br />

– egal wie alt sie sind<br />

– passen problemlos zur neuen<br />

Maschine. Die „Assistent Original“<br />

ist in fünfzehn Farbausführungen<br />

(Foto Glossy White)<br />

erhältlich und wird in Deutschland<br />

in zwei Ausstattungsvarianten<br />

vertrieben. Die Küchenmaschine wird als Basis- bzw. Deluxe-Paket mit unterschiedlichem<br />

Zubehör angeboten. Weitere Zubehörteile können einzeln gekauft werden.<br />

www.ankarsrum-deutschland.de<br />

Foto: Ankarsrum<br />

TECHNIK. DESIGN.<br />

INNOVATION.<br />

area30 - der Ordertermin der Küchenbranche<br />

in Europa! Der Treffpunkt<br />

für Küchenspezialisten!<br />

Entdecken Sie die neuesten Trends<br />

und Innovationen von Amica.<br />

Besuchen Sie uns auf unserem Stand<br />

und überzeugen Sie sich von unserem<br />

neuen Design-Konzept für Backöfen,<br />

Herde und mehr.<br />

Geräte Sets in edlem Design.<br />

Neue Features, die überzeugen.<br />

Auch für Pyrolyse<br />

Die meisten Backofenschienen müssen vor dem automatischen Reinigungsvorgang<br />

aus dem Ofen entfernt und separat von Hand gesäubert werden. Die<br />

„Fullpyro“-Schiene von Accuride hingegen kann bei der Pyrolyse des Backofens<br />

mit gereinigt werden, da sie ohne Fett als Schmierstoff auskommt. Stattdessen<br />

setzt der Hersteller auf einen Festschmierstoff aus kugelförmigen Graphitelementen.<br />

„Dadurch läuft die Schiene sehr leise und leicht und bleibt lange leichtgängig“,<br />

heißt es in einer Beschreibung. Zudem sei sie wartungsfrei, extrem langlebig<br />

und für den Geschirrspüler geeignet. Laut Hersteller ist die patentierte „Fullypro“<br />

derzeit „die einzige für Pyrolyse-Backöfen erhältliche Schiene, die nach dem ersten<br />

Aufheizen keine nachweisbaren Emissionen mehr abgibt“.<br />

Eingesetzt werden können die Teleskopauszugschienen von Accuride in allen<br />

auf dem Markt erhältlichen Pyrolyse-Backofen-Modellen. Je nach Gerätehersteller<br />

können sie gleich mitbestellt oder nachträglich zugekauft werden. Als einer der<br />

ers ten Gerätehersteller setze Miele die „Fullpyro“ in seinen Pyrolyse-Backofenmodellen<br />

ein. www.accuride.com<br />

15. - 20. September <strong>2018</strong><br />

Stand C50<br />

Foto: Accuride<br />

9/<strong>2018</strong><br />

www.amica-group.de


Hausgeräte<br />

Der „Fusics Kochtisch“ verfügt über eine durchgehende<br />

„Miradur“-Fläche.<br />

Foto: Schott<br />

„Fast so hart wie ein Diamant.“ Mit diesem griffigen Slogan<br />

präsentiert Schott Ceran die kratzresistente Kochfeldbeschichtung<br />

„Miradur“. Dass die so veredelten Kochfelder deutlich<br />

kratzresistenter sind als herkömmliche Glaskeramik, bestätigte<br />

jetzt auch der TÜV Rheinland.<br />

Die kratzresistente Beschichtung „Miradur“ reduziert das Risiko<br />

für Handlings-Kratzer auf der Oberseite deutlich. So lautet<br />

das Ergebnis einer Testreihe vom TÜV Rheinland. Auf Basis dieser<br />

Ergebnisse erfolgte die Zertifizierung für „Kratzfestigkeit,<br />

Qualität und überwachte Fertigung“. Laut Hersteller reduziert<br />

„Miradur“ die Kratzer durch Sand um bis zu 95 %. Die Irritationen<br />

durch abrasive Schwämme sinken demnach um 70 %. Insgesamt<br />

sei die Kochfeldbeschichtung mehr als doppelt so resistent<br />

gegenüber Kratzern wie eine herkömmliche Glaskeramik-Kochfläche.<br />

„Miradur“ wurde im Herbst 2016 auf den Markt gebracht.<br />

Vor allem in Südkorea wurde die Neuheit positiv aufgenommen.<br />

Im Januar 2017 erhielt Schott Ceran den „Iconic Award“ für<br />

„ Miradur“. Die Ceran-Glaskeramik wird exklusiv in Deutschland<br />

am Schott-Standort in Mainz geschmolzen und im Anschluss mit<br />

der patentierten Beschichtung veredelt.<br />

TÜV zertifiziert<br />

Kratzresistenz von „Miradur“<br />

Visionärer Kochtisch<br />

Auf der London Design Fair 2017 zeigte Schott den Prototyp<br />

eines visionären Kochtisches, dessen Kochfeld komplett aus<br />

„Miradur“ besteht. Das Highlight dieses multifunktionalen Küchenblocks<br />

ist die interaktive Kochanwendung auf einem Multi-<br />

Touch-Display, mit der man zum Beispiel Rezepte und Videos aufrufen<br />

kann. Darüber hinaus bietet der sogenannte „Fusics Tisch“<br />

einen beidseitig bedienbaren 8-Zonen-Induktionsherd, der durch<br />

integrierte LED-Farbleisten besondere Lichtstimmungen schaffen<br />

kann. Im März <strong>2018</strong> erhielt der Prototyp die Auszeichnung<br />

„Kitchen Product Innovation of the Year“, die im Zuge der kbb review<br />

Retail & Design Awards in Birmingham verliehen wurde.<br />

www.schott-ceran.com<br />

Deckenlifthaube von Falmec. Nach der erfolg reichen<br />

Einführung zahlreicher Modelle mit „ Circle.Tech“ Ausstattung<br />

geht Falmec mit der neuen Inselhaube Levante noch<br />

einen Schritt weiter. Die Lifthaube kann in die jeweils gewünschte<br />

Position von der Decke heruntergefahren werden.<br />

Per Fernbedienung. Dank der „Circle.Tech“ Ausstattung<br />

wirkt die 120 cm breite Decken-Lifthaube elegant<br />

schmal. Unterstützt wird diese Anmutung durch den Materialmix<br />

wahlweise aus schwarzem (Foto) oder weißem<br />

Glas kombiniert mit poliertem Edelstahl. Für stimmungsvolles<br />

Ambiente oder nützliches Arbeitslicht ist die Lichtfarbe<br />

des großen Lichtpanels – bestückt mit 50 Watt LEDs<br />

– zwischen 3200 und 5500 Kelvin einstellbar. Das Modell<br />

ist ab September <strong>2018</strong> lieferbar. Ihre unverbindliche Preisempfehlung<br />

liegt bei 4990 Euro. www.falmec.de<br />

Foto: Falmec<br />

64 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Wie immer auf<br />

Gut Böckel und<br />

doch erneut anders:<br />

die Miele-<br />

Präsentation zur<br />

Küchenmeile in<br />

der Computeranimation.<br />

Foto: Miele<br />

Mehr Nutzen beim Spülen und Kochen<br />

Miele kündigt zur Küchenmeile A30<br />

einen „Generationenwechsel“ an. Sowohl<br />

Geschirrspüler als auch Induktionskochfelder<br />

kommen mit ganz neuen<br />

Ausstattungen. Dazu sollen auch Alleinstellungsmerkmale<br />

zählen, die über das<br />

Bekannte hinausgehen und zusätzlichen<br />

Gebrauchsnutzen versprechen.<br />

Wie in den vergangenen Jahren stellt<br />

Miele erneut auf Gut Böckel in Rödinghausen<br />

aus. Fachbesucher sind vom 15.<br />

bis 20. September jeweils von 9 bis 19<br />

Uhr willkommen. Das Messemotto lautet<br />

#LifeBeyondOrdinary. Mehr Intelligenz<br />

für das smarte Zuhause und erstmalig ein<br />

Kaffeevollautomat, der bis zu drei Bohnensorten<br />

gleichzeitig vorhält, gehören zu<br />

den weiteren Innovationen. Für das leibliche<br />

Wohl reichen die Miele Tafelkünstler<br />

Kostproben. Auf kulinarisch hohem<br />

Niveau präsentiert sich auch MChef, ein<br />

Gourmet-Lieferservice, der Spitzengastronomie<br />

nach Hause bringt und für den Dialoggarer<br />

entwickelt wurde. www.miele.de<br />

/ Kochfeldhaube FONDA<br />

Manufaktur Gutmann<br />

Das innovative 4-Filter Konzept<br />

• 4-fach Filtrierung<br />

(Fett, Kondensat, Geruch & Feinstaub)<br />

• Zentralabsaugung<br />

• aufgesetzter Einbau mit sichtbarer Kante<br />

oder flächenbündige Integration möglich<br />

• nur 8 cm Einbauhöhe<br />

www.gutmann-exklusiv.de


Hausgeräte<br />

Vestel eröffnet das Haus der Marken<br />

Rund 900 m 2 misst der neue internationale<br />

Showroom, den Vestel<br />

in Hallbergmoos eröffnete. Angesiedelt<br />

ist dieser in direkter Nähe<br />

zum Münchner Flughafen sowie<br />

zur Zentrale von Vestel Germany<br />

in Garching. Damit soll Stärke demonstriert<br />

und auch Vestel als<br />

„Haus der Marken“ erlebbar gemacht<br />

werden.<br />

Das Unternehmen präsentiert im<br />

neuen Showroom das gesamte Produktportfolio.<br />

Dazu zählen die Bereiche<br />

Unterhaltungselektronik,<br />

Hausgeräte, LED-Technik, Digital<br />

Signage Lösungen und E-Charger.<br />

Hinzu kommen Branchen, die auf<br />

dem deutschen Markt bisher noch<br />

nicht mit Vestel in Verbindung gebracht<br />

werden – wie zum Beispiel<br />

Smartphones. „Mit dem neuen<br />

Showroom können wir unsere Stärke<br />

ab jetzt nicht nur auf der IFA darstellen,<br />

sondern Tag für Tag aufs<br />

Neue“, freut sich Vestel Germany<br />

Geschäftsführer Özcan Karadogan.<br />

Dass die Wahl des Standorts auf<br />

Deutschland und München fiel, zeige<br />

die wichtige Bedeutung, die der<br />

deutsche Markt innerhalb der Vestel<br />

Gruppe einnehme, so Karadogan.<br />

Fotos: Vestel<br />

Das Team von Vestel Deutschland rund um Geschäftsführer<br />

Özcan Karadogan eröffnet den neuen Showroom.<br />

Platz für Toshiba und Sharp<br />

Innerhalb des Showrooms finden<br />

mit Toshiba TV und Sharp<br />

Home Appliances zwei Marken ihren<br />

Platz, deren Lizenzen Vestel<br />

auf dem europäischen Markt hält.<br />

Für beide Marken wurden eigene<br />

großzügige Bereiche geschaffen, in<br />

denen die jeweils aktuellsten Produkte<br />

vorführbereit präsentiert<br />

werden. „Unser Ziel ist es, Vestel<br />

als Haus der Marken erlebbar zu<br />

machen“, so Özcan Karadogan.<br />

Forum für OEM-Kunden<br />

Ebenfalls von den neuen Räumlichkeiten<br />

profitieren sollen die<br />

OEM-Kunden des Unternehmens.<br />

So zeigt der Showroom die diversen<br />

Möglichkeiten, die sich im<br />

Baukastenprinzip nach individuellen<br />

Wünschen umsetzen lassen.<br />

Insbesondere der Möbel- und Küchenfachhandel<br />

können so gezielt<br />

angesprochen werden. Bei dieser<br />

Kundenzielgruppe spielt auch die<br />

Marke Vestel eine große Rolle. Die<br />

wird aktuell in Deutschland verstärkt<br />

im Bereich der Weiße Ware<br />

aufgebaut.<br />

Auf 900 m 2 zeigt das Unternehmen verschiedene Marken.<br />

Inklusive natürlich der Geräte der Marke Vestel selbst.<br />

Showküche inklusive<br />

Ausgestattet ist der Showroom<br />

zudem mit einer großzügigen Showküche<br />

und einer separaten Meeting-Area<br />

zum Beispiel für Produktpräsentationen<br />

sowie interne und<br />

externe Schulungen. www.vestelgermany.de<br />

66 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Liebherr feilt am Selektiven Vertriebssystem<br />

Zum 31. Januar 2019 kündigt Liebherr<br />

die „Fachhandel Plus Nachlass“-Vereinbarung.<br />

Damit will der Kühlgerätespezialist<br />

sein Selektives Vertriebssystem neu<br />

ausrichten. Ziel sei es, „noch besser auf<br />

Markt- und Kundenanforderungen eingehen<br />

zu können“. Und wohl auch flexibler.<br />

Das Selektive Vertriebssystem wurde<br />

bei Liebherr-Hausgeräte im Jahr 2010<br />

eingeführt, um eine „mehrwertorientierte<br />

und qualitativ hochwertige Vermarktung<br />

der hochwertigen Kühl- und Gefriergeräte<br />

dauerhaft zu gewährleisten“. Mit der<br />

Erweiterung um das „Fachhandel Plus<br />

Nachlass“-Modell wurde laut Unternehmen<br />

in den darauffolgenden Jahren „sowohl<br />

eine positive Entwicklung hinsichtlich<br />

der Distributionsqualität als auch der<br />

Marktdurchdringung“ verzeichnet. Nun<br />

reformiert das Unternehmen das Vertriebssystem<br />

mit einem mehrstufigen<br />

Programm. Die Kündigung der „Fachhandel<br />

Plus Nachlass“-Vereinbarung zum<br />

31. Januar 2019 sei der erste notwendige<br />

Schritt auf dem Weg zu einer tragfähigen<br />

und nachhaltigen Neuausrichtung, betont<br />

das Unternehmen. „Im Fokus unserer<br />

Neuausrichtung steht eine mehrwertorientierte<br />

und selektive Vermarktungskonzeption“,<br />

erläutert Roman Schäfer,<br />

Geschäftsführer Vertrieb Liebherr-Hausgeräte<br />

Ochsenhausen GmbH. „Unser Ziel<br />

ist es, den Endkunden während seines gesamten<br />

Entscheidungsprozesses mit kaufentscheidenden<br />

Argumenten von den Produkten<br />

und Dienstleistungen nachhaltig<br />

Foto: Liebherr<br />

Roman Schäfer, Geschäftsführer Vertrieb<br />

Liebherr-Hausgeräte.<br />

zu überzeugen.“ Gleichzeitig soll die langjährige<br />

Partnerschaft mit dem Fachhandel<br />

weiter gefestigt werden, so das Unternehmen.<br />

home.liebherr.com<br />

Foto: Biermann<br />

Vernetztes Kochen. Samsung schreitet auf dem<br />

Weg zur digital-vernetzten Küche weiter voran. Hauben<br />

und Kochfelder kommunizieren nun, und die<br />

neuen Kochfelder können per Wifi mit dem Smartphone<br />

verbunden und in der Smart Connect-App eingesehen<br />

werden. Zusätzlich sind Kochfeld und Haube<br />

über Bluetooth verbunden: Der Dunstabzug kann<br />

sowohl direkt über das Kochfeld als auch über die<br />

Smart Connect-App gesteuert und nach Wunsch bei<br />

jeder Benutzung des Herdes automatisch mit eingeschaltet<br />

werden. Das neue Kochfeld „NZ64N7757“<br />

und die Haube „NK24N9804VB“ sollen ab August <strong>2018</strong><br />

erhältlich sein. Diana Diefenbach, Head of Communications<br />

Samsung Home Appliances (Foto), präsentierte<br />

das neue vernetzungsfähige Geräte-Duo auf<br />

der Geräteausstellung FTK im Rahmen der Eurocucina<br />

<strong>2018</strong>. www.samsung.com/de<br />

Entdecken<br />

Sie mehr!<br />

area30 ®<br />

STAND F71<br />

FALCON PRÄSENTIERT<br />

NEXUS SE Induktion<br />

mit Bridge-Zone und Grillplatte<br />

110cm | 3 Öfen: Multifunktionsofen, Heißluftofen,<br />

Niedrigtemperatur-Fach | Deluxe Grill mit Teleskopauszug |<br />

5 Induktionskochstellen inkl. großer zentraler Zone |<br />

3 Niedrigtemperatur-Einstellungen<br />

Löhne, 15. - 20. September <strong>2018</strong><br />

Falcon und das coolGiants)® Team freuen sich auf Ihren Besuch<br />

www.falconworld.com/de<br />

Black<br />

Stainless Steel<br />

White<br />

Slate<br />

Falcon<br />

Deutschland<br />

9255_pi_Falcon_Kuchenplanner_ad_184x63mm_V6.indd 1 20/08/<strong>2018</strong> 13:09<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 67


Hausgeräte<br />

Zwilling übernimmt Anteile an Cuciniale<br />

Küchenausstatter Zwilling beteiligt sich am Unternehmen<br />

Cuciniale. Ziel sei es, innovative Produkte im<br />

stark wachsenden Marktsegment des digital unterstützten<br />

Kochens zu entwickeln. Darüber hinaus soll<br />

die globale Marktpräsenz von Zwilling die internationale<br />

Ausrichtung von Cuciniale fördern.<br />

Koch-Profis wissen, wie man ein Steak auf den<br />

Punkt genau zubereitet und das Risotto perfekt wird.<br />

Aber wer nicht täglich am Herd steht, dem fällt das oft<br />

schwer. Daher hat das Start-up Cuciniale intelligente<br />

Kochfelder zum digital unterstützten Kochen mit interaktiven<br />

Schritt-für-Schritt-Rezepten entwickelt –<br />

steuerbar mit dem Smartphone oder Tablet. Unter Berücksichtigung<br />

der Präferenzen der Anwender und der<br />

automatischen Ermittlung der jeweiligen Lebensmittel-Eigenschaften<br />

werden die Hitze und Garzeiten laut<br />

Hersteller „optimal eingestellt“. So werde jedes Essen<br />

perfekt zubereitet – in wenigen einfachen Schritten.<br />

Kochen so einfach wie Bilder knipsen<br />

Holger Henke, Geschäftsführer von Cuciniale, erklärt<br />

die Strategie seines Unternehmens so: „Unser<br />

Ziel ist es, die treibende Kraft der intelligenten Digitalisierung<br />

des Kochens und Backens zu werden. Unser<br />

Kochfeld als erstes Produkt ist eine ähnliche Revolution<br />

wie die Erfindung der Digitalkamera. So einfach,<br />

wie heute jeder tolle Bilder machen kann, so einfach<br />

wird auch jetzt das Kochen sein.“ Über die Beteiligung<br />

von Zwilling sagt er: „Zwilling fertigt seit Jahrzehnten<br />

sehr hochwertige Produkte für den Küchenbereich<br />

und ist international extrem gut aufgestellt.<br />

Foto: Cuciniale<br />

Kochassistenten sind in der Küche zusehends gern gesehene<br />

Helfer. Cuciniale ist einer der Anbieter. Jetzt will<br />

das Unternehmen global wachsen – mithilfe des neuen<br />

Partners Zwilling.<br />

Diese Kombination macht Zwilling zu einem starken<br />

Partner, mit dem wir einen großen Schritt in Richtung<br />

digitale Kochrevolution gehen wollen.“ Auch Zwilling<br />

bietet Kochinstrumente zum Zubereiten, Kochen, Essen<br />

und Genießen. Seit der Gründung hat sich das Solinger<br />

Traditionsunternehmen stetig weiterentwickelt.<br />

In den letzten zehn Jahren ist Zwilling zum breit aufgestellten<br />

Anbieter geworden, mit Produkten aus den<br />

Bereichen Messer, Kochgeschirr, Küchen-Accessoires<br />

und Bestecke. Die Beteiligung an Cuciniale sei daher<br />

„ein logischer Schritt in der Entwicklung“. Über die<br />

konkrete Höhe der Beteiligung wurden keine Angaben<br />

gemacht. www.cuciniale.com.<br />

Gaggenau Flagship-Showroom in Chengdu. Das Showroom-Design ist inspiriert von<br />

einem historischen chinesischen „Siheyuan“, einem Wohnhof, der auf allen vier Seiten<br />

von Gebäuden eingerahmt ist.<br />

Foto: Gaggenau<br />

Showroom mit Dining-in Konzept. Gaggenau<br />

hat einen neuen Flagship-Showroom im chinesischen<br />

Chengdu eröffnet. Es ist bereits die vierte<br />

Ausstellungsfläche auf dem chinesischen Festland.<br />

Bestandteil auf rund 530 Quadratmetern Fläche ist<br />

u. a. ein „Dining-in“-Konzept. Entworfen wurde der<br />

Showroom vom Architekturbüro einszu33. Für das<br />

„Dining-in“-Konzept wurde ein Bereich des Showrooms<br />

einem traditionellen Restaurant nachempfunden.<br />

Die Fläche bietet Platz für bis zu 36 Gäste.<br />

Ebenfalls integriert wurde ein Vorbereitungsraum<br />

für professionelle Köche sowie ein Private-Dining-<br />

Bereich, in dem sich der Küchenchef ganz der Präsentation<br />

der Esskultur widmen kann. Für die Umsetzung<br />

dieses Projekts hat Gaggenau einszu33<br />

unter der Leitung von Hendrik Müller betraut. Das<br />

Münchner Architekturbüro hat auf internationaler<br />

Ebene bereits mehr als 20 Showrooms für das Unternehmen<br />

konzipiert und umgesetzt. Besonderer<br />

Wert wurde darauf gelegt, die architektonischen<br />

und kulturellen Werte der Region Sichuan nahtlos<br />

mit dem Schwarzwälder Erbe der Hausgerätemarke<br />

zu verbinden. www.gaggenau.com<br />

68 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Mehr Elektrogeräte ins Recycling<br />

