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KÜCHENPLANER Ausgabe 12-2018

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>12</strong> / <strong>2018</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

Studiokonzepte –<br />

Andrea Tormin<br />

im Porträt<br />

▶ 40<br />

LivingKitchen 2019 –<br />

Blick in die<br />

Küche von morgen<br />

▶ 58<br />

Küchenmontage –<br />

Probleme lösen<br />

im Live-Support<br />

▶ 80


Perfekte Armaturen.<br />

Überraschende Funktionen.<br />

Smarte Lösungen.<br />

Die neuen Smart-Armaturen von BLANCO.<br />

Perfekt ist, wenn es die Armatur der Zukunft schon heute gibt. Die vier BLANCO<br />

Smart-Armaturen bieten perfekte Lösungen für den Küchenalltag. Ob mit präziser<br />

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integriertem Bewegungssensor – jedes Produkt überzeugt und fasziniert.<br />

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BLANCO auf der IMM Living Kitchen<br />

14. – 20. Januar 2019<br />

Köln, Messeplatz 1, Halle 4.2, Stand C20/ C29<br />

Mehr Infos auf: blanco.de/smart


Impulse/Ansichten<br />

Erfrischend anders<br />

Von Dirk Biermann<br />

Der Jahresausklang steht vor der Tür und mit ihm die Zeit der Rückblicke. Doch<br />

die Konzentration auf das, was war, fällt gar nicht leicht. Denn 2019 wirft hellgrüne<br />

Schatten. Die LivingKitchen kündigt sich an. Und man weiß gar nicht so recht, was<br />

man davon halten soll.<br />

Wer in diesen Tagen das Stichwort LivingKitchen<br />

fallen lässt, kann sicher sein, dass sich die Diskussion<br />

unmittelbar verselbstständigt. Kaum ein anderes Thema<br />

sorgt so für Kontroverse und nimmt Einfluss auf<br />

die besinnliche Stimmung im Advent. Da sind jene, die<br />

von ausgebuchten Küchenhallen und zahlreichen Ausstellern<br />

aus Übersee schwärmen, vom Verbund mit der<br />

Einrichtungsmesse imm cologne, von neuen Konzepten<br />

und der vorbildlichen Messe-Infra struktur in Köln.<br />

Und es gibt jene, für die eine Küchenmesse in Deutschland<br />

ohne Beteiligung von Unternehmen wie Miele,<br />

Bosch, Siemens, Liebherr, Gaggenau, Neff, AEG, Bauknecht,<br />

Häcker, Bauformat, Franke, Villeroy & Boch<br />

oder Systemceram schlicht ungenügend ist.<br />

Tatsächlich wirkt die Abwesenheit dieser Namen<br />

schwer, und eine ungetrübte Vorfreude auf die<br />

Küchen festivität des Jahres will nicht recht gelingen.<br />

Zudem sucht der fachkundige Blick unter den<br />

vielen auswärtig klingenden Namen die Perlen aus<br />

Italien, Frankreich oder Skandinavien vergeblich. Andererseits<br />

ist die komplette Küche vertreten. Namhafte<br />

heimische Aussteller mit internationalem Anspruch<br />

zeigen alles, was die Küchenecke in Zeiten zusammenwachsender<br />

Lebenswelten zu bieten hat.<br />

Wer über die LivingKitchen 2019 schon im Vorfeld<br />

schimpfen will, wird schimpfen und wird sich im<br />

Recht wähnen. Alle anderen Wortmelder als Zweckoptimisten<br />

abzustempeln und ihnen Naivität zu unterstellen,<br />

führt jedoch zu weit. Auch ohne Aussteller wie<br />

die genannten wird es voraussichtlich wieder munter<br />

zugehen in den Küchenhallen der Koelnmesse. Während<br />

der Fachbesuchertage und auch am langen Wochenende<br />

ab Freitag, wenn das Publikum Zutritt hat.<br />

Dabei stellen sich spannende Fragen: „Wie wird das<br />

neue Messeprogramm mit Sonderflächen zu den Themen<br />

Design, Technik und Genuss ankommen? Wie<br />

wird der Schweizer Designer Alfredo Häberli die Küche<br />

der Zukunft inszenieren? Wie zu hören ist, werden seine<br />

Ideen die Küche der nahen Zukunft thematisieren,<br />

wobei er mit seiner Sonderschau den Blick sogar sehr<br />

weit nach vorn wagt und sich dabei der computergestützten<br />

Erweiterung der Realitätswahrnehmung bedient.<br />

Dass der Schweizer die Küche bei aller Veränderung,<br />

die sich abzeichnet und die er darstellen wird,<br />

als Seele des Hauses sieht, mit dem Küchentisch als<br />

Zentrum, beruhigt wohl auch jene, denen davor graut,<br />

dass das, was kommt, nur durch eine VR-Brille zu sehen<br />

sein soll.<br />

Die Küchenmesse LivingKitchen ist und bleibt eine<br />

produktorientierte Business-Plattform. Unter diesem<br />

Blickwinkel werden Menge und Qualität der internationalen<br />

Messegäste über Top oder Flop entscheiden.<br />

Parallel zum ureigenen Messegeschäft öffnet sich die<br />

Veranstaltung jedoch einem offenen Diskurs und thematisiert<br />

das, was unsere Branche schon heute in Ansätzen<br />

bewegt und morgen noch viel intensiver bewegen<br />

wird. Wie sinnvoll und nutzenbringend dieser Blick<br />

über den Tellerrand des Alltagsgeschäft ist, zeigen auch<br />

die Themen dieser <strong>Ausgabe</strong>. Da ist zum Beispiel das<br />

Gespräch mit Harald Klüh, Global Brand Manager von<br />

Grass, unter dem Titel „Die Küchen möbelindustrie<br />

sollte Verantwortung für ihre Stärken übernehmen“.<br />

Und das Porträt mit der „Ausstellungsmacherin“<br />

Sabine Tormin aus Bad Salzuflen. Mit diesem Beitrag<br />

beginnen wir unsere neue Serie „Studio konzepte“. Und<br />

die Reportage vom 2. KitchenCamp, das die Teilnehmer<br />

erneut einlud, auf ungewöhnliche Weise Inhalte auszutauschen<br />

und Kontakte zu knüpfen.<br />

Manche Gedanken in diesen Beiträgen nähern sich<br />

wohlbekannten Zusammenhängen von einer neuen<br />

Seite. Anders als gewohnt. Erfrischend anders. Vielleicht<br />

ist dieser Ansatz auch die große Chance der<br />

Living Kitchen 2019. Wir dürfen gespannt sein.<br />

In diesem Sinne wünschen der STROBEL VERLAG<br />

und die <strong>KÜCHENPLANER</strong>-Redaktion Ihnen, liebe Leserinnen<br />

und Leser, einen schönen Advent, angenehme<br />

Weihnachtstage und einen fröhlichen, unfallfreien<br />

Rutsch.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


Inhalt<br />

6 58<br />

Foto: Grass<br />

Foto: Nolte Küchen / Koelnmesse<br />

„Die Küchenindustrie sollte Verantwortung für ihre<br />

eigenen Stärken übernehmen“, sagt Harald Klüh,<br />

Global Brand Manager von Grass (Foto).<br />

„Neue Klassik“ (Foto) ist eins der Highlights von Nolte<br />

Küchen auf der LivingKitchen. Auch andere Hersteller<br />

haben bereits Ihre Ideen für Köln vorgestellt.<br />

Interview<br />

6 Im Gespräch mit Harald Klüh, Grass<br />

Marketing<br />

52 Neff prämiert die schönste Genussküche<br />

Küchenmöbel<br />

14 Aus den Kollektionen für 2019 –<br />

next<strong>12</strong>5, LEICHT, Rempp, Nolte Küchen, rational,<br />

Ballerina, nobilia, Schüller, Häcker, Sachsenküchen,<br />

SieMatic, walden<br />

Studioplanung<br />

40 Andrea Tormin: Die Ausstellung als Erlebnis<br />

Hausgeräte<br />

46 Neuheitenübersicht: Dunstabzugshauben<br />

Zum Titelbild<br />

Licht, Luft, Lebensfreude:<br />

Helle Pastelltöne<br />

sind für Ballerina-Küchen<br />

kein Trend, sondern ein<br />

zeitloses Statement. Bei<br />

diesem Beispiel aus der<br />

aktuellen Kollektion, vorgestellt<br />

auf der Hausmesse<br />

im September, kommen<br />

Lightblue, Zartgelb<br />

und Zartrosa zum Einsatz.<br />

Details lesen auf Seite 24<br />

in dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Foto: Ballerina-Küchen<br />

Küchenverbände<br />

54 GfMTrend macht Digitalisierung erlebbar<br />

Messe<br />

58 LivingKitchen 2019: Ausstellerliste und Vorberichte<br />

Küchenzubehör<br />

66 Neuheitenübersicht: Spülen, Armaturen, Licht<br />

78 Zubehörgroßhändler im Vergleich<br />

Küchenmontage<br />

80 Blum: Problemlösung im Live-Support<br />

Management<br />

86 KitchenCamp #2: netzwerken mal anders<br />

Diverses<br />

3 Ansichten: Erfrischend anders<br />

90 Partner des Fachhandels<br />

91 Impressum<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


110°C<br />

190°C<br />

Ein Ofen.<br />

Zweimal Genuss.<br />

Der Beko Backofen BVM35400XS mit Split&Cook ® Funktion.<br />

Zwei unterschiedliche Gerichte in einem Backofen garen? Dank des Ofens BVM35400XS mit Split&Cook<br />

kein Problem. Mit dieser Funktion können Sie Ihren Backofen in zwei Ebenen einteilen und die Temperatur<br />

oder Heizart der zwei Ebenen separat einstellen. Zwei Lüfter sorgen für ein perfektes Kochergebnis,<br />

ohne die Vermischung von Aromen oder Geschmäckern.<br />

beko-hausgeraete.de


Interview<br />

Im Gespräch mit Harald Klüh, Global Brand Manager von Grass<br />

„Die Küchenindustrie<br />

sollte Verantwortung für ihre<br />

eigenen Stärken übernehmen“<br />

Trendforscher sind sich einig: Die gesellschaftlichen und technologischen<br />

Entwicklungen werden gravierende Auswirkungen auf das Wohnen haben – und<br />

damit auf den Vertrieb und das Produktdesign von Küchen. Diese Meinung vertritt<br />

auch Harald Klüh, Global Brand Manager von Grass. Er sagt: „Wir stehen vor einer<br />

riesengroßen Umwälzung. Und auch wenn manche Auswirkungen erst in einigen<br />

Jahren richtig sicht- und spürbar werden, beginnt sie bereits jetzt.“<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong>: Die Küche verändert ihr Gesicht.<br />

Welche Veränderungen haben Sie bislang<br />

beobachtet?<br />

Harald Klüh: Es sind im Moment viele Veränderungen<br />

sichtbar, die aus vielen verschiedenen Richtungen<br />

kommen. Meines Erachtens war es selten spannender<br />

als heute, sich mit Küche und Wohnen zu beschäftigen.<br />

Womit Sie eine prägende Entwicklung gleich hervorheben:<br />

Küche und Wohnen als eine verschmelzende<br />

Einheit, die nicht länger getrennt betrachtet werden<br />

kann?<br />

Genau. Das ist schon mal eine der großen Veränderungen,<br />

mit denen wir schon heute konfrontiert sind.<br />

Und künftig noch viel stärker. Wir müssen viel intensiver<br />

über Wohnkonzepte nachdenken und wie wir<br />

Stauräume variabel einrichten. Das solitäre Möbel<br />

bleibt dabei natürlich wichtig, tritt aber doch in den<br />

Hintergrund.<br />

Sollten wir schon an dieser frühen Stelle unseres<br />

Gesprächs unterscheiden? Zwischen dem reinen<br />

Küchen verkauf, bei dem der Preis die dominante<br />

Rolle spielt, und einer Küchenplanung im Rahmen<br />

einer Innenraumgestaltung?<br />

Das sind tatsächlich schon heute zwei Welten, das<br />

sehe ich auch so. Ich würde sogar noch einen Schritt<br />

weitergehen. Die Art und Weise, wie heute Küchen verkauft<br />

werden mit dem großen Fokus auf den Preis, ist<br />

eigentlich schon das Gestern.<br />

Aber diese Preisfokussierung wird es doch auf<br />

abseh bare Zeit noch geben?<br />

Die wird es vorerst sicher noch geben. Allein, weil<br />

es Vertriebsstrukturen in Deutschland gibt, die über<br />

Jahre gut funktioniert haben und die auch die nächsten<br />

Jahre überleben werden. Doch wenn man sieht, was an<br />

verschiedenen Stellen dieser Welt passiert, nämlich<br />

dass große Unternehmen, die bisher überhaupt keine<br />

Berührung mit Küche und Wohnen hatten, diese Thematik<br />

als Quereinsteiger ganz neu, ganz anders und<br />

frisch anfangen zu interpretieren, ahnt man, wohin<br />

sich die Situation entwickeln könnte. Schauen Sie auf<br />

die Automobilindustrie. Tesla hat den Verkauf von Autos<br />

revolutioniert. VW zieht nach und verkauft künftig<br />

auch über das Internet. Unternehmen wie Amazon,<br />

Google oder Apple sind im Begriff, gänzlich neue Vertriebskonzepte<br />

zu etablieren und alten Strukturen das<br />

Wasser abzugraben. Diese werden auf Dauer komplett<br />

verschwinden. Das ist meine persönliche Prognose.<br />

Wann könnte so ein Szenario eintreten?<br />

Das wird mittelfristig stattfinden. Bereits in etwa<br />

5 Jahren.<br />

So rasch? Und wird es der Küchenbranche ähnlich<br />

ergehen?<br />

In Deutschland existiert mit der Verbandsstruktur<br />

sicher eine besondere Situation. Darüber funktioniert<br />

der gewohnte Vertrieb noch eine längere Zeit. Weil<br />

auch der Endverbraucher im Grunde gar keine Alternative<br />

kennt zu Küchenstudio, Schreiner oder Großfläche.<br />

Das ist ein gelernter Prozess. Ich behaupte allerdings,<br />

dass es massive Veränderungen geben wird, wenn<br />

die ersten externen Anbieter ihre Konzepte umsetzen.<br />

Stellen Sie sich mal vor, Amazon käme auf die Idee zu<br />

sagen: „Lieber Kunde, wir stellen Dir die Küche kostenfrei<br />

zur Verfügung, unter der Voraussetzung, dass Du<br />

in Zukunft Deine Lebensmittel über uns kaufst.“ Wie<br />

viele Verbraucher wohl auf dieses Angebot eingingen?<br />

Aber wir müssen gar nicht so weit blicken. Ikea hat<br />

bereits damit begonnen, das Thema Küche neu zu interpretieren.<br />

Die gehen massiv in die Innenstädte und<br />

schaffen eine ganz neue, emotionale Sensibilisierung.<br />

Sobald der Endverbraucher erkannt hat, welche Alternativen<br />

es gibt, und diese Alternativen das tun, was<br />

die aktuellen Marktteilnehmer aus Industrie und<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Handel über Jahrzehnte nicht gemacht haben, nämlich<br />

Kommunikation und Marketing, wird sich die gesamte<br />

Branche ändern.<br />

der Markt ordentlich gepusht. Und ich glaube, es wird<br />

maxi mal drei bis vier Jahren dauern, bis dieser Anbieter<br />

den Markt dort im Griff hat.<br />

Sehen Sie dabei einen Unterschied zwischen der<br />

Großfläche mit ihren teils uniform gestalteten<br />

Muster küchenkojen und dem inhabergeführten<br />

Fachhandel mit Showroom-Charakter?<br />

Der Fachhandel ist sicher grundsätzlich flexibler.<br />

Doch gerade die Fachhändler sind intensiv mit den<br />

Verbänden verbandelt, was sie in ihren Möglichkeiten<br />

einer flexiblen Marktbearbeitung<br />

schon wieder einengt. Mal mehr, mal weniger.<br />

Aber wer seine Selbstständigkeit so gut<br />

es geht bewahrt, hat Chancen.<br />

Wen ich leider auf einem absteigenden<br />

Ast sehe, sind die Schreiner. Die haben<br />

zwar heute noch einen großen Stellenwert,<br />

vor allem bei uns in Österreich und auch in<br />

Süddeutschland, aber Tischler werden zunehmend<br />

an Einfluss verlieren.<br />

Was macht dieses oder weitere Unternehmen konkret<br />

anders im Vergleich zum Küchenvertrieb, wie<br />

wir ihn heute kennen?<br />

So wie es Amazon vorgemacht hat: Der Fokus liegt<br />

auf der totalen Kundenzufriedenheit. Das geht soweit,<br />

dass wir als Beschlägelieferant in der Zusammenarbeit<br />

Harald Klüh, Gobal Brand Manager von Grass,<br />

tauscht sich seit vielen Jahren weltweit mit<br />

Trendforschern und anderen Fachleuten zu<br />

den Themen Wohnen, Arbeiten und Leben in<br />

der Zukunft aus.<br />

Weil diese Anbieter zwar handwerklich<br />

stark sind, aber zu wenig Erlebnis<br />

bieten?<br />

Genau das. Der Schreiner hat kaum eine<br />

Chance, seine Expertise zu zeigen und zu<br />

beweisen, was ihn mit seiner Kompetenz<br />

von der preisaggressiven Großfläche unterscheidet.<br />

Beim Tischler geht es allein über<br />

Empfehlung und Mund-zu-Mund-Propaganda.<br />

Aber das hat seine Grenzen. Viele<br />

Endverbraucher haben einfach mehr Vertrauen<br />

zu einem Unternehmen, das 20 000<br />

Küchen oder mehr im Jahr verkauft, als zu<br />

einem Anbieter, der 20 Küchen oder weniger<br />

im Jahr fertigt.<br />

Sie sagten es gibt Unternehmen, die<br />

nicht aus der Küchenbranche kommen,<br />

die aber in den Markt wollen und sich<br />

dafür ganz eigene Gedanken zum Vertrieb<br />

machen. Gibt es konkrete Beispiele<br />

– über Amazon hinaus?<br />

Na klar gibt es die. Aber die kann<br />

ich jetzt nicht exakt benennen. Ich bin<br />

froh, dass ich Gespräche mit diesen Anbietern<br />

führen kann. Bitte haben Sie<br />

Verständnis, dass ich diese Inhalte<br />

vertraulich behandle. Vielleicht dieses<br />

Beispiel: In Nordeuropa widmet<br />

sich eine große Elektrofachmarktkette<br />

neuerdings dem Thema<br />

Küche. Seit gut fünf Jahren investiert<br />

das Unternehmen sehr<br />

viel Geld, um in den gut 1500<br />

Stores emotionale Küchenshops<br />

einzurichten. Der dafür<br />

zur Verfügung stehende Werbeetat<br />

ist neunstellig. Damit wird<br />

Foto: Grass<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7


Interview<br />

in der Lage sein müssen, ein defektes Scharnier innerhalb<br />

von 48 Stunden auszutauschen. Darauf haben wir<br />

uns einstellen müssen. Und wir haben uns der Herausforderung<br />

gestellt. Das sind harte Voraussetzungen.<br />

Dafür braucht es Einzelverpackungen und jedes einzelne<br />

Bauteil muss in Losgröße 1 zur Verfügung stehen.<br />

Ein weiterer Aspekt ist die bereits angesprochene<br />

Präsenz. Diese Anbieter verfügen meist über große<br />

Häuser am Stadtrand auf der grünen Wiese, gehen<br />

mit ihren Showrooms aber bewusst in die Innenstädte.<br />

Kunden können dort nichts kaufen und sofort mitnehmen,<br />

aber sie können sich alles genau anschauen,<br />

testen und live erleben. Und sie können es sofort<br />

über das Internet bestellen. Die Strategie ist also eine<br />

niedrigschwellige Präsenz dort, wo die Menschen<br />

sind. In den Innenstädten. Die<br />

Einladung lautet: Einfach mal<br />

reinkommen, anschauen und online<br />

bestellen. Dabei gibt es keinerlei<br />

Differenzierung mehr zwischen<br />

dem Kauf vor Ort und der<br />

Online-Welt. Die Wartezeiten bei<br />

der Onlinebestellung sind minimiert.<br />

Das sind ganz neue Ansätze,<br />

die ich in Deutschland noch<br />

bei keinem Anbieter mit Ausnahme<br />

von Ikea gesehen habe.<br />

„Marken müssen in<br />

erster Linie für Unterscheidung<br />

sorgen.<br />

Vergleichbarkeit endet<br />

auf dem Wühltisch<br />

der Preise.“<br />

Lassen Sie mich zusammenfassen: Sie sagen, die gelernten<br />

Vertriebsstrukturen, wie wir sie in Deutschland<br />

kennen, werden sich verändern. In fünf, sechs,<br />

sieben Jahren. Die Verbändestruktur hierzulande<br />

hält den Status quo vielleicht noch etwas länger<br />

aufrecht, aber der Markt wird sich verändern. Es<br />

kommen neue Anbieter, die etwas vom Kuchen Küche<br />

abhaben wollen und dabei völlig anders als gewohnt<br />

agieren. Nämlich hochflexibel und absolut<br />

kundenorientiert. Und die gewillt sind, mit dem<br />

Endverbraucher direkt zu kommunizieren und nachhaltig<br />

in Kommunikation und Marketing zu investieren.<br />

Außerdem haben Sie die konsequente Verzahnung<br />

von Showroom und Online-Welt genannt.<br />

Ein Szenario, in dem das Angucken und Bestellen<br />

völlig gleichberechtig nebeneinandersteht. Habe ich<br />

das so in etwa richtig wiedergegeben?<br />

Definitiv.<br />

Sollten die Aspekte Erleben und Genuss in der Einrichtungsbranche<br />

also künftig eine noch stärkere<br />

Rolle spielen? Um die Kunden noch emotionaler<br />

abzuholen?<br />

Das sehe ich so. Ich gehe sogar noch weiter. Schauen<br />

Sie, wie heute Autos verkauft werden. Das sind in<br />

manchen internationalen Städten eher coole Bars und<br />

Restaurants mit Autoverkauf. Warum<br />

sollte das mit Küchen und<br />

Wohnen nicht auch funktionieren?<br />

Die Menschen einladen, auch nur<br />

zum Essen zu kommen oder zum<br />

Arbeiten. Immerhin sind sie dann<br />

in einem Umfeld, das für die Themen<br />

Wohnen und Küche sensibilisiert.<br />

Damit verbunden wäre die<br />

Strategie, einen emotionalen Erlebnisbereich<br />

zu schaffen, verbunden<br />

mit Genuss und Wohlfühlen.<br />

Aber sollten wir nicht etwas mehr differenzieren?<br />

Ikea macht zerlegte Möbel. Der Käufer kauft erst<br />

einmal Bretter. Das spricht angesichts einer gewissen<br />

Preistransparenz viele Kunden an. Aber bestimmt<br />

nicht alle. Auch in der Zukunft wird es viele<br />

Kunden geben, die sagen: Ich will keine Möbel zum<br />

Zusammenbauen, ich will eine fertige Küche.<br />

Schon, aber auch das bietet Ikea mittlerweile längst<br />

an. Man kann sich seine Küche auf Wunsch montieren<br />

lassen. Und ja: Es gibt Unterschiede zum Fachhandel.<br />

Ich will mit diesem Beispiel darauf hinaus, dass es<br />

dabei um das Konzept geht, nicht nur einzelne Möbel<br />

zu verkaufen, sondern das Möbel in einem viel umfassenderen<br />

Kontext zu sehen und darzustellen. Das funktioniert<br />

bei Ikea sensationell gut. Man kann sich dort<br />

mit vielen weiteren Ausstattungen eindecken, vom Beistelltisch<br />

bis zum Schneidbrett, alles passt zueinander.<br />

Da gibt es einen ganz anderen Fluss von After-Sales<br />

oder Cross-Sales.<br />

Also ein Angebot mit Charakterzügen, wie wir es aus<br />

dem Internet kennen: Du musst bereit sein zu geben,<br />

ohne direkt ein Ergebnis oder Kauf zu erwarten,<br />

dann bekommst Du die Aufmerksamkeit und Zuneigung<br />

Deiner potenziellen Kunden.<br />

Das funktioniert aber nur, wenn die große Bruchstelle<br />

gekittet wird, die in den letzten Jahren im Handel<br />

entstanden ist. Die zwischen anschauen, testen, beraten<br />

lassen und kaufen. Es muss völlig irrelevant sein,<br />

ob ein Kunde im Shop kauft oder online.<br />

Wir denken gern, dass die Küchenwelt in Deutschland<br />

stattfindet und dass es auf der ganzen Welt<br />

so zugeht, wie wir es kennen. Aber wie sieht es aus,<br />

wenn wir über den Tellerrand lugen und den Blick<br />

global werden lassen? Was bedeutet das für Ihre<br />

bisherigen Aussagen?<br />

Es gibt einen deutlichen Unterschied. Küche und<br />

Wohnen werden an anderen Orten der Welt völlig anders<br />

und unterschiedlich interpretiert. Der Spruch<br />

„Die Küche ist das neue Auto“, wie er für Deutschland<br />

und Europa gilt, funktioniert an anderen Stellen so<br />

nicht. Diese Art Imagedenken greift nicht überall. Zudem<br />

ist sie auf bestimmte Zielgruppen begrenzt. Diese<br />

Schere beim Stellenwert von Küche und Wohnen ist<br />

zum Teil regional und kulturell begründet, aber auch<br />

den Einkommensverhältnissen geschuldet.<br />

Wir sollten den Tatsachen ins Auge sehen und uns<br />

damit beschäftigen, welche aktuellen gesellschaftlichen<br />

Trends sich auf die Situation im Möbelhandel<br />

auswirken und damit auf unsere bisherigen Konzepte.<br />

Wenn wir sehen, dass Wohnraum in den großen Städ-<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


