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KÜCHENPLANER Ausgabe 10/11 2018

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong> / <strong>2018</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

Messeherbst 2019 –<br />

Report von<br />

der Küchenmeile<br />

▶ 6<br />

Mehr als Küche –<br />

Möbel für Bad<br />

und Wohnen<br />

▶ 8<br />

Sprachsteuerung –<br />

Mal mit der<br />

Haube sprechen<br />

▶ 66


Hände voll.<br />

Wasser fl ießt.<br />

Idee begeistert.<br />

Perfekt ist, wenn man nichts mehr tun muss. Mit der Smart-Armatur BLANCO<br />

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Impulse/Ansichten<br />

Reif für die Rente<br />

Von Dirk Biermann<br />

Drei Wände aus Gipskarton und fertig ist sie: die Küchenkoje. Seit der<br />

Erfindung der Einbauküche ist sie elementare Präsentationsform des<br />

planenden und verkaufenden Handels. Doch ihre Tage scheinen gezählt.<br />

Nach IFA und Küchenmeile türmen sich die Eindrücke<br />

zu beängstigenden Bergen. Materiell wie geistig.<br />

Kataloge, Broschüren, Pressedossiers und USB-Sticks<br />

belegen jeden Quadratzentimeter des Redaktionsschreibtisches<br />

und den Bodenbelag drum herum. Fein<br />

säuberlich gestapelt nach Rubriken: Möbel, Gerät, Zubehör,<br />

Planung, Marketing und Sonstiges. Dabei verheddern<br />

sich manche Zuordnungsfragen im Detail:<br />

Zählen Arbeitsflächen zum Möbel oder zum Zubehör?<br />

Oder sollte eine eigene Kategorie eingerichtet werden?<br />

Mit einem eigenen Stapel? Es heißt ja, dass äußere Ordnung<br />

die innere nach sich zieht. Einen Versuch ist es<br />

sicher wert.<br />

Was also ist das Fazit von IFA und Küchen meile in<br />

diesem Jahr? Von area30, cube30, KCL, h4k und Gut<br />

Böckel? Ein langanhaltender Blick auf den Zentner Papier<br />

um mich herum und die Antwort scheint klar. Alles<br />

ziemlich dunkel und wertvoll. Mit viel Schwarzglas.<br />

Und viel Stein und Metall und was man dafür halten<br />

mag. Küche ist nicht länger allein Küche im ureigenen<br />

Arbeitssinn, sondern Teil des Wohnens und des Lebens.<br />

Soweit klar. Unklar bleibt: Was ist Anfang, was ist<br />

Ende? Beginnt das Wohnen im Wohnzimmer und endet<br />

in der Küche? Oder ist die Küche Zentrum und Ursprung<br />

zugleich und alles andere Anhängsel im Sinn<br />

einer geduldeten Notwendigkeit?<br />

Wenn die Industrie das Sagen hätte, dann sicherlich<br />

Letzteres. Bestrebungen, die Küche nicht mehr<br />

im traditionellen Dreiklang „Design-Familie-Landhaus“<br />

zu denken, sondern als Ausgangspunkt für ein<br />

wand- und grenzenloses Ganzes, das sich aus allem<br />

speist und dabei hemmungslos mixt und kombiniert<br />

und Regale als verbindende Elemente nutzt, sind allgegenwärtig.<br />

Im Arbeitsdreieck Verl-Löhne-Rödinghausen<br />

wurden die Ausstellungen über den Sommer<br />

geradezu auf links gezogen. Lebensräume<br />

wurden geschaffen. Der definierte Einrichtungsstil als<br />

Ausdruck einer Wohnvorliebe musste weichen und mit<br />

ihm Wände und die klassische Küchenkoje. Wechselnde<br />

Lebenslagen und temporäre Bedürfnisse vertragen<br />

keinen Gipskarton.<br />

Jedenfalls keine Überdosis. Natürlich wurden in<br />

den Ausstellungen der Küchenmöbelhersteller die<br />

Ideen für die Kollektionen 2019 wie gewohnt auch<br />

im Separee gezeigt. Und doch schwebte über allem<br />

allerorts die Botschaft: „Wir wollen dem Handel zeigen,<br />

wie sich moderne Küchenkonzepte zeitgemäß<br />

präsentieren lassen.“ Nämlich in Wohn- und Lebenswelten<br />

und nicht länger in aneinandergereihten Einzelabteilen.<br />

Dabei ließen die Hersteller das Maß der<br />

Möglichkeiten mit der Bildersprache wirken. Dass<br />

sich der Handel bewegen und die Ideen umsetzen<br />

sollte, wurde so richtig laut nur hinter vorgehaltener<br />

Hand verlautbart. Messegespräche vertragen Kritik<br />

nur in homöopathischen Dosen. Und sei sie noch so<br />

konstruktiv.<br />

Und so lautet ein Fazit der Herbstmessen: Es führt<br />

wohl kaum ein Weg daran vorbei, sich mit den Ideen einer<br />

erweiterten und flexibleren Art der Küchenpräsentation<br />

näher zu beschäftigen. Die klassische Küchenkoje<br />

scheint ihre besten Tage hinter sich zu haben<br />

und ist reif für die Rente. Stattdessen drängt interaktiv<br />

nutzbare Beratungssoftware nach vorn und ergänzt<br />

die gut ausgestattete Musterecke. Wobei die Musterecke<br />

natürlich nicht mehr Musterecke heißt. Der zeitgemäßen<br />

Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Irgendwas<br />

mit Inspiration kommt immer gut.<br />

Im inhabergeführten Fachhandel mag man diese<br />

Entwicklung teils aufmerksam, teils gelassen begleiten.<br />

Manche Ideen sind mancherorts bereits umgesetzt<br />

oder in Planung und lassen sich nun noch zielführender<br />

verfeinern. Spannend wird es hingegen in den Vertriebsformen,<br />

die sich rein über Masse definieren. Wie<br />

lange sich die Kunden noch mit spärlich dekorierten<br />

Kolonnen von Musterküchen abspeisen lassen?<br />

Das weiß natürlich niemand zuverlässig zu beantworten.<br />

Aber mit einer VR-Brille allein wird der Weg in die<br />

digitale Zukunft einer individualisierten Küche nicht<br />

zu beschreiten sein. Und der geschenkte Geschirrspüler<br />

als Marketingstrategie? Der fruchtet wohl bald auch<br />

nur noch bei denen, die ohnehin möglichst wenig bis<br />

so gut wie nichts für eine neue Küche bezahlen wollen.<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


Inhalt<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Biermann<br />

6 8<br />

Möbel, Gerät und Zubehör; Oberflächen, Materialien und<br />

Lichtkonzepte; Lieferzeiten, Kapazitätsausbau und das<br />

Nadel öhr Logistik: unser Report von der Küchenmeile <strong>2018</strong>.<br />

Der Wettbewerb für die Wohn- und Badmöbelbranche<br />

kommt nicht länger allein aus Polen oder China – sondern<br />

aus Verl, Rödinghausen und Löhne.<br />

Messe<br />

6 Der Küchenmeile-Report<br />

8 Was die Küchenwelt bewegt<br />

40 Überblick: Die wichtigsten Messethemen<br />

86 Vorschau auf die LivingKitchen 2019<br />

89 area30 gewinnt weiter an Format<br />

89 Gelungene Premiere im Holland Trend Haus<br />

Küchenmöbel<br />

12 Metall, Stein und massives Holz –<br />

die Küchenmöbeltrends der Kollektionen 2019<br />

36 „Metarmorphosen“: Trend-Tour entlang der Küchenmeile<br />

Arbeitsflächen<br />

44 Stein ist Trumpf: Arbeitsflächentrends 2019<br />

Küchenzubehör<br />

48 „Your Style“: Die Individualisierung erreicht die Küchenspüle.<br />

Die Neuheiten der Zubehörindustrie für 2019<br />

64 KüchenAtlas: Spielerisch zur neuen Küche<br />

65 Dein Konfigurator: der „Magic-Table“ fürs Tablet<br />

Küchenverbände<br />

65 KüchenTreff stellt neue Digitalstrategie vor<br />

Zum Titelbild<br />

Dunkle Fronten vermitteln<br />

Eleganz und sind derzeit<br />

schwer angesagt. Besonders<br />

in offenen Küchenplanungen.<br />

Bei Schüller Küchen / next125<br />

heißt der aktuelle Ton „Onyxschwarz“.<br />

Das behagliche<br />

Maß Natürlichkeit steuert in<br />

dieser Umsetzung der „hängende“<br />

Paneelgarten bei.<br />

Dank der integrierten speziellen<br />

LED-Beleuchtung können<br />

Küchenkräuter hier gut<br />

gedeihen.<br />

Foto: Schüller<br />

Hausgeräte<br />

66 Alexa, sach‘ mal: Sprachsteuerung auf dem Vormarsch.<br />

Die Neuheiten der Hausgeräteindustrie für 2019<br />

82 Weltneuheit: Kochfelder in brillanten Farben<br />

83 Eigenständiger IFA-Auftritt für Home Connect<br />

84 E.G.O. Innovationswoche: Die Technik dahinter<br />

Diverses<br />

3 Ansichten: Reif für die Rente<br />

90 Partner des Fachhandels<br />

91 Impressum<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


KOCHEN VERBINDET<br />

ENTDECKE NEUE MÖGLICHKEITEN<br />

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Messe<br />

Der Küchenmeile-Report<br />

Möbel, Gerät und Zubehör; Oberflächen, Materialien und Lichtkonzepte –<br />

das sind die traditionellen Gesprächsthemen im Herbst. Aber auch Lieferzeiten,<br />

Kapazitätsausbau und das Nadelöhr Logistik. Unser Report von der<br />

Küchenmeile <strong>2018</strong> erzählt viele Geschichten.<br />

Foto: Biermann<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Es könnte auch nobilia, Ballerina, Rotpunkt, Bauformat, Nolte oder Schüller dranstehen:<br />

Auf den ostwestfälischen Autobahnen A 30, A 2 und A 33 sind die Flottenfahrzeuge der<br />

Küchenmöbelhersteller ein gewohntes Bild. Der allgegenwärtige Fahrermangel führt<br />

zu immer neuen Problemen – und zur kreativen Zielgruppenansprache.<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7


Messe<br />

Was die Küchenwelt bewegt<br />

<strong>2018</strong> / 2019<br />

Von Dirk Biermann<br />

Man sieht nichts, man hört nichts, man riecht nichts –<br />

so lauten die Küchentrends 2019 aus sinnlicher Perspektive.<br />

Und je mehr Nichts, desto kostspieliger. Im Gegenzug gibt es viel Gefühl.<br />

Erstaunlich ist es schon, wie hurtig der Transfer<br />

Mailand-Ostwestfalen in den wenigen Monaten seit<br />

April umgesetzt wurde. Dokumentierten wir im vergangenen<br />

Jahr an dieser Stelle noch eine stabile Anzahl<br />

weißer oder anders heller Möbel, tauchte die Küchenmeile<br />

diesmal analog zu den Präsentationen der<br />

Eurocucina tief in dunkle bis tiefdunkle Sphären. Kein<br />

Hersteller, der auf sich hält, versagt sich dem Trend zur<br />

schwarz gestalteten Front. Genauer gesagt zur mattschwarz<br />

gestalteten Front. Das beginnt in Preisstufe 1<br />

und reicht bis in jene Gefilde, in denen ein Preisetikett<br />

als vulgär gilt. Womit der erste sinnliche Trend<br />

genannt ist: das Sehen. Denn schwarze Fronten funktionieren<br />

im Küchenalltag nur, wenn diese unempfindlich,<br />

gar resistent sind gegen Fingerabdrücke und andere<br />

alltagstypische Gebrauchsspuren. Sonst leidet die<br />

Eleganz schon bei der Montage. Weiße Handschuhe hin<br />

oder her. Die technischen Lösungen, um diesen Effekt<br />

zu erzielen, reichen von der finalen Beschichtung bzw.<br />

Lackierung bis zum Schichtstoff, der aus sich selbst<br />

heraus Fettfinger ignoriert. Zwischen dieser per Nanotechnologie<br />

induzierten Qualität und einer Lacklaminat-Lackierung<br />

liegen Welten. Im Preis und im<br />

sinnlichen Erleben. Denn die samtweiche Haptik einer<br />

Oberklassen-Oberfläche schmeichelt Auge und Fingerkuppen.<br />

Überhaupt fühlen: Neben den Uni-Fronten in<br />

Schwarz, Dunkelbraun, Greige oder der Riege der nach<br />

wie vor top-aktuellen Grautöne geht es wie schon erwartet<br />

immer markanter zu. Umgesetzt mit metallisch<br />

schimmernden Oberflächen (von Kupfer und Messing<br />

bis zum Industriestahl mit Unikat-Charakter), mit textilen<br />

Strukturen sowie Furnieren und Replikationen in<br />

Stein, Beton und Keramik. Und natürlich Holz in allen<br />

Variationen, sofern es sich um Eiche handelt. Selbst<br />

Massiv-Holz kommt zu neuen Ehren in den Versuchen<br />

der Hersteller, mit fühl- und erlebbaren Oberflächen<br />

ein tragfähiges Gegengewicht zu den glatten Display-<br />

Oberflächen der Gerätewelt zu kreieren.<br />

Was den Geräteherstellern wiederum nicht zum<br />

Vorwurf gemacht werden soll. Nichts gegen versenkbare<br />

Backofenknebel, aber im Premium gehört eher<br />

das farbige TFT-Display zum guten Ton. Wer diesem<br />

Industriezweig Einfallslosigkeit nachsagt, weil sämtliche<br />

Neuvorstellungen derzeit auf schwarz lackiertem<br />

Glas zu basieren scheinen, ignoriert das große Ganze.<br />

Aufgeräumtheit und elegantes Understatement lässt<br />

sich eben bevorzugt mit Ausstattungen bewerkstelligen,<br />

die sich dezent und wenn möglich flächenbündig<br />

zurücknehmen. Es sei denn, man möchte ganz bewusst<br />

ein Statement schaffen. Das gilt für Geräte und<br />

für die Spülzeile mit ihren XXL-Becken. Die Arbeitsfläche<br />

wiederum geht eigene Wege. Sie wird zunehmend<br />

zum prägenden Designmerkmal einer individualisierten<br />

Küche. Oft auch im Verbund mit der ebenfalls individuell<br />

gestalteten Küchennische.<br />

Im Pflichtenheft einer „trendstarken Küche“ sind<br />

aber nicht nur pflegeleichte und markant gestaltete<br />

Oberflächen dokumentiert, sondern auch möglichst leise<br />

Geräte und ein wirkungsvoller Dunstabzug. Im offen<br />

gestalteten Lebensraum hat eine scheppernde Geschirrspülmaschine<br />

nichts zu suchen. Ebenso wenig ein vor<br />

sich hin gurgelnder Kühlschrank oder ein röchelnder<br />

Dunstabzug. So viel zur Eingangsthese „nichts sehen,<br />

nichts hören, nichts riechen – aber viel fühlen“.<br />

Angesichts einer immer differenzierter dargestellten<br />

Durchgängigkeit der Programme, sind identische<br />

Optiken immer öfter in verschiedenen Preisklassen zu<br />

realisieren. Auch das ist einer der Trends in einem von<br />

Individualität, flexibler Modularität und zunehmend<br />

auch von Vernetzung geprägten Lebensraum, der sich<br />

mehr an aktuellen Bedürfnissen orientiert als an dogmatischen<br />

Einrichtungsstilen.<br />

Immer mehr Küchen<br />

Der Blick über die aktuellen Produkttrends hinaus<br />

führt zu eher nüchtern wirkenden, aber durchaus<br />

brisanten Themen wie Lieferzeiten, Kapazitätsanpassungen<br />

und Logistik. Das sind drei Schlagworte,<br />

die die Branche derzeit beschäftigt. Durch die Pleite<br />

der Alno AG türmten sich die branchenüblichen Lieferzeiten<br />

Anfang des Jahres auf bis zu 12 Wochen. Ausnahmen<br />

gab es natürlich auch. Inzwischen seien es<br />

vielerorts wieder marktübliche vier bis fünf Wochen,<br />

heißt es aus den Unternehmen.<br />

Die nächste große Veränderungswelle wird wohl in<br />

zwei bis drei Jahren über die Branche schwappen, wenn<br />

die bei marktführenden Unternehmen wie nobilia,<br />

Häcker, Schüller oder Leicht Küchen geplanten zusätz-<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


LIVINGKITCHEN-COLOGNE.DE<br />

co-located with:<br />

lichen Fertigungskapazitäten ans Netz gehen. Die Umfänge<br />

sind in der Summe gewaltig, und es bleibt spannend abzuwarten,<br />

wie sich dies auf den Inlandsmarkt auswirken<br />

wird. Denn das wird es gewiss. Auch wenn die Expansion<br />

im Export immer wieder als Grund für die Investitionen<br />

genannt wird. Die kleineren, mittleren und mittelgroßen<br />

Unternehmen der Branche versuchen verstärkt mit „automatisierter<br />

Losgröße 1“ auf die Kapazitätsausweitungen<br />

der großen Wettbewerber zu reagieren. So formulierte es<br />

beispielhaft Sachsenküchen-Geschäftsführer Elko Beeg.<br />

Immer weniger Fahrer<br />

Für alle Unternehmen der Branche zunehmend zur<br />

Herausforderung wird die Logistik. Genauer gesagt der<br />

Mangel an Berufskraftfahrern. „Das wird von Tag zu Tag<br />

schlimmer“, berichtet der Geschäftsführer eines mittelständischen<br />

Küchenmöbelherstellers auf Nachfrage. Eine<br />

Einschätzung, die viele seiner Kollegen teilen. Schon heute<br />

fehlen 45 000 Lkw-Fahrer in Deutschland, im Jahr 2020<br />

sollen es laut der Initiative „FairTruck“ gar 150 000 Fachkräfte<br />

sein. Die Versuche, geeignetes Fachpersonal vom<br />

Wettbewerb loszueisen, ist längst Alltag, und wer seine<br />

Fahrer ausschließlich als möglichst effizienten Produktionsfaktor<br />

betrachtet, könnte bei den genannten Prognosen<br />

schon bald alt aussehen – trotz oder gerade wegen der zusätzlichen<br />

Kapazitäten, die derzeit entstehen.<br />

Küche & mehr<br />

Dass Küchenmöbelhersteller mit ihrem Know-how in der<br />

Lage sind, auch Möbel für Wohn- und Lebensbereiche über<br />

die Küche hinaus zu fertigen, ist keine Neuigkeit. Sehr wohl<br />

aber, mit welcher Konsequenz nun Programme dafür aufgestellt<br />

und in die Verkaufsunterlagen integriert wurden. Allen<br />

voran Marktführer nobilia, der seine komplette Messe-<br />

Kommunikation darauf ausrichtete, seine Handelskunden<br />

davon zu überzeugen, auch Bäder, Flure und Schlafzimmer<br />

sowie Speise- und Wohnzimmer einzurichten. „Mehr<br />

als Küche“: Die traditionellen Wohnmöbler und Badmöbelproduzenten<br />

sollten die Küchenmöbelbranche in diesen Tagen<br />

gut im Blick behalten. Die Konkurrenz, so scheint es,<br />

kommt nicht mehr allein aus Polen oder China, sondern formiert<br />

sich vor der eigenen ostwestfälischen Haustür.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong><br />

THE INTERNATIONAL<br />

KITCHEN SHOW<br />

14. – 20. 01. 2019<br />

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und Zubehör. Freuen Sie sich auf internationale Top-Marken, die<br />

wichtigsten Trends, inspirierende Ideen und Produkte. LivingKitchen und<br />

imm cologne bündeln ein weltweit einmaliges Angebot.<br />

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max. 0,60 Euro/Anruf aus dem Mobilfunknetz


Schaufenster<br />

Wenn Grenzen verschmelzen: Ausdrucksstarke Oberflächen und<br />

wohnliche Gestaltungselemente sind wirkungsvolle Details, die die<br />

Küche und den angrenzenden Wohnbereich zu einem gemeinsamen<br />

Lebensraum werden lassen. Das Oberflächenprogramm STEEL von<br />

LEICHT Küchen setzt dabei auf spannende Materialakzente aus<br />

Stahl. Mit ausdrucksstarker Optik und angenehmer Haptik erzeugt<br />

STEEL eine behaglich moderne Atmosphäre mit Industrie-Charme.<br />

Ergänzt wird der „Wohnraum Küche“ durch die neuen, filigranen<br />

Vitrinenschränke VERO, die sich nahtlos an die Küchenschränke<br />

anbinden lassen und durch ihren wohnlichen Charakter eine<br />

harmonische Gesamtwirkung erzeugen.<br />

www.leicht.com<br />

<strong>10</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


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Foto: LEICHT / P. Schumacher<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>11</strong>


Küchenmöbel<br />

nobilia für den Flur.<br />

nobilia<br />

für den Wohnraum.<br />

Fotos: Biermann<br />

nobilia fürs Bad.<br />

nobilia für alles. Dass nobilia über die<br />

Küche hinausdenkt, ist keine ganz neue Erkenntnis.<br />

Möbel für angrenzende Räume inklusive<br />

Tisch, Bank und Stuhl sind schon seit<br />

mehreren Jahren im Programm. Doch jetzt<br />

geht das Unternehmen die Expansion über<br />

die Küche hinaus konsequent strategisch an.<br />

Auf der Hausemesse wurden zusätzlich zu 66<br />

Küchenplanungen 26 Lösungen für Wohnen,<br />

Speisen, Bad, Garderobe und den Hauswirtschaftsraum<br />

in Szene gesetzt. Der Slogan<br />

lautete „more than kitchen“. Und dabei<br />

handelt es sich um deutlich mehr als eine<br />

erste Ideensammlung. Sämtliche Möbel sind<br />

seit Anfang Oktober bestellbar. Das gilt auch<br />

für die gesamte Küchenkollektion. Die Unterschränke<br />

für Badplanungen wurden vom<br />

TÜV Rheinland geprüft und erfüllen die gültigen<br />

Anforderungen der RAL-GZ 430. Konkrete<br />

Planungsbeispiele für die Umsetzung<br />

im Handel zeigte das Unternehmen auch.<br />

www.nobilia.de<br />

nobilia für die Küche: hier mit der neu vorgestellter Lacklaminat-Front „Inox Stahl gebürstet“ als grifflose LINE-N-Planung und dem<br />

ebenfalls neuen Regalsystem „Backlight“.


nobilia Kollektion 2019<br />

Noch mehr Vielfalt<br />

Die nobilia Küchen-Kollektion 2019 will<br />

in Sachen Vielseitigkeit erneut Maßstäbe<br />

setzen. Neu vorgestellt wurden neun<br />

Fronten, je zwei Ergänzungen bei Korpusund<br />

„ Color Concept“-Farben, neun Arbeitsplattendekore,<br />

zwölf Wangenfarben, neun<br />

Nischenverkleidungen mit Motiven und 14<br />

Griffe.<br />

Die Bandbreite der Neuvorstellungen<br />

zielt darauf, wirklich alle aktuellen Einrichtungstrends<br />

zeitgemäß in Szene setzen zu<br />

können. „Vom coolen Industrial Style über<br />

puristische Eleganz bis zum gemütlichen<br />

Landhausstil ist alles möglich“, erläutert<br />

das Unternehmen. Dabei sei das Programm<br />

inspiriert von einem weit verbreiteten Lebensgefühl,<br />

bei dem sich der Wunsch nach<br />

urbanem Lifestyle mit der Sehnsucht nach<br />

Natürlichkeit verbindet. Das spiegele sich<br />

in den neuen Oberflächen wider. Neben Beton-,<br />

Stein- und Holzdekoren bereichern<br />

Stahl- und Marmoroptiken die Auswahl. Einige<br />

Neuheiten im Detail:<br />

• Lacklaminat „Inox“ Stahl gebürstet NB<br />

• Schwarzbeton NB (Speed)<br />

• Schiefer Steingrau NB (StoneArt)<br />

• Eiche Sommerset (Riva)<br />

• Eiche Dakota (Riva)<br />

• Eiche Havanna (Structura)<br />

• Lacklaminat in Steingrau (Touch supermatt<br />

und Landhausprogramm Cascada)<br />

• Lacklaminat in Alpinweiß Hochglanz (Flash)<br />

• Marmor-Dekore „Carrara“ und „Teramo“<br />

• Dekore Schiefer Steingrau und Mixwood NB<br />

(für Xtra-Arbeitsplatten)<br />

• 7 weitere neue Arbeitsplattendekore<br />

• 12 neue Wangenfarben<br />

• 14 neue Griffe<br />

• 9 neue Nischenverkleidungen<br />

• Regalsysteme „Infinity“ und „Backlight“<br />

• Nischenregale mit Klappen<br />

• Innentablar-Auszüge<br />

• „Waterproof“-Böden für Spülenunterschränke<br />

• Elektrisch höhenverstellbarer Ansatztisch<br />

„FlexMotion“<br />

Neu im nobilia-Sortiment:<br />

elektrisch höhenverstellbarer<br />

Ansatztisch „FlexMotion“.<br />

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Schaufenster<br />

Echtholzfronten waren bisher den oberen Preisgruppen<br />

vorbehalten. Bei Nolte Küchen gibt es sie nun in derselben<br />

attraktiven Preislage wie Hochglanzlack, Zement<br />

und Metall. TAVOLA im Furnier „Eiche Pinot“ (Foto) und<br />

„ Eiche Barolo“ passt perfekt in stilvoll-elegante Wohnwelten.<br />

Grifflos mit „ MatrixArt 900“ kommt die Maserung<br />

besonders gut zur Geltung. Der flache Sockel, die<br />

Beleuchtung der Griffspuren sowie die Schichtstofffront<br />

„ Phoenix“ mit Anti-Fingerprint-Effekt verstärken<br />

das wohnliche Ambiente. Auch die Regale mit schwarzen<br />

Glasböden können mit Licht ausgestattet werden.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


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Foto: Nolte Küchen<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 15


Küchenmöbel<br />

Fotos: Biermann<br />

Klassisch elegant. Bei der „Stil-Küche“ (Foto) von Nolte handelt es sich um kein konkretes Küchenprogramm, sondern um einen frei wählbaren<br />

Gestaltungsbaukasten, der verschiedene Elemente beinhaltet und vom Planer kreativ ausgewählt werden kann. Die grundsätzliche Formensprache<br />

ist typisch klassisch. Das wirkt klar und aufgeräumt, dabei aber auch leicht und unkompliziert. Damit positioniert sich dieser Stil in etwa zwischen<br />

„Beaux Arts“ und „Country“ – aber mit einem sehr eigenständigen Charakter. Zur Hausmesse zeigte Nolte zwei Varianten der Stil-Küche in<br />

einem „seriennahen Status“. Zur LivingKitchen im Januar 2019 sollen zusätzliche Gestaltungselemente hinzukommen. Dann erfolgt auch der Verkaufsstart.<br />

Eine der beiden in Löhne gezeigten Plaungsvarianten wurde mit der neuen Front „Stilo“ in Lava Softmatt gestaltet. Sie kombiniert eine<br />

Kassettenfront mit einer Rahmenfront, hinzu kommt u. a. ein eigens gestalteter Möbelgriff, grifflose Glasrahmentüren und Auszugelemente ohne<br />

Front. www.nolte-kuechen.de<br />

Gut zu kombinieren. Aus einer Preisgruppe und deshalb einfach zu planen:<br />

das neue Eichenfurnier „Tavola Pinot“ kombiniert mit der ebenfalls<br />

neuen softmatten Schichtstoffoberfläche „Phönix“ mit Anti-Fingerprint-<br />

Beschichtung (weitere Details siehe Seite 14/15).<br />

„Nolte Küchen hat die klare Sortimentsstruktur mit der Kollektion<br />

2019 noch weiter verfeinert, damit Stil nicht länger eine<br />

Frage des Budgets ist.“ Axel Brinkmann, Marketingleiter (Foto<br />

links), und Ulrich Wostbrock, Leiter Produktmanagement.<br />

Nachhaltig. In zwei Grauschattierungen<br />

bringt Nolte Küchen mit<br />

„Vida“ eine neue Materialwelt ins<br />

Sortiment. Die Front mit textil anmutender<br />

Oberfläche (Foto: Cotton<br />

Papyrus) besteht nahezu komplett<br />

aus recycelten Materialien.<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Küchenedition „cascade“<br />

mit schwarzem Designrahmen.<br />

Und in der Variante Edelstahl.<br />

Fotos: Biermann<br />

Mit Rahmen. Die Unter- und Hochschrankfronten<br />

fasst rational bei der neuen<br />

Küchen edition „cascade“ mit einem edlen<br />

Designrahmen ein. Dieser besteht aus<br />

Edelstahl, wahlweise auch in Schwarz, und<br />

wird einfach auf eine schmale Leiste aufgesteckt.<br />

Lieferbar ist das Programm seit<br />

dem 1. Oktober. Im 55. Jahr seines Bestehens<br />

positioniert sich rational noch mehr<br />

als designorientierte Marke und stellt sich<br />

mit vielfältigen Aktionen neu auf. Unter<br />

anderem wurde der Internetauftritt komplett<br />

überarbeitet und das Design des Unternehmenslogos<br />

modernisiert. Es kommt<br />

ohne das traditionelle Quadrat aus und soll<br />

den hochwertigen Anspruch unterstreichen.<br />

www.rational<br />

Zurück in die Zukunft: Maßküche 4.0<br />

Die Maßküche von morgen verbindet die Individualität der Einzelanfertigung eines Tischlers mit der Effektivität der<br />

Serien-Produktion. Maßküche 4.0: Auf den Millimeter maßgenau in Breite, Höhe und Tiefe – Phantastisch variantenreich<br />

in Oberflächen und Farben – flexibel wie noch nie in der Planung. Das einzig Verbindliche ist der Preis! Und das Beste ist:<br />

Die Maßküche 4.0 ist bei uns schon heute Realität geworden! Lassen Sie sich überraschen!<br />

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Küchenmöbel<br />

Authentische Materialien wie Keramik und Echtholz sind prägend für next125.<br />

Fotos: Biermann<br />

Eigenständiger Auftritt. Der neue Claim<br />

„authentic kitchen“ bringt die Wertvorstellung<br />

von next125 auf den Punkt. Die Premiummarke<br />

von Schüller steht für das Echte und das<br />

Ursprüngliche: die Küche als Mittelpunkt des<br />

Hauses und des Lebens. Funktion und Qualität<br />

rücken in den Vordergrund. next125 fokussiert<br />

damit eine traditionelle Werthaltigkeit der Küche,<br />

die in puncto Gestaltung und Materialität<br />

auf Nachhaltigkeit setzt. Eine Formensprache,<br />

die zeitgemäß, geradlinig, präzise und gleichzeitig<br />

emotional ansprechend sein will. In der<br />

Umsetzung spielt Keramik (bei Schüller in der<br />

Schreibweise Ceramic) aktuell eine wichtige<br />

Rolle. Aber auch die Arbeitsplattenneuheiten<br />

Massivholz, Glas und Fenix der Schüller-Tochter<br />

Systemo. Im house4kitchen wurden acht<br />

prägnante Planungen in Szene gesetzt. Sieben<br />

davon wurden so erstmals auf der Eurocucina<br />

gezeigt. Und das erstmals im Rahmen einer<br />

eigenständigen Präsentation im Obergeschoss<br />

des Ausstellungszentrums. www.next125.de<br />

Viele Möglichkeiten. Mit 21 lebendig inszenierten Küchen verdeutlichte schüller.C<br />

im house4kitchen sein breitgefasstes Planungsspektrum, das von grifflos-reduziert bis<br />

hin zum harmonischen Country Style reicht. Dabei dominieren Beton-, Stahl- und Keramikoptiken,<br />

zeitgemäß kombiniert mit ausdrucksstarken Holzdekoren und Farben.<br />

Allen voran das neue Onyxschwarz, das sich präsent durch die gesamte Ausstellung<br />

zog. Überhaupt setzt Schüller mit der Kollektion 2019 auf eine ausgeprägte Durchgängigkeit<br />

bei der Gestaltung von Möbeln, Griffen und Umfeld-Details in Schwarz. Einen<br />

zweiten Kommunikationsschwerpunkt formulierte der Hersteller mit dem Messeslogan<br />

„Engagement täglich leben“. Denn Kompetenz im Produkt sei nur die eine<br />

Seite der Medaille. Um langfristig erfolgreich zu sein, will Schüller dem Handel ein<br />

„innovativer, verlässlicher und zukunftsfähiger Partner“ sein. Dafür wurde ein breitgefächertes<br />