Ab dem 15. August <strong>2018</strong> werden nahezu<br />

alle elektrischen und elektronischen Geräte<br />

vom Elektro- und Elektronikgerätegesetz<br />

umfasst (kurz: ElektroG). Damit soll sichergestellt<br />

werden, dass mehr Altgeräte im Recycling<br />

landen. Betroffen sein kann auch die<br />

Küchenmöbelindustrie. Denn nun müssen<br />

sich auch Hersteller von bislang noch nicht<br />

betroffenen Geräten registrieren und sich an<br />

den Entsorgungskosten beteiligen, beispielsweise<br />

Hersteller von Bekleidung und Möbeln<br />

mit elektrischen Funktionen. Ein weiteres<br />

Beispiel von Produkten, die bislang<br />

noch nicht erfasst waren, sind etwa Schuhe<br />

mit dauerhaft und fest eingebauter elektronischer<br />

Dämpfung oder mit Leuchtmitteln.<br />

Nicht betroffen sind nur explizit im Gesetz<br />

genannte Ausnahmen, z. B. Ausrüstungsgegenstände<br />

für einen Einsatz im Weltraum.<br />

Registrierungsanträge stellen<br />

Seit dem 1. Mai <strong>2018</strong> können Hersteller,<br />

die zukünftig neu unter die Vorschriften des<br />

ElektroG fallen, Registrierungsanträge bei<br />

der zuständigen stiftung elektroaltgeräte<br />

register (stiftung ear) stellen. Auch für bereits<br />

registrierte Hersteller werden Umstellungen<br />

notwendig. Jede bereits erteilte Registrierung<br />

mit einer Geräteart wird durch<br />

die stiftung ear automatisch in eine festgelegte<br />

Nachfolgegeräteart überführt. Registrierte<br />

Hersteller müssen aber überprüfen,<br />

ob trotz automatischer Überführung die Registrierung<br />

weiterer Gerätearten notwendig<br />

wird. Dafür ist eine gesetzliche Übergangsfrist<br />

bis zum 31. Dezember <strong>2018</strong> vorgesehen.<br />

Weiterführende Informationen finden sich<br />

auf der Internetpräsenz der zuständigen stiftung<br />

ear unter https://www.stiftung-ear.de/<br />

elektrog-<strong>2018</strong>/ .<br />

Konsequente Überwachung<br />

Das Umweltbundesamt (UBA) wird auch<br />

die Einhaltung der neuen gesetzlichen Regelungen<br />

konsequent überwachen. Bereits in<br />

der Vergangenheit wurden durch einen effektiven<br />

Ordnungswidrigkeitenvollzug gegen<br />

sogenannte Trittbrettfahrer viele Hersteller<br />

dazu angehalten, ihren Herstellerpflichten<br />

nach dem ElektroG nachzukommen. Dies<br />

zeigt auch die stetig gestiegene Anzahl registrierter<br />

Hersteller bei der stiftung ear. Auch<br />

in Zukunft wird das UBA bei Vorliegen eines<br />

Anfangsverdachtes Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />

gegen nicht ordnungsgemäß registrierte<br />

Unternehmen in Deutschland einleiten.<br />

Neben der Möglichkeit, Anzeige wegen<br />

einer nicht ordnungsgemäßen Registrierung<br />

beim UBA zu erstatten, können Hersteller<br />

nicht registrierte Mitbewerber wettbewerbsrechtlich<br />

abmahnen. www.elektrog.de<br />

/ www.stiftung-ear.de<br />

Erleben Sie<br />

unsere leisen<br />

Hauben!<br />

15. - 20.09.<strong>2018</strong><br />

Stand A53<br />

LG forscht. Der südkoreanische Konzern LG<br />

Electronics baut seine Forschungsaktivitäten<br />

rund um die Künstliche Intelligenz (KI) aus. Vor<br />

Kurzem eröffnete das neue LG Electronics AI<br />

Research Lab in Kanada, eine Erweiterung des<br />

kürzlich ausgebauten LG Silicon Valley AI Lab in<br />

Santa Clara (Kalifornien). Zudem werden die globalen<br />

Forschungskapazitäten von LG, zu denen<br />

auch KI-Labore in Süd-Korea, Indien und Russland<br />

gehören, ausgebaut. Darüber hinaus geht<br />

LG eine neue Forschungspartnerschaft mit der<br />

University of Toronto ein, die weltweit für ihre<br />

KI-Forschung und Kompetenzen beim sogenannten<br />

maschinellen Lernen, insbesondere im<br />

Bereich des „tiefgehenden Lernens“, anerkannt<br />

ist. „Künstliche Intelligenz (KI) wird letztlich das<br />

Leben aller Menschen berühren und die Art, wie<br />

wir leben und arbeiten, verändern“, erläuterte<br />

LG Electronics President und Chief Technology<br />

Officer Dr. I.P. Park. „Die frühzeitige Implementierung<br />

von KI in vernetzten Geräten schafft die<br />

Voraussetzungen für die intelligenten Städte,<br />

Häuser, Unternehmen und Geräte<br />

von morgen, die alle mit Fähigkeiten<br />

ausgestattet sein werden,<br />

von denen bisher noch niemand<br />

zu träumen gewagt hat.“<br />

www.lge.de<br />

Foto: LG<br />

Besiegeln ihre Zusammenarbeit<br />

bei der Erforschung von Lösungen<br />

rund um Künstliche Intelligenz:<br />

Dr. Meric Gertler (President<br />

der University of Toronto) und Dr.<br />

I.P. Park (President und CTO der LG<br />

Electronics Inc.).<br />

refsta Handels GmbH<br />

Spenge<br />

www.refsta.com<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 69


Hausgeräte<br />

Einfach richtig lagern. Für ideale Lagerung<br />

und lange Frische hat Grundig die Kühlund<br />

Gefrierkombination „GKN 27930 FXP“ mit<br />

drei intelligenten Kühlfunktionen ausgestattet:<br />

Blaues Licht in der „Care Zone“ schafft<br />

natürliche Lichtverhältnisse und erhält das<br />

Vitamin C in roten Früchten und Gemüse.<br />

Über die integrierte „Full Fresh+“-Technologie<br />

strömt zudem kühle Luft durch kleine Löcher<br />

ins Gemüsefach. „Das hält Temperatur<br />

und Luftfeuchtigkeit auf einem konstanten<br />

und idealen Lagerungsniveau“, erläutert der<br />

Hersteller. Fleisch und Milchprodukte werden<br />

in der „Super Fresh Zone“ auf 0-3 Grad<br />

und damit knapp über dem Gefrierpunkt gelagert.<br />

LEDs leuchten den Innenraum auf allen<br />

Ebenen aus. Bei der neuen „Odour Fresh+“-<br />

Funktion sorgen in den Filter integrierte Nanotechnologie<br />

sowie UV-Licht für eine bis<br />

zu 90-prozentige Reduzierung von unangenehmen<br />

Gerüchen im Innenraum des Kühlschranks.<br />

Ausgestattet ist das Kühlsystem mit<br />

einem Urlaubsmodus. Das senkt die Stromkosten,<br />

wenn niemand zu Hause ist. Den Marktstart<br />

kündigt Grundig für den September <strong>2018</strong><br />

an. www.grundig.de<br />

Foto: Grundig Intermedia GmbH<br />

Foto: V-ZUG<br />

Auf Premium-Niveau. Mit der Kombination von einem<br />

eintürigen Kühl- und einem eintürigen Gefrierschrank<br />

bietet V-ZUG eine stylishe Side-by-Side Lösung mit ansprechendem<br />

Design und innovativer Ausstattung. Der<br />

neue Kühlschrank „Jumbo 60i“ (Foto rechts) verfügt mit<br />

der „FreshControl“-Zone über drei geräumige Schubladen,<br />

die auf leichtgängigen „SoftTelescope“-Auszügen<br />

laufen. Eine angepasste Luftfeuchtigkeit und Temperaturen<br />

von knapp 0 °C verlängern Frische und Haltbarkeit<br />

der Lebensmittel. Das Kühlgerät kann auch separat geplant<br />

werden. Beim passenden Gefrierschrank „Iglu 60i“<br />

ist dank der „NoFrost“-Technologie ein manuelles Abtauen<br />

überflüssig. Eine LED-Beleuchtung setzt den Innenraum<br />

bis in die hinteren Winkel ins recht Licht und<br />

verbessert die Einsicht in die transparenten Fächer.<br />

www.vzug.com<br />

Fotos: Siemens Hausgeräte<br />

Schick in Schwarz. „French Door“<br />

Kühlgeräte werden derzeit immer<br />

beliebter. Siemens Hausgeräte steuert<br />

eine ganz besondere Variante bei:<br />

mit hochglänzender schwarzer Glasfront<br />

und einem Touchdisplay, das im<br />

ausgeschalteten Zustand unsichtbar<br />

bleibt. So durchbrechen weder Griffe<br />

noch das Display die klare Front. Das<br />

User-Interface will auch hinsichtlich<br />

Ergonomie und Ressourcenschonung<br />

durch innovativen Charakter überzeugen:<br />

Weder müsse zum Ablesen<br />

der aktuellen Innenraum-Temperatur<br />

die Tür geöffnet werden, noch sei<br />

es nötig, Spezialeinstellungen wie<br />

Urlaubsschaltung oder Kindersicherung<br />

über Kopf vorzunehmen, betont<br />

der Hersteller. Zudem sei das Gerät<br />

über die Home Connect App steuerbar.<br />

Die IFA-Neuheit bietet laut Siemens<br />

„25 % mehr Innenraum als ein<br />

vergleichbares Multidoor-Gerät“.<br />

„noFrost“ und „hyperFresh Premium“<br />

zählen zur ambitionierten<br />

Funktionsausstattung. Ebenso das<br />

neue „Premium LED LightSystem“.<br />

Es sorgt dafür, dass kein Lebensmittel<br />

mehr übersehen werden kann. Es<br />

taucht sämtliche Fächer, Ebenen und<br />

Ecken mit 39 LEDs in taghelles Licht.<br />

www.siemens-home.bsh-group.<br />

com/de/<br />

Schlichte Eleganz. Passend zum Trendthema „neue<br />

Schlichtheit” präsentiert die Samsung Electronics GmbH<br />

neue Side-by-Side Kühlschränke in schlichter Ästhetik<br />

und elegantem Design. Flache Türen und fast unsichtbare<br />

Griffmulden fügen sich stilvoll in das Umfeld moderner<br />

Küchen ein. Mit einer Kapazität der zweitürigen Modelle<br />

von 617 Litern mit Eis-und Wasserspender und bis zu 647<br />

Litern ohne, wird der „RS8000“ (Foto) im Samsung-Sortiment<br />

als „Raumwunder“ gehandelt. Das 3-türige Modell<br />

mit „FlexZone“ ermöglicht eine separate Temperaturregelung<br />

für<br />

die flexible Lagerung<br />

des<br />

Kühlguts. Vier<br />

Temperaturoptionen<br />

sind<br />

voreingestellt.<br />

Darüber hinaus<br />

bietet<br />

der „RS8000“<br />

eine Vielzahl<br />

von bewährten<br />

Samsung Kühltechnologien,<br />

wie zum Beispiel<br />

„Total No-<br />

Frost+“ und<br />

„Precise Chef<br />

Cooling“. www.<br />

samsung.com/<br />

de<br />

Foto: Samsung<br />

70 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Foto: Bosch Hausgeräte<br />

Neue Farben für „Vario Style“. Einfach mal die Front wechseln. Das ist mit dem „Vario<br />

Style“ Kühlschrank von Bosch problemlos möglich. Zu den bereits 19 erhältlichen Farben<br />

sind jetzt fünf weitere dazugekommen. Die neuen Farben heißen Perlaubergine,<br />

Perlgrün, Perlbronze (Foto), Perlanthrazit sowie Lichtgrau. Sie zeichnen sich durch einen<br />

samtigen Perleffekt aus. Die Türfronten bestehen laut Bosch aus hochwertigen, langlebigen<br />

Materialien. Sie können schnell und ohne Werkzeug ausgetauscht werden. Das<br />

funktioniere so: „Einfach die Front leicht zu sich heranziehen, anheben, abnehmen, neue<br />

Tür einhaken – fertig“. www.bosch-home.de<br />

Foto: LG Electronics<br />

9/<strong>2018</strong><br />

Smarter Allrounder.<br />

„InstaView Door-in-<br />

Door GMX 936 SBHV mit<br />

Multi-Door-Konzept“:<br />

mit diesem Angebot<br />

erweitert LG Electronics<br />

(LG) de InstaView-<br />

Kühlgeräteserie mit<br />

Door-in-Door-Konzept.<br />

Zur innovativen<br />

Ausstattung zählen die<br />

bewährte Glasfläche<br />

mit Knock-On-Funktion<br />

für den energieeffizienten<br />

Blick ins Innere<br />

sowie praktische<br />

Stauraummöglichkeiten<br />

mit einer Kühlraumsektion<br />

im oberen Teil der Kombi<br />

und praktischen Gefrierfächern im unteren<br />

Teil. Mit an Bord sind außerdem<br />

zukunftsweisende Luftfilter-Technologien<br />

wie „Pure N Fresh“ sowie weitere<br />

smarte Funktionen für Bedienerfreundlichkeit.<br />

Für Eleganz sorgt das<br />

schwarz glänzende Edelstahl-Design<br />

des Side-by-Side-Gerätes. Benutzer<br />

können ihren Kühlschrank über LGs<br />

„SmartThinQ“-App mit ihrem Smartphone<br />

überwachen sowie fernsteuern.<br />

Auf dem deutschen Markt verfügbar ist<br />

das Gerät ab sofort. www.lge.com<br />

• Der <strong>KÜCHENPLANER</strong>-<br />

NEWSLETTER informiert über<br />

die wichtigsten News aus<br />

der Küchenbranche<br />

• Sorgfältig recherchiert<br />

und bearbeitet durch die<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong>-Redaktion<br />

• Wöchentlich neu und<br />

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STROBEL VERLAG GmbH & CO. KG<br />

Zur Feldmühle 9-11<br />

59821 Arnsberg<br />

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Hausgeräte<br />

Foto: AEG<br />

Viel zu schade für die Tonne<br />

82 Kilo Lebensmittel wirft jeder Deutsche durchschnittlich<br />

pro Jahr in den Müll. Das hat der Ernährungsreports<br />

2017 des Bundesministeriums für Ernährung<br />

und Landwirtschaft herausgefunden. Wie es auch<br />

anders funktionieren kann, beschreibt AEG.<br />

1. Clever einkaufen<br />

Wer kennt das nicht: Die Idee, sich im Supermarkt<br />

spontan kulinarisch inspirieren zu lassen, geht meistens<br />

nach hinten los. Am Ende landen immer alle möglichen<br />

Lebensmittel im Einkaufswagen, die man eigentlich<br />

gar nicht kaufen wollte. Dem kann man natürlich<br />

vorbeugen, indem man sich vorab einen Einkaufszettel<br />

schreibt. Doch vor allem sollte man auf regionale<br />

und saisonale Produkte setzen – denn diese halten sich<br />

länger und laufen weniger Gefahr, beim Transport beschädigt<br />

und damit aussortiert zu werden. Glücklicherweise<br />

wird dies auch den meisten Konsumenten immer<br />

wichtiger: So belegt der aktuelle Ernährungsreport,<br />

dass über drei Viertel der Verbraucher inzwischen auf<br />

die Regionalität der Produkte achten.<br />

2. Lebensmittel richtig lagern<br />

Braune Bananen, welker Salat, matschige Tomaten:<br />

Eine Studie des WWF hat ergeben, dass in Deutschland<br />

pro Sekunde 313 Kilogramm genießbare Nahrungsmittel<br />

weggeworfen werden – und das nur, weil sie nicht<br />

mehr appetitlich genug aussehen. Dies lässt sich jedoch<br />

zum Beispiel mit der richtigen Lagerung der Lebensmittel<br />

vermeiden: Während man Obst am besten<br />

außerhalb des Kühlschranks aufbewahren sollte, gehören<br />

Fisch und Fleisch in die unteren Fächer und Gemüse<br />

sowie Getränke nach oben. Ordnung, Platz und<br />

Übersicht schaffen flexible Aufbewahrungssysteme,<br />

die für jedes Lebensmittel den passenden Stauraum<br />

bieten. Bei AEG heißt diese Lösung „CustomFlex“.<br />

3. Speisen kreativ weiterverarbeiten<br />

Upcycling geht auch in der Küche: Anstatt Lebensmittel<br />

wegzuwerfen, kann man diese auch einfach neu<br />

und anders zubereiten. So lassen sich etwa alte Brotreste<br />

beispielsweise zu knusprigen Croutons verwerten,<br />

mit denen sich Suppen und Salate aufpeppen lassen.<br />

Überreifes Obst eignet sich dagegen perfekt für<br />

Smoothies oder lässt sich als Marmelade einkochen.<br />

Und wenn Zucchini, Auberginen oder Tomaten übrigbleiben,<br />

lassen diese sich mit etwas Öl ganz einfach als<br />

köstliche Antipasti zubereiten.<br />

4. Nicht nur auf die Optik achten<br />

Auch beim Thema Food geht es oft um Äußerlichkeiten:<br />

Krumme Gurken oder sich umarmende Möhren?<br />

Ab in die Tonne – meinen viele. Dabei schmecken<br />

diese optischen Außenseiter genauso gut, wie das perfekt<br />

geformte Gemüse. Die von AEG initiierte Dokumentation<br />

Tasteology widmet sich unter anderem diesem<br />

Thema, erlaubt einen Blick über den kulinarischen<br />

Tellerrand hinaus – und möchte Zuschauer dazu inspirieren,<br />

bewusster mit Lebensmitteln umzugehen. Ein<br />

gutes Beispiel dafür sind Lea Brumsack und Tanja Krakowski,<br />

die im Rahmen der Initiative „Culinary Misfits“<br />

Obst und Gemüse verkaufen, das in normalen Supermärkten<br />

nicht angenommen wird. Die komplette<br />

Dokumentation gibt es auf dem AEG You Tube Channel<br />

unter: https://www.youtube.com/user/AEG zu sehen.<br />

www.aeg.de<br />

72 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Auch für kleine Küchen geeignet.<br />

Fotos: Küppersbusch<br />

Für kleine und große Küchen.<br />

Küppersbusch bietet ab sofort drei<br />

verschiedene Weinklimaschränke<br />

an. Das Angebot reicht von kompakten<br />

Einbau- und Unterbauschränken<br />

für die kleinere Küche<br />

bis hin zum professionellen Einbau-<br />

Weinklimaschrank mit einer Kapazität<br />

von bis zu 97 Flaschen. Die Weinklimaschränke<br />

verfügen über zwei<br />

beziehungsweise sogar drei Temperaturzonen<br />

und über eine elektronische<br />

Temperaturregelung. Gedämpfte<br />

Holzauszüge und eine<br />

LED-Beleuchtung werten die Geräte<br />

optisch zusätzlich auf und helfen bei<br />

der Auswahl der richtigen Flasche.<br />

Die beiden kompakten Einbau- und<br />

Unterbau-Klimaschränke lassen sich<br />

zudem durch sieben verschiedene<br />

Griffe individualisieren und damit<br />

dem Design der restlichen Küche<br />

anpassen. Alle Küppersbusch Weinklimaschränke<br />

verfügen über einen<br />

Wasserbehälter zur zusätzlichen Befeuchtung<br />

des Innenraums sowie<br />

über Glastüren mit UV-Schutz system.<br />

Die Geräte sind ab sofort lieferbar.<br />

www.kueppersbusch.de<br />

Platz für bis zu 97 Flaschen.<br />

Foto: V-Zug<br />

Eleganter Winecooler. Über zwei<br />

Temperaturzonen und vollausziehbare<br />

Holztablare verfügt der Winecooler<br />

„UCSL 60“. Damit präsentiert V-ZUG<br />

ein edel wirkendes Gerät für den Einbau<br />

unter der Arbeitsplatte. 34 Weinflaschen<br />

finden Platz. Zur hochwertigen<br />

Ausstattung zählen Funktionen<br />

wie „SoftClose“, „Smooth to Open“<br />

und eine grifflose vollflächige Glastür.<br />

Diese lässt sich durch sanftes Antippen<br />

öffnen und integriert sich mit<br />

dezenter Eleganz in jeden Küchenstil.<br />

www.vzug.com<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 73


Hausgeräte<br />

Zu den vielen Neuheiten, die Smeg zur Küchenmeile auf Gut Böckel<br />

präsentiert, gehören auch Weinklimaschränke mit Wi-Fi.<br />

Smeg<br />

zeigt Vielfalt<br />

Foto: Smeg<br />

Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr<br />

zeigt der italienische Hausgerätehersteller Smeg seine<br />

Neuheiten wieder auf Gut Böckel. Im stilvollen Ambiente<br />

setzt das Unternehmen auf Vielfalt – und will beweisen,<br />

wie gut sich Landhaus und Moderne vertragen<br />

können. Gezeigt werden unter anderem die eleganten<br />

Küchengeräte der jüngst vorgestellten „Linea Generation“.<br />

Auffällig sind deren großflächigen Glasfronten mit<br />

abgerundeten Ecken in den aktualisierten Farbtönen<br />

Schwarz und Silber. Auch die neu gestalteten Profilleisten,<br />

Griffe und hinterleuchteten Drehknebel aus Metall<br />

verleihen dieser Serie „die zeitlose Eleganz eines Klassikers“,<br />

ist der Hersteller überzeugt.<br />

Weitere Neuheiten im Überblick<br />

• Neu im Sortiment sind „Smart­Steam“­Geräte. Sie<br />

kombinieren die Vorteile des Dampfgarens mit den<br />

Vorzügen eines klassischen 60 cm breiten Umluft­<br />

Backofens.<br />

• Für die Kühlschrank­Klassiker im Retro­Stil,<br />

FAB28, und seinen großen Bruder, die Kühl­Gefrierkombination<br />

FAB32, stellt Smeg eine neue Innenausstattung<br />

vor: mit runden Ecken und viel Chrom.<br />

• Ebenfalls erstmals zu sehen auf Gut Böckel sind die<br />

farbenfrohen Einhandhebelmischer im 50’s­Style<br />

mit verchromtem Kugelgriff.<br />

• Die Backöfen aus der Designlinie „Dolce Stil Novo“<br />

lassen sich jetzt so einfach und übersichtlich wie<br />

ein Smartphone bedienen. Möglich machen das die<br />

neuen 6­Zoll­TFT­Touch­Displays und die intuitiven,<br />

farbigen Icons. Hinterlegt sind 80 Automatikprogramme<br />

mit illustrierten Rezepten.<br />

• Aus dem Profibereich holt Smeg ein weiteres Gerät<br />

in die private Küche: Die Schockfroster kühlen und<br />

fros ten wertvolle Lebensmittel in Minutenschnelle.<br />

Erhältlich ist es in der De signlinien „Dolce Stil Novo“.<br />

• Für fachgerechte Aufbewahrung und Sous­vide­Garen<br />

ist ein Vakuumiergerät praktisch. Smeg packt<br />

den Küchenhelfer jetzt handlich in eine 15­cm­Schublade.<br />

Zusammen mit dem 45 cm hohen Schockfroster<br />

wird daraus eine Einheit im 60­cm­Maß.<br />

• Ebenfalls für die Designlinie „Dolce Stil Novo“ stellt<br />

Smeg auf Gut Böckel einen rundum erneuerten Einbau­Kaffeevollautomaten<br />

in 45 cm vor.<br />

• Das neue System „FlexiFit“ für Einbaugeschirrspüler<br />

ist eine Hebeschwenk­Türscharniertechnik, die<br />

einen teil­ oder vollintegrierten Einbau variabel und<br />

einfach ermöglicht. Nach Bedarf lässt sich die Möbelfront<br />

mit einem Bodenabstand zwischen 5 bis<br />

22,8 cm montieren.<br />

• Ein weiteres Highlight ist der 90 cm breite und<br />

60 cm hohe Geschirrspüler mit einer nur 45 cm hohen<br />

Klappe.<br />

• Einige Modelle sind jetzt mit Wi­Fi ausgestattet, darunter<br />

die Weinklimaschränke. Smeg bietet dazu<br />

eine rundum smarte App. Darüber lassen sich die<br />

Temperatur regeln und der individuelle Bestand des<br />

Kühlers mithilfe einer Datenbank von über 11 000<br />

Weinen verwalten. Die App hat auch passende Rezeptideen<br />

zu jedem Wein parat. Persönliche Lieblingsweine<br />

lassen sich bei einem Kooperationspartner<br />

direkt nachordern. Auch diese Weinkühler wird<br />

es auf Gut Böckel erstmals in Deutschland zu sehen<br />

geben. www.smeg.de<br />

74 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Module Kochstation für<br />

drinnen und draußen.<br />

Foto: Fulgor Milano<br />

Edelkochfeld für die<br />

„Concept Kitchen“<br />

Fulgor Milano gilt unter den Hausgerätemarken als Geheimtipp.<br />

Die technisch und gestalterisch anspruchsvollen Herde,<br />

Öfen und Kochfelder waren bislang nur in Italien zu finden. Seit<br />

<strong>2018</strong> ist die Luxusmarke aber auch in Deutschland erhältlich<br />