ten für immer mehr Menschen unerschwinglich wird<br />

und es für einen Durchschnittsverdiener inzwischen<br />

undenkbar ist, sich dort Eigentum anzuschaffen, erkennen<br />

wir, dass neue Konzepte gefragt sind. Und die<br />

gibt es bereits, wie beispielsweise jüngst umgesetzt<br />

mit einem Architektenentwurf eines Wohnblocks mit<br />

sechs Wohnungen, die allesamt über keine eigene Küche<br />

verfügen, aber über eine zentrale Gemeinschaftsküche<br />

als eine Art „Community-Küche“. Und das verbunden<br />

mit dem Angebot: Du kannst entweder 800 Euro<br />

im Monat für ein kleines Apartment mit eigener Küche<br />

bezahlen oder du mietest für 450 Euro und hast zwar<br />

keine eigene Küche, dafür aber Zugriff auf die Gemeinschaftsküche.<br />

Ich halte das für eine sehr tragfähige<br />

Option, wie künftig mit Wohnraum, der immer knapper<br />

und teurer wird, umgegangen werden kann. Viele<br />

Menschen werden schon aus Notwendigkeit auf die<br />

kleine Wohnung ohne Küche zurückgreifen. Denken<br />

wir allein an Studenten oder junge Menschen. Die sitzen<br />

ja nicht mehr mit der Familie am Tisch. Ihre Kommilitonen<br />

sind ihre Familie.<br />

kauft nicht mehr jeder Wohnungsnutzer selbst, sondern<br />

der Küchenkauf wird kanalisiert. Und das im<br />

Rahmen abgestufter Preise und Ausstattungen – und<br />

inklusive einer zentralen „Community-Küche“.<br />

„Sharing“ ist einer der großen Trends unserer Zeit<br />

und wird an Bedeutung weiter zulegen. So scheint<br />

es. Ein weiteres wichtiges Thema in den Augen<br />

vieler Menschen ist das Thema Sicherheit. Darauf<br />

zielen auch die Strategien von „Homing“ oder<br />

„ Cocooning“. Verbunden mit der Botschaft: „Die<br />

Welt ist ein feindlicher Ort und nur zu Hause bist Du<br />

sicher. Mach es Dir dort so gemütlich wie möglich.“<br />

Mit dieser Botschaft verdient die Branche derzeit viel<br />

Geld. Wie passen die Gedanken von „Sharing“ und<br />

„Safety first“ auf Dauer zusammen?<br />

Gar nicht. Diese Überbetonung von Sicherheit sehe<br />

ich auch eher als einen momentanen Aspekt und als<br />

ein Thema, das nicht von allen Menschen identisch bewertet<br />

wird. Wer sich mit den jungen Zielgruppen auseinandersetzt,<br />

wird das dort nicht finden.<br />

Das entspricht dem „Sharing“-Gedanken unserer<br />

Zeit. Also lieber teilen als selber besitzen wollen.<br />

Als städtisches Prinzip ist das heute schon sichtbar.<br />

Meine Frage dazu lautet bewusst provokativ: „ Liebe<br />

Küchen- und Möbelhersteller, glaubt ihr wirklich, dass<br />

die Menschen in zehn Jahren noch im großen Stil Möbel<br />

kaufen?“ Wir „sharen“ Autos,<br />

nutzen Fahrräder, wenn wir<br />

sie brauchen, oder leihen uns<br />

die Bohrmaschine, wenn wir<br />

ein Loch in die Wand bohren<br />

wollen, und geben sie zurück,<br />

wenn wir damit fertig sind.<br />

Wenn ich etwas über die Generationen<br />

X und Y gelernt<br />

habe, dann ist es das: Der<br />

Besitz von Dingen ist immer<br />

weniger eine Option, so wie<br />

wir es in unserer Generation<br />

noch gelernt haben. Frei nach<br />

dem Motto: Musik gehört mir nur, wenn ich die Dateien<br />

auf dem Rechner habe. Der physikalische Besitz verliert<br />

an Reiz. Die jungen Leute streamen und es ist ihnen völlig<br />

egal, dass sie es morgen nicht mehr haben. Sie können<br />

es sich ja jederzeit erneut beschaffen. Warum sollte<br />

das bei Möbeln auf Dauer anders funktionieren?<br />

„Räume waren gestern.<br />

Künftig gibt es Zonen.<br />

Deswegen habe ich mir<br />

vor genommen, den Begriff<br />

„ Küche“ nicht mehr zu<br />

verwenden. „Kochzone“<br />

trifft es sehr viel besser.“<br />

Das klingt nachvollziehbar. Aber was bedeutet das<br />

für ein Unternehmen wie Grass? Jede nicht verkaufte<br />

Küche tut weh.<br />

Die Frage, wo wir unsere Rolle für die Zukunft sehen,<br />

ist eine ganz entscheidende Frage. Persönlich<br />

glaube ich nicht, dass die Zahl der verkauften Küchen<br />

sinken wird. Die Menge wird gleichbleiben, vielleicht<br />

sogar steigen. Es fragt sich nur, wer das Geschäft organisiert<br />

und durch welche Kanäle der Vertrieb erfolgt.<br />

Beispiel Projektgeschäft: In vielen Teilen der Welt findet<br />

das viel intensiver statt als in Deutschland. Dabei<br />

Das sich ständige Sorgen machen und die Flucht ins<br />

Private ist also eher ein Problem unserer Generation?<br />

Die Airbnb-Generation kennt diese Sorgen nicht so<br />

sehr, Sharing-Gedanken und der völlig natürlich gelebte<br />

Anspruch an eine allgegenwärtige Mobilität sind<br />

da sehr viel ausgeprägter. Damit<br />

verändert sich auch die Arbeitswelt<br />

und die grundlegende<br />

Definition von Zuhause. Heute<br />

ziehen wir in Deutschland statistisch<br />

vier Mal im Leben um, Experten<br />

rechnen damit, dass es in<br />

2030 elf Mal sein wird. Bis dahin<br />

ist es nicht mehr lange.<br />

Manche Einschätzungen gehen<br />

sogar noch weiter: Es wird<br />

gar keine festen Arbeitsplätze<br />

mehr geben und auch kein<br />

festes Zuhause. Der Mensch<br />

richtet sich mit den vorhandenen Möglichkeiten dort<br />

ein, wo er sich gerade befindet. Er nutzt das, was da<br />

ist. Das gilt fürs Arbeiten und fürs Wohnen. Deshalb<br />

wird es auch in der Summe nicht weniger Küchen geben<br />

– um auf Ihre Frage von vorhin zurückzukommen<br />

– sie werden nur anders genutzt und anders zur Verfügung<br />

gestellt. Diese Entwicklung ist in manchen globalen<br />

Mega-Cities schon ablesbar. Und in der Arbeitswelt<br />

in manchen Bereichen sowieso.<br />

Ich möchte noch einen Moment beim Wohnen bleiben:<br />

In Deutschland leben längst nicht alle Menschen<br />

in Großstädten. Konkret sollen es rund ein<br />

Drittel der Bundesbürger sein, die in einer der 85<br />

großen Städte mit mehr als 100 000 Einwohner leben.<br />

Also leben Zweidrittel der Menschen in kleineren<br />

Städten, in Ortschaften oder auf dem Land. Das sind<br />

rund 55 Millionen. Kürzlich habe ich gelesen, dass<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9


Interview<br />

es sogar immer mehr Menschen in die Kleinstädte<br />

zieht, weil sie sich das Leben in der Großstadt immer<br />

weniger leisten können oder wollen. Kommt die<br />

skizzierte gesellschaftliche Entwicklung dort auch<br />

an, nur mit Verzögerung?<br />

Eine unter Trendforschern sehr häufig zitierte Prognose<br />

lautet, dass bis 2030 etwa 70 % der weltweiten<br />

Bevölkerung in Mega-Citys leben werden. Wenn wir<br />

über den Tellerrand des Heimatmarkts hinausblicken,<br />

reden wir damit über die verbleibenden 30 %. Aber ich<br />

bin durchaus Ihrer Meinung: Auch ich frage mich, ob<br />

die Aussage wirklich stimmt, dass 70 % der Menschen<br />

in Mega-Citys leben werden. Die Digitalität eröffnet<br />

schließlich auch in der regionalen Präsenz ganz neue<br />

Möglichkeiten fürs Arbeiten und Leben. Und doch gibt<br />

es ein ABER: Die gesamte Infrastruktur künftiger Mobilität,<br />

ob in der Luft oder in selbstfahrenden Autos,<br />

wird es erstmal in den städtischen Zentren geben. Die<br />

ländlichen Gegenden laufen schon heute Gefahr auszubluten<br />

und von den Bewohnern verlassen zu werden.<br />

Was das für die angesprochenen möglichen Entwicklungen<br />

bedeutet: In der Stadt kann ich viele Dinge teilen,<br />

auf dem Land muss ich es noch besitzen.<br />

Also gehen mögliche Entwicklungen mittel- und<br />

langfristig Hand in Hand und welche Dynamik im<br />

Einzelfall wo genau zum Tragen kommt, lässt sich<br />

heute noch nicht ganz genau sagen. Auch wenn es<br />

gewisse Tendenzen gibt. Wir müssen also auch in<br />

der Küchenbranche unsere Fantasie spielen lassen,<br />

wenn wir uns auf die Zukunft vorbereiten wollen.<br />

Das finde ich extrem wichtig. Und doch ist zu beobachten,<br />

dass kein einziger Möbel- und Küchenhersteller<br />

auch nur mit dem Gedanken zu spielen scheint, dass<br />

es künftig keinen Besitz von Möbeln mehr geben könnte<br />

oder sich immer weniger Menschen dafür im großen Stil<br />

begeistern lassen. Und auch wenn es nur für einen Teil<br />

der Menschen zum Tragen kommt: Allein die Entwicklung<br />

zu einer Gesellschaft, die lieber teilt und nutzt als<br />

besitzt, wird den Umsatz in Märkten völlig neu verteilen.<br />

Und wenn alle Welt lieber teilt als besitzt, wird in<br />

der Summe weniger Umsatz generiert.<br />

Das sehe ich anders: Wenn wir in einer mobilen Gesellschaft<br />

an einem Tag an verschiedenen Orten sein<br />

können und wollen und beabsichtigen, uns dort wohlzufühlen,<br />

nutzen wir sogar mehr Möbel und Küchen.<br />

Es wird nur völlig anders organisiert.<br />

Der Küchenmöbelindustrie kann es doch egal sein,<br />

wem sie ihre Produkte liefert und wer sie vertreibt.<br />

Also hat in erster Linie der Handel ein Problem mit<br />

dieser gesellschaftlichen Entwicklung zur „Sharing<br />

Community“.<br />

Der Industrie könnte es egal sein. Aber damit kommen<br />

wir zu einem anderen extrem wichtigen Thema.<br />

Ich verstehe nicht, warum die deutschen Küchenmöbelhersteller<br />

die letzten 15 Meter des Abverkaufs ihrer<br />

Produkte aus der Hand geben. Das sind die wichtigsten<br />

15 Meter. Diese letzten Meter entscheiden nicht nur, ob<br />

das Produkt verkauft wird, sondern vor allem zu welchem<br />

Preis.<br />

Der Handel als Nadelöhr für die Industrie?<br />

Ich würde der Industrie zwingend empfehlen, die<br />

Zügel endlich selbst in die Hand zu nehmen. Nicht im<br />

Sinne von Direktvertrieb sondern bezogen auf Kommunikation,<br />

Marketing und Preispolitik. Ich würde ausnahmslos<br />

allen Herstellern empfehlen, selbst in die<br />

Kommunikation mit den Endkunden einzusteigen und<br />

den Verkauf und die Preispolitik selbst zu gestalten,<br />

statt sich ohne jegliche Möglichkeit der Einflussnahme<br />

vermarkten zu lassen. Der Küchenverkäufer sollte beraten<br />

und planen – aber grundlegendes Design, Verkauf<br />

und Preispolitik gehört in die Hände der Hersteller. So<br />

könnte jeder seine Kompetenzen ausspielen. Wenn insbesondere<br />

die Volumenhersteller sich weiter dem preisdominierten<br />

Vertrieb mancher Vertriebs partner ausliefern,<br />

werden sie nur verlieren können.<br />

Das ist eine sehr interessante Sichtweise. Und eine<br />

Thematik mit vielen, vielen Teilaspekten und Sensibilitäten<br />

– aber lassen Sie uns noch über das konkrete<br />

Produkt Küche sprechen.<br />

Sehr gern.<br />

Nach Eurocucina und Küchenmeile hatte ich den<br />

Eindruck: viel Grün, viel Schwarz, viel matt. Woher<br />

rührt die Lust auf matte Oberflächen? Liegt das allein<br />

an der Regel „nach Glanz kommt matt – das ist<br />

so“? Oder gibt es eine weitere Erklärung?<br />

Ich habe zwei Begründungen. Den ersten Grund<br />

haben Sie genannt. Wir haben uns in den letzten Jahren<br />

an Glanz sattgesehen. Der Zweite liegt wohl daran,<br />

dass wir den ganzen Tag mit gläsernen, glatten und<br />

spiegelnden Oberflächen konfrontiert sind und wieder<br />

nach Haptik suchen. Dafür muss es weggehen von den<br />

Hochglanzoberflächen. Das ist eine ganz logische Entwicklung.<br />

Matt ist eine Reaktion auf die vielen glatten<br />

Oberflächen der digitalen Welt.<br />

Die Lust auf markante Naturmaterialien wie Stein,<br />

Holz und Metall ist dann gleichfalls mit dieser Gegenbewegung<br />

zu erklären?<br />

Der Wohlfühlcharakter in unseren Innenräumen<br />

wird immer wichtiger. Also weg von cleanen, weißen<br />

Oberflächen hin zu mehr Lebendigkeit und Naturnähe.<br />

Das viele Grün, dass wir auf der Eurocucina gesehen<br />

haben, basiert auf dem Wunsch, in einer technischen<br />

und von Beton geprägten Welt mehr Natürlichkeit zu<br />

spüren. Wir wollen mehr Natur, kommen aber nicht<br />

raus aus der Stadt, deshalb muss die Natur zu uns.<br />

Ein weiterer Gestaltungstrend ist das transparente<br />

Spiel von offenen und geschlossenen Flächen. Lassen<br />

Sie es mich direkt formulieren und aus praktisch<br />

10 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


motivierten Beweggründen: Ist das Regal in der Küche<br />

überbewertet und eigentlich ziemlich unsinnig?<br />

Ja . . . ... ich sehe das im Zusammenhang mit<br />

einem weiteren häufig genannten Trend: der Individualisierung<br />

bzw. Customizing. Unsere Wohnumgebung<br />

soll immer individueller und persönlicher werden. Das<br />

findet durchaus statt. Doch wie hoch ist der Anteil der<br />

Möbelhersteller an der Umsetzung wirklich? Die meiste<br />

Individualität steuert der Nutzer selbst bei. Durch<br />

den Content, also den Inhalt, den er mitbringt. Für Hersteller<br />

sind Regale eine geniale Möglichkeit, den Nutzer<br />

in Sachen Individualität für sich arbeiten zu lassen,<br />

ohne selber individuelle Möbel entwickeln zu müssen.<br />

Also kurz gesagt: Das, was in einem Möbel drinsteht,<br />

macht häufig die Individualität aus, aber nicht das Möbel<br />

selbst. Die Offenheit eines Regals bietet dafür die<br />

beste Bühne. Der Nutzer macht es individuell, aber die<br />

Industrie hat wenig Anteil<br />

daran.<br />

Und weiter zum Thema<br />

Customizing: Diese Individualisierungsoptionen<br />

werden<br />

meiner Ansicht nach<br />

von vielen in Industrie und<br />

Handel falsch interpretiert.<br />

Individualisierung<br />

heißt nicht, „wir bieten jetzt Dutzende verschiedene<br />

Korpusfarben an, <strong>12</strong> Licht sys teme, drei Glanzgrade<br />

in acht Oberflächenstrukturen, 3000 RAL- oder Sikkens-Farben<br />

und . . . und . . . und“. Das führt dazu, dass<br />

sich überhaupt niemand mehr auskennt. Endverbraucher<br />

sind damit überfordert. Die menschliche Psyche<br />

scheitert an mehr als fünf Entscheidungsoptionen.<br />

Hersteller sollten die Möglichkeiten, die sich ihnen<br />

bieten, nutzen und Einrichtungsbeispiele konfigurieren,<br />

die sich im Detail natürlich verändern oder erweitern<br />

lassen, sie sollten den Verbraucher aber nicht<br />

mit der Vielzahl an Möglichkeiten allein lassen und<br />

einfach sagen: „Du kannst aus allem auswählen, entscheide<br />

dich und melde dich, wenn du soweit bist.“<br />

Wenn wir dem Endverbraucher das Design von Möbeln<br />

überlassen, ist das der Untergang des Abendlandes.<br />

Der Hersteller muss entscheiden, wie das Produkt<br />

am besten ausschaut, in welchem Material und<br />

mit welchen Oberflächen es gestaltet wird. Das ist seine<br />

Kompetenz.<br />

Die Küchenmöbelhersteller sollten sich also auch<br />

hier mehr einmischen? Über den Kopf des Handels<br />

hinweg?<br />

Es genügt nicht, dem Handel Farbtafeln zur Verfügung<br />

zu stellen und sich dann aus dem Planungsund<br />

Vertriebsprozess herauszuhalten. Die Hersteller<br />

sollten sich zeitnah ihrer Kompetenz und Verantwortung<br />

bewusst werden und wahrnehmen, welche Möglichkeiten<br />

und Expertise sie haben. Sie müssen es aber<br />

auch machen und konkrete Konfigurationen zur Verfügung<br />

stellen, sich beim Design einbringen und den<br />

perfekten Stauraum schaffen. Die Aufgabe des Handels<br />

ist es dann, seine eigenen Stärken auszuspielen und<br />

den ergänzenden Service zu bieten: eine emotionale<br />

„Wenn wir dem Endverbraucher<br />

das Design von Möbeln überlassen,<br />

ist das der Untergang<br />

des Abendlandes.“<br />

Präsentation im Showroom zu realisieren und fachlich<br />

gut zu beraten. So sind alle im Boot. Mit ihren jeweiligen<br />

individuellen Stärken.<br />

Mich treibt beim Thema Regal ein weiterer Gedanke<br />

um. Egal ob separater Arbeitsraum oder offener<br />

Grundriss: Fettige Kochwrasen sind trotz der immer<br />

erfolgreicheren Bemühungen der Hersteller von<br />

Dunstabzugshauben Realität. Und diese fettigen<br />

Wrasen kümmern sich nicht um Einrichtungstrends.<br />

Denen ist egal, ob sie sich auf einem wenig beachteten<br />

Küchenoberschrank niederlassen oder auf einem<br />

Regalbrett. Das ist doch extrem unpraktisch ...<br />

Es gibt im Design diese wunderbare Idee von „Form<br />

follows function“. Die ist derzeit nicht umgesetzt. So<br />

schön ich diese offenen Flächen finde, sie sind tatsächlich<br />

unpraktisch. Sie verstauben<br />

und man muss<br />

immer Ordnung halten.<br />

Man darf deshalb schon<br />

die Frage stellen, ob Regale<br />

die stimmige Richtung<br />

sind. Sie sind schön, aber<br />

unpraktisch. Deshalb haben<br />

Ideen, die genau den<br />

anderen Weg einschlagen und alles verdecken, auch<br />

ihren Reiz. Das sind funktionalere Lösungen für das<br />

Wohnen von morgen.<br />

Was bedeutet das alles im Kern mittel- und langfristig<br />

für das Unternehmen Grass und die Entwicklung<br />

künftiger Produkte?<br />

Mit diesen Trends und möglichen Entwicklungen<br />

setzen wir uns schon seit mehreren Jahren intensiv<br />

auseinander und machen auf vielen verschiedenen<br />

Ebenen unsere Hausaufgaben. Wir diskutieren neue<br />

Strategien und Geschäftsfelder.<br />

Zum Beispiel?<br />

Dazu zählt sicher grundsätzlich die Frage, ob wir<br />

als reiner Schubkasten- und Scharnierlieferant noch<br />

zukunftsfähig sind. Mittelfristig wird es verstärkt um<br />

die Entwicklung neuer Geschäftsfelder und die Vermarktung<br />

bis hin zum Endverbraucher gehen. Eine<br />

starke Marke wird zunehmend wichtiger. Denn langfristig<br />

werden neue, preisaggressive Wettbewerber aus<br />

Asien auf der Bildfläche erscheinen, gegen die wir uns<br />

deutlich abgrenzen müssen. Aber das gilt für die gesamte<br />

Branche. Letztlich geht es auch um tragfähige<br />

Kooperationen und die Frage: Was können wir mit unserem<br />

Know-how in Zukunft leisten, wenn wir unsere<br />

Stärken mit den Stärken weiterer Partner zusammenbringen.<br />

Herr Klüh, vielen Dank für dieses ausführliche und<br />

offene Gespräch.<br />

Das Gespräch führte Dirk Biermann<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 11