Servicepaket geschnürt, das über den gesamten Auftragsvorgang zum Tragen<br />

kommt. Inklusive der elektronischen Auftragsverarbeitung (EDI). Wobei das Unternehmen<br />

aber auch betont: Vor der Auslieferung wird jeder Auftrag manuell überprüft.<br />

www.schueller.de<br />

Gut organisiert. Die neue „OrgaWall“ von<br />

Schüller bietet für bisher ungenutzte Korpusflächen<br />

die passende Lösung. Ob Schreibutensilien,<br />

Schlüssel oder Magazine – in dem praktischen<br />

Ordnungssystem findet alles seinen Platz. Inklusive<br />

Ladestation für Smartphone und iPad.<br />

Das neue Onyxschwarz harmoniert gut mit markanten Holzdekoren.<br />

18 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Die Story zur Küche. 44 Küchen<br />

stellte Häcker in diesem Jahr aus –<br />

21 der Produktlinie „classic“ und 23<br />

aus dem Bereich „systemat“. Dabei<br />

setzte der Hersteller weniger<br />

auf klassische Kojen, sondern kreierte<br />

komplette Wohnwelten in individuellen<br />

Darstellungen zu Themengebieten<br />

wie „Bungalow“,<br />

„Stadtvilla“, „Fachwerk“, „modernes<br />

Wohnen auf kleinem Raum“<br />

und „mediterranes Ambiente“.<br />

So erhielt jede Küche eine eigene<br />

„Story“. Ein zentraler Marktplatz<br />

bot Raum für Kommunikation. Um<br />

diese Art der Ausstellung realisieren<br />

zu können, hatte sich in den<br />

vergangenen Monaten viel getan<br />

in Rödinghausen. Unter anderem<br />

wurden 1200 Quadratmeter neue<br />

Ausstellungsfläche geschaffen.<br />

Insgesamt stehen nun 3800 Quadratmeter<br />

zur Verfügung, auch mit<br />

modern gestalteten Flächen für<br />

Besprechungen und Schulungen<br />

im Häcker Campus. „Wir haben ein<br />

Präsentationsumfeld geschaffen,<br />

das seinesgleichen sucht“, sagt<br />

Markus Sander, Geschäftsführer<br />

Vertrieb, Marketing und Controlling,<br />

dazu. Unter dem Motto „Home<br />

Stories“ präsentierte sich Häcker<br />

dabei noch edler und hochwertiger<br />

als gewohnt. Ein prägnantes<br />

Beispiel dafür (und stellvertretend<br />

für viele weitere Neuheiten und<br />

Ergänzungen) ist die Kombination<br />

der Programme „AV 7070“ und<br />

Markant, markanter . . . Vulkaneiche („AV 6084“).<br />

Fotos: Biermann<br />

Passt zur „Vulkaneiche“: der in Industriestahl-Optik geschliffene<br />

und lackierte Küchenblock („AV 7070“).<br />

„AV 6084“. Die „AV 7070“ verfügt<br />

über einen Metallic-Lack, welcher<br />

geschliffen und glänzend lackiert<br />

wird. Der Anteil der manuellen Fertigung<br />

macht jede Front zum Unikat.<br />

Die „AV 6084“ wiederum ist<br />

eine Echtholzfurnier-Front mit besonders<br />

markanter Struktur, die an<br />

verbranntes Holz erinnert. Das Furnier<br />

wird zusätzlich geprägt und<br />

besitzt eine stark betonte Pore. Es<br />

gibt sie in den Farben „Altholz“,<br />

„Räuchereiche“ und „Vulkaneiche.“<br />

Wichtigste Neuheit im Segment der<br />

Elektro-Eigenmarke Blaupunkt ist<br />

eine Vertikalhaube, deren Front individuell<br />

gestaltet werden kann.<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

EVOline ®<br />

BackFlip<br />

Küche + Wasser = Kein Problem<br />

Selbst bei verschütteten Flüssigkeiten bleibt der EVOline BackFlip souverän.<br />

www.evoline.com


Schaufenster<br />

Küche ist nicht mehr Küche, sondern wird zum Einrichtungskonzept. Bei dieser<br />

nobel inszenierten Umsetzung von Ballerina-Küchen verbindet der Multifunktionsschrank<br />

mit angegliederter Kochtheke gleich mehrere Funktionen. Er erlaubt auf der<br />

einen Seite das komfortable Zubereiten von Mahlzeiten und auf der anderen Seite ein<br />

konzentriertes Arbeiten im Home Office. Dank der seitlich versenkbaren Koffertüren<br />

stehen keine Schranktüren im Weg. Das Ergebnis: mehr Bewegungsspielraum. Und<br />

mit dem Schließen aller Türen ist schnell Ordnung geschaffen.<br />

Ballerina-Küchen präsentiert dieses Raumkonzept in einer Kombination von echter<br />

dunkler Eiche und weißer Marmoroptik in DirectLACK matt. Die Premium-Oberfläche<br />

DirectLACK ist besonders widerstandsfähig und kratzfest. Die Oberfläche verfügt<br />

über eine extrem zarte Mattigkeit, ist fleckenunempfindlich, lebensmittelecht, mikrokratzbeständig<br />

und immun gegen Fingerabdrücke. Das Marmor-Dekor der Fronten<br />

findet sich auch im Innern der Schränke wieder. Das ist Design aus einem Guss.<br />

www.ballerina.de<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Anzeige<br />

Foto: Ballerina Küchen<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 21


Küchenmöbel<br />

Auch innen edel. Eine besondere Rolle in der Kollektion 2019<br />

spielt Marmor. Ballerina bietet diese Optik in zwei Oberflächenvarianten<br />

an: in DirectLACK matt und in Direktbeschichtung –<br />

und das innen wie außen einheitlich (Details siehe Seite 20/21).<br />

„SmartGlas satiniert“ (z. B. für matte „Glas“-Küchen oder Jalousieschränke)<br />

ist ein weiteres wichtiges Thema. Ebenso Dauerbrenner<br />

Eiche in zahlreichen Varianten sowie Betonoptiken<br />

und Keramik. Wobei der Stil-Mix das zentrale Gestaltungselement<br />

ist und vorerst wohl auch bleibt. www.ballerina.de<br />

Mitten im Leben. Die Küche ist längst mehr als nur ein Raum für die<br />

Zubereitung der Speisen, sie ist immer häufiger Mittelpunkt der Wohnung<br />

oder des Hauses. „Und des Lebens“ sagt Heidrun Brinkmeyer, geschäftsführende<br />

Gesellschafterin von Ballerina Küchen. Zur Hausmesse<br />

2019 zeigte der Hersteller, welche Raumkonzepte aus dieser Ausgangslage<br />

entstehen können. Die Materialzutaten dafür sind wie von Ballerina<br />

gewohnt exklusiv und erlauben Planungen im Preiseinstieg ebenso<br />

wie in gehobenen Gefilden. 27 Beispiele wurden gezeigt. Und das auf<br />

2000 m 2 komplett runderneuerter Fläche in klassischen Kojen und ganzheitlichen<br />

Lebenswelten.<br />

Fotos: Biermann<br />

Metallisch. Die fünfte Fenix-Farbe bei<br />

Ballerina heißt „Edelstahl supermatt“.<br />

Selbstverständlich mit Anti-Fingerprint.<br />

Mobil. „TakeAway“ nennt Ballerina diese transparenten Auszugselemente mit Regalcharakter.<br />

Genutzt werden können sie auch als Tablett. Gestaltet wurden sie von Kristina<br />

Meyer und Thorsten Rosenstengel (büro byform produktdesign).<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Fotos: Biermann<br />

Innen einheitlich. Die Innenausstattung hatte<br />

Rotpunkt schon im vergangenen Jahr auf den exklusiven<br />

Farbton „Zircon“ umgestellt. Jetzt sind<br />

auch sämtliche Beschläge (von Blum) einheitlich so<br />

gestaltet.<br />

Kreativ planen. „Mit uns ist ganz viel möglich“, sagt Andreas Wagner (Foto), geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Rotpunkt Küchen in Bünde. Um dies angemessen<br />

zu unterstreichen, machte der Küchenmöbelhersteller zur Hausmesse aus der<br />

traditionellen „Musterecke“ einen reich ausgestatteten „Inspiration Point“ (im Hintergrund<br />

zu sehen). Entdecke die Möglichkeiten lautete das dazugehörige Motto.<br />

Ehrliche Materialien. Stein,<br />

Metall und Holz – auch daraus<br />

macht Rotpunkt viele seiner<br />

Küchen. Allein der Anteil von<br />

Massivholz bzw. furnierten<br />

Fronten macht rund 15 % des<br />

aktuellen Umsatzes aus.<br />

Frisches Grün in der Küche<br />

durch AGOFORM<br />

Neben den Besteckeinsätzen und Antirutschmatten<br />

hat AGOFORM auch die Lösung für Kräuter und<br />

Pflanzen in der Küche. Die Schalensysteme können<br />

individuell für Nischen, Arbeitsplattenausschnitten<br />

oder hängende Regalsysteme angepasst werden<br />

und sind daher ein echter Blickfang in der Küche.<br />

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Ihre Anforderung, unser Anspruch. AGOFORM.<br />

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Küchenmöbel<br />

Wie Stein. Kaum zu glauben, aber die Bezeichnung „Steingrau“ hat Sachsenküchen noch nicht<br />

genutzt. Aber jetzt: mit dieser weiteren Nuance.<br />

Maßküche 4.0. Kurz vor der Hausmesse<br />

im Kitchen Center Löhne war<br />

es geschafft. „Seit September <strong>2018</strong><br />

produzieren wir zu <strong>10</strong>0 % in Stückzahl<br />

1“, berichtet Sachsenküchen-<br />

Geschäftsführer Elko Beeg (Foto) und<br />

wirkt dabei durchaus zufrieden. Das<br />

ist nachvollziehbar, denn die damit<br />

verbundene Strategie eines „Manufakturbetriebs<br />

mit modernsten technischen<br />

Mitteln“ hat das Unternehmen<br />

aus Obercarsdorf schon früh<br />

eingeschlagen und mehrere Millionen<br />

Euro in diesen Weg investiert.<br />

Jetzt lautet die Devise: „Wir machen<br />

den Sonderschrank zum Standard.“<br />

Maßküche 4.0, sagt Elko Beeg<br />

dazu. Dieser Ansatz gibt Händlern<br />

noch mehr Möglichkeiten für individuelle<br />

Planungen und das wiederum<br />

sorgt für Differenzierung im Wettbewerbsumfeld.<br />

Im KCL präsentierte<br />

sich der Hersteller mit zehn Küchen,<br />

sieben davon grundlegend neu. Allesamt<br />

transportierten sie die Tugenden<br />

von Sachsenküchen: ein aufgeräumtes,<br />

geradliniges Design. Das<br />

findet sich auch in den neuen grifflosen<br />

Planungsvarianten wieder.<br />

Auf der Neuheitenliste stehen unter<br />

anderem Stichworte wie Steingrau,<br />

Marmor-Dekor, Eiche-Korpus<br />

mit Synchronpore, Tablar aus zug, ultramatte<br />

Fenix-Oberflächen für Front<br />

und Arbeitsfläche sowie Schubkästen<br />

aus Holz und eine Verbundarbeitsplatte<br />

für die flächenbündige Montage<br />

von Kochfeldern und Spülen.<br />

www.sachsenkuechen.de<br />

Fotos: Biermann<br />

Luftige Optik. Auszüge<br />

mit Regalcharakter.<br />

Auf Maß. Außen homogen,<br />

innen flexibel.<br />

Die Frontverbreiterung<br />

auf Maß<br />

macht‘s möglich.<br />

24 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Fotos: Biermann<br />

Feiner Schimmer. „Matt lackiertes<br />

Metallic-Lacklaminat<br />

(im Ton Messing) trifft bei der<br />

Kampagneküche „Alnoglint“ auf<br />

das neue Nischendekor „Aqua<br />

Metal“.<br />

Fünf Jahre fest. Einer der<br />

prägnanten Sätze der Küchenmeile<br />

<strong>2018</strong> stammt von Thomas<br />

Kresser (Foto). „Wir sind ein<br />

Start-up mit langer Tradition“,<br />

sagte der Geschäftsführer der<br />

Neue Alno GmbH bei der Eröffnung<br />

der Ausstellung im neuen<br />

cube30 in Löhne. Das Unternehmen<br />

hat sich dort für fünf Jahre<br />

fest eingemietet und zeigt auf<br />

450 m 2 zwölf Küchen. Unterjährig sollen in<br />

den modern gestalteten Räumen Schulungen<br />

und Kundenevents stattfinden. Zur aktuellen<br />

Situation hat Thomas Kresser ein<br />

weiteres druckreifes Zitat parat:<br />

„Wir starten mit 0 % Marktanteil<br />

und wollen jetzt wieder<br />

Geld verdienen.“ Realisiert werden<br />

soll das im In- und Ausland,<br />

wobei Kresser Realist genug ist,<br />

um zu wissen, dass mancher im<br />

Handel die Neue Alno noch verhalten<br />

beäugt. Auch wenn er<br />

„bereits viele positive Signale“<br />

erhalten habe. Berührungsängste habe die<br />

Neue Alno jedenfalls keine, so Kresser, nicht<br />

mit dem Küchenfachhandel und nicht mit<br />

den Einkaufsverbänden. Dennoch wird das<br />

Unternehmen vermutlich im Ausland schneller<br />

Fuß fassen. Blickrichtung im Export sind<br />

die Märkte rund um Deutschland, aber auch<br />

China, Korea, Indien und Taiwan. Im cube30<br />

inszenierte das Unternehmen die Musterplanungen<br />

in realen Situationen als Raumgestaltungen.<br />

Und das mit viel Glas, Keramik,<br />

Lack, Holz und einer durchgehend<br />

anthrazitfarbenen Innenausstattung. Auf<br />

Lacklaminat setzt der Hersteller auch ( siehe<br />

obenstehend abgebildete Kampagneküche<br />

zum Slogan „Gemacht fürs Leben“).<br />

www.alno.de<br />

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DIE SCHÖNHEIT FEINER FORMEN<br />

PRO.VILLEROY-BOCH.COM/SILUET-KITCHEN


Küchenmöbel<br />

Fotos: Biermann<br />

Messing (1). Die Metallfarbe „brass" gibt der Intuo Küche „Impreso“ ihre besondere Ausstrahlung.<br />

Eingesetzt wird sie bei den Hoch- und Ausgleichsschränken. Ergänzt wird der messingfarbene Metall-<br />

Colorton durch das Furnier „arabica oak" an der Kücheninsel und der Ansatz-Tischplatte. Dekorglastüren<br />

mit Lichtprofilen runden das Konzept ab. www.intuokitchen.com/de<br />

Messing (2). Furniere in Holz und Stein sowie Schichtstoff, der Fingerspuren weitgehend ignoriert:<br />

Bauformat legte den Schwerpunkt zur Hausmesse auf neue Materialien und hochwertige Reproduktionen.<br />

Frischen Wind bringen aber auch erstklassig lackierte Unikat-Fronten und Metall in die Kollektion. In die<br />

gleiche Richtung zielt die neu eingeführte Beleuchtung der zweiten Griffleiste bei den Grifflosküchen.<br />

Weitere Messe-News: Quarzgrau ist jetzt durchgängig über bestehende Programme hinweg erhältlich.<br />

Dazu passend gibt es einen neuen Designkorpus. Dieser ist ohne Aufpreis planbar. Grundsätzlich bietet<br />

Bauformat die Wahlmöglichkeit zwischen einem Standardkorpus in Weiß und der Ausführung mit einheitlichem<br />

Dekor gegen Mehrpreis. Das soll Planern auch weiterhin eine „modulare Preisgestaltung“ ermöglichen.<br />

Ausstellungs-Highlight (Foto) war Front „Singapur“ in der Variante Messing, hier kombiniert mit<br />

dem neuen Programm „Stockholm“ in „Schwarz seidenmatt“. Natürlich mit Anti-Fingerprint-Beschichtung.<br />

Die Messingkante ist echt. www.bauformat.de<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Messing (3). Metallische<br />

Fronten sind Mode, vielleicht<br />

sogar ein stabiler Trend. Auch<br />

Edelausstatter eggersmann gestaltet<br />

damit. Aber wie es sich<br />

für die Produktschiene „Unique“<br />

gehört natürlich in echt: mit gewachsten<br />

3 mm starken massiven<br />

Messingfronten und ebenfalls<br />

echtem Messing auf dem<br />

Arbeitsblock. Das ist höchste<br />

Küchen bau kunst. Naturstein<br />

(Bianco Horizonte Leather) für<br />

die Insel und auf Gehrung geschnitten<br />

für das Nischenpassepartout<br />

setzt diesen Anspruch<br />

fort (Fotos). Darüber hinaus haben Geschäftsführer Michael Wunram<br />

und sein Team zahlreiche technische Details für die aktuelle Kollektion<br />

verbessert (z. B. Salice „Air“ Scharniere für Glasrahmenfronten)<br />

und neue Frontprogramme eingeführt: u. a. Fenix in Schwarz, Lärche<br />

geräuchert, Alu Bronce eloxiert . . . und Messing lackiert. In der Summe<br />

zeigte eggersmann auf erweiterter Ausstellungsfläche sieben neue<br />

Küchen. Aktuell ist das Unternehmen im In- und Ausland erfolgreich<br />

unterwegs. Deutschland sei im vergangenen Jahr sogar der größte<br />

Wachstumsmarkt gewesen, so Michael Wunram. Innerhalb der beiden<br />

nächsten Jahren will eggersmann eine weitere Halle am Firmenstandort<br />

in Betrieb nehmen. Mit 3000 m 2 Fläche. www.eggersmann.com<br />

Komfort auf Knopfdruck<br />

mit elektrischen Hubsäulen lassen sich Beistelltische<br />

bequem und sicher in der Höhe verstellen<br />

LINAK.DE/DESKLINE<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 27


Küchenmöbel<br />

Charakteristisch für die „+Segemento Y“ von Poggenpohl: Mit matten Oberflächen fügt sich die<br />

Küche vom Boden bis zur Decke in den Raum ein.<br />

Y im Blick. Wer annahm, dass Poggenpohl nach der Eurocucina zur<br />

Hausmesse keine Neuigkeiten zu bieten hat, sah sich getäuscht. Nach der<br />

Präsentation des Modells „+Venovo“ in Mailand überraschte der Luxus-<br />

Küchenhersteller mit der Neuinterpretation der grifflosen „+Segmento“-<br />

Kollektion, die mit dem Zusatz Y veredelt wurde. Das Besondere: Die neue<br />

„+Segmento Y“ hat mit der Y-Generation eine neue, bisher für Poggenpohl<br />

unerschlossene Zielgruppe im Blick. Damit sind nämlich jene Menschen gemeint,<br />

die in etwa im Zeitraum von 1980 bis zur Jahrtausendwende geboren<br />

sind. Charakteristisch für die „+Segemento Y“: Mit matten, modernen Oberflächen<br />

in den frei kombinierbaren Farben Weiß, Schwarz und Grau fügt sich<br />

die Küche vom Boden bis zur Decke in den Raum ein. Geräte verschwinden<br />

gänzlich oder treten dezent in den Hintergrund. Und weil die Y-Generation<br />

auch als Digital Natives bezeichnet wird, haben die Herforder die neuinterpretierte<br />

Küche zusätzlich mit einem Mini-Cube des Bielefelder Unternehmens<br />

ASM Syncrotec ausgestattet, mit dem man das Licht würfeln und genau<br />

einstellen kann. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht. Der Würfel in der<br />

Größe des in den 1980er-Jahren beliebten Zauberwürfels ersetzt alle Lichtschalter.<br />

Die oben liegende Seite entscheidet, welches Licht gesteuert wird.<br />

Links oder rechts um seine Achse rotiert, kann diese Funktion analog geregelt<br />

werden. Durch Anheben und Absetzen an der gleichen Position wird das<br />

Licht ein- oder ausgeschaltet. www.poggenpohl.com<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Immer wieder anders. Während<br />

hinter den Kulissen von Brigitte<br />

Küchen viel über die Situation des<br />

Unternehmens und den angelaufenen<br />

Restrukturierungen diskutiert<br />

wurde, ging auf der Bühne der<br />

Hausmesse alles seinen scheinbar<br />

gewohnten Gang. Unter der Leitidee<br />

„Kombinieren ist die sinnvolle<br />

Verbindung unterschiedlicher<br />

Dinge“ wurden die Themenwelten<br />

„Pure Emotion“, „Global Spirit“ und<br />

„Fascination“ immer wieder anders<br />

inszeniert. So wie diese Planung<br />

aus der Themenwelt „Global<br />

Foto: Biermann<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Foto: Biermann<br />

Grifflos neu definiert. Drei Stilwelten, 30 Küchen, 1600 m 2 Fläche. Das<br />

SieMatic-Forum in Löhne war kaum wiederzuerkennen: Pünktlich zur Hausmesse<br />

wurde die Ausstellung komplett neu gestaltet. Es war der umfangreichste<br />

Umbau seit 2004. Gezeigt wurden zahlreiche hochwertige Entwürfe<br />

für ein wohnlich-urbanes Leben in den drei Stilwelten „Pure“, „Urban“ und<br />

„Classic“. Unangefochten im Mittelpunkt stand die neue grifflose Küche, mit<br />

der SieMatic schon im April in Mailand zu beeindrucken wusste. Inszeniert<br />

wurde dieses puristische Konzept in sechs Planungsvarianten. Das zentrale<br />

Gestaltungsdetail der „Neuen grifflosen SieMatic“ ist die komplett neuentwickelte<br />

Griffmulde. Sie ist haptisch und optisch ein Erlebnis. Besonders ist<br />

auch der Effekt, den die individuell steuerbare LED-Beleuchtung erzeugt, die<br />

dezent in die Schattenfuge der horizontalen und vertikalen Griffmulden integriert<br />

ist. Charakteristisch für das neue Küchen-Konzept der Stilwelt „Pure“<br />

sind darüber hinaus großzügige, getönte Glasflächen in Verbindung mit dem<br />

raffinierten Einsatz von Licht, das als Gestaltungselement in die Möbel integriert<br />

ist. Dieses Zusammenspiel erzeugt den Eindruck eleganter Transparenz<br />

und angenehmer Leichtigkeit. Der Marktstart für das neue Griffloskonzept ist<br />

für das 2. Quartal 2019 geplant – passend zum 90. Geburtstag des Unternehmens<br />

im nächsten Jahr. www.siematic.de<br />

Spirit“. Dabei kommt die Front Sinus<br />

in „Espresso“ und dem neuen<br />

Ton „Toffee“ zum Einsatz. Und<br />

das mit unterschiedlichen Türmaßen<br />

und ungleichmäßiger Aufteilung.<br />

Dieses „Durcheinander“ ist<br />

gewollt und orientiert sich an Beispielen<br />

aus der Architektur. „Nach<br />

dem langen Trend der Symmetrie ist<br />

dies eine willkommene Abwechslung,<br />

die auch im Möbel eine neue,<br />

moderne Optik bringt und durch die<br />

Farbigkeit besonders punktet“, sind<br />

die Produktentwickler überzeugt.<br />

www.brigitte-kuechen.de<br />

Natur pur. Walden wer? Selbst einige Branchenkenner stutzen kurz, als die Trendfairs GmbH<br />

Anfang des Jahres den ersten Dauermieter für das neu geplante Showroom-Domizil cube30 bekanntgab.<br />

Walden ist eine recht junge Möbelmarke mit Sitz in Pram in Österreich. Pram liegt<br />

etwa auf halber Strecke zwischen Linz und Salzburg. Gegründet wurde das Unternehmen 2014 von<br />

Dr. Georg Emprechtinger. Richtig: der Dr. Georg Emprechtinger, geschäftsführender Inhaber von<br />

Team 7. Unter der Regie von Designer Stefan Radinger will Walden nun mit „ökologisch einwandfreien<br />

Möbeln sowie global inspirierten Kollektionen“ einen Kontrapunkt setzen zur digitalen<br />

Welt von Smartphone, iPad und PC. Produziert werden derzeit Naturholzküchen und Betten. „Planungsvariabel<br />

in Höhen, Breiten und Tiefen der Module bieten die Naturholzküchen zahlreiche<br />

Möglichkeiten, um bis ins Detail auf individuelle Kundenwünsche einzugehen“, heißt es vom Unternehmen.<br />

Alle Möbel bestehen aus geöltem Naturholz. Derzeit sind das Eiche, Eiche Wild (neu),<br />

Robinie und Kernbuche. Gebaut wird mit robusten 3-Schicht-Platten. Zur Küchenmeile zeigte das<br />

Unternehmen im cube30 vier Küchen, wobei ausschließlich Stilrichtungen kommuniziert werden.<br />

Konkrete Modellnamen gibt es bei Walden nicht. Die Philosophie dazu lautet: „Die Natur spüren.“<br />

Gemietet sind die Räume im cube30 fest für die nächsten fünf Jahre. „Wir wollen damit ein Zuhause<br />

für die Marke Walden in Deutschland schaffen“, lautet die Begründung. Mit Leben gefüllt wird<br />

das vom aktuellen Leitungsteam (Foto von links): Thomas Petershofer (Außendienst Österreich/<br />

Deutschland Süd), Stefan Radinger (Art Direction & Design), Ing. Angelika Langmaier (Teamleitung<br />

Customer Service), Corinna Hofer (Interior Design & Marketing), Alexander Wiesmann (Außendienst<br />

Deutschland Nord) und Ronny Schell (Außendienst Deutschland Mitte/Süd). www.walden.at<br />

Foto: Biermann<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 29


Küchenmöbel<br />

Schwarz und grifflos.<br />

Das ruhige und geradlinige<br />

Design griffloser Küchen ist<br />

gefragter denn je. Bei Impuls<br />

unterstützen Metall-<br />

Griffprofile die horizontale<br />

Linienführung. Es gibt die<br />

Profile in Schwarz und in<br />

Edelstahloptik, auf Wunsch<br />

mit LED-Beleuchtung. Hier<br />

abgebildet ist das Modell<br />

„IP 3150“ in Schwarz matt<br />

mit schwarzen Griffprofilen<br />

und einer Arbeitsfläche<br />

in „Carrara schwarz“. Mit<br />

der grifflosen Optik führt<br />

Impuls neue Korpushöhen<br />

ein. Das erweitert<br />

den Stauraum. Während<br />

die Fronthöhe unverändert<br />

bleibt, wachsen Highboards<br />

um 32 mm, Unterund<br />

Seitenschränke gar um<br />

64 mm. Eine Besonderheit<br />

ist die nahezu werkzeuglose<br />

Montage der Fronten.<br />

www.impuls-kuechen.de<br />

Foto: Biermann<br />

Mehr Beton. Im Zuge des Trends zur<br />

Betonoberfläche erweiterte Beckermann<br />

die Produktgruppe „Silvia Beton“<br />

um die zwei Farbvarianten „Concrete<br />

White“ und „Concrete Black“. Die<br />

neuen Oberflächen sind für vielfältige<br />

Planungs- und Gestaltungsmöglichkeiten<br />

im Farbverbund erhältlich.<br />

Das beinhaltet auch das Wangenmaterial<br />

und die Arbeitsplatten. Im Bereich<br />

Lack kommt mit der „Denver“<br />

eine neue, edle Optik in den Handel:<br />

Die supermatte Lackoberfläche ist mit<br />

einer senkrecht („ Denver classic“) oder<br />

waagerecht („ Denver Line“) verlaufenden<br />

Holzstruktur erhältlich. „Denver<br />

bietet eine nahezu unbegrenzte<br />

Planungsvielfalt. Von einem zeitlosen,<br />

klassischen Design über den modernen<br />

Landhausstil bis hin zum aktuellen Industrie-Look“,<br />

sagt Vertriebsleiter<br />

Hans-Joachim Kalek. Dazu zeigte der<br />

Küchenmöbelhersteller seine Schichtstoff-Kompetenz<br />

mit dem Produkt<br />

„Paradiso XTreme“. Das ist eine Kombination<br />

aus supermatten Oberflächen<br />

und Stein in vier Marmor-Dekoren.<br />

www.beckermann.de<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Auch neu: Die grifflose Küche „Peru“ von Becker mann mit ihren Fronten im dunklen Graphitton und<br />

der Korpus- und Frontkantenfarbe „Oak Natural“.<br />

30 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


12 000 m 2 mehr. Auf wenig Raum viel unterbringen. Diese Kunst beherrscht kuhlmann Küchen<br />

nach eigener Einschätzung ziemlich gut. Insbesondere in Küchenecken. Doch die Stauraumoptimierung<br />

hat auch beim Küchenmöbelhersteller mit Sitz in Enger Grenzen: besonders<br />

wenn sie die eigene Fertigung betrifft. So reagiert das Unternehmen auf das anhaltende<br />

Wachstum und kehrt den zunehmend beengten Verhältnissen am traditionsreichen RWK-<br />

Standort schon bald den Rücken. In Löhne wird derzeit das Produktionsareal des 2017 in die<br />

Pleite gerutschten Wettbewerbers Nieburg reaktiviert, die Umzugshelfer sind für Sommer 2019<br />

gebucht. „22 000 m 2 Hallenfläche stehen uns dort zur Verfügung“, berichtet der geschäftsführende<br />

RWK & Kuhlmann-Gesellschafter Ralf Marohn, „in Enger sind es lediglich <strong>10</strong> 000.“ Vom<br />

Umzug erwartet er eine „erhebliche Produktivitätssteigerung“. Dafür investiert das Unternehmen<br />

rund <strong>10</strong> Mio. Euro in Grundstück, Renovierungsarbeiten und Maschinen. Klar, dass<br />

Pläne dieser Größenordnung das dominierende Thema in den Kundengesprächen zur Hausmesse<br />

waren. Aber nicht nur. Der Küchenmöbelhersteller präsentierte sich zeitgemäß und<br />

hatte einige prägnante Kundenwünsche in die Kollektion einfließen lassen. Dazu zählte unter<br />

anderem ein neuer Weißton (Alpinweiß) sowie Fronten mit Marmor-, Beton- und Keramik-<br />

Optiken. www.kuhlmannkueche.de<br />

Foto: Biermann<br />

Ralf Marohn, geschäftsführender Gesellschafter RWK & Kuhlmann:<br />

„Wir erwarten uns eine erhebliche Produktivitätssteigerung.“<br />

Für drinnen und draußen. Stengel Steel<br />

Concept präsentierte zur area30 in Löhne die<br />

Kompaktstahlküchen „Easyline“, „Premiumline“<br />

und „Designline“ mit neuen Ausstattungen,<br />

erweiterten Größen und mit einer<br />

neuen Farbgestaltung in Feinstruktur. Zudem<br />

gibt es die Miniküche künftig auch für draußen:<br />

Der Vertrieb der neuen „SSC Outdoor“-<br />

Module startet voraussichtlich im 3. Quartal<br />

2019. Traditionell für überdachte Inhouse-<br />

Standorte gedacht ist die gänzlich neu gestaltete<br />

„Designline“ (Foto), die exklusiv für<br />

den Möbel- und Küchenfachhandel reserviert<br />

bleibt, also nicht im Internet vermarktet<br />

wird. Dabei handelt es sich um ein fertig ausgestattetes<br />

Komplettpaket inklusive Armatur.<br />

Das flächenbündige Kochfeld wird in eine<br />

Arbeitsfläche von Egger verbaut. Gestärkt<br />

werden soll auch die „Premiumline“: mit<br />

einem neuen Induktionskochfeldmodul und<br />

weiteren Breiten. „Bis zu 2,80 Meter sind jetzt<br />

möglich“, berichtete Geschäftsführer Kai-<br />

Uwe Höpfner. www.stengel-steelconcept.de<br />

Foto: Biermann<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 31


Küchenmöbel<br />

Flexibles Produkt. KH System Möbel startete mit<br />

einer Riesenparty in die Messewoche: Seniorchef<br />

Klaus Flint feierte zum Auftakt seinen 60. Geburtstag<br />

mit Familie, Freunden, Händlern und Geschäftspartnern.<br />

Aber nicht nur die sechste Null des Chefs kann<br />

der Küchenmöbelhersteller aus Melle feiern, sondern<br />

auch die Unternehmensentwicklung. Zum Jahreswechsel<br />

wurden 30 neue Stellen geschaffen und der<br />

Zwei-Schicht-Betrieb aufgenommen. Insgesamt beschäftigt<br />

KH nun knapp 1<strong>10</strong> Mitarbeiter. Dazu wird im<br />

kommenden Jahr ein neues Ausstellungszentrum mit<br />

einer Fläche von 1500 Quadratmetern eingeweiht.<br />

Die alte Messehalle wird in die Produktion integriert.<br />

Das scheint auch nötig, denn auch die Produktvielfalt<br />

nimmt bei KH weiter zu. Neben Küchen rückt immer<br />

mehr die Umfeldgestaltung in den Fokus. „Wir<br />

haben ein flexibles Produkt, mit dem wir Möbel<br />

für den Hauswirtschaftsraum, die Garderobe oder<br />

den Wohnraum anbieten können“, sagt Marketingleiter<br />

Sebastian Flint. Dazu zeigte der niedersächsische<br />

Hersteller drei neue Farbstellungen der Kunststoffoberfläche<br />

„Cleaf“, vier neue Keramikfronten<br />

und die neue Oberfläche „Pianovo Metall Crumble“.<br />

Das Regalsystem „SmartCube“, ein Nischen-Tablarauszug<br />

und Jalousie-Glas-Aufsatzschränke sowie<br />

das neue Frontenprogramm Balkeneiche aus<br />

hochwertigem Starkfurnier runden das Angebot ab.<br />

www.kh-system-moebel.de<br />

Foto: Biermann<br />

Alles neu. Auf der area30 präsentierte sich Bax bewusst modern. Das Detmolder<br />