(Vertrieb über Olaf Jäger). Und künftig mit einem BBQ­Kochfeld<br />

auch in der „Concept Kitchen“. Dank der Kooperation mit der<br />

Naber­Marke „n by naber“ präsentiert sich die jüngste Neuheit<br />

besonders flexibel. Das BBQ­Kochfeld lässt sich in die Module<br />

der „Concept Kitchen“ integrieren und kann auch draußen genutzt<br />

werden. Dank der gummierten Designerrollen lässt sich<br />

das komplette Kochmodul einfach positionieren. Das wetterfeste<br />

Outdoor­Gas­Kochfeld besteht aus Edelstahl. Vier Gasbrenner<br />

mit 14 kW Leistung sorgen für die punktgenaue Energiezufuhr.<br />

Ausgestattet ist es zudem mit einer soliden Teppanyaki­Platte<br />

aus beschichtetem Gusseisen. Wer sich das Kochmodul<br />

live anschauen möchte, hat dazu auf der area30 in Löhne Gelegenheit.<br />

Am Messestand von Naber. www.n-by-naber.com /<br />

www.fulgor-milano.com/de<br />

RUNDUM FUGENLOSE VERARBEITUNG<br />

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Messe<br />

LivingKitchen blickt<br />

in das Leben der Zukunft<br />

Die LivingKitchen hat ihr Eventprogramm deutlich erweitert. Im Mittelpunkt stehen<br />

im Januar 2019 „visionäre Konzepte und smarte Lösungen“ zu den Zukunftsthemen<br />

der Branche. Es geht um Technik, Design und Genuss. Der Charakter als Business-<br />

Plattform und Neuheitenbühne soll aber gewahrt bleiben.<br />

Wie sieht das Küchendesign von morgen aus, wie<br />

verändern die Ernährungstrends die Technologien<br />

in der Küche, und wie smart können wir Kochen und<br />

Konsumieren, Wohnen und Essen vernetzen? Diese<br />

Fragen sollen auf der LivingKitchen thematisiert und<br />

beantwortet werden. Dabei zeigen Markenhersteller<br />

und Designer, wie sie sich das Leben in der Zukunft<br />

vorstellen. Der Designer Alfredo Häberli zum Beispiel<br />

beteiligt sich mit seiner Vision von der Küche der<br />

Zukunft.<br />

Das Gesicht der traditionellen Küche hat sich in den<br />

letzten Jahren stärker verändert als in den 30 Jahren<br />

davor. Einige Stichworte dazu lauten Dampfgarer und<br />

Muldenhauben, Insel-Lösungen und Beton-Küche, Outdoor-Luxusgrill<br />

und vegane Küche. Und sie verändert<br />

sich rasant weiter. Mancher fragt sich: „Wo führt dieser<br />

Wandel hin?“ Für Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter<br />

Messemanagement der Koelnmesse, sind<br />

es vor allem drei Dinge, die die Entwicklung der Küche<br />

zum modernen Lebensmittelpunkt vorantreiben: „Die<br />

Innovationen in der Geräte-Technologie, die Trends im<br />

Design und die sich verändernde Koch- und Esskultur“,<br />

erläutert er. „Erst alle drei zusammen machen die<br />

Küche von morgen.“<br />

Events rund um Küche, Kochen und Design<br />

Entsprechend stehen diese drei Themen auf der<br />

Living Kitchen vom 14. - 20. Januar 2019 im Mittelpunkt<br />

des neuen Eventprogramms. Bei den drei Eventformaten<br />

„Future Technology“, „Future Design“ und<br />

„ Future Foodstyles“ geht es um künftige Formen der<br />

Küchenausstattung und -gestaltung, aber auch um die<br />

Frage, wie wir in Zukunft leben werden. Fachpublikum<br />

und Endverbraucher interessieren sich nämlich nicht<br />

nur für die immer wohnlicher gestylten Küchen, sondern<br />

auch für Themen wie moderne Ernährungskonzepte<br />

und neue Technologien. „Küche ist heute mehr<br />

als ein Raum für geselliges Kochen – sie steht für einen<br />

Lifestyle“, erläutert der Messe-Manager.<br />

Spiegel des gesellschaftlichen Wandels<br />

Die Messe LivingKitchen sei zwar in erster Linie<br />

Business-Plattform und Bühne für Produktneuheiten,<br />

verstehe sich darüber hinaus aber auch zunehmend<br />

als Diskussionsforum für die Frage nach der Zukunft<br />

der Küche. Und zwar mit allem, was damit zusammenhängt.<br />

Denn: „Selten sahen Küchen so unterschiedlich<br />

aus und hatten so vielfältige Funktionen wie heute.<br />

Ähnlich wie seinerzeit mit der Erfindung der ‚Frankfurter<br />

Küche‘ ist sie auch heute wieder ein Labor unterschiedlicher<br />

Lebensstile und damit ein Spiegel des gesellschaftlichen<br />

Wandels.“<br />

Küchenvision von Alfredo Häberli<br />

„Future Design“ in Halle 4.2 dient der LivingKitchen<br />

als experimenteller Raum für die unterschiedlichsten<br />

Ideen künftiger Küchengestaltung. Eine von Alfredo<br />

Häberli entworfene Küchenvision wird dabei auf 160 m 2<br />

ein ganzheitliches Konzept vorstellen, das einen spannenden<br />

Ausblick auf die Entwicklungen im Küchendesign<br />

geben soll. „Mit Alfredo Häberli haben wir einen<br />

international renommierten Designer und Vordenker<br />

gewinnen können. Da dürfen wir uns auf inspirierende<br />

und gleichzeitig anwendungsfähige Lösungen freuen“,<br />

kommentiert Dick Spierenburg, der für dieses Event-<br />

Format verantwortliche Creative Director der imm<br />

cologne, die prominente Wahl.<br />

Sonderpreis für junge Designer<br />

„Die Kitchen Selection wird dem noch eine frische<br />

Note hinzufügen und auch im Kleinen mit originellen<br />

Ideen überzeugen“, fährt Spierenburg fort. Auf einem<br />

zweiten, rund 240 m 2 großen Ausstellungsbereich werden<br />

nämlich junge Designer ein breites Spektrum an<br />

Küchenelementen und -konzepten, Accessoires und<br />

originellen Anwendungsmöglichkeiten zeigen: Entwürfe<br />

und Prototypen der „Kitchen Selection“, ausgewählt<br />

durch eine internationale Jury. Mit der „Kitchen<br />

Selection“ wird im Rahmen des Pure Talents Con-<br />

76 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


test, des seit 16 Jahren durchgeführten internationalen<br />

Nachwuchswettbewerbs der imm cologne, erstmalig<br />

ein Sonderpreis für die Küchen-Kategorie ausgelobt.<br />

Smarter Lebensraum von morgen<br />

Ausgehend von bereits heute verfügbaren Technologien<br />

werden auf rund 600 m 2 in der Halle 4.1 die Möglichkeiten<br />

aufgezeigt, die mit den künftigen technologischen<br />

Entwicklungen zu erwarten sind. Im Zentrum<br />

stehen dabei vernetzte Technologien, deren Einfluss<br />

auf unseren Lebensraum in der durch die Initiative<br />

„Let’s be smart “ realisierten Küche hautnah erlebbar<br />

sein werden.<br />

Foto: Koelnmesse<br />

Was kochen wir morgen?<br />

Zum Bild künftiger Küchengestaltung gehört für<br />

die Macher der LivingKitchen aber auch die Frage, auf<br />

welche Weise die Ernährungstrends die Küche verändern.<br />

Wird zum Beispiel die private Küche von morgen<br />

zur „kalten Küche“, in der außer Smorging und<br />

Convenience kaum noch was auf den Theken-Tisch<br />

kommt, während man in der Gemeinschaftsküche<br />

Feste feiert? Oder übernimmt ein Roboter das Kochen<br />

komplett? Wird es einen Gegentrend mit Gasherd geben,<br />

auf dem Hühnerbrühe mit Gemüse aus der gepachteten<br />

Gartenparzelle köchelt? Bei „Future Lifestyles“<br />

geht es um Lifestyles. Hier werden Lösungen<br />

für Self-Production, Urban Gardening, Indoor Farming<br />

oder Outdoor Kitchens diskutiert. In der 350 m 2 großen<br />

Projektinstallation in Halle 5.2 sollen gesellschaftliche<br />

Entwicklungen wie Urbanisierung und Sharing-<br />

Konzepte, aber auch Koch- und Ernährungstrends wie<br />

Bio und Veggie, In-Vitro und Convenience, Kochroboter<br />

und Dialog garer aufgegriffen und spannend vorgestellt<br />

werden.<br />

Das besondere Geschmackserlebnis<br />

Atmosphärisch und kulinarisch verbunden wird<br />

das Rahmenprogramm durch einen Foodmarket, der<br />

in den Passagen zwischen den Hallen 4 und 5 sowie 2<br />

und 4 eingerichtet wird. Er bietet Gelegenheit, Kochen<br />

und Ernährung als Lifestyle-Trend zu erfahren und<br />

den Besuch des Messedoppels LivingKitchen und imm<br />

cologne mit einem ganz besonderen Einkaufserlebnis<br />

zu verknüpfen. www.livingkitchen­cologne.de<br />

Auch LEICHT bucht für Köln<br />

Mit der LEICHT Küchen AG aus<br />

Waldstetten hat ein weiterer renommierter<br />

Küchenhersteller seine Teilnahme<br />

an der Living Kitchen 2019 in<br />

Köln bestätigt. Damit wächst das Ausstellerfeld<br />

auf über 160 Unternehmen<br />

aus 24 Ländern. Für Gerald Böse, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der<br />

Koelnmesse GmbH, ist die aktuelle<br />

Entscheidung Ausdruck eines überzeugenden<br />

Konzeptes, mit dem die<br />

Messe 2019 an den Start geht: „Die Zusage<br />

eines Unternehmens mit hoher<br />

Designkompetenz wie LEICHT Küchen,<br />

unterstreicht den Erfolg einer weiter<br />

entwickelten Living Kitchen, die noch<br />

stärker auf die Bedürfnisse der Unternehmen<br />

und Besucher zugeschnitten<br />

ist.“<br />

Hinzu kommt die kontinuierlich<br />

steigende Internationalität der Veranstaltung:<br />

2017 kam jeder zweite<br />

Fachbesucher der imm cologne/<br />

Living Kitchen aus dem Ausland. Auch<br />

für Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender<br />

der LEICHT Küchen AG, ist<br />

dies ein wichtiges Kriterium bei seiner<br />

Entscheidung für die Living Kitchen:<br />

„Unsere Produkte sind in weit mehr<br />

als 50 Exportmärkten vertreten. Darum<br />

brauchen wir eine internationale<br />

Businessplattform wie die Living­<br />

Kitchen hier in Deutschland.“ Große<br />

Designaffinität und hohe Entscheidungskompetenz<br />

der Fachbesucher<br />

sind für ihn der Schlüssel zum Erfolg.<br />

„Und die LivingKitchen liefert<br />

beides“, so Waldenmaier. www.<br />

leicht.com / www.livingktichencologne.de<br />

Foto: LEICHT<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 77


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STROBEL VERLAG<br />

Im Gespräch –<br />

„Wir liefern<br />

100 % Popstahl“<br />

▶ 6<br />

Start-up<br />

mit Küchen<br />

aus Stein<br />

▶ 14<br />

Massivholz<br />

vom<br />

Allerfeinsten<br />

▶ 32


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Impulse/Ansichten<br />

Was denn nun?<br />

Von Dirk Biermann<br />

Die Küche verändert ihr Gesicht. Darüber sind sich<br />

alle einig. Doch was genau kommt auf uns zu?<br />

Zwischen Hygge, Industrial und Wabi-Sabi gibt es<br />

verwirrend viel Spielraum. Oder müssen wir uns gar<br />

nicht entscheiden, weil letztlich die Individualität zählt<br />

und jeder ohnehin macht, was er will?<br />

Einmal zum Möbelgucken und schon ist der XXL-Rollwagen<br />

voll mit Kerzen, Kerzenhaltern und Kerzenuntersetzern.<br />

Aber auch mit Bilderrahmen, Kissen, Schalen<br />

und anderem Schnickschnack mit Kupferpatina. Für ein<br />

gemütliches Zuhause konnte es in den letzten Jahren gar<br />

nicht verspielt genug sein. Hauptsache wohnlich, Hauptsache<br />

gemütlich, Hauptsache Hygge. Gern auch selbstgemacht.<br />

Der von gefühlter Unsicherheit gebeutelte<br />

Mensch will schließlich wenigstens daheim so etwas wie<br />

Beständigkeit spüren. Homing wurde dieser vollständige<br />

Rückzug ins Private getauft. Oder Cocooning. Der wohnende<br />

Mensch als Einsiedler einer streng gesicherten<br />

„My-home-is-my-Castle-Area“ war für viele ein einträgliches<br />

Geschäft. Und ist es noch. Das lässt den Luxushersteller<br />

ebenso vergnügt in die Hände klatschen wie die<br />

1-Euro-Branche.<br />

Doch wie stets wohnt jedem Trend der Gegentrend<br />

bereits inne, und die zunehmend überbordend wirkende<br />

Gemütlichkeit eines aus dem Ruder gelaufenen Midsommars<br />

musste sich wie über Nacht mit handfester Industriekultur<br />

messen. Blanker Stahl, rohes Gestein, ungehobeltes<br />

Holz. Dieser Einrichtungsstil weiß mit markanten<br />

Statements zu beeindrucken und lässt mit seinem Platzhirschgehabe<br />

wenig anderes neben sich gelten. Ego zählt.<br />

Und jetzt Wabi-Sabi. Von allem wenig, aber davon nur<br />

das Allerbeste. So lässt sich dieser Anspruch an das ästhetisch-reduzierte<br />

Wohnen frei übersetzen. Wobei die<br />

Bandbreite der Umsetzungen von kühl über streng bis<br />

zu zum Niederknien schön reicht.<br />

Ausstellungsgestaltern kann das alles den Schlaf rauben,<br />

und wenn die Dinge schlecht laufen, in die Verzweiflung<br />

treiben. Eine Küchenausstellung ist schließlich kein<br />

Mitnahmemarkt. Einfach mal die Körbe mit der Aktionsware<br />

austauschen, reicht nicht aus.<br />

Worin also investieren? Das fragt sich in diesen Tagen<br />

so mancher Studiobetreiber und sucht nach Orientierung.<br />

Einer der ersten Wege führt ins Netz. Das soll ja schließlich<br />

alles wissen vor lauter Schwarmintelligenz. Doch richtig<br />

schlau machen die durchgeklickten Nächte nicht. Zu<br />

viele Experten, die alle durcheinanderreden und sich partout<br />

nicht einigen können. Bleiben die Messen als Trendschau<br />

mit Praxisbezug. Die imm cologne übernimmt traditionell<br />

den Jahresauftakt, dann folgt Mailand. Beide<br />

Veranstaltungen waren auch in diesem Jahr inspirierend,<br />

aber auch ein wenig bedrückend. So viel Schwarz.<br />

So muss man wohl kein zertifizierter Prophet sein, um<br />

vorauszuahnen, dass wir auf der Küchenmeile <strong>2018</strong> mit<br />

sehr vielen dunklen und anderen gedeckten Fronten und<br />

Farben konfrontiert werden. Zum Glück ist Licht ein weiterer<br />

stabiler Trend, und so wird mancher Design exzentrik<br />

in der Gesamtwirkung zumindest der spitzeste Zahn<br />

gezogen. Minimalistisch und trotzdem gemütlich – in diese<br />

Richtung wird es wohl gehen. Eine Mischung von Hygge<br />

und Wabi-Sabi. Wo die Industriekultur dabei bleibt mit ihren<br />

vielen Kilometern schwarz eloxierter Regalprofile,<br />

muss wohl jeder Küchenplaner eigenständig entscheiden.<br />

Aber genau das macht den Reiz der individuellen Küchenplanung<br />

ja aus. Persönlichkeit zählt und überzeugt. Was<br />

man selbst aus Überzeugung plant, hat reelle Chancen,<br />

beim Kunden auf Begeisterung zu stoßen. Trend hin oder<br />

her. Mal sehen, was die Küchenmeile dafür bereithält.<br />

Die <strong>KÜCHENPLANER</strong>-Redaktion wünscht Ihnen inspirierende<br />

Momente in den Ausstellungen der Küchenmöbelhersteller,<br />

auf der area30, dem h4k, der KCL, dem<br />

Forum 26, dem House of Holland und auf Gut Böckel. Vielleicht<br />

sehen wir uns sogar. Ich bin der mit dem hellblauen<br />

Hemd vor der schwarzen Küchenfront.<br />

PS: Eine erste Auswahl an Neuheiten von der Küchenmeile <strong>2018</strong> haben wir in einem SPECIAL in diesem<br />

Heft zusammengefasst. Einfach umdrehen und losblättern. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen dabei.<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


Inhalt<br />

Foto: Lars Pillmann<br />

Foto: Biermann<br />

6 14<br />

„Nicht nur einfach Stahl, sondern 100 % Popstahl“:<br />

Wir haben uns mit dem Architekten und Stahlküchen-<br />

Bauer Ralf Weißheimer unterhalten.<br />

Was macht eine Küche unverwechselbar und unterscheidet<br />

sich von herkömmlichen Konzepten? „Fronten aus Stein“,<br />

meinen die Gründer von SIO4.<br />

Küchenmöbel<br />

6 Im Gespräch mit Stahlküchen-Bauer Ralf Weißheimer<br />

14 Start-up mit Küchen aus Stein<br />

Küchenplanung<br />

20 Die Küche in Bewegung<br />

Küchenmontage<br />

26 Wie Hettich den Monteur unterstützt<br />

28 Häcker Campus in neuen Räumen<br />

Küchenfertigung<br />

29 Von unterwegs den Vorrat checken<br />

30 Rehau: Internationale Innovationstage<br />

31 Ninka: Ausstattung in Dunkelgrau<br />

31 Interzum in famoser Frühform<br />

Küchenhandel<br />

32 Königs Küchen: Massivholz vom Allerfeinsten<br />

38 Manufaktur Beer läuft in New York<br />

40 KüchenTreff in Helmstedt eröffnet<br />

41 „Dein Etikett“: Digitale Lösung für Industrie und Handel<br />

Zum Titelbild<br />

„Wir feiern Zukunft“<br />

heißt es am 15. September<br />

abends bei Störmer<br />

Küchen im Forum26. Das<br />

Unternehmen feiert seinen<br />

60. Geburtstag. Neue<br />

Küchen gibt es natürlich<br />

auch zu sehen. Die Neuheiten<br />

(Foto) orientieren<br />

sich an Aspekten wie Individualisierung,<br />

größtmöglicher<br />

Stauraum und<br />

Öffnung der Küche ins<br />

Wohnen.<br />

Foto: Störmer Küchen<br />

Markt + Menschen<br />

42 Kesseböhmer: Es dampft und rieselt im Netz<br />

42 AEG: Zubehör gibt’s gratis dazu<br />

43 Schüller steigt bei Impuls Küchen ein<br />

44 Miele schraubt Umsatz auf 4,1 Mrd. Euro<br />

Diverses<br />

3 Ansichten: Was denn nun?<br />

46 Partner des Fachhandels<br />

47 Impressum<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


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Küchenmöbel<br />

„Wir bieten 100 Prozent Popstahl“<br />

Eine Küchenmarke, die damit wirbt, eine extrem langlebige, nachhaltige, pflegeleichte und absolut<br />

individuelle Küche in allen RAL-Farben zu fertigen, findet man nicht oft. Wenn man dann noch hört,<br />

dass diese Küche „auch in 20 Jahren noch genauso perfekt und glänzend aussehen soll, wie beim<br />

Einbau“, ist das Konzept auf jeden Fall einen zweiten Blick wert. <strong>KÜCHENPLANER</strong>-Autorin<br />

Jacqueline Koch im Gespräch mit Architekt und Stahlküchen-Bauer Ralf Weissheimer.<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong>: Herr Weissheimer, Sie sind Geschäftsführer<br />

eines Nischenprodukts am Küchenmarkt – und<br />

damit sehr erfolgreich. Worauf beruht dieser Erfolg?<br />

Ralf Weissheimer: Wer heute eine Küche braucht, hat<br />

eine riesige Auswahl, zumindest auf den ersten Blick.<br />

Alleine in Deutschland gibt es über 100 Hersteller bzw.<br />

Foto: Lars Pillmann<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


professionelle Küchenbauer. Aber wenn man genau<br />

hinsieht, sind die Unterschiede gar nicht so groß. Der<br />

größte Unterschied ist eigentlich der Preis. Auf der einen<br />

Seite bulthaup & Co. und auf der anderen Seite No-<br />

Name Marken. Egal ob teuer oder preiswert, verwendet<br />

wird meist ähnliches Material: Holzwerkstoff, beschichtet,<br />

entweder mit Echtholz oder einer Nachbildung,<br />

Kunststoff oder Folie. Alle haben eines gemeinsam, sie<br />

sind nicht unbedingt sehr widerstandfähig und damit<br />

nicht optimal für die Küche, die ja nicht nur Wohnort,<br />

sondern auch Werkstatt ist. Eine Küche soll nicht nur<br />

schick aussehen, sondern auch etwas aushalten. Es<br />

wird mit Mehl, Zucker und Öl gearbeitet, es staubt, es<br />

wird frittiert, geschnitten und mit heißen Töpfen hantiert.<br />

Der Markt brauchte also aus unserer Sicht keine<br />

neue Marke, sondern ein neues, starkes Material. Und<br />

wie unser Name schon erahnen lässt, bieten wir genau<br />

das, nämlich 100 % Stahl.<br />

Foto: Jan Kulke / www.jankulke-fotografie.de<br />

Ralf Weissheimer ist Dipl.-Ing.<br />

(FH), Architekt und seit 2009<br />

Geschäftsführer von Popstahl.<br />

Er ist verantwortlich<br />

für die Kundenbetreuung, die<br />

Planungs- und Montageleitung<br />

sowie die Produktentwicklung.<br />

Er leitet das 3-köpfige<br />

Popstahl-Team von<br />

Berchtesgaden aus.<br />

Zu einem der größten Küchenprojekte von Popstahl zählt diese edle,<br />

graue Penthouse-Küche – kombiniert mit Echtholz.<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> 7


Küchenmöbel<br />

Das heißt, Ihre Küchen bestehen aus reinem Stahl?<br />

Wenn der Kunde das wünscht, ja. Manche Kunden wollen<br />

eine Arbeitsplatte aus Echtholz oder Naturstein,<br />

diese Kombination ist aber eher selten. In den meisten<br />

Fällen planen, fertigen und montieren wir reine Popstahl-Küchen.<br />

Warum Stahl?<br />

Nicht einfach nur Stahl, sondern Popstahl. Ein besonderer<br />

Stahl, der in allen RAL-Farben realisierbar ist. Er<br />

ist pflegleicht, extrem langlebig, nachhaltig, modular<br />

und individuell gestaltbar.<br />

Was ist das Besondere an Popstahl?<br />

Popstahl Küchenmodule sind aus 100 % vollverzinktem<br />

Stahlblech hergestellt, das bedeutet, dass<br />

den Möbeln kein Wasserdampf oder Hitze etwas anhaben<br />

kann. Hier quillt nichts auf oder bricht ab. Das<br />

magnetische Farbpulver verschmilzt bei 200 °C im<br />

Backofen mit dem Material. Dadurch entsteht eine<br />

robuste und langlebige, also nachhaltige Oberfläche.<br />

Das korrosionsbeständige Stahlblech wird mit der<br />

Beschichtung zusätzlich geschützt. Die Module können<br />

neu beschichtet werden, ohne sie wegwerfen zu<br />

müssen, wenn man eine andere Farbe möchte. Wird<br />

die neue Farbe dunkler als die alte, kann übergepulvert<br />

werden, ansonsten werden die Einzelteile gesandstrahlt<br />

und neu beschichtet. Sie können immer<br />

wieder mit Ihrer Küche umziehen, ohne Angst zu<br />

haben, dass die Möbel kaputt gehen. Und die Küche<br />

kann problemlos erweitert werden - mit der gleichen<br />

oder einer anderen Farbe. Popstahl wird lösungsmittelfrei<br />

hergestellt, ist also auch für Allergiker geeignet.<br />

Die glatten Oberflächen sind zeitlos schlicht und<br />

leicht zu reinigen. Die Arbeitsplatten sind zudem aus<br />

Silver Touch.<br />

Was ist das Besondere<br />

an Arbeitsplatten aus Silver Touch?<br />

Das Material selbst und die Fertigung. Zum ersten<br />

ist normaler Edelstahl circa 40 % günstiger als Silver<br />

Touch. Zum zweiten geht es um die Bearbeitung. Normaler,<br />

gebogener Edelstahl wird warmgefalzt und dann<br />

als 1-mm-Rolle weiterverarbeitet. Silver Touch muss als<br />

5-mm-Vollmaterial gefalzt werden, das ist teurer. Es ist<br />

schlichtweg mehr Material und aufwendiger zu verarbeiten.<br />

Mit der Stärke geht das Material praktisch nie<br />

kaputt, es hält tatsächlich ein Leben lang. Gleichzeitig<br />

bietet es dank dieser Bearbeitungstechnik „echten<br />

Silver Touch“. Viele Hersteller nehmen normalen Edelstahl,<br />

schleifen diesen, um die besondere „Silver Touch“<br />

Optik zu erzielen, aber die Funktion ist nicht dieselbe.<br />

Wer wirklich kein Problem mit Fingerabdrücken will,<br />

muss auf das echte Silver-Touch-Material setzen.<br />

Sie sagten, auch die Fertigung ist besonders.<br />

Worauf bezieht sich das?<br />

Auf die vielen Details. Zum Beispiel das Edelstahlbecken<br />

wird nahtlos per Hand in die Arbeitsplatte eingeschweißt,<br />

Punkt für Punkt. Da wird nichts gezogen.<br />

Das macht die Sache natürlich nicht billig, aber nur<br />

so entsteht kein Rand, wo irgendwo etwas hineinfallen<br />

kann, es ist absolut fugenlos. Das ist echte Handwerksarbeit.<br />

Foto: Georg Grainer<br />

Das Grün nicht<br />

gleich Grün<br />

ist, zeigt diese<br />

Küche in<br />

„ Mangold“.<br />

Zeitlos, edel<br />

und ein absolutes<br />

Unikat.<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Foto: Lars Pillmann<br />