Schaufenster<br />

Foto: Rotpunkt Küchen<br />

Schwarz, Anthrazit und natürliche Brauntöne: Bei Rotpunkt Küchen dominieren dunkle, wohnliche<br />

Farbtöne. Gerade in offenen Küchenplanungen fördern gedeckte Farben eine stimmungsvolle Wohnlichkeit.<br />

Bei Rotpunkt reicht der Dunkel-Trend bis in die Schränke. Nachdem im vergangenen Jahr<br />

schon die Innenausstattung auf den Anthrazit-Ton „Zirkon“ umgestellt wurde, folgten nun die Möbelscharniere<br />

in diesem eleganten Ton. So geht die Gestaltung innen und außen Hand in Hand. Denn ein<br />

weiterer Schwerpunkt der Kollektion ist eine wertige Materialität mit markanten Fronten. Hölzer mit<br />

Jahresringen, ausdrucksvollen Maserungen, Rissen und Astlöcher werden so zum Design-Statement.<br />

Mit der Kollektion 2019 untermauert Rotpunkt Küchen seinen Anspruch, „Varianten-Weltmeister“ werden<br />

zu wollen. Dafür haben Kunden die Wahl zwischen 26 verschiedenen Korpus-Dekoren.<br />

www.rotpunktkuechen.de<br />

<strong>12</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 13<br />

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Küchenmöbel / Kollektionen 2019<br />

Fotos: next<strong>12</strong>5<br />

Beim Küchenmodell „NX870“ trifft Onyxschwarz auf „Lärche geräuchert“.<br />

Durchgängig in Onyxschwarz<br />

next<strong>12</strong>5 sieht<br />

Onyxschwarz<br />

als aus drucksstarke<br />

Variante<br />

der „Nichtfarbe“<br />

Schwarz. In der<br />

aktuellen Collection<br />

setzt die Premium-<br />

Küchenmarke aus<br />

dem Hause Schüller<br />

diesen eleganten<br />

Ton vielseitig in<br />

Szene.<br />

Paneele in Onyxschwarz gebürstet.<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Onyxschwarz auf allen Kanälen. So<br />

lässt sich die Strategie der Premiummarke<br />

beschreiben. Wobei einheitliche<br />

Umsetzungen komplett in diesem Ton<br />

ebenso angesagt sind wie das kontrastreiche<br />

Zusammenspiel etwa mit warmen<br />

Holzelementen. Zum Beispiel beim<br />

next<strong>12</strong>5 Kochtisch in Onyxschwarz kombiniert<br />

mit Lärche geräuchert und gebürstet.<br />

Der Versuchung, das haptisch<br />

interessante Material zu berühren, darf<br />

man sich übrigens getrost hingeben –<br />

dank Fenix. Dieser High-Tech-Schichtstoff<br />

besitzt eine spezielle Oberfläche,<br />

die eine samtig-warme Haptik mit praktischen<br />

Anti-Fingerprinteigenschaften<br />

vereint.<br />

Gleichermaßen funktional wie ästhetisch<br />

zeigt sich das onyxschwarze<br />

Nischenpaneel mit integriertem „hängenden<br />

Garten“, der beim Kochen Kräuter<br />

schnell zur Hand sein lässt. Die integrierte<br />

LED-Beleuchtung unterstützt<br />

den Wachstumsprozess der Kräuter.<br />

Die Philosophie von next<strong>12</strong>5 basiert<br />

auf der Idee, die Küche als Ganzes zu<br />

gestalten. Verfolgt wird deshalb der<br />

Anspruch eines durchgängigen Einrichtungskonzepts.<br />

Hierbei setzen die<br />

geometrisch-filigranen „Frame-Rack“-<br />

Regalsysteme oder die next<strong>12</strong>5 Sideboard-Serie<br />

weitere wirkungsvolle Akzente.<br />

www.next<strong>12</strong>5.de<br />

Wohnlich und elegant:<br />

die Sideboard-Serie.<br />

Kubisch-reduziert:<br />

das Frame-Rack in Onyxschwarz.<br />

Feelwood:<br />

Noch nie sahen Dekore so echt aus.<br />

Egger Kollektion Dekorativ 2017–2019<br />

Messe BAU<br />

14.–19. 01.2019<br />

Halle B5<br />

Stand 339<br />

Die Premiumqualität unserer Feelwood Synchronporen-Oberflächen eröffnet für Sie neue Designmöglichkeiten.<br />

Damit sind Sie noch näher am Original. Die lichtbeständigen und pflegeleichten Oberflächen erhalten Sie<br />

auf nahezu allen EGGER Trägermaterialien sowie auf Schichtstoff. Zum Dekor passende Kanten, Hirnholzkanten<br />

oder Dreischicht-Kanten als Akzent runden das Angebot ab. Im Bild: H3406 ST38 Berglärche anthrazit.<br />

» Mehr erfahren unter www.egger.com/feelwood


Küchenmöbel / Kollektionen 2019<br />

Räume erzählen Geschichten<br />

Die Küche als Wohnraum und Lebensmittelpunkt: Für LEICHT ist sie längst Teil<br />

einer umfassenden Einrichtungsidee – jenseits reiner Funktionalität. Material- und<br />

Oberflächencollagen unterstützen die Planung und geben Orientierung. Erstellt<br />

wurden diese in Zusammenarbeit mit der Agentur raumPROBE.<br />

Foto: Biermann<br />

Um als Wohlfühlzone mit einer klaren stilistischen<br />

Aussage funktionieren zu können, müssen bei der Küchenund<br />

Wohnraumplanung unterschiedliche Aspekte berücksichtigt<br />

werden. Das ist die Idee hinter den Material- und<br />

Oberflächencollagen. Ausgangspunkt dafür sind Fragen<br />

wie diese: Welche Geschichte soll ein Raum erzählen? Wie<br />

gelungen treten Farben und Materialien miteinander in<br />

den Dialog? Wie befruchten und verstärken sie sich im<br />

Sinne einer architektonischen Gesamtwirkung? Welche<br />

Atmosphäre schaffen sie? Dafür entwickelte LEICHT in Zusammenarbeit<br />

mit den Stuttgarter Materialspezialisten<br />

der Agentur raumPROBE unterschiedliche Collagen mit<br />

sorgfältig abgestimmten Farben, Strukturen und Oberflächen.<br />

Diese Collagen greifen die aktuellen Trends in der<br />

Innenarchitektur auf und transportieren eine gewünschte<br />

Raumwirkung auf den Punkt. Zudem sind die Initiatoren<br />

überzeugt, dass die Zusammenstellungen unmittelbar inspirieren<br />

und Stimmungsbilder in den Köpfen der Betrachter<br />

erzeugen. Im Mittelpunkt stehe die gesamte Raumwirkung.<br />

Für LEICHT-Vorstand Stefan Waldenmaier haben<br />

diese Stilwelten daher eine zentrale Bedeutung im Beratungsgespräch:<br />

„Bei der Vielfalt unserer Materialauswahl<br />

sind die Collagen für Planer von großem Wert: Als gestalterischer<br />

Kompass geben sie Orientierung, welche Kombinationen<br />

besonders stimmig zusammenwirken. Gerade in<br />

einer Zeit, in der nicht mehr nur Weiß in der Küche zum<br />

Einsatz kommt, festigen solche Materialkompositionen<br />

erste innere Bilder und Vorstellungen.“<br />

Für die Kollektionsvorschau 2019 hatte der Küchenmöbelhersteller<br />

sechs solcher Material- und Ober flächen-<br />

Collagen entwickelt. Präsentiert wurden diese zur Hausmesse<br />

im Juni. Die von LEICHT definierten Trends<br />

erhielten viel Aufmerksamkeit der rund 500 Handelspartner.<br />

Alle Vorschläge stießen dem Unternehmen zufolge<br />

auf breite Zustimmung und lagen in der Bewertung nah<br />

beieinander. Als Favoriten kristallisierten sich schließ-<br />

LEICHT-Vorstand<br />

Stefan<br />

Waldenmaier:<br />

„ Collagen geben<br />

Orientierung<br />

im Planungsprozess.“<br />

16 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Foto: LEICHT / P. Schumacher<br />

Foto: LEICHT / P. Schumacher<br />

Wooden yearning<br />

Nostalgic mixties<br />

lich „Wooden yearning“,<br />

„Metropolitan merge“ und<br />

„Nostalgic mixties“ heraus.<br />

Skandinavisch<br />

inspirierte Leichtigkeit<br />

Kräftige Bäume, ein<br />

heller, strahlender Himmel<br />

mit weißen Wolken<br />

und klare Seenlandschaften<br />

ziehen vor dem inneren<br />

Auge vorbei. Der Gedanke<br />

an skandinavisch<br />

inspirierte, einladende<br />

Räume taucht auf, wenn in<br />

der Trend-Collage „Wooden yearning“ helle Hölzer mit hellen<br />

Oberflächen kombiniert werden und wenn sich natürliche<br />

Optik und Haptik mit unbehandelten Oberflächen verbinden.<br />

„Wooden yearning“ – das ist schlichte Eleganz, auf<br />

das Wesentliche konzentriert.<br />

Vielfalt als gestalterischer Gewinn<br />

Die Welt ist zum globalen Dorf geworden, Menschen<br />

und Waren sind in Bewegung. In den Metropolen der Welt<br />

treffen unterschiedliche Kulturen aufeinander, verbinden<br />

sich oder bestehen als sich gegenseitig befruchtende<br />

Kontraste nebeneinander. In der Stilwelt „Metropolitan<br />

merge“ greift der Hersteller diesen Trend auf. Gegensätze<br />

und Vielfalt werden zum Gewinn, ein reizvolles Spiel<br />

von Dunkel und Hell entfaltet sich. Dieser Vorschlag bejaht<br />

urbanes Wohnen: einen kreativen, kosmopolitischen Stilmix,<br />

in dem sich dunkle Hölzer mit hellen Oberflächen verbinden<br />

und warme Farben auf spannende Texturen treffen<br />

– ein heterogenes Miteinander von Material und Struktur,<br />

ein Spiegelbild aktuellen Lebens.<br />

Foto: LEICHT / P. Schumacher<br />

Metropolitan merge<br />

Foto: Biermann<br />

Altbewährtes zeitgenössisch interpretiert<br />

Eine elegante Welt mit dunklen, rauchigen Akzenten, die<br />

Erinnerungen an eigene, frühere Wohnerfahrungen weckt<br />

– an Braun-, Beige- und warme Orange töne, an mondänes<br />

Rauchglas, blitzendes Chrom sowie an außergewöhnliche<br />

Fliesen, Tapeten und originelle Accessoires. In der Material-Collage<br />

„Nostalgic mixties“ interpretiert LEICHT Retro<br />

als Kult, aber aufregend zeitgenössisch und modern. Durch<br />

eine Kombination von dunklen Materialien und Farben mit<br />

einzelnen Highlights entsteht eine Gesamtwirkung, die<br />

überrascht und heute so aktuell wie nie ist. www.leicht.com<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 17


Küchenmöbel / Kollektionen 2019<br />

Fotos: Rempp<br />

Neu von Rempp: „geräucherte Lärche“ im durchlaufenden Furnierbild.<br />

Rempp spricht<br />

die Sinne an<br />

Neue Farben und Oberflächen, spezielle Details und<br />

praktische Schrankausstattungen – diese Aspekte<br />

stellte Rempp in den Mittelpunkt der Hausmesse im<br />

Oktober. Dafür wählte das Unternehmen ein sinnlich<br />

geprägtes Motto: „Sehen. Schmecken. Genießen.“<br />

Die neu präsentierte „geräucherte Lärche“ zum<br />

Beispiel erinnert an einen sonnigen Herbsttag, meinen<br />

die Ausstellungsmacher. Das durchlaufende Furnierbild<br />

mit seiner unterschiedlichen Farbgebung wecke<br />

Emotionen der besonderen Art, und das passende<br />

Holzgriffprofil gebe dem Inselblock in Kombination<br />

mit der <strong>12</strong>-mm-Keramikarbeitsplatte eine natürliche<br />

Leichtigkeit.<br />

Das neue<br />

Regal system<br />

„2020“ wirkt<br />

leicht und elegant.<br />

Elegantes Regal-System<br />

Besonders elegant wirkt der smarte Kubus des neuen<br />

Regalsystems „2020“. Die Einlegeböden können individuell<br />

mit allen 19 mm starken Frontmaterialien<br />

aus der Rempp-Produktpalette ausgestattet werden.<br />

„In Kombination mit der sockellosen Schrankplanung,<br />

der breiten Front und einer individuell einstellbaren<br />

Beleuchtung entsteht damit ein leicht und harmonisch<br />

wirkendes Wohnelement“, betont das Unternehmen.<br />

www.rempp-kuechen.de<br />

18 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


www.sonaearauco.com<br />

STUCCO | FUSION<br />

Authentische Oberflächen


Küchenmöbel / Kollektionen 2019<br />

Fotos: Nolte Küchen<br />

Keine Frage des Budgets<br />

Ob stilvoll-elegant oder ausdrucksstark-emotional, ob Holz, Lack oder Zement, ob in<br />

echt oder als preisgünstigere Reproduktion: Küchen lassen sich bei Nolte nun noch<br />

unabhängiger vom Budget planen – dank einer neu aufgestellten Sortimentsstruktur.<br />

Auch im Kollektionsjahr 2019 setzt Nolte Küchen<br />

auf Wohnlichkeit. Die Neuheiten dafür stellte das Unternehmen<br />

zur Hausmesse in zwei Themenwelten vor:<br />

mal stilvoll-elegant, mal ausdrucksstark-emotional.<br />

Welche Rolle die Sortimentsstruktur dabei spielt, erläutert<br />

Geschäftsführer Eckhard Wefing: „Das Sortiment<br />

von Nolte Küchen ist vielfältig und hat System.<br />

Ein konsequentes Zusammenspiel von Echtmaterial<br />

und realistisch wirkender Reproduktion in attraktiven<br />

Preislagen prägt unser Konzept. Damit unsere Handelspartner<br />

noch flexibler auf Endkundenwünsche eingehen<br />

können, bauen wir diese Struktur für 2019 konsequent<br />

weiter aus. Für mehr Gestaltungsspielraum in<br />

der Beratung und Küchenplanung.“<br />

Gut zu kombinieren<br />

Mit den Neuheiten können sich Kunden mehr denn<br />

je vom persönlichen Geschmack leiten lassen. Die<br />

stilvoll-eleganten Küchen wirken harmonisch und<br />

zeitlos. Grautöne, Schwarz und Weiß sind hier im Repertoire,<br />

aber auch edles Beige und Braun. Mit lebendiger<br />

Note setzt auch das neue Programm „Tavola“<br />

auf warme, wohnliche Kombinationen. Das Eichenfurnier<br />

gibt es in den zwei Farbstellungen „Pinot“<br />

(mit leicht grauer Note) und „Barolo“ (braun-grau).<br />

Die gemeinsame Preisstellung mit den weiteren Echtmaterialien<br />

der Preisgruppe 6 soll dem Küchenplaner<br />

die Stil-orientierte Beratung erleichtern und macht,<br />

so das Unternehmen „Echtholzküchen verkäuflicher<br />

denn je“.<br />

Frei von Fingerabdrücken<br />

Mit dem Programm „Phönix“ steht den Nolte-Partnern<br />

ab 2019 eine softmatte Schichtstoff-Oberfläche<br />

mit Anti-Fingerprint-Beschichtung zur Verfügung. Die<br />

neue Front gibt es in Schwarz und Weiß, auch für die<br />

grifflose Küche „MatrixArt“. Dieser stilvoll-elegante<br />

Look mit Zusatznutzen ist bereits in Preisgruppe 3 umsetzbar.<br />

Komplett aus Recycling-Material<br />

In zwei Grauschattierungen bringt Nolte Küchen<br />

mit „Vida“ eine neue Materialwelt ins Sortiment. Die<br />

Front mit textil anmutender Oberfläche besteht nahezu<br />

komplett aus recycelten Materialien. Das Unternehmen<br />

sieht dies als einen „zukunftsträchtigen Beitrag<br />

zum Umweltschutz, der dem Küchenplaner auch neue<br />

Verkaufsargumente bietet“.<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Die neue Front<br />

„Vida“ ist aus<br />

recycelten Materialien<br />

hergestellt<br />

– von<br />

der Spanplatte<br />

bis zum Dekorpapier.<br />

Damit<br />

ist sie auch<br />

ein nachhaltiger<br />

Beitrag zum<br />

Umweltschutz.<br />

Im Programm „Manhattan“ hat Nolte Küchen das<br />

Trendthema Marmor umsetzt: Das Dekor „Marmor<br />

grau“ ist universell kombinierbar und erzeugt ein homogenes<br />

Gesamtbild.<br />

Wie geflämmtes Holz<br />

Ausdrucksstark-emotionale Küchen sprechen Menschen<br />

an, die das Besondere lieben und gern Akzente<br />

setzen. Die charakterstarken Planungen versprühen<br />

den rauen Charme des Ursprünglichen. Zu den Oberflächen,<br />

die hier zum Einsatz kommen, gehört geflämmtes<br />

Holz. Mit einem entsprechenden Dekor ergänzt Nolte<br />

Küchen das Programm „Artwood“ und liefert das passende<br />

Umfeld gleich dazu. Analog hierzu wurde auch<br />

das Echtholz-Programm „Legno“ erweitert. Mit „Eiche<br />

Sepia“ kommt nun ein neues Furnier hinzu, welches<br />

ebenfalls den Charakter geflämmten Holzes aufnimmt.<br />

Flächenbündig ab Werk<br />

Mit Erweiterungen im Umfeld will Nolte zusätzlichen<br />

Spielraum für Küchenplaner schaffen. Neue<br />

Regale mit schwarzen Glasböden und optionaler Beleuchtung<br />

gehören dazu. Ebenso das Angebot, Spülen<br />

und Kochfelder künftig auch flächenbündig verplanen<br />

zu können. Dafür können laut Unternehmen<br />

„praktisch alle Standard-Arbeitsplatten von Nolte genutzt<br />

werden“. „Das aufwendige Fräsen vor Ort entfällt<br />

und das erleichtert die Montage“, betont der Hersteller<br />

und sieht damit die Materialkompetenz untermauert.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

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OBERFLÄCHEN FÜR DEN ALLTAG<br />

Lackoberflächen liegen voll im Trend und werden auch in<br />

den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen.<br />

Die An sprüche an diese Oberfläche sind hoch, denn sie<br />

sollte nicht nur optisch ein Hingucker sein, sondern auch<br />

die Anforde rungen im Alltag mühelos meistern.<br />

INSPIRATIONS<br />

CLOSE TO YOU<br />

„Innovative Lackober flächen<br />

bieten neue Möglichkeiten für<br />

höchste Ansprüche bei Möbeln<br />

und im Innenausbau“, berichtet<br />

Rüdiger Jürke, Leiter<br />

Produktmanagement Dekorplatten<br />

bei Pfleiderer. „So kombiniert<br />

Pfleiderer PrimeBoard<br />

zeitlose Modernität in Matt<br />

und Glanz mit herausragenden<br />

Oberflächeneigenschaften, die<br />

das edle Produkt robust und<br />

damit absolut alltagstauglich<br />

machen.<br />

In XTreme Hochglanz besticht<br />

PrimeBoard durch einen<br />

perfekten Spiegelglanz<br />

und verleiht den Oberflächen<br />

eine beeindruckende Tiefenwirkung<br />

und außergewöhnliche<br />

Eleganz. XTreme Matt<br />

begeistert mit seinem extrem<br />

matten Finish von weniger<br />

als fünf Glanzpunkten nicht<br />

nur Gestalter. „Dabei sind die<br />

Ober flächen besonders robust<br />

und verlieren auch langfristig<br />

nicht an Attraktivität“, so<br />

Rüdiger Jürke. Die dauerhaft<br />

hohe Farbstabilität sowie die<br />

einwandfreie Verarbeitbarkeit<br />

sorgen zudem für beste Praxistauglichkeit.<br />

Die einzigartige Vielfalt von<br />

PrimeBoard zeigt sich nicht<br />

zuletzt in der umfangreichen<br />

Dekorpalette. Durch einen optimalen<br />

Farbverbund lassen<br />

sich die Lackoberflächen mit<br />

dem übrigen Produktsortiment<br />

von Pfleiderer nahezu grenzenlos<br />

kombinieren und dank der<br />

Trägermaterialien MDF und<br />

Spanplatte P2 zudem vielseitig<br />

und flexibel einsetzen.<br />

Mehr auf www.pfleiderer.com<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 21