Unternehmen hat in den vergangenen zwölf Monaten richtig Gas gegeben, sodass<br />

Geschäftsführer Robert Woelk mit einem zufriedenen Lächeln sagen konnte:<br />

„Wir zeigen nur neue Produkte.“ Dazu zählen beispielsweise helle und dunkle<br />

Schieferfronten, die in 1,2 mm Stärke in mehrstufigen Arbeitsschritten auf MDF-<br />

Spanplatten aufgebracht werden. Selbiges gilt für gegossenen Beton, der ebenfalls<br />

auf Trägermaterial verklebt und gepresst wird. Die Fronten haben dabei eine<br />

Stärke von unter 15 mm. Das Ensemble an Echtholzfurnier wurde um die zwei Vari-<br />

Pronorm zeigte die grifflose „proline“ in einer edlen Kombination mit dunklem<br />

Stahl und Goldmetall.<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

KH System Möbel hat die neue Front ins Programm<br />

aufgenommen. Marketingleiter und Mit-Inhaber<br />

Sebastian Flint präsentiert drei Neuheiten von KH<br />

System Möbel: die Front „Cleaf Sherwood“, Jalousie-<br />

Aufsatzschränke mit Glaslamellen und rechts: der<br />

neue Tablarauszug.<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Die Nussbaum-Fronten (massiv)<br />

der Kücheninsel arbeitet Bax auf Gehrung,<br />

die Fronten der Hochschrankzeile sind mit<br />

Metall-Lack veredelt.<br />

anten „Chimney“ und „Driftwood“ erweitert.<br />

Dazu bietet Bax ab sofort auch Metall-Lacke<br />

in verschiedenen Ausführungen an. Besonders<br />

stolz ist man bei dem Detmolder Unternehmen<br />

auf seine Kompetenz, auf Gehrung arbeiten zu<br />

können. Und dabei betont Woelk: „Uns ist vor<br />

allem aber wichtig, dass all unsere Produkte<br />

bezahlbar sind.“ www.bax-kuechen.de<br />

Das Programm „W1|Carbon“ von<br />

Warendorf ist für niedrigschwellige<br />

Preissegmente konzipiert.<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Kreativität stärken. Geradlinig,<br />

puristisch oder „weniger ist mehr“:<br />

Unter diesem Credo kreiert Pronorm<br />

seit jeher seine Küchen. Bei den<br />

Vlothoern wird diese Unternehmensphilosophie<br />

auch gerne mit „übergeordneter<br />

Architektur“ beschrieben.<br />

Allerdings dominieren bei dem Küchenmöbelhersteller<br />

nicht nur dezente<br />

Farben. Eine Küche in Mattlack<br />

dunkelgrün und eine weitere in<br />

Mattlack karminrot durchbrechen in<br />

der zu einem Drittel neu gestalteten<br />

Ausstellung die dunklen Materialien<br />

oder nordisch hellen Holzoptiken.<br />

„Wir wollen unseren Händlern mehr<br />

Individualität bieten und sie in ihrer<br />

Kreativität stärken“, sagt Geschäftsführer<br />

Heinz Hachmeister. Und: „Wir<br />

differenzieren uns ganz bewusst von<br />

dem, was im Markt vertreten ist.“<br />

Besonderen Erfolg hat das Unternehmen<br />

im Export: Die Quote liegt bei<br />

mehr als 70 %. www.pronorm.de<br />

Back to Böckel. Zurück zur alten Ausstellungsstätte:<br />

Warendorf lud in den vergangenen Jahren<br />

zur Hausmesse an den Firmensitz nach Warendorf<br />

ein. In diesem September kehrte der Küchenmöbelhersteller<br />

wieder auf Gut Böckel zurück.<br />

Damit war das Unternehmen wieder mitten<br />

im Geschehen der Küchenmeile. In dem ehemaligen<br />

Haferhaus des Ritterguts stellte das Unternehmen<br />

auf 200 m 2 Fläche vier Küchen aus.<br />

Mit dabei: das neue Design „W1|Carbon“ für das<br />

niedrige Preissegment. Das Programm basiert auf<br />

einem Standardkorpus ohne Komfortprofil und<br />

einer reduzierten Auswahl an Schranktypen und<br />

Frontfarben. Wie bei allen Warendorf-Küchen<br />

dient der patentierte Faltkorpus als Basis. Darüber<br />

hinaus wurde das Sortiment um Keramik-,<br />

Metall- und Metall-Effektlack-Fronten erweitert.<br />

Der Faltkorpus wird neben dem klassischen<br />

Silbergrau auch in Anthrazit neu aufgelegt.<br />

www.warendorf.com<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> 33


Küchenmöbel<br />

Christoph<br />

Fughe, geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Störmer Küchen:<br />

„IKEA,<br />

Amazon oder<br />

Otto machen es<br />

vor.“<br />

Schwierige Zeiten für Störmer<br />

Küchenhersteller Störmer aus Rödinghausen hat eigenen<br />

Angaben zufolge „eine schwierige Zeit“ hinter<br />

sich. Der Umzug der Produktion in die moderne Fertigung<br />

der ehemaligen Brinkmeier-Werke in Rödinghausen<br />

in 2014 und die dann folgende Einführung<br />

des zukunftsorientierten ERP-Systems „2020 Insight“<br />

seien zwei der größeren Herausforderungen von mehreren<br />

gewesen, denen sich die Geschäftsleitung um<br />

Christoph Fughe und Michael Otto gestellt haben.<br />

„Das hat besonders in der letzten Phase der Einführung<br />

zu Lieferproblemen und Fehlteilen geführt, die<br />

am Markt spürbar waren“, berichtet Christoph Fughe<br />

beim Messebesuch der Redaktion in der Designwerkstatt<br />

Forum26. Doch nun soll es reibungsloser laufen.<br />

„Das ERP-System ist seit dem 15. Juli <strong>2018</strong> integriert,<br />

dadurch sind alle Maschinen datentechnisch angebunden“,<br />

heißt es aus dem Unternehmen.<br />

Für Christoph Fughe, geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Küchenmöbelherstellers, ist dies „ein riesiger<br />

Qualitätssprung“. Möglich wurde dieser nur, weil<br />

das Unternehmen mit Stefan Schneider einen fachkundigen<br />

Profi verpflichten konnte. Er ist seit Februar <strong>2018</strong><br />

Technischer Leiter im Unternehmen. „Allein hätten<br />

wir das nicht geschafft, Stefan Schneider ist mit seiner<br />

fachlichen Kompetenz ein Glücksfall für uns“, so<br />

Christoph Fughe.<br />

Schneiders Aufgabenbereich umfasst neben der Organisation<br />

und Strukturierung der Produktionsprozesse<br />

auch die Begleitung der Einführung der neuen Plattform<br />

zum Management der Fertigungsoperationen (ERP-System)<br />

„2020 Insight“. Stefan Schneider startete seine berufliche<br />

Laufbahn bei Nobilia als Technischer Leiter.<br />

Foto: Biermann<br />

Später war er bei SieMatic als Leiter Technik und Organisation.<br />

Es folgten als weitere Stationen Febrü Büromöbel<br />

und Wackenhut Möbel. Dort übernahm er jeweils die<br />

Geschäftsführung. Dann wechselte er zur inzwischen<br />

insolventen Alno AG als Standortleiter in Enger.<br />

Blick nach vorn<br />

Ein runder Geburtstag ist gewöhnlich ein Anlass, um<br />

einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Das Unternehmen<br />

feierte zwar gebührend (am Messe-Samstag),<br />

schaute aber gemeinsam mit seinen Handelspartnern<br />

auch in die Zukunft. Das Stichwort lautet Digitalisierung.<br />

„Störmer rückt neue Fachhandelskonzepte in den<br />

Fokus und hat dabei die Zukunft fest im Blick“, erläuterte<br />

Christoph Fughe. So wurde das hauseigene Planungstool<br />

„KC+“ in einem weiteren Entwicklungsschritt<br />

auf den Prozess der qualifizierten Leadgenerierung ausgerichtet<br />

und effizienter für den teilnehmenden Küchenfachhändler<br />

gestaltet. „So schaffen wir es, die vorher<br />

anonymen Interessenten im Internet klar zu identifizieren<br />

und gleichzeitig für den Handel zu qualifizieren“,<br />

ergänzt Thorben Wiedemann, verantwortlich für den<br />

weltweiten Export sowie die Digitalisierung bei Störmer.<br />

Und er betont: „In der heutigen Zeit ist die digitale Ausrichtung<br />

der Vertriebswege ein zentrales Thema, hinweg<br />

über alle Alters- oder Interessengruppen, dem auch<br />

wir nicht aus dem Weg gehen wollen – ohne dabei mit<br />

den klassischen Handelsstrukturen zu brechen.“<br />

Schnelle Verfügbarkeit<br />

Zudem wird das „KC+ Speed-Sortiment“ zukünftig<br />

über die wichtigsten Online-Anbieter auf dem Markt<br />

vertrieben. „IKEA, Amazon oder Otto machen es vor:<br />

Die schnelle Verfügbarkeit von Waren vor dem transparenten<br />

Verkaufspreis als entscheidendes Kriterium<br />

werden von Endkunden klar verlangt. Genauso arbeiten<br />

wir zukünftig. Für uns gilt die Idee „24/24“: Leads<br />

sind bei uns bereits ab 24 Euro für unsere Handelspartner<br />

zu haben – Möbel aus unserem KC+ Speed-Sortiment<br />

ab 24 Stunden“, erläutert Simon Kreft, Head of<br />

Sales Deutschland und Österreich. „Die Digitalisierung<br />

verlangt von uns ein hohes Maß an Struktur und Prozessplanung.<br />

Störmer stellt sich dank der neuen Plattform<br />

zum Management der Fertigungsoperationen<br />

(ERP-System) „2020 Insight“ für die Zukunft auf“, sagt<br />

auch Michael Otto. „So ist besonders durch die effektive<br />

Maschinenintegration, die individuelle Auftragsanpassung<br />

und die Workflow-Automatisierung die industrielle<br />

Möbelfertigung als auch die „Losgröße 1“ realisierbar.<br />

Wir setzen nicht nur das um, was längst überfällig<br />

war, sondern gehen mit „2020“ hier den großen Schritt<br />

in Richtung Zukunft.“<br />

Innovation folgt neuen Regeln<br />

Auch die Störmer-Präsentation im Forum26 folgte<br />

den neuen Regeln: Dazu zählten allen voran die Individualisierung<br />

in der Küchenplanung, größtmöglicher<br />

Stauraum und die Öffnung der Küche. www.stoermerkuechen.de<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


OWL 08.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong><br />

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austauschen und gemeinsame Geschäfte anstoßen. Wie in einem Barcamp üblich,<br />

gibt es keine Agenda, keine Referenten – Sie gestalten den Tag und die Themen!


Küchenmöbel<br />

Mit Grass auf Küchen-Tour entlang der A30<br />

Reise zum Lebensmittelpunkt<br />

Global betrachtet zieht es immer mehr Menschen in die Städte. Daraus resultierende<br />

Konsequenzen sind knapper Wohnraum, kleine Küchen und Sonderlösungen, bei<br />

denen Räume verschmelzen. Die „12. Guided Press Tour“ von Grass widmete sich in<br />

diesem Jahr diesem Thema. „Metamorphosen“ lautete die Überschrift einer Reise<br />

entlang der Küchenmeile mit Stationen bei sechs Küchenmöbelherstellern.<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Station bei Häcker: Der Hersteller setzte zur<br />

Küchen meile fünf verschiedene<br />

„Häuserwelten“ in Szene.<br />

Mit Möbeln wie in der Küche.<br />

Foto: Biermann<br />

„Die Küche entwickelt sich immer mehr zum Wohnzimmer“,<br />

leitet Harald Klüh, Global Brand Manager bei<br />

Grass, die Tour ein. „Es wird interessant zu beobachten,<br />

in welcher Konsequenz das durchgeführt wird.“ Grass-<br />

Marketingleiter Andreas Marosch unterstreicht die<br />

These. Seiner Ansicht nach verdrängt die Küche den<br />

Wohnbereich immer mehr. Wobei der Wohnbereich in<br />

die Küche integriert werde, nicht andersherum. Nicht<br />

zuletzt aufgrund der räumlichen Enge insbesondere<br />

in den Städten löst sich die Trennung der Wohnung<br />

in einzelne Bereiche auf. „Eine Wohnung wird immer<br />

mehr ganzheitlich verstanden“, so Klüh, der die Frage<br />

in den Raum stellte: „Ist das Wohnen, wie wir es heute<br />

kennen, zukunftsfähig?“<br />

Auch innen schön<br />

Hersteller eggersmann zeigt die Küche als eleganten<br />

Aufenthaltsbereich. Insbesondere auf edle Metall-Töne<br />

wird hier gesetzt. „Das Thema Messing ist derzeit sehr<br />

aktuell“, sagt Sabine Orlowski, die als Innenarchitektin<br />

die Showrooms des Unternehmens einrichtet. Insbesondere<br />

in Verbindung mit Quarzitstein sei Messing<br />

derzeit besonders gefragt. Alternativ komme auch<br />

Mattlack in Messingtönen gut an. Dabei glänzt nicht<br />

nur die Front, auch das innere der Schränke, insbesondere<br />

bei denen mit Glastüren, wird in diesen Farbtönen<br />

angeboten.<br />

Das zweite wichtige Thema bei eggersmann ist Platz<br />

und Raum. Das beginnt mit der 120 Kilogramm schweren<br />

Arbeitsplatte, die sich mühelos über den Herd schieben<br />

lässt und somit einen Durchgang durch den Küchenblock<br />

freigibt. Eine schicke Form des Raumgewinns<br />

sind auch die Taschen für die Beschläge. Wenn sonst<br />

bei einem Klappschrank links und rechts die vorstehenden<br />

Beschläge einer planen Fläche im Wege stehen,<br />

gewähren die gefrästen Taschen eine gerade Schrankseitenwand.<br />

„Das ist auch ein Fokus, den wir jetzt intensiver<br />

setzen. Von außen sind unsere Küchen schon sehr<br />

schön, jetzt gucken wir, was wir innen noch schöner<br />

und besser machen können“, erläutert Sabine Orlowski.<br />

Individualisierung automatisieren<br />

Beim sächsischen Traditionshersteller Sachsenküchen<br />

nennt Geschäftsführer Elko Beeg den Begriff „Lebensmittelpunkt“<br />

als Leitthema. Auch hier sind metallische<br />

Töne angesagt, „allerdings zur Akzentuierung.“<br />

Die unterschiedlichen Räume und Anforderung an die<br />

Küche sind ein Thema, dem sich der Hersteller besonders<br />

widmet. „Wir haben 7 Mio. Euro in den letzten beiden<br />

Jahren investiert, um die Fertigung der Stückzahl<br />

Eins zu optimieren“, sagt Elko Beeg, denn: „Individualisierung<br />

ist das Thema der Zukunft.“ Wobei die Kunst<br />

sei, „die Individualisierung möglichst automatisch herzustellen.“<br />

Dazu bietet Sachsenküchen Basisprodukte, die „an<br />

den passenden Stellen im Sinne der Kundenindividualisierung<br />

angepasst“ werden. Damit wird der Raum,<br />

in dem die Küchenmöbel aufgebaut werden sollen, in<br />

seiner kompletten Breite ausgenutzt, keine störenden<br />

und verschenkten Ecken und Nischen bleiben. Auch<br />

höhenverstellbare Küchenblöcke sind ein von Sachsenküchen<br />

angebotenes Feature. „Der Kunde wird den Unterschied<br />

sehen“, so Elko Beeg, „und das ist unser USP.“<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 37


Küchenmöbel<br />

Selbst das Schrankinnenleben gestaltet der sächsische<br />

Produzent ganz nach Bedürfnissen des Kunden. Da<br />

liegt ganz offensichtlich ein großes Potenzial, die Verschmelzung<br />

von Küche und Wohnraum zu forcieren,<br />

wie Sachsenküchen in seiner Ausstellung zeigt.<br />

Individuelles Küchenbuffet<br />

Auch bei SieMatic baut man „auf höchste Individualität“,<br />

wie Jörg Overlack sagt, Leiter Markenkommunikation/PR<br />

im Unternehmen. Hier wird auf die drei Produktwelten<br />

„Pure“, „Urban“ und „Classic“ gesetzt. Dabei<br />

hat man insbesondere für den Bereich „Pure“ das Thema<br />

„grifflos“ mit neuen Akzenten versehen. „Wir haben die<br />

Schattenfuge auf ihrer kompletten Breite mit einer LED-<br />

Beleuchtung versehen“, berichtet Jörg Overlack und demonstriert<br />

dies an eleganten Beispielen. Die LED-Systeme<br />

sind magnetisch angebracht und „austauschbar,<br />

ohne dass dazu die Küche abgebaut werden muss.“ Dabei<br />

findet sich direkt unter der Beleuchtungszeile eine Griffmulde,<br />

mit der sich die Schubladen geschmeidig aufziehen<br />

lassen. „Die Neuheit ist die neu konzipierte Griffmulde<br />

mit der Abschrägung“, sagt der PR-Leiter. „Diese<br />

Lösung ist auch in der Senkrechten möglich.“ Befinden<br />

sich zwei Laden übereinander, kann der Kunde wählen,<br />

ob er für die untere eine „Tip on“-Lösung wünscht oder<br />

auch die Variante mit der Griffmulde. „Das ist eine optische<br />

Entscheidung“, so Jörg Overlack.<br />

Auch bei SieMatic besteht eine Nachfrage nach metallischen<br />

Tönen, insbesondere Bronze sei gefragt.<br />

Schließlich präsentierte Jörg Overlack noch eine Neuheit,<br />

die mit ihrem Namen „SieMatic 29“ nicht nur eine<br />

Reminiszenz an das Gründungsjahr des Unternehmens<br />

1929 ist, sondern auch an die Zeiten, als die Küche noch<br />

Lebensmittelpunkt war: „Es sieht aus wie ein Küchenbuffetschrank,<br />

ist aber ganz individuell einzurichten.“<br />

Für die kleine Großstadtwohnung<br />

Kleine Häuser und Wohnwelten hat Küchenhersteller<br />

Häcker auf seiner rundum erneuerten und um 1200<br />

qm erweiterten Ausstellungsfläche errichtet. „Weltweite<br />

Studien haben ergeben, dass unsere Kunden in<br />

Konzepten denken“, sagte Andrew Wendt aus der Marketing-Abteilung<br />

des Unternehmens. So wird hier an<br />

einer Stelle eine schicke Lösung für einen Bungalow<br />

gezeigt. „Da haben wir eine große Rückfront, die viel<br />

Stauraum bietet“, erläutert Wendt. An anderen Stellen<br />

werden das moderne Landhaus abgebildet und eine<br />

Villa. Naturstein in dunklen Tönen, aber gerne auch<br />

mit Raffinessen wie den integrierten glitzernden Kristallen,<br />

Hölzer mit grober Struktur oder auch Keramik<br />

sind Themen der Oberflächen. „Extreme Farben sind<br />

eher für den Export“, sagt Wendt angesichts einer Küche,<br />

die in einem Petrol-Ton gehalten ist.<br />

Aber auch dem Thema „Tiny Homes“ hat sich der<br />

Hersteller gewidmet, zeigt verschiedene Küchenmodelle,<br />

die auch in die kleinere Stadtwohnung oder das<br />

Apartment passen. Da wird besonderer Wert auf Zweckmäßigkeit<br />

und Flexibilität gelegt, freilich ohne die Optik<br />

zu vernachlässigen. Ein besonderer Hingucker ist<br />

sicher ein schmales Buffetschränkchen, das fast raumhoch<br />

in so manche Nische passt, mit seinen Fächern<br />

auch prima andere Räume zieren würde. Erst die vorziehbare<br />

Arbeitsplatte verrät den Einsatzort Küche.<br />

Über <strong>10</strong>0 verschiedene Oberflächen<br />

„Wir suchen unsere Nische durch Individualität“,<br />

sagt Max Lükewille, Exportleiter bei Rotpunkt Küchen.<br />

Eine Form dieser Individualität ist die breite<br />

Farbvielfalt, die Rotpunkt anbietet. So wurde nun der<br />

neue Farbton Umbra eingeführt. Seitens des ostwestfälischen<br />

Unternehmens plädiert man an die Küchenstudios,<br />

auf die Verkaufshilfe des Herstellers zurückzugreifen.<br />

„Das kostet vielleicht den Platz für zwei<br />

kleine Musterküchen, aber so kann der Händler direkt<br />

im Zusammenspiel demonstrieren, wie die verschiedenen<br />

Oberflächen optisch miteinander harmonieren<br />

oder auch wie sie sich anfühlen“, meint Lükewille angesichts<br />

der Vielfalt von zwölf verschiedenen Hölzern<br />

sowie 34 Kunststoffvarianten und 42 Lackfarben.<br />

Bewegung in Richtung Wohnen gibt es bei Rotpunkt<br />

auch. Da ist sicher einmal die neue Glasvariante mit<br />

nur 24 mm Rahmenbreite zu nennen, aber auch die diversen<br />

Holzschubkästen. „Holzschubkästen machen<br />

die Küche doch etwas wohnlicher als einfache Kunststoffkästen,<br />

schließlich geht die Küche doch immer<br />

mehr in den Wohnbereich über.“ Da passen auch die<br />

„schicken Kunststofffronten, die günstig sind, aber optisch<br />

Holz suggerieren“, prima zu.<br />

Optische Anlehnung an Großmutters Zeiten<br />

Ballerina Küchen sieht die „Küche im Mittelpunkt<br />

des Lebens“. So lautet laut Marketing- und Schulungsleiter<br />

Andreas Predian das diesjährige Motto des Herstellers.<br />

Insbesondere bei hochwertigen Küchen sei<br />

dabei wichtig, dass sowohl die Farben als auch die Materialien<br />

durchgängig eingesetzt werden. Das gilt sowohl<br />

für das Innenleben einer Küche, die bei Ballerina<br />

beispielsweise mit dem gleichen Marmor-Dekor wie<br />

an der Front angeboten wird. Als weitere Neuheit präsentierte<br />

der Marketingleiter das System „TakeAway“:<br />

Ein Auszugssystem, das nicht nur frei platzierbar, sondern<br />

auch als herausnehmbarer Stauraum wie ein Tablett<br />

einsetzbar ist.<br />

Neben Echtholz wie Lärche hat man bei Ballerina<br />

einen weiteren Trend hinsichtlich der Farben erkannt:<br />

Pastell. So zeigt der Hersteller Küchen, die an<br />

die 1950er-, 1960er- und frühen 1970er-Jahre erinnern –<br />

allerdings nur hinsichtlich der Optik. Zartes Hellblau,<br />

Blassgelb oder Pastellrosa versetzen den Betrachter der<br />

technisch auf dem neuesten Stand gebauten Möbel zurück<br />

in die Vergangenheit. Daneben werden aber auch<br />

ungewöhnliche Formen gewagt, wie mit der mehrfach<br />

ausgezeichneten Y-Küche. „Aber wir beschäftigen uns<br />

auch mit Lösungen für kleine Räumlichkeiten“, macht<br />

Andreas Predian deutlich, dass auch hier die immer<br />

kleineren Wohnsituationen thematisiert werden.<br />

Smarte Versuche in der Küche<br />

Wie digitale Elemente sinnvoll in der Küche zu nutzen<br />

sind, beschäftigt Ballerina ebenso. Zu dem Thema<br />

hat man bereits einen Raum eingerichtet. „Smart muss<br />

einfach und höchst intelligent sein, nicht aufwendig,<br />

kompliziert und kostspielig“, zitiert Andreas Predian<br />

die Prämisse, unter der Ballerina seine „smarte Küche“<br />

vorstellt. So lassen sich per Sprachsteuerung Schränke<br />

öffnen oder Licht einschalten. Ein nettes Gimmick<br />

ist sicher auch das aktuelle Foto vom Kühlschrankin-<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


halt, wenn vergessen wurde, einen Einkaufszettel mitzunehmen.<br />

Ein echter Hingucker schließlich ist der<br />

kleine Beamer, der eine Art Tablett-Oberfläche auf die<br />

Arbeitsplatte oder auch den Fliesenspiegel zaubert, die<br />

sich auch entsprechend bedienen lässt.<br />

Gibt es einen Trend für alle?<br />

Ein recht individuelles Resümee der Tour durfte<br />

diesmal mit Juliane Bennien eine Innenarchitektin<br />

ziehen. Die Berlinerin beschäftigt sich beruflich häufig<br />

mit Essen und Architektur, ihr Fazit stammt jedoch<br />

eher aus der Verbraucherperspektive. „Wie wir Essen<br />

sehen und erleben, das beeinflusst auch unseren<br />

Küchenwunsch“, ist sie überzeugt. Dazu zählen eben<br />

auch, in welcher Lebenssituation sich der Einzelne befindet,<br />

wie er die Küche nutzt. Angesichts eines bunten<br />

Mosaiks an Lebensweisen, Wohnstilen und Wünschen<br />

– könne es da überhaupt einen Trend für alle geben?<br />

Als Beispiel nennt sie die offene Küche, die ihrer<br />

Meinung nach einen ordentlichen Menschen erfordere,<br />

denn es sollte doch in der Regel alles sauber und aufgeräumt<br />

sein, schließlich könne ja jeder in die Küche<br />

hineinschauen. Zudem gebe es sicher auch viele, die<br />

einfach einmal im wahrsten Wortsinn gerne die Tür<br />

hinter sich schließen möchten.<br />

Unwidersprochen hingegen dürfte ihre These sein,<br />

dass „individuellen Bedürfnissen einen Raum zu geben,<br />

eine Aufgabe der Zukunft ist. Die individuellen<br />

Bedürfnisse rücken in den Lebensmittelpunkt“, so Juliane<br />

Bennien, „das mag hier und da auch die Küche<br />

sein.“<br />

Farbe an die Spüle<br />

Mit Sven-Michael Funck aus der Geschäftsführung<br />

der Schock GmbH war ein weiterer Fachmann aus der<br />

Branche als Referent verpflichtet worden. Er gab während<br />

eines Bustransfers einen Überblick über das Geschäft<br />

mit den Spülen. Dabei ist die Spüle eines der<br />

wenigen Objekte, an dem der smarte Trend mit Apps<br />

definitiv vorbeigeht. Dennoch habe sich die Funktionalität<br />

der Spüle in den vergangenen Jahrzehnten stark<br />

verändert. Die Spülmaschine habe die Aufgaben weitestgehend<br />

übernommen, jetzt würden fast nur noch<br />

übergroße Teile, die eben nicht in die Spülmaschine<br />

passen, in der Spüle gereinigt. Da die Küche heute<br />

mehr und mehr zum Designelement werde, gehe der<br />

Trend zur farbig passenden Spüle.<br />

Den Kunden über den Raum ansprechen<br />

„Die Möbel müssen sich verändern lassen“, war eine<br />

der wesentlichen Feststellungen, die Harald Klüh bilanzierend<br />

nannte angesichts der vielen beweglichen<br />

und verschiebbaren Arbeitsflächen, die während der<br />

Tour präsentiert wurden. Neben dem Trend der Metallic-Töne<br />

war auch eine Vorliebe für Holzstrukturen sowie<br />

natürliche und warme Farben auszumachen. Interessant<br />

fand er auch den Ansatz, den Kunden über den<br />

Raum statt über das Möbel anzusprechen.<br />

Noch ersetzt die Küche also nicht das Wohnzimmer,<br />

doch scheint sie auf einem guten Weg, in vielen Haushalten<br />

wieder zu einem zentralen Aufenthaltsort zu<br />

werden. Die Küchenmöbelhersteller leisten dabei alle<br />

erdenklichen Hilfestellungen, sowohl für Räume mit<br />

weniger Platz, insbesondere aber für die mit mehr. Bis<br />

zu einer vollendeten Metamorphose dürfte allerdings<br />

noch einige Zeit vergehen. Der erste Schritt, die Küche<br />

wieder zu einem Lebensmittelpunkt zu entwickeln, ist<br />

jedoch bereits vielerorts gegangen. Allerdings: „Der revolutionäre<br />

Charakter der Veränderung in der Branche“,<br />

so Klüh, „wird derzeit eher in homöopathischen<br />

Dosierungen verabreicht.“ www.grass.at<br />

Camillo Kluge<br />

Foto: Biermann<br />

Von der Küche<br />

über die Ess-<br />

Ecke in den<br />

Wohnbereich:<br />

verschmelzende<br />

Wohnwelten<br />

bei Ballerina<br />

Küchen.<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 39


Messe<br />

Die wichtigsten Messethemen<br />

<strong>2018</strong> / 2019<br />

Auf den Messen in Berlin (IFA) und Ostwestfalen (Küchenmeile etc.) haben wir wieder<br />

gefragt: „Welche sind Ihre wichtigsten Messethemen bzw. Neuheiten?“ Dabei sollten<br />

sich die Aussteller für drei „Highlights“ entscheiden. Ausnahmen haben wir nur im<br />

Ausnahmefall zugelassen. Ein konzentrierter Überblick.*<br />

Küchenmöbel<br />

Ballerina Küchen<br />

• Marmor-Optik<br />

• „SmartGlas“ satiniert<br />

• Mobile Auszugelemente „TakeAway“<br />

Bauformat<br />

• Lackfronten in Manufakturqualität<br />

• Materialvielfalt<br />

• Schichtstoff-Front „Singapur“ in<br />

Messingoptik<br />

Bax Küchen<br />

• Kompetenz, Fronten auf Gehrung<br />

zu arbeiten<br />

• Metall-Lacke<br />

• Schieferfronten in hell und dunkel<br />

Beckermann Küchen<br />

• „Silvia“ Beton in „Concrete White“<br />

und „Concrete Black“<br />

• Fenix-Oberfläche „Steel“<br />

• Supermatte Lackoberfläche<br />

„ Denver“<br />

Brigitte Küchen<br />

• Messethema „kom-bi-nie-ren“<br />

• „Sinus“ in Espresso und Toffee<br />

• Rahmentür „Navarra“ in<br />

Seidengrau<br />

eggersmann<br />

• Messingfronten:<br />

massiv und lackiert<br />

• Technische Details verbessert<br />

• Einspurige Glas-Schiebetüren für<br />

Nischensystem „15square“<br />

ewe/Intuo<br />

• Messingküche „Impreso“ (Intuo)<br />

• Spiegelküche „Reflekto“ (Intuo)<br />

• ewe „edition 50“<br />

Häcker Küchen<br />

• Ausstellungsfläche „Home Stories“<br />

• Rollladenschrank mit Glaslamellen<br />

• Frontmaterial Keramik<br />

• Vertikalhaube (Blaupunkt)<br />

Impuls Küchen<br />

• Grifflose Küchen<br />

• Color-Konzept<br />

• „Impuls 1200“ in 17 Farben<br />

KH Küchen<br />

• Pulverlack<br />

• Keramik<br />

• Umfeldgestaltung<br />

RWK & Kuhlmann<br />

• Umzug nach Löhne (Sommer 2019)<br />

• Umsetzung kundenspezifischer<br />

Kundenwünsche<br />

• Fronten in Marmor-Optik und<br />

neues Alpinweiß<br />

next125<br />

• ganzheitliche Markenbetrachtung<br />

• Küchenbuch<br />

„Die Küche zum Leben“<br />

• Keramik für Front und Platte<br />

Neue Alno<br />

• Lack und neue Farben<br />

• Innenausstattung in Anthrazit<br />

• Metallische Oberflächen<br />

(Modell „Alnoglint“)<br />

nobilia<br />

• Ganzheitliche Strategie:<br />

• „Wir sind mehr als ‚nur‘ Küche“<br />

• „Wir sind mehr als ‚nur‘ ein<br />

Produkt“<br />

Nolte Küchen<br />

• Material-Durchgängigkeit in der<br />

Planung<br />

• Eiche-Furnier „Tavola“<br />

• Stil-Küche (seriennahe Studie)<br />

• Recycling-Front „Vida“ mit<br />

Textilstruktur<br />

Poggenpohl<br />

• Modell „+Segmento Y“<br />

• Modell „+Venovo“<br />

• Marketingstrategie<br />

Pronorm<br />

• Lackkompetenz<br />

• Elegante Werkstoffe<br />

• Wertige Materialien<br />

rational<br />

• Neuer Markenauftritt<br />

• Front „Cascade“ mit<br />

Designrahmen<br />

• Front „Luna Cubanit“<br />

Rotpunkt Küchen<br />

• Scharniere im Farbton „Zircon“<br />

• Slogan „Küchen mitten im Leben“<br />

• Vielfalt und Flexibilität<br />

Sachsenküchen<br />

• Maßküche 4.0<br />

• <strong>10</strong>0 % Stückzahl 1<br />

• Neuer Imageauftritt (Film)<br />

* Alle Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Manche Aussteller konnten wir aus organisatorischen und/oder<br />

zeitlichen Gründen während der Messe nicht persönlich sprechen, bzw. es lagen uns keine redaktionell auswertbaren<br />