Eines der ersten Küchenprojekte von Popstahl war diese „kohlrabi-farbene“ Altbauküche.<br />

Ähnlich wie Mineralwerkstoff?<br />

Jein. Der ist zwar auch fugenlos, aber es besteht immer<br />

die Gefahr, wenn etwas Spitzkantiges hereinfällt, dass<br />

ein Stück Mineralwerkstoff rausbricht. Das kann bei<br />

Silver Touch nicht passieren. Außerdem kann man problemlos<br />

den heißen Spaghetti-Topf darauf stellen. Deshalb<br />

findet man bei Mineralwerkstoffbecken ja oft ein<br />

Materialsandwich im Becken. Also die Seiten aus Mineralwerkstoff<br />

und der Boden aus Edelstahl. Das ist<br />

zwar funktional, aber optisch nicht unbedingt perfekt.<br />

Was könnte der<br />

Silver-Touch-Arbeitsfläche etwas anhaben?<br />

Ich wüsste nicht, was die Platte kaputt machen kann,<br />

vielleicht wenn etwas besonders Scharfkantiges darauf<br />

fällt, dann würde man wahrscheinlich einen „Schmarren“<br />

sehen. Aber das Material ist zu dick für eine Delle.<br />

Gibt es noch weitere,<br />

besondere handwerkliche Details Ihrer Küchen?<br />

Ja, zum Beispiel nutzen wir Zellulosewaben, wie man<br />

sie aus dem Türbau kennt. So gibt es nicht den typischen<br />

hohlen Klang, wenn man auf die Oberfläche<br />

klopft. Und die Wabe hält die 200 Grad während der<br />

Pulverbeschichtung aus. Kunststoffe würden schmelzen.<br />

Die Wabe bringt uns die Stabilität und den satten<br />

Klang und funktioniert beim Pulvern. Auch die Bänder<br />

sind nochmal extra getestet und wir verwenden spezielle<br />

Schrauben. Wir nutzen nicht nur 0,7 Umdrehungen<br />

bei den Gewindegängen wie üblich, sondern wir drehen<br />

mehrfach, damit es wirklich nicht ausreißen kann.<br />

Außerdem sind die Füße nicht aus Plastik, sondern es<br />

handelt sich um einen Gewindestab in einem Plastikfüßchen<br />

mit Kugellager. So kann beim Schieben nichts<br />

brechen.<br />

Auch Ihre Griffleisten sind besonders, richtig?<br />

Ja, darauf sind wir stolz. Sie transportieren das „Werkstattmäßige“<br />

unseres Designs. Sie sind einfach zu greifen<br />

und funktionieren in alle Richtungen. Als Tür und<br />

Klappe nach oben. Außerdem sind die Fronten magnetisch.<br />

Die Nutzer können also innen diverse Haken für<br />

Lappen etc. aufhängen oder Nachrichten, Rezepte & Co.<br />

hinterlassen. Das ist nicht nur ein architektonisches<br />

Highlight, sondern auch sehr funktional. Das war auch<br />

der Grundgedanke von Popstahl, eine Küche aus einem<br />

robusten Material zu fertigen. Ich komme aus der Architektur<br />

und hier steht das Material immer im Fokus.<br />

Ich wollte meinen Kunden keine Küche aus Pressspan<br />

und Materialmix bauen, sondern einfach das Material<br />

verwenden, wie es tatsächlich ist.<br />

Sie sind also Architekt?<br />

Ja, richtig. Ich hatte viele Jahre mit einem Partner ein<br />

Architekturbüro in Berlin. Mein Schwerpunkt war<br />

schon immer Interieur, wir haben viele Inneneinrichtungsprojekte<br />

gemacht. Eines unserer ersten Projekte<br />

war der Ausbau einer Zahnarztpraxis in Berlin und im<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9


Küchenmöbel<br />

Foto: Georg Grainer<br />

Einen besonders intensiven Farbakzent bietet diese Altbau-Küche. Farbton-Bezeichnung: „Tomate“.<br />

Rahmen dieses Projektes haben wir den Stahlmöbelhersteller<br />

kennengelernt, so fing alles an. 2009 haben<br />

wir dann Popstahl gegründet. Nächstes Jahr feiern wir<br />

schon 10-jähriges.<br />

Wie ging der Weg zu Popstahl weiter?<br />

Ich habe lange zweigleisig gearbeitet. Im Architekturbüro<br />

war ein Showroom integriert. Dort konnten sich<br />

Kunden Popstahl-Küchen anschauen. Dahinter, im<br />

Backoffice, habe ich die Architekturaufträge geplant.<br />

So lief Popstahl praktisch am Anfang mit dem normalen<br />

Büroalltag mit und wurde auch so finanziert. Später<br />

haben wir die Arbeitsbereiche aufgeteilt. Dann<br />

habe ich mich von meinem Büropartner getrennt und<br />

allein mit Popstahl weitergemacht und das mit Erfolg.<br />

Heute können wir gut von unseren Küchen leben.<br />

Wie kam es zur Wandlung<br />

vom Architekten zum Popstahl-Küchenbauer?<br />

Das hat sich ergeben. Über die klassischen Behandlungsmöbel<br />

der Berliner Zahnarztpraxis kamen wir<br />

zum Metall und zu unserem heutigen Stahlproduzent.<br />

Aber erst sechs Jahre später haben wir unser erstes gemeinsames<br />

Küchenprojekt umgesetzt. Seitdem produziert<br />

er die Küchen für uns.<br />

Wie kam es zum ersten Küchenkunden?<br />

Das war ein klassischer Auftrag für unser Architekturbüro.<br />

Ein Paar, das frisch nach Berlin gezogen war, und<br />

deren Freunde uns empfohlen haben. Sie wollten eine<br />

besondere Küche vor einer schon bestehenden Betonwand.<br />

Und ich wollte schon immer mal eine Stahl-Küche<br />

realisieren. Das Paar war mutig und wir probierten<br />

es aus, zu einem Sonderpreis allerdings. Wir haben die<br />

Seitenschränke aufgedoppelt, um Licht und Steckdosen<br />

zu verbergen, da in der Betonwand nichts vorgesehen<br />

war. Heute haben sie zwei Kinder und die Küche<br />

sieht noch top aus.<br />

Wer sind wir?<br />

Johannes Greiner, er ist für alles Organisatorische, das<br />

Backoffice, für das Marketing und die Kommunikation<br />

zuständig, aber auch Kundenberatung und Angebotserstellung<br />

gehören zu seinen Aufgaben. Julieta Benito<br />

Sanz, auch eine Architektin, hat die Planung und<br />

Beratung in Berlin inne. Johannes Greiner und ich haben<br />

unser Büro in Berchtesgaden, von hier aus planen,<br />

betreuen und organisieren wir alle Kundenaufträge.<br />

Neben unserem großen Schauraum in Berlin sind wir<br />

auch in einer Designgalerie in München mit einer Küche<br />

zu finden.<br />

Was sehen Passanten, wenn Sie in das<br />

„Schaufenster“ Ihres Showrooms schauen, zuerst?<br />

Ich denke das besondere Design. Denn unsere Küchen<br />

sehen nicht unbedingt wie Küchen aus. Allein die<br />

Griffleiste fungiert praktisch als Schulterschluss zu<br />

sehr minimalistischer Architektur. Und auch die Optik<br />

des Materials transportiert nicht sofort das Bild einer<br />

Küche. Es wirkt eher wie ein Möbel von großer Klarheit<br />

und Zeitlosigkeit.<br />

Für viele Besucher ist gerade jetzt Ihr „Grillwagen“<br />

das Highlight des Berliner Showrooms. Woran liegt<br />

das?<br />

Das Witzige an unserem Grillwagen mit Teppanyaki-<br />

Grill ist wiederum das Material. Es ist so eine Art Bi-<br />

Metall. Wenn es heiß wird, senkt es sich ungefähr 1 cm<br />

10 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


nach unten und bildet eine Delle in Kreisform. So kann der<br />

Bratensaft nicht überall hinlaufen. Die Grillplatten aus Edelstahl<br />

kommen von der Firma coookers vom Ammersee. Zudem<br />

verfügt unser Grill über einen kleinen Kühlschrank<br />

und drei Auszüge.<br />

Was kostet der Grillwagen?<br />

5985,– Euro.<br />

Mit Popstahl haben Sie sich in einer Nische am Küchenmarkt<br />

platziert, wie sieht die Wettbewerbssituation aus?<br />

International gibt es im Grunde nur zwei Mitbewerber, ein<br />

bekannter Treteimerhersteller aus Dänemark, der allerdings<br />

nur Standardgrößen in Schwarz und Weiß anbietet, und ein<br />

Küchenbauer aus der Schweiz. Hier wird auch verzinktes<br />

Stahlblech gepulvert. Allerdings ohne unsere Griffleisten,<br />

sondern mit den typischen Bügelgriffen. Außerdem ist das<br />

Farbangebot begrenzt. Preislich liegen wir im individuellen<br />

Privatküchenbereich aber ähnlich und zwar im hohen Preissegment.<br />

PANTRY BOX<br />

DIE SPEISEKAMMER<br />

IM KÜCHENSCHRANK<br />

Also „relativ teuer“?<br />

Ja, der Durchschnitt liegt zwischen 30 000 – 40 000 Euro inkl.<br />

Geräte. Im Moment bauen wir die erste Küche über 100 000<br />

Euro. Hierbei handelt es sich um eine 60 m 2 große Küche mit<br />

vielen Küchen elementen.<br />

16. - 19.<br />

Oktober <strong>2018</strong><br />

Wie kommt der relativ hohe Preis<br />

bei Ihren Kunden an?<br />

Das kommt natürlich auf den finanziellen Background der<br />

Kunden an. Prinzipiell finden wir es gar nicht toll, so teuer<br />

zu sein. Es ist auch nie das Problem, das Kunden uns oder<br />

unser Design nicht mögen, wenn es nicht klappt, dann liegt<br />

Eigenschaften Popstahl-Küchen<br />

• Modulkorpus: reiner, vollverzinkter Stahl<br />

• Fronten: spezial-vollverzinktes Stahlblech<br />

(sendzimirverzinkt / bandverzinkt)<br />

• keine galvanische oder elektrolytische Verzinkung<br />

• die 10-fache Materialstärke einer elektrolytischen Verzinkung<br />

• doppelter Korrosionsschutz in Verbindung mit hochwertiger<br />

Pulverbeschichtung<br />

• wasserdampf- und hitzebeständig<br />

• doppelschalige Stahlmöbel mit Wabenfüllung aus Zellulose<br />

(Front und Korpus)<br />

• umweltfreundliches Zellulose-Material, nicht ausgeschäumt<br />

• verwindungsfrei, druckfest und stabil<br />

• Türen mit Türklippbändern, dreidimensional verstellbar in der<br />

doppelschaligen Front versenkt und verschraubt<br />

• metrische Spezialschrauben verbinden alles durch 2,8-Zoll-<br />

Gewindegänge<br />

• rundumlaufender Metallsockel mit Niveauausgleich<br />

• Stellfüße aus Stahlgewindeschrauben inkl. Kugelgelenkteller<br />

überzogen mit Kunststoffkappe<br />

9/<strong>2018</strong><br />

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• Appetitlich gelagert und schnell erreichbar<br />

• Für 60 cm breite Unterschränke<br />

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Küchenmöbel<br />

es tatsächlich am Preis. Aber solange wir in Mitteleuropa<br />

produzieren, wird sich an dem Preis nicht viel<br />

ändern, und so lange wir nur 30 bis 40 Küchen im Jahr<br />

machen, können wir auch den Preis nicht über eine<br />

Serienproduktion senken. Zudem können wir bei unserem<br />

hohen Individualisierungsgrad und der breiten<br />

Farbwahl nicht vorfertigen.<br />

Wer ist denn ein typischer Kunde von Popstahl?<br />

Eigentlich sind alle unsere Kunden sehr nette und witzige<br />

Menschen. In Berlin ist man ja schnell per Du.<br />

Auch hier, geht es eher ums Geld. Die einen haben genügend<br />

Geld für eine Popstahlküche, die anderen wollen<br />

unbedingt eine, aber das eingeplante Budget reicht<br />

nicht. Diese Kunden fangen dann mit ein oder zwei Modulen<br />

an und gestalten sie nach und nach fertig, oder<br />

verschieben andere Investitionen, um diese Küche zu<br />

realisieren. Viele unserer Kunden wollen tatsächlich<br />

nur Popstahl und tun auch viel dafür.<br />

Wie verläuft ein normales Beratungsgespräch?<br />

Im ersten Schritt nennen wir gleich die Preise. Wir haben<br />

fünf Preisbeispiele – von 10 000 bis 60 000 Euro –<br />

je nach Volumen. Am Anfang machen wir immer erst<br />

eine Planung per Handskizze plus das konkrete Angebot,<br />

Renderings kommen später. Dann mache ich das<br />

Aufmaß – oft in ganz Europa.<br />

Wie würden Sie die Persönlichkeit Ihrer<br />

Hauptkunden beschreiben?<br />

Viele kommen aus dem Kreativ­Bereich. Menschen,<br />

die etwas Individuelles suchen. Persönlichkeiten, die<br />

nicht ins Küchenstudio gehen wollen oder wegen ihres<br />

Bekanntheitsgrades nicht erkannt werden wollen. Sie<br />

entdecken uns oft im Internet oder über Social Media.<br />

Vom Musiker, Graphiker über Opernregisseure bis hin<br />

zu Promis. Alle besitzen eine große Affinität für Materialität<br />

und ein Gefühl für Haptik.<br />

Machen Sie viel Werbung für Popstahl?<br />

Wir machen wenig, aber gezielt Werbung. Unsere Zielgruppe<br />

sind bewusst und gesund lebende, regional einkaufende<br />

Kunden. Wir sind inzwischen auch bei Architekturbüros<br />

bekannt. Hier fragen viele Architekten<br />

direkt für sich, für ihr Büro oder ihre Kunden an. Oft<br />

hören wir, dass neben dem Material auch die breite<br />

Farbpalette für die Kunden der Architekten ausschlaggebend<br />

ist. Sie bietet für jedes Kundeninterieur etwas.<br />

Wie viele Farben können Sie anbieten?<br />

Wir können tatsächlich in allen RAL­Farben fertigen.<br />

Dabei lackieren wir nicht, sondern arbeiten nur<br />

mit hochwertiger Pulverbeschichtung. Die Farbe wird<br />

ohne Lösungsmittel direkt mit dem Metall verschmolzen.<br />

Die Oberfläche vom Metall öffnet sich im Ofen<br />

und das Farbpulver verzahnt sich regelrecht mit der<br />

Oberfläche. So entsteht eine widerstandsfähige, pflegeleichte<br />

und voll recyclebare Oberfläche.<br />

Welches ist Ihrer Meinung nach<br />

gerade die Trendfarbe?<br />

Ich weiß, dass der Markt nach Trendfarben verlangt,<br />

aber ich finde das eigentlich unsinnig. Die Küchenfarbe<br />

ist zumindest bei unseren Kunden total individuell.<br />

Auch für mich muss eine Küche individuell funktionieren,<br />

also nach dem Motto „form follows function“.<br />

Eine Küche muss gestalterisch so aufgebaut sein, dass<br />

sie nicht nur jetzt funktioniert, sondern auch morgen<br />

noch. Es ist kein Life­Style­Produkt, sondern ein Lebensprodukt<br />

was auch lange halten soll, mit dem ich<br />

mitwachse, mich mit verändere.<br />

Da spricht der Architekt aus Ihnen?<br />

Ja, sicher. Aber ich bin auch ein großer Fan von Otl<br />

Aicher und der Ganzheitlichkeit einer Küche, die auch<br />

lange anhält. Für mich gibt es eigentlich keinen Trend.<br />

Was ich wirklich spannend finde, ist, dass die Küche<br />

einen immer höheren Stellenwert bekommt, mehr<br />

zum Wohnraum wird. Ich glaube, das hat tatsächlich<br />

mit der Digitalisierung zu tun. Alles, was wir machen,<br />

muss schneller, besser, weiter sein, aber auch virtueller.<br />

Wir machen ganz viele Sachen, die eigentlich<br />

nicht mehr anfassbar sind. Ich habe letztens ein Interview<br />

mit dem Chefkoch des Noma in Kopenhagen<br />

gelesen. Er sagt, das Essen wird über lange Sicht das<br />

sein, was uns in der Zeit der Digitalisierung mit der<br />

analogen Welt verbindet. Haptik, Geschmack, Authentizität.<br />

Ich finde es spannend, dass es zunehmend um<br />

die Wahrnehmung geht. In der Küche ist das Analoge<br />

wichtig, und anscheinend hat sie deswegen auch diesen<br />

hohen Stellenwert. Deshalb geben Menschen so<br />

viel Geld dafür aus, und das finde ich auch gar nicht<br />

schlecht; nicht nur, weil wir davon leben, sondern weil<br />

es ein Produkt fürs Leben sein kann, nicht wie ein<br />

Neuwagen, der nach zwei Jahren 40 % seines Wertes<br />

verliert.<br />

Wie geht die Entwicklung von Popstahl weiter?<br />

Eigentlich wollen wir so bleiben wie wir sind. Dieses<br />

Motto, man muss wachsen, wachsen, wachsen, finde<br />

ich einfach nur anstrengend. Im Moment haben wir<br />

eine gute Größe, die wir gut handeln können, ohne<br />

viel Fremdbedarf. Das Gute an unserer Größe, der<br />

Chef betreut jeden Kunden persönlich. Wir haben<br />

eine enge Beziehung zu allen unseren Kunden, wir<br />

begleiten die Prozesse komplett bis zur Montage und<br />

oft sogar bis zum ersten Essen vor Ort. Auch überregional<br />

von Kopen hagen bis ins Tessin, von Salzburg<br />

bis Lissabon. Ich koordiniere Montagen, putze auch<br />

selbst die Oberflächen und plane unsere Küchen.<br />

Mein Job ist immer abwechslungsreich. Das ist wirklich<br />

schön. Auch unsere Mitarbeiterin in Berlin ist<br />

sehr engagiert und gut. Ich kann mir noch vorstellen,<br />

das Berliner Team zu erweitern, mehr will ich eigentlich<br />

nicht. Wir wollen schöne Projekte mit netten<br />

Leuten realisieren, und nicht unbedingt größer werden.<br />

Aber so genau kann man das wohl nicht steuern.<br />

Wenn wir auch in zehn Jahren noch von unseren<br />

Kunden zum Essen eingeladen werden, ist alles gut.<br />

www.popstahl.de<br />

12 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


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Praxisnah netzwerken, neue Kontakte knüpfen, Ideen generieren, intensiv Wissen<br />

austauschen und gemeinsame Geschäfte anstoßen. Wie in einem Barcamp üblich,<br />

gibt es keine Agenda, keine Referenten – Sie gestalten den Tag und die Themen!