Küchenmöbel / Kollektionen 2019<br />

Foto: rational<br />

rational sucht Visionäre, Querdenker,<br />

Künstler, Kreative, Planer,<br />

Designer und Architekten, die<br />

Freude und Spaß daran haben,<br />

das Thema „Küche und Lifestyle“<br />

neu zu denken. Dafür wurde der<br />

„ Aesthetic Kitchen Award 2020“<br />

ausgerufen. Ab Frühjahr 2019 geht<br />

es los.<br />

rational positioniert sich neu<br />

Im 55. Jahr seines Bestehens setzt rational aus Melle<br />

auf zahlreiche Neuerungen und eine Neupositionierung<br />

seiner Marke. Zusätzlich wurde der Internetauftritt<br />

des Küchenherstellers komplett überarbeitet und<br />

das Design des Unternehmenslogos modernisiert.<br />

Seit dem Zusammenschluss mit der Snaidero Gruppe<br />

ist rational mittlerweile in zwei Welten beheimatet –<br />

Deutschland und Italien. Während in Melle Produktentwicklung,<br />

Marketing und Vertrieb angesiedelt sind,<br />

erfolgt die Produktion der Küchen im italienischen Majano.<br />

Das Unternehmen selbst bezeichnet diese Situation<br />

als einen Spagat, sieht aber Vorteile. „Denn gerade<br />

in dem kreativen Spannungsfeld zwischen beiden Kulturen<br />

mit ihren ganz unverwechselbaren Charaktereigenschaften<br />

und Stärken kann Innovatives und Außergewöhnliches<br />

entstehen“, sagt Marketingleiterin Elke<br />

Pfeiffer und ergänzt: „Bei rational treffen eine stilsichere,<br />

elegante Formensprache und perfekte, innovative<br />

Funktionen und Qualität aufeinander. Höchstes<br />

Können wird mit großer Leichtigkeit verbunden – italienische<br />

Sinnlichkeit mit deutscher Sachlichkeit.“<br />

Mit Design-Rahmen<br />

Dies spiegele sich auch in der neuen Küchenedition<br />

„cascade“ wider mit ihren geradlinigen, geometrischen<br />

Formen. Die Unter- und Hochschrankfronten werden<br />

bei diesem Programm mit einem Designrahmen eingefasst.<br />

Edelstahl und das markant strukturierte Melamin<br />

„Eukalyptus Vulcano“ bilden einen kühlen Kontrast.<br />

Im Unterschrankbereich sticht der Farbton „Wool“<br />

hervor. Auffällige Arbeitsplatten und das Sockelprofil<br />

im Hightech-Material Corian „Cosmos Prima“ umranden<br />

die beiden Funktionsinseln und stellen sich dezent<br />

in den Vordergrund. Durch das Zusammenspiel der<br />

unterschiedlichsten Materialien entsteht bei dieser Küchenedition<br />

ein Gesamtkonzept in moderner und zugleich<br />

relaxter Atmosphäre.<br />

Brillanz mit Tiefe<br />

Ein zweiter Schwerpunkt der Hausmesse im<br />

September war die Küchenedition >55< mit dem<br />

Programm „luna“. Diese Front verfügt über eine<br />

„ Acrylux“ Oberfläche mit hoher Brillanz und besonderer<br />

Farbtiefe. rational bezeichnet sie als eine Alternative<br />

zu den bekannten lackierten Hochglanz-Oberflächen.<br />

Der glänzend schimmernde Farbton „Kubanit“<br />

wird mit einem warmen Nussbaum-Holzdekor kontrastreich<br />

kombiniert. Für eine geradlinige, klare<br />

Linienführung steht eine Sonderedition im Front-<br />

Rasterbereich. Das Ganze wird mit beleuchteten Glaspaneelen<br />

wirkungsvoll in Szene gesetzt. Die Edition<br />

>55< wurde in ähnlicher Form bereits auf der Eurocucina<br />

gezeigt.<br />

Planungswettbewerb gestartet<br />

Premiere feiert ab Frühjahr 2019 der internationale<br />

„Aesthetic Kitchen Award“. Alle zwei Jahre erhalten<br />

Interessierte künftig die Gelegenheit, sich mit<br />

ihren Küchenentwürfen oder auch konkret realisierten<br />

Projekten zu bewerben. Nach der Bewertung der<br />

eingereichten Beiträge werden die Gewinner auf der<br />

Euro Cucina 2020 in Mailand prämiert und der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Thomas Klee, Geschäftsführer<br />

von rational: „Wir möchten mit diesem Award eine<br />

Plattform etablieren, die Planer weltweit ermuntern<br />

soll, Wohnen und Küche kulturell, gestalterisch und<br />

gesellschaftlich einzigartig zu interpretieren. Küchen<br />

repräsentieren unser Leben. Und wir möchten zeigen,<br />

wie vielfältig und schön dies sein kann.“ Die Bewerbungsphase<br />

für den „Aesthetic Kitchen Award 2020“<br />

startet im Frühjahr 2019. Über alle Details zum Ablauf,<br />

die genauen Teilnahmebedingungen, die Jury<br />

und Preise informiert das Unternehmen rational ab<br />

Januar 2019 auf www.aesthetic-kitchen-award.com.<br />

www.rational.de<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


TAVINEA SORTO INNENAUSSTATTUNGS-SYSTEM<br />

Perfekter Partner. Konzentriert<br />

auf seine Bestimmung.<br />

Einfach. Schön. Aufgeräumt.<br />

Funktion, Form und Farbe optimal<br />

aufeinander abgestimmt. Die formstabile<br />

Stahlkonstruktion aus zwei 6 mm schmalen<br />

Rahmenelementen und einer Traverse<br />

passt sich in Material, Form und Farbe<br />

harmonisch an Nova Pro Scala an.<br />

Tavinea Sorto vollendet die neue Auszugsgeneration Nova Pro Scala mit<br />

elementarer Systematik. Ob in Küche, Bad oder Wohnbereich, Tavinea Sorto<br />

ordnet jeden Schubkasten mit grafischer Eleganz. Mit nur wenigen hochwertigen<br />

Elementen bietet Tavinea Sorto maximale Variabilität. Bequem einsetzbar und<br />

hygienisch optimal zu reinigen. So wird Design zum funktionalen Blickfang.<br />

www.grass.eu


Küchenmöbel / Kollektionen 2019<br />

Der Mittelpunkt des Lebens<br />

Fotos: Ballerina<br />

Küche ist mehr als nur ein Raum für die Zubereitung.<br />

Das diesjährige Motto und die neuen Ballerina-<br />

Küchen zeigen, wie die Küche der Mittelpunkt des Lebens<br />

und der Raumkonzepte ist und in Zukunft wird.<br />

Die Trends der Kollektion 2019 fokussiert Ballerina-<br />

Küchen unter den vier Überschriften Farben, Dekore,<br />

Materialien und Stile.<br />

Farben: Weiß, Schwarz und Grau in allen Tönen beherrschen<br />

nach wie vor die Küchenlandschaft. Zusätzlich<br />

kommen langsam wieder Beige-Töne. Grüntöne<br />

finden ihren Einsatz in der Wandgestaltung. Mit dem<br />

Retro-Style der 50er/60er werden die Pastelltöne modern<br />

in Szene gesetzt. Sie lauten: Lightblue, Zartgelb,<br />

Zartrosa, Beigegrau.<br />

Dekore: Eiche in vielen Ausführungen bleibt das<br />

Holzdekor der Zukunft, egal in welcher Variante: rustikal,<br />

schlicht, hell oder dunkel. Neu ist die Wasserbehandlung<br />

des Holzes, dadurch entstehen großflächige<br />

Schattierungen und wärmere Töne, so wie es die Bacheiche<br />

zeigt. Neben der Eiche findet die Betonoptik in<br />

vielen Ausführungen und Farben immer mehr Zuspruch.<br />

Neu ist der Einzug von Marmor-Dekoren in<br />

verschiedenen Farbtönen.<br />

Materialien: Lack, Lack und nochmal Lack, matt sowie<br />

glänzend. Neben den Melaminharzdekoren und<br />

Schichtstoff kommt das echte Holz als Furnier wieder<br />

verstärkt zum Einsatz. Ebenso nimmt die Nachfrage<br />

nach hochwertigen, künstlich erzeugten Materialien<br />

wie „Smart Glas“ und Keramik zu.<br />

Stile: Der Stilmix gehört heute in jede Küche. Durch<br />

den verstärkten Einsatz von offenen Regalen wird es<br />

wieder verspielter. Die junge Generation setzt ihr Augenmerk<br />

zunehmend auf romantische Einrichtungen<br />

mit historischem Einfluss. Landhauselemente ergänzen<br />

oft schlicht moderne Küchen. www.ballerina.de<br />

Licht, Luft, Lebensfreude: Helle Pastelltöne sind für<br />

Ballerina-Küchen kein Trend, sondern ein zeitloses<br />

Statement. Hier kommen Lightblue, Zartgelb und<br />

Zartrosa zum Einsatz.


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Küchenmöbel / Kollektionen 2019<br />

nobilia kann mehr als Küche<br />

66-mal Küche und 26-mal „more than kitchen“: Mit der Kollektion 2019 demonstriert<br />

nobilia Einrichtungskompetenz über die Küche hinaus. 4000 m 2 Fläche wurden dafür<br />

im Messezentrum Verl-Sürenheide komplett neu gestaltet.<br />

Der Trend zur Urbanisierung ist ungebrochen. Infolgedessen<br />

wird Wohnraum in den Städten immer knapper.<br />

Gefragt sind daher Konzepte, die komfortables<br />

Wohnen auch auf kleinem Raum ermöglichen. Vielfach<br />

sind offene Gestaltungen die Lösung: Kochen, Essen,<br />

Wohnen und Arbeiten gehen fließend ineinander über.<br />

Für diese Ansprüche bietet nobilia mit der Kollektion<br />

2019 unterschiedliche wohnliche und funktionale Lösungen,<br />

die sich den individuellen Gegebenheiten flexibel<br />

anpassen lassen, Räume optimal nutzen und dabei<br />

optisch dem aktuellen Zeitgeist entsprechen. Dabei<br />

wird die Küche immer mehr zum Herzstück der Wohnung.<br />

Ihr Design lässt sich immer einfacher auf alle<br />

Wohnbereiche übertragen. Selbst im Eingangsbereich<br />

und im Bad.<br />

So zogen in der Ausstellung in Verl-Sürenheide von<br />

den 26 Musterplanungen aus der Rubrik „more than<br />

kitchen“ acht Küchenkonzepte die angrenzenden Lebensräume<br />

in fließenden Übergängen mit ein. Hinzu<br />

kamen 20 separate Gestaltungen für Hauswirtschaftsräume,<br />

Badezimmer, Garderoben und Wohnzimmer.<br />

Die Planungen lieferten auch Inspirationen für kreative<br />

Wohnkonzepte, bei denen raumtrennende Schiebetüren<br />

die unterschiedlichen Lebensbereiche flexibel<br />

und funktional unterteilen. In die Ausstellung integriert<br />

war das „house of nobilia“. Dort konnten die Besucher<br />

in einer realitätsnahen Inszenierung direkt erleben,<br />

wie die jeweiligen Wohn- und Funktionsräume<br />

mit dem nobilia-Sortiment ausgestattet werden können.<br />

Eine Video-Installation an der Fassade dieses<br />

Ausstellungsbereichs erlaubte bereits von außen einen<br />

Einblick in das Haus und das Leben in den einzelnen<br />

Wohnbereichen.<br />

Alles aus einer Hand<br />

„nobilia kann mehr als Küche“, heißt es derzeit selbstbewusst<br />

aus Verl. Dennoch bleibt die Möblierung des<br />

Küchenraums vorerst natürlich die Kernkompetenz<br />

des Unternehmens. Genauer gesagt: Möblierung und<br />

Ausstattung. Denn „one stop, one solution“ lautet ein<br />

weiterer griffiger Slogan. Damit betont das Unternehmen<br />

seinen Anspruch als Küchenvollausstatter. „Alles<br />

aus einer Hand mit einer Auftragsnummer und einer<br />

Lieferung“, so das Versprechen. Angefangen von den<br />

Fotos: nobilia<br />

Technisch, cool:<br />

Die Lacklaminatfront<br />

„Inox“<br />

in „Stahl gebürstet<br />

NB“<br />

sieht nobila als<br />

ideale Basis für<br />

„junge, urbane<br />

Planungen<br />

im ‚Industrial<br />

Chic‘“. Dekorgleiche<br />

Wangen<br />

und Sockelblenden<br />

sorgen<br />

für Durchgängigkeit.<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Aus einem Guss: Ein modern und<br />

großzügig geschnittener Grundriss,<br />

der die Bereiche Küche und<br />

Speisezimmer dennoch geschickt<br />

unterteilt. Das Regal sys tem<br />

„ Infinity“ mit 21 mm schma lem<br />

Aluminiumrahmen setzt moderne<br />

Akzente im Industrial Style.<br />

Der Rahmen ist in Schwarz und<br />

edelstahlfarbig lieferbar und<br />

lässt sich mit Regalböden in 54<br />

Dekoren kombinieren.<br />

Möbeln über die Geräte bis<br />

hin zum Zubehör, inklusive<br />

Licht. Die aktuelle Kollektion<br />

greift das auf und<br />

will erneut Maßstäbe setzen<br />

in Sachen Vielseitigkeit.<br />

Vorgestellt wurden<br />

neun neue Fronten, je zwei<br />

Ergänzungen bei Korpusund<br />

„Color Concept“-Farben,<br />

neun neue Arbeitsplattendekore,<br />

zwölf neue<br />

Wangenfarben, neun neue<br />

Nischenverkleidungen mit<br />

Motiven und 14 neue Griffe.<br />

Die Bandbreite der Neuvorstellungen<br />

zielt darauf,<br />

wirklich alle aktuellen<br />

Einrichtungstrends zeitgemäß<br />

in Szene setzen zu<br />

können. „Vom coolen Industrial<br />

Style über puristische<br />

Eleganz bis zum gemütlichen<br />

Landhausstil ist<br />

alles möglich“, erläutert<br />

das Unternehmen. Dabei<br />

sei das neue Programm<br />

inspiriert von einem weit<br />

verbreiteten Lebensgefühl,<br />

bei dem sich der Wunsch<br />

nach urbanem Lifestyle<br />

mit der Sehnsucht nach<br />

Natürlichkeit verbindet.<br />

Das spiegele sich in den<br />

neuen Oberflächen wider.<br />

Neben Beton-, Stein- und<br />

Holzdekoren bereichern<br />

Stahl- und Marmoroptiken<br />

die Auswahl.<br />

WAS UNS AUSZEICHNET?<br />

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Anspruch schon im<br />

Preiseinstieg<br />

Anspruchsvolles Design<br />

beginnt bei nobilia<br />

schon im Preiseinstiegsbereich.<br />

Mit dem Programm<br />

„Speed“ in „Schwarzbeton<br />

NB“ lässt sich der wei-<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Küchenmöbel / Kollektionen 2019<br />

terhin sehr gefragte Betonlook bereits in Preisgruppe<br />

1 realisieren. Passende Arbeitsplatten, Wangen und<br />

Sockel blenden erlauben eine durchgängige Gestaltung<br />

des gesamten Umfelds.<br />

Mit „Schiefer steingrau NB“ gibt es zudem ein zusätzliches<br />

Steindekor bei „StoneArt“. Das Programm in<br />

Schichtstoffausführung – passend zur „Xtra“-Arbeitsplatte<br />

– wurde mit der letzten Kollektion laut Unternehmen<br />

„sehr erfolgreich im Markt eingeführt“. „Schiefer<br />

steingrau“ ist ein heller Grauton, der, so die Erwartung,<br />

„am Markt hohe Sympathiewerte erzielen wird“. Die dreidimensionale<br />

Oberfläche verleiht der Front optisch und<br />

haptisch eine besondere Authentizität. Dank passender<br />

Wangen und Arbeitsplatten in „Xtra“-Ausführung lässt<br />

sich eine durchgängige Naturstein-Ästhetik realisieren.<br />

„Inox“ schimmert metallisch<br />

Als Highlight der Kollektion bezeichnet nobilia die<br />

neue Lacklaminatfront „Inox“ in „Stahl gebürstet NB“.<br />

Ihr cooler, technischer Look sei die ideale Basis für junge,<br />

urbane Planungen im „Industrial Chic“. Und das<br />

als stylishe Gesamtlösung oder als attraktiver Akzent.<br />

Möglich sind auch grifflose „LINE N“-Planungen. Passende<br />

Wangen und Sockel für die Umfeldgestaltung<br />

runden das Programm ab.<br />

Eiche ist weiterhin Trend<br />

Holz ist nach wie vor eine wichtige Zutat für jede<br />

Stilrichtung. Besonders Eiche-Dekore liegen nach wie<br />

vor im Trend. Im Programm „Riva“ sind jetzt zwei neue<br />

Ausführungen erhältlich: die fein gezeichnete „Eiche<br />

Somerset“ für anspruchsvolle Planungen von besonderer<br />

Eleganz sowie „Eiche Dakota“, ein dunkler Farbton<br />

mit Graunuancen. Im Programm „Structura“ strahlt<br />

„Eiche Havanna“ in mittlerer Farbhöhe besondere Wärme<br />

und Natürlichkeit aus.<br />

Grau bleibt die Farbe der Saison<br />

Als Trendfarbe für die Inneneinrichtung steht Grau<br />

weiterhin hoch im Kurs und hat sich nachhaltig in der<br />

Küchengestaltung etabliert.<br />

Dementsprechend ergänzen<br />

zwei neue Lack laminatfronten<br />

in „Steingrau“ das Programm.<br />

Dabei handelt es sich um die<br />

„Touch“ in „supermatt“ und<br />

um eine Rahmenfront aus dem<br />

Das neue Regal sys tem „Backlight“ ist in<br />

allen Wohnbereichen einsetzbar. Verfügbar<br />

ist ein umfangreiches Typenspektrum,<br />

u. a. mit Pflanzkästen für den<br />

persönlichen Kräutergarten. Dieses Beispiel<br />

ist zusätzlich mit einer LED-Pflanzleuchte<br />

ausgestattet.<br />

neuen Landhausprogramm<br />

„Cascada“. Dieses Programm<br />

böte mit seinen passenden<br />

Umfeld-Details alle Vor aussetzungen<br />

für moderne Landhausküchen<br />

und sei auch in<br />

der stauraumorientierten XL-<br />

Variante lieferbar.<br />

Darüber hinaus rundet eine<br />

Lacklaminatfront in „Alpinweiß<br />

Hochglanz“ das „Flash“-<br />

Programm ab. Die gesamte<br />

Frontenpalette von „Flash“ ist<br />

für 2019 zudem auch als grifflose<br />

Line N-Küche erhältlich.<br />

Marmor setzt Akzente<br />

Marmor hat sich im Interior Design zu einem neuen<br />

Lieblingsmaterial entwickelt. Auch in der Küche lassen<br />

sich damit Akzente setzen. Das „Color Concept“ von<br />

nobilia bietet dafür zwei neue Dekore an: „Carrara“ als<br />

helle Variante, „Teramo“ als dunkle Alternative.<br />

Modernes Umfeld<br />

Bei den Arbeitsplattendekoren ergänzen neun Neuheiten<br />

das Programm. Davon erweitern zwei Modelle<br />

das Spektrum der exklusiven „Xtra“-Arbeitsplatte: Neben<br />

„Schiefer steingrau“ ergänzt „auf vielfachen Kundenwunsch“<br />

mit „Mixwood NB“ nun auch ein Holzdekor<br />

das „Xtra“-Sortiment. Darüber hinaus präsentiert<br />

nobilia <strong>12</strong> neue Wangenfarben und 14 neue Griffe. Passend<br />

zum „Industrial Look“ ist ein Großteil der Griffe<br />

schwarz oder anthrazit. Neben Metall ist auch Gusseisen<br />

als Material im Programm. Neun neue Nischenverkleidungen<br />

mit Landschafts- oder Städtemotiven,<br />

dunk len Fliesenmosaiken, Gewürzen oder Wortwolken<br />

setzen in der Nische Akzente.<br />

Regale mit System<br />

Regale haben sich zu einem Top-Thema für moderne<br />

Interior-Konzepte entwickelt. Mit der Kollektion<br />

2019 lässt sich dieser Trend bei nobilia noch einfacher<br />

realisieren. Denn gleich zwei neue modulare Regalsysteme<br />

bieten Freiraum für individuelle Gestaltungen.<br />

„Infinity“ mit seinem dezenten Aluminiumrahmen<br />

in Schwarz oder edelstahlfarbig bringt „ Industrial<br />

Charme“ ins Ambiente. Das System lässt sich mit 54<br />

Dekoren kombinieren. Noch vielfältiger präsentiert<br />

sich „Backlight“, ein anspruchsvolles System für ganzheitliches,<br />

modernes Wohndesign. „Backlight“ ermöglicht<br />

flexibles Planen und lässt Grenzen zwischen<br />

Wohnbereichen verschwinden. Es eignet sich auch zum<br />

Einrichten von Garderoben, Ankleidezimmern oder Bädern.<br />

Dafür sorgt ein umfangreiches Typenspektrum<br />

mit Regal- und Glasböden, Garderobenstange, Holzund<br />

Pflanzkästen sowie wandhängenden Unterschränken.<br />

Für den persönlichen „Urban Dschungle“ können<br />

die Regalböden sogar mit einer LED-Pflanzleuchte ausgestattet<br />

werden.<br />

Zubehör bietet Mehrwert<br />

Darüber hinaus ergänzen zahlreiche weitere Neuheiten<br />

die nobilia Kollektion 2019 im Detail. Dazu zählen<br />

zum Beispiel die Glasrahmenfront „Flat“ in drei<br />

Varianten oder Rahmentüren mit Holgitter für das<br />

Landhausprogramm „York“. Ebenfalls neu sind Innentablar-Auszüge,<br />

Nischenregale mit Klappen und,<br />

„für ein Plus an Sicherheit“, wasserbeständige Waterproof-Böden<br />

für Spülen- und Waschtischunterschränke.<br />

Dank der neuen Masterhubsäule „FlexMotion“ sind<br />

Tische flexibel und per Knopfdruck höhenverstellbar.<br />

Der Antrieb dafür kommt von Linak.<br />

Durchdacht geplant<br />

Wenn die Küche zunehmend zum wohnlichen Mittelpunkt<br />

des Lebens wird, lässt sich das nicht mehr<br />

gut mit Waschmaschinen oder Putzschränken im gleichen<br />

Raum vereinbaren. Da viele Neubauten heute<br />

nicht mehr unterkellert sind, führt das zu einem Re-<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Fotos: nobilia<br />

Komplett: die Ausstattung für den Hauswirtschaftsraum. Die Geräte<br />

sind extra gesichert, damit sie nicht aus dem Schrank hinaus ruckeln.<br />

Diese Technik hat sich nobilia patentieren lassen.<br />

vival des Hauswirtschaftsraums.<br />

Mit einem erweiterten Angebot<br />

für Hauswirtschaftsraum-<br />

Planungen bietet die nobilia<br />

Kollektion 2019 umfangreiche<br />

Lösungen für eine stauraumopitimierte<br />

und ergonomische Gestaltung<br />

dieses Raumes. Ein umfangreiches<br />

Typenspektrum und<br />

praktische Zubehörartikel erlauben<br />

clevere Planungen auf kleiner<br />

Fläche, zum Beispiel für die<br />

Wäschepflege. Dabei sticht die<br />

technische Lösung für hochgebaute<br />

Waschmaschinen und<br />

Wäsche trockner heraus: Die<br />

Technik dafür hat nobilia selbst<br />

entwickelt. Sie ist TÜV-geprüft<br />

und mit dem GS-Gütesiegel für<br />

geprüfte Sicherheit ausgezeichnet.<br />

Die nobilia Kollektion 2019 ist<br />

ab dem 1. Oktober <strong>2018</strong> lieferbar.<br />

www.nobilia.de<br />

Umfassender Service<br />

„Mehr als Küche“ bezieht sich bei nobilia auch auf die<br />

Aspekte Service und Kundenbeziehungen. Denn zum Selbstverständnis<br />

des Unternehmens gehöre es, „die Handelspartner<br />

mit ganzheitlichen Lösungen im Wettbewerb zu stärken“,<br />

wie es Unternehmenssprecherin Sonja Diermann formuliert.<br />

So sollen die Händler über die moderne und zeitgemäße Kollektion<br />

hinaus von einem umfassenden und bewährten Serviceangebot<br />

rund um die Themen Planung, Vermarktung,<br />

Verkauf und Abwicklung profitieren. Auf der Hausmesse vermittelt<br />

die Service-Area einen Einblick in dieses Portfolio.<br />

Die Besucher konnten sich zum Beispiel über zwei Planungssysteme<br />

informieren, die u. a. auf „Virtual Reality“<br />

basieren. Zudem stellte die „nobilia Akademie“ ihr umfassendes<br />

Aus- und Weiterbildungsprogramm für Küchenverkäufer,<br />

-planer und -monteure vor. Das Spektrum dieser<br />

Angebote reicht von der Verkäufer-Grundausbildung über<br />

vielfältige Präsenzseminare bis zum neuen dreisprachigen<br />

E-Learning-Angebot. Außerdem präsentiert das Partnerunternehmen<br />

RMTsoft, wie sich die Prozessqualität im Küchenhandel<br />

vom POS bis zur Endmontage nachhaltig verbessern<br />

lässt. Von der vollautomatischen Auftragskontrolle (ATAK) bis<br />

zum elektronischen Abnahmeprotokoll für die Küchenmontage<br />

begleiten die Tools von RMTsoft alle Prozessschritte für<br />

eine durchgängige Abwicklung. (dib)<br />

www.neolith.com<br />

Kücheninsel und Fliesenspiegel: CONCRETE TAUPE Silk I Bodenbelag: LA BOHEME I Wohnbauprojekt: (Cobham, U.K.) I Entworfen von: Eleanor Dodman I Fotograf von Tim James / Mabel Gray.<br />

NEOLITH®, DESIGN, HALTBARKEIT, VIELSEITIGKEIT, NACHHALTIGKEIT<br />

Innen-und Außenanwendungen: Arbeitsplatten, Möbel ,Fußböden, Wandverkleidungen, Fassaden. Beständig gegen Flecken, Kratzer,<br />

Chemikalien, extreme Temperaturen und UV-Strahlen. Maximalformat, Minimaldicke, verschiedene Finishes. Mehr als 50 Modelle erhältlich.