Informationen vor.<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/2017


Schüller<br />

• Service-Strategie<br />

„Engagement täglich leben“<br />

• Durchgängig Schwarz<br />

• Orga-Wall<br />

SieMatic<br />

• Grifflose Küche<br />

SSC Stengel Steel Concept<br />

• Neue „DesginLine“<br />

• Aufwertung „PremiumLine“<br />

• „Outdoor-Line“<br />

Störmer<br />

• Neue Form der Endkundenansprache<br />

• 60 Jahre Störmer Küchen<br />

• Umbau ERP-System abgeschlossen<br />

Walden<br />

• Messe-Premiere im cube30<br />

• Philosophie „Die Natur spüren“<br />

• Neues Holz: „Eiche Wild“<br />

Warendorf Küchen<br />

• Faltkorpus in Anthrazit mit passendem<br />

Innenleben<br />

• Keramikfronten in 15 mm Stärke<br />

• Dunkle Metalltöne (Bronze, Kupfer,<br />

Gold) mit Aluminium kombiniert<br />

Arbeitsflächen<br />

Ceramica Grande<br />

• Keramische Arbeitsplatten<br />

• Oberflächen im Materialverbund<br />

Dinger Stone<br />

• Lightstone<br />

• Waterstone<br />

• Hybridarbeitsplatte<br />

Grama Blend<br />

• Naturstein als Arbeitsplatte<br />

und als Front<br />

• Taschentüren<br />

Lechner<br />

• Arbeitsflächen in Keramik<br />

• Dekton neu im Sortiment<br />

• Nischen-Wechselsystem „Switchy“<br />

Rosskopf + Partner<br />

• Bio-Quarz in drei Farben<br />

Spekva<br />

• Patchwork-Holztischplatte<br />

• „Rifflewashed“-Thekenverkleidung<br />

• 250 Sondermodelle zum 50. Geburtstag<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/2017<br />

Strasser<br />

• Naturstein „Alpengrün“<br />

• Naturstein „Oriental Blue“<br />

• „Supreme Line“<br />

Templer<br />

• Neues Bürogebäude mit Schulungszentrum<br />

• Quarzkomposit-Stein<br />

• Neolith-Keramik<br />

Küchenzubehör/Planung<br />

ASWO<br />

• 24-Stunden-Lieferservice<br />

Blanco<br />

• Smart-Armatur „Blanco Evol-S Volume“<br />

• „Sity“/“View“ mit<br />

farbigem Wechsel-Zubehör<br />

• „Etagon“-Becken<br />

Blauwasser<br />

• „Home schwarz“<br />

Dein Konfigurator<br />

• „MagicTable“ fürs Tablet<br />

• Kooperation mit Carat<br />

Dornbracht<br />

• Farben und Oberflächen<br />

• Profimischer<br />

(ab Februar 2019 im Markt)<br />

• Becken aus poliertem Edelstahl<br />

Franke<br />

• Box-Center<br />

• Kochfeld-Abzug „Mythos 2gether“<br />

• Edelstahlarbeitsplatten<br />

Grohe<br />

• Armaturendesign „Atrio“<br />

• Flächenbündige Unterbau-Spüle<br />

„K700“<br />

• „Blue Home“-Wassersystem<br />

hansgrohe<br />

• hansgrohe „s-Box“<br />

• Komplettlösungen Armatur/Spüle<br />

• Marke „Axor“ für den Premium bereich<br />

KüchenAtlas<br />

• Planungstisch „kitchenplanner.table“<br />

• Fünf-Sterne-Verkaufskonzept<br />

KüchenTreff<br />

• Digitalstrategie<br />

• Kooperation mit Vorwerk<br />

Küche & Co.:<br />

• Neuer Onlineauftritt/Digitalisierung<br />

NABER-CONTURA ®<br />

Einbauspülen<br />

Luxuriöse Eleganz im<br />

trendigen Kupfer-Look<br />

Einbauspüle Lusso 1<br />

mit Einhebelmischer Arco 1<br />

Die neue Einbauspüle Lusso 1 steht für<br />

minimalistisches Edelstahldesign, das<br />

die Coolness des Materials mit der<br />

warmen Anmutung des Kupfertons<br />

verbindet. Ein bestechend edles und<br />

hochwertiges Konzept, das sich in alle<br />

Küchenstile integrieren lässt. Modernste<br />

PVD Oberflächenbeschichtung sichert<br />

höchste Verschleißfestigkeit im täglichen<br />

Gebrauch. Kombiniert mit dem<br />

kupferfarbigen Einhebelmischer Arco<br />

aus dem ARMATE ® LINEA-Programm<br />

werden Armatur und Spüle zur luxuriös<br />

eleganten Designeinheit. Bringen Sie<br />

jetzt noch mehr Glanz in Ihr Programm.<br />

Naber GmbH<br />

www.naber.com


Messe<br />

Mayer Sitzmöbel:<br />

• „MayTilda“ – back to the 60’s<br />

• Bar- und Thekenhocker<br />

ab Losgröße 1<br />

• Zierliche Maße für kleine Küchen<br />

Naber<br />

• Lüftungstechnik: „GreenFlow“<br />

und neue Website<br />

• Küchenspülen<br />

• Zubehör fürs Bad<br />

Peka<br />

• „FreezyBoy“ (gefrosteter Biomüll)<br />

• Schrankausstattung für<br />

bestehende Küchen<br />

Quooker<br />

• „All-in-one“-Armatur<br />

• Energieeffizienz<br />

Sagemüller & Rohrer<br />

• Design-Armatur „Galileo“<br />

Sedia<br />

• Leuchten-Familien statt Einzelleuchten<br />

• Steuerung diverser Lichtquellen<br />

via App<br />

• Dunstabzugshauben<br />

Schock<br />

• Farbwelt „Inspiration Line“<br />

• Spülenserie „Kyoto“ mit Funktionserweiterung<br />

für Dampfgaren<br />

• Armatur „Kavus“<br />

Sprinz<br />

• Individuelle Frontgrafiken<br />

• Unterleuchtete Porzellankeramik<br />

• Einbau-Schränke<br />

Systemceram<br />

• „Stema 86 SL“ mit großem Becken<br />

• Unterbaubecken fürs Bad<br />

• Doppelbecken „Mera Twin“<br />

Villeroy & Boch<br />

• Spülstein ohne Hahnlochbank<br />

• „Architectura“ mit Restebecken<br />

• Keramikfarbe „StoneWhite“<br />

Tebü Licht<br />

• Unterleuchte mit<br />

Kapazitiv-Schaltung<br />

• 4-mm-Unterbauleuchte<br />

Vogt<br />

• Abfallsammler im Fokus<br />

• Umfangreiches<br />

Leuchten-Programm<br />

• Dunstabzugshauben<br />

Wesco<br />

• Highboards mit Alu-Rahmen<br />

• Outdoor-Küchen<br />

Hausgeräte<br />

AEG<br />

• Temperaturgenaues Kochen mit<br />

„SensePro“<br />

• Nischenhöhe 190 cm bei<br />

Kühlgeräten<br />

• Einbau-Waschautomaten<br />

Amica<br />

• Gerätedesigns „X-type“ und „Fine“<br />

• Neue Backofengeneration mit<br />

„ Baking Pro System“<br />

• Weintemperierschränke, Wärmeschublade<br />

Bauknecht<br />

• Grifflose Designlinie „Collection.<strong>11</strong>“<br />

• Dampfgaren von Einstieg bis<br />

Premium<br />

• Geschirrspüler mit „PowerClean“<br />

und „PowerDry“<br />

Beko<br />

• Flexinduktionskochfeld mit<br />

„EasyFit“-Technologie<br />

• Neue Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />

• Geschirrspüler mit „SlideFit“-<br />

Technologie<br />

berbel<br />

• „Skyline frame“<br />

• Neue Generation „Formline“<br />

• „BackFlow“-Technologie<br />

Bora<br />

• Ankündigung Neupräsentation<br />

„Classic“<br />

• Vermarktung von zwei Geräten<br />

im nobilia-Block<br />

Bosch<br />

• „accent line“ in carbon black<br />

• Neue Farben für „VarioStyle“<br />

• Küchengarten „SmartGrow“<br />

coolGiants<br />

• Falcon „Nexus SE“ mit Niedrigtemperaturfach<br />

• Multitemperatur-Schublade von<br />

Fisher & Paykel<br />

Cuciniale<br />

• Vernetztes Kochsystem: Sensor,<br />

App, Induktion<br />

E.G.O.<br />

• Innovations-Tage in Berlin<br />

• Technologien für Vollflächen-<br />

Induktion<br />

• Kochassistenten<br />

Elica<br />

• 7 Kochfeldabzüge in<br />

verschiedenen Designs<br />

• Deckenlüfter<br />

• Präsentation der Marke Elica<br />

ERGE<br />

• „Plug and Cook“: Vorbereitung für<br />

Plasma-Betrieb<br />

• Downdraft mit Gas<br />

• Panorama-Kochfeld in 90 cm<br />

Falmec<br />

• Deckenlüfter<br />

• Deckenlifthaube<br />

• Umlufthauben mit Zeolith-Technik<br />

Gaggenau<br />

• Neuentwicklung Dampfbackofen<br />

(ab 6/2019)<br />

• Kochfeldserie „Vario 200“ erneuert<br />

• Vollflächen-Induktionskochfeld<br />

modernisiert<br />

Gorenje<br />

• 3-in-1-Multifunktionsofen<br />

„ProCook Kombi-Dampfgarer“<br />

• „OmniFlex“-Induktionskochfelder<br />

• „Hood-in-hob“ 2-in-1-Gerät<br />

Kochfeld und -abzug<br />

Grundig<br />

• Dunstabzugshaube mit<br />

„OdourFresh“-Technologie<br />

• Geschirrspüler mit<br />

„CornerWash“-System<br />

• Einbaugeräte in „Dark-Inox“-Optik<br />

Gutmann Hauben<br />

• Umbau des Unternehmens<br />

• Wandhauben mit Lichtkonzept<br />

Inovvida<br />

• Muldenlüfter für 90er-Kochfeld<br />

KitchenAid<br />

• Kochfelder mit<br />

dynamischer Oberfläche<br />

• „Black-Steel“-Designserie<br />

• 90 cm breite<br />

Kühl-Gefrier-Schublade<br />

Küppersbusch<br />

• 2-Marken-Strategie mit Teka<br />

• Vollflächen-Induktion<br />

mit Edelstahlknebel<br />

• Wandhauben „Black in Black“<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/2017


Liebherr<br />

• Individualisierung<br />

von Kühlgeräten<br />

• High-End-Serie „Monolith“<br />

• Digitale Lebensmittelorganisation<br />

• Modulare Gerätezusammenstellung<br />

Miele<br />

• Induktionsvollflächenkochfeld<br />

„KM 7000“<br />

• Geschirrspüler „G 7000“ mit<br />

„AutoDos“<br />

• Vernetzung:<br />

Einbindung „Alexa Show“<br />

Neff<br />

• „HomeConnect“-Geräte mit<br />

Sprachsteuerung<br />

Novy<br />

• Kochfeldabzug „Panorama“<br />

• Unsichtbare Schrankhauben<br />

• Deckenhauben<br />

Oranier<br />

• „be-cook“ – smartes Induktionskochfeld<br />

mit Kochgeschirr und<br />

App<br />

• FlexX-Induktion mit Kochfeldabzug<br />

im 80-cm-Format<br />

• Kopffreihaube „Vivio“<br />

Panasonic<br />

• 3-in-1-Kompaktbackofen mit<br />

TFT-Display<br />

• Kochfeldabzug<br />

• Kochfeld mit<br />

Temperatursteuerung<br />

PlasmaMade<br />

• Raumlüfter „Air purifier“<br />

• Prüfungen des Bundesumweltamt<br />

alle bestanden<br />

Privileg<br />

• Backofen-Volumen 71 Liter<br />

• Induktionskochfelder<br />

mit Kombi-Zone<br />

refsta<br />

• „Piano“ in drei Varianten<br />

• Umluft-Plasmatechnik<br />

• Muldenlüfter<br />

Samsung<br />

• „Dual CoockFlex“<br />

• „BlackSteel“-Oberfläche<br />

• Vernetzung in großer Tiefe und<br />

Breite<br />

Schott CERAN<br />

• Licht für Induktionskochflächen<br />

Siemens<br />

• Vollflächen-Induktion<br />

„freeInduction Plus“<br />

• „FrenchDoor“-Kühlgeräte<br />

• Vernetzung und Sprachsteuerung<br />

Silverline<br />

• Erweiterung der „Flow-in“-Linie<br />

• Dunstabzugshaube „Pop-Out IoT“<br />

• Umluft-Deckenhauben<br />

„Side Lighted“ und „Light Box“<br />

Smeg<br />

• Kühlschrank-Klassiker<br />

„Fab 28“ / „Fab 32“<br />

• Designlinie „Linea“<br />

• Geschirrspüler der<br />

neuesten Generation<br />

kompetent · verbindlich · zuverlässsig<br />

Ideen und innovative Lösungen<br />

aus einer Hand<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/2017 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 43


Arbeitsflächen<br />

„Im letzten Jahr haben wir unter dem Motto ‚Mix &<br />

Match‘ die Kombinationsvielfalt von Materialien und<br />

Dekoren in den Mittelpunkt gestellt“, erläutert Daniel<br />

Griehl, Bereichsleiter Vertrieb und Marketing und Mitglied<br />

der Geschäftsleitung bei Lechner. „In diesem<br />

Jahr erweitern wir das Motto: ‚My Match‘ bedeutet<br />

für uns, dass wir für jede Anforderung, für jeden Geschmack<br />

die perfekte Lösung haben. Seien es ausgefallene<br />

Materialmixe oder elegante Ton-in-Ton-Kompositionen.<br />

Und das natürlich ganz unabhängig von Material<br />

und Dekor immer aus einer Hand – vom Auftragseingang<br />

bis zur Montage.“ Lechner setzt in puncto Material<br />

auch akutell auf steinartige Werkstoffe. Da Keramik<br />

das Highlight ist und bleibt, hat sich das Unternehmen<br />

zum Ausbau des Materialangebots entschieden. Daniel<br />

Griehl: „Sämtliche Dekore unserer Keramik-Kollektion<br />

sind ab sofort in allen Stärken – 12, 18, 40 und 60 mm<br />

– erhältlich. Damit schaffen wir noch mehr Möglichkeiten<br />

in der Küche.“<br />

Über die steinartigen Werkstoffe wie Keramik hinaus<br />

spielen Arbeitsplatten und Rückwände aus Glas<br />

eine zentrale Rolle – vor allem, da Glas bei Lechner für<br />

ausgeprägte Kreativität und Individualität steht. Auf<br />

der area30 unterstrich das Unternehmen dies mit neuen<br />

Dekoren. Nachgelegt wurde auch bei Food-Motiven<br />

auf Glasrückwänden, „die sich einer anhaltend hohen<br />

Beliebtheit erfreuen“. Designs wie „Summer Salad“<br />

oder „Running Sushi“ bringen ab Herbst <strong>2018</strong> noch<br />

mehr Vielfalt ins Angebot. Zudem können Küchenbesitzer<br />

sich den Wunsch nach wechselnden saisonalen<br />

oder besonders auffälligen Trend-Dekoren erfüllen –<br />

mit dem Küchenrückwand-Wechselsystem „Switchy“.<br />

Das System besteht aus einem Magnetrahmen, in dem<br />

eine Glaswand fixiert wird, und einem LED-Panel zur<br />

Beleuchtung. Mithilfe eines Saughebers lässt sich die<br />

Rückwand mit wenigen Handgriffen austauschen. Eine<br />

optische Alternative zu Glas ist die Brilliant-Line-Serie,<br />

die jetzt über die Hochglanz-Oberflächen hinaus auch<br />

sieben matte Ausführungen umfasst. Lechner: „Das<br />

Material vereint den Look von Glas mit einem deutlich<br />

geringeren Gewicht und einem absoluten Vorteil<br />

in puncto Flexibilität: Das Material lässt sich vor Ort<br />

problemlos bearbeiten, um zum Beispiel Ausschnitte<br />

für Steckdosen nachträglich zu setzen.“<br />

Auf der area30 kombiniert Lechner jedoch nicht nur<br />

Materialien, Plattenstärken und Dekore, sondern präsentiert<br />

einen weiteren Werkstoff – neu im Portfolio ist<br />

die ultrakompakte Oberfläche „Dekton“ von Cosentino.<br />

Zum Start stehen zehn Dekore in der Stärke 20 mm zur<br />

Verfügung.<br />

Erweitert wurde zudem die Arbeitsplatten-Kollektion<br />

um sechs zusätzliche Dekore in Eiche. www.mylechner.de<br />

Massive Arbeitsflächen aus Massiv holz: Lechner hat sechs<br />

neue Eiche- Varianten ins Programm aufgenommen.<br />

Foto: Biermann<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Foto: Plaßhenrich<br />

Foto: Biermann<br />

Hingucker: die neue Steinarbeitsplatte „Alpengrün“<br />

von Strasser.<br />

Robuste Materialien im Spiel von Licht und Schatten: Impression aus der<br />

Ausstellung von Dekker Zevenhuizen im house4ktichen.<br />

Der österreichische Naturstein-Arbeitsplattenhersteller<br />

Strasser stellte zwei neue Steine auf der area30<br />

in Löhne vor. Der österreichische Granit „Alpengrün“<br />

wird in einem kleinen Steinbruch in Tirol gewonnen.<br />

„Nach etlichen interessanten Designs aus fernen Ländern<br />

wollen wir mit ‚Alpengrün‘ demonstrieren, wie<br />

reich an Naturschätzen Österreich ist“, freut sich Geschäftsführer<br />

Johannes Artmayr über den Neuzugang.<br />

Ungewöhnlich ist auch der Stein „Oriental Blue“. Je nach<br />

Lichteinfall oder Blickwinkel schimmern auf dem hellen<br />

Stein die Quarze blau. Sowohl „Alpengrün“ als auch<br />

„Oriental Blue“ werden exklusiv von Strasser am europäischen<br />

Markt eingeführt. www.strasser-steine.at<br />

Natürliche, robuste Materialien und Retro-Farben<br />

prägten die Neuheiten von Dekker Zvenhuizen im<br />

house4kitchen. Die Trends für 2019 stehen unter dem<br />

Motto „Raw Rituals und New Classic.“ Umgesetzt werden<br />

diese in konkreten Farben, Materialien und Accessoires<br />

sowie in allen Preisklassen. „Besonders natürlich<br />

wirkende Materialien wie Marmor, Holz und Beton liegen<br />

im Trend und finden daher in allen Materialkollektionen<br />

große Beachtung“, heißt es vom Unternehmen.<br />

In der „Raw Rituals Küche“ wird Holz mit Naturstein<br />

und viel Marmor kombiniert. Brauntöne sind zentral.<br />

Die Armatur in Schwarz oder aus Edelstahl passt<br />

noch, wird aber zunehmend durch einen Kupferhahn<br />

mit Spüle für einen warmen Akzent ersetzt. Neue Farben,<br />

die dieses „Raw Rituals“-Feeling vermitteln, sind<br />

„Evora Ceramics Grava“ (mit „echten“ Steinen in Grauund<br />

Hellbrauntönen) und „Evora Quartz“ in Terrazzo-<br />

Optik. Auch die neue „Lapato“-Ausführung für „Evora<br />

Compact Granite“ sei ein Blickfang. Es vermittelt<br />

einen verwitterten Look, der die „Raw Rituals“-Oberflächen<br />

charakterisiert. www.dekkerzevenhuizen.nl<br />

Es war nicht nur der erste Besuch auf der area30, es<br />

war der erste Messeauftritt überhaupt für das junge Unternehmen<br />

Ceramica Grande. „Uns gibt es erst seit diesem<br />

Jahr“, sagt Geschäftsführer Thomas Blasczyk. Das<br />

in Monheim ansässige Unternehmen produziert keramische<br />

Arbeitsplatten und ist Lieferant für Feinsteinzeug.<br />

„Wir verarbeiten nur glasiertes Feinsteinzeug bis<br />

zu Maßen von 1,60 Meter mal 3,20 Meter“, erläutert der<br />

Geschäftsführer. In diesem Bereich jedoch „alles“ von<br />

der Arbeitsplatte bis zum Bodenbelag. In dieser Bandbreite<br />

sieht Blasczyk auch den USP des Unternehmens:<br />

„Wir bieten zum Beispiel die passenden Fliesen zur Arbeitsplatte,<br />

der Kunde kann alles aus einem Material<br />

bekommen.“ Die ersten Kontakte zu Studios in Deutschland<br />

und den Niederlanden wurden geknüpft, weitere<br />

sollen folgen. www.ceramicagrande.de<br />

Als „die neue Leichtigkeit des Steins“ beschreibt<br />

Norbert Möller, Geschäftsführer von Grama Blend, das<br />

neue Programm des Unternehmens für Oberflächen<br />

und Möbelkorpus. Denn „Monostone P2“, die jüngste<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 45


Arbeitsflächen<br />

Naturstein-Variation des aus dem Yachtbau kommenden<br />

Unternehmens, ist in Stollenbauweise gefertigt.<br />

„3 mm Deckschicht aus Stein oder auch Keramik oder<br />

Beton mit 75 mm Stollen machen unsere Arbeitsplatten<br />

leicht, aber dennoch sehr widerstandsfähig“, erläutert<br />

Norbert Möller. Besonders elegant wirken diese<br />

Küchenblöcke, wenn das Spülbecken direkt integriert<br />

ist. Die Bauweise der Hochschranktüren ist im Prinzip<br />

gleich, lediglich die jeweiligen Materialstärken<br />

sind deutlich kleiner. Dass Grama Blend seit 30 Jahren<br />

im Yachtbau zu Hause ist, belegt auch, dass die<br />

Hochtüren an den Schränken wie selbstverständlich<br />

in Taschen einschiebbar sind, sodass sie geöffnet nicht<br />

störend im Raum stehen. „Alles, was auf den Hochseeyachten<br />

der Superreichen Standard ist“, so Norbert<br />

Möller, „bringen wir hier in unsere Produkte ein.“<br />

www.gramablend.com<br />

Für Liebhaber von Massivholz-Produkten lohnte<br />

sich auf der area30 ein Besuch beim dänischen Hersteller<br />

Spekva. Die Aufmerksamkeit zog besonders ein<br />

„bunter Tisch“ auf sich mit verschiedenen zufällig zusammengesetzten<br />

Hölzern. Das Produkt scheint laut<br />

Verkaufsleiter Allan Sonne eher zufällig entstanden zu<br />

sein. „Einmal hat einer bei uns eine Platte mit zufällig<br />

zusammenpassenden Hölzern erstellt“, skizziert er die<br />

Anfänge des außergewöhnlichen Modells. Dabei sieht<br />

man bei der Tischplatte, die in 30 oder 40 mm Stärke<br />

zu bekommen ist, ganz genau, wie die einzelnen Holzstücke<br />

miteinander verbunden sind, was der Tischplatte<br />

einen zusätzlichen Reiz verleiht. Ebenfalls eine<br />

Attraktion für Holzliebhaber stellt die Thekenverkleidung<br />

„Bow Top“ dar, die mit ihrer Rifflewashed-Oberfläche<br />

die eigentliche Thekenoberfläche ummantelt.<br />

„Hier wird unsere Liebe zum Holz besonders deutlich“,<br />

betont Allan Sonne, „denn der Rifflewashed-Effekt<br />

wird mit Sandkörnern ausgespült und nicht mit der<br />

Bürs te in das Holz gerissen.“ Auch einen Geburtstagstisch<br />

gab es bei Spekva zu sehen. Doch der war nicht<br />

feierlich gedeckt, sondern eine Sonderedition zum 50.<br />

Firmengeburtstag. Davon gibt es nur 250 Exemplare.<br />

www.spekva.com<br />

„Arbeitsplatten müssen nicht immer schwer sein“,<br />

sagt Raphael Dinger, Geschäftsführer von Dinger<br />

Stone. Die Hybrid-Arbeitsplatten des Unternehmens<br />

aus Endingen sind bis zu 50 Prozent leichter als massive<br />

Arbeitsplatten, bruchsicher und oft günstiger.<br />

„Dazu sind die Hybridarbeitsplatten einfach zu montieren“,<br />

erklärt Dinger. Eine weitere Kompetenz des<br />

baden-württembergischen Unternehmens: Spülen<br />

werden flächenbündig in die Arbeitsplatte eingelassen,<br />

sodass beide Komponenten eine stufenlose Einheit<br />

ohne störende Übergänge bilden. Das Material<br />

von Spüle und Arbeitsplatte ist dabei identisch.<br />

www.dinger-stone.com<br />

Ein „bunter“ Blickfang: Massivholz-Tisch von Spekva.<br />

Foto: Kluge<br />

46 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Arbeitsplatten, Tische und Outdoormöbel sind die<br />

Produkte, für die Rosskopf + Partner das passende Material<br />

liefern. „Unser Bio-Quarz, ein Quarzkomposit auf<br />

Bioharzbasis, ist besonders ökologisch und dank seiner<br />

hohen UV-Beständigkeit auch bestens für den Außenbereich<br />

geeignet“, sagt Produktmanager Mario Stühm.<br />

Dieses Material will das Unternehmen jetzt „mit Druck<br />

in den Markt“ bringen. Mit Crea Beton Light, Crea Beton<br />

Dark und Venato Cubano gibt es da zunächst einmal<br />

drei Farben im Angebot. www.rosskopf-partner.de<br />

Templer hat am Stammsitz in Workerszell ein neues<br />

Bürogebäude gebaut, wo seit dem Sommer regelmäßig<br />

Schulungen abgehalten werden. Als Vollsortimenter<br />

für Arbeitsplatten hat das bayrische Unternehmen neben<br />

Naturstein auch Quarzkomposit, Keramik, Dekton<br />

oder Lapitec im Programm. Hinzu kommt Neolith,<br />

ein Keramikwerkstoff, der bei Temperaturen von etwa<br />

1200 Grad gebrannt wird. Dadurch entsteht ein Material,<br />

welches sich aufgrund der hohen Temperaturbeständigkeit<br />

und geringen Wasseraufnahme für Arbeitsplatten<br />

eignet. Das bietet Templer nun auch in den<br />

Varianten „Nero Simbabwe“, „Artic White“ und „Iron<br />

Grey“ an. www.templer-naturstein.de<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Bei Templer gesehen: Der Keramikwerkstoff Neolith mit den neuen Varianten<br />

„Artic White“ (unten) und „Nero Simbawe“ (oben).<br />

DIGITAL<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> auf facebook<br />

Internet<br />

E-Mail Newsletter<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co KG<br />

Zur Feldmühle 9-<strong>11</strong><br />

59821 Arnsberg<br />

Tel. 02931 8900 0<br />

Fax 02931 8900 38<br />

www.strobel-verlag.de<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong><br />

Mobile und als App<br />

Branchentreff Küche auf XING<br />

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<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 47


Küchenzubehör<br />

Kreativ variieren. Mit Farbe<br />

lässt sich auch an der Küchenspüle<br />

Individualität beweisen.<br />

Dass funktioniert mit einer farbigen<br />

Spüle an sich. Oder – für<br />

alle, die häufiger Abwechslung<br />

schätzen oder ein mehrteiliges<br />

Farbkonzept umsetzen<br />

möchten – mit farblich gestalteten<br />

Zubehörteilen. Blanco<br />

präsentiert für diese Wünsche<br />

eine Kombination aus<br />

Spüle („Sity XL 6 S“), Armatur<br />

(„ Viu-S“) sowie den Zubehörteilen<br />

„SityPad“ (Schneidbrett)<br />

und „SityBox“ (Einhängeschale<br />

mit Entwässerungsschlitz).<br />

Die Schlauchhülle der Armatur<br />

sowie die Zubehörteile sind<br />

in den Akzentfarben „Kiwi“,<br />

„Orange“, „Lemon“ und „Lava<br />

Grey“ erhältlich (auch im Ersatzteil-Shop).<br />

Die Spüle aus<br />

Silgranit PuraDur gibt es in den<br />

CombiColours-Tönen „Anthrazit“,<br />

„Felsgrau“, „Alumetallic“<br />

und „Weiß“. Damit stehen in<br />

der Summe 16 Kombinationsmöglichkeiten<br />

zur Verfügung.<br />

www.blanco.de<br />

Fotos: Biermann


Neues Duo. „Durinox“<br />

trifft „Silgranit PuraDur“<br />

in Anthrazit.<br />

Auch diese Kombinationsmöglichkeit<br />

bietet<br />

Blanco nun an.<br />

Mit ein wenig Geschick lässt sich die farbige Schlauchhülle<br />

der „Viu-S“ in wenigen Minuten eigenständig<br />

wechseln. Diese Gäste der Blanco-Ausstellung auf Gut<br />

Böckel probten das praktisch.<br />

Claron in Durinox. Mit 14<br />

neuen Einzel- und Doppelbecken<br />

in der Oberfläche<br />

„Durinox“ ergänzt<br />

Blanco die SteelArt-Beckenlinie<br />

„Claron“. Die<br />

neuen Becken sind zum<br />

Unterbau oder in IF-<br />

Flachrand-Ausführung<br />

sowie mit integrierter Armaturenbank<br />

erhältlich.<br />

Vorsicht, heiß. Blanco<br />

hat wieder eine Heißwasser-Wasser-Armatur<br />

im Programm: „ Blanco<br />

Tampera Hot“ ist ein<br />

3-in-1-System für kaltes,<br />

warmes und nahezu <strong>10</strong>0<br />

Grad heißes Wasser.<br />

Im Country-Look. Prädestiniert<br />

für den modernen<br />

Country Style:<br />

„ Blanco Faron XL 6 S“ in<br />

Jasmin im Duo mit der<br />

Armatur „Livia-S“. Unter<br />

dem Schneidbrett<br />

verbergen sich doppelte<br />

Ablaufrillen als zentrale<br />

Gestaltungselemente.<br />

Auf den ml genau. Wer gerne backt, weiß, wie wichtig<br />

exakt abgemessene Zutaten sind. Mit der neuen Smart-<br />

Armatur „Blanco Evol-S Volume“ lassen sich auch kleine<br />

Wassermengen genau<br />

dosieren: auf einer<br />

fein abgestuften Skala<br />

von <strong>10</strong>0 ml bis 5 l.<br />

Dann genügt ein Antippen<br />

auf das seitlich<br />

Mehr Etagon. Ein Becken, zwei Schienen, drei Funktionsebenen – so lautet<br />

die bestechend simple Erfolgsformel der „Etagon“-Becken. Weil die Serie so<br />

erfolgreich ist, baut Blanco sie aus: mit zusätzlichen Breiten und Einbauvarianten<br />

in Edelstahl und Silgranit. Ganz neu sind zwei Modelle im Werkstoff<br />

„ Keramik PuraPlus“ (Foto).<br />

angebrachte<br />

sensorbasierte<br />

Steuerelement,<br />

und<br />

das Wasser<br />

strömt in der<br />

gewünschten<br />

Dosis.<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> 49


Küchenzubehör<br />

Metallic-Spülen. In metallischen Tönen glitzert<br />

die neue Fragranitspüle „Fresno“ von Franke.<br />

(Foto in „ Sterling Silver“). Ebenso die bereits bestehende<br />

Serie „Kubus 2“. Beide Serien sind in<br />

den vier Super-metallic-Farben „Copper Gold“,<br />

„Copper Grey“, „Lunar Grey“ und „Sterling Silver“<br />

erhältlich. Ebenfalls neu aus dem Produktsegment<br />

„Fragranit“ ist die Serie „Urban“.<br />

Solide Platten.<br />

„Echte Köche kochen<br />

mit Stahl“ –<br />

unter diesem Slogan<br />

zeigte Franke<br />

im h4k, welche<br />

tragende Rolle erlesene<br />

Edelstahl-<br />

Arbeitsplatten in<br />

der hochwertigen<br />

Privatküche spielen können. Franke hat verschiedene Arbeitsplattenstärken und Oberflächen-Veredelungen<br />

im Programm. Die „Pure Steel“-Kollektion besteht aus 4, 6 oder<br />

8 mm massivem Edelstahl und kann maßgefertigt in den Veredelungen „Diamond<br />

Finish“, „Crystal Finish“, „Pearl Finish“ und „Nature Finish“ geplant werden. Die soliden<br />

Platten werden so auf den Unterbau aufgesetzt, dass sie einen schwebenden Charakter<br />

erhalten.<br />

Fotos: Biermann<br />

Alles in Reichweite. Messe-Highlight bei<br />

Franke war das neue „Franke Box Center“.<br />

Dieses Ordnungssystem verbindet Spüle und<br />

Küchenzubehör zu einer optisch ansprechenden<br />

Einheit, mit der sich Arbeitsabläufe<br />

in der Küche weiter optimieren lassen.<br />

Das Besondere daran: Die wichtigsten<br />

Küchenhelfer, die für die Zubereitung von<br />

Speisen benötigt werden, sind direkt an der<br />

Spüle griffbereit. Und werden sie nicht gebraucht,<br />

bleiben sie platzsparend verstaut.<br />

Der Edelstahl-Rahmen kann einfach entnommen<br />

werden. Dann steht ein zweites<br />

Becken zur Verfügung. www.franke.de<br />

Rundum beweglich. Neu bei Franke in diesem Herbst sind zahlreiche Armaturen,<br />

angefangen von Modellen der Design-Linien „ Mythos“ und „ Kubus“<br />

über „Centinox“ bis zur „Active Plus“-Reihe“, die es in sechs verschiedenen<br />