Küchenmöbel<br />

Foto: Biermann<br />

„Sio4 ist eine Firma bestehend aus Querdenkern, die den Naturstein in ihrer modernsten und anspruchsvollsten<br />

Form neu interpretiert.“ Dieses Selbstverständnis haben Dominik Faber (Foto rechts) und<br />

Tobias Krüger formuliert.<br />

Foto: SIO4<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Manufaktur SIO4 in Ludwigsburg<br />

Start-up mit Küchen aus Stein<br />

Was macht eine Küche unverwechselbar und unterscheidet sie von herkömmlichen<br />

Konzepten? Die Antwort von Dominik Faber lautet: Fronten aus Stein.<br />

Dafür gründete er vor gut einem Jahr die Manufaktur SIO4.<br />

SIO4 ist die chemische Formel für Silikat, und Silikat<br />

ist die Basis von Naturstein. Womit sich der Kreis vom<br />

ungewöhnlichen Firmennamen zum Angebot schließt.<br />

Die Ludwigsburger Design Manufaktur entwickelt und<br />

vertreibt Küchen mit Fronten aus Vollstein. Entweder<br />

als maßgefertigte Einbaumöbel nach persönlichen Wünschen<br />

oder als Modellreihe CUBE. Eine weitere Produktlinie<br />

wurde in diesen Wochen im Ludwigsburger<br />

Showroom installiert: die wie schwebend wirkende Insel<br />

ONE. „Unsere Manufaktur richtet sich an Menschen,<br />

die bei ihrer Küche hohe Ansprüche an Material, Verarbeitung,<br />

minimalistisches Design und Individualität<br />

stellen“, erläutert Gründer Dominik Faber, der im Baden-<br />

Württembergischen Start-up für Produktdesign, Interior<br />

Design und Verkauf zuständig ist. Dabei arbeitet er eng<br />

mit Tobias Krüger zusammen, der ebenfalls für Interior<br />

Design und Verkauf verantwortlich zeichnet, aber auch<br />

für alle Marketingaktivitäten des jungen Unternehmens.<br />

„Eine Küche ohne Ablaufdatum, zeitlos für immer.“ Die Module der Produktlinie<br />

CUBE messen etwa 94 cm im Quadrat. Hinzu kommt der individuelle<br />

Sockel. Insgesamt gibt es vier Funktionsmodule und ein Butcherblock-<br />

Arbeitsmodul auf Rollen. Dieses Stein-Design – eins von sechs möglichen –<br />

nennt sich „Paradiso“.<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 15


Küchenmöbel<br />

ein zusätzliches Trägermaterial zu benötigen. Ziel sei<br />

es von Anfang an gewesen, dass der Nutzer den Naturstein<br />

so intensiv wie möglich sehen und spüren sollte.<br />

Anfang 2017 war es geschafft: Dominik Faber gründet<br />

SIO4 als Eigenmarke der fs küchen manufaktur und<br />

brachte im Sommer mit CUBE das erste Modell auf den<br />

Markt. Inzwischen ist aus der Neugründung ein eigenes<br />

Unternehmen gewachsen, das dem Familienbetrieb<br />

ange gliedert ist.<br />

Foto: SIO4<br />

Bei Naturstein stimmen Dichte und Härte. Das prädestiniert das Material<br />

für den Küchenalltag. Da Stein jedoch Flüssigkeit aufnimmt, sollten die Flächen<br />

regelmäßig imprägniert werden. Je nach Beanspruchung etwa nach<br />

sechs bis neun Monaten. Die Innenausstattung besteht aus massiver Eiche.<br />

Reichlich schlaflose Nächte<br />

Die Idee, Küchenkonzepte aus Stein zu produzieren,<br />

hatte Dominik Faber bereits 2015. Im Betrieb seines<br />

Vaters war eine seiner Hauptaufgaben die Weiterentwicklung<br />

der Küchenkonzepte. Dabei arbeitete<br />

er sich früh und immer tiefer in die Themen Architektur<br />

und Design ein und sichtete zahlreiche hochwertige<br />

Materialien. Ein längerer USA-Aufenthalt<br />

ließ schließlich die Idee reifen, Küchen zu entwerfen,<br />

die sich massiv vom Angebot der gängigen Hersteller<br />

unterscheiden. Konkret: minimalistische<br />

Steinküchen.<br />

Zwei Jahre Entwicklungszeit brachten „jede Menge<br />

Schweiß und schlaflose Nächte“ mit sich, berichtet<br />

der Jungunternehmer. Die zentrale Frage lautete: Wie<br />

muss der Naturstein konstruiert sein, dass er im Küchenbereich<br />

als Front eingesetzt werden kann, ohne<br />

Jede Planung ein Unikat<br />

SIO4 plant und fertigt individuelle Steinküchen.<br />

„Hierbei sind wir durch unsere Manufaktur an keine<br />

festen Maße gebunden und können jede Küche millimetergenau<br />

in das Wohnumfeld integrieren“, erläutert<br />

Tobias Krüger. Möglich seien auch Hochschränke mit<br />

Vollsteinfronten. „Jede Küche ist eine maßgeschneiderte<br />

Einzelanfertigung, dadurch distanzieren wir uns<br />

radikal vom industriellen Fertigungsstil und gehen zurück<br />

zu liebevoll hergestellten Küchenunikaten.“<br />

Und warum Stein? Diese Frage beantwortet Dominik<br />

Faber so: „Naturstein hat sich seit vielen Jahren auf<br />

dem Markt bewährt, er ist zeitlos und keine Modeerscheinung.<br />

Er eignet sich aufgrund seiner Eigenschaften<br />

hervorragend für den Einsatz im Küchenbereich.<br />

Er ist schlag-, stoß- sowie kratzfest, säurebeständig,<br />

hitzebeständig und hygienisch – nahezu unverwüstlich.“<br />

Aktuell stehen sechs Designs bzw. Steindekore<br />

zur Verfügung.<br />

Eine Alternative mit identischen Eigenschaften wie<br />

Stein sei Quarzkomposit, ergänzt Faber. Mit einer zusätzlichen<br />

Besonderheit: „Damit lassen sich auch unifarbene<br />

Steindekore realisieren.“<br />

Blöcke aus Stein<br />

Bei den Küchenmonolithen der Produktlinie CUBE<br />

handelt es sich um rundum mit Stein verkleidete<br />

Funktionsblöcke in den Maßen 94 x 95 x 93 cm. Hinzu<br />

kommt der individuelle Sockel, auf Wunsch auch nach<br />

innen versetzt für bodentief durchlaufende Fronten.<br />

Eine weitere CUBE-Variante begnügt sich mit 82 cm<br />

Tiefe. „Damit der Block durch handelsübliche Zimmertüren<br />

passt“, nennt Tobias Krüger den praktisch veranlagten<br />

Grund für diese Sortiments ergänzung.<br />

Die Überschrift bei der Entwicklung der minimalistischen<br />

Steinquader lautete „Reduktion auf das Wesentliche“.<br />

Die Gestaltung orientiert sich entsprechend<br />

an ornamentlose, schlichte und geometrische Grundformen.<br />

Dennoch sind alle Funktionen einer modernen<br />

Küche vorhanden.<br />

Vier Module und ein Butcherblock<br />

Vier Module stehen zur Verfügung: ein Kochmodul<br />

mit Kochfeld, ein Spülenmodul, ein Gerätemodul sowie<br />

ein Vorratsmodul. Hinzu kommt ein Butcherblock-<br />

Arbeitsmodul auf Rollen. Das Spülenmodul gibt es mit<br />

nahtlos integriertem Natursteinbecken. Und das entweder<br />

mit Stufe für eine versenkbare Armatur oder<br />

als minimalistisches Steinbecken. Beim Gerätemodul<br />

bringt ein Hub-System das jeweilige Gerät auf Arbeitshöhe<br />

oder lässt es komplett verschwinden. Beim<br />

Vorratsmodul wurde ein Regalsystem (wahlweise aus<br />

Edelstahl oder Eiche massiv) integriert. Auch dieses<br />

16 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


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individuell gestalten.<br />

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Regal lässt sich bei Bedarf komplett unter die Arbeitsfläche<br />

bringen. Hier erfolgt die Steuerung über eine<br />

App bzw. über ein Steuermodul, das in die Arbeitsfläche<br />

integriert oder im Auszug untergebracht wird. Im<br />

ausgefahrenen Zustand lässt sich das Regalsystem von<br />

beiden Seiten bedienen.<br />

Die Steinquader können als einzelne Module dargestellt<br />

und zum Beispiel in gleichmäßigem Abstand<br />

voneinander entfernt platziert werden. Möglich ist aber<br />

auch die Planung als Insellösung, bei der die einzelnen<br />

Module mit einer einheitlichen Arbeitsfläche verbunden<br />

sind und so ineinander zu verschmelzen scheinen.<br />

In der Summe sind bis zu 16 Stellweisen möglich.<br />

Durchgehende Maserung<br />

Küchen mit Fronten aus Stein sind längst keine Exoten<br />

mehr am Küchenmarkt. Anbieter wie eggersmann<br />

oder das österreichische Unternehmen Strasser sind<br />

schon seit mehreren Jahren am Markt aktiv. Dennoch<br />

glauben Dominik Faber und Tobias Krüger an ihr Produkt<br />

und verweisen auf die Besonderheiten von SIO4.<br />

Charakteristisch für das Konzept sei ein durchgängiges<br />

Maserungsbild im Frontbereich. Die Griffleisten<br />

zum Öffnen der Schubladen sind kaum sichtbar<br />

in die seitlichen Wangen eingearbeitet, und die Wangen<br />

selbst sind auf Gehrung gearbeitet mit fugenlosen<br />

Übergängen zur Arbeitsfläche. „Das lässt die charakteristische<br />

Steinblock­Optik entstehen“, erläutert Dominik<br />

Faber und verweist darauf, dass sämtliche Wangen<br />

und Auszugfronten nicht verklebt sind, sondern verschraubt.<br />

Dafür wurden spezielle Muffen entwickelt.<br />

Das Verschrauben hat einen nützlichen Begleiteffekt:<br />

So kann die Steinküche einfach demontiert werden.<br />

„Sollte der Kunde umziehen, hat er die Möglichkeit, seine<br />

Steinküche problemlos mitzunehmen.“<br />

Produziert wird ausschließlich mit Vollsteinfronten<br />

in 8 bis 12 mm Stärke. „So sieht und fühlt der Küchennutzer<br />

auch beim Öffnen der Auszüge ausschließlich<br />

den puren Stein“, erzählt Tobias Krüger.<br />

Bewusst hochwertig sind auch die Auszüge gearbeitet,<br />

mit Innenausstattungen aus Eiche massiv, Edelstahl<br />

oder Aluminium. Geöffnet werden die Auszüge<br />

über die seitliche Griffleiste. Bei der Inselvariante gibt<br />

es eine Öffnungsunterstützung per „Push­to­open“.<br />

Um Belastungen auszugleichen, sind im Innern Stabilisatoren<br />

verarbeitet.<br />

Kombinieren lassen sich die CUBE­Module bei Bedarf<br />

mit herkömmlichen Hochschrankeinbauten, wobei<br />

sich dann Einschubtüren anbieten. Allein schon,<br />

um den minimalistischen Charakter der Gesamtplanung<br />

zu wahren. Solche Ergänzungen zu den Steinküchen<br />

entstehen in Kooperation mit der Muttergesellschaft.<br />

Die Designs stammen von Sio4, gefertigt wird<br />

bei fs küchen manufaktur. Krüger: „Dabei bieten wir<br />

bewusst nur Frontdekore an, die optisch optimal zum<br />

Gesamtkonzept der Küchen passen.“<br />

Partner im Vertrieb<br />

Vertrieben werden die maßangefertigten Steinküchen<br />

sowie die Produktlinie CUBE und die Neuheit<br />

ONE im eigenen Showroom in Ludwigsburg.<br />

Parallel dazu suchen Dominik Faber und Tobias<br />

Krüger derzeit Kontakt zu Küchenstudios im Premiumbereich.<br />

Als weitere Vertriebspartner. Ihr wichtigstes<br />

Argument bei solchen Kontaktgesprächen:<br />

„Mit einer Steinküche entscheidet man sich für ein<br />

absolutes Unikat. Küchenstudios setzen sich damit<br />

von herkömmlichen Küchenkonzepten maßgeblich<br />

ab.“ Genau das war von Anfang an der Plan.<br />

www.sio-4.com<br />

Ebenfalls mit<br />

Fronten aus<br />

Stein: der<br />

wie schwebend<br />

wirkende<br />

Küchen block<br />

ONE im Showroom<br />

in Ludwigsburg.<br />

Foto: SIO4<br />

18 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


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Küchenplanung<br />

Multifunktional und praktisch:<br />

elektrisch höhenverstellbarer<br />

Beistelltisch.<br />

Fotos: Linak<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Stauraum und Arbeitsfläche flexibel planen<br />

Die Küche in Bewegung<br />

Schön soll die neue Küche aussehen, mit moderner Gerätetechnik<br />

soll sie ausgestattet sein und lange halten soll sie auch.<br />

Für das gewisse Extra und Freude bei der Küchenarbeit sorgen<br />

aber oft erst die inneren Werte. Moderne Möbelbeschläge<br />

bringen die Küche in Bewegung und heben<br />

den Komfort auf eine neue Stufe.<br />

1<br />

Die Küche als wohnlicher Mittelpunkt<br />

des Lebens. Dies wünschen sich immer<br />

mehr Menschen, und das lässt sich mit<br />

den kreativen Ideen der Möbelhersteller<br />

und Materiallieferanten auch immer besser<br />

und individueller umsetzen. Längst<br />

geht es dabei nicht mehr allein um Optik<br />

und Gerätetechnik, sondern immer häufiger<br />

auch um leichte Zugänge zu Stauräumen<br />

oder zur Spülmaschine sowie<br />

um höhenverstellbare Arbeitsflächen<br />

oder Spülen. Die Küche in Bewegung –<br />

das ist ergonomisch sinnvoll und damit<br />

gesundheitsfördernd und gleichzeitig<br />

faszinierend komfortabel. Ideen dafür<br />

gibt es viele, große wie kleine. Manche<br />

sind brandneu, andere wiederum schon<br />

seit vielen Jahren bewährt.<br />

1 Passt immer<br />

Im Zeitalter der elektrisch unterstützten<br />

Höhenverstellung kommt auch<br />

der altehrwürdige Beistelltisch zu neuen<br />

Ehren. Mit Elektroantrieb wird er<br />

zum Multifunktionstisch. So präsentiert<br />

ihn aktuell das dänische Unternehmen<br />

Linak. Auf Knopfdruck fährt die Tischplatte<br />

in die gewünschte Höhe: Zum Vorbereiten,<br />

zum Essen oder um mit Gästen<br />

gemütlich bei einem Glas Sekt am Stehtisch<br />

zu plaudern.<br />

Flexible Möbel bieten Komfort und<br />

helfen, den Raum in einer Küche optimal<br />

zu nutzen. So wird der Esstisch in<br />

der richtigen Höhe zur erweiterten Arbeitsfläche.<br />

Gerade wenn mehrere Familienmitglieder<br />

in der Küche arbeiten,<br />

spielt die richtige Höhe der Arbeitsfläche<br />

eine große Rolle. Ergonomisch richtig arbeitet<br />

man nur, wenn die Höhe der Arbeitsplatte<br />

stimmt. Bei unterschiedlich<br />

großen Personen ist eine starre Arbeitshöhe<br />

immer ein Problem. Dieses Problem<br />

lässt sich mit einer variablen und<br />

elektrischen Verstellung des Tisches<br />

lösen. Jeder kann sich seine optimale<br />

Höhe per Knopfdruck einstellen und<br />

ohne Rückenschmerzen Zwiebel schneiden<br />

oder andere Vorbereitungsarbeiten<br />

erledigen. Elektrisch verstellbare Möbel<br />

gehören in vielen anderen Arbeitswelten<br />

bereits zum Alltag. Im Büro sind Steh-<br />

Sitz-Tische mit einer elektrischen Verstellung<br />

längst keine Ausnahme mehr,<br />

sondern werden mehr und mehr zum<br />

Standard. Die Technik arbeitet zuverlässig<br />

und ist laut Linak wartungsfrei. Das<br />

dänische Unternehmen gilt als einer der<br />

Marktführer auf dem Gebiet der Ergonomie<br />

und war in den 90er-Jahren Vorreiter<br />

beim Thema elektrisch verstellbarer<br />

Arbeitsplätze. Viele Hunderttausend<br />

Systeme verlassen jährlich die hochmoderne<br />

Fertigung im dänischen Guderup.<br />

Der jetzt präsentierte Beistelltisch lässt<br />

sich um bis zu 60 Zentimeter nach oben<br />

verstellen. Störende Kabel sind nicht<br />

mehr notwendig, denn ein Akkusystem<br />

macht den Tisch flexibel. Ähnlich wie<br />

bei einem E-Bike lässt sich der Akku<br />

über ein Clip-System lösen oder auch direkt<br />

am Tisch laden. Mehrere Säulen lassen<br />

sich miteinander verbinden und parallel<br />

verfahren. www.linak.de<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 21


Küchenplanung<br />

2 „Sesam“ öffne dich<br />

Die Wohnküche „Arcos Zonza“<br />

von Schmidt Küchen tarnt sich als<br />

Wohnregal und versteckt sich sozusagen<br />

als Einbuchtung in der<br />

Wand. In der Nischenlösung sind<br />

Elektrogeräte wie Herd, Dampfgarer,<br />

Geschirrspüler oder Kühlschrank<br />

fast unsichtbar integriert.<br />

Die Neuheit „Sesam“ sorgt für zusätzliche<br />

Struktur und Ordnung im<br />

Hängeschrank. Ein einfacher Klick<br />

auf die Fernbedienung genügt und<br />

schon fährt die Zwischenwand des<br />

Schrankes wie ein Fahrstuhl nach<br />

unten. Dort lassen sich auf Augenund<br />

Griffhöhe verschiedene Gewürze,<br />

Gläser, Speiseöle oder auch die<br />

Hausbar verstauen. Auch hier steuert<br />

Linak die Technik bei. www.<br />

schmidt-kuechen.de<br />

3 Im Blick<br />

Vorne ist hinten, hinten ist vorne.<br />

Der rotierende Boden „Comfort-<br />

Spin“ für Kühlgeräte kann um 360<br />

Grad gedreht werden. Dabei fährt<br />

er durch seine Drehbewegung sogar<br />

zum Teil aus dem Kühlschrank<br />

heraus und erleichtert den Zugriff.<br />

Damit bleiben auch jene Lebensmittel<br />

im Blick, die sonst etwas verwaist<br />

oben hinten im Kühlschrank<br />

stehen. Als erster Gerätehersteller<br />

zeigte AEG die Ausstattung „ComfortSpin“<br />

auf der IFA 2017 als Neuheit.<br />

Kooperationspartner und Ideengeber<br />

ist Hettich. www.hettich.de<br />

4 Für die Ecke<br />

Die Eckschranklösung „Qanto“<br />

verfügt über wahlweise zwei oder<br />

drei elektrisch in der Höhe verstellbare<br />

Tablare. Das obere bildet im<br />

eingefahrenen Zustand mit dem<br />

Rahmen eine bündige Fläche mit<br />

der Arbeitsplatte und kann zum<br />

Beispiel mit einem Holzbrett ausgestattet<br />

werden – oder aber frische<br />

Küchenkräuter aufnehmen. Die darunter<br />

liegenden Tablare bieten weitere<br />

Organisations- und Stauräume,<br />

z. B. für Elektrogeräte, Wein und Gewürze.<br />

Hersteller Ninkaplast liefert<br />

das Modul komplett montiert und<br />

einbaubereit. www.ninka.de<br />

2<br />

3<br />

4 5<br />

Foto: Häcker/Ninka<br />

Foto: Hettich<br />

Fotos: Schmidt Küchen<br />

Foto: Kesseböhmer<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Foto: Hailo<br />

6 7<br />

8<br />

Foto: Kesseböhmer<br />

5 Im Kreis<br />

Was der Küchennutzer braucht,<br />

steht vorn: Möglich macht das der<br />

„TurnMotion II“ von Kesseböhmer.<br />

Die Tablare nehmen es mit bis zu<br />

20 Kilo Gewicht auf. Dabei lassen<br />

sie sich um 360° drehen und sind<br />

höhenverstellbar. www.kesseboehmer.de<br />

6 Klassisch mechanisch<br />

Ein Klassiker unter den mechanischen<br />

Bewegungssystemen in<br />

der Küche, aber nach wie vor ein<br />

zeitlos attraktives Ausstattungselement:<br />

der Ausziehtisch (von Hailo)<br />

schafft bedarfsorientiert zusätzliche<br />

Arbeitsfläche oder dient auch<br />

schon mal als Sitz- und Stehgelegenheit<br />

für den Snack zwischendurch.<br />

www.hailo.de<br />

Foto: Häcker Küchen<br />

9<br />

7 Auf Griffhöhe liften<br />

Mit dem Eckschrankschwenkbeschlag<br />

„Le Mans“ definierte<br />

Schrankausstatter Kesseböhmer<br />

einst einen neuen Komfortstandard<br />

in Küchenunterschränken<br />

und Highboards. Der Oberschrankschwenkbeschlag<br />

„iMove“ für<br />

Oberschränke setzt diese Tradition<br />

fort. Er bringt die obere Schrankebene<br />

auf komfortable Griffhöhe.<br />

Es gibt ihn in verschiedenen Versionen<br />

und Breiten. www.kesseboehmer.de<br />

8 Theke oder nicht<br />

Die bewegliche Pultplatte hat<br />

Häcker Küchen im Angebot. Sie ergänzt<br />

die Arbeitsfläche und kann<br />

um bis zu 30 cm bewegt werden.<br />

So lässt sich mit einer Handbewegung<br />

eine Thekensituation kreieren.<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

Foto: Linak<br />

9 Die große Lösung<br />

Besonders komfortabel: Auf<br />

Knopfdruck lässt sich der gesamte<br />

Küchenblock auf die optimale Arbeitshöhe<br />

bringen. Im Sockel arbeitet<br />

Technik von Linak. www. linak.<br />

de<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 23


Küchenplanung<br />

24 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


In Sachen Design kann sich der Stehstuhl<br />

ebenfalls sehen lassen. Er wirkt stilvoll,<br />

elegant und markant – und eignet sich<br />

damit auch als bequemer Thekenhocker<br />

in der Küche. Es gibt ihn in verschiedenen<br />

Höhen und Farben.<br />

Foto: aeris<br />

Stehen oder sitzen?<br />

Beides!<br />

Im Grunde bewegen wir uns alle viel zu wenig. Und das<br />

ist nach Ansicht von Ärzten und anderen Experten für etliche<br />

Zivilisationskrankheiten mitverantwortlich. Dazu<br />

können Verspannungen, Muskelverhärtungen, Durchblutungs-<br />

und Stoffwechselstörungen, Wirbelsäulen-, Bandscheiben-<br />

und Gelenkschäden bis hin zu chronischen Fehlhaltungen<br />

zählen. Doch für manche Menschen ist auch<br />

langes Stehen ein Problem. Eine Lösung für beide Probleme<br />

ist der Aktiv-Steh-Sitz „muvman“. Zum Einsatz kommt dieser<br />

ergonomisch vorteilhafte Stehstuhl oft in Büros (besonders<br />

in Kombination mit einem höhenverstellbaren Schreibtisch),<br />

im Einzelhandel, in Labors und Arztpraxen sowie in<br />

der Produktion. Er bringt aber auch Bewegung an den Arbeitsplatz<br />

Küche und entlastet gleichzeitig – zum Beispiel<br />

bei den Vorbereitungsarbeiten in der Küche oder bei monotonen<br />

Hausarbeiten wie Bügeln. Denn der „muvman“<br />

vereint bewegtes Sitzen und Stehen und bietet viele Impulse<br />

für intuitive Haltungswechsel. Und das funktioniert<br />

auch gut mit anderen höhenverstellbaren Elementen.<br />

www.aeris.de.<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 25


Küchenmontage<br />

Foto: Bildschirmfoto<br />

Insbesondere der Handel sowie Tischler und Küchenbauer sind dankbar für Hilfen<br />

in Sachen Einstellung und Montage.<br />

Montageunterstützung für Händler, Planer und Tischler<br />

Zu jeder Zeit, an jedem Ort<br />

Die Qualität der Produkte ist eine Grundvoraussetzung, um sich am Markt zu<br />

behaupten. Doch das allein reicht innovativen Unternehmen längst nicht mehr.<br />

Sie unterstützen ihre Kunden umfassend. Wie das für die Küchenmonteure vor Ort<br />

umgesetzt wird, schildern wir in loser Reihe am Beispiel führender Hersteller.<br />

Zum Auftakt unserer Serie haben wir bei dem Beschlägehersteller Hettich nachgefragt.<br />

Das Internet spielt für Hettich bei der Unterstützung<br />

von Planern und Tischlern eine immer wichtigere<br />

Rolle. Da das World Wide Web sich längst als<br />

ideales Medium bewährt hat, um Informationen nahezu<br />

überall hin und zeitunabhängig zu transportieren,<br />

nutzt auch der Beschlägehersteller aus Kirchlengern<br />

diesen Kommunikationskanal auf vielen Ebenen.<br />

Dafür hat das Familienunternehmen kürzlich seinen<br />

Internetauftritt von Grund auf neu konzipiert und<br />

Angebote für verschiedene Zielgruppen geschaffen.<br />

„Derjenige, der etwas plant, wird auf den Internetseiten<br />

genauso fündig wie derjenige, der etwas umsetzen<br />

oder montieren möchte“, betont Elke Meyer, bei<br />

Hettich für das Zielgruppenmarketing verantwortlich.<br />

Dabei wendet sich gerade der Bereich „Realisierung<br />

und Montage“ an Tischler und Planer. Im Fokus stehen<br />

Montage-Themen und Services in Form von Hilfen<br />

und Anleitungen. Als einen ebenfalls wichtigen Punkt<br />

betrachtet Elke Meyer die Rubrik „Trendreports“. „Wir<br />

sind auf den wichtigen Messen unterwegs. Von dort<br />

berichten wir unseren Planern und Tischlern über<br />

Neues aus der Branche.“<br />

Den Korpus konfigurieren<br />

Eine der internetgestützten Dienstleistungen von<br />

Hettich ist der Web-Bereich „Planung“. Hier finden<br />

Tischler und Planer detaillierte Hilfen, um ein möglichst<br />

gelungenes Produkt anzufertigen. Auch jene, die<br />

sich „eher seltener mit der Thematik Küche befassen“,<br />

wie das Unternehmen betont.<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Foto: Bildschirmfoto<br />