Küchenmöbel / Kollektionen 2019<br />

Schüller setzt auf<br />

„erstklassigen Service“<br />

Mit den Neuheiten der Collection 2019 beweist Schüller<br />

Gespür für den Zeitgeist. Hiervon zeugen Fronten im<br />

aktuellen Beton-, Stahl- und Ceramiclook sowie der Trend<br />

der Farbe Onyxschwarz. Darüber hinaus betont der<br />

Küchenmöbelhersteller sein „erstklassiges Service paket“.<br />

Kompetenz im Produkt ist für Schüller nur die eine<br />

Seite der Medaille. Um langfristig erfolgreich zu sein,<br />

sei es ebenso wichtig, dem Handel ein innovativer, verlässlicher<br />

und zukunftsfähiger Partner zu sein. Deshalb<br />

hat das Unternehmen ein „breitgefächertes Servicepaket“<br />

geschnürt, um seinen Kunden über den gesamten<br />

Auftragsvorgang hinweg zur Seite zu stehen. Dazu zählt<br />

die persönliche Betreuung in Landessprache und ein sicherer<br />

Datenaustausch mithilfe des elektronischen Datenübertragungssystems<br />

EDI ebenso dazu wie eine neue<br />

Auftragsbestätigung. Seit Oktober <strong>2018</strong> zeigt sich zudem<br />

das Extranet – die Plattform für Schüller Handelspartner<br />

– in einer modernisierten und noch benutzerfreundlicheren<br />

Gestaltung. Nach einem umfangreichen<br />

Relaunch ist sie im Hinblick auf Responsive Design optimiert,<br />

also auch mobil sehr gut bedienbar. „Dadurch<br />

sind Auftragsinformationen, Statistiken, Marketinginformationen<br />

und Seminarangebote rund um die Uhr einfach<br />

und übersichtlich verfügbar“, erläutert das Unternehmen.<br />

Als weiteres Zeichen des „partnerschaftlichen<br />

Engagements“ sieht Schüller die Unterstützung bei der<br />

POS-Planung und Werbemaßnahmen. Hinzu komme ein<br />

umfangreiches Seminarangebot. „Die kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung des Servicepakets im Hinblick auf<br />

die Bedürfnisse der Kunden erstreckt sich bis ins kleinste<br />

Detail und ist unser täglicher Anspruch“, betonen die<br />

Verantwortlichen.<br />

Um für die Zukunft als leistungsfähiger Lieferant<br />

gerüstet zu sein, stellt sich das Unternehmen am<br />

Standort in Herrieden derzeit strategisch neu auf. Eine<br />

umfangreiche Investition in den Standort verfolgt das<br />

Ziel, eine Erweiterung der Produktionsfläche und deren<br />

Integration in den bestehenden Fertigungsprozess<br />

zu erreichen. Die ersten Küchen sollen im Herbst 2021<br />

vom Band laufen.<br />

Neues Messeerlebnis im h4k<br />

Beim Besuch des house4kitchen in Löhne erwartete<br />

die Besucher in diesem Jahr ein völlig neues Messeerlebnis.<br />

Und das auf zwei Etagen.<br />

Im Erdgeschoss wurden 21 Küchen aus dem Bereich<br />

schüller.C in einem bewusst breitgefassten Planungsspektrum<br />

gezeigt. Die Bandbreite reichte von grifflosreduziert<br />

bis hin zum harmonischen Country Style.<br />

Über eine in die Ausstellungsfläche integrierte Treppe<br />

erreichten die zahlreichen Messegäste die Neuheitenpräsentation<br />

der Premiummarke next<strong>12</strong>5 im Obergeschoss.<br />

Hier wurden acht Planungen next-typisch in<br />

Szene gesetzt.<br />

Neuheiten im Detail<br />

Die Consum-Collection schüller.C will auch mit der<br />

Kollektion 2019 innovative und alltagstaugliche Antworten<br />

auf aktuelle Trends geben. In puncto Material<br />

geben Beton-, Stahl- und Ceramicoptiken den Ton an,<br />

zeitgemäß kombiniert mit ausdrucksstarken Holzdekoren<br />

und Farben.<br />

• Das Betondekor „Elba“ wurde um drei neue Farbstellungen<br />

erweitert, die die unterschiedlichen Abstufungen<br />

des Grauspektrums abdecken.<br />

• Glamouröse Eleganz verbreitetet die Metallic-Front<br />

„Corona“. Es gibt sie in den Ausführungen „Edelstahl<br />

metallic geschliffen NB“ und „Titan metallic<br />

geschliffen NB“.<br />

• Der Trend geht zu matten Oberflächen. Um Fingerabdrücken<br />

– insbesondere bei dunklen Farbstellungen<br />

– entgegenzuwirken, sind die neuen Programme<br />

„Fino Matt“ und „Strato Matt“ vollständig<br />

mit dem Oberflächenschutz AFP (Anti-Fingerprint)<br />

ausgestattet. Die AFP-Funktion ist ebenfalls bei den<br />

Samtmatt-Lackfronten „Siena“ und „Classic“ in den<br />

dunklen Farbstellungen „Lavaschwarz“ und „Onyxschwarz“<br />

standardmäßig erhältlich.<br />

30 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Foto: Schüller<br />

Ein Highlight<br />

der Küche Elba<br />

(in Beton weißgrau<br />

NB für<br />

Fronten, Arbeitsplatte<br />

und<br />

Wange) ist die<br />

praktische „<br />

OrgaWall“ an<br />

der Stirnseite<br />

des Hochschranks.<br />

Ob<br />

Schreibutensilien,<br />

Schlüssel<br />

oder Magazine<br />

– alles<br />

findet seinen<br />

Platz. Dank<br />

Lade station für<br />

Smartphone,<br />

iPad und Co. ist<br />

sie gleichzeitig<br />

Kommunikationszentrum.<br />

• Ergänzend zu der innovativen Anti-Fingerprint-<br />

Technologie bietet die UV-Lackfront „Strato Matt“<br />

eine besondere Möglichkeit der stimmungsvollen<br />

Frontgestaltung: Dank einer umlaufenden Kante<br />

in Asteichedekor verströmt das Programm behagliches<br />

Flair. Ein Hingucker sind die auf die Front abgestimmten<br />

Knopfgriffe mit Einfassungen in Asteichedekor.<br />

• Back to black – in puncto Farbe spielt in diesem Jahr<br />

elegantes „Onyxschwarz“ eine zentrale Rolle; über<br />

die Front hinaus kommt die Trendfarbe ebenfalls im<br />

Umfeld sowie bei Designelementen zum Einsatz.<br />

• Die praktische „OrgaWall“ bietet für bisher ungenutzte<br />

Korpusflächen die passende Lösung. Ob<br />

Schreibutensilien, Schlüssel oder Magazine – in<br />

dem praktischen Ordnungssystem findet alles seinen<br />

Platz. Dank Ladestation für Smartphone, iPad<br />

und Co. fungiert sie gleichzeitig als Kommunikationszentrum.<br />

• Pünktlich zur Küchenmeile A30 wurde dem<br />

schüller.C Journal „Kitchens for life“ ein umfassendes<br />

Update verpasst.<br />

• Wie kurzweilig Verkaufsunterstützung für einen<br />

Hauswirtschaftsraum sein kann, beweist ein neuer<br />

Film. Der emotionale Zusammenschnitt aus Bewegt-<br />

und Standbildern zeigt die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten<br />

und Funktionen. Zu sehen ist der<br />

Film auf der Website des Unternehmens sowie auf<br />

YouTube.<br />

Einläufige Schiebetüren<br />

Zu den Schwerpunkten der Neuheiten im Artikelbereich<br />

zählen neue Planungsoptionen im Bereich der<br />

Türen: einläufige Schiebetüren, Glastüren mit Linearoder<br />

Rautenglas – wahlweise mit Glasrahmen in Edelstahlfarben<br />

oder Onyxschwarz – und durchgehende<br />

Türen bei Hochschränken sollen für individuelle Impulse<br />

sorgen. Abgerundet wird das Angebot an Artikeln<br />

durch neue Beleuchtungslösungen für Wangenböden<br />

und „Frame Racks“ sowie Details rund um die<br />

Nische – je drei neue Nischenmotive auf Glas und Melamin,<br />

die Planungsoption in „Glas glanz“ oder „Glas<br />

matt“ sowie der Paneelgarten mit optionaler integrierter<br />

Beleuchtung.<br />

Neuigkeiten gibt es auch von der Arbeitsplatten-<br />

Tochter Systemo. Angeboten wird ein breites Spektrum<br />

authentischer Materialien zur Gestaltung der<br />

Arbeitsplatte und des Umfelds. Neben eleganter Ceramic<br />

und feinem Quarzstein stehen ab diesem Jahr<br />

ebenfalls der High-Tech-Schichtstoff Fenix, mattes<br />

Glas und natürliches Massivholz zur Auswahl.<br />

www.schueller.de<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 31


Küchenmöbel / Kollektionen 2019<br />

Lebenswelten<br />

statt Küchenkojen<br />

Neue Modelle, Fronten und Farben. Hinsichtlich dieser Aspekte unterschied sich die<br />

Hausmesse <strong>2018</strong> von Häcker kaum von den vorhergehenden Veranstaltungen. Und<br />

doch war alles anders. Das Unternehmen präsentierte sich unter dem Motto „Home<br />

Stories“ in einem rundum veränderten Stil und dabei noch edler und hochwertiger.<br />

Im Produktbereich „systemat“ fallen besonders die<br />

neuen Fronten, Arbeitsplatten und Wangen mit Keramikoberfläche<br />

auf. Sechs Farbausführungen stehen<br />

zur Verfügung, darunter das Dekor „Grafite Stone“, das<br />

es exklusiv nur bei Häcker gibt. „Bereits auf der Eurocucina<br />

in Mailand zeichnete sich der Erfolg der Keramikfront<br />

auch auf dem internationalen Markt ab“, berichtet<br />

Jörg Varnholt, Vertriebsleiter Export Europa.<br />

Das soll jetzt ausgebaut und fortgesetzt werden.<br />

Weitere „systemat“-Neuheiten<br />

Das Modell „AV 2035“ wurde um die Farbe Schwarz<br />

ergänzt und mit der Anti-Fingerprint-Oberflächenversiegelung<br />

„TOUCHfree“ ausgestattet.<br />

Besondere Akzente lassen sich mit den Programmen<br />

„AV 7070“ und „AV 6084“ setzen. Die „AV 7070“ verfügt<br />

über einen Metallic-Lack, welcher geschliffen und<br />

glänzend lackiert wird. Durch einen hohen Anteil an<br />

manueller Fertigung wird jede Front zum Unikat. Die<br />

„AV 6084“ ist eine Echtholzfurnier-Front mit besonders<br />

markanter Struktur. Das Furnier wird zusätzlich geprägt<br />

und besitzt eine stark betonte Pore. Es gibt sie in<br />

den Farben „Altholz“, „Räuchereiche“ und „Vulkaneiche.“<br />

Die AV 6000 bietet Häcker Küchen nun auch im<br />

Farbton „Samtgrün“ an, der gut mit den gebürstet-nostalgischen<br />

Griffen in gold- oder anthrazitfarben kombiniert<br />

werden kann.<br />

Zudem können bei nahezu allen „systemat“-Fronten<br />

die Hochschränke mit durchgehenden Fronten verplant<br />

werden. Dies schafft eine edle Anmutung ohne<br />

unterbrechende Fugen.<br />

Noch mehr Möglichkeiten<br />

Mit der neuen Front „Vancouver“ erweitert Häcker<br />

das Segment der horizontalen Holzstruktur in der Produktlinie<br />

„classic“. „Alteiche“ in Sand und Natur sind<br />

auswählbar.<br />

Mit der neuen „Meteor“-Front bietet der Küchenmöbelhersteller<br />

bereits im Preiseinstieg eine Kunststoffober<br />

fläche mit einer ansprechenden Keramikstruktur<br />

Häcker kombiniert hier die Programme „AV 7070“ (Küchenblock) und „AV 6084“ (Hochschränke) in einer besonders<br />

individuellen Ausprägung. Die Metallic-Lack-Fronten der Insel werden geschliffen und glänzend lackiert. So wird<br />

jede Front zum Unikat. Das Echtholzfurnier der Hochschrankfronten wird zusätzlich geprägt und besitzt eine stark<br />

betonte Pore. Es gibt sie in den Farben „Altholz“, „Räuchereiche“ und „Vulkaneiche“ (Foto).<br />

Foto: Häcker<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


an. Hier stehen die Ausführungen „Oxid“ sowie „Schwarzstahl“<br />

zur Verfügung. Beide Farben gibt es auch für Arbeitsplatten<br />

und die Umfeldgestaltung.<br />

Der im vergangenen Jahr vorgestellte Unifarbton „Graphit“<br />

setzt seinen Erfolgskurs fort und wird für die Produktfamilien<br />

„Laser Brillant“ in hochglänzend und für „Laser Soft“ sowie<br />

der Rahmenfront „Lotus“ in matt ergänzt.<br />

Die Arbeitsplatten-Neuheiten wurden zusätzlich um drei<br />

Steindekore sowie zwei Holzreproduktionen in Butcherblock-Optik<br />

ergänzt.<br />

Trendthema „Schwarz“<br />

„Schwarz“ ist selbstverständlich auch bei Häcker ein<br />

großes Thema und wird mit der Kollektion 2019 auf zahlreiche<br />

Griffe und Griffleisten ausgeweitet. Ebenso auf Kunststoff-Besteckeinsätze<br />

und Metallrahmentüren.<br />

Mehr Tiefe schaffen<br />

Edle Akzente und eine individuelle Ausstattung verspricht<br />

die neue Spiegel-Nischenrückwand. Damit lässt sich<br />

besonders in kleinen Räumen eine zusätzliche räumliche<br />

Tiefe erzeugen. Es gibt sie in den Oberflächenausführungen<br />

„satinato“ und „glänzend“ sowie zusätzlich in den Farben<br />

„Grau“ und „Bronze“. Wer den klassischen Fliesenspiegel favorisiert,<br />

kann auf die neuen Dekore „Metrofliese“ in Grau<br />

und Weiß zurückgreifen. Auch sie stehen im Kunststoff-Dekor<br />

oder als Glas-Nischenrückwand zur Verfügung. Bei den<br />

Phantasiedekoren ergänzt Häcker die Ausführung „Eterno“.<br />

PANTRY BOX<br />

DIE SPEISEKAMMER<br />

IM KÜCHENSCHRANK<br />

Regalsystem „One“ ergänzt<br />

Ein großer Erfolg ist das im vergangenen Jahr erstmals<br />

präsentierte Regalsystem „One“. Dafür stehen nun weitere<br />

Ausstattungen zur Verfügung, u. a. ein Glashalter für Weingläser<br />

und passend dazu eine Flaschenablage. Darüber hinaus<br />

wird das Regalsystem auch beleuchtet angeboten.<br />

Als „wahres Multitalent“ bezeichnet Häcker das Themenregal.<br />

Es kann als Aufsatzregal direkt auf dem Unterschrank<br />

platziert werden und lässt sich aufgrund seiner vollen Tiefe<br />

bündig integrieren. Zusätzlich kann es mit Kreuzeinteilungen<br />

für die einzelnen Regalfächer oder mit Auszugstablar<br />

und Beleuchtung ausgestattet werden. „So können<br />

unterschiedliche Themenbereiche, wie beispielsweise ein<br />

Home-Office-Arbeitsplatz oder eine Ecke rund um die gesunde<br />

Ernährung, abgebildet werden“, erläutert das Produktmanagement<br />

des Küchenmöbelherstellers.<br />

Elektrisch und manuell<br />

Nach der Präsentation als seriennahe Studie auf der Eurocucina<br />

steht der neue Glasrolladenschrank nun im Verkaufshandbuch.<br />

Eingesetzt werden kann er als Ober- oder als<br />

Aufsatzschrank. Die Ausführung mit elektrifizierter Glas-<br />

Rolllade läuft besonders geräuscharm und wird über einen<br />

„unsichtbaren“ Touchschalter auf der unteren Lamelle aktiviert.<br />

Die manuelle Variante verfügt über eine integrierte<br />

edelstahlfarben-gebürstete Griffleiste.<br />

Grifflose Eleganz<br />

Mit dem neuen Federdruck-Verschluss „push-to-open“ eröffnet<br />

sich eine Vielzahl an Planungsmöglichkeiten. Nahezu<br />

alle Schränke lassen sich nun auch grifflos darstellen. Das<br />

Öffnen der Front wird so durch leichtes Gegendrücken ermöglicht.<br />

Ab sofort kann der Beschlag auch bei Klappen eingesetzt<br />

werden. www.haecker-kuechen.de<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong><br />

PANTRY BOX<br />

ORDNUNG<br />

UND HYGIENE<br />

FÜR LEBENSMITTEL<br />

• Appetitlich gelagert und schnell erreichbar<br />

• Für 60 cm breite Unterschränke<br />

• Inklusive Glas-Schiebedeckel<br />

• Inklusive herausnehmbarem Behälter<br />

WWW.HAILO-EINBAUTECHNIK.DE


Küchenmöbel / Kollektionen 2019<br />

Aus Holz für mehr Individualität:<br />

neue Innenausstattung<br />

bzw. Innen schiebekästen<br />

von Sachsenküchen.<br />

Foto: Sachsenküchen<br />

Losgröße 1 ist das Maß<br />

Um sich im Konzert der Großen eine tragfähige Position zu sichern, folgt<br />

Sachsenküchen einer klar formulierten Strategie: „Wir verbinden Tischlerhandwerk<br />

mit industrieller Fertigung und bauen erstklassige Küchen mit einem Maximum an<br />

Individualität.<br />

Dafür hat das Unternehmen deutlich investiert und<br />

die Fertigung noch flexibler gestaltet: Mit der Investition<br />

in eine der modernsten Anlagen für die Produktion<br />

individueller Möbel wird nun jedes Bauteil nach<br />

dem Stückzahl-1-Prinzip hergestellt. Der Grundstein<br />

für die individuelle Fertigung wurde bei Sachsenküchen<br />

bereits im Jahr 2007 gelegt – lange bevor das Thema<br />

in aller Munde war. „Wir haben festgestellt, dass<br />

die Nachfrage nach besonderen Lösungen anstieg –<br />

und unmittelbar auf diesen Trend reagiert“, sagt Elko<br />

Beeg, der 2007 als Geschäftsführer zum Unternehmen<br />

kam und den Individualisierungskurs maßgeblich vorangetrieben<br />

hat. „Wer heute seine Küche neu gestaltet,<br />

möchte bei der Planung keine Kompromisse eingehen.<br />

Diesen Wunsch erfüllen wir unseren Kunden mit<br />

unserer Idee der ‚Maßküche‘. Wie beim Maßschneider<br />

wählt der Kunde aus einer großen Anzahl an Materialien,<br />

Farben und Stilen aus und lässt sich seine Küche<br />

dann passend zu seinen Wünschen und den Raumanforderungen<br />

auf den Leib schneidern.“<br />

Aufgeräumtes, geradliniges Design<br />

Auf der Küchenmeile A30 im KCL Kitchen Center<br />

Löhne konnten die Besucher erleben, wie Sachsenküchen<br />

das Thema Individualität mit Leben füllt.<br />

Die Liste der Neuheiten reicht von Trendfarben wie<br />

Steingrau über Marmor-Dekor bis hin zu den neu metallisch<br />

glänzenden Oberflächen des Models „Oxana“.<br />

In den Beispielplanungen spiegelten sich die Tugenden<br />

des Herstellers: ein aufgeräumtes, geradliniges Design,<br />

das sich auch in den neuen grifflosen Planungsvarianten<br />

wiederfindet. Sieben neue Küchen präsentierte<br />

Sachsenküchen. Darunter finden sich viele<br />

Neuheiten, die einen Beitrag zur Verschmelzung von<br />

Wohnraum und Küche leisten: der neue Tablarauszug,<br />

die neuen ultramatten Fenix-Oberflächen, die als Arbeitsplatte<br />

und Frontmaterial verfügbar sind, die Verbundarbeitsplatte<br />

für flächenbündige Kochfelder und<br />

Spülen oder die Schubkästen aus Holz. Bei jedem Modell<br />

wurde mit Aufstellern erläutert, an welchen Stellen<br />

die Ausstellungsstücke vom Standard abweichen.<br />

„So können sich die Kunden und Händler einen Eindruck<br />

davon verschaffen, was wir mit Stückzahl-1-Fertigung<br />

meinen“, sagt Elko Beeg. „Nämlich: eine ‚Maßküche‘,<br />

die zu 100 Prozent nach den Wünschen und<br />

räumlichen Begebenheiten beim Kunden gestaltet<br />

ist.“ Beste Beispiele hierfür seien Schränke im Sondermaß,<br />

zusätzlich eingebaute Innenschiebekästen<br />

oder ganz individuelle Möbel nach Kundenzeichnung.<br />

www.sachsenkuechen.de<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Foto: Kesseböhmer<br />