Farben gibt. Franke Marketingleiter Tobias Homberger (Foto) präsentiert hier<br />

eine ganz besondere Neuheit: die „Pescara 360“. Sie eröffnet dem Nutzer einen<br />

Aktionsradius von 360°. Die „Pescara“-Variante „ Slide In“ ist ein sich<br />

selbst in die Ausgangsposition<br />

zurück justierender<br />

Brausekopf, an<br />

dem sich per Umschalttaste<br />

der Wasserstrahl<br />

zusätzlich von Normal-<br />

auf Brausefunktion<br />

wechseln lässt. Die<br />

Möglichkeit, den Wasserstrahl<br />

direkt am Auslauf<br />

umzuschalten,<br />

bietet eine weitere Neuheit:<br />

die „Pescara Up &<br />

Down“.<br />

Nah am Fachhandel. Nach dem Abschied von Stefan Kükenhöhner<br />

als Geschäftsführer der Franke GmbH Mitte Juli<br />

<strong>2018</strong> hat Stephan Gieseck (Foto) die Verantwortung in Bad<br />

Säckin gen übernommen. Und darüber hinaus: Als „Leiter<br />

Franke Kitchen Systems DACH“ managt er das neue Vertriebs-Cluster<br />

Deutschland, Österreich und Schweiz. So sollen<br />

diese bislang separat geführten Märkte „noch effektiver<br />

als bisher bedient werden“. Beim Messegespräch im house-<br />

4kitchen versprach Gieseck:<br />

„Wir rücken noch näher an<br />

den Fachhandel heran.“ Dafür<br />

wurden zahlreiche Neuheiten<br />

präsentiert. Nicht mehr<br />

dazu gehört „Frames by Franke“.<br />

Die im einheitlichen Design<br />

gestalteten Geräte und<br />

Spülen können zwar weiter<br />

bestellt werden, „aber wir fokussieren<br />

uns nicht länger darauf“,<br />

so Gieseck.<br />

50 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


1<br />

4<br />

2<br />

5<br />

Mini-Filter. „Clear Water System“ heißt diese<br />

Studie. Laut Franke handelt es sich um<br />

den „kleinsten Wasserfilter der Welt“. Eine<br />

Kühlung ist optional möglich. Der genaue<br />

Start steht noch nicht fest, aber kommen<br />

soll das Filtersystem. Details zum Produkt<br />

folgen ebenfalls.<br />

KWC bleibt am Ball. Franke-Tochter KWC<br />

hatte im vergangenen Jahr komplett neue<br />

Becken und Becken-Armaturen-Serien vorgestellt.<br />

Die standen zur Küchenmeile <strong>2018</strong><br />

erneut im Mittelpunkt der Ausstellung.<br />

Für Schrank und Wand<br />

Wer Franke denkt, lässt nicht allein Spülen,<br />

Armaturen und Abfalltrenn systeme<br />

vor seinen geistigen Augen vorüberziehen.<br />

Dunstabzugshauben haben sich<br />

längst eingereiht. Mit der Tochter Faber<br />

ist die Kompetenz dafür schließlich im eigenen<br />

Konzern vorhanden. Auch in diesem<br />

Herbst gab es neue Ideen für Schrank<br />

und Wand. 1 „Mythos 2gether“ kombiniert<br />

ein Induktionskochfeld mit einem<br />

Dunstabzug in Energieeffizienz A +++ (Motor<br />

von ebm Papst). Töpfe und Pfannen<br />

werden automatisch erkannt und die<br />

Absaugleis tung wird ebenfalls automatisch<br />

an das Geschehen auf dem Kochfeld<br />

angepasst. Zudem verfügt der Muldenlüfter<br />

über weiße Bedienelemente<br />

und einen flächenbündigen gusseisernen<br />

Rost. 2 Die Kopffreiheitshauben „Maris<br />

2.0“ und „Maris 2.0 Plus“ bestehen aus<br />

einem eleganten, zur Kochstelle hin leicht<br />

geneigten Doppelglas-Paneel, das modellabhängig<br />

wahlweise in den Farben<br />

3<br />

Schwarz, Weiß und Schiefergrau (Foto) mit<br />

Schwarz kombiniert erhältlich ist. 3 Der<br />

dritte Neuzugang zur Produktfamilie „Maris“<br />

ist die „Maris 2.0 Flat“ in Schwarz: Sie<br />

sitzt flach auf der Wand und ist mit ihrer<br />

geringen Bautiefe so kompakt konzipiert,<br />

dass sie sich auch in kleinere Küchen<br />

platzsparend einfügt. 4 Ebenfalls flach<br />

auf der Wand sitzt die Kopffreiheitshaube<br />

„ Impress“. Die pflegeleichte Anti-Fingerprint-Oberfläche<br />

der Haubenfront ist<br />

mit einem dreidimensional strukturierten<br />

Rautenmuster versehen. Franke bringt<br />

diese Dunstabzugshaube in „Light Grey“,<br />

„ Metallic Grey“, „Softened Brown“, „Brass<br />

Yellow“, „Schwarz“ und „Weiß“ auf den<br />

Markt. 5 Eher an ein vermutlich junges,<br />

urbanes Publikum mit schmalerem Budget<br />

wendet sich die „Smart Deco“. Ihr unverkennbares<br />

Markenzeichen ist der sich<br />

leicht nach oben verjüngende „Kamin“.<br />

Hier stehen sieben Farben zur Verfügung.<br />

www.franke.de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 51


Küchenzubehör<br />

Fotos: Biermann<br />

In Satin. Großes Becken, verkürzte Ablauffläche, passend für<br />

den 60er-Spülenschrank – diese drei Attribute machen die<br />

neue „Stema 86 SL“ aus Feinsteinzeug zu einem Anwärter auf<br />

hohe Stückzahlen. Das systemceram-Team um die Geschäftsführer<br />

(Foto von links) Felix Engel, Kevin Göbel und Manfred<br />

Göbel präsentieren die Neuheit hier im ebenfalls neu gemischten<br />

Farbton „Satin“. Dabei handelt es sich um ein sehr helles<br />

Grau. Alle anderen bekannten systemceram-Farben sind auch<br />

möglich. www. systemceram.de<br />

Unterbau fürs Bad. Auch im Bad sind untergebaute Becken ein Thema<br />

mit Zukunft. systemceram hat deshalb sein im letzten Herbst erstmals<br />

vorgestelltes Waschbeckenprogramm für den Küchenhandel um zwei Unterbau-Varianten<br />

ergänzt: die runde „Patera 40 U/g“ für den Einbau in<br />

einem 50 cm breiten Unterschrank und die „Lavara 60 U/g“ für eine 80er-<br />

Schrankbreite. Beide Waschbecken lassen sich gut mit Natursteinarbeitsplatten<br />

kombinieren – oder mit den systemceram-Arbeitsplattenmodulen<br />

aus Feinsteinzeug. Entweder Ton-in-Ton oder in Kontrastfarbe. Elegant<br />

und wertig: die keramische Abdeckung des Ablaufs, die farblich auf das<br />

jeweilige Waschbecken abgestimmt ist, aber auch in Kontrastfarbe, zum<br />

Beispiel passend zur Waschtischabdeckung, gewählt werden kann. Die<br />

Aufsatzbecken aus dem vergangenen Jahr (Foto rechts) gibt es weiterhin.<br />

Quadratisch praktisch. Mit der neuen „Mera Twin“ feierte<br />

systemceram auf der area 30 sogar eine „Welt premiere“.<br />

Gezeigt wurde „die erste keramische Doppelspüle, die sowohl<br />

als Auflagespüle eingesetzt, flächenbündig mit oder<br />

ohne Hahnlochbank integriert werden kann und die außerdem<br />

als Unterbauvariante lieferbar ist“. Das Unternehmen<br />

reagiert damit auf die gestiegene Nachfrage<br />

nach flächenbündig integrierten und untergebauten Spülen,<br />

deren Anteil bei systemceram bereits über 20 % beträgt.<br />

Beide Becken sind quadratisch und gleich groß. Nötig<br />

ist ein 90 cm breiter Spülenunterschrank.<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Foto: Biermann<br />

Design aus Italien. Bekannt ist die Designschmiede<br />

Bertone vor allem in der Automobilszene<br />

und dort besonders bei den Liebhabern<br />

von Edelschlitten der Marke Lamborghini<br />

und von Alfa Romeo. Und nun die Küche: Zubehörspezialist<br />

Sagemüller & Rohrer zeigte auf der<br />

area30 die Design-Armatur „Galileo“. Das von<br />

Bertone gestaltete und beim Hersteller Fima<br />

produzierte Modell fällt gleich doppelt aus dem<br />

Rahmen: durch ein ungewöhnliches Design und<br />

mit eigenständiger Technik. Dazu trägt in erster<br />

Linie der über Magnete am Gehäuse befestigte<br />

Auslauf bei. Der Schlauch verspricht einen komfortablen<br />

Bewegungsspielraum. Gleichzeitig<br />

kann dieser Auslauf in drei unterschiedlichen<br />

Abstrahlwinkeln befestigt werden und befördert<br />

so das Wasser immer mit der gewünschten<br />

Ausladung ins Spülbecken. Die Küchenarmatur<br />

„Galileo“ gibt es komplett in Schwarz, in<br />

Schwarz mit rotem Schlauch sowie in Chrom<br />

mit schwarzem Schlauch – und außerdem mit<br />

7 Jahren Garantie. Für die zusätzliche Profilierung<br />

des Handels in der Ausstellung liefert<br />

Sagero mit jeder Galileo-Ausstellungsarmatur<br />

ein passendes Werbebanner als Aufsteller für<br />

die Arbeitsplatte. www.sagero.de<br />

MYTHOS 2GETHER<br />

franke.de/ks<br />

A+++ ...der primus<br />

unter den kochfeldabzügen.


Küchenzubehör<br />

Wie Kupfer. Metalle wie Messing und<br />

Kupfer werden gern als Akzent eingesetzt.<br />

Möglich machen das die Edelstahlspüle<br />

„Lusso“ und die Armatur „Arco 1“<br />

von Naber. Die Nischenrückwand ist beschreibbar.<br />

Magnete haften auch dran.<br />

Fotos: Biermann<br />

Für Bad-Planer. Auch<br />

das Bad hat sich ähnlich<br />

wie die Küche zu<br />

einem Lebensraum<br />

entwickelt. Mit hoher<br />

Aufenthaltsqualität<br />

– sofern die Einrichtung<br />

und Ausstattung<br />

stimmt. Naber<br />

hat dafür ein eigenes<br />

Zubehör-Programm<br />

aufgestellt – inklusive<br />

eines eigenen Katalogs.<br />

Restlos raus. Downdraft-Dunst ab züge und Muldenlüfter saugen Kochwrasen direkt<br />

am Rand von Topf und Pfanne ab und leiten die mit Feuchtigkeit und Fett<br />

angereicherte Luft im Fall der Umluftfilterung nach unten bis in den Sockelbereich<br />

des Schrankes. Aufgrund der hohen Feuchtelast birgt dies die Gefahr von<br />

Schäden im Möbelkorpus, zum Beispiel aufquellende Holzwerkstoffe oder Schimmelbildung.<br />

Naber reagiert darauf mit dem System „ Compair GREENflow“. Es ist<br />

so konstruiert, dass die feuchte Luft nicht mit Möbelteilen in Kontakt kommt. Es<br />

wird in mehreren Modulen unter den Küchenschränken im Sockelbereich montiert<br />

und bläst die gereinigte Luft über Gitter in der Sockelblende zurück in den<br />

Raum. Da die Aktivkohlefilter wasserabweisend sind, verbleibt keine Feuchtigkeit<br />

im Sockelbereich. www.naber.de<br />

Pflegeleicht in Edelstahl. Wurde um fünf Edelstahl-<br />

Einbaumodelle ergänzt: das Eigenmarken-Programm<br />

„Naber Contura“.<br />

Einheitliche Vielfalt.<br />

Viele Lichtquellen, eine<br />

Steuerung: Naber fasst<br />

diese anspruchsvolle<br />

Aufgabe komfortabel<br />

im LIC-LED-System zusammen.<br />

So lassen sich<br />

Intensität und Farbe<br />

des Lichts bedarfsgerecht<br />

steuern.<br />

Ganz klar. Ebenfalls<br />

Zuwachs bei<br />

Naber erhielt das<br />

Armaturen-Eigenmarkenprogramm<br />

„Armate Linea“.<br />

Schlank und elegant<br />

empfiehlt sich zum<br />

Beispiel die „Arco“-<br />

Serie in Edelstahl-<br />

Optik sowie in den<br />

Trendfarben Graphit<br />

und Schwarz.<br />

Der Luftsprudler<br />

der „Arco“-Armaturen<br />

kann durch<br />

den ebenfalls neu ins Sortiment aufgenommenen Laminarstrahlregler<br />

ausgetauscht werden. Er sorgt (siehe<br />

Foto vorn) für einen weichen, nicht plätschernden<br />

Wasserstrahl. Das soll auch die Fließgeräusche vermindern.<br />

54 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Vorsicht, Verwechslungsgefahr. Links auf dem Foto sind die Module der<br />

„ Concept Kitchen“ abgebildet, die es jetzt testweise auch in Anthrazit gibt<br />

und ausgestattet mit dem BBQ-Kochfeld „Milano“ der italienischen Luxusmarke<br />

Fulgor. Für den Einsatz innen und außen. Noch Studien-Charakter hat<br />

hingegen die rechts abgebildete „Connect Kitchen“ als zweites, eigenständiges<br />

Modulprogramm, das besonders für den Outdoor-Einsatz konzipiert ist.<br />

www.n-by-naber.de<br />

Wer ein Küchenlüftungssystem kaufen möchte, hat<br />

ähnliche, aber nicht genau gleiche Informationsbedürfnisse<br />

wie jener, der Küchen plant oder montiert.<br />

Für diese verschiedenen Zielgruppen hat Naber ein<br />

Wissen-Portal gestaltet, auf dem das umfangreiche<br />

Expertenwissen über Küchenlüftungssysteme bedarfsgerecht<br />

aufbereitet ist. Das Service-Portal ist frei<br />

zugänglich unter der Webadresse www.compair-flow.<br />

com und richtet sich gleichermaßen an Küchenplaner,<br />

Architekten, Handwerker und Verbraucher.<br />

Mit zwei gleichgroßen Becken und<br />

einem schick versteckten Ausguss /<br />

Überlauf auf der mittig gelegenen<br />

Hahnlochbank ist die GENEA DOUBLE<br />

der großzügige Spülplatz par excellence.<br />

Und als funktionales Pendant mit einem<br />

extra großen Radius, dank separat<br />

bedienbarem Auslauf, ergänzt unsere<br />

Armatur MOVE ideal diese elegante<br />

Feinsteinzeugspüle.<br />

GENEA DOUBLE<br />

in Schiefer<br />

mit Armatur MOVE<br />

Feinsteinzeug aus dem Westerwald! · Darauf geben wir 5 Jahre Garantie · www.systemceram.de


Küchenzubehör<br />

Zusatzgeschäft. Deckenleuchten sind ein Kompetenzfeld,<br />

das bei Vogt über die Jahre gewachsen<br />

ist. Der aktuelle Katalog umfasst 50 Seiten.<br />

Fotos: Biermann<br />

Volltreffer. Im letzten Jahr machte Vogt seinen Messestand auf der area30 zum Minigolf<br />

parcours, diesmal zu einer Art Jahrmarktstand. Und der lenkte erneut die Blicke<br />

auf sich. „Eimer geht noch rein“, lautete das flotte Motto, unter dem Geschäftsführer<br />

Mathias Meloh (Foto) und sein Team die Messegäste zum Schlagball-Zielwurf einluden.<br />

Analog zum Dosenwerfen einer Kirmes. Allerdings standen bei Vogt Abfallsammel- und<br />

Trenn-Systeme im Mittelpunkt. Die machte der Zubehörspezialist mit seinem aufmerksamkeitsstarken<br />

Messestand zum Gesprächsthema. Ein echter Volltreffer. „Das Segment<br />

hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt, und der Trend geht immer mehr zu hochwertigen<br />

Lösungen – dem wollten wir Rechnung tragen“, erläuterte Mathias Meloh und<br />

verwies exemplarisch auf Abfalltrenn-Systeme für Frontauszüge oder auch Lösungen für<br />

vorhandene Auszüge. Konkret ging es auf der area30 um die Wesco-Produkte „Pullboy<br />

Soft Comfort mit Orga-Board“ und „Pullboy Vario 9 XL“ sowie den „Cargo Synchro“ von<br />

Hailo. Im druckfrisch erschienenen Verkaufshandbuch 2019/2020 sind alle Details vermerkt<br />

– ebenso im neuen Händler-Onlineshop, der das gesamte Vogt-Sortiment inklusive<br />

Lagerabfrage rund um die Uhr verfügbar macht. www.vogtwelt.de<br />

Für die Insel. Ein weiteres gewachsenes Kompetenzfeld<br />

ist das Segment Dunstabzugshauben.<br />

Auf der area30 zeigte Vogt erneut neue Modelle<br />

von Kooperationspartner Airforce. „Besonders<br />

erfolgreich sind wir mit kleinen Inselhauben“,<br />

sagte Vogt-Geschäftsführer Mathias Meloh.<br />

Unter Strom. Die Integration von Schaltern, Steckdosen und USB-Buchsen wird zunehmend<br />

zur Gestaltungsaufgabe für Küchenplaner. Vogt zeigte zahlreiche Ideen dafür.<br />

56 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Mit „TitanGlaze“ hat Villeroy & Boch eine matte<br />

Oberflächenveredelung vorgestellt, die in Sachen<br />

Funktionalität und Ästhetik Maßstäbe setzen will.<br />

Laut Hersteller enthält „TitanGlaze“ hochreines,<br />

kristallines Aluminiumoxid, das die Widerstandsfähigkeit<br />

der Oberfläche deutlich erhöht. Selbst im<br />

Diamantkratz- und Kugelfalltest erziele die Oberfläche<br />

„überdurchschnittlich gute Ergebnisse“.<br />

Außerdem hat das verwendete Aluminiumoxid<br />

eine fein mattierende Wirkung. Der neue Farbton<br />

„Stone White“ (abgebildet ist hier das Modell<br />

„Subway 60 XL in diesem Farbton) ist ausschließlich<br />

mit „TitanGlaze“ möglich. Villeroy & Boch<br />

bietet die matte Oberflächenveredelung „Stone<br />

White“ für alle Keramikspülen des aktuellen Portfolios<br />

an. Weitere auf der area30 in Löhne präsentierte<br />

Neuheiten sind die „Architectura“ mit Restebecken<br />

sowie die „Siluet 60 R“ mit einem zweiten,<br />

kleineren Becken.<br />

Noch puristischer. Um besonders trendstarke, minimalistische<br />

Spülplatz-Gestaltungen zu ermöglichen,<br />

hat Villeroy & Boch einen neuen Spülstein<br />

ohne Armaturenbank entwickelt. Er wird solo eingebaut,<br />

wobei das Becken selbstbewusst über die Möbelfront<br />

hinausragt und die Armatur separat dahinter<br />

auf der Arbeitsplatte positioniert wird. „Dadurch<br />

erhält der Spülbereich einen reduzierten und zugleich<br />

großzügigen Look“, sagt Dr. Stefan Dillschneider,<br />

Vertriebsleiter Bereich Küche. Das neue Modell ist<br />

als Einzelbecken mit einer Breite von 60 cm sowie als<br />

Doppelbecken in den Breiten 80 sowie 90 cm erhältlich.<br />

Und das in allen aktuellen Villeroy & Boch-Keramikfarben<br />

und auch mit Dekor. Markanter Kombinationspartner dieser Darstellung<br />

ist die neue Küchenarmatur „Avia 2.0“. Es gibt sie in massivem Edelstahl sowie<br />

in den weiteren Oberflächen Gold, Bronze und Anthrazit. www.villeroy-boch.com<br />

Fotos: Biermann<br />

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GRANITSPÜLEN<br />

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Küchenzubehör<br />

Ein freundlich blickendes<br />

Alpaca steht bei Schock<br />

hinter dem neuen Spülen-Grünton<br />

„Salge“.<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

Foto: Biermann<br />

Home schwarz. blauwasser bietet das<br />

Wasserfiltrationssystem „Home“ nun<br />

auch in einer schwarz gestalteten<br />

Ausführung an. Kern der blauwasser-<br />

Technik ist eine Kombinations-Umkehrosmose<br />

mit Direktfluss. Die Membranfilter<br />

sind laut Hersteller in der<br />

Lage, neben Schwebstoffen und organischen<br />

Verunreinigungen selbst gelöste<br />

Salze und Metall-Ionen aus dem<br />

Leitungswasser zu filtern. „So werden<br />

auch Hormon- und Arzneimittelrückstände<br />

aus der Tier- und Humanmedizin,<br />

Pestizide, Nitrat, Schwermetalle<br />

und auch der lästige Kalk sicher entfernt“,<br />

heißt es. Für „maximale Sicherheit“<br />

sorge dabei die Kombination mit<br />

einem speziellen Ultrafilter an der Entnahmestelle.<br />

Eine Verkeimung des gefilterten<br />

Wassers werde dadurch verhindert.<br />

Das frisch gefilterte und leicht<br />

mineralisierte Wasser wird aus einem<br />

gefüllten Glaskrug oder über eine<br />

Edelstahlspezialarmatur entnommen.<br />

www.blauwasser.bizz<br />

Ein ebenso umgänglich wirkender Dachs begleitet die<br />

Präsentation des neuen Farbtons „Sand“ von Schock.<br />

Frisch präsentiert. Einen Grün-, einen<br />

Rot- und einen Sandton rückte<br />

Schock auf der area30 in den Mittelpunkt<br />

seines kreativ gestalteten<br />

Messeauftritts. Die neue Farbwelt<br />

„ Inspiration Line“ aus dem Material<br />

„Cristalite“ ist eine limitierte Edition<br />

und für die Modelle „Manhattan<br />

D-<strong>10</strong>0“ und „Nemo N-<strong>10</strong>0/Nemo<br />

N-<strong>10</strong>0S“ erhältlich. Dazu erweiterte das<br />

Unternehmen mit „ Kavus“ sein Portfolio<br />

der vollmassiven Edelstahlarmaturen.<br />

„Kavus“ punktet durch seine<br />

erhöhte Auslaufposition und kann<br />

als Variante mit ausziehbarem Auslauf<br />

gewählt werden. Die neue Spüle<br />

„Kyoto“ wird aus der seidenmatten<br />

Oberfläche „Cristadur“ hergestellt.<br />

Das Stufendesign ermöglicht es, Behältnisse<br />

in unterschiedlichen Höhen<br />

einzulegen. Natürlich bietet Schock<br />

dazu auch das passende Zubehör an.<br />

www.schock.de<br />

58 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


In Familie denken. Vom reinen Zubehöranbieter zum Systemspezialisten mit einem immer<br />

höheren Anteil an Exklusiv-Entwicklungen: Diesen Weg hat auch Sedia Küchentechnik eingeschlagen.<br />

Deutlich wird dies besonders im Produktbereich Licht. Umfangreiche Leuchtenfamilien<br />

statt Einzelleuchten lautet die Strategie. „Damit können wir auch individuelle<br />

Lichtkonzepte nach Wünschen unserer Kunden realisieren“, sagt Torsten Meyer (Foto) dazu.<br />

Meyer ist seit Juli <strong>2018</strong> Vertriebsleiter von Sedia und Nachfolger von Oliver Deimling, der zu<br />

Cuciniale gewechselt ist. Neu ist eine App, über die verschiedene Lichtquellen einheitlich<br />

gesteuert werden können. Die Steuerung per Fernbedienung ist aber weiterhin möglich.<br />

Zur area30 noch nicht ganz spruchreif, aber so gut wie, ist die Lichtsteuerung über Amazon<br />

Alexa. Damit wird Sedia voraussichtlich im Spätherbst auf den Markt kommen. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt im Produktportfolio bleiben die Dunstabzugshauben, ein besonderes Kompetenzfeld<br />

von Torsten Meyer, der u. a. neun Jahre bei berbel war. Modelle des italienischen<br />

Herstellers Airforce kommen dabei eine besondere Rolle zu. www.sedia.de<br />

Einfräsprofil I 24mm<br />

Superflaches asymmetrisches Profil<br />

für LED Streifen<br />

Fotos: Biermann<br />

Innovative Erweiterung des Profil- und<br />

Zubehörsortiments für Linienleuchten!<br />

Die wesentlichen Vorteile auf einem Blick:<br />

Trendig. Alu schwarz eloxiert – so präsentiert sich das neue Nischensystem „Modular-Set“<br />

von Sedia Küchentechnik. Und damit unter modischen Gesichtspunkten auf Höhe der Zeit.<br />

› Minimale Aufbauhöhe von 0,6 mm<br />

› für innenliegende asymmetrische Ausleuchtung<br />

› gezielte und gleichmäßige Ausleuchtung ohne<br />

Reflektion<br />

› kombinierbar mit sämtlichen LED Tapes<br />

› in alu eloxiert und schwarz erhältlich<br />

› optional mit Stirndeckeln sowie mattierten<br />

Abdeckungen verfügbar<br />

› Ton-in-Ton-Farbkombination schwarz mit schwarzer<br />

Abdeckung möglich<br />

› Alle Profile und Linienleuchten können individuell<br />

konfektioniert werden<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Living Kitchen 14.-20. Januar 2019<br />

Köln<br />

Halle 4.2, Stand B 28<br />

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<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong><br />

Hera GmbH & Co. KG · Dieselstraße 9 · 32130 Enger<br />

Tel. +49 (0) 5224 9<strong>11</strong>-0 · Fax +49 (0) 5224 9<strong>11</strong>-215<br />