Foto: Kluge<br />

Mit dem „Korpus-Konfigurator“ lassen sich Möbel mit den passenden<br />

Beschlägen schnell und exakt am Computer planen.<br />

Marketingmanagerin Elke Meyer demonstriert im<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong>-Gespräch Konstruktionsdetails des<br />

Beschlags „Push to open Silent“.<br />

„Hettich Plan“ ist eine Art Korpus-Konfigurator, mit<br />

dem sich schnell und exakt Möbel mit den passenden<br />

Beschlägen am Computer planen lassen. Verankert ist<br />

in den Angeboten eine umfangreiche Mediathek. Hier<br />

finden sich zu allen möglichen Hettich-Produkten Kataloge,<br />

Bedienungs- und Montageanleitungen, Zertifikate,<br />

Werkszeugnisse, Bilder und Videos. Mit einer Suche<br />

lässt sich das gewünschte Thema eingrenzen. Und<br />

für die Umsetzung gibt es „zu nahezu allen Lösungen<br />

auch Videos, wie der Einbau und wie der Ausbau funktioniert“,<br />

berichtet Elke Meyer.<br />

„Parallel dazu bietet Hettich in einer Design Gallery<br />

auch neue Ideen für Möbel samt Stücklisten und Zeichnungen<br />

zum Download“, wie Dr. Nina Stackelbeck, verantwortlich<br />

für Corporate Communication und Text<br />

bei Hettich, ergänzt. Schließlich können Tischler und<br />

Fachhandel auch direkt auf der Seite die Produkte<br />

bestellen.<br />

Beliebte Montagevideos<br />

Der jüngst veröffentlichte „Hettich Technical<br />

Assistent“ ist so etwas wie eine logische Fortsetzung<br />

oder Weiterentwicklung der internetbasierten Serviceschiene.<br />

Als Weblösung und auch als App steht mit<br />

dieser neuen Entwicklung ein mobiler Helfer zur Verfügung,<br />

der rund um die Uhr Informationen zu Montage,<br />

Einstellung, Justierung oder auch Demontage<br />

liefert. „Wir liefern so dem Tischler oder Monteur al-<br />

Konfigurieren Sie Ihr<br />

individuelles Leuchtensystem!<br />

Maßgefertigte LED-Leuchten ab Stückzahl 1<br />

Mit dem neuen ELEKTRA Leuchten-Konfigurator<br />

in wenigen Schritten ans Ziel:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Leuchtenart aussuchen<br />

Profil wählen<br />

LED-Typ festlegen<br />

Abdeckung/Zubehör<br />

bestimmen<br />

Bestellung abschicken –<br />

fertig!<br />

Jetzt<br />

Online!<br />

b2b.elektra-shop.de<br />

9/<strong>2018</strong>


Küchenmontage<br />

Fotos: Bildschirmfoto<br />

Der „Hettich Technical Assistant“<br />

ist eine mobile Lösung aus dem<br />

Portfolio der Services rund um das<br />

Thema Verarbeitung und Montage.<br />

Die Welt der Hettich-Scharniere in ihrer Vielfalt.<br />

les zur Montage mit Services in Form von Hilfen und<br />

Anleitungen“, erläutert Elke Meyer. „Und eine punktgenaue<br />

Hilfe“, sagt Nina Stackelbeck. Denn in diesen<br />

Anleitungen werde bis ins Detail jede noch so spezielle<br />

Montage erläutert – auch mit Videos. „Wir haben<br />

festgestellt, dass die Montagevideos am häufigsten abgerufen<br />

werden“, sagt Nina Stackelbeck. Besonders<br />

hoch seien die Abrufzahlen der Videos aus dem nichtdeutschsprachigen<br />

Ausland.<br />

Im direkten Dialog<br />

„Nah am Kunden und nah am Markt“, laute das Ziel<br />

der Hettich-Marketingaktionen, betont Elke Meyer. Dafür<br />

sucht und findet das Unternehmen den direkten<br />

Dia log mit seinen Kunden. Indirekt über das Internet<br />

und natürlich direkt bei Schulungen, die zu vielen<br />

Themen angeboten werden. Schließlich lassen sich im<br />

direkten Kontakt Montagekriterien am lebendigsten<br />

erläutern. „Und auch die Einfachheit der Montage demonstrieren“,<br />

wie Elke Meyer sagt. So bietet Hettich in<br />

der praktischen Umsetzung eine Reihe spezieller Tools<br />

an, mit deren Hilfe sich Beschläge leicht verarbeiten<br />

lassen. Die intuitive und oftmals werkzeuglose Montage<br />

ist allerdings längst Alltag geworden in der Entwicklung<br />

der Hettich-Beschläge.<br />

Besonders intensiv werden die Schulungstermine<br />

nachgefragt, wenn technisch komplexe Neuheiten auf<br />

den Markt kommen. So wie zuletzt bei „Push to open<br />

Silent“, eine Bewegungslösung, die seit rund einem<br />

knappen Jahr auf dem Markt ist und auf die Planung<br />

hochwertiger griffloser Küchen zielt.<br />

Camillo Kluge<br />

Häcker Campus in neuen Räumen<br />

Wenn Häcker Küchen im September<br />

die Fachwelt zur Hausmesse begrüßt, sollen<br />

nicht nur die Produktneuheiten überraschen.<br />

Vorgestellt wird auch der neue<br />

Häcker Campus. Dieser präsentiert sich<br />

in hochmodernen Räumlichkeiten. „Die<br />

Investition in das neue Ausbildungszentrum<br />

‚Häcker Campus‘ hat sich mehr als<br />

Macht einen motivierten Eindruck:<br />

Das Team der Abteilung „Schulung“ von<br />

Häcker Küchen.<br />

Foto: Häcker<br />

gelohnt“, sagt Gisela Rehm, Marketingleiterin<br />

bei Häcker Küchen. „Die Räume<br />

sind attraktiv gestaltet und mit modernster<br />

Technik ausgestattet. Sie machen sowohl<br />

den Teilnehmern als auch den Schulungsleitern<br />

große Freude.“ Der Clou sei<br />

die „immens große Ausstellungsfläche“,<br />

die die Teilnehmer auf interaktive und anschauliche<br />

Art und Weise schult. Ein separater<br />

Technikbereich veranschau licht<br />

die Vielfalt der Möglichkeiten und soll<br />

das Verstehen von Produktmerkmalen<br />

zusätzlich erleichtern. Werksführungen<br />

runden das jeweilige Schulungsprogramm<br />

ab. Geschult wird übrigens nicht<br />

nur auf Deutsch. „Veranstaltungen auf<br />

Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch,<br />

Polnisch, Portugiesisch, Kroatisch<br />

und selbst Russisch sind ebenfalls möglich.<br />

Die Kompetenzen dafür hat Häcker<br />

im eigenen Haus. „Das macht uns schon<br />

ein wenig stolz“, berichtet Irene Kampe,<br />

Leiterin der Schulungsabteilung.<br />

Neu konzipiert wurde das Format<br />

„Campustage“. Es ermöglicht den flexiblen<br />

und an individuellen Bedürfnissen<br />

orientierten Besuch der Schulungen. Die<br />

digitale Welt wird gleichfalls eingebunden.<br />

Zeitnah soll es einen Online Campus<br />

geben, über den die Betreuung zusätzlich<br />

per Webinar stattfinden kann. Das moderne<br />

E-Learning ermögliche ein Schulungsangebot,<br />

das individuell auf die Teilnehmer<br />

zugeschnitten werde und auf die<br />

Bedürfnisse abgestimmt zeit- sowie örtlich<br />

flexibel schule, erläutert das Unternehmen.<br />

Darüber hinaus bietet Häcker<br />

Montageschulungen an, die sowohl<br />

durch einen erfahrenen hauseigenen<br />

Monteur als auch vom Leiter der Abteilung<br />

Konstruktion durchgeführt werden.<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Liebherr und Kesseböhmer im gemischten Doppel<br />

Die Vorratshaltung wird smart<br />

Spontan einen Blick in Kühl- und Vorratsschrank werfen – und<br />

das ortsunabhängig und zu jeder Zeit? Möglich macht das die<br />

„SmartDevice“-Technologie von Liebherr-Hausgeräte. Sie lässt<br />

nicht nur Kühlgeräte, sondern auch Vorratsschränke mitdenken.<br />

Fotos: Kesseböhmer<br />

Zur IFA demonstrierte Liebherr-Hausgeräte<br />

erstmals in Deutschland, wie Kühlgeräte<br />

Seite an Seite mit dem Vorratsschrank<br />

„Tandem“ von Kesseböhmer zu aktiven<br />

Partnern eines cleveren Lebensmittelmanagements<br />

werden. Beim „ Tandem“ bewegt<br />

sich mit dem Öffnen der Tür automatisch<br />

das gesamte Schrankinnenleben vor den<br />

Schrankkorpus. Damit bietet dieser Vorratsschrank<br />

übersichtliche Rundum-Einsicht<br />

und direkten Zugriff auf das Staugut.<br />

Und selbst beim Türregal wird Stauraum<br />

groß geschrieben – ganz so, wie es der<br />

„Doppel“-Partner Kühlschrank vormacht.<br />

Zu sehen bei Ballerina Küchen<br />

Ein millionenfach bewährtes Ordnungsprinzip,<br />

die Verbindung aus Schrank- und<br />

Türregal, und die einfache Ein-Hand-Bedienung<br />

führen so Kühlgerät und Vorratsschrank<br />

„Tandem“ symbiotisch zu einer<br />

Einheit zusammen. Die „SmartDevice“-<br />

Technologie verleiht dem Ganzen die<br />

smarte Hülle. Zu erleben sein wird das<br />

Prinzip zur Küchenmeile A30 vom 15. bis<br />

21. September <strong>2018</strong> auf der Hausmesse bei<br />

Ballerina Küchen in Rödinghausen. Über<br />

modular integrierbare Kameras, sogenannte<br />

„FridgeCams“, erhält der Nutzer jederzeit<br />

und von jedem beliebigen Ort Einsicht<br />

in die Schränke. Kesseböhmer hat<br />

spezielle Kamerahalter eigens für den<br />

„Tandem“ entwickelt, der sich mit seinem<br />

übersichtlichen Innenleben besonders gut<br />

als Smart-Home-Beschlag eignet.<br />

Kombiniert mit der „SmartDevice“-<br />

App lassen sich die Schrankinhalte über<br />

Tablet oder Smartphone mobil erfassen.<br />

So bildet der Check über die Kamera die<br />

Voraussetzung, die Inventarliste mit einer<br />

Datenbank abzugleichen und Einkaufslisten<br />

zu erstellen, respektive zu aktualisieren.<br />

Auch ganze Rezepte lassen sich in<br />

das Vorratsmanagement integrieren.<br />

Orts- und zeitunabhängig einen Blick in<br />

den Vorratsschrank werfen, das ermöglicht<br />

die „SmartDevice“-Technologie, die<br />

auch für Kesseböhmer’s „Tandem“ verfügbar<br />

ist.<br />

Persönliche Profile einrichten<br />

„SmartDevice“ funktioniert so individuell<br />

wie sein Nutzer. Persönliche Profile<br />

helfen zum Beispiel Vegetariern und<br />

Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten.<br />

Darüber hinaus verhindert die<br />

Technologie Doppelkäufe und beugt der<br />

Verschwendung von Lebensmitteln vor.<br />

Und sie spart Geld und Zeit. Die Anbindung<br />

an weitere Rezeptanbieter und Lebensmittellieferdienste<br />

rundet das System ab.<br />

Mit dem Konzept will sich Kesseböhmer<br />

einmal mehr als Experte in Sachen<br />

moderner Vorratshaltung empfehlen.<br />

Dank der Kooperation mit Liebherr<br />

liefert das Unternehmen nicht nur Rezeptideen<br />

aufs Smartphone, sondern gibt auch<br />

nützliches Wissen zur schonenden und lebensmittelgerechten<br />

Lagerung sowie zur<br />

Stauraumnutzung preis. www.kesseboehmer.de<br />

/ http://www.kitchen.world/architektur-planung/liebherr-app-vereinfacht-das-lebensmittelmanagement/<br />

Über modular integrierbare Kameras erhält der Nutzer jederzeit und von jedem beliebigen Ort Einsicht in den Vorratsschrank.<br />

Kesseböhmer hat spezielle Kamerahalter eigens für den „Tandem“ entwickelt, der sich mit seinem übersichtlichen Innenleben<br />

besonders gut als Smart-Home-Beschlag eignet.


Küchenfertigung<br />

Internationale Innovationstage<br />

Zwei Tage, mehr als 40 Innovationsthemen, Hunderte Besucher vor Ort und online:<br />

Mit den „Innovation Days“ feierte Polymerspezialist REHAU eine gelungene Premiere.<br />

Mitarbeiter aus allen Teilen der Welt waren dabei.<br />

Zum ersten Mal in seiner 70-jährigen Unternehmensgeschichte<br />

lud das Unternehmen seine Mitarbeiter<br />

weltweit ein, sich im Rahmen der „Innovation Days“<br />

über neue Produkte, Materialien, Verfahren und beispielsweise<br />

den aktuellen Stand zum Thema Digitalisierung<br />

zu informieren. Über sein Kerngeschäft hinaus<br />

will das Unternehmen sich in völlig neuen Märk ten positionieren<br />

und dadurch den zukünftigen Unternehmenserfolg<br />

sichern. Um Zukunft ging es auch bei der<br />

Präsentation des Bereichs Möbel: Mit einigen Ausstellungsstücken<br />

zeigte die Division „ Furniture Solutions“,<br />

wie beispielsweise Steuerungsmechanismen der Zukunft<br />

aussehen können.<br />

Miteinander im Dialog<br />

Mehr als 40 Teams standen im Rahmen der Innovationstage<br />

an Marktständen bereit, um ihre Entwicklungen<br />

vorzustellen, Fragen zu beantworten und miteinander<br />

in den Dialog zu treten. „Unser Ziel ist es,<br />

Innovationsführer zu werden und die Vielfalt der Innovationsprojekte<br />

zeigt, dass wir auf dem richtigen<br />

Weg sind. Unsere Mitarbeiter müssen die Themen, die<br />

neben dem Kerngeschäft den Unternehmenserfolg von<br />

morgen sichern sollen, kennen und unsere Strategie<br />

verstehen“, erläutert Dr. Stefan Girschik, stellvertretender<br />

CEO der REHAU Gruppe und Schirmherr der<br />

Veranstaltung.<br />

Virtuelle Teilnahme möglich<br />

Die Mitarbeiter des Polymerspezialisten konnten<br />

die Veranstaltung nicht nur vor Ort im Kommunikationszentrum<br />

REHAU ART im oberfränkischen Rehau<br />

besuchen, sondern auch virtuell am Event teilnehmen.<br />

Gemeinsame Stärke demonstriert<br />

Die Vielfalt der Innovationsthemen, die das Unternehmen<br />

seinen Mitarbeitern vorstellte, spiegelte das<br />

breite Produkt- und Leistungsspektrum wider. Vom<br />

Fensteralarmsystem über mediendichte Leuchten für<br />

die Landwirtschaft, smarte, vernetzte Systemlösungen<br />

für Immobilien, eine Software zur digitalen Planung der<br />

Badsanierung bis hin zu neuen Produktions- und Recyclingverfahren<br />

und evolutionäre E-Learning-Angebote:<br />

Mehr als 40 Innovationsthemen galt es zu entdecken.<br />

Materialien für die Zukunft<br />

Der Bereich „Furniture Solutions“ präsentierte sich<br />

zum Innovationstag gleich an mehreren Ständen. Einige<br />

Exponate zeigten, wie zukunftsweisende Materialien<br />

und smarte Technologie Hand in Hand gehen<br />

können. So zum Beispiel der höhenverstellbare Tisch,<br />

den das Unternehmen zur interzum 2017 vorstellte.<br />

Der Tisch kann über ein umlaufendes Profil von jedem<br />

Platz am Tisch hoch- oder heruntergefahren werden.<br />

Ein weiteres Exponat greift die innovative Steuerungsmethode<br />

des Tisches auf: Der „Smart Sense<br />

Cube“ ist ein Demonstrationswürfel. Auf seiner weißen<br />

„ RAUVISIO crystal“ Oberfläche erscheint, sobald sich<br />

ein Besucher nähert, ein leuchtender Kreis. Mit diesem<br />

wird per Wischbewegung die Lichtfarbe des Würfels<br />

reguliert. Der Smart Sense Cube ist eine Studie, die<br />

nicht für die Serienproduktion gedacht ist, sondern „einen<br />

weiteren Schritt in Richtung zukunftsgewandter<br />

Schaltersysteme darstellt“: Oberflächen werden zu Bedienungselementen<br />

und erweitern damit die Möglichkeiten<br />

von Möbelstücken, während sie gleichzeitig die<br />

Arbeit im Alltag erleichtern. www.rehau.com<br />

Polymerspezialist<br />

REHAU begrüßte<br />

Mitarbeiter<br />

aus der<br />

ganzen Welt zu<br />

den Innovationstagen.<br />

Foto: REHAU<br />

30 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


In trendigem Dunkelgrau<br />

Der von Ninkaplast produzierte<br />

Drehbodenbeschlag<br />

„Power Slide“ ist jetzt auch<br />

in Dunkelgrau erhältlich.<br />

Im Verbund mit den Drehböden<br />

„pro(arc“ zeigt er sich als<br />

wertiges Gesamtsystem für<br />

Eckschränke. Der Marktstart<br />

erfolgt zur Küchenmeile im<br />

Herbst.<br />

Fotos: Ninkaplast<br />

An die einfache Montage hat Hersteller Ninkaplast<br />

auch gedacht.<br />

Der Eckschrank-Beschlag „PowerSlide“ in<br />

neuer Farbstellung Dunkelgrau mit den Drehböden<br />

„pro(arc“.<br />

Stabil und laufruhig<br />

Der Drehbodenbeschlag erlaubt die Einzelbewegung jedes Drehbodens. Er kann<br />

in Eckschränken mit allen gängigen Türbreiten eingesetzt werden. Und das unabhängig<br />

von ihrer Öffnungsrichtung, wie der Hersteller betont. Als Mindestschranktiefe<br />

seien 49 cm erforderlich. Ninkaplast erläutert: „Aluminium als konstruktives<br />

Material sorgt für Belastbarkeit. Ebenso für eine hohe Lebensdauer sowie in Kombination<br />

mit Wälzlagerführungen für ein ruhiges, übergangsloses Gleiten der Böden.<br />

Schnell montieren lässt sich das System auch. In Verbindung mit dem Drehboden<br />

‚pro(arc‘ in identischem Dunkelgrau wirkt das System wie aus einem Guss.“<br />

Die Beschichtung von „PowerSlide“ erfolgt mit Pulverlack, was den Beschlag kratzfest<br />

mache und eine leichte Reinigung gewährleiste. Die Drehböden des Systems sind<br />

in einem Stück gespritzt, sodass an keiner Stelle Fugen entstehen. „pro(arc“-Drehböden<br />

können individualisiert werden, beispielsweise mit einem Randprofil oder einer<br />

Chrom-Reling. Das Drehbodensystem geht vor den herbstlichen Order- und Hausmessen<br />

der Küchenmöbelindustrie in den Markt. www.ninka.de<br />

Ehrenplakette vom VDI. Dr. Axel Knörr, Leiter Umwelt bei Pfleiderer, wurde mit<br />

der Ehrenplakette des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) ausgezeichnet. Grund seien<br />

seine zahlreichen ehrenamtlichen Verdienste als Mitglied und Vorsitzender diverser<br />

Gremien der Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL). Der VDI würdigt damit die besonderen<br />

Verdienste von Dr. Axel Knörr in Fragen der Luftreinhaltung im Kontext<br />

„Be- und Verarbeiten von Holz- und Holzwerkstoffen“. Er habe entscheidend zur<br />

Standardisierungsarbeit und zum Erfolg der KRdL insgesamt beigetragen, heißt es in<br />

der Laudatio. www.pfleiderer.com<br />

Foto: VDI<br />

Nach der Übergabe der Ehrenplakette (Foto von links) Dr. Axel Knörr ( Pfleiderer),<br />

Dr.-Ing. Martin Oerter (VDI) und Dr.-Ing. Ragnar Warnecke (VDI).<br />

Foto: Koelnmesse<br />

In famoser Frühform. Mehr als<br />

1800 Aussteller werden auf der interzum<br />

2019 Ideen für Möbel- und Innenausbau<br />

zeigen. Das wären 5 %<br />

mehr als 2017. Und das bei einem<br />

Auslandsanteil von<br />

rund 80 %. Diese<br />

Prognosen teilte<br />

das Team der interzum<br />

dem Fachbeirat<br />

mit. „Die Ergebnisse<br />

der ersten Frühbucherphase<br />

stimmen<br />

uns sehr optimistisch,<br />

dass wir<br />

unser Ziel, insgesamt<br />

5 % mehr Aussteller,<br />

auch erreichen<br />

werden. Zum<br />

jetzigen Zeitpunkt<br />

können wir Zuwächse aus der ganzen<br />

Welt verzeichnen, insbesondere aus<br />

der Türkei, Spanien und Indien,“<br />

so Matthias Pollmann (Foto), Geschäftsbereichsleiter<br />

Messemanagement.<br />

Neben den marktführenden<br />

Unternehmen werden zur interzum<br />

2019 auch wieder viele kleine Ideenschmieden<br />

vertreten sein. Zurzeit<br />

kommen 13 % der bisher angemeldeten<br />

Unternehmen erstmals zur<br />

interzum. www.interzum.de<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 31


Küchenhandel<br />

Zu Besuch bei Königs Küchen in Niederkrüchten<br />

Massivholzküchen vom Allerfeinsten<br />

Ein Besuch lohnt in der schicken Ausstellung von Königs Küchen in Niederkrüchten<br />

unweit der niederländischen Grenze. Denn das Unternehmen zählt zu den wenigen<br />

ausgewählten Betrieben, die Echtholzküchen aus der Massivholz-Möbelwerkstatt von<br />

Uwe Pfister aus Angelbachtal vertreiben – und das in ganz Norddeutschland.<br />

Foto: Jo Fink Photography<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Die Fahrt durch den ländlichen<br />