Ein geteilter Schrank bietet doppelte Ordnung. Für die Zweiteilung des „Tandem“-Beschlags<br />

in Türregal und Tablare sowie die Einhandbedienung stand das Kühlschrank-Prinzip Pate.<br />

Auf dieser Basis lassen sich beide Schränke in der Küche gut nebeneinander platzieren.<br />

Modularität macht die „Tandem“-Familie zum Allrounder<br />

Komfort mit Wow-Effekt<br />

Dass sich beim Öffnen eines Küchenschrankes ein Wow-Effekt einstellen kann,<br />

demonstriert Kesseböhmer mit dem „Tandem“. Denn die zweigeteilte Auszugtechnik<br />

bietet dem Nutzer mit nur einem Handgriff ein charakteristisches Öffnungserlebnis<br />

und zugleich volle Übersicht und komfortablen Zugriff auf alle Vorräte gleichzeitig.<br />

Für die Zweiteilung des „Tandem“-Beschlags in Türregal<br />

und Tablare sowie die Einhandbedienung stand<br />

das Kühlschrank-Prinzip Pate. Auf dieser Basis lassen<br />

sich beide Schränke in der Küche gut nebeneinander<br />

platzieren; der „Tandem“ geht aber noch einen Schritt<br />

weiter als das Kühlgerät. Denn alle Elemente der Möbeltechnik<br />

sind in einer fließenden Bewegung miteinander<br />

verbunden: Beim Öffnen schwingt das vordere<br />

Regal mit der Tür auf, die hinteren Tablarebenen fahren<br />

sanft dem Nutzer entgegen – ein durchaus emotionaler<br />

Moment, der durch seine Funktion das Kühlschrankprinzip<br />

sogar übertrifft.<br />

Abgestufte Stauraumorganisation<br />

Dank seiner modularen Ausstattung habe der<br />

„ Tandem“ für Küchenhersteller den Vorteil, die Stauraumorganisation<br />

preislich und wertig fein abstufen<br />

zu können, erläutert Kesseböhmer und verweist darauf,<br />

dass Türregal und Tablare wie beim „normalen<br />

Tandem“ untereinander kompatibel und in Kombination<br />

miteinander einsetzbar sind. Aber auch separat und<br />

unabhängig voneinander: So etwa als Türregal „Tandem<br />

side“ – mit nur vier Rahmenhöhen (ab 600 mm)<br />

lassen sich hier sämtliche Korpushöhen vom Unterschrank<br />

bis zum Hochschrank abdecken – oder als im<br />

Schrankkorpus mit Tablaren ausgestatteter „Tandem<br />

solo“. Dabei handelt es sich um zwei Beschläge für den<br />

Preiseinstieg in Kesseböhmer-Markenqualität.<br />

In vielen Varianten<br />

Zudem könne der Küchenhersteller entscheiden,<br />

mit wie vielen Ebenen er die Grundträger jeweils bestücken<br />

will. Und er habe die Wahl zwischen verschiedenen<br />

„Arena“-Tablaren oder den frei positionierbaren<br />

„YouboXx“-Aufbewahrungsboxen in verschiedenen<br />

Größen und Formen. Kesseböhmer: „Alle Tablare und<br />

Stau-Ebenen sind jederzeit flexibel in der Höhe verstellbar.<br />

Die Ausstattungselemente lassen sich mit einem<br />

einzigen Handgriff ein- und aushängen.“<br />

Daneben gibt es den „Tandem“ auch als doppeltürige<br />

„Depot“-Variante mit Panoramablick. Aber auch als kleinen<br />

Schwenkauszug für den Einbau direkt unter hoch<br />

eingebauten E-Geräten wie Kaffeemaschinen, Dampfgarer,<br />

Backöfen und Mikrowellen. Oder eben maßlich<br />

passend in der Einbauöffnung für Kühlschränke. „Als<br />

Supermarktregal für zu Hause“, erläutert der Hersteller,<br />

„nimmt der ‚Tandem‘ den Wocheneinkauf für eine<br />

vierköpfige Familie auf. www.kesseboehmer.de<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 35


Von grafischer Strenge geprägt ist<br />

diese Komposition aus Elementen in<br />

sterlinggrauem Mattlack,<br />

grob texturierter Ceramic und<br />

schwarzmatt gebürstetem Aluminium,<br />

optisch zusammengefasst von<br />

der Stirnwand aus verglasten,<br />

beleuchteten Hochschrankvitrinen.<br />

Die beleuchteten Griffmulden<br />

betonen die horizontalen und<br />

vertikalen Linien.<br />

Foto: SieMatic<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


SieMatic<br />

bleibt sich treu<br />

Eine komplett neuentwickelte Griffmulde ist das<br />

zentrale Gestaltungsdetail der „Neuen grifflosen SieMatic“.<br />

Die individuell steuerbare LED-Beleuchtung erzeugt besondere<br />

Effekte. Sie ist dezent in die Schattenfuge der horizontalen<br />

und vertikalen Griffmulden integriert.<br />

Einfräsprofil I 24mm<br />

Superflaches asymmetrisches Profil<br />

für LED Streifen<br />

Innovative Erweiterung des Profil- und<br />

Zubehörsortiments für Linienleuchten!<br />

Bei ihrer ersten Präsentation im Jahr<br />

1960 revolutionierte sie die Küche in Bezug<br />

auf Design und Funktion: die grifflose<br />

SieMatic. 1988 wurde sie ein weiteres<br />

Mal als Avantgarde gefeiert und<br />

zum Vorbild für viele. Heute ist die grifflose<br />

Küche längst zum Designstandard<br />

geworden. Sind nicht alle ästhetischen<br />

und technischen Herausforderungen zu<br />

diesem Thema längst gemeistert? Kann<br />

man ein so ikonisches Design neu erfinden?<br />

Die Antwort kommt von den Erfindern<br />

selbst – mit der „Neuen grifflosen<br />

SieMatic“.<br />

Die Aufgaben, die man sich gestellt<br />

hatte, hießen: Wie kann die Front noch<br />

reduzierter, noch filigraner wirken?<br />

Wie kann das Grifferlebnis noch komfortabler<br />

und das Design wieder einzigartig<br />

werden? Das Ergebnis ist ein Konzept,<br />

mit dem sich das Unternehmen<br />

treu bleibt. Im Mittelpunkt steht die<br />

komplett neu entwickelte Griffmulde:<br />

außen entschlossene Einfachheit, im<br />

Inneren ein komplexes Zusammenspiel<br />

von technischem Einfallsreichtum,<br />

handwerklicher Erfahrung und besten<br />

Materialien. „Möglich wurde diese Innovation<br />

erst durch den perfekten Winkel,<br />

die ideale Haptik und ein individuell<br />

steuerbares Beleuchtungssystem – die<br />

in die Schattenfuge integrierte LED-<br />

Lichtleiste“, erläutert das Unternehmen.<br />

Diese neuartige Griffmulde sei die Basis<br />

eines intelligenten Gesamtkonzeptes,<br />

das drei Gestaltungselemente zusammenführt:<br />

Transparenz, Licht und Dreidimensionalität.<br />

Charakteristisch für das neue SieMatic<br />

Küchen-Konzept der Stilwelt „Pure“<br />

sind darüber hinaus großzügige, getönte<br />

Glasflächen in Verbindung mit dem<br />

raffinierten Einsatz von Licht, das als<br />

Gestaltungselement in die Möbel integriert<br />

ist.<br />

Im Handel verfügbar sein wird<br />

das neue grifflose Küchenkonzept<br />

ab dem 2. Quartal 2019. Und damit<br />

rechtzeitig zum 90. Firmenjubiläum.<br />

www.siematic.de<br />

Die wesentlichen Vorteile auf einen Blick:<br />

› Minimale Aufbauhöhe von 0,6 mm<br />

› für innenliegende asymmetrische Ausleuchtung<br />

› gezielte und gleichmäßige Ausleuchtung ohne<br />

Reflektion<br />

› kombinierbar mit sämtlichen LED Tapes<br />

› in alu eloxiert und schwarz erhältlich<br />

› optional mit Stirndeckeln sowie mattierten<br />

Abdeckungen verfügbar<br />

› Ton-in-Ton-Farbkombination schwarz mit schwarzer<br />

Abdeckung möglich<br />

› Alle Profile und Linienleuchten können individuell<br />

konfektioniert werden<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Living Kitchen 14.-20. Januar 2019<br />

Köln<br />

Halle 4.2, Stand B 28<br />

®<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong><br />

Hera GmbH & Co.KG · Dieselstraße 9 · 32130 Enger<br />

Tel. +49 (0) 5224 911-0 · Fax +49 (0) 5224 911-215<br />

mail@hera-online.de · www.hera-online.de


Küchenmöbel / Kollektionen 2019<br />

Sehnsucht nach Natur<br />

„Raus aus dem Großstadtdschungel, rauf auf den Berg.“ Mit diesem Motto will<br />

die junge Möbellinie walden Trendsicherheit und Naturverbundenheit vereinen.<br />

Dabei setzt die Premiummarke aus Österreich auf die Sehnsucht nach Natur und<br />

Authentizität von jungen, modernen Großstädtern.<br />

Hinter diesem Konzept steht Stefan Radinger. Der<br />

Ideengeber und Designer von walden verfolgt definierte<br />

Visionen und Ziele: Im Team mit versierten<br />

Kennern der Branche will er Nachhaltigkeit ein neues<br />

Gesicht geben. Dafür kommt alles aus einer Hand:<br />

vom Baum bis zum fertigen Naturholzmöbel. Wobei<br />

sich hippe Trends und pure Natur gegenseitig ergänzen<br />

sollen. „Authentizität, die man spürt, riecht und<br />

mit allen Sinnen genießt“, sagt das Unternehmen<br />

dazu.<br />

Nach Eiche,<br />

Kernbuche<br />

und Robinie ist<br />

Wild eiche (Foto)<br />

die vierte Holzart<br />

im walden-<br />

Programm.<br />

Alle Küchen<br />

sind variabel<br />

in Höhe, Breite<br />

und Tiefe zu<br />

planen.<br />

Foto: walden<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Im ersten Schritt brachte der Anbieter mit metallfreien<br />

Betten aus 100 Prozent Naturholz den Wald in<br />

das Schlafzimmer. Gleich darauf präsentierte die Marke<br />

moderne, eigenständige und individuell planbare<br />

Küchensysteme. Gezeigt wurden diese zur Küchenmeile<br />

<strong>2018</strong> im „cube 30“ gegenüber der area30 in Löhne.<br />

Um die Marke nun auch in Deutschland dauerhaft<br />

sichtbar und praktisch erlebbar zu machen, werden<br />

hier künftig ganzjährig Veranstaltungen und Schulungen<br />

stattfinden. Der Mietvertrag läuft über fünf<br />

Jahre.<br />

Parallel will das Unternehmen in den nächsten fünf<br />

Jahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

(DACH) ein flächendeckendes, selektives Vertriebsnetz<br />

aufbauen. Aktuell zählt walden 130 Verkaufsstellen.<br />

Weitere sollen sukzessive hinzukommen. Betreut<br />

werden die Partner von einem fest angestellten Außendienst<br />

sowie vom Innendienst in der Zentrale in Pram<br />

(Oberösterreich).<br />

Teil der team 7-Gruppe<br />

Gegründet wurde die walden GmbH 2014 von team<br />

7-Inhaber Dr. Georg Emprechtinger. Das Unternehmen<br />

ist eine 100 %ige Tochter der G. Emprechtinger GmbH.<br />

Unter der operativen Regie des Designers Stefan Radinger<br />

will das Unternehmen mit ökologisch einwandfreien<br />

Möbeln sowie global inspirierten Kollektionen<br />

einen Kontrapunkt zur digitalen Welt von Smartphone,<br />

iPad und PC schaffen. Bei allen Produkten stehen<br />

Nachhaltigkeit, hohe Kreativität sowie die permanente<br />

Selbsterneuerung und Reduktion auf das Wesentliche<br />

im Mittelpunkt. Dabei profitiert das junge Unternehmen<br />

von der Stärke der Firmengruppe team 7, agiert<br />

aber operativ als unabhängige Firma mit eigenem Außen-<br />

und Verkaufsinnendienst sowie einer autarken<br />

Marken- und Produktentwicklung. Alle walden-Produkte<br />

werden nach den Vorgaben des Österreichischen<br />

Umweltzeichens gefertigt.<br />

Variabel in allen Maßen<br />

Die Naturholzküchen von walden sind planungsvariabel<br />

in Höhe, Breite und Tiefe. Damit kann der Hersteller<br />

eigenen Angaben zufolge „bis ins Detail auf<br />

individuelle Kundenwünsche eingehen“. Alle Möbel<br />

bestehen aus geöltem Naturholz. Durch diese natürlich<br />

geölte Oberfläche bewahre das Holz seine einmaligen<br />

Eigenschaften, bleibe atmungsaktiv, antistatisch und<br />

pflegeleicht. Zudem werden alle Produkte „komplett<br />

ohne Zusätze und andere schädliche Substanzen verarbeitet“.<br />

„Das bringt unseren Kunden ein Stück Natur<br />

nach Hause“, betont das Unternehmen. Und das<br />

zu einem „bestmöglichen Verhältnis zwischen Qualität<br />

und Preis“. Damit will walden Menschen ansprechen,<br />

die modernes, urbanes Leben bewusst mit Nachhaltigkeit<br />

und ökologischer Verantwortung verbinden.<br />

www.walden.at<br />

Der schönste Ort<br />

der Welt kommt<br />

aus Sachsen!<br />

Die Küche ist längst zum Lebensraum<br />

geworden. Im wahrsten Sinne des<br />

Wortes. Das liegt nicht nur an den<br />

Menschen, sondern auch an den<br />

Möglichkeiten, die ihnen geboten<br />

werden. Und die sind, dank unserer<br />

Maßküche 4.0, nahezu unbegrenzt!<br />

Überzeugen Sie sich selbst auf<br />

der Living Kitchen in Köln!<br />

14.-20.01.2019, Halle 5.2, Stand A031<br />

SACHSENKÜCHEN Hans-Joachim Ebert GmbH · Dresdner Straße 78 · 01744 Dippoldiswalde · www.sachsenkuechen.de


Studioplanung<br />

Gespräch mit Andrea Tormin, Bad Salzuflen<br />

Die Ausstellung als Erlebnis<br />

In Gesprächen mit Architekten, Gestaltern und Planern stellen wir Ideen für eine<br />

kreative und zeitgemäße Studioplanung vor. Den Auftakt macht Andrea Tormin aus<br />

Bad Salzuflen, Freelancer Architektur, Innenarchitektur und Produktdesign.<br />

Sie setzt unter anderem auf das Prinzip „Ausstellung als Erlebnis“.<br />

Studiokonzepte in Serie<br />

Küche und Wohnen gehen in Neubauten<br />

immer fließender ineinander<br />

über. Die Küche wird zum Mittelpunkt<br />

des Wohnens. Und auch die Kunden<br />

wünschen sich vielfach offene Küchen<br />

mit stylishem Anschluss an Ess- und<br />

Wohnräume. Im Küchen handel findet<br />

man solche Lösungen aber oft (noch)<br />

nicht. Dabei müsste dieser Küchen als<br />

Lebenswelt präsentieren, wenn er sie<br />

als solche vermarktet. Wie das funktionieren<br />

kann, stellen wir in unserer<br />

neuen Artikelserie „Studio konzepte“<br />

vor.<br />

Haptik beginnt bei den Füßen<br />

Andrea Tormin hat einen ganz klaren Standpunkt<br />

zum Thema Ausstellungen: Kojen, die nur Produkte<br />

abfeiern und möglichst viele Blöcke und Maße präsentieren,<br />

sind das Geschäft der Großfläche und präsentieren<br />

ein Denken, das in den<br />

1990er-Jahren stehengeblieben<br />

ist. Denn bei einer Ausstellung<br />

geht es nicht nur um die Präsentation<br />

von vielen Produkten. Es<br />

geht um unterschwellige Wahrnehmung<br />

und viel Psychologie.<br />

Das fängt bereits beim Betreten<br />

des Raumes an. Zum einen<br />

muss es einen Ein- und einen<br />

sichtbaren Ausgang geben, um<br />

ein Befangenheitsgefühl zu vermeiden.<br />

Zum anderen muss bereits<br />

beim Hereinkommen die Haptik stimmen – und<br />

zwar tatsächlich auch an den Füßen. Und die wollen<br />

nicht über harte Fliesen, sondern über weichen Teppichboden<br />

gehen. Wenn die Angst vor Verschmutzung<br />

zu groß ist, dann kann hier z. B. eine große Schmutzfangmatte<br />

diese Funktion übernehmen.<br />

Nicht zu viel, nicht zu wenig<br />

Auch Gerüche und die Temperatur sind wichtig.<br />

Wenn schlechte Luft herrscht, es nach Klebstoff riecht,<br />

der Raum zu kalt oder das Licht unangenehm ist, fühlt<br />

sich der Ausstellungsbesucher unwohl und wird die<br />

Räume wahrscheinlich schnell verlassen. Die Sinne<br />

müssen auf angenehme Art angesprochen werden. Ein<br />

absolutes No-Go ist eine reine Aneinanderreihung von<br />

Küchenfronten. „Damit ist der Kunde total überfordert<br />

und wird emotional nicht mitgenommen“, sagt Andrea<br />

Tormin. Im Idealfall, so die Planerin, sei die Ausstel-<br />

Ausgesuchte Dekorationselemente sorgen für Leben und Atmosphäre in der<br />

Ausstellungsküche.<br />

Fotos: „Made by Tormin“<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


„Do it with an architect“ lautet<br />

das Credo von Andrea Tormin von<br />

„Made by Tormin“. Dann könnten<br />

Fehlplanungen vermieden und<br />

Kosten gespart werden.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 41


Studioplanung<br />

lungstour ein Erlebnis, bei dem nicht zu viel und nicht<br />

zu wenig geboten und der Besucher nicht überreizt<br />

wird.<br />

Lieber hell und freundlich<br />

Auch die klassischen Beratungs- und Musterecken<br />

sind ein Horror für Andrea Tormin. „Mal ehrlich, wer<br />

will denn in der Ecke stehen oder sitzen?“ Für die Gestaltung<br />

von Beratungsflächen könne man sich ein Beispiel<br />

an den Duty-Free-Shops in den internationalen<br />

Flughäfen nehmen. Um zum Gate zu gelangen, muss<br />

man durch Duty-Free-Shop. Auf eine Küchenausstellung<br />

bezogen steht am Anfang ein heller, freundlicher<br />

Beratungsbereich, in dem Muster und Dekore präsentiert<br />

werden und der signalisiert: „Hier kann ich mir<br />

zum Schluss noch einmal alle Informationen abholen.“<br />

Tablett voller Kaffeebohnen<br />

Die Ausstellung muss ein räumliches und sinnliches<br />

Erlebnis sein und dem Kunden sollten unterschiedliche<br />

Szenarien geboten werden. Dabei spielt<br />

Licht eine wichtige Rolle. So sollte nicht die komplette<br />

Ausstellung mit Licht geflutet werden. Andrea Tormin<br />

schaltet in einer Ausstellung gerne einmal das komplette<br />

Licht ab, um dann Stück für Stück die Beleuchtung<br />

wieder anzuschalten: Zunächst die Nischenbeleuchtung,<br />

dann die Arbeitsflächen etc. So entsteht ein<br />

Spiel mit Licht und Schatten und die Küche gewinnt<br />

an Atmosphäre. Zudem ist die Dekoration ein wichtiger<br />

Teil der Planungsarbeit von Andrea Tormin. „Mit Deko<br />

kann man einer Küche ein ganz anderes Gesicht geben<br />

und eine Landhaus-Küche in eine moderne, sachliche<br />

oder Sylt-Küche verwandeln.“ Mit der Dekoration wird<br />

die Ausstellung aber auch lebendig, denn jede Schublade<br />

wird dekoriert, jeder Kühl- und Vorratsschrank ist<br />

befüllt. Der Kunde soll sich wie zu Hause fühlen, daher<br />

findet man auch schon mal eine dekorativ umgekippte<br />

Mehltüte.<br />

Neben Farben, Tapeten, Pflanzen oder Geschirr legt<br />

die Planerin großen Wert auf olfaktorische Dekoration.<br />

So wurden in Ausstellungen schon Tabletts voller<br />

Kaffeebohnen oder ganze Schokoladen-Berge verteilt.<br />

Plötzlich steigen dem Besucher der Duft von Kaffee<br />

oder Schokoladenaroma in die Nase. So wird der Gang<br />

durch die Ausstellung zur Sinneserfahrung und setzt<br />

positive Marker beim Kunden. Das wiederum erhöht<br />

den Kaufanreiz. „Ich bin überzeugt, dass dieses Konzept<br />

Ausstellungsküchen einzigartig macht und man<br />

die einzelne Küche auf diese Weise viel besser in Erinnerung<br />

behält.“<br />

Zeigen, was die Geräte können<br />

Küchengeräte sollten erst eingeplant werden, wenn<br />

der Entwurf steht. In der Ausstellung muss der Tech-<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Fotos: „Made by Tormin“<br />