mail@hera-online.de · www.hera-online.de


Küchenzubehör<br />

„Atrio“ in drei Farben. Das Grohe „Blue<br />

Home“-Wassersystem lässt sich jetzt auch<br />

per App steuern. Diese zeigt an, wenn der<br />

Filter oder die CO 2<br />

-Flasche ersetzt werden<br />

muss und kann gleichzeitig die Bestellung<br />

übernehmen. Außerdem kann über die<br />

App das Wasser gesteuert und der Wasserkonsum<br />

angezeigt werden. Im Mittelpunkt<br />

des Messestandes auf der area30<br />

stand aber das neue Armaturendesign<br />

„Atrio“, das es in drei Farbvarianten gibt.<br />

Die neue Unterbauspüle „K700“ hat ein<br />

tieferes Becken und ist mit einem oder<br />

anderthalb Becken links oder rechts erhältlich.<br />

www.grohe.de<br />

Unabhängig von der Armatur. hansgrohe<br />

nutzte die area30, um dem Fachhandel erneut<br />

seine Komplettlösungen für den Küchenbereich<br />

zu präsentieren. Entstanden<br />

sind die Spülen und Armaturen mit einem<br />

intuitiven Bediensystem in Zusammenarbeit<br />

mit dem Phoenix Design Studio aus Stuttgart.<br />

Dabei wurde zum Beispiel die Wassersteuerung<br />

von der Armatur getrennt<br />

und an dem vorderen Rand der Spüle platziert.<br />

Durch Neigen und Drehen des Kipphebels<br />

kann die gewünschte Wassertemperatur<br />

und -menge eingestellt werden. Eine<br />

weitere Variante ist eine Spüle mit integrierter<br />

Select-Technologie. Eine große Taste am<br />

rechten Rand startet und stoppt den Wasserfluss<br />

der zweistrahligen Armatur (Brauseund<br />

Laminarstrahl). Bei beiden Bedienvarianten<br />

kann die Wassersteuerung auch mit<br />

dem Handrücken oder dem Ellenbogen erfolgen.<br />

Da die Select-Technologie rein mechanisch<br />

funktioniert, sind weder Zusatzgeräte<br />

noch Strom im Unterschrank erforderlich.<br />

www.hansgrohe.de<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

60 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


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Küchenzubehör<br />

Eine Außenseiterrolle auf der area30 nahm eigenen<br />

Aussagen zufolge ASWO ein. „Wir vertreiben elektronische<br />

Bauteile und Ersatzteile“, erklärt Marketingleiter<br />

Ricardo del Moral das Geschäftsfeld des in Elme ansässigen<br />

Unternehmens. „In Deutschland gibt es keine<br />

Marke, für die wir keine elektronischen Ersatzteile liefern“,<br />

erklärt del Moral selbstbewusst. Dabei arbeitet<br />

das Unternehmen ausschließlich mit dem Fachhandel<br />

zusammen. Dank der umfangreichen Lagerkapazitäten<br />

gibt das Unternehmen auch das Versprechen,<br />

als „Schnelllieferant binnen 24 Stunden“ das Ersatzteil<br />

beim Handel abzuliefern. www.aswo.com<br />

Raumlösungen präsentiert der Schweizer Hersteller<br />

peka. „Wir zeigen hier vorrangig Produkte, die man<br />

im Küchenstudio nachträglich erwerben kann“, sagt<br />

Enikö Bucs, Verkaufsleiterin für Deutschland, Österreich<br />

und Südost-Europa. Platzausnutzung und leichter<br />

Zugriff seien dabei die wesentlichen Aspekte, unter<br />

denen das Schweizer Unternehmen seine Schrankeinrichtungen<br />

entwickelt. Mit dem „FreezyBoy“ zeigt peka<br />

zudem eine Neuheit. Diese als Einbau- oder Stand-alone-Lösung<br />

erhältliche Box ist für organischen, also Bio-<br />

Abfall, gedacht. Die Box kühlt diesen auf minus 5 Grad<br />

herunter. „Das unterbindet die Zersetzung, es entsteht<br />

kein Geruch“, sagt Enikö Bucs, „auch Fruchtfliegen bilden<br />

sich keine“. Selbst eine Reinigung soll nicht notwendig<br />

sein. Aber bei Bedarf könne der „FreezyBoy“ in<br />

der Spülmaschine gereinigt werden. www.peka-system.ch<br />

„Unsere DNA war und ist kochend“, sagt Daniel<br />

Hörnes, Geschäftsführer von Quooker Deutschland.<br />

140 000 Einheiten des Systems, bei dem das kochende<br />

Wasser direkt aus dem Hahn kommt, habe man in <strong>2018</strong><br />

installiert. Nun zeigte der Hersteller jedoch Neuheiten,<br />

die gar nicht heiß sind. Denn Quooker bietet nun mit<br />

dem neuen System „Cube“ auch die Möglichkeit, gekühltes<br />

und gefiltertes Trinkwasser aus dem Hahn<br />

zu zapfen. Dabei kann der Nutzer sogar wählen, ob er<br />

das Wasser still oder mit Kohlensäure möchte. „Alles<br />

aus einem Hahn“, sagt Daniel Hörnes, „damit machen<br />

wir deutlich, dass unser Produkt ein Küchengerät ist.“<br />

Auch die neuen zusätzlichen Funktionen werden mit<br />

dem Bedienknopf am Wasserhahn angewählt. Dabei<br />

leuchtet die integrierte LED in Rot, wenn das 1<strong>10</strong> Grad<br />

heiße sterile Wasser angefordert wird, bei dem auf 6<br />

bis 8 Grad gekühlten Trinkwasser blinkt es Blau, wenn<br />

Wasser mit Kohlensäure angefordert wird. Bei stillem<br />

Trinkwasser leuchtet der Ring konstant blau. Der Energieverbrauch<br />

des Systems, so Daniel Hörnes, „liegt unter<br />

dem eines WLan-Routers.“ www.quooker.de<br />

Armaturen sind das Metier von Dornbracht. Und<br />

dort legt man das Augenmerk auf die mögliche Gestaltungsvielfalt<br />

hinsichtlich Farben und Oberflächen.<br />

„Wir glauben, dass dies ein riesiges Thema ist,<br />

das noch viel zu wenig bespielt wird“, sagt Stephan<br />

Schulte, Leiter des Geschäftsfeldes Küche im Unternehmen.<br />

Bei den Farben hat der Sauerländer Armaturen-<br />

Spezialist Messing gebürstet als derzeitige Trendfarbe<br />

ausgemacht. „Da liegen unsere Kompetenzen, da<br />

bieten wir dem Gestalter Möglichkeiten, sich auszuleben“,<br />

sagt Stephan Schulte. Brandneu ist hingegen der<br />

neue Profi-Einhebelmischer mit einem schwarzen Silikonschlauch.<br />

„Das Produkt wird im Februar 2019 in<br />

den Markt kommen“, verrät Stephan Schulte. Abgesehen<br />

von der angenehmen, fast samtigen Haptik des Silikonschlauches<br />

zeichnet sich der neue Mischer durch<br />

eine dezente Formensprache aus, die ihm einen Platz<br />

in nahezu allen Einrichtungsstilen erlaubt. Schließlich<br />

sind die neuen Becken aus poliertem Edelstahl noch<br />

ein echter Hingucker, besonders, wenn dort Wasser abläuft.<br />

Eine aufwendige Oberflächenbearbeitung, die<br />

unter anderem mit besonderen Bürsten erfolgt, erlaubt<br />

„dieses herausragende Ablaufverhalten“, wie Schulte<br />

erklärt. www.dornbracht.de<br />

Wesco, Spezialist für Küchentechnik und Möbelmodule<br />

auf Basis von Aluminium, legte einen Schwerpunkt<br />

seiner Messepräsentation auf Highboards. „Wir<br />

liefern den Rahmen, das Studio setzt die passenden Geräte<br />

ein“, erläutert Verkaufsleiter Rainer Büth die Strategie.<br />

Möglichkeiten für die Gestaltung gibt es viele.<br />

Wesco zeigte Highboards, die unten mit einem Weinschrank<br />

ausgestattet sind, darüber war eine Anrichte<br />

mit einigen Weingläsern platziert und ganz oben<br />

verbreitete ein dekorativer Gas-Kamin Gemütlichkeit.<br />

Dabei sind die einzelnen Etagen in beliebigen Höhen<br />

wählbar. Das demonstrierte ein weiteres Highboard<br />

auf dem Messestand mit Kühlschrank und Kaffeevollautomat.<br />

„Es sind auch zig andere individuelle Kombinationen<br />

denkbar, die wir dann auf Kundenwunsch anfertigen“,<br />

sagt Rainer Büth.<br />

Des Weiteren hatte Wesco auch einen Fokus auf<br />

Tisch und Bänke sowie das Thema Outdoor-Küchen gelegt.<br />

Waren Tische und Sitzbänke mit den eleganten<br />

und schlanken Beinen und Gestellen noch ausgestellt<br />

und auch nutzbar, wurden die Outdoor-Küchen, die modular<br />

aufbaubar sind, mit passenden Fotos und Katalog<br />

angesprochen. www.wesco.de<br />

Mit exklusiven grafischen Mustern will Sprinz begeistern.<br />

„Die Grafiken wurden exklusiv für uns entwickelt“,<br />

betont Marketingleiter Dirk Löckener, dass<br />

es sich „um ein Alleinstellungsmerkmal handelt, das<br />

auch auf die Front passt.“ Dabei ist es kein Problem,<br />

wenn sich die Grafiken über mehrere Schranktüren erstrecken.<br />

Auch in Nischen oder auf Rückwänden setzt<br />

der Glasspezialist aus Grünkraut-Gullen unweit Ravensburg<br />

diese optische Akzentuierung ein. Als Neuheit<br />

zeigte Sprinz auch die Kombination von Porzellankeramik<br />

und Glas. Dabei wird eine drei oder fünf<br />

Millimeter starke Porzellankeramik mit einer acht Millimeter<br />

starken Glasplatte verbunden. Das Unternehmen<br />

kombiniert diese neuen Platten mit LEDs, was die<br />

Glasschicht leuchten lässt und für neue und außergewöhnliche<br />

Lichteffekte in der Küche sorgt. Schließlich<br />

stellte Sprinz auch noch sein Küchenschranksystem<br />

in den Blickpunkt und lenkte dabei das Augenmerk<br />

vor allem auf den Teileinbau. „Wir haben eine spezi-<br />

62 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


elle Einbaubox für diese Variante entwickelt“, erläutert<br />

Dirk Löckener. Wie bei der Aufputzvariante wird auch<br />

der Korpus der Einbaubox mit Schienen befestigt. Damit<br />

reduziert sich bei einer Schranktiefe von 360 Millimetern<br />

die lichte Tiefe auf nur noch 220 Millimeter.<br />

www.sprinz.eu<br />

Seit bereits drei Jahren ist das Eco Jet System (ejs)<br />

auf dem Markt, jetzt hat Hersteller Inovvida aus Ibbenbüren<br />

für den Dunstabzug ohne Fettfilter eine Neuheit<br />

präsentiert. „Das Trendthema derzeit ist die Tischabsaugung<br />

direkt an der Kochfläche“, sagt Qualitätsmanager<br />

Mirco Berling. Eine Tischabsaugung, wie sie Innovida<br />

präsentiert, soll da besonders hervorstechen.<br />

Denn „bei uns werden auch die Wasserpartikel aus der<br />

Luft gefiltert“, so Mirco Berling. Somit würde sich keine<br />

Feuchtigkeit mehr am Luftaustritt im Schrank finden.<br />

Dabei konzentriert sich der westfälische Hersteller<br />

voll und ganz auf Induktionsfelder. Modelle mit 60<br />

und 90 cm Breite sind im Programm. Das bedeutet für<br />

den Kunden bis zu sechs vollwertige Kochzonen (bei<br />

der 90 cm breiten Variante). www.inovvida.com<br />

Eine Unterbauleuchte mit Kapazitiv-Schaltung war<br />

eine der Neuheiten von Lichtspezialist Tebü. „Kapazitiv-Schaltung<br />

bedeutet, die Leuchte muss irgendwo berührt<br />

werden, um sie an- und auszuschalten oder zu<br />

dimmen oder auch den Farbton zu wechseln“, erläutert<br />

Vertriebsleiter Denis Kramer das kleine unscheinbare<br />

Produkt, mit dem „die Schaltersuche vorbei“ ist. Dabei<br />

schafft die im November auf den Markt kommende,<br />

sechs Millimeter flache Leuchte bei lediglich fünf Watt<br />

480 Lumen. Wer es noch schlanker und unscheinbarer<br />

wünscht, dem zeigte Dennis Kramer den nur vier Millimeter<br />

starken Artikel 6027, der immerhin noch 380 Lumen<br />

erzeugt. www.tebue-licht.de<br />

Zierliche Maße und eine moderne Anmutung sind<br />

die Merkmale, mit denen Sophie von Ilberg, Geschäftsführerin<br />

von Mayer Sitzmöbel, die neuen Sitzgelegenheiten<br />

aus der Kollektion „myTilda“ umschreibt.<br />

„Damit sind wir dem Wunsch des Küchenhandels nachgekommen,<br />

die kleinen Küchen nicht zu vergessen“,<br />

so die Geschäftsführerin. Dabei erinnert die Kollektion<br />

bewusst an die 1960er-Jahre, als auch beim Design<br />

auf langfristige Qualität gesetzt wurde. Zudem bieten<br />

die unterschiedlichen Formen und Farben eine Vielzahl<br />

interessanter Kombinationsmöglichkeiten, wie<br />

Sophie von Ilberg sagt. Zudem präsentierte das Unternehmen<br />

seine Variationen im Bereich Bar- und Tresenhocker,<br />

die ab Losgröße Eins hergestellt werden. Neben<br />

diversen Formen galt auch ein Augenmerk den<br />

unterschiedlichen Bezügen von Kunstleder bis Mikrofaser.<br />

„Mikrofaser ist länger haltbar als Kunstleder“,<br />

lautet die persönliche Empfehlung der Geschäftsführung.<br />

www.mayersitzmoebel.de<br />

Mit Küche&Co stellte sich auch das nach eigenen<br />

Angaben größte Franchiseunternehmen für Einbauküchen<br />

auf der Messe vor. „Online arbeiten wir mit<br />

der OTTO-Gruppe zusammen, können einmal deren<br />

Know-how und Technik nutzen, und zum anderen können<br />

wir für unsere Franchisepartner auf die Daten zurückgreifen“,<br />

erklärt Marketingleiter Frederik Winkel.<br />

Die Vorteile im Franchiseverbund bestehen in Unterstützungen<br />

bei Standort- und Gebietsplanung genauso<br />

wie bei der Ausstellungsplanung. Aber den besonderen<br />

Erfolg macht das Generieren von Kundenadressen für<br />

den Franchisenehmer aus. Beratungen, Betreuung sowie<br />

regelmäßige Schulungen zählen ebenso zum Angebot<br />

von Küche&Co, die zur Messe ihren neuen Internetauftritt<br />

starteten. www.kueche-co.de<br />

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© jackfrog


Küchenzubehör<br />

Spielerisch zur neuen Küche. Schon seit 2009 ist der Online-Küchenplaner<br />

von Küchen Atlas zahlreichen Endkunden<br />

eine Hilfe auf dem Weg zur ihrer neuen Küche. Laut<br />

Unternehmen vertrauen jährlich etwa 4,5 Mio. Kücheninteressierte<br />

den neutralen Empfehlungen des Online-Portals.<br />

Auf Basis des Online-Planers wurde nun der Beratungstisch<br />

„kitchenplanner.table“ ent wickelt. Als elementarer<br />

Teil eines „5 Sterne Verkaufskonzepts“ für den Fachhandel.<br />

Im Fokus stehen dabei die Themen Portalreichweite,<br />

Nutzung qualifizierter Kundenkontakte sowie Musterküchenabverkauf<br />

und Händlerbewertung. Und eben der<br />

„kitchenplanner. table“. Konzipiert wurde der Beratungstisch<br />

für eine neue Art von Küchenplanungen am POS. „Wir<br />

wollen dem Berater die Möglichkeit geben, mit den Kunden<br />

auf Augenhöhe zu planen – und mit dessen Ideen“, sagt<br />

KüchenAtlas-Geschäftsführer Sebastian Kiefer. Der Endkunde<br />

wiederum könne auf spielerische Weise seine neue<br />

Küche ent wickeln.<br />

Beim „kitchenplanner.table“ handelt es sich um eine<br />

komplett ausgestattete Systemeinheit. Auf diesem Planungstisch<br />

mit Multi-Touch-Technologie können Küchenkäufer<br />

die erste Küchenplanung interaktiv mit eigenen<br />

Ideen selbst erstellen. Dabei werden digitale Inhalte in materieller<br />

Form greifbar. Denn für die neue Art von Planung<br />

wurden spezielle Modelle von Küchenmöbeln ent wickelt,<br />

die wie „Stempel“ funktionieren. Die Miniatur-Küchenmodelle<br />

können nach Belieben positioniert, verändert und<br />

übernommen werden. Aktuelle Küchenfronten und Griffe<br />

können in den Prozess eingebunden werden. Ein spezieller<br />

Scanner erkennt die per RFID übertragenen Daten der Muster.<br />

In der Summe entsteht so eine realistische 3D-Planung<br />

auf einem Monitor. „Damit wird eine schnelle und neuartige<br />

Liveplanung im Küchenstudio Realität“, betont das<br />

Unternehmen und verweist auf den damit verbundenen Erlebnisfaktor.<br />

Aktuell stehen die drei serienreifen Versionen „ Basic“,<br />

„Performance“ und „Premium“ zur Auswahl. Als Investitionsbandbreite<br />

nennt KüchenAtlas je nach Ausstattung<br />

einen „mittleren dreistelligen Betrag“. Grundsätzlich handelt<br />

es sich um ein Mietmodell für eine komplette Systemeinheit<br />

inklusive Service und Aktualisierung. www.kuechenatlas.de<br />

Fotos: Biermann<br />

Sebastian Kiefer, Geschäftsführer KüchenAtlas: „Der Kunde<br />

kann vorplanen und lässt sich seine Ideen vom Fachmann<br />

verfeinern.“<br />

Der „kitchenplanner.table“ steht als komplett ausgestattete Systemeinheit in drei serienreifen Versionen zur Verfügung.<br />

64 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Foto: Plaßhenrich<br />

Marko Stein meier,<br />

Prokurist, erläutert<br />

auf der area30 die<br />

neue Digital strategie<br />

von KüchenTreff.<br />

Bestandteil on- wie<br />

offline ist eine Kooperation<br />

mit Vorwerk.<br />

Geschichten erzählen. KüchenTreff will mit seiner neuen Digitalstrategie<br />

sowohl den Verband als auch die angeschlossenen<br />

Küchenstudios stärken. Noch in diesem Jahr passt<br />

der Verband die Corporate Identity und das Corporate Design<br />

an. Der Internetauftritt kuechentreff.de erscheint in<br />

einem komplett neuen Look. „Wir werden noch klarer, heller<br />

und aufgeräumter“, sagt Franz Bahl mann, Geschäftsführer<br />

von KüchenTreff. Mit dem neuen Online-Marketing-Manager<br />

Timo Genzen hat sich KüchenTreff zusätzliche Verstärkung für<br />

das Thema ins Boot geholt. „Wir wollen Geschichten rund<br />

um die Küche erzählen“, sagt Genzen, „nicht allein das Produkt<br />

steht im Vordergrund, sondern das gesamte Umfeld:<br />

Kochen, Lifestyle, Küchengeschichten.“ Wie bei KüchenTreff<br />

üblich, können die Mitglieder frei entscheiden, ob sie das<br />

neue Design für ihre Internetauftritte übernehmen wollen.<br />

Das Gleiche gilt für die neue Online-Marketing-Flatrate, mit<br />

der KüchenTreff die Internet-Aktivitäten für die einzelnen<br />

Küchenstudios übernimmt. Daneben kooperiert KüchenTreff<br />

mit Vorwerk: Wer eine Küche ab 9000 Euro kauft, erhält das<br />

Teegerät „ Temial“ als Zugabe. www.kuechentreff.de<br />

An Tisch und Tablet. Den Kunden bei der<br />

Planung seiner Küche aktiv einbinden.<br />

Besser gesagt: interaktiv. Das ist seit einigen<br />

Jahren mit dem Beratungstisch „MagicTable“<br />

von Dein Konfigurator möglich.<br />

Laut Inhaber und Geschäftsführer Albrecht<br />

Arenz (Foto) sind aktuell rund <strong>10</strong>0 Beratungstische<br />

im Markt. Tendenz steigend.<br />

Da immer mehr Industriepartner ihre Daten<br />

hinterlegen – jüngst hinzu kamen die<br />

Spülenanbieter Schock und Villeroy & Boch<br />

–, könnten immer mehr Planungsvarianten<br />

visualisiert werden. Fotos, Texte und<br />

Videos unterstützen den interaktiven Beratungsprozess.<br />

Neu ist ein elektronisches<br />

Preisetikett für mehr Transparenz beim Küchenkauf.<br />

Gestartet wurde eine umfangreiche<br />

Kooperation mit Carat. Inhalte dazu<br />

wurden im Rahmen der area30 mit Kunden<br />

besprochen. Und zwar, um eine Antwort<br />

auf die Frage zu erhalten: „Ist das eine Lösung,<br />

die der Handel wünscht?“ Im positiven<br />

Fall soll es zur LivingKitchen 2019 die<br />

serienreife Umsetzung geben. Bereits jetzt<br />

erhältlich ist der „MagicTable“ als preisgünstige<br />

und flexibel einsetzbare Tablet-<br />

Variante. www.dein-konfigurator.de<br />

Foto: Biermann<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 65


Hausgeräte<br />

Sprachsteuerung erobert die Gerätewelt<br />

Alexa, sach‘ mal . . .<br />

Foto: Biermann<br />

66 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Die Vernetzung<br />

ist<br />

das große Thema der Gerätebranche. Auf<br />

der IFA und inzwischen auch rechts und<br />

links der Küchenmeile. Möglich ist vieles,<br />

doch die Akzeptanz der Kunden hält noch<br />

nicht Schritt mit den technischen Möglichkeiten.<br />

Allein schon wegen der Vielfalt<br />

der technischen Standards und den<br />

Unsicherheiten bei der Datensicherheit.<br />

Und wer will schon für jede Anwendung<br />

eine eigene App? Vielleicht ändert sich<br />

das Maß der Akzeptanz mit der Sprachsteuerung<br />

der Geräte. Diese Funktion<br />

treiben alle führenden Hersteller voran.<br />

Aus gutem Grund: Die Sprachsteuerung<br />

aktiviert den Spieltrieb erwachsener Menschen<br />

und erzeugt Emotionen. Gedanken<br />

an Datensicherheit fallen<br />

dann nicht mehr so arg ins Gewicht.<br />

Weiterentwickelt hat auch Miele die<br />

Kommunikation über den Sprachassistenten<br />

Alexa. Wer etwa nach dem Miele-Rezept<br />

der Woche fragt, bekommt dieses<br />

erzählt und jetzt alternativ auch auf<br />

dem „Echo Show“ (Amazon) angezeigt.<br />

„Echo Show“ ist die Erweiterung von Alexa<br />

um einen Bildschirm. Es geht dabei<br />

aber nicht nur um die praktische Rezeptedarstellung.<br />

Nutzer können die Zutaten<br />

für das favorisierte Menü über die Miele-<br />

App direkt online ordern. Hauszustellung<br />

inklusive.<br />

Eigener Auftritt<br />

auf der IFA<br />

Zur Vollständigkeit sei gesagt: Nicht<br />

nur Miele präsentierte vernetzte Neuheiten.<br />

Die BSH spendierte der Tochter<br />

Home Connect sogar einen eigenen<br />

IFA-Auftritt. Neuigkeiten gibt es zudem<br />

von Marken wie Bosch, Siemens, Neff,<br />

Samsung, Liebherr, Oranier, Smeg, Cuciniale<br />

. . . die Vernetzung ist das große Thema<br />

der Gerätebranche. Und bald vielleicht<br />

auch das der Kunden.<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 67


Hausgeräte<br />

Nochmal besser. Die Gestaltung von Spülmaschinenkörben ist gewiss<br />

nur eine Randnotiz der Einbauküche. Aber eine ausgesprochen interessante:<br />

Mit jeder präsentierten Geräte-Generation gewinnt der<br />

Beobachter den Eindruck, dass jetzt aber auch wirklich alle praktischen<br />

Details umgesetzt sind. Besser geht nicht. Doch die Entwickler<br />

sind erfindungsreich. So wie bei den neu vorgestellten Geräten<br />

der Miele-Generation „G 7000“. Bei der neuen 3D-MultiFlex-Schublade<br />

zum Beispiel ist das rechte Seitenteil absenkbar und bietet hier<br />

wie gewohnt Bestecken Platz. Aber auch kleinen Geschirrteilen. Der<br />

jetzt fest abgesenkte Mittelteil nimmt beispielweise große Suppenkellen<br />

auf. Das linke Seitenteil lässt sich weiterhin horizontal verschieben<br />

und ermöglicht zum Beispiel langstieligen Gläsern auch im<br />

Oberkorb eine sichere Platzierung. www.miele.de<br />

Automatische Dosierung. Miele verspricht mit „AutoDos“ samt<br />

integrierter „PowerDisk“ mehr Komfort beim Geschirrspülen.<br />

Die Systemlösung dosiert den Reiniger automatisch und verwendet<br />

ein eigens hierfür entwickeltes Pulvergranulat. Eingeführt<br />

wurde diese Weltneuheit bei Geschirrspülmaschinen mit<br />

der Geschirrspüler-Generation „G 7000“.<br />

Die „Power Disk“ lässt sich einfach und<br />

schnell in die dafür vorgesehene Vorrichtung<br />

an der Türinnenseite einsetzen<br />

– und dosiert den Reiniger, indem<br />

sie während des Programms automatisch<br />

rotiert. Die Füllung soll für bis zu<br />

20 Spülgänge reichen. Alle „G 7000“-Modelle<br />

mit „AutoDos“ lassen sich über<br />

WLAN vernetzen und sind per App mobil<br />

steuerbar oder auch über den Amazon<br />

Sprachassistenten Alexa. Für die Bedienung<br />

am Gerät selbst bietet Miele sein<br />

„M Touch“-Farbdisplay, mit dem sich<br />

Einbaugeräte wie Smartphones bedienen<br />

lassen, auch für vollintegrierte Geschirrspüler<br />

an. www.miele.de<br />

Fotos: Biermann<br />

Für bis zu sechs Töpfe. Bei den neuen Vollflächen-Induktionskochfeldern<br />

der Serie „KM 7000“<br />

von Miele lassen sich auf 90 Zentimetern Breite<br />

bis zu sechs Töpfe oder Pfannen beliebig auf<br />

der Fläche verteilen und bei Bedarf auch verrücken.<br />

Aktiviert und reguliert werden Kochfeld<br />

und Leistung per Fingertipp auf der Oberfläche.<br />

Wird ein Topf oder eine Pfanne aufgestellt, bietet<br />

das Kochfeld eine Zahlenreihe für die Leistungseinstellung<br />

an, die zur Position des Topfes<br />

passt. Dank eines neuartigen Bedruckungsverfahrens<br />

gleitet das Kochgeschirr laut Miele „nahezu<br />

lautlos und sanft“ über das Kochfeld. Mit<br />

jeder weiteren Platzierung auf dem Kochfeld erscheint<br />

auch eine weitere Zahlenreihe. Verschiebt<br />

der Koch ein Gefäß, wandert die Zahlenreihe in<br />

der aktuellen Leistungsstufe hinterher – diese<br />

intelligente Topferkennung hat Miele zum Patent<br />

angemeldet. Das „KM 7000“ gibt es in 60, 80 und<br />

90 cm Breite. Der Marktstart folgt im April 2019.<br />

Das Kochfeld ist (zusammen mit dem Geschirrspüler<br />

„G 7000“) ein Vorbote der Einbaugeräte-<br />

Serie 7000, die Miele im kommenden Jahr präsentieren<br />

wird. www.miele.de<br />

68 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Fotos: Biermann<br />

„Vernetzung ist längst kein Premium-Thema mehr, es hat das<br />

komplette Sortiment in Breite und Tiefe durchwirkt“, berichtet<br />

Siemens und präsentierte auf der IFA in Berlin ein umfangreiches<br />

Angebot dazu. Manches serienreif, manches noch als Ideensammlung.<br />

Mit und ohne Sprachsteuerung. Zu den nützlichen<br />

Lösungen zählen die konkreten Lagertipps des „smartStorage<br />

Guides“ (Foto). Damit Lebensmittel länger halten und weniger<br />

häufig verderben.<br />

183 – 81 – 71. Das sind die Maße in Höhe, Breite und Tiefe des neuen<br />

„FrenchDoor“-Kühlgeräts von Siemens. Die IFA-Neuheit bietet „25 %<br />

mehr Innenraum als ein vergleichbares Multidoor-Gerät“, sagt der<br />

Hersteller. „noFrost“ und „hyperFresh Premium“ zählen zur ambitionierten<br />

Funktionsausstattung. „hyperFresh Premium“ bietet spezielle<br />

Klimazonen für empfindliche Lebensmittel. In zwei separaten<br />

Boxen lagern Fisch und Fleisch sowie Obst und Gemüse bei Temperaturen<br />

knapp über dem Gefrierpunkt bei variabler Luftfeuchte. Das<br />

neue „ Premium LED LightSystem“ sorgt dafür, dass kein Lebensmittel<br />

mehr übersehen werden kann. Es taucht sämtliche Fächer, Ebenen<br />

und Ecken mit 39 LEDs in taghelles Licht.<br />

Hitze wandert mit. Wichtigste Messe-Neuheit bei<br />

Siemens in diesem Herbst: das Vollflächen-Induktionskochfeld<br />

„freeinduction Plus“. Es passt sich mit<br />

einer Reihe von Funktionen automatisch an die Bedürfnisse<br />

der Nutzer an und bietet je nach Breite<br />

(90 oder 80 cm) sechs oder fünf Töpfen und Pfannen<br />

Platz. Das Kochgeschirr kann frei platziert und<br />

bewegt werden, die Temperatur stellt sich automatisch<br />

ein. Im Verbund mit dem externen Koch-Sensor<br />

sorgt eine Assistent-Funktion dafür, dass die Temperatur<br />

der Speisen konstant bleibt. Das ist praktisch<br />

bei vielen Gerichten, die lange gleichbleibend<br />

köcheln müssen. Überkochen kann so auch nichts<br />

mehr. www.siemens-home.bsh-group.de


Hausgeräte<br />

Komplett carbon black. Küche und Wohnraum verschmelzen immer mehr. Deshalb bevorzugen<br />

viele Konsumenten bei ihren Hausgeräten eine schlichte Formgebung, die den Blick<br />

auf das Wesentliche lenkt und Wertigkeit vermittelt. Bosch erfüllt diesen Anspruch mit<br />

der neuen Einbaugeräte-Linie „accent line carbon black“. Die IFA-Neuheit bietet mit ihrer<br />

schwarzen Glasfront sowie schwarzen Bedienelementen und Griffen eine einheitliche<br />

puristische Optik. „Das gilt für das komplette Produkt-Portfolio“, betont Produktmanager<br />

Mathias Beringer (Foto). Dazu zählen Backöfen, Kochfelder, Wärmeschublade, Dunstabzugshauben,<br />

Mikrowellen und Kaffeevollautomaten. Ebenso ein vollintegrierter Geschirrspüler<br />

sowie die „Vario Style“ Kühl-Gefrier-Kombination in „carbon black“. Neu ist eine<br />

Sous-vide-Schublade mit Vakuumierer und die Wärmeschublade. www.bosch-home.de<br />

Fotos: Biermann<br />

Viel beachtet. „SmartGrow“ ist der Kräutergarten<br />

für zu Hause, den Bosch im kommenden<br />

Jahr in den Handel bringen wird. Lichtintensi<br />

tät und Frequenz stellen sich je nach<br />

Wachstumsphase automatisch ein. Das unterscheidet<br />

„SmartGrow“ erheblich von<br />

einem gewöhnlichen Dauer-Pflanzlicht. Zwei<br />

Varianten des Kräutergartens wird es geben.<br />

Einfach wechseln. Das ist<br />

mit dem „Vario Style“-<br />

Kühlschrank von Bosch<br />

problemlos möglich. Zu den<br />

bereits 19 erhältlichen Farben<br />

sind jetzt fünf weitere<br />

dazugekommen. Die neuen<br />

Farben heißen Perlaubergine,<br />

Perlgrün, Perlbronze,<br />

Perlanthrazit sowie Lichtgrau.<br />

Auffälligstes Merkmal<br />

ist ihr samtiger Perleffekt.<br />

Die Türfronten können laut<br />

Bosch schnell und ohne<br />

Werkzeug ausgetauscht<br />

werden. Rund 150 Euro<br />

kostet das Wechsel-Set.<br />

www.bosch-home.de<br />

70 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


In meinem Stil. Individuelle Produkte sind auch in der Gerätebranche<br />

einer der Megatrends. Mit „MyStyle“ bietet Liebherr<br />

die Möglichkeit, den Kompaktkühlschrank „Kcu 701“ ganz individuell<br />

zu gestalten. Hier entscheidet der Kunde nicht nur<br />

über die Innenausstattung oder das Material des Kühlschranks,<br />

sondern gestaltet auch das Außendesign ganz nach dem persönlichen<br />

Geschmack. Auf der IFA machten zahlreiche Händler<br />

und Endkunden von dieser Einladung Gebrauch. Den Tischkühlschrank<br />

„KCU“ aus dem „MyStyle“-Angebot gibt es ab Januar<br />

2019 zusätzlich mit der Musikfunktion „Soundbox“.<br />

Macht Eindruck. Modern, designorientiert, luxuriös. Die Einbaugeräte<br />

der „Monolith-Reihe“ von Liebherr sind kein Massenprodukt,<br />

sondern zielen mit hochwertigen Materialien und Funktionen<br />

auf den High-End-Kunden. Kombinieren lassen sich die<br />

integrierbaren Monolith-Module in unterschiedlichen Breiten.<br />

In der Höhe messen sie 213 cm. So entstehen großzügige „Sideby-Side<br />

FrischeCenter“. Zur Auswahl stehen drei Kühlschränke<br />

in den Breiten 61 cm, 76 cm und 91 cm sowie vier Gefrierschränke<br />

in den Breiten 46 cm, 61 cm, 76 cm und 91 cm. Liebherr<br />

zeigte die Geräte erstmals auf dem deutschen Markt, zu kaufen<br />

gibt es sie ab 2. Quartal 2019. Ein weiteres Schwerpunktthema<br />

ist für den Kühlgerätespezialisten die Digitalisierung. Welche<br />

Mehrwerte die „SmartDevice“-Technologie im Alltag bieten<br />

kann, demonstrierte das Unternehmen auf einer Sonderfläche,<br />

die den Weg vom Büro über den Supermarkt bis in die heimische<br />

Küche darstellte. So konnten die IFA-Besucher live erleben, wie<br />

digitale Lösungen helfen können, Gerichte smarter zu organisieren.<br />

Tipps für Einkauf und Lagerung inklusive. Das minimiert<br />

die Lebensmitteverschwendung. home.liebherr.com<br />

Qualität zum Erleben!<br />

AIR MOTION Leichtlaufauszüge<br />

Foto: Liebherr<br />

Foto: Biermann<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Hausgeräte<br />

Alles im Blick. Vorne ist hinten, hinten ist vorne. Der rotierende<br />

Boden „ComfortSpin“ kann um 360 Grad gedreht werden und fährt<br />

durch seine Drehbewegung sogar zum Teil aus dem Kühlschrank<br />

heraus. Damit geraten Lebensmittel nicht länger in Vergessenheit,<br />

nur weil sie im hinteren Bereich des Kühlschranks stehen. In die<br />

Kühlgeräte von AEG integrieren lässt sich „Comfort Spin“ einfach<br />

durch „Plug & Play“. Exklusiv bei AEG ist zudem die neue Nischenhöhe<br />

190 cm für Einbaukühlgeräte. Das sind 12 cm mehr als die<br />

Standard-Nischenhöhe 178 cm. Der Stauraumgewinn sei prägnant,<br />

so der Hersteller. Entwickelt wurde die neue Nischenhöhe in Zusammenarbeit<br />

mit der Küchenmöbelindustrie. www.aeg.de<br />

Fotos: Biermann<br />

Eigene Hauben. Mit der Übernahme des Haubenspezialisten Best hat<br />

sich der Electrolux-Konzern Know-how ins Haus geholt, das bislang<br />

nicht vorhanden war. Rund ein Jahr nach dem Kauf sei die Integration<br />

der Fabriken in den Electrolux-Konzern weitgehend abgeschlossen,<br />

berichtet AEG-Verkaufsdirektor Karl-Heinz Schneider. Nun tritt die<br />

Marke best hierzulande und in Österreich eigenständig auf. Unter dem<br />

Dach von Electrolux Deutschland. Im KCL Löhne erhielt die Marke einen<br />

separaten Ausstellungsbereich. Gezeigt wurden ausgewählte Modelle.<br />

In der Zukunft soll auch AEG von Eigenentwicklungen aus dem Konzernverbund<br />

profitieren. www.electrolux.de<br />

Mit Sous-vide. Durch den Einsatz von Sensoren perfektioniert<br />

AEG das Kochen und Braten. Auf der IFA und im<br />

Rahmen der Küchenmeile im KCL Löhne wurden unter<br />

anderem Induktionskochfelder mit „Sense Boil“ (verhindert<br />

das Überkochen) und „Sense-Frey“ (er mög licht<br />

das temperaturgenaue Braten) gezeigt. Neu ist auch<br />

die Sous-vide-Funktion in Back öfen sowie die elegante<br />

Backofeneinbaugeräte-Serie „ ProBlack“ (Foto).<br />

72 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Nicht kleckern.<br />

Wenn Präsenz zur<br />

Küchen meile, dann<br />

richtig. Rückkehrer<br />

Samsung belegte<br />

auf der area30 die<br />

größte Einzelfläche<br />

und zeigte auf<br />

400 m 2 Neuheiten<br />

aus allen Gerätesegmenten.<br />

Denn<br />

der Hersteller mit<br />

dem klangvollen<br />

Namen hat längst<br />

ein Einbau-Vollsortiment<br />

für die<br />

Küche aufgestellt.<br />

„Diese Kraft“, so<br />

Diana Diefenbach, Head of Communication CE Home Appliances, wolle das Unternehmen<br />

in Löhne beweisen. Dabei stach eine Innovation besonders heraus:<br />

der vernetzte „Dual Cook Flex“ Backofen. Mit geteilter Ofentür und teilbarem<br />

Garraum lassen sich mit diesem Einbaugerät zwei unterschiedliche<br />

Gerichte ohne Geruchs- und Geschmacksübertragung zur gleichen Zeit zubereiten.<br />