Niederrhein mit den vielen, für die<br />

Region so typischen Bauernhöfen<br />

lässt kaum vermuten, welch ein<br />

erfrischend anderes Küchenstudio<br />

den Besucher erwartet. Doch<br />

spätes tens beim Blick in die Ausstellung<br />

von Königs Küchen in Niederkrüchten<br />

ist jedweder Gedanke<br />

an das ländliche Umfeld verflogen:<br />

Edle und teils extravagante Küchenarrangements<br />

mit raffinierten<br />

Dekorationen begrüßen den Kücheninteressierten.<br />

„Anfangs waren<br />

die Küchen lediglich ein Ergänzungsprodukt<br />

für uns“, berichtet<br />

Geschäftsführerin Dorothee Königs,<br />

die mit ihrem Mann Theodor<br />

ein Umzugsunternehmen führt.<br />

„Die Küche ist ein Kernthema beim<br />

Umziehen. In Deutschland zieht sie<br />

anders als im Ausland sehr oft mit<br />

um, passt aber selten in der neuen<br />

Immobilie. Also waren hier gute<br />

Lösungen nötig“, erinnert sie sich<br />

an die ersten Schritte, selbst in Sachen<br />

Küchen aktiv zu werden. Da<br />

ihr Mann gelernter Schreinermeister<br />

ist und im Rahmen seines Arbeitslebens<br />

wohl „schon mehr als<br />

1000 Küchen montiert“ hat, wurde<br />

der Betrieb 2005 erweitert.<br />

„Wir haben ganz klein mit einigen<br />

Nobilia­Küchen angefangen.“<br />

Im Jahr 2011 wurden die Hallen<br />

am jetzigen Standort erwor­<br />

Blick in die<br />

Ausstellung von<br />

Königs Küchen<br />

in Niederkrüchten:<br />

Im<br />

Fokus steht<br />

hier die edle<br />

Massivholzküche<br />

„ Archi­tur“<br />

aus der Möbelmanufaktur<br />

Pfister.<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 33


Küchenhandel<br />

„Das Schönste<br />

in der Küche<br />

bleibt der<br />

Mensch, der<br />

darin steht“,<br />

lautet die Überzeugung<br />

von<br />

Dorothee Königs.<br />

ben, doch unter anderem ein Brand<br />

verzögerte die Eröffnung. So konnten<br />

erst 2014 die ersten Kunden begrüßt<br />

werden. Die Eröffnung im<br />

ländlichen Umfeld wurde mit sehr<br />

viel Interesse aufgenommen. „Für<br />

intensive Beratung und schöne Entwürfe<br />

scheint ein Markt da zu sein,<br />

Foto: Kluge<br />

nach drei Monaten waren wir froh,<br />

einen versierten Küchenverkäufer<br />

gefunden zu haben“, so die Geschäftsführerin.<br />

Unabhängig von<br />

den beruflichen Qualifikationen<br />

hatte dieser auch menschlich zu<br />

passen. Denn auf die Beratungsqualität<br />

wird ganz besonderer Wert gelegt.<br />

„Hinter jedem Projekt steht ein<br />

Mensch, der es verdient, dass man<br />

sich seinen Bedürfnissen und Wünschen<br />

intensiv widmet“, sagt Dorothee<br />

Königs. „Das ist unsere Philosophie,<br />

die auch der neue Verkäufer<br />

gern sofort mit umgesetzt hat.“<br />

Planung ohne Katalog<br />

Wenngleich ein gewisses Umdenken<br />

für den neuen Mitarbeiter erforderlich<br />

gewesen sei. Speziell bei<br />

Massivholzküchen aus dem Hause<br />

Pfister. Hier wird frei und ohne<br />

Katalog geplant. Das sieht Dorothee<br />

Königs als Vorteil für den Kunden.<br />

Pfister produziert Manufakturware,<br />

jede Küche wird einzeln gefertigt,<br />

alle Wünsche und Anpassungen der<br />

Kunden lassen sich problemlos umsetzen.<br />

Der Kunde genießt die Flexibilität<br />

eines Handwerksbetriebs,<br />

aber auch die Kompetenz und die<br />

Konditionen eines Küchenstudios.<br />

„Das ist höchste Qualität mit den<br />

Vorteilen von Handwerk und Handel“,<br />

betont Dorothee Königs. Und<br />

das Vertriebsgebiet für diese Küchen<br />

ist gigantisch. „Bislang beliefern<br />

wir von unserem Standort<br />

nahe Düsseldorf den ganzen Norden<br />

Deutschlands.“<br />

Kunden über Empfehlungen<br />

Die Unternehmensphilosophie<br />

scheint sich herumzusprechen<br />

und anzukommen. „Wir bekommen<br />

viele Kunden über Empfehlungen“,<br />

berichtet Dorothee Königs,<br />

und man merkt ihr an, dass<br />

sie überzeugt ist, damit auf einem<br />

erfolgreichen Weg zu sein. Zum<br />

Beratungsprozess kann auch gehören,<br />

die Interessenten zu Hause<br />

Foto: Jo Fink Photography<br />

Lebendiger Mittelpunkt der Ausstellung ist die exklusiv ausgestattete Aktivküche.<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Foto: Jo Fink Photography<br />

Dekorativ in Szene gesetzt: Der hochwertige Landhausherd von La Canche wurde aus der Ausstellung heraus verkauft.<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 35


Küchenhandel<br />

zu besuchen, um die Wohnsituation<br />

als Grundlage zu nehmen. „Bei<br />

einem Vorort­Termin zu sehen, was<br />

in seinen Räumen umsetzbar ist,<br />

die Lichtverhältnisse oder eventuelle<br />

Umbaumaßnahmen zu prüfen,<br />

um eine solide Basis zu haben, ist<br />

die Grundlage unserer Planungsarbeit“,<br />

erläutert Dorothee Königs.<br />

Die anschließenden Beratungsgespräche<br />

mit dem Kunden im<br />

Studio sind von individueller Dauer<br />

und richten sich nach der Zeit,<br />

die der Kunde für seine Entscheidungsprozesse<br />

benötigt. „Ein gelungener<br />

Kauf“, so die Geschäftsführerin,<br />

„bedeutet, dass sich am<br />

Ende alle wohlfühlen: Der Kunde<br />

kauft das, was er genau haben will,<br />

zu einem fairen Preis, der Monteur<br />

bekommt genug Zeit zum perfekten<br />

Aufbau und der Kunde ist<br />

zufrieden mit seiner neuen Küche.<br />

Für uns ist wichtig, dass wir weiterempfohlen<br />

werden und das geht<br />

nur mit zufriedenen Kunden.“<br />

Drei Möbelhersteller<br />

im Programm<br />

Das gilt im Prinzip für alle Küchen,<br />

die bei Königs im Programm<br />

sind, vom Einstiegsbereich aus<br />

dem Hause Nobilia über die moderne<br />

maßangefertigte Küche von<br />

Sachsenküchen bis eben hin zu<br />

Massivholzküchen von Pfister. „Bei<br />

diesen Holzmöbelherstellern fühlen<br />

wir uns sehr gut aufgehoben“,<br />

sagt Dorothee Königs.<br />

Sachsenküchen, ein traditionelles<br />

Unternehmen aus Oberkarstdorf<br />

bei Dresden, sei ein bemerkenswerter<br />

Hersteller mit einer<br />

Philosophie, „die Tradition und Innovation<br />

wunderbar verbindet“.<br />

Die höhenverstellbare Kochinsel<br />

zum Beispiel. Sie wird zwar nicht<br />

täglich verkauft, „ist aber für bestimmte<br />

Kunden unverzichtbar<br />

und wird dann gern gewählt.“ Dorothee<br />

Königs schätzt, „dass Sachsenküchen<br />

im Sinne der Kunden<br />

weiterdenkt.“ Die Planung einer<br />

Sachsenküche sei zwar vergleichsweise<br />

anspruchsvoll, aber dafür<br />

bietet dieses Produkt eine Vielfalt<br />

an Möglichkeiten. Sachsenküchen<br />

passt auch deshalb gut ins Programm,<br />

weil Königs Wert auf die<br />

Qualität des Produkts zu demokratischen<br />

Preisen legt und die Unterstützung<br />

des Herstellers zu schätzen<br />

weiß. „Sachsenküchen hat uns<br />

2009 ermutigt und unterstützt, den<br />

Schritt zum eigenen Küchenstudio<br />

zu gehen“, erzählt Dorothee Königs.<br />

Alles passt, nichts fehlt<br />

Die Massivholzküchen aus der<br />

Möbelwerkstatt Pfister vertreibt<br />

Königs Küchen seit gut einem Jahr.<br />

„Die Planung einer Pfister Küche<br />

macht sehr viel Spaß“, berichtet<br />

Dorothee Königs, „eine solche Küche<br />

ist oft ein wirklicher Herzenswunsch<br />

der Kunden. Diese sind zumeist<br />

sehr unkompliziert und mit<br />

Freude in der Entwicklungsphase<br />

dabei.“ Angenehm sei auch, dass<br />

die Küchen perfekt geliefert würden.<br />

„Die Küchen wurden bei Pfister<br />

vor der Auslieferung bereits einmal<br />

aufgebaut, da fehlt nichts, alles<br />

passt haargenau.“ Klar sei die Investition<br />

in die Ausstellungsküche,<br />

die als ein Prunkstück der Ausstellung<br />

zu betrachten ist, nicht gerade<br />

klein gewesen. Doch kann diese<br />

Küche auch mit zu Messen genommen<br />

werden. „Die Küche ist von einer<br />

solchen Qualität, dass sie sich<br />

unbeschädigt auseinandernehmen<br />

und wieder zusammenbauen lässt.“<br />

Uwe Pfister, den Inhaber der<br />

Möbelwerkstatt Pfister, beschreibt<br />

Dorothee Königs als sehr empathisch<br />

und ausgesprochen professionell.<br />

„Er hat eine unglaubliche<br />

Erfahrung im Bau von Massivholzküchen,<br />

die unseren Kunden zu­<br />

Reizvolle Momentaufnahme: Dorothee Königs spiegelt sich in der Front eines Einbaugeräts von V­ZUG.<br />

Foto: Kluge<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


gutekommt, und den notwendigen<br />

Perfektionsanspruch an sein Produkt,<br />

den unsere Kunden einfach<br />

erwarten“, so Königs.<br />

Uwe Pfister wird mit Königs<br />

Küchen ab dem kommenden Jahr<br />

die ersten regionalen Messen besuchen.<br />

Geplant ist eine Veranstaltung<br />

zum Jahreswechsel und eine<br />

Frühjahrsmesse mit einer sehr exklusiven<br />

Präsentation. Derzeit feilt<br />

man am Konzept, Details werden<br />

allerdings noch nicht verraten.<br />

Qualität „Swiss made“<br />

Bei E­Geräten vertraut Königs<br />

Küchen gern auf Qualität aus der<br />

Schweiz. Angeboten wird eine<br />

große Auswahl Geräte des Herstellers<br />

V­ZUG. „In der Premiumklasse<br />

verkaufen wir sehr viel V­ZUG,<br />

weil wir hinter der Qualität dieser<br />

Geräte stehen und die Kompetenz<br />

in Dampf extrem gut ist“, sagt Dorothee<br />

Königs. „Grundsätzlich bieten<br />

wir gern Produkte an, die von<br />

ihren Herstellern selber entwickelt<br />

und gefertigt werden. Dabei<br />

sind Hersteller wie Liebherr, Berbel,<br />

Systemceram und Quooker unsere<br />

wichtigsten Partner. Dass es<br />

auch immer eine Nachfrage für Siemens­Geräte<br />

und die Produktpalette<br />

aus dem Hause Nobilia gibt, ist<br />

ganz selbstverständlich.“<br />

Schließlich sieht sich der Betrieb<br />

auch nach dem Verkauf und der<br />

Montage einer neuen Küche weiter<br />

als Ansprechpartner. „Kundenzufriedenheit<br />

ist oberstes Gebot“,<br />

sagt Dorothee Königs. „Daher suchen<br />

wir auch gemeinsam mit dem<br />

Kunden nach Lösungen, sollte er<br />

tatsächlich einmal mit irgendetwas<br />

an seiner Küche unzufrieden sein.“<br />

Bis nach Luxemburg<br />

Die Kunden kommen nicht selten<br />

aus der weiteren Umgebung,<br />

im Prinzip zwischen der Autobahn<br />

A1 und der holländischen Grenze.<br />

Aber auch in Hamburg und in<br />

Luxemburg hat Königs Küchen bereits<br />

Massivholzküchen von Pfis ter<br />

aufgebaut. In die nahegelegenen<br />

Niederlande selbst liefert Königs<br />

Küchen bislang wenig, „was sich<br />

aber durch die Möglichkeiten mit<br />

Pfister Küchen ändern könnte“,<br />

glaubt die Geschäftsführerin, die<br />

sowohl im benachbarten Belgien<br />

und eben in den Niederlanden Potenzial<br />

vermutet. Zugute kommt<br />

bei weiten Entfernungen freilich<br />

auch, dass synergetisch gearbeitet<br />

werden kann, dank der Transportkompetenzen<br />

des Umzugsunternehmens,<br />

das parallel noch immer<br />

betrieben wird.<br />

Nach vier Jahren am aktuellen<br />

Standort ist die Zeit gekommen, mit<br />

einem neuen Logo das Unternehmen<br />

neu zu präsentieren. „Wir arbeiten<br />

derzeit noch mit einem historisch<br />

gewachsenen Logo, das den<br />

Umbau der Küche infolge des Umzugs<br />

im Fokus hatte, doch das soll<br />

sich ändern hin zu dem, was wir<br />

heute schon machen und morgen<br />

machen möchten,“ sagt Dorothee<br />

Königs. Das Herz der Ausstellung<br />

wird immer eine Küche sein, in<br />

der gekocht wird und Menschen an<br />

einem großen Tisch bei einem guten<br />

Essen Küche genießen können.<br />

www.koenigs­kuechen.de<br />

Camillo Kluge<br />

STROBEL Kiosk-App<br />

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<strong>Ausgabe</strong>n aus dem<br />

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© jackfrog


Küchenhandel<br />

Mitte April traf sich das „Team der 8“ mit Sonja und Christian Beer (vorne) zum ersten Mal in der Beer-Manufaktur in Wolfersdorf.<br />

Hintere Reihe von links: Johannes Sperrer, Michael Radlmeier , Karola Grabichler, Mirjam Niederberger, Tom Meyer und Florian Wenzler.<br />

Küchenmanufaktur Beer und das „Team der 8“<br />

Start beim New-York-Marathon<br />

Was haben ein Küchenstudio und ein Marathon gemeinsam? Nichts? Ein Irrtum! Das<br />

beweist zurzeit die Beer Küchen-Manufaktur aus dem oberbayrischen Wolfersdorf.<br />

Mit dem „Team der 8“ nehmen Geschäftsführer Christian Beer und seine Ehefrau<br />

Sonja sowie sechs weitere Mitstreiter die 42,195 Kilometer unter die Füße. Und zwar<br />

nicht irgendwo, sondern in New York.<br />

Nach seinem ersten Halbmarathon Anfang Oktober<br />

2017 in München war Christian Beer euphorisiert. Noch<br />

am gleichen Abend beschloss der Schreinermeister, einen<br />

Marathon zu laufen – aber nicht irgendeiner sollte<br />

es sein, sondern ein besonderer. Als er sich die chronologische<br />

Liste mit den 42,195 Kilometer langen Läufen<br />

anschaute, blieb er am 4. November hängen – seinem<br />

Geburtstag. Dann wird der New-York-Marathon ausgetragen.<br />

Das kann doch kein Zufall sein. Im gleichen<br />

Augenblick war seine Entscheidung gefallen.<br />

Chrstian Beer macht keine halben Sachen. Er liebt<br />

anspruchsvolle Projekte. Deshalb weitete er seine Idee<br />

aus. (Das machen er und seine Kollegen übrigens auch<br />

mit jeder Küche so.) Der Geschäftsführer wollte New<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


York und den Marathon nicht alleine erleben,<br />

sondern mit sieben Mitstreitern, dem „Team<br />

der 8“. Beer baut auf das Gemeinschaftserlebnis,<br />

buchte schon einmal Startplätze, Flüge<br />

und Hotelzimmer für acht Personen. Zunächst<br />

fragte er seine Kollegen, ob die sich<br />

nicht vorstellen könnten, in Big Apple zu laufen.<br />

Ein grandioser Plan für einen Firmenausflug<br />

– aber nur ein Mitarbeiter meldete<br />

sich.<br />

Mehr als 100 Bewerbungen<br />

Auch seine Frau Sonja, die in der Manufaktur<br />

für Marketing und Medien zuständig<br />

ist, überlegte hin und her. Doch schließlich<br />

siegte der Wille, das Abenteuer in Angriff zu<br />

nehmen. „Es ist eine einmalige Chance und<br />

ich möchte später nicht sagen müssen: Hätte<br />

ich es doch versucht“, sagt sie. Außerdem:<br />

Sie hat am 3. November Geburtstag, wird 40<br />

– und schon jetzt steht fest: Die Tage um die<br />

vierte Null werden außergewöhnlich.<br />

Um die weiteren Mitstreiter zu finden, entschlossen<br />

sich Sonja und Christian Beer, einen<br />

öffentlichen Aufruf zu starten. Jeder<br />

konnte sich bewerben. Die einzige Voraussetzung:<br />

Die Laufenthusiasten sollten eine<br />

kreative Bewerbung einreichen, die mit dem<br />

Thema „Küche“ eng verknüpft ist. „Was als<br />

kleine Idee begann, entwickelte sich unglaublich.<br />

Das hatten wir in unseren kühnsten<br />

Träumen nicht erwartet“, erzählt Sonja<br />

Beer.<br />

Ihr Facebook-Beitrag ging durch die Decke,<br />

wurde häufiger geteilt als jeder andere<br />

Beitrag von Beer zuvor. Regionale und<br />

überregionale Tageszeitungen, Fachzeitschriften<br />

und Laufmagazine druckten die<br />

Story über die sportliche Manufaktur. Dementsprechend<br />

viele Bewerbungen gingen bei<br />

den Beers ein. Mehr als hundert Laufenthusiasten<br />

aus Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz wollten Teil des „Teams der 8“ sein.<br />

Kreativität freien Lauf lassen<br />

Und die ließen ihrer Kreativität freien<br />

Lauf. „Wir erhielten Bilder, Gedichte, Rezepte,<br />

einen Lauf-Song, Präsentationen und Videos,<br />

Bücher, Shirts und sogar eine Marathon-Torte.<br />

Es war wirklich alles dabei. Der absolute<br />

Wahnsinn! Die Entscheidung fiel uns unglaublich<br />

schwer“, berichtet Sonja Beer. Aber<br />

sie musste getroffen werden. „Jetzt haben wir<br />

eine tolle, bunte Truppe gefunden. Es sind<br />

blutige Anfänger wie ich dabei, deren Ziel es<br />

ist, ins Ziel zu kommen, aber auch ganz erfahrene<br />

Läufer“, sagt die Marketingexpertin.<br />

Mitte April gab es das erste Kennenlernen.<br />

Danach traf sich das „Team der 8“ im<br />

Juli zum Zehn-Kilometer-Lauf im bayrischen<br />

Wolnzach wieder. Mehr als 4000 Athleten<br />

starteten – und ausgerechnet „Team-8“-Mitglied<br />

Florian Wenzler konnte ihn für sich entscheiden.<br />

Der Maschinenbauingenieur hat<br />

bereits vor mehr als zehn Jahren zwei Marathons<br />

in München gelaufen, ohne sich gezielt<br />

darauf vorzubereiten. Auch da merkte der<br />

31-Jährige, dass er ein gewisses Talent mitbringt,<br />

trat während des Studiums in einen<br />

Leichtathletikverein ein und konzentrierte<br />

sich erfolgreich auf die Mittelstrecken bis<br />

hin zum Halbmarathon.<br />

Schreinermeister Christian<br />

Beer hat die Küchen-Manufaktur<br />

Beer mit Sitz in Wolfersdorf bei<br />

Freising 2009 von seinem Vater<br />

Anton übernommen. Dieser hatte<br />

den Betrieb 1981 gegründet. Anfang<br />

der 2000er-Jahre entschied<br />

sich Beer, sich auf individuelle<br />

Küchen zu spezialisieren. Heute<br />

beschäftigt das Unternehmen 23<br />

Mitarbeiter. Neben einer 800 m 2<br />

großen Ausstellung und einer<br />

hochmodernen Werkstatt legte<br />

das Unternehmen bereits früh<br />

Wert auf Digitalisierung. Dazu gehört<br />

eine zeitgemäße, gut strukturierte<br />

Website. Regelmäßig wird<br />

gebloggt, dazu auf Social-Media-<br />

Kanälen wie Face book gepostet.<br />

Der Lohn: Aktuell wird jeder vierte<br />

Neukunde über das Internet auf<br />

Beer aufmerksam.<br />

Fotos: Beer/privat<br />

Auch in New York wird das Beer-<br />

Team an ihren blauen, einheitlichen<br />

Shirts gut zu erkennen sein.<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 39


Küchenhandel<br />

Profis und blutige Anfänger<br />

„Normalerweise wollte ich mich auch in diesem Jahr<br />

auf die Bahnsaison vorbereiten. Dann erfuhr ich von<br />

dem Beer-Projekt und musste mich einfach bewerben“,<br />

sagt Wenzler, „so eine Chance bekommt man nur einmal<br />

im Leben.“ Der 31-Jährige kreierte eine Power-<br />

Point-Präsentation, in der er mit einem Augenzwinkern<br />

zeigte, wie hervorragend sich eine Küche zum<br />

Training eignet. „Auf einer heißen Herdplatte kann<br />

man exzellent kleine, schnelle Schritte üben“, erzählt<br />

der Vorzeigeläufer mit einem Lächeln: „Was aber tatsächlich<br />

gut funktioniert ist, sich an Schubkästen mit<br />

unterschiedlichen Höhen zu dehnen.“<br />

Als der Anruf von den Beers kam, war Wenzler im<br />

Trainingslager in Italien. Seine bisherigen Saisonpläne<br />

waren von einer Sekunde auf die nächste über den<br />

Haufen geworfen. Zwar startete er noch bei den Deutschen<br />

Halbmarathonmeisterschaften in Hannover und<br />

kam nach 1:11,23 Stunden und Gesamtplatz 36 ins Ziel.<br />

Dann trainierte der 31-Jährige aber nur noch auf die<br />

Langstrecke. Aktuell spult er in der Woche um die 140<br />

Kilometer ab. „Ich möchte in New York in die Top 100<br />

kommen“, gibt er ein ehrgeiziges Ziel aus.<br />

Dinge, die getan werden wollen<br />

Die Marathon-Aktion schaffte es sogar bis über die<br />

Alpen bis in die Schweiz. Mirjam Niederberger hatte<br />

von einem Münchner Kollegen von der Beer-Aktion gehört<br />

und sich mit einem New-York-Marathon-Rezept<br />

beworben. Die 25-Jährige gehört ebenfalls zu den Erfahrenen<br />

im Team. Das Laufen begleitet sie schon ihr<br />

ganzes Leben. Anfang September stand die Betriebswirtin<br />

beim Jungfrau-Marathon an der Startlinie.<br />

Im November folgt dann New York. Warum? „Der<br />

New-York-Marathon ist der größte und zugleich bekannteste<br />

Marathon der Welt und steht auf meiner<br />

„Things I want to do in my life“-Liste. Nachdem ich im<br />

vergangenen Sommer zum ersten Mal in dieser unglaublichen<br />

Stadt war, freue ich mich noch mehr darauf<br />

zurückzukehren – diesmal, um das zu tun, was<br />

ich am meisten liebe. Noch dazu mit einer lustigen,<br />

spontanen Gruppe“, bringt es die Schweizerin auf den<br />

Punkt.<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

www.beer.de<br />

www.beer.de/marathon<br />

Langgehegten Wunsch erfüllt<br />

Zuwachs für KüchenTreff in Niedersachsen:<br />

In Helmstedt eröffnete am<br />

18. August „Steinemann Die Küche“. Namensgeberin<br />

Janine Steinemann und Ehemann<br />

Klaus Kroczek erfüllen sich damit<br />

einen langgehegten Wunsch. Im Angebot<br />

Janine Steinemann und Klaus Kroczek freuen sich über die Eröffnung ihres KüchenTreff-<br />

Studios „Steinemann Die Küche“.<br />

Foto: KüchenTreff<br />

hat das neue Studio Küchen von Nobilia,<br />

Bauformat und Burger Küchen. „Helmstedt<br />

liegt an der Grenze zu Sachsen-Anhalt“,<br />

so Janine Steinemann, „mit Burger<br />

Küchen haben wir bewusst einen Anbieter<br />

aus der Nachbarschaft ins Programm<br />

genommen. Die lokale Verankerung ist<br />

uns sehr wichtig.“ Die Elektrogeräte kommen<br />

von AEG, Miele, Siemens und Bosch.<br />

„Steinemann Die Küche“ wird zum Einkaufsverband<br />

KüchenTreff gehören.<br />

„Wir haben uns sorgfältig auf diesen<br />

Schritt vorbereitet und freuen uns<br />

jetzt sehr, dass es losgehen kann“, erzählt<br />

Janine Steinemann. „Mit unseren<br />

jeweiligen Berufserfahrungen sind wir<br />

sehr gut aufgestellt.“ Klaus Kroczek arbeitet<br />

seit über 30 Jahren freiberuflich<br />

in der Küchenbranche und hat in dieser<br />

Zeit vom Vertrieb über die 3D-Planung<br />

bis hin zum Verkauf viele unterschiedliche<br />

Stationen durchlaufen. „In unserem<br />

Know-how ergänzen wir uns sehr gut“,<br />

so Klaus Kroczek. „Unsere Gemeinsamkeit<br />

ist die Begeisterung für Küchen. Das<br />

ist der Raum in der Wohnung, in dem am<br />

meis ten passiert. Da trifft sich die Familie,<br />

man sitzt mit Freunden zusammen –<br />

das macht die Gestaltung von Küchen so<br />

interessant.“ www.kuechentreff.de<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Alle Produktinfos<br />

auf einem Touchscreen<br />

Das Unternehmen Dein-Konfigurator GmbH hat ein System entwickelt, mit dem in<br />