In dieser Ausstellung kommt es nicht auf die Präsentation von möglichst<br />

vielen Fronten an, sondern darauf, die Küche als Erlebnisraum<br />

darzustellen. Umgesetzt wurde es von Bauformat Küchen zusammen<br />

mit Andrea Tormin.<br />

Auch Kühl- und Vorratsschränke werden komplett dekoriert.<br />

So fühlt sich der Ausstellungsbesucher fast wie zu Hause.<br />

NEXT<br />

LEVEL<br />

FÜR<br />

GENIESSER<br />

Die berbel Downline.<br />

Das Meisterwerk im<br />

Dunstabzug.<br />

Halle 04.2<br />

Stand C042<br />

Genießen ist ganz leicht. Solange man immer das Beste nimmt.<br />

www.berbel.de


Studioplanung<br />

nikbereich ebenfalls ein Erlebnislabor sein, in dem<br />

gezeigt wird, was die Geräte können. So geht es beim<br />

Herd um die Art des Kochens und die Größe der Kochfläche.<br />

Dazu kommt die Wasseraufbereitung, die Kühlung<br />

mit unterschiedlichsten Kühlgeräten sowie Backöfen<br />

oder Dampfgarer. Nicht zuletzt geht es heute auch<br />

um die Integration von Unterhaltungselektronik und<br />

Medien in die Küche.<br />

Bei so vielen unterschiedlichen Ansprüchen ist natürlich<br />

auch im Technikbereich Beratung das A und O.<br />

Dem Kunden sollte zum einen klar gemacht werden,<br />

welche Technik er in seiner eigenen Küche bedienen<br />

will. Und hier – wie bei der kompletten Kücheneinrichtung<br />

– muss zwischen Wunsch und Wirklichkeit abgewogen<br />

werden. Wer sich in ein New Yorker Loft mit offener<br />

Küche verliebt hat, ist nach der Realisierung im<br />

150 Quadratmeter großen Eigenheim vielleicht todunglücklich<br />

und das Küchenstudio, das für die Umsetzung<br />

verantwortlich ist, nicht weiterempfehlen.<br />

Fotos: „Made by Tormin“<br />

Blick über den Tellerrand<br />

Bei ihrer Arbeit bezieht sich Andrea Tormin nicht<br />

nur auf die Küchenbranche und deren Produkte. Um<br />

ganzheitlich und dem Zeitgeist entsprechend planen<br />

zu können, informiert sie sich auf Messen wie der Orgatec,<br />

der IMM oder der Ambiente. Auch die Autoindustrie,<br />

die in Sachen Farben und Designtendenzen ein<br />

Vorreiter ist, wird be ob ach tet. Die sozialen Medien sind<br />

ein weiterer wichtiger Faktor.<br />

Damit sich der Kunde wohlfühlt<br />

Gute Lösungen können für jede Raumgegebenheit<br />

gefunden werden. „Probleme betrachte ich immer als<br />

Herausforderungen“, sagt Andrea Tormin. Für jedes<br />

Küchenstudio könne man die optimale Lösung finden.<br />

Oberster Grundsatz müsse dabei die Gestaltung sein,<br />

nicht der persönliche Geschmack. In einer optimal und<br />

durchdacht gestalteten Ausstellung hält sich der Kunde<br />

gerne und auch gerne länger auf. Dieser Wohlfühleffekt<br />

wiederum führt zur Erhöhung des Kaufanreizes.<br />

Die Planungen des Teams aus Bad Salzuflen umfassen<br />

daher nicht nur die reine Ausstellungsfläche. Auch<br />

das Rundherum wird organisiert, vom Backoffice bis<br />

hin zum Nachtlicht. Alles muss seinen festen Platz haben:<br />

Das fängt bei der Ablage an und geht bis zur Dekoration.<br />

Auch diese ist festgelegt und darf nicht einfach<br />

ersetzt oder weggenommen werden, denn dadurch<br />

würde das durchkomponierte Gesamtkonzept gestört.<br />

Eine regelmäßige Kontrolle durch die Planerin und ihr<br />

Team garantiert die Einhaltung der Konzeptvorgaben.<br />

Diese werden den Mitarbeitern bei der Übergabe der<br />

neuen Ausstellung mit einem Coaching nahe gebracht.<br />

Das mag auf den ersten Blick zwar sehr streng erscheinen,<br />

man darf aber nicht vergessen, dass die Ausstellung<br />

fester Bestandteil der Identität und Corporate<br />

Identity des Küchenstudios ist. Außerdem fotografiert<br />

das Team Tormin die Ausstellung und stellt die Fotos<br />

für die studioeigenen Websites zur Verfügung.<br />

Offene und<br />

kommunikative<br />

Gestaltung.<br />

Eine Frage des Budgets?<br />

Die Kosten für eine Ausstellungsplanung amortisieren<br />

sich schnell, meint Andrea Tormin. Denn ein<br />

Planungsbüro ist nicht nur für die Gestaltung zuständig,<br />

sondern übernimmt die Organisation der Gewerke<br />

sowie die Bauaufsicht und kontrolliert das Budget.<br />

Das vermeidet unnötige Geldausgaben durch<br />

Fehlplanungen und entlastet den Studioinhaber nicht<br />

nur finanziell, sondern auch gedanklich ungemein.<br />

www.made-by-tormin.de<br />

Sybille Hilgert<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Muster- und Beratungsecken sucht man in den von Andrea Tormin gestalteten Ausstellungen vergeblich.<br />

Stattdessen werden Muster in einem hellen Gesprächsbereich gezeigt. Das soll zum Experimentieren anregen.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 45


Hausgeräte / Hauben-Neuheiten Herbst <strong>2018</strong><br />

Die Kopffreihaube „Formline“ vereint<br />

die typische berbel-Manufakturqualität.<br />

Dafür steht der robuste, komplett<br />

verschweißte Edelstahlkorpus. Das<br />

geradlinige Design unterstreicht den<br />

Industrial Charme. Neben der Ausführung<br />

in Edelstahl gibt es die 90-cm-Variante<br />

nun auch vom Korpus bis zum<br />

Schacht in edlem Mattschwarz. Aktuell<br />

überarbeitet wurde das Sensor-Touch-<br />

Bedienfeld, über das sich auch die Farbtemperatur<br />

und der Dimmer der LED-<br />

Beleuchung einstellen lassen (2.700 bis<br />

6.500 Kelvin). Neu in die Modelle der<br />

„Formline“-Familie integriert ist die berbel<br />

„BackFlow“-Technologie. Fünf Breiten<br />

stehen zur Verfügung: 60, 70, 80, 90<br />

und <strong>12</strong>0 cm. www.berbel.de<br />

„Pix“ ist der neue hängende Dunstabzug<br />

von Elica, der sich an alle Stilrichtungen<br />

anpasst. Die Form ist kubisch,<br />

aber nicht quadratisch. Die Ecken sind<br />

abgerundet, um den Dunstabzug in einer<br />

einzigen durchgehenden Oberfläche<br />

zu umhüllen. Die Lufteinstromgitter im<br />

gusseisernen Look<br />

werden zum Designelement.<br />

Kochund<br />

Arbeitsflächen<br />

werden über einen<br />

LED-Streifen in der<br />

Mitte des Saugkörpers<br />

ausgeleuchtet.<br />

„Pix“ kann<br />

sowohl oberhalb einer<br />

Kochinsel als<br />

auch an der Wand<br />

installiert werden.<br />

Vier Ausführungen<br />

stehen zur Wahl:<br />

Weiß, Schwarz, Zement<br />

(Foto) und Denim.<br />

www.elica.de<br />

Foto: Elica<br />

Foto: berbel<br />

Die Modellreihe „Maris“ schreibt<br />

seit ihrer Markteinführung 2008 eine<br />

Erfolgsgeschichte im Franke-Portfolio.<br />

Nun präsentierte der Hersteller drei Weiterentwicklungen:<br />

„Maris 2.0“, „Maris<br />

2.0 Plus“ und „Maris 2.0 Flat“. Charakteristisch<br />

für die Modelle „2.0“ und „2.0<br />

Plus“ ist ein sanft nach vorn geneigtes<br />

Doppelglas-Paneel. Die homogen gestaltete<br />

Steuerungstechnik verfügt über<br />

eine animierte TouchControl-Funktion.<br />

Diese ist unten mittig im Frontpaneel<br />

positioniert. Alle neuen Maris-Modelle<br />

erreichen die Energieeffizienzklasse A + .<br />

Es gibt sie in verschiedenen Glas-Farben<br />

und Modellbreiten. www.franke.de<br />

Fotos: berbel<br />

Foto: Franke<br />

Die „Skyline Frame“ von berbel ist<br />

Dunstabzug und zugleich ein variantenreiches<br />

und funktionales Lichtobjekt.<br />

Hinter den vier Fronten aus hochwertigem,<br />

grauem Rauchglas verbirgt<br />

sich eine individuell einstellbare Effektbeleuchtung.<br />

In der kälteren Einstellung<br />

der Farbtemperatur wirkt der Lichtverlauf<br />

bläulich kühl, in der wärmeren Farbtemperatur<br />

zeigt sich das Licht sanft mit<br />

kupferartigem Schein. Angelehnt an<br />

den modernen Industrielook zeigt die<br />

Deckenlifthaube Profil: ver edelt durch<br />

einen schmalen, mattschwarzen Rahmen<br />

aus Quadratrohr. Ein besonderer<br />

Clou sind die praktischen, seitlich angeschlossenen<br />

Regal flächen. In einer<br />

zweiten Variante ist die „ Skyline Frame“<br />

auch ohne Regalelemente erhältlich.<br />

www.berbel.de<br />

Foto: refsta Foto: Sedia<br />

Beim neuen Flaggschiff der „ SE-KA“<br />

Produktfamilie von Sedia Küchentechnik<br />

sitzt die Dunstabsaugung hinter den<br />

Kochzonen und verschwindet im Ruhezustand<br />

unter einer Glasblende. In Kombination<br />

mit dem „Kitchenlight“-Konzept<br />

des Anbieters und einer eleganten Hängeleuchte<br />

aus dem Sortiment fügt sich<br />

die Kochstelle elegant in das Wohnkonzept<br />

ein. Wer es besonders robust mag,<br />

kann sich für das „Schott Ceran Miradur“<br />

Kochfeld entscheiden. Die Ober fläche<br />

dieser Glaskeramik ist laut Hersteller<br />

fast so hart ist wie ein Diamant und<br />

hält damit stärksten Beanspruchungen<br />

stand. www.sedia-kuechentechnik.de<br />

Die Schräghaube „Piano“ präsentiert<br />

sich in einem reduziert modernen<br />

Design in Schwarzglas. „Dadurch fügt<br />

sie sich in jede moderne Einbauküche“,<br />

betont refsta. Erhältlich ist sie in den<br />

46 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Breiten 600 mm, 800 mm und 900 mm.<br />