Neu eingeführt wurde die „BlackSteel“-Oberfläche. Auch für den „Dual<br />

Cook Flex“ (Foto). Aktuell hat das Unternehmen sein Vertriebsteam auf 15 Mitarbeiter<br />

ausgebaut. Bis zum Jahresende sollen zwei bis drei weitere Fachleute<br />

für die Betreuung des Möbel- und Küchenfachhandels dazukommen.<br />

www.samsung.de<br />

Mit dem Ofen sprechen.<br />

Neff bringt in<br />

diesen Wochen seine<br />

ersten vernetzten<br />

Hausgeräte auf den<br />

Markt. Einige Modelle<br />

sind per Sprache<br />

steuerbar (so wie<br />

dieses hier abgebildete<br />

Slide&Hide-<br />

Modell). Das vernetzte<br />

Angebot<br />

umfasst Back öfen,<br />

Hauben, Kochfelder,<br />

Kaffee-Vollautomaten,<br />

Kühlschränke<br />

und Geschirrspüler. Neben der Möglichkeit der Sprachsteuerung<br />

hält sowohl die App als auch die Plattform<br />

„Home Connect“ eine Vielzahl weiterer Funktionen bereit.<br />

Dank der Funktion „Remote Diagnostics“ seien technische<br />

Fragen zum Beispiel künftig „im Handumdrehen“<br />

auf dem Weg zum Neff Kundenservice. Die vernetzten Geräte<br />

werden in diesem Herbst eingeführt. Parallel startet<br />

das Unternehmen eine Marketingoffensive unter dem<br />

Titel „NEFF Connect“. Dafür hat die Marke für ihre Handelspartner<br />

ein umfangreiches Paket aus POS-Materialien<br />

erstellt. Bestandteil sind zudem verstärkte Online- und<br />

Social Media-Aktivitäten. www.neff-home.com/de<br />

Fotos: Biermann<br />

Das neue<br />

Side-by-Side Konzept<br />

■ Stellen Sie sich Ihr individuelles Frische-Center zusammen<br />

■ Flexible Einbau-Kombinationen von Kühl- und Gefriergeräten<br />

sowie Weinschränken<br />

■ BioFresh – für superlanges Frischevergnügen<br />

■ Supersparsam durch beste Energieeffizienz<br />

■ NoFrost-Gefrierschrank: Nie mehr abtauen!<br />

■ Weinschrank mit 2 Temperaturzonen, unabhängig von<br />

+ 5 °C bis + 20 °C regelbar<br />

biofresh.liebherr.com<br />

socialmedia.home. liebherr.com


Hausgeräte<br />

Auch in Mattschwarz. Neben der Ausführung in Edelstahl<br />

gibt es die 90 cm breite Wandhaube „Formline“<br />

von berbel nun auch in Mattschwarz (Pulverbeschichtung).<br />

Und das vom Korpus bis zum Schacht (Foto). Bei<br />

allen Modellen der Familie wurden ergonomische Details<br />

sowie das Bedienfeld überarbeitet. Das neue sensor-Touch-Bedienfeld<br />

fügt sich dezent ins Produktdesign<br />

ein und reagiert auf leichte Berührung. „Formline“<br />

gibt es in den Breiten 60, 70, 80, 90 und 120 cm. Und das<br />

durchgehend in Edelstahl (Mattschwarz nur in 90 cm).<br />

Weitere berbel-Neuheiten: Die Haubenserien „Smartline“<br />

und „Glasline“ wurden einheitlich an den technischen<br />

berbel-Standard angeglichen, bei der „Downline“<br />

(Muldenlüftung) verfügt das Induktionskochfeld<br />

jetzt über ein weißes Display sowie die Möglichkeit,<br />

Lichtquellen in der Decke oder der Haube über das<br />

Kochfeld zu steuern, und die „Skyline Individual“ wurde<br />

mit satinierten Glasfronten gezeigt, die denen renommierter<br />

Küchenmöbelhersteller gleichen. Zudem<br />

präsentierte berbel Weiterentwicklungen bei den Einbauhauben<br />

„Firstline“ und „Firstline touch“. Eine besondere<br />

Rolle in der Messekommunikation spielte auch<br />

„BackFlow“, die berbel-Technologie zur effizienten<br />

Wrasenerfassung. www.berbel.de<br />

Fotos: Biermann<br />

Passt sich an. Sie ist Deckenlifthaube, Lichtobjekt und wahlweise sogar schwebendes<br />

Regal: mit „Skyline Frame“ (Foto) präsentierte berbel einen der Hingucker<br />

auf der area30. Die Überschrift dazu: Die Haube als Gestaltungselement. Mit den<br />

Regalelementen misst sie wahlweise 160 cm oder 140 cm in der Breite, ohne sind<br />

es 120 cm oder <strong>10</strong>0 cm. Die Lichttemperatur ist bei allen Modellen einstellbar. Somit<br />

passt sich die „Skyline Frame“ an jede Situation an. Der Produktname „ Frame“<br />

basiert auf dem schmalen, mattschwarzen Rahmen aus Quadratrohr (20 x 20 mm).<br />

Die Regalelemente an beiden Seiten sind mit jeweils 5 Kilo belastbar. Technisch<br />

bietet die Neuvorstellung alles, was die „Skyline“-Familie zu bieten hat. Ab 15. Januar<br />

2019 soll sie lieferfähig sein. Entstanden ist das Modell in Zusammenarbeit<br />

von berbel mit dem Designstudio Ambrozus aus Köln. www.berbel.de<br />

Die „Skyline Frame“<br />

bietet berbel auch<br />

ohne seitliche Regalelemente<br />

an.<br />

74 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Im Block bei nobilia. Es war nur ein Detail im<br />

Vorfeld der Küchenmeile. Doch die Nachricht,<br />

dass Bora und Nobilia kooperieren, schlug<br />

auf den Social-Media-Kanälen hohe Wellen<br />

mit ordentlich Emotionen. Fakt ist: Seit<br />

der Hausmesse gibt es zwei Bora-Produkte<br />

die auch per Blockverrechnung über den<br />

Küchen möbel her steller zu beziehen sind.<br />

Dabei handelt es sich um das „Basic“-Induktions-Kochfeld<br />

mit Kochfeldabzug „BIU“<br />

und das „Hyper“-Kochfeld mit Kochfeldabzug<br />

„BHU“. Für beide Varianten ist zudem<br />

der Bora-Kochfeldrahmen „BKR 760“ für die<br />

Aufsatzmontage erhältlich. Beliefert werden<br />

sollen von nobilia ausschließlich „autorisierte<br />

und trainierte Händler“. Zur LivingKitchen<br />

im Januar 2019 kündigte Bora eine „kleine<br />

Revolution“ an. Die „Classic“-Serie wird bis<br />

dahin komplett überarbeitet. Einen ersten<br />

Eindruck davon konnten sich manche Händler<br />

schon in einem separaten Teil des area30-<br />

Messestandes (Foto) machen.<br />

Plug and Cook. ERGE<br />

Küchentechnik macht<br />

den Einsatz von Plasmamodulen<br />

in Umlufthauben<br />

einfach<br />

wie nie. „Sämtliche<br />

Geräte sind nun für<br />

den Plasmabetrieb<br />

vorbereitet“, berichtet<br />

Vertriebsleiter<br />

Michael von Rosen<br />

(Foto). Dafür wurde<br />

als neue Plasmaquelle<br />

„PlasGlAiry ® “<br />

entwickelt. Kooperationspartner<br />

ist dabei die Firma Pro4 Plasma. Weitere Unterstützung erhielten<br />

die Entwickler von namhaften Instituten und Hochschulen sowie<br />

dem Fraunhofer Anwendungszentrum für Plasmatechnik in Göttingen. Die<br />

neue Plasmaquelle „PlasGlAiry“ sei die erste Plasmaquelle mit Volumenplasma<br />

im Küchenbereich. Im Gegensatz zu anderen Plasmaquellen mit Flächenentladungen,<br />

bei denen das Plasma auf der Fläche entsteht und die Luft<br />

daran vorbeigleitet, erzeuge das „PlasGlAiry“-Modul ein Volumenplasma,<br />

durch das die Luft hindurchströmt. Deutlich mehr Luft werde ionisiert bzw.<br />

Plasma erzeugt. Dadurch erhöhe sich der Reinigungsgrad erheblich. „Alle<br />

Geräte mit einer Plasmaquelle zur Geruchsbeseitigung und Regeneration der<br />

Aktivkohle sind so ausgelegt, dass nach der Aktivkohle kein Ozon in die Umluft<br />

emittiert wird“, betont das Unternehmen. www.erge-gmbh.com<br />

Markenauftritt. Elica zeigte auf der area30 alle Highlights,<br />

die das Unternehmen vor wenigen Monaten in Mailand<br />

erstmals präsentierte. Allen voran die sieben Modelle der<br />

Kochfeldabzüge in verschiedenen Designs. Hinzu kommen<br />

Deckenlüfter, Licht-Konzepte und smarte Hauben – sowie<br />

die Marke Elica selbst. Neu im Team von Jörg Bunde,<br />

Head of Elica Brands Central Europe (Foto links), ist Barbara<br />

Pastacaldi (Foto rechts). Sie verantwortet das Marketing<br />

in der Münchner Deutschland-Zentrale. Neben der<br />

Präsenz auf der area30 war der italienische Hersteller mit<br />

einem voll ausgestatteten Schulungstruck zur Küchenmeile<br />

vor Ort: am Haupteingang des KCL in Löhne. www.elica.de<br />

Fotos: Biermann<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 75


Hausgeräte<br />

Foto: Biermann<br />

Collection.<strong>11</strong>. So heißt die neue Einbaugeräte-Serie<br />

von Bauknecht im grifflosen<br />

Design. Sie umfasst einen Multifunktionsbackofen,<br />

einen Mikrowellenbackofen<br />

sowie einen Kaffee vollautomaten.<br />

Die Geräte sind mit Touch-Control-TFT-<br />

Display erhältlich. „Damit haben wir unser<br />

Einbau-Portfolio vervollständig“,<br />

sagt Geschäftsführer Jens-Christoph<br />

Bidling maier (Foto). Ab Januar 2019 ist<br />

die „ Collection.<strong>11</strong>“ im Fachhandel. Daneben<br />

bringt Bauknecht eine neue Serie<br />

von Backöfen mit Steam-Technologie<br />

auf den Markt, die Dampf mit Heißluft<br />

kombiniert. Dazu hat der Gerätehersteller<br />

für die 45er-Nische seinen Geschirrspüler<br />

mit der „PowerClean“-Technologie<br />

ausgestattet. Das erhöhe die Beladungskapazität<br />

im Unterkorb um 30 Prozent.<br />

www.bauknecht.de<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Wie die Profis. Kein Überkochen, kein Anbrennen: Mit Cuciniale kochen private<br />

Nutzer „garantiert so erfolgreich wie ein Profi-Koch“, verspricht Geschäftsführer<br />

Holger Henke (Foto). Das Wissen dafür steckt in der Software, umgesetzt<br />

wird es von den per Bluetooth miteinander verbundenen Bausteinen<br />

„GourmetPilot“-App, High-Tech-Sensor und Induktionskochfeld. „Der Nutzer<br />

muss nur bestimmen, wie das Ergebnis sein soll, alles weitere regelt die Technik<br />

automatisch“, so Henke. Damit werde das Kochen so einfach wie das digitale<br />

Fotografieren. Selbst der Abzug des neuen Muldenlüfters wird automatisch<br />

angepasst. Zum Cuciniale-System gehören Induktionskochfelder in verschiedenen<br />

Breiten und Ausstattungen (auch als preisgünstiges Tisch-Kochfeld) und<br />

eine Rezeptdatenbank, die ständig erweitert wird. Spezielles Kochgeschirr ist<br />

nicht nötig. www.cuciniale.de<br />

Nur 31 cm tief. Die „Panorama“ bleibt bei Novy ein Produkthighlight. Der<br />

Dunstabzug mit dem semitransparenten Lüftungsschirm ist hinter dem Kochfeld<br />

angeordnet und lässt sich in den drei Höhen <strong>10</strong>, 20 und 30 Zentimeter verstellen.<br />

„Damit holen wir die Kochwrasen direkt an der Topfkante ab“, sagt<br />

Vertriebs- und Marketingleiter Nicky Hurrle. Dazu fügt sich der Abzug nahtlos in<br />

die Arbeitsplatte ein, da der Abschluss des Lüftungsschirms mit demselben Material<br />

ausgestattet werden kann. Auf großes Interesse der Messegäste auf der<br />

area30 stieß auch die Schrankhaube „ Fusion+“ (Foto), eine Lösung für Schränke<br />

mit einer Tiefe von nur 31 bis 35 Zentimetern. www.novy-dunsthauben.de<br />

Foto: Biermann<br />

Zu alter Stärke. Sonja und Manuel Fernandez (Foto),<br />

sind zuversichtlich. „Im November werden wir alles<br />

neu aufgestellt haben“, sagte der geschäftsführende<br />

Gesellschafter von Exklusiv-Hauben Gutmann im<br />

Gespräch auf der area30. „Alles neu“ bedeutet: Neuer<br />

Vertrieb, neuer Kundendienst und neue Lieferantenstruktur.<br />

Die derzeit aktuelle Planinsolvenz soll Ende<br />

des Jahres abgeschlossen sein. Bereits realisiert wurde<br />

der Umzug nach Pforzheim. Fünf neue Hauben wurden<br />

in den letzten Monaten ebenfalls entwickelt. Dazu<br />

zählen die im Bildhintergrund sichtbaren Modelle der<br />

Wandhaube „Carta“, die mit ihrem Lichtkonzept besondere<br />

Akzente setzen. Die Umlufthauben verfügen<br />

über eine „Speedabsaugung“ und 3-fach-Filtrierung.<br />

www.gutmann-exklusiv.de<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

76 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


33 % mehr Volumen. Weil der Dampferzeuger nun über dem Innenraum angesiedelt<br />

ist und nicht länger im Innern des Geräts auf der linken Seite, verfügen<br />

die neuen Gaggenau- Dampfbacköfen der Serie 200 und 400 (Foto)<br />

über gut ein Drittel mehr Volumen als die bisherigen Geräte. Auf den Markt<br />

kommen sollen sie im Mai oder Juni 2019. Ausgeweitet wurde die Komfort-<br />

Funktion der vollautomatischen Reinigung. Bei den Geräten der 400er-Serie<br />

lässt sich diese künftig unabhängig von einem Festwasseranschluss realisieren.<br />

Sous- vide-Programme sind ebenfalls neu. Zur Küchenmeile <strong>2018</strong> zeigte<br />

der Premium-Hersteller im house4kitchen die erneuerte Kochfeldserie „Vario<br />

200“ (neue Module, neues Design, neue Muldenlüftung) sowie eine neue<br />

Generation Vollflächen-Induktionskochfelder mit modernisierter Software.<br />

www.gaggenau.com<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Mit TFT-Display. Panasonic hat seinen Kompaktbackofen<br />

mit den frei kombinierbaren und parallel nutzbaren Funktionen<br />

Dampfgarer, Mikrowelle und Backofen jetzt mit<br />

einem neuen TFT-Display ausgestattet (Foto). „Die Steuerung<br />

ist einfach und intuitiv“, sagt Ulf Triebener, Vertriebsleiter<br />

für Kücheneinbaugeräte bei Panasonic, und ergänzt:<br />

„Der Kompaktback ofen ist ein Allrounder und Problemlöser.“<br />

Etwa 60 Automatikprogramme sind in dem 3-in-1-<br />

Gerät hinterlegt. Dazu zeigte Panasonic seine jüngste Generation<br />

des Induktionskochfelds. Dabei können die Kochfelder<br />

flexibel kombiniert werden und mit der präzisen<br />

„Genius Sensor + “-Technologie ist die exakte Temperaturkontrolle<br />

möglich. www.panasonic.com<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 77


Hausgeräte<br />

Edle Optik. Ausgewählte Einbaugeräte<br />

von Grundig gibt es jetzt<br />

in der edlen „Dark Inox“-Optik<br />

(Foto). Zudem hat der Hersteller<br />

seine neueste Abzugshaube<br />

mit der „OdourFresh“-Technologie<br />

ausgestattet. Ein Luftqualitäts-Sensor<br />

im Inneren der<br />

Schräghaube analysiert die aufsteigenden<br />

Dämpfe und reguliert<br />

den Ventilator. Das Gerät<br />

eignet sich für Umluft und Abluft.<br />

In der neuesten Geschirrspüler-Generation<br />

arbeitet ein<br />

spezieller Sprüharm, der sich in<br />

rechteckigen Rotationen bewegt<br />

und dadurch Wasser in jeden<br />

Winkel der Maschine bringt. Angetrieben<br />

werden die Geräte von<br />

hochwertigen und energieeffizienten<br />

„InverterEco“-Motoren.<br />

www.grundig.com<br />

In Muße garen. Der Multifunktionsofen<br />

„Nexus SE“ (Foto) mit Garguthalterung,<br />

Heißluftofen und Grillschublade<br />

von Falcon wurde um ein Niedrigtemperaturfach,<br />

dem „Slow Cooking Ofen“,<br />

ergänzt. Gleichzeitig wurde das Design<br />

modifiziert: Die Front des 1<strong>10</strong> cm breiten<br />

Range Cookers ist nun komplett<br />

symmetrisch. Der „Nexus“ ist wahlweise<br />

mit Gas- oder Induktionskochfeld<br />

mit Bridge-Zone erhältlich. Beide<br />

Varianten haben fünf Kochstellen. Mit<br />

im Programm der coolGiants) AG sind<br />

die Geräte von Fisher & Paykel. Eins<br />

der technischen Highlights: Die „Cool-<br />

Drawer Multitemperatur“-Kühlschublade lässt sich per Knopfdruck vom Kühl- zum Gefrierschrank verwandeln.<br />

Im Gefrierschrankmodus wird eine Temperatur von -18 Grad erreicht. www.coolgiants.de<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

Für den Küchenfachhandel. Amica möchte im<br />

Fachhandel noch mehr Fuß fassen und setzt dafür<br />

klare Zeichen: Das polnische Unternehmen bringt<br />

mit „X-type“ (Foto) und „Fine Design“ zwei neue,<br />

speziell für den Küchenhandel konzipierte Linien<br />

auf den Markt. Charakteristisch für „X-type“ sind<br />

die schlanken Blenden mit einer Höhe von 96 Millimetern<br />

und die klaren Frontlinien, dessen Geräte in<br />

den Farbvarianten Schwarz und Edelstahl erhältlich<br />

sind. Die zweite Designlinie „Fine Design“ zeichnet<br />

sich durch die gefalzte, einteilige hohe Blende aus.<br />

Technisches Herzstück ist das „Baking Pro System“.<br />

Die neuen Backöfen bieten einen XXL-Garraum mit<br />

einem Fassungsvermögen von 77 Litern und Pyrolyse.<br />

Auch die Komplementärprodukte und neuen<br />

Geräte wie Dampfgarer, Weintemperierschränke<br />

oder Wärmeschubladen folgen den Designs und<br />

sind damit frei kombinierbar. Erstmals zeigte Amica<br />

auf den Herbstmessen auch einen Muldenlüfter.<br />

www.amica-international.de<br />

78 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Unter einem Dach. Erstmals in<br />

der Geschichte des Unternehmens<br />

hat das Unternehmen Teka<br />

ihre beiden Hausgeräte-Marken<br />

auf dem deutschen Markt unter<br />

einem Dach zusammengeführt.<br />

Die Kunden können seit<br />

Mai <strong>2018</strong> sowohl Küppersbuschals<br />

auch Teka-Produkte über die<br />

Küppersbusch Hausgeräte GmbH beziehen. „Diese Zwei-Marken-Strategie praktizieren<br />

wir bereits erfolgreich in Österreich und Belgien – und jetzt auch in Deutschland“,<br />

berichtet Vertriebsdirektor Sven Braje (Foto links). Weitere Länder sollen folgen. Seinen<br />

ersten Auftritt als neuer Marketingleiter hatte Jörg Lukaschick (Foto rechts) auf<br />

der area30. Der 47-Jährige arbeitet bereits seit 27 Jahren für die Küppersbusch Hausgeräte<br />

GmbH als Produktmanager, nun folgt er auf Andrea Heiner-Kruckas in neuer Position.<br />

Zu den aktuellen Produktneuheiten bei Küppersbusch zählen neue Vollflächen-<br />

Induktionskochfelder mit hochwertigen Edelstahl-Knebeln auf der Kochfläche, eine<br />

komplett schwarz gehaltene Wandhaube (inklusive Filter), ein Weinklimaschrank für<br />

die 122er-Nische sowie das neue Einstiegssegment „StandardPlus“. Wichtigste Messeneuheit<br />

war aber die auch in Löhne zur Schau gestellte 2-Marken-Strategie von Teka<br />

und Küppersbusch. Für Teka kündigte Sven Braje ein neues Sortiment an Spülen und<br />

Armaturen an. Kommen soll das im Januar 2019. www.kueppersbusch.de<br />

Foto: Biermann<br />

Viel Platz. Die neue frei stehende Kühl-Gefrierkombination<br />

von Beko im Edelstahl-Look (Foto)<br />

fasst 590 Liter. Die „Everfresh+“-Gemüseschublade<br />

ist mit dem „Active Fresh Blue Light“ ausgestattet.<br />

Dabei handelt es sich um eine Funktion,<br />

die die Photosynthese fortführen soll. Zusätzlich<br />

ist das Gerät mit der „FreshGuard“-Technologie<br />

(reduziert bis zu 80 % der Gerüche) sowie der<br />

neuen Kombination aus „NoFrost“ und „Active<br />

Dual Cooling“ ausgestattet. Alle Einstellungen<br />

lassen sich über das große Multifunktionsdisplay<br />

vornehmen. Das Gerät ist für die Energieeffizienzklasse<br />

A ++ zertifiziert. www.beko-hausgeraete.de<br />

Drei Garmethoden vereint.<br />

Der 3-in-1-Multifunktionsofen<br />

„ProCook Kombi-Dampfgarer“<br />

(Foto) von<br />

Gorenje kombiniert mit<br />

Dampf, Heißluft und Mikrowelle<br />

gleich drei Garmethoden.<br />

Dazu verfügt das Gerät<br />

über einen „Sous-vide“-<br />

Modus. Die Superior-Modelle<br />

sind zusätzlich mit dem<br />

„MultiFlow 360°“-Ventilationssystem<br />

ausgestattet<br />

und erzielen laut Hersteller<br />

gleichmäßige Backergebnisse<br />

auf den vorhandenen<br />

fünf Ebenen. Das „Hoodin-hob“<br />

ist ein 2-in-1-Gerät,<br />

das Kochfeld und Abzug<br />

vereint. www.gorenje.de<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 79


Hausgeräte<br />

Smart kochen. Wenn das Kochfeld mit der Pfanne und die wiederum mit einer<br />

App kommuniziert – dann handelt es sich um „be-cook“ von Oranier. Wie das<br />

funktioniert? Die Pfannen und Töpfe sind mit Sensoren ausgestattet, die die<br />

Temperatur an die App senden. Diese berechnet die optimale Temperatur sowie<br />

Kochdauer und leitet die Information an das smarte Kochfeld weiter, das<br />

punktgenau die Temperatur einstellt. „Wir versprechen damit eine Gelinggarantie.<br />

Das ist ein echter Mehrwert für unsere Kunden“, sagt Marketingleiterin<br />

Derya Turgay-Herz. Da die Kommunikation via Bluetooth funktioniert, sei<br />

die Datensicherheit voll gewährleistet. Die App des US-amerikansichen Herstellers<br />

Hestan Cue bietet dazu mehr als <strong>10</strong>0 Rezepte und wächst ständig.<br />

„be-cook“ steht für alle Flächeninduktionsfelder von Oranier zur Verfügung<br />

und ist ab Januar 2019 verfügbar. Die Pfanne kostet 199, der Chefpot 299 Euro.<br />

Die App ist kostenlos. www.oranier.com<br />

Per App steuern.<br />

Smart geht es auch<br />

bei Silverline zu: Die<br />

neue Dunstabzugshaube<br />

„Pop-Out IoT“<br />

(Foto) arbeitet dank<br />

ihrer Sensoren synchron<br />

mit dem Kochfeld,<br />

indem sie die<br />

Qualität der Luft in<br />

der Küche misst und<br />

bedarfsgerecht das<br />

Gebläse aktiviert.<br />

Beide Geräte lassen<br />

sich via App überwachen<br />

und steuern.<br />

Dazu können Push-<br />

Benachrichtigungen empfangen und Fotos mit der integrierten Kamera aufgenommen werden.<br />

Daneben hat der Gerätehersteller seine „Flow-in“-Linie um drei neue Induktionskochfelder<br />

mit integriertem Dunstabzug erweitert: Die „ Advanced“ und „Grand“ verfügen nun<br />

zusätzlich über Slider Sensortasten. Außerdem sind beide Geräte mit leistungsstarken Induktionsspulen<br />

ausgestattet. Die „Flow-in HiLight“ wurde – wie der Name vermuten lässt – mit<br />

einem HiLight-Kochfeld ausgestattet. www.silverline24.de<br />

Mit zwei Filtern. Frische Luft auf Flächen<br />

bis zu 300 m 2 . Das verspricht der neue<br />

Raumlüfter „Air purifier“ von Plasma-<br />

Made, den die Industrievertretung Weigert<br />

auf der area30 vorstellte. Das Standgerät<br />

mit Plasmafilter verfügt über eine Hülle<br />

aus schwarz beschichtetem Aluminium.<br />

Dahinter arbeiten gleich zwei Filter.<br />

Das soll den Wirkungsradius vergrößern.<br />

„Der kleine Turm ist voll mit Technik“, sagt<br />

Klaus Weigert. Oft wird der Geschäftsführer<br />

der Industrievertretung gefragt,<br />

ob sich nicht auch ein Lautsprecher integrieren<br />

lasse. Seine Antwort: „Wir machen<br />

kein Spielzeug, wir liefern Qualität.“<br />

www.weigert-industrievertretung.de<br />

Zeitloses Design. Die Black-Steel-Familie von KitchenAid wird im kommenden Jahr um drei<br />

neue Klassiker erweitert: den Kaffeevollautomaten, die Vakuumierschublade und vier Multifunktionsbacköfen.<br />

„Mit unserer schwarzen Linie haben wir ein zukunftsweisendes und zeitloses<br />

Design geschaffen“, erklärt Carsten Struwe (Foto), Senior Manager KitchenAid. Ein weiteres<br />

Highlight: Das erstmals<br />

während der Euro cucina vorgestellte<br />

Gourmet-Induktionskochfeld<br />

ist quasi ein<br />

Kochassistent und bietet<br />

mehrere Schritt-für-Schritt-<br />

Anleitungen für die Zubereitung<br />

verschiedener Gerichte.<br />

Gleichzeitig ermittelt<br />

ein präziser Sensor die genaue<br />

Temperatur und Kochzeit<br />

für alle Lebensmittel.<br />

Komplettiert wird die Technologie<br />

durch die französische<br />

Platte, die Bewegungen<br />

von Kochgeschirr auf<br />

der ganzen Fläche zulässt.<br />

www.kitchenaid.de<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

80 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Foto: Biermann<br />

Multitalent. Dass Dunstabzüge nicht nur Kochwrasen einfangen können, beweist Falmec<br />

mit der Umlufthaube „Spazio“ (Foto). Die 180 cm breite Inselhaube ist auch Lichtobjekt mit<br />

Regalfunktion. Integriert werden kann sogar ein Pflanzregal mit wachstumsfördernder Beleuchtung.<br />

Ebenfalls neu bei Falmec: Die Inselhaube „Levante“ mit schwarzem oder weißem<br />

Glas und Edelstahlrahmen kann per Fernbedienung in die gewünschte Position gefahren<br />

werden. Wenn sie nicht gebraucht wird, gleitet sie an die Decke zurück. www.falmec.de<br />

Geradlinig in Schwarz. Der italienische Hausgerätehersteller<br />

Smeg zeigte einmal mehr, wie gut sich Landhaus<br />

und Moderne vertragen. Und das in beide Richtungen: mit<br />

klassisch gestalteten Geräten im modernen Ambiente und<br />

mit Design-Geräten in Country Möbeln. Die neue Einbaugeräte-Generation<br />

„Linea“ (Foto) gibt es in den Glas-Farbtönen<br />

Schwarz und Silber. Dazu veredeln die neu gestalteten<br />

Profilleisten, Griffe und hinterleuchteten Drehknebel<br />

aus Metall die Geräteserie. Für den Kühlschrank-Klassiker<br />

im Retro-Stil, FAB28, und seinen großen Bruder, die Kühl-<br />

Gefrierkombination FAB32, stellte Smeg die neue Innenausstattung<br />

vor – mit runden Ecken und viel Chrom, eben<br />

ganz im Stil der 50er-Jahre. Topmodern ist die Technik mit<br />

Energieeffizienzklasse A +++ . www.smeg.de<br />

Eine schöne Idee von Falmec: Bilder von<br />

Kindern wurden auf die Raumlüfter<br />

„ Bellaria“ gedruckt. Diese gibt es nun in limitierter<br />

Auflage im Handel. Der Erlös geht<br />

an eine Krebsstiftung.<br />

Ziemlich leise. Das neue<br />

Programm „Piano“ von<br />

reftsa besteht aus einer<br />

Schräghaube, einem<br />

Einbaulüfter und einer<br />

Wandhaube. Laut dem<br />

Hersteller werden durch<br />

den besonders stark gedämmten<br />

Brushless-Motor<br />

und die verbesserte<br />

Motorentechnologie Geräusche<br />

auf ein Minimum<br />

reduziert; 40 Dezibel<br />

werden demnach<br />

nicht überschritten. Die<br />

Dunsthauben sind als Abluft-<br />

oder Umluftversion<br />

erhältlich. Für den Umluftbetrieb<br />

kommt ein<br />

hochwertiger Keramikfilter zum Einsatz, der im Backofen gereinigt werden<br />

kann und danach wieder betriebsbereit ist. Die „Piano“-Dunstabzugshauben<br />

sind ab dem vierten Quartal dieses Jahres lieferbar. www.reftsa.com<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> 81


Hausgeräte<br />

Kochflächen in brillanten Farben<br />

Kochflächen sind meist schwarz und optisch manchmal etwas eintönig. Mit dem Produktportfolio<br />

CERAN EXCITE ® können Hausgerätehersteller ab sofort neue Wege gehen und bislang nicht<br />

mögliche Kochflächen-Lichtlösungen realisieren. Hersteller Schott Ceran stellte am Rande<br />

der IFA neue Entwicklungen vor.<br />

Licht schafft eine Verbindung zwischen<br />

Küchengeräten und den Menschen,<br />

die sie nutzen. Als Design- und Funktionselement<br />

in der Küche hat es einen festen<br />

Platz. Bei Glaskeramik-Kochflächen jedoch<br />

waren Lichtanwendungen jenseits<br />

der klassischen roten 7-Segmentanzeige<br />

bisher schwer umzusetzen. Dafür ist<br />

das besondere Transmissionsverhalten<br />

des Materials Glaskeramik verantwortlich,<br />

aus dem die Kochfläche besteht. Mit<br />

„Ceran Excite“ stellt Schott nun parallel<br />

zur IFA <strong>2018</strong> im Rahmen eines exklusiven<br />

Industrieevents – der „Schott Ceran<br />

Experience <strong>2018</strong>“ im ewerk Berlin – ein<br />

komplettes Portfolio an lichtoptimierten<br />

Materialien, Filtern und Beschichtungen<br />

vor, die unter der Kochfläche angebrachte<br />

LED Lichtquellen besonders klar und<br />

hell durchscheinen lassen. Insbesondere<br />

weißes Licht leuchtet vier Mal heller<br />

im Vergleich zu herkömmlichen Kochflächen.<br />

Die Experten des Unternehmens<br />

unterstützen die Hausgerätehersteller bei<br />

der Realisierung kundenindividueller Lösungen.<br />

Erste Hersteller haben bereits Geräte<br />

mit den neuen Technologien auf den<br />

Markt gebracht.<br />

Mehr Emotion für Induktion<br />

Beleuchtete Kochzonen, die die Farbe<br />

des Kochgeschirrs annehmen und flexibel<br />

mit dem Topf über die Kochfläche<br />

wandern? Die „Ceran Excite“ Lösungen<br />

unterstützen die Realisierung solcher Anwendungsbeispiele.<br />

Dafür hat Schott das<br />

Material Glaskeramik speziell für Lichtanzeigen<br />

im Bedien- und im Kochzonenbereich<br />

optimiert.<br />

Die Materialien lassen sich um Beschichtungs-<br />

und Filterlösungen ergänzen.<br />

Diese dienen der optimalen Anpassung<br />

des Farbortes der Lichtelemente, der<br />

Lichtformung und der homogenen Lichtverteilung.<br />

Licht kann dadurch in definierter Form<br />

mit hoher Konturschärfe gleichmäßig<br />

durch die Glaskeramik geführt werden.<br />

Im ausgeschalteten Zustand erscheint das<br />

Kochfeld als homogen schwarze Fläche.<br />

Visuelles Feedback<br />

Lichtelemente lassen sich mit dem<br />

„ Ceran Excite“-Portfolio im gesamten<br />

Kochfeld umsetzen – auch im sogenannten<br />

Heißbereich der Kochfläche,<br />

wo höhere Temperaturen beim Kochen<br />

entstehen können. Speziell für die Induktionstechnologie<br />

sind solche Lichtkonzepte<br />

interessant, da sie im Gegensatz<br />

zum Gas- oder Elektroherd bisher kaum<br />

visuelles Feedback gibt. Mit dem neuen<br />

Portfolio lassen sich jetzt emotionale<br />

Lichtlösungen in das Induktionskochfeld<br />

integrieren, die das Zusammenspiel zwischen<br />

Koch und Herd auf sinnliche Art<br />

und Weise intensivieren oder schlicht für<br />

mehr Sicherheit sorgen.<br />

Darüber hinaus können die Gerätehersteller<br />

smarte Hightech-Funktionen wie<br />

Lichtsymbole, monochrome und sogar<br />

hochauflösende TFT Displays integrieren,<br />

was insbesondere für kochende Technikfans<br />

von Interesse sein dürfte.<br />

„Licht ist eine hochemotionale Komponente,<br />

die Produkte aufregender macht.<br />

Als Interaktions-Schnittstelle kann es<br />

viele Funktionen im Kochfeld visuell unterstützen<br />

und damit den hohen Ansprüchen<br />

der Nutzer gerecht werden,“ fasst<br />

Dr. Jörn Besinger, Leiter Produktmanagement<br />

& New Business Development bei<br />

Schott Ceran, die Möglichkeiten zusammen.<br />

www.schott-ceran.com<br />

Foto: Biermann<br />

Dr. Jörn Besinger, Leiter<br />

Produktmanagement &<br />

New Business Development<br />

bei Schott Ceran,<br />

demonstriert die Möglichkeiten<br />

der neuen<br />

Lichtlösungen.<br />

82 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Foto: BSH<br />

Der „PAI Projektor“<br />

der BSH ist als virtuelle<br />

Bedienschnittstelle<br />

konzipiert. Er<br />

wird über der Küchenarbeitsplatte<br />

montiert und auf der<br />

Fläche bedient.<br />

Eigenständiger IFA-Auftritt<br />

für Home Connect<br />

Die BSH Hausgeräte GmbH präsentierte ihre Marken auf der IFA in Berlin mit einem<br />

eigenständigen Auftritt für Home Connect. Es sei das „Herzstück des Ökosystems“, mit<br />

dem die BSH neue Konsumentenerlebnisse in der vernetzten Küche ermöglichen will.<br />