Echtzeit direkt am betreffenden Produkt alle Informationen auf einem Touchscreen<br />

abrufbar sind. Die digitale Lösung heißt „Dein Etikett“.<br />

Dieses elektronische Angebot soll den Verkaufsprozess<br />

unterstützen und Endkunden wie Verkäufern<br />

am POS helfen, die Variantenvielfalt mit unzähligen<br />

Zubehör- und Zulieferoptionen moderner Möbel und<br />

Küchen zu benennen und Mehrwerte, Ausstattungsmerkmale<br />

oder auch Preise tagesaktuell in Schrift<br />

und Bild darzustellen. Premiere feierte „Dein Etikett“<br />

beim EMV-Mitglied Hofmeister (Bietigheim-Bissingen)<br />

im neu eröffneten Küchenfachmarkt in Pforzheim.<br />

Albert Zellner, Einkaufsleitung Küche und<br />

Bad bei Hofmeister, ist von den Vorteilen überzeugt:<br />

„In unserem Küchenfachmarkt in Pforzheim werden<br />

wir unseren Kunden direkt vor Ort in der Koje einen<br />

Service bieten, den sie im Internet bereits schätzen<br />

gelernt haben: die digitale Darstellung unzähliger<br />

Varianten unserer Küchen mit allen erforderlichen Informationen.<br />

Für uns ist ‚Dein Etikett‘ damit das ideale<br />

Bindeglied im wachstumsstarken Ropo-Markt und<br />

leitet unsere Kunden aus der Online- in die Offlinewelt<br />

unserer Filialen.“<br />

Neben dem Möbelfachhandel, der Großfläche oder<br />

spezialisierten Studios sei diese Neuentwicklung auch<br />

für die Möbelindustrie attraktiv, sind die Entwickler<br />

überzeugt. Schließlich stelle sich die Situation in Hausausstellungen<br />

oder auf Messen ähnlich dar. „Der Einsatz<br />

von ‚Dein-Etikett‘ ist von Vertriebsebene und Vertriebsweg<br />

unabhängig“, heißt es.<br />

Alles sofort auf dem Schirm<br />

„Dein-Etikett“ ist seit der Münchner Messe<br />

Küchenwohntrends <strong>2018</strong> auf dem Markt. Es handelt<br />

sich um ein digitales System, das mit seinen 10“- oder<br />

15“-Touchscreens plus zentralem „Cockpit“ alle denkbaren<br />

Produktinformationen kommuniziert und jeweils<br />

direkt in den Ausstellungs-Kojen präsentiert.<br />

Das System informiert Kaufinteressenten oder Verkäufer<br />

unabhängig von der Möbelkategorie über alle<br />

verfügbaren Informationen. Egal, ob es um ausgeklügelte<br />

Eckschranklösungen in Küchen geht, das Leistungs<br />

portfolio von E-Geräten oder um Hubsysteme<br />

an Schreibtischen. Material- und Pflegehinweise<br />

gibt es auch. Alle Daten sind vor Ort abruf- und darstellbar.<br />

Erklärende Videos können abgespielt werden,<br />

Bilder kommunizieren mögliche Ausstattungsvarianten.<br />

Für einen umfassenden Schutz bei der Datenkommunikation<br />

sorgt das Zülpicher Unternehmen „Dein<br />

Tablet-Screenshots vom mobilen Vertriebstool „Dein-Etikett“:<br />

So können alle Informationen über ein Produkt aktuell in der<br />

Ausstellungskoje abgerufen werden.<br />

Konfigurator“. „So können sich die Nutzer in Handel<br />

und Industrie voll auf ihr Kerngeschäft konzentrieren“,<br />

betont Entwickler Albrecht Arenz.<br />

www.dein-konfigurator.de<br />

Foto: Dein-Konfigurator GmbH<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 41


Markt + Menschen<br />

Es dampft und rieselt im Netz<br />

Übersichtlich, aufgeräumt und emotional mit vielen<br />

bewegten Bildern: Der neue Webauftritt von Kesseböhmer<br />

präsentiert seine Produkt­ und Markenwelt<br />

zeitgemäß und nutzerfreundlich. Full responsive passt<br />

sich die Darstellung jeweils flexibel an jedes Endgerät<br />

an. Der Zugriff auf die einzelnen Unternehmensbereiche<br />

erfolgt dabei direkt, wahlweise über Icons<br />

auf der Startseite oder über das Menü. Beim Scrollen<br />

erscheinen unmittelbar die bereichsübergreifenden<br />

Themen Personalwesen und Ausbildung, denen<br />

Kesseböhmer große Bedeutung beimisst, und ständig<br />

aktualisierte News, wichtige Facts, Zugang zum<br />

Online­Shop und die Möglichkeit zur individuellen<br />

Kontaktaufnahme.<br />

Auftritte der einzelnen<br />

Bereiche bleiben eigenständig;<br />

sie öffnen sich<br />

beim Anwählen in neuen<br />

Fenstern. So ist ein<br />

Wechsel zwischen Gruppen­<br />

und Bereichsseite<br />

jederzeit gegeben.<br />

Den Relaunch in<br />

vollem Umfang mitvollzogen<br />

hat der Geschäftsbereich<br />

Beschlagsysteme<br />

für Möbel. Die<br />

Vielfalt des Produktportfo­<br />

lios präsentiert<br />

sich<br />

Die<br />

Screenshot: Kesseböhmer<br />

hier zunächst in Form von Bildkacheln. Über das<br />

Menü gelangt der User zu den einzelnen Produktthemen.<br />

Der Produkteinstieg erfolgt über „Slow Motions“,<br />

also Zeitlupen­Filme, die das Auge an sich binden, den<br />

genießerischen Augenblick mit dem jeweiligen Produkt<br />

assoziieren und Innenausstattung in der Küche<br />

erlebbar machen. So ziehen beim Eckschrankklassiker<br />

„ LeMans“ (Foto) Dampfschwaden aus einem Kochtopf;<br />

beim Vorratsschrank „Dispensa“ rieselt langsam<br />

der Parmesan auf ein dampfendes Nudelgericht. Und<br />

beim „iMove“, ein Beschlag, der bequemen Zugriff auf<br />

den Inhalt im Hängeschrank bietet, lässt Kesseböhmer<br />

als witzige Metapher auf den Namen einprägsam<br />

ein Ei über eine Arbeitsfläche<br />

rollen.<br />

Im Serviceportal finden<br />

sich Downloads für<br />

Montagehilfen, aber auch<br />

Broschüren, Zertifikate<br />

und Produkttrainings.<br />

Dem Endkunden schließlich<br />

bietet die Webseite<br />

Hilfe, wenn es darum<br />

geht, die Küche mit nützlichen<br />

Features auszustatten<br />

oder per „ShowRoom­<br />

Finder“ einen Fachbetrieb<br />

in der Nähe zu finden.<br />

www.<br />

kesseboehmer.de<br />

Die Vorteilsaktion von<br />

AEG läuft noch bis<br />

zum 31. Dezember.<br />

Foto: AEG<br />

Zubehör gibt‘s gratis<br />

Ob backen, kühlen oder spülen:<br />

Ab sofort dürfen sich Kunden von<br />

AEG beim Kauf eines Premium­Geräts<br />

der „Mastery Winner Collection“<br />

über passendes Zubehör freuen. Gratis.<br />

Die Aktion läuft bis Ende des<br />

Jahres. Das Backofenangebot der<br />

„ Mastery Winner Collection“ ist ein<br />

Set, bestehend aus den Multi­Dampfgarern<br />

„SteamPro“ oder „Steam­<br />

Crisp“ sowie dem „MaxiSense“ Induktionskochfeld.<br />

Komplettiert wird<br />

das Set im Aktionszeitraum vom<br />

„AEG Himalaya­SaltBlock“, der das<br />

natürliche Aroma von Speisen intensiviert<br />

und als extravagante Servierplatte<br />

genutzt werden kann. Ebenso<br />

im Angebot sind „Flexi Runners“<br />

Vollauszüge mit Teleskopschienen.<br />

Weitere Gratisangebote im Aktionsraum<br />

sind hochwertige Flaschenhalter<br />

beim Kauf einer Einbau­<br />

Kühl­Gefrier­Kombination der Serie<br />

„Custom Flex“ sowie in Verbindung<br />

mit einem „ComfortLift“­Geschirrspüler<br />

ein Glaskorb für bis zu acht<br />

langstielige Gläser und ein Geschirrspüler­Pflege­Set.<br />

www.aeg.de<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


Schüller steigt bei Impuls Küchen ein<br />

Impuls Küchen und puris Bad konnten sich aus den Wirren um die Finanzmisere der<br />

Steinhoff Gruppe retten. Die Investorengemeinschaft Georg Billert und Brimax hat<br />

die beiden Unternehmen mit Sitz in Brilon übernommen. Getragen werde Brimax von<br />

Gesellschaftern von Schüller-Küchen.<br />

„Nach intensiven Verhandlungen wurde heute eine<br />

langfristige und zukunftsorientierte Lösung für die<br />

Firmen Impuls und puris gefunden“, heißt es in einer<br />

von Geschäftsführer Georg Billert versendeten Mitteilung.<br />

Die Steinhoff Gruppe habe sich demnach „mit<br />

der Investorengemeinschaft Georg Billert und Brimax,<br />

diese getragen durch Gesellschafter von Schüller­Küchen,<br />

auf den Verkauf der Unternehmensbereiche Impuls<br />

Küchen und puris Bad geeinigt“. Den beteiligten<br />

Personen sei es gelungen die Traditionsunternehmen<br />

Impuls und puris, beide ansässig in Brilon, in diese<br />

neue Konstellation zu führen. „Wir freuen uns, dass<br />

sich für Impuls Küchen und puris Bad strategische<br />

Investoren gefunden haben, die langfristige Ziele im<br />

Sinne des Standortes, der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />

der Kunden und Lieferanten verfolgen“, so<br />

Georg Billert.<br />

Billert leitet beide Unternehmen<br />

Impuls und puris wird auch zukünftig durch den<br />

geschäftsführenden Gesellschafter Georg Billert und<br />

sein Team vertreten. Hohe Anerkennung und Dank<br />

zollt der Geschäftsführer seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen,<br />

den Kunden und den Verbänden, den<br />

Lieferanten und allen Dienstleistern „für das Vertrauen<br />

und stete Mühen um die Sache“. Billert: „Ohne das<br />

Vertrauen von allen Seiten wäre eine starke Lösung<br />

nicht möglich gewesen. Nach 15 erfolgreichen Jahren,<br />

das vom Vertrauen der bisherigen Gesellschafter<br />

Steinhoff getragen war, beginnt nun eine neue Zeitrechnung,<br />

in der die Erfolgsgeschichte in Brilon fortgesetzt<br />

wird.“<br />

Rückwirkend zum 1. April <strong>2018</strong><br />

Der Geschäftsbetrieb und zugehörige Assets werden<br />

rückwirkend zum 1. April <strong>2018</strong> übertragen. Der<br />

Erwerb steht noch unter Vorbehalt der kartellbehördlichen<br />

Genehmigung. Die Eigenständigkeit aller Unternehmen<br />

bleibe in Zukunft erhalten. „Der Blick richtet<br />

sich nunmehr nach vorne“, heißt es weiter, „verbunden<br />

mit nachhaltigen Investitionen in die Unternehmen.“<br />

www.impuls-kuechen.de / www.puris.de<br />

Georg Billert wird zusammen mit seinem Team auch künftig die Geschicke von Impuls und puris lenken.<br />

Foto: Impuls Küchen<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 43


Markt + Menschen<br />

Die Miele-Geschäftsleitung<br />

meldet Rekordzahlen<br />

(Foto von<br />

links): Dr. Stefan Breit<br />

(Technik), Dr. Markus<br />

Miele (Geschäftsführender<br />

Gesellschafter),<br />

Olaf Bartsch (Finanzen<br />

und Hauptverwaltung),<br />

Dr. Reinhard<br />

Zinkann (Geschäftsführender<br />

Gesellschafter),<br />

Dr. Axel Kniehl<br />

(Marketing und Vertrieb).<br />

Foto: Miele<br />

Miele schraubt Umsatz<br />

auf 4,1 Mrd. Euro<br />

Miele bleibt auf solidem Wachstumskurs. Der Hausgerätehersteller meldet 4,1 Mrd.<br />

Euro Umsatz für das Geschäftsjahr 2017/18 (bis 30. Juni <strong>2018</strong>). Auch bei Personal und<br />

Investitionen gibt es erneute historische Höchstwerte.<br />

4,1 Mrd. Euro Umsatz, das sind 167 Mio. Euro oder<br />

4,3 % mehr als im Vorjahr. 91 Mio. Euro des Zuwachses<br />

stammen von der italienischen Medizintechnik­Tochter<br />

Steelco Group, die im Berichtsjahr erstmals in die<br />

Konzernrechnung einbezogen wurde. In Deutschland<br />

hat Miele auf hohem Niveau 2,4 % Umsatz hinzugewonnen<br />

und eigenen Angaben zufolge „seine Marktführerschaft<br />

im Fachhandel weiter ausgebaut“. Weltweit<br />

haben die Einbaugeräte überproportional zum Erfolg<br />

beigetragen. Unter den Vertriebsregionen habe sich<br />

Asien besonders dynamisch entwickelt. Im Berichtszeitraum<br />

wurden 272 Mio. Euro investiert.<br />

Drei Jahre in Folge war Miele deutlich stärker gewachsen<br />

als im langjährigen eigenen Durchschnitt –<br />

und auch das Geschäftsjahr 2017/18 war ähnlich vielversprechend<br />

angelaufen. „Dann aber machte sich eine<br />

starke Abkühlung des Gesamtmarktes bemerkbar,<br />

und der ungünstige Trend bei den Wechselkursen verschärfte<br />

sich weiter“, heißt es im Bilanzbericht des Unternehmens.<br />

In diesem Umfeld bewertet die Geschäftsleitung<br />

den erreichten Zuwachs von mehr als 4 % als<br />

ein „sehr positives und überzeugendes Signal“, zumal<br />

in Verbindung mit dem erstmaligen Überschreiten der<br />

4­Milliarden­Marke. In Landeswährungen gerechnet,<br />

also ohne Berücksichtigung der Währungsschwankungen,<br />

sei der Umsatz im Geschäftsjahr 2017/18 sogar<br />

um 7,1 % gestiegen.<br />

Innovation statt Rabattschlachten<br />

Einmal mehr habe sich für Miele ausgezahlt, auf<br />

Qualität und Kundennutzen zu setzen, statt sich in<br />

kurzsichtige Rabattschlachten hineinziehen zu lassen,<br />

so die Geschäftsleitung weiter. Mit der Premiere<br />

eines revolutionär neuen Kochgerätes auf der IFA 2017,<br />

des „Dialoggarers“, wurde der Anspruch auf die Innovationsführerschaft<br />

der Branche bekräftigt. Im April<br />

gab es auf der Eurocucina in Mailand den größten Küchenmesse­Auftritt<br />

in der Geschichte von Miele. Zur<br />

diesjährigen IFA Anfang September kündigt das Unternehmen<br />

eine Weltneuheit an, „die bei den Geschirr­<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9/<strong>2018</strong>


spülern für zusätzliche Marktimpulse sorgen wird“.<br />

Entsprechendes gilt für Waschmaschinen und Trockner<br />

mit weiter verbesserter Energieeffizienz und zusätzlichen<br />

Komfortmerkmalen. Demgemäß zeigt sich<br />

die Geschäftsleitung für das begonnene Geschäftsjahr<br />

<strong>2018</strong>/19 „verhalten optimistisch“: Trotz der fortdauernden<br />

Konjunkturrisiken, etwa mit Blick auf den Brexit<br />

oder die drohenden Handelskonflikte, rechne man<br />

mit weiterem Wachstum, dessen Höhe sich aber schwer<br />

prognostizieren lasse.<br />

Marktposition in Deutschland weiter ausgebaut<br />

In Deutschland hat Miele 1,21 Mrd. Euro Umsatz erzielt,<br />

was einem Plus von 2,4 % entspricht. Damit habe<br />

das Unternehmen seine Position als umsatzstärkste<br />

Marke für große Hausgeräte im Elektro­ und im Küchenfachhandel<br />

weiter gefestigt.<br />

Außerhalb Deutschlands hat Miele vor allem in China<br />

deutlich Umsatz hinzugewonnen; überproportionales<br />

Wachstum gab es aber auch in Märkten wie Kanada,<br />

Österreich und Russland. In Südeuropa setzt Miele<br />

in Spanien und Griechenland nach längerer Durststrecke<br />

den Erholungskurs weiter fort. Die USA und Australien<br />

– für Miele die umsatzstärksten Märk te nach<br />

Deutschland – haben in ihren Landeswährungen ein<br />

zufriedenstellendes Plus erzielt. Der Anteil des außerhalb<br />

Deutschlands erzielten Umsatzes ist mit 70,6 %<br />

moderat gestiegen (Vorjahr: 70,0 %).<br />

Fokus auf Digitalisierung und „Faszination Küche“<br />

Auf die Produktgruppen bezogen, wurden insbesondere<br />

von den Kochfeldern, Herden/Backöfen sowie<br />

den Kaffeevollautomaten deutlich mehr Geräte verkauft<br />

als im Jahr zuvor, und zwar jeweils aufgrund<br />

der Markterfolge neuer Baureihen. Konkret seien dies<br />

die „TwoInOne“­Kochfelder mit integriertem Dunstabzug<br />

gewesen, die deutlich aufgewertete Einstiegsbaureihe<br />

„Active“ bei den Herden und Backöfen sowie die<br />

preisattraktiven Stand­Kaffeevollautomaten der Reihe<br />

CM5. In der Bodenpflege sei der neue Saugroboter<br />

Scout RX2 erfolgreich gestartet. Zugleich hat Miele seine<br />

Beteiligung an dem koreanischen Unternehmen<br />

Yujin Robot deutlich aufgestockt, das den Saugroboter<br />

für Miele produziert. Ziel ist, die Zusammenarbeit zu<br />

vertiefen, bei den Saugrobotern und auch darüber hinaus.<br />

Einen weiteren strategischen Meilenstein bedeuten<br />

die ersten Investments der 2017 gegründeten Miele<br />

Venture Capital GmbH. Hier beteiligt sich Miele an<br />

vielversprechenden Start­ups wie loadbee, Plant Jammer,<br />

KptnCook und MChef, für neue digitale Services<br />

oder noch mehr Kreativität, Komfort und Genussvielfalt<br />

in der vernetzten Küche. MChef startet zur IFA <strong>2018</strong><br />

einen weltweit einzigartigen Gourmet­Lieferservice<br />

zur Zubereitung exklusiver Menüs im Miele­Dialoggarer<br />

(„Spitzengastronomie für zu Hause“). Der Dialoggarer<br />

selbst ist wenige Wochen vor Ablauf des Geschäftsjahres<br />

erfolgreich im Markt gestartet.<br />

Waschmaschinen aus Polen<br />

Mit der Entscheidung für den Bau eines zweiten<br />

Waschmaschinenwerkes im Nachbarland Polen will<br />

Miele die Basis für weiteres Marktwachstum in der<br />

Wäschepflege stärken. Dies gilt namentlich mit Blick<br />

auf den preislich besonders umkämpften Bereich der<br />

Einstiegsgeräte. Parallel werde der Standort Gütersloh<br />

weiter gestärkt: als Produktionsstätte für die Mittelund<br />

Oberklassemodelle, die Kleingewerbegeräte und<br />

den Waschtrockner – und als Leitwerk der Wäschepflegesparte<br />

mit dann drei Standorten. Produktionsstart<br />

im neuen Werk ist Anfang 2020, mit zunächst 250 000<br />

Geräten pro Jahr und rund 400 Beschäftigten.<br />

Im Geschäftsbereich Professional hat die Miele<br />

Gruppe 593 Mio. Euro Umsatz erzielt; dies sind 21,4 %<br />

mehr als im Jahr zuvor (ohne Steelco: plus 2,9 %).<br />

Erstmals mehr als 20 000 Beschäftigte<br />

Zum Stichtag 30. Juni <strong>2018</strong> beschäftigte die Miele<br />

Gruppe 20 098 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

wiederum einschließlich der Steelco Group mit 560<br />

Beschäftigten. Darüber hinaus wurde vor allem in<br />

den deutschen Werken, in der Vertriebsgesellschaft<br />

Deutschland und in der Gütersloher Hauptverwaltung<br />

ergänzend Personal eingestellt. Insgesamt arbeiteten<br />

in Deutschland am Stichtag 11 225 Menschen für Miele,<br />

das entspricht einem Zuwachs um 337 Personen oder<br />

3,1 %.<br />

Die Ausbildungsaktivitäten des Unternehmens<br />

sind auf hohem Niveau stabil. Zum Beginn des Ausbildungsjahres<br />

<strong>2018</strong> (1. September) werden an deutschen<br />

Standorten erneut etwa 500 junge Menschen einen<br />

von 30 kaufmännischen oder technischen Berufen<br />

erlernen. 120 von ihnen absolvieren einen dualen Studiengang,<br />

kombinieren also Bachelor­Studium und betriebliche<br />

Ausbildung. Diese Option bietet Miele etwa<br />

in Betriebswirtschaft, Elektrotechnik, Maschinenbau,<br />

Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr lagen die<br />

Auszubildenden von Miele mit ihren Abschlussnoten<br />

auf Kammer­ wie auf Landesebene deutlich über dem<br />

Durchschnitt.<br />

Bei der erstmaligen Teilnahme an dem renommierten<br />

Benchmark­Projekt „Great Place To Work“ belegte<br />

das Unternehmen den ersten Platz unter den Arbeitgebern<br />

mit mehr als 5000 Beschäftigten. Für seine<br />

auf Chancengleichheit ausgerichtete Personalpolitik<br />

erhielt Miele im Berichtsjahr darüber hinaus das Prädikat<br />

„Total E­Quality“.<br />

Erste eigene Kindertagesstätte<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Miele insgesamt<br />

272 Mio. Euro investiert. Diese Summe liegt noch einmal<br />

47 Mio. Euro oder 20 % über dem Vorjahreswert, der<br />

laut Unternehmen bereits einen „historischen Höchstwert“<br />

markiert hatte. Rund zwei Drittel des Gesamtbetrags<br />

flossen in die Entwicklung neuer Geräte sowie in<br />

Ausbau, Umrüstung und Modernisierung des internationalen<br />

Produktionsverbunds der Miele Gruppe.<br />

Am Hauptsitz Gütersloh schlugen insbesondere das<br />

Domizil für den neuen Geschäftsbereich „Smart Home“<br />

mit zusätzlichen Büro­ und Laborflächen, der Neubau<br />

der Werkfeuerwache und der Bau einer eigenen Kindertagesstätte<br />

zu Buche. Diese nahm am 1. März in Gütersloh<br />

den Betrieb auf. Neue Flagship­Stores („Miele<br />

Experience Center“) eröffnete Miele unter anderem an<br />

den Standorten Brisbane, Calgary, Dubai, Istanbul und<br />

zuletzt in Astana (Kasachstan). www.miele.de<br />

9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 45


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9/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 47

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