Zur Ausstattung zählt ein gedämmter<br />

Brushless-Motor und LEDs mit einstellbarer<br />

Lichtfarbe (2700 bis 4000 Kelvin).<br />

Eine Wandhaube gibt es in der „Piano“-<br />

Familie ebenfalls. www.refsta.de<br />

Bei der Gestaltung der Kopffreihaube<br />

„Impress“ hat sich Franke von aktuellen<br />

Architektur- und Modetrends inspirieren<br />

lassen. Ein dreidimensional<br />

strukturiertes Rautenmuster prägt die<br />

Oberfläche der Haubenfront. Mit einer<br />

Bautiefe von lediglich<br />

227 mm und den kompakten<br />

Abmessungen<br />

von 470 x 548 mm<br />

(h x b) ist sie platzsparend<br />

und bietet uneingeschränkte<br />

Kopffreiheit<br />

beim Kochen.<br />

Es gibt sie in Light<br />

Grey, Metallic Grey,<br />

Softened Brown und<br />

Brass Yellow sowie<br />

Schwarz und Weiß.<br />

www.franke.de<br />

Foto: Franke<br />

Ähnlich edel wie die<br />

Einbaugeräte der neuen<br />

„X-type“-Design<br />

linie von<br />

Amica präsentiert<br />

sich auch<br />

die dazu passende<br />

Dunstabzugshaube<br />

„ Solid“ mit<br />

transparentem Schwarzglas und vollflächiger<br />

Glasfront mit Randabsaugung.<br />

Die Steuerung erfolgt wahlweise über<br />

SensorTouch oder Gestik-Steuerung. Per<br />

Handbewegung können so vier Leistungsstufen<br />

und das Licht gesteuert<br />

werden. Weil dadurch Berührungen mit<br />

Kochfingern nicht nötig sind, bleiben<br />

die Oberflächen sauber. Die LED-Stripes<br />

sorgen wahlweise für ideale Kochfeldbeleuchtung<br />

oder angenehme Raumbeleuchtung.<br />

Die Haube (KHF 695 900 S)<br />

ist 90 cm breit. www.amica-group.de<br />

Foto: Amica<br />

Foto: Bosch<br />

Bosch erweitert sein Portfolio an<br />

Dunstabzugshauben. Dazu zählen neue<br />

Modelle der Serien 8, 6 und 4 im Box-Design<br />

sowie neue integrierte Deckenlüfter<br />

der Serien 8 und 6. Zur Integration in<br />

die Arbeitsfläche gibt es außerdem eine<br />

neue Downdraft-Esse der Serie 8 (Foto).<br />

www.bosch-home.de<br />

Die Wandhaube „Smart Deco“ ist<br />

wohl der außergewöhnlichste Neuzugang<br />

in der Produktfamilie „Smart“<br />

von Franke. Sie unterstreicht den jungen<br />

und frischen Charakter der Kollek-<br />

Foto: Franke<br />

Heiße Kurven seit 1957.<br />

Clevere Technologien, die Menschen das<br />

tägliche Leben einfacher machen, werden<br />

bei E.G.O. erfunden und produziert.<br />

Unsere Bauteile erwecken Hausgeräte<br />

zum Leben: Kochen. Backen. Waschen.<br />

Spülen. Trocknen. Regeln. Steuern. Das<br />

ist unsere Passion. Hightech seit 1931 für<br />

Haushalt, Medizin-, Gebäude- und Automobiltechnik.<br />

Mit über 6.000 Mitarbeitern<br />

rund um den Globus.<br />

Damals haben wir Marilyn die<br />

Show gestohlen: Seit 1957 hat<br />

E.G.O. die heißesten Kurven!<br />

Unsere Rohrheizkörper wurden<br />

erst in Backöfen, später dann<br />

in fast alle anderen Hausgeräte<br />

eingebaut.<br />

www.egoproducts.com<br />

PLATIN <strong>2018</strong><br />

Ein Mitglied der BLANC & FISCHER Familienholding


Hausgeräte / Hauben-Neuheiten Herbst <strong>2018</strong><br />

tion. Erhältlich ist sie in sieben Farben:<br />

Weiß, Schwarz, Light Grey, Smoked Blue,<br />

Dusty Green, Dusty Rose und Mustard<br />

Yellow. www.franke.de<br />

Der neue Einbaulüfter der „Piano“-<br />

Reihe von refsta ist jetzt voll in den Oberschrank<br />

integriert. Ist der Einbaulüfter<br />

nicht in Funktion, ist dieser komplett<br />

im Oberschrank versenkt und unsichtbar.<br />

Erst durch das Herausziehen des<br />

Lüfters wird er sichtbar. Die LED-Lichtfarbe<br />

lässt sich individuell einstellen im<br />

Spektrum von 2700 bis 4000 Kelvin. Ein<br />

gedämmter Brushless-Motor minimiert<br />

die Betriebsgeräusche. Erhältlich ist der<br />

Einbaulüfter in den Breiten 580 mm und<br />

860 mm. www.refsta.de<br />

Foto: Franke<br />

Foto: refsta<br />

Mit A +++ setzt die neue Kochfeldabzug-Generation<br />

„Mythos 2gether“ Maßstäbe<br />

in Sachen Energieeffizienz. Dazu<br />

erleichtert eine automatische Pfannenerkennung<br />

den Küchenalltag. Das flächenbündig<br />

integrierte Abdeckgitter aus<br />

Gusseisen hat Franke derart robust gestaltet,<br />

dass sich auch schwere Töpfe<br />

und Pfannen „barrierefrei“ von links<br />

nach rechts schieben lassen, ohne sie<br />

anheben zu müssen. www.franke.de<br />

Foto: berbel<br />

Die Retro-Hauben von Smeg mit der<br />

runden Linienführung waren bislang<br />

nur in Rot, Schwarz, Weiß und Creme zu<br />

haben. Jetzt legt das italienische Familienunternehmen<br />

eine weitere Design-Haube<br />

vor:<br />

mit großem Union<br />

Jack. Dabei<br />

handelt es sich<br />

um ein echtes<br />

Statement-Gerät<br />

für Großbritannien-Fans:<br />

Die 75 cm breite<br />

Wandhaube<br />

ist wie ihre unifarbenen<br />

Geschwister<br />

kopffrei.<br />

Alle Geräte<br />

bieten Randabsaugung<br />

in<br />

drei Leistungsstufen<br />

plus Intensiv-Stufe. Die Hauben<br />

mit spülmaschinengeeigneten Edelstahl-Fettfiltern<br />

sind sowohl für Abluft-<br />

wie Umluftbetrieb geeignet. Bedienen<br />

lassen sie sich per Fernbedienung.<br />

www.smeg.de<br />

Foto: Smeg<br />

Mit „Maris 2.0 Flat“ hat Franke eine<br />

leistungsstarke Kopffreiheitshaube entwickelt,<br />

die sich im geschlossenen Zustand<br />

lediglich 267 Millimeter von der<br />

Wand abhebt. Der Haubenkörper besteht<br />

aus zwei senkrechten Glas-Paneelen,<br />

wobei das Frontpaneel für eine noch effizientere<br />

Kochdunst-Absaugung ausgestellt<br />

werden kann. www.franke.de<br />

Foto: Franke<br />

berbel bringt verschiedene Hauben-<br />

Linien auf den neuesten Stand der Technik.<br />

So sind die Wand- und Inselhauben<br />

„Glassline“ nun mit der bewährten<br />

„BackFlow“-Technologie für eine rundum<br />

optimale Wrasenerfassung ausgestattet:<br />

In den Seitenbereichen – bei der<br />

Wandhaube zusätzlich an der Vorderseite<br />

– wird ein leichter Luftstrom ausgestoßen,<br />

der aufsteigende Wrasen gezielt<br />

und effizient zum Ansaugspalt in<br />

die Mitte führt. Ebenfalls integriert ist<br />

eine leistungsstärkere Abscheideeinheit,<br />

bestehend aus Zentrifugalabscheidung<br />

und „Capillar Trap“. www.berbel.de<br />

48 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Anzeige<br />

Foto: Amica<br />

Neue Designlinien von Amica<br />

Für einen Look<br />

aus einem Guss<br />

Amica präsentiert aktuell eine neu entwickelte<br />

Generation Einbaubacköfen in<br />

Edelstahl und Schwarz im „X-type“ Design.<br />

Eine einheitliche, superschlanke<br />

Blende mit nur 96 mm Höhe schafft<br />

die verbindende und passende Optik<br />

zwischen den großen Backöfen und den<br />

neuen Komplementärprodukten, sodass<br />

sie sich über-, unter- und auch nebeneinander<br />

kombinieren lassen.<br />

Die Basis des neuen Sortiments definiert<br />

sich in den neuen Designvarianten<br />

„X-type“ und „Fine Design“. Geräte im<br />

„X-type“ Design zielen auf anspruchsvolle<br />

Anwender, die das Besondere wollen.<br />

Unverwechselbar ist die klare<br />

Linien führung und die angebotenen Farbvarianten<br />

Schwarz und Edelstahl. Ein Design,<br />

das sich elegant und zurückhaltend<br />

präsentiert. Die schwarze Variante<br />

des „X-type“ Designs präsentiert sich puristisch<br />

Ton in Ton mit durch und durch<br />

schwarzer Glasfront und ebenso schwarzem<br />

Frontgriff. So sind diese Modelle perfekt<br />

in jede Küchenfront integrierbar.<br />

Auf Beständigkeit und Verlässlichkeit<br />

setzt das ebenso neue Design „Fine“<br />

in Edelstahl und Mattschwarz. Als Hingucker<br />

erweisen sich die schmalen<br />

edelstahlfarbenen Ringe rund um die<br />

versenkbaren Knebel sowie der gut handhabbare<br />

Metallgriff, der als Handtuchhalter<br />

einen echten Zusatznutzen bietet.<br />

Viel Platz im XXL-Innenraum<br />

Mit der Einführung der beiden Designlinien<br />

bietet Amica eine breite Auswahl<br />

an Modellen mit XXL-Backöfen mit<br />

77 Liter Volumen. Für ein weiteres Plus an<br />

Mehrwert steht das „Baking Pro“ System.<br />

Es basiert auf einer völlig neuen Muffelstruktur,<br />

die in Sachen Effizienz besticht.<br />

Sie ist getrimmt auf Optimierung hinsichtlich<br />

Leistung, Luftführung und Steuerung,<br />

um beste Gar- und Bratergebnisse<br />

zu erzielen. Und das mit Topwerten in<br />

Ener gieeffizienzklasse A + („X-type“).<br />

Zu den einheitlich gestalteten und<br />

ebenfalls neuen Komplementärprodukten<br />

zählen Herde, Kompaktbacköfen, Wärmeschubladen<br />

und erstmals für Amica auch<br />

Weinkühler für die Backofennische oder<br />

für den Unterbau.<br />

Es gibt auch passende Dunstabzugshauben.<br />

Insbesondere die beiden<br />

Hauben mit berührungsloser Gestiksteuerung<br />

in 90er- oder 60er-Breite begeisterten<br />

die fachkundigen Besucher sowohl<br />

auf der IFA als auch auf der area30.<br />

www.amica-group.de<br />

Alle Infos zum Dunstabzug<br />

Alles rund um den Dunstabzug in der Küche – das<br />

ist seit vielen Jahren eins der Kompetenzfelder von<br />

Naber. Jetzt hat das Unternehmen dazu eine Service-<br />

Website online gestellt. Das Angebot unter www.compair-flow.com<br />

bietet Informationen für Fachplaner,<br />

Handwerker und Endverbraucher. Für jede dieser Zielgruppen<br />

sind spezielle Themenseiten gestaltet, die<br />

technisches Know-how, Planungs- und Ausführungs-<br />

Tipps sowie Produkterläuterungen enthalten. Das umfangreiche<br />

Informationsangebot<br />

zur Küchenlüftung<br />

steht in deutscher Sprache<br />

zur Verfügung, aber<br />

auch in Englisch, Französisch<br />

und Niederländisch.<br />

„Profis in Sachen Küchenplanung<br />

und Bauausführung<br />

wissen natürlich, dass<br />

es nicht ausreicht, lediglich<br />

eine Dunstabzugshaube<br />

zu installieren“, erläutert<br />

das Unternehmen. Das<br />

komplexe „Dahinter“ mit<br />

Kanalführung sowie Filter-<br />

und Mauerkastenauswahl<br />

sei entscheidend für<br />

die Leistungsfähigkeit der<br />

Das neue Service-Portal von Naber beleuchtet<br />

alles rund um die richtige Planung und Montage<br />

des Dunstabzugs.<br />

Küchenlüftung. Mit www.compair-flow.com stehe ihnen<br />

nun ein Informationstool zur Verfügung, das die<br />

Kundenberatung in diesem komplexen Themenfeld effektiv<br />

unterstützt.<br />

Besonders ausführlich wird von den Experten die<br />

Frage „Umluft oder Abluft?“ erläutert. Mit einer eindeutigen<br />

Empfehlung für die Abluftlösung. Dargestellt<br />

werden aber auch „wirksame Alternativen in Form von<br />

Umluftlösungen“. Schließlich lässt sich nicht immer<br />

eine Luftführung aus dem<br />

Gebäude heraus realisieren.<br />

Weil die Leistung des<br />

Foto: Naber<br />

Dunstabzugssystems entscheidend<br />

vom richtigen<br />

Einbau der Komponenten<br />

abhängt, finden Handwerker<br />

auf www.compair-flow.<br />

com ebenfalls praxisnahe<br />

Tipps für die richtige Montage<br />

der Lüftungskanäle<br />

und weiterer Komponenten.<br />

Zahlreiche Tabellen, Abbildungen<br />

und Produktvideos<br />

sollen die Erläuterungen<br />

veranschaulichen.<br />

www.compair-flow.com;<br />

www.naber.de<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 49


Hausgeräte<br />

Foto: Koelnmesse<br />

Haier startet „milliardenschwere“ Offensive<br />

Haier will Europa aufmischen und<br />

hat dafür eine „milliardenschwere Marketingoffenisve“<br />

angekündigt. Angelegt<br />

sind die absatzfördernden Aktivitäten<br />

über vier Jahre. Die Teilnahme an der<br />

Living Kitchen 2019 in Köln gehört dazu.<br />

Mit 85 000 Mitarbeitern und einem<br />

Jahresumsatz von 37,2 Mrd. US-Dollar<br />

im Jahr 2017 ist Haier die global führende<br />

Hausgerätemarke. Für die nächsten<br />

Jahre hat sich die chinesische Unternehmensgruppe<br />

einiges vorgenommen:<br />

Eine milliardenschwere Markenoffensive soll den Absatz<br />

in Europa ankurbeln. Die weltweite Nummer eins<br />

nutzt die LivingKitchen 2019 als Startpunkt für dieses<br />

Vorhaben. Aus gutem Grund: Für den deutschen Geschäftsführer<br />

Thomas Wittling ist die LivingKitchen<br />

„die ideale Plattform, um die zentralen Handels- und<br />

Verbandspartner zu treffen.“<br />

Die Marke bekannter machen<br />

Eine Milliarde Euro verteilt auf vier Jahre wird das<br />

Unternehmen investieren, um die Geschäfte in Europa<br />

voranzutreiben. Dieses Budget wird Unternehmensangaben<br />

zufolge ausschließlich in Vertrieb und Marketing<br />

fließen. Damit soll die Marke, die zurzeit rund<br />

50 % ihres Umsatzes in Asien macht, auch hierzulande<br />

bekannter gemacht werden. „Die Living Kitchen ist<br />

im Rahmen unserer Strategie ein wichtiger Baustein<br />

zum geplanten Markenaufbau. Hier erreichen wir die<br />

wichtigen Entscheider aus dem Handel und den Verbänden,<br />

um ihnen unsere Etappenziele der kommenden<br />

Jahre zu präsentieren“, sagt Thomas Wittling, Geschäftsführer<br />

der Haier Deutschland GmbH mit den<br />

Verantwortlichkeiten für Deutschland, Österreich und<br />

die Schweiz. „Das neue Konzept der LivingKitchen hat<br />

uns überzeugt und wir freuen uns, dass wir es mit Leben<br />

füllen können.“ www.haier.de<br />

Foto: Falcon<br />

In „Deluxe“-Ausstattung. Als eines der<br />

beliebtesten Modelle von Falcon hat der<br />

Range Cooker „Elan“ ein Upgrade in Form<br />

einer „Deluxe“-Version erhalten. Neu sind<br />

elegante Details wie Spiralgriffe oder geschwungenen<br />

Türen. Technische Neuerungen<br />

sind ein modernisiertes Induktionskochfeld<br />

und eine Gärschublade. Der<br />

Falcon „Elan Deluxe“ ist wahlweise mit<br />

Gas- oder Induktionskochfeld erhältlich.<br />

Das fünf-flammige Gaskochfeld bietet einen<br />

Multiring-Brenner und einen Wokring.<br />

Auf der linken Seite des Kochfeldes<br />

befindet sich eine Multizone. Erhältlich ist<br />

die Modellvariante „Deluxe“ in zwei Größen,<br />

zur Auswahl steht der Range Cooker<br />

mit einer Breite von 90 oder 110 cm. Beide<br />

Varianten sind in den Farben Black, Cranberry,<br />

Olive Green, Cream und Royal Pearl<br />

lieferbar. www.coolgiants.de/falcon<br />

50 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


NEU<br />

CERAN EXCITE®. The new joy of cooking.<br />

Glaskeramik in neuem Licht.<br />

Licht ist Leben und Erleben, Sicherheit und Sinnlichkeit, Intuition und Faszination.<br />

Mit unseren inspirierenden Lichtlösungen strahlt die Kochfläche all das aus. Ein<br />

Material, das weißes Licht viermal heller durchscheinen lässt als bisher, kombiniert<br />

mit eigens entwickelten Beschichtungen und Filtern, ermöglicht ein breites<br />

Spektrum an Anwendungen: von farbigen Lichtanzeigen, über monochrome<br />

TFT Displays bis hin zu Kochzonenbeleuchtungen. Damit jedes Kocherlebnis ein<br />

echtes Highlight wird.<br />

Erleben Sie die Zukunft des Kochens: www.schott-ceran.com<br />

SCHOTT AG, info.ceran@schott.com


Marketing<br />

Die kreative Inszenierung der Neff Genussküche von „Wohn Schick“ überzeugte die Jury.<br />

Auszeichnung von Neff geht an Wohn Schick in Rottweil<br />

Die schönste Genussküche prämiert<br />

In einem deutschlandweiten Händler-Wettbewerb hat Neff die zehn schönsten<br />

Genussküchen ausgezeichnet. Hauptgewinner ist Wohn Schick in Rottweil. Das<br />

Einrichtungshaus konnte die Jury durch die besonders kreative Inszenierung<br />

überzeugen. Neff-Geschäftsführer Stefan Kinkel überbrachte die Urkunde persönlich.<br />

Sven Schick, Abteilungsleiter Küchen- und Badmöbel<br />

beim Einrichtungshaus in Rottweil ist glücklich:<br />

„Eine tolle Auszeichnung. Wir sind die schönste Neff-<br />

Genussküche Deutschlands – das macht uns stolz und<br />

bestärkt uns darin, dass ‚das Auge mitisst‘. Denn wir<br />

legen großen Wert auf das Bild unserer Ausstellung –<br />

einfach schön, wenn das gesehen und honoriert wird.“<br />

Für Neff-Geschäftsführer Stefan Kinkel war es eine<br />

Ehrensache, persönlich zu gratulieren. „Bei so viel Engagement<br />

lasse ich mir das natürlich nicht nehmen“,<br />

sagte Kinkel und überbrachte die Gewinner-Urkunde<br />

im November vor Ort.<br />

„GaumenFreude“ für <strong>12</strong> Personen<br />

Den Gewinner erwartet nun ein Aktiv-Kochabend<br />

der Extraklasse mit dem klangvollen Namen „Gaumen-<br />

Freude“. Organisiert wird der Abend von Neff. Dahinter<br />

verbirgt sich ein 3-Gang-Menü für bis zu zwölf Personen<br />

inklusive Lebensmittel und Getränke, angeleitet<br />

von einem Neff Kochprofi. Weitere Dekorationsmaterialien<br />

für die Genusstafel sowie professionelle Fotografenbilder<br />

der Genussküche gibt es zusätzlich.<br />

Der Mensch im Mittelpunkt<br />

Seit 2015 ist die Genussküche Teil der Neff Marketingstrategie.<br />

Mit dem Slogan „Kochen inspiriert Menschen.<br />

Menschen inspirieren uns.“ hat die Marke in den<br />

letzten Jahren verstärkt den Menschen in den Mittelpunkt<br />

ihrer Kommunikationsaktivitäten gerückt. Und<br />

gleichzeitig den Esstisch als Genusstafel und zentralen<br />

Ort für den Austausch zwischen Köchen und Gästen,<br />

Familie und Freunden. Inzwischen nimmt die kreativ<br />

52 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Fotos: Neff<br />

Neff-Geschäftsführer<br />

Stefan<br />

Kinkel gratuliert<br />

Hubert<br />

Schick und<br />

dem gesamten<br />

Team von<br />

„Wohn Schick“<br />

zur schönsten<br />

NEFF Genussküche<br />

Deutschlands.<br />

in Szene gesetzte Genusstafel eine zentrale Position bei<br />

Messeauftritten der Hausgerätemarke ein – und immer<br />

öfter auch in den Ausstellungsküchen des Handels.<br />

Seit dem Startschuss der Genusskücheninszenierung<br />

am POS gibt es bereits mehr als 500 Umsetzungen.<br />

Dieses Engagement wollte Neff gleichermaßen<br />

stärken und belohnen und rief deshalb den Wettbewerb<br />

ins Leben. Rund 100 Händler folgten der Einladung<br />

und nahmen teil. „Ein toller Erfolg“, freut sich<br />

das Organisationsteam des Hausgeräteherstellers.<br />

Lebendig inszeniert<br />

„An der Tafel finden symbolisch unterschiedliche<br />

Kochpersönlichkeiten ihren Platz und sie ist Ausdruck<br />

individueller Kreativität“, erklärt Neff-Geschäftsführer<br />

Stefan Kinkel den Marketingansatz. Um die Tafel<br />

herum befinden sich all die Zutaten, die das Kochen<br />

zum Erlebnis und aus einer Küchenkoje eine echte<br />

„Neff Genussküche“ werden lassen: von Geräten der<br />

Marke über Zubehör bis zu passendem POS-Material<br />

wie Tischaufstellern oder Schiefertafeln. Genau dieser<br />

Mix war auch für die dreiköpfige Jury – bestehend<br />

aus Magdalena Lobisch, Genussküchen-Projektleitung<br />

im Neff-Marketingteam, Katja Schmidt, freie Stylistin,<br />

und <strong>KÜCHENPLANER</strong>-Chefredakteur Dirk Biermann<br />

– ausschlaggebend. Das Unternehmen Wohn Schick<br />

konnte besonders durch die persönliche Note, die Auswahl<br />

der verwendeten Materialien und seine kreative,<br />

lebendige Inszenierung der Neff-Markenwelt punkten.<br />

www.neff-home.com/de; www.wohn-schick.de<br />

gleich einloggen<br />

<br />

bei


Küchenverbände<br />

Zufriedene Gesichter<br />

prägten<br />

das aktuelle<br />

Küchen-<br />

Event von GfM-<br />

Trend in Bad<br />

Gögging. Hier<br />

bei Verbandsgeschäftsführer<br />

Jo achim<br />

Herrmann,<br />

GfM Trend-<br />

Einkaufsleiter<br />

Achim Hilgers<br />

und Claus Heinrich,<br />

Vertriebsleiter<br />

von Nolte<br />

Küchen (von<br />

links).<br />

Fotos: GfMTrend<br />

KüchenEvent von GfMTrend in Bad Gögging<br />

Digitalisierung erlebbar gemacht<br />

Mit dem Rückenwind überdurchschnittlicher Küchenzuwächse fand Ende November<br />

das KüchenEvent von GfMTrend statt. In diesem Jahr verbucht der Verband bislang<br />

ein deutliches Umsatzplus. In der Küche summieren sich die Zuwächse auf 5,8 %.<br />

Ein wichtiges Messethema war die Digitalisierung.<br />

„Andere reden über Digitalisierung, wir nutzen sie<br />

und setzen sie um.“ Mit diesen Worten eröffnete GfM-<br />

Trend-Geschäftsführer Joachim Herrmann das diesjährige<br />

Küchen-Event des Verbandes, das am 24. und<br />

25. November wie immer im Hotel The Monarch in Bad<br />

Gögging stattfand. Eine App, die sich die Besucher herunterladen<br />

konnten, verwandelte das Smartphone in<br />

einen perfekten Messe-Guide. Mithilfe dieser App war<br />

nicht nur eine hilfreiche Orientierung in der Ausstellung<br />

möglich, Beacons an den einzelnen Ständen machten<br />

zusätzlich auf die Highlights der 35 teilnehmenden<br />

Aussteller aufmerksam. Das neue Angebot wurde von<br />

den Besuchern begeistert angenommen und genutzt.<br />

Ähnlich positiv wurde die Sortimentsauswahl für<br />

das kommende Jahr bewertet. An Attraktivität gewann<br />

die Messe auch durch die zahlreichen Erstaussteller.<br />

Premiere auf einer GfMTrend-Küchenmesse feierten in<br />

diesem Jahr Gaggenau, Gudcina (Raumplus), Templer<br />

(Arbeitsplatten), Sprinz (Glas und Keramik) und Hera<br />

(Beleuchtung).<br />

Reger Betrieb<br />

bei Bosch: Die<br />

Hausgerätemarke<br />

hatte ein<br />

spezielles Messe-Arrangement<br />

mit dem<br />

Verband vereinbart<br />

und registrierte<br />

1500<br />

georderte Geschirrspülmaschinen.<br />

Lebhafte Ordertätigkeit<br />

An beiden Tagen verbuchten die Aussteller eine lebhafte<br />

Ordertätigkeit. Vorteilhaft auf den Messeverlauf<br />

wirkten sich dabei laut Veranstalter die Verbands-Ergebnisse<br />

in den ersten zehn Monaten des laufenden<br />

Jahres aus. Von Januar bis einschließlich Oktober<br />

konnte GfMTrend ein Umsatzplus von 4,5 % verbuchen,<br />

bei Küchen lag der Zuwachs sogar bei 5,8 %. „Über diese<br />

Steigerungsraten freuen wir uns umso mehr, da sie<br />

in einem für die Branche sehr schwierigen Zeitraum<br />

eingefahren werden konnten“, kommentierte Joachim<br />

Herrmann die aktuelle Entwicklung. Und weiter: „Die<br />

jüngsten Ergebnisse zeigen, dass der mittelständische<br />

Möbel- und Küchenfachhandel auch in einem extrem<br />

54 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Anzeige<br />

Einkaufsverband KüchenTreff<br />

Eine große Familie mit Kundennähe<br />

Wer sich dem Einkaufsverband KüchenTreff anschließt,<br />

hat viele Vorteile und bleibt dabei flexibel.<br />

Kundennähe nach außen, ein familiäres Verhältnis<br />

nach innen – diese Werte prägen den Einkaufsverband<br />

KüchenTreff. „Wir sehen uns als<br />

große Familie – und wie in jeder Familie ist es<br />

Franz Bahlmann, Geschäftsführer KüchenTreff:<br />

„Wer als KüchenTreff startet, wird vom ersten Tag<br />

an wahrgenommen.“<br />

Fotos: KüchenTreff<br />

wichtig, dass man sich gegenseitig Freiheiten<br />

lässt“, sagt Franz Bahlmann, der Geschäftsführer<br />

der Verbundgruppe. „Unseren Mitgliedern<br />

steht frei, wie sie ihre Studios gestalten. Doch die<br />

Kunden wissen, dass KüchenTreff eine Marke ist,<br />

bei der der Kunde im Mittelpunkt steht und bei<br />

der er sich darauf verlassen kann, faire Preise für<br />

hohe Qualität zu bezahlen.“ Daher setzt die Mehrheit<br />

der Mitglieder des Einkaufsverbandes auf<br />

das Corporate Design und somit auf die Kraft der<br />

Marke KüchenTreff.<br />

Seit 23 Jahren ist der Marketing- und Einkaufsverband<br />

erfolgreich und zählt mittlerweile über<br />

380 Standorte. Seine Mitglieder unterstützt die<br />

Zentrale in allen Phasen der Geschäftstätigkeit:<br />

von der Standortsuche und Finanzierung bis hin<br />

zur Werbeplanung und Prospekterstellung. Denn<br />

das starke Markenimage des Küchenverbands unterstützt<br />

die Küchen studios im täglichen Geschäft.<br />

www.kuechentreff.de<br />

komplizierten Umfeld mit den richtigen Konzepten,<br />

den passenden Produkten und einer perfekten Kundenbetreuung<br />

punkten kann.“<br />

Weitere Alleinstellungsmerkmale<br />

Während des Küchen-Events wurden sowohl die<br />

aktuelle „Topline“-Kollektion als auch das im hochwertigen<br />

Genre angesiedelte Handelsmarkenkonzept<br />

„Apéro“ gezeigt. „Bei ‚Apéro‘ haben wir zur Messe noch<br />

mehr Produkte integriert und somit weitere Alleinstellungsmerkmale<br />

für unsere Handelspartner geschaffen<br />

“, kommentierte Günther Ottenbacher, der bei GfM-<br />

Trend für Küchen zuständige Produktmanager, die<br />

jüngsten Modifikationen im Hochwert-Küchen-Modul.<br />

Beflügelt wurde die Ordertätigkeit auf der Messe auch<br />

durch spezielle Angebots-Pakete, die der Verband im<br />

Vorfeld des Events geschnürt hatte. Nachdem im Vorjahr<br />

eine mit Bosch über das Mengenabsatzsystem PAL<br />

ausgehandelte Vereinbarung auf breite Zustimmung<br />

stieß und damit letztendlich ein Auftragsvolumen von<br />

1000 Geschirrspülern erreicht werden konnte, einigte<br />

man sich mit Bosch auch im Vorfeld der aktuellen Messe<br />

auf ein entsprechendes Arrangement. Am Ende der<br />

Veranstaltung wurde das bereits sehr gute Vorjahres-<br />

Ergebnis noch deutlich übertroffen. „Bosch konnte einen<br />

Auftrag über mehr als 1500 Geschirrspüler verzeichnen“,<br />

bilanzierte GfMTrend-Einkaufsleiter Achim<br />

Hilgers. Ausgesprochen positiv wurde auch die Ausweitung<br />

der kostenlosen Fünf-Jahres-Garantie bewertet,<br />

die nun auf Geräte, die über Nolte Küchen bezogen<br />

werden, ausgedehnt wurde.<br />

„Wir haben toll verkauft“<br />

Insgesamt begrüßten die Organisatoren zum Küchen-Event<br />

in Bad Gögging 500 Gäste von rund 200<br />

GfM Trend-Mitgliedsunternehmen. Angesichts des<br />

positiven Geschäftsverlaufs und der gewohnt angenehmen<br />

Organisation war die Stimmung an beiden<br />

Messetagen ausgeglichen<br />

und rundum gut.<br />

Bei Besuchern und Ausstellern<br />

gleichermaßen.<br />

Claus Heinrich, Vertriebsleiter<br />

bei Nolte Küchen,<br />

brachte es auf den<br />

Punkt: „Wir haben toll<br />

verkauft. Die Orderbereitschaft<br />

der Besucher<br />

war ausgesprochen gut.<br />

Kurzum: Es war eine Super-Messe<br />

mit einer hervorragenden<br />

Stimmung<br />

und einer – wie bei GfM-<br />

Trend üblich – einzigartigen<br />

Atmosphäre.“<br />

www.gfm-trend.de<br />

Die Exklusiv-Eigenmarke „Apéro“ wurde<br />

erneut aufgewertet. Die neuen Ausstattungs-<br />

Highlights konnten an den Messetagen intensiv<br />

beguchtachtet werden.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 55


Küchenverbände<br />

Praktische Tipps. Für die Jungunternehmer in den eigenen Reihen hat<br />

das Team von Varia nun praxisbewährte Tipps zusammengestellt: Für den<br />

erfolgreichen Aufbau eines Küchenfachgeschäfts. Varia gehört zum DER<br />

KREIS Systemverbund in Leonberg und hat sich in den vergangenen 22 Jahren<br />

kontinuierlich entwickelt. Aktuell haben sich dem Franchisesystem europaweit<br />

rund <strong>12</strong>0 Unternehmer angeschlossen. Deren Erfahrungen wurden<br />

nun in der frisch konzipierten „Varia Gründerfibel“ gebündelt. Sie bietet<br />

einen grundlegenden Überblick, Checklisten und zahlreiche Tipps aus<br />

der Praxis. Unternehmensgründer erhalten Anregungen für die Namensfindung,<br />

zur Erstellung des Businessplans und zur Gründungsfinanzierung.<br />

Zudem informiert das Werk über den Umgang mit Steuern, mögliche<br />

Gesellschaftsformen und die richtige Wahl von Versicherungen zur Vorsorge,<br />

Absicherung und Risikobegrenzung. Zudem enthält es ein Glossar zu den<br />

wichtigsten Fachbegriffen und übergreifende Links und Adressen für Unternehmensgründer.<br />

Angaben über das Dienstleistungsspektrum der Marke Varia<br />

runden die Gründerfibel ab. Weitere Informationen gibt es im Netz unter<br />

www.gruenderfibel.de. www.varia.de<br />

Foto: DER KREIS / Varia<br />

Foto: GfMTrend<br />

GfMTrend-Junioren on Tour. Nach Lissabon, Budapest<br />

und Moskau führte die Reise der GfMTrend-<br />

Junioren nun nach Posen/Polen. Im Mittelpunkt der<br />

Tour stand ein Besuch der dortigen Fertigungsstätte<br />

der 3C-Gruppe (Foto), einem der bedeutendsten<br />

Pols termöbel-Lieferanten von GfMTrend. Während<br />

der Werksbesichtigung erhielten die rund 40 Reiseteilnehmer<br />

Einblicke in die nach modernsten Gesichtspunkten<br />

organisierten Produktionsprozesse. Im<br />

über 22 000 m 2 großen Werk in Posen beschäftigt 3C<br />

rund 800 Mitarbeiter. Im Anschluss an die Fabrikbesichtigung<br />

schilderte 3C-Geschäftsführer Jürgen Kleinegesse,<br />

vor welchen Herausforderungen der deutsche<br />

Möbelmarkt steht und wie sich die Branche aus<br />

seiner Sicht zukünftig entwickeln wird. GfMTrend-<br />

Geschäftsführer Joachim Herrmann zog nach der<br />

Rückkehr ein positives Fazit: „Die Junioren waren begeistert,<br />

unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt.<br />

Besonders haben wir uns darüber gefreut, dass sich<br />

einige Neulinge zu der Tour angemeldet hatten, die<br />

sich mit großem Engagement an diesem Event beteiligten.“<br />

www.gfm-trend.de<br />

<strong>12</strong>00 Gäste beim Partnerforum. Die Garant Gruppe meldet zum<br />

Stichtag 30. September <strong>2018</strong> ein Umsatzplus in der Größenordnung<br />

von 4 Prozent. Für die Geschäftsführung ein Zeichen, dass