Erstmals präsentierte sich Home Connect dieses Jahr<br />

neben der Einbindung auf den Messeständen von Bosch<br />

und Siemens zusätzlich als eigene Marke, im Verbindungstunnel<br />

zwischen den beiden Ständen. „Das symbolisiert<br />

die strategisch übergreifende und verbindende<br />

Bedeutung der Plattformmarke Home Connect für das<br />

stetig wachsende Ökosystem“, erläutert das Unternehmen.<br />

Den inhaltlichen Schwerpunkt bildeten automatische<br />

Lieferservices, die dem Konsumenten noch mehr<br />

Komfort bei der Nutzung der vernetzten Hausgeräte<br />

bieten sollen. So ist heute bereits das einfache Nachbestellen<br />

von Geschirrspültabs, Klarspüler oder Salz über<br />

Partner im Ökosystem möglich. Weitere Optionen sollen<br />

noch in diesem Jahr folgen, z. B. für Waschmittel, Staubsaugerbeutel<br />

oder Wasserfilter.<br />

Kern der Strategie „Hardware+“<br />

„Neben den neuen digitalen Diensten, die bereits<br />

heute über Home Connect möglich sind, erwarten Konsumenten<br />

immer mehr individualisierte, integrierte,<br />

vernetzte Lösungen, die den persönlichen Alltag bereichern<br />

und erleichtern“, sagt Karsten Ottenberg, Vorsitzender<br />

der BSH-Geschäftsführung. Für den Erfolg der<br />

BSH als „Hardware+“-Unternehmen sei es dabei wichtig,<br />

digitale Geschäftsmodelle konsumentenorientiert<br />

zu entwickeln, zu validieren und zu skalieren. Ottenberg:<br />

„Die BSH ist dabei offen für innovative Impulse<br />

von außen und sucht gezielt nach passenden Partnern<br />

und Geschäftsmodellen, um für den Konsumenten neue,<br />

wirklich werthaltige Erlebnisse bieten zu können.“<br />

Ein wesentlicher Baustein hierbei ist die strategische<br />

Investition in Start-Ups. Seit November 2017 ist<br />

das Berliner Start-Up Kitchen Stories, eine globale Rezepte-Plattform<br />

und App, Teil der BSH-Markenfamilie.<br />

Mit dem Partner Techstars hat die BSH jüngst den<br />

„BSH Future Home Accelerator Powered by Techstars”<br />

aufgesetzt, der Start-Ups eine Plattform für die Weiterentwicklung<br />

ihrer innovativen Ideen für die vernetzte<br />

Küche bietet.<br />

Digitalisierung trifft auf Genuss<br />

Wie die Digitalisierung das Koch- und Genussverhalten<br />

verändert, demonstrierte Kitchen Stories auf der<br />

IFA ganz praktisch. Konsumenten erlebten die Einbindung<br />

von Kitchen Stories-Rezepten in Produktpräsentationen<br />

und Kochshows auf den Marken-Messeständen<br />

von Bosch und Siemens live. Aus der Home Connect<br />

App können bereits heute Nutzer des Öko sys tems auf<br />

ausgewählte Step-by-Step-Rezepte von Kitchen Stories<br />

zugreifen. Ende des Jahres wird Kitchen Stories in Berlin<br />

in neue Büroräume umziehen. Dort wird es jeweils<br />

eine Küche mit Ausstattung der Marken Bosch, Siemens<br />

und Neff geben, in denen neue Rezepte produziert werden.<br />

Projektion auf die Arbeitsfläche<br />

Neben dem bereits vorgestellten Konzept des persönlichen<br />

Küchenassistenten Mykie („my kitchen elf“)<br />

präsentierte die BSH auf der IFA weitere Interaktionsmöglichkeiten<br />

für den Konsumenten in der vernetzen<br />

Küche. Ein Beispiel dafür ist PAI („Project and Interact“).<br />

Der Projektor kann über der Küchenarbeitsplatte<br />

montiert werden, um von dort aus eine virtuelle Bedienschnittstelle<br />

auf die Oberfläche der Arbeitsplatte zu projizieren.<br />

Ein integrierter 3D-Sensor erfasst die Gesten<br />

des Nutzers und ermöglicht die Steuerung auf der virtuellen<br />

Bedienfläche. Nutzer können so während des Kochens<br />

oder Backens komfortabel auf verschiedenste digitale<br />

Dienstleistungen des Home Connect Ökosystems<br />

zugreifen. www.bsh-group.com<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 83


Hausgeräte<br />

Innovationswoche von E.G.O.<br />

Die Technik dahinter<br />

Messen wie die IFA und die Küchenmeile stellen Aspekte wie Nutzen und Komfort von<br />

Hausgeräten in den Mittelpunkt. Doch was ermöglicht dies überhaupt? Welche Technik<br />

arbeitet hinter den Fronten und unter der Glaskeramik? Das zeigte E.G.O. seinen<br />

Kunden am Rande der Berliner IFA in der Orangerie von Schloss Charlottenburg.<br />

Welche Technologien ermöglichen die Vollflächen-<br />

Induktion? Was macht einen Geschirrspüler zu einem<br />

leis tungsfähigen und zugleich energieeffizienten Gerät?<br />

Zwei Fragen von vielen, die Elektronikspezialist<br />

E.G.O. im Rahmen seiner Innovationstage in Berlin beantwortete.<br />

An drei Tagen begrüßte das Unternehmen<br />

mehr als 450 Gäste. Abseits des Messetrubels konnten<br />

diese die aktuellen und künftigen Entwicklungen<br />

studieren und mit den Entwicklern ins persönliche<br />

Gespräch kommen. „Erfrischend anders“ lautete das<br />

Motto. Im Bereich HOT, der das Produktportfolio zum<br />

Kochen und Backen zusammenfasst, zeigte E.G.O. vor<br />

allem Innovationen im Bereich des Induktionskochens<br />

und der Dickschicht-Technologie. Bei den Lösungen<br />

für das Waschen und Spülen (E.G.O. nennt diesen Produktbereich<br />

WET) standen ebenfalls Entwicklungen<br />

auf Basis der Dickschicht-Technologie sowie virtuelle<br />

Sensoren im Vordergrund.<br />

Neue Maßstäbe für induktive Flächenkochfelder<br />

Das künftige Flaggschiff im Induktionsportfolio<br />

von E.G.O. ermöglicht induktives Flächenkochen. Köche<br />

können fortan auf Kochfeldern mit den Einbaumaßen<br />

60 bis 90 cm auf jeder Position mit teilweise bis zu<br />

sechs Töpfen gleichzeitig kochen. Die klassische Kochzone<br />

mit starr begrenzter Fläche gibt es beim „EGO<br />

Area Cooking“ nicht mehr. Zahlreiche Sensoren sorgen<br />

nicht nur für eine präzise Hitzeregelung, sie erkennen<br />

auch auf der gesamten Fläche, wo Töpfe stehen.<br />

Die Größe des Kochgeschirrs ist dabei unerheblich: Das<br />

Kochfeld erfasst Topfgröße und -position automatisch.<br />

Bei einer Positionsänderung des Topfes übernimmt<br />

das Kochfeld die Hitzeeinstellungen. Verschiedene<br />

Warmhaltefunktionen und die von E.G.O. entwickelten<br />

„MagiC“-Funktionen zur Kochunterstützung bieten<br />

zusätzlichen Mehrwert. „EGO Area Cooking“ wird mit<br />

zwei unterschiedlichen Steuerungsvarianten erhältlich<br />

sein: einem vollfarbigen TFT-Touchdisplay („ Lumio<br />

TC“) oder einer dynamischen Slider-Steuerung („VArio<br />

TC“). „LumioTC“ bietet eine intuitive Bedienung und<br />

laut Unternehmen „höchste Flexibilität für die Gestaltung<br />

kundenspezifischer Designs.“ Die „VArio TC“-<br />

Steuerung ist dagegen kleiner und lässt so mehr Platz<br />

für eine größtmögliche Kochfläche.<br />

High-end-Technik wird erschwinglich<br />

Mit dem neuen Modell der „EGO Basic“ Reihe bietet<br />

das Unternehmen nach eigenen Aussagen erstmals<br />

High-End-Induktionssysteme im mittleren Preissegment<br />

an. Ein optimierter Taktzyklus gegenüber<br />

der heutigen Parallelschwingkreistechnologie macht<br />

dies möglich. „EGO Basic 4“ bietet Flexibilität und<br />

passt sich den Kundenwünschen an und ist bereits<br />

als Produkt verfügbar. Aktuell arbeitet das Unternehmen<br />

an weiteren Varianten. So soll „Basic 4“ bald als<br />

Mix-Kochfeld verfügbar sein, einer Kombination aus<br />

Induktion und Strahlungsheizkörperzonen. Darüber<br />

hinaus plant das Unternehmen eine Ausführung mit<br />

„EGO WAVE Touch TC“. „Das wäre die erste Basic-<br />

Induktionslösung mit Touchdisplay für das mittlere<br />

Preissegment“, heißt es. Zudem entwickelt E.G.O. eine<br />

Produktvariante, die sich mit intelligentem, sensorgesteuertem<br />

Kochgeschirr vernetzt und eine Kochzonenbeleuchtung<br />

bietet.<br />

Große Flächen gleichmäßig beheizen<br />

E.G.O.s neue Heiztechnik auf Basis einer Dickschicht-Technologie<br />

mit dem Trägerwerkstoff Mikanit<br />

ist zum Patent angemeldet. Durch die Kooperation<br />

mit dem kanadischen Partner Datec kann E.G.O. das<br />

Heizelement auf ganze Flächen drucken. Statt einzelner<br />

Heizplatten lassen sich so die Heizelemente in beliebigen<br />

Flächen fertigen und genau an produktspezifische<br />

Platz- und Leistungsbedürfnisse anpassen. Mit<br />

der Mikanit-Dickschicht-Technologie ist so die präzise<br />

und gleichmäßige Beheizung auch von großen Flächen<br />

möglich. Installation und Produktion seien einfach.<br />

Hersteller können die Heiztechnik in Kombination mit<br />

verschiedenen Abdeckungen wie Glas-Keramik oder<br />

Metall verbauen.<br />

Gleichzeitig arbeitet E.G.O. bereits an Anwendungen<br />

der neuen Technologie. So sind großflächige Warmhaltezonen<br />

bei einer Variante des „BASIC 4“ Induktionskochfelds<br />

geplant. Eine zweite Anwendung ermöglicht<br />

speziell den Einsatz der Heizelemente in der Herstellung<br />

des traditionellen äthiopischen Brots Injera. Das<br />

ersetzt die Zubereitung über dem offenen Feuer. Der<br />

Teppan Yaki Grill bietet dank der neuen Technologie<br />

großformatige Grillzonen und eine gleichmäßige Wärmeverteilung.<br />

Dampfgaren auf kleinem Raum<br />

Dampfbacköfen kombinieren die Nutzungsarten<br />

Dampf und Beheizung in einem Gerät. Dabei können<br />

sie sowohl in Kombination als auch separat voneinander<br />

genutzt werden. Bei Endkunden seien die Geräte<br />

beliebt, so das Unternehmen, „weil sie besonders platzsparend<br />

sind und die Vorzüge beider Geräte in einem<br />

vereinen“. Das Oberderdinger Unternehmen hat diesen<br />

Trend erkannt und arbeitet aktuell an einem Dick-<br />

84 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


Foto: Biermann<br />

Die Technik für vollflächige Induktionsbeheizung mit freier Platzwahl für Topf und Pfanne. Auch die stand bei den<br />

E.G.O.-Innovationstagen in Berlin im Mittelpunkt.<br />

schicht-Dampfgenerator für den Ofen. Dieser wird einfach<br />

und flexibel in bestehende Ofenkonstruktionen<br />

eingebaut werden können. Die Dickschicht-Technologie<br />

eignet sich für Dampfbacköfen besonders gut, weil<br />

sie auf kleinstem Raum konstant Dampf erzeugt und<br />

sogar einen höheren Dampfausstoß als konventionelle<br />

Dampfgarsysteme erzielt. E.G.O. erläutert: „Der Dampf<br />

ist zudem trockener und entsteht schneller. Dank der<br />

Dickschicht-Technologie können Nutzer Dampfausstoß<br />

und Temperatur einfach anpassen und kontrollieren.<br />

Die geringe thermische Masse macht das Multifunktionsgerät<br />

sehr energieeffizient.“<br />

Neuer Standard für Spülmaschinenbeheizung<br />

Mit dem neuen Dickschicht-Heizelement „TF+“ verbessert<br />

E.G.O. nach eigener Einschätzung die Spülmaschinenbeheizung<br />

erheblich und sorgt für Energieeffizienz.<br />

Dank der Dickschicht-Technologie verbessert<br />

sich die Aufheizleistung um rund 14 Prozent. Das senkt<br />

die Stromkosten. Das Dickschicht-Heizelement hat eine<br />

verbesserte Innenbeschichtung und nutzt die ganze<br />

zur Verfügung stehende Fläche des Heiz elements aus,<br />

sodass sich die Wärme schneller und besser verteilt.<br />

Dabei kombiniert das Unternehmen jetzt eine „einzigartige<br />

Heizflächeneffizienz“ mit der größten Dickschicht-Heizkraft<br />

für Motorheizpumpen. Auch die Robustheit<br />

des Heizsystems habe man optimiert. Das<br />

EGO Dickschicht-Heizelement „TF+“ befindet sich derzeit<br />

noch in der Projektphase.<br />

Sauberes Geschirr bei minimalem Verbrauch<br />

Mit „EGO Impulse Flushing“ präsentiert der Hausgeräte-Zulieferer<br />

einen Spülmodus, der als „besonders<br />

ressourcenschonend“ gilt. Möglich macht das ein verbesserter<br />

Spülprozess mit einem neuen Modus der Motorheizpumpe<br />

und der Steuerung: Der Wasserdruck im<br />

Sprüharm variiert in wechselnder Intensität. Eine angepasste<br />

Wassersteuerung reduziert die Wassermenge.<br />

Weniger Wasser führt zu einem geringeren Energieverbrauch<br />

für die Erhitzung und verkürzt die Spülprogramme.<br />

Im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen<br />

wird so Wasser gespart, weil nur noch so viel Wasser<br />

aus dem Sprüharm spritzt, wie für die Geschirrreinigung<br />

tatsächlich nötig ist.<br />

Big Data für Kunden und Hersteller<br />

E.G.O. hat mit den „EGO Connectivity Solutions“<br />

schon seit einigen Jahren immer wieder Lösungen für<br />

die Vernetzung von Küchengeräten vorgestellt. Jetzt erweitert<br />

das Unternehmen sein Angebot um neue Cloud-<br />

Lösungen und Software-Modi für die Datensammlung,<br />

-auswertung und -präsentation. So können die Gerätehersteller<br />

im Betrieb erzeugte Daten leichter nutzen –<br />

beispielsweise für Produktions- und Qualitätsverfolgung,<br />

Predictive Maintenance, Standort-Dienste oder<br />

Informationen zum Lebenszyklus des Produkts. „Diese<br />

zukunftsweisende Technologie wird künftig in alle<br />

neuen Produkte eingebaut“, kündigte das Unternehmen<br />

in Berlin an. www.egoproducts.com<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 85


Messe<br />

Vorschau auf die LivingKitchen<br />

Die Küche wird flexibel<br />

Die Küche der Zukunft – viele haben sich damit bereits beschäftigt. Auf der<br />

LivingKitchen im Januar 2019 in Köln soll ein weiteres Modell vorgestellt werden.<br />

Auf der Suche nach Innovationen ist Designern das<br />

Schubladendenken fremd. Wer aber die Küche der Zukunft<br />

inszenieren will, muss Schubladen denken. Oder<br />

nicht? Die Frage soll während der LivingKitchen beantwortet<br />

werden. Denn die Kölnmesse hat den renommierten<br />

Zürcher Designer Alfredo Häberli damit<br />

beauftragt, einen Entwurf der Küche der Zukunft zu<br />

kreieren.<br />

Während der internationalen Pressekonferenz in<br />

Madrid Anfang September gab Häberli bereits einen<br />

Einblick in seine Vorstellungen. Und wer ihm zuhört,<br />

erkennt sofort: Der Designer denkt Küche von einer<br />

ganz anderen Seite. Es ist viel mehr als nur neues Design<br />

oder Farbe. „Warum sind Kühlschränke immer<br />

vertikal angeordnet?“, fragt er. Es gehe doch auch anders.<br />

Dazu stellt sich Häberli im Zuge der Wohnraumknappheit<br />

und Urbanisierung einen Rückzug auf das<br />

Wesentliche in der Küche vor. Dazu sollen beispielsweise<br />

auch Kochfelder transportabel und damit, wie der<br />

Wohnraum, flexibel einsetzbar sein. Der Lebensraum<br />

muss sich zukünftig anpassen – nicht der Mensch.<br />

Mikroapartments: zentral aber klein<br />

Schließlich werden Wohnungen in Zukunft immer<br />

kleiner. Die sogenannten Mikroapartments gewinnen<br />

mehr und mehr an Bedeutung. Gründe dafür sind,<br />

dass immer mehr Studenten, Singles und Pendler bezahlbaren<br />

Wohnraum in zentraler Lage von Großstädten<br />

suchen. Das ist ein weltweites Phänomen. Experten<br />

erwarten, dass bis zum Jahr 2020 die Zahl der Ein-Personen-Haushalte<br />

allein in Deutschland auf 50 Prozent<br />

steigen wird. In anderen Industrieländern liegt die<br />

Zahl ähnlich hoch. Allein aus diesem Grund muss sich<br />

Gestalt, Design und auch Funktion der Küche weiter<br />

ändern.<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

86 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Ganzheitliches Konzept auf 160 m 2<br />

Alfredo Häberli, der unter anderem auch die Medaillen<br />

für die Leichtathletik-Europameisterschaft 2014 in<br />

Zürich entworfen hat, wird in Köln auf 160 Quadratmetern<br />

ein ganzheitliches Konzept vorstellen, wie seiner<br />

Meinung nach die Küche der Zukunft aussehen kann.<br />

„Urban Gardening“, also Gärten innerhalb der Stadt,<br />

wird dabei ebenfalls eine Rolle spielen. Der Designer<br />

weiß allerdings genau, dass es nicht die ultimative Gestaltungsidee<br />

geben wird: „Natürlich wird es neben<br />

Mikroapartments auch immer Wohnküchen mit 25<br />

Quadratmetern geben. Deshalb ist es eine schwierige,<br />

aber auch schöne Arbeit.“<br />

Smarte Lösungswelten<br />

Daneben werden während der LivingKitchen smarte<br />

Lösungen im Mittelpunkt stehen. „Wir müssen uns<br />

fragen: Wo ist der Bedarf? Was bewegt den Endkunden?“,<br />

sagte Volker Irle in Madrid. Der Geschäftsführer<br />

der AMK ist sich sicher, dass zukünftig immer mehr<br />

Lösungswelten entwickelt werden. Insellösungen, die<br />

es inzwischen von zahlreichen Herstellern als vereinzelt<br />

vernetzte Geräte gibt, sollten bald der Vergangenheit<br />

angehören.<br />

Vorstellbar sei auch, dass Roboter die „lästige Arbeit“,<br />

wie Irle sagt, übernehmen. Dazu gehören beispielsweise<br />

Spülen, Abtrocknen oder Aufräumen. Auf<br />

600 Quadratmetern wird während der Kölner Messe,<br />

ausgehend von heute bereits verfügbaren Technologien,<br />

gezeigt, was in Zukunft in der smarten Küche zu<br />

erwarten ist.<br />

Kochen im Wandel<br />

Mit den veränderten Wohnsituationen und dem<br />

technologischen Fortschritt geht auch eine rasend<br />

schnell veränderte Koch- und Esskultur einher. Vielleicht<br />

wird in der „Küche von morgen“ nur noch Convenience<br />

zubereitet. Die Kölnmesse spricht in einer<br />

Pressemitteilung auch von dem Foodtrend „Smorging“.<br />

Smor..., was? Das ist ein schwedischer Begriff, der in<br />

Deutschland gleichbedeutend mit Brotzeit ist, in Spanien<br />

mit Tapas oder in Italien mit Antipasti. Zu Brot und<br />

Butter werden Wurst, Käse, Dips, Chutneys, Fisch, Gemüse<br />

oder Obst gereicht.<br />

Nur von Freitag bis Sonntag<br />

Foodtrends lösen sich derzeit gefühlt im Sekundentakt<br />

ab. Auch deshalb werden während der LivingKitchen<br />

im Januar in einem internationalen Foodmarkt<br />

aktuelle Lifestyletrends vorgestellt.<br />

Der Markt richtet sich in erster Linie an Endverbraucher<br />

und öffnet ausschließlich am Messewochenende<br />

von Freitag, 18. Januar, bis Sonntag, 20. Januar. Weitere<br />

Informationen dazu sowie zu Ticketes und Anreise gibt<br />

es unter www.livingkitchen-cologne.de.<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

Gerald Böse, Geschäftsführer<br />

der Kölnmesse (Foto links),<br />

AMK-Chef Volker Irle (rechts)<br />

und Designer Alfred Häberli<br />

(2. von rechts) diskutierten<br />

mit der Moderatorin über die<br />

Küche der Zukunft.<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> 87


Messe<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Im Doppel: Die Veranstalter versprechen, dass die Besucher der LivingKitchen Trends sehen werden, die über das Jahr 2019<br />

hinaus gehen.<br />

LivingKitchen ist ausgebucht<br />

Das Messedoppel imm und Living-<br />

Kitchen ist ausgebucht. Das meldete<br />

Messe-Chef Gerald Böse während der<br />

internationalen Pressekonferenz in Madrid<br />

Anfang September. Der Geschäftsführer<br />

der Kölnmesse versprühte<br />

selbstbewussten Optimismus in der<br />

spanischen Hauptstadt, obwohl Big Player<br />

der Branche der Messe im Januar<br />

fernbleiben.<br />

Miele, BSH und auch Liebherr zeigen<br />

der Kölner Küchenmesse die kalte<br />

Schulter und präsentieren ihre Neuheiten<br />

in Deutschland nur noch während<br />

der IFA in Berlin und der Küchenmeile<br />

in Ostwestfalen. „Wir müssen die<br />

unternehmerischen Entscheidungen<br />

akzeptieren und respektieren“, sagte<br />

Böse und gab sich gleichzeitig kämpferisch.<br />

„Im Januar müssen wir so eine<br />

gute Messe abliefern, die die Unternehmen<br />

überzeugt, zurückzukommen.“<br />

Da die Big Player der Geräteindustrie<br />

in der Rheinmetropole fehlen, haben<br />

nach Böses Aussage andere Hersteller<br />

die Chance genutzt, ihre Ausstellungsflächen<br />

zu vergrößern. „Wir haben 20<br />

bis 30 Top-E-Gerätehersteller bei uns“,<br />

erklärt der Geschäftsführer und sieht<br />

sich damit gut aufgestellt.<br />

Küchenmöbel aus Italien<br />

Ebenfalls erfreulich sieht Böse die<br />

Auslastung bei den Küchenmöbelherstellern.<br />

„Bis auf einen haben alle namhaften<br />

deutschen Unternehmen zugesagt“,<br />

erklärt der Geschäftsführer.<br />

Häcker hatte im vergangenen Februar<br />

bekannt gegeben, 2019 nicht auf der<br />

LivingKitchen auszustellen. Schwerpunkte<br />

der Messeauftritte sei für das<br />

Rödinghauser Unternehmen in den<br />

kommenden Jahren die Hausmesse und<br />

die Eurocucina in Mailand. Dagegen<br />

sind allerdings zahlreiche italienische<br />

Küchenmöbelhersteller im Januar in<br />

Köln vertreten. „Sie nehmen das Zwischenjahr<br />

zur Eurocucina wahr, sich<br />

bei uns dem internationalen Publikum<br />

zu präsentieren“, sagt Böse.<br />

Impuls zum Jahresanfang<br />

Dass immer wieder der Wintertermin<br />

der LivingKitchen diskutiert wird,<br />

lässt den Geschäftsführer kalt: „Es gibt<br />

nicht den einen richtigen Termin. Wir<br />

schätzen es, im Januar den Aufschlag<br />

zu machen und so am Jahresanfang<br />

den Impuls für die Branche zu geben.“<br />

Dazu sei die LivingKitchen für Küchenhändler<br />

eine einmalige Chance, sich in<br />

einer komprimierten Dichte und Internationalität<br />

über die Neuheiten zu informieren.<br />

Böse verspricht: „Die Besucher werden<br />

Trends sehen, die weit über das<br />

Jahr 2019 hinausgehen.“ Der Vorteil<br />

des Messedoppels sei zudem, dass<br />

Händler nicht nur in den drei Hallen<br />

der LivingKitchen die Kücheninnovationen<br />

erleben, sondern in den Ausstellungen<br />

der imm inszenierte Wohnwelten.<br />

Da Küche und Wohnraum seit<br />

Jahren zusammenschmelzen und der<br />

Trend auch weiterhin anhält, können<br />

dort zusätzliche Anregungen geholt<br />

werden. Böse bleibt eben selbstbewusst<br />

und optimistisch und verspricht:<br />

„Wir werden auch weiterhin in das<br />

Format LivingKitchen investieren.“<br />

www.livingkitchen-cologne.de<br />

88 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong>


chend Kommunikations-<br />

& Veranstaltungsmanagement.<br />

Die Agentur mit<br />

Sitz in Bünde hat<br />

sich mit einem breiten<br />

Dienst leistungsarea30<br />

gewinnt weiter an Format<br />

Die Orderfachmesse in Löhne hat seit<br />

ihrer Erstausgabe im Jahr 20<strong>11</strong> deutlich an<br />

Format gewonnen. Bezogen auf den Umfang<br />

der Ausstellungsfläche, auf die Zahl<br />

der Besucher und der Aussteller und sicher<br />

auch auf die Höhe des temporären<br />

Hallensystems, das jedes Jahr imposanter<br />

und besser ausgestattet an der Lübbecker<br />

Straße entsteht.<br />

In diesem Jahr präsentierten sich 80<br />

Unternehmen mit rund 130 Marken dem<br />

Publikum. Dafür standen ca. <strong>11</strong> 000 m 2<br />

Fläche zur Verfügung. Der größte Teil<br />

der Aussteller sind Stammaussteller und<br />

von der ersten Stunde dabei. Andere Unternehmen<br />

sind zwischenzeitlich neu dazugekommen<br />

oder nach einer Pause wieder<br />

zurückgekehrt. So etwa Samsung.<br />

Der Hausgerätehersteller belegte beim<br />

area30-Comeback mit 400 m 2 gleich die<br />

größte Einzelfläche. Hinzu kommen die<br />

beiden Dauermieter des neuen cube30.<br />

Der Showroom-Komplex in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zur area30 (auf der anderen<br />

Straßenseite) feierte eine gelungene<br />

und vielbeachtete Premiere.<br />

Foto: Trendfairs<br />

Munteres Messetreiben: Die achte <strong>Ausgabe</strong><br />

der area30, diesmal zusammen mit dem<br />

neuen cube30, meldet einen neuen Besucherrekord.<br />

Vor allem aus dem Ausland<br />

reisen immer mehr Gäste an.<br />

Besucherzahl im 8. Jahr verdoppelt<br />

13 070 Fachbesucher sind ein neuer Rekord.<br />

Damit kamen in diesem Jahr 6,4 %<br />

Gäste mehr als im Vorjahr und stolze 51 %<br />

mehr als zum Messestart 20<strong>11</strong>. 25 % der<br />

Gäs te reisten aus dem Ausland an (Vorjahr<br />

18 %). Allen voran wie in den Vorjahren<br />

aus Niederlande (8,6 % Besucheranteil<br />

gesamt), gefolgt von Österreich, Belgien,<br />

Frankreich, der Schweiz, Italien, Großbritannien<br />

und Polen. Mit jeweils knapp 60<br />

Besuchern belegen die Exportländer China<br />

und Russland im Ranking die nächsten<br />

Plätze. „Die Entwicklung der Besucherzahlen<br />

der wichtigen Märkte Österreich,<br />

Frankreich und Italien ist ausgesprochen<br />

erfreulich“, kommentiert die Trendfairs<br />

GmbH die Entwicklung.<br />

Aufgeschlüsselt haben die Veranstalter<br />

auch die Herkunft der Fachbesucher<br />

nach Branchenzweigen. Das Gros stellten<br />

demnach Vertreter von Küchenstudios<br />

(4960 Gäs te) und Küchenfachhandel<br />

(930). Aus dem Möbelhandel kamen rund<br />

1220 Besucher, aus Küchenindus trie 905<br />

und der Möbelfertigung 3<strong>10</strong>. Hinzu wurden<br />

etwa 360 Architekten und Innenarchitekten<br />

gezählt sowie über 300 Tischler<br />

bzw. Schreiner. 3550 Fachkräfte kamen<br />

laut Veranstalter aus den Positionen „Vertrieb“<br />

und „Verkauf“, und 3200 Besucher<br />

gaben die Positionen „Inhaber“ oder<br />

„Geschäftsführer“ an. Damit war eine<br />

hohe Entscheidungskompetenz vor Ort.<br />

www.area-30.de<br />

Trends im Holland Trend Haus<br />

Eine erfolgreiche Premiere feierte das „Holland Trend<br />

Haus“ zur Küchenmeile <strong>2018</strong>. Initiator Keller Keukens und<br />

die Partner Dekker Zevenhuizen und Atag Benelux zogen<br />

ein zufriedenes Fazit:<br />

rund 600 Besucher<br />

aus 200 Unternehmen<br />

kamen an<br />

drei Tagen nach Bünde<br />

in die Räume des<br />

servicepoint A30. Gezeigt<br />

wurden dort<br />

die neuesten Trends<br />

zu Küchen, Arbeitsplatten<br />

und Geräten.<br />

Unterstützt und begleitet<br />

wurden die<br />

Veranstalter aus den<br />

Niederlanden von der<br />

ersten Idee an von<br />

der Agentur anspre-<br />

Foto: Agentur<br />

Christiane Pauli: Inhaberin der<br />

Agentur ansprechend Kommunikations-<br />

& Veranstaltungsmanagement<br />

und Initiatorin des<br />

vom STROBEL VERLAG veranstalteten<br />

Weiterbildungsformats<br />

„ Kitchencamp“.<br />

angebot unter anderem auf Messen spezialisiert und sich<br />

damit inzwischen über die Landesgrenzen hinaus einen<br />

Namen gemacht. Für das „ Holland Trend Haus“ haben<br />

Inhaberin Christiane Pauli und ihr Team seit Januar<br />

<strong>2018</strong> verschiedene Veranstaltungsorte geprüft. „So konnten<br />

wir unseren Kunden eine bestmögliche Frequenz<br />

an Besuchern ermöglichen“, berichtet Christiane Pauli.<br />

www.ansprechend.com<br />

<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 89


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www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

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Postanschrift: Postfach 56 54, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – <strong>11</strong>, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

(verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Helleforthstraße 136, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock,<br />

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Camillo F. Kluge (cfk)<br />

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Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

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Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

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Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern)<br />

59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und<br />

Bilder, einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung<br />

in das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er<br />

gleichzeitig im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen<br />

das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht. Der Autor<br />

räumt dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein,<br />

seine Beiträge im In- und Ausland und in allen Sprachen,<br />

insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

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ISSN 0722-9917<br />

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Die Moderne Küche e.V.<br />

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<strong>10</strong>/<strong>11</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 91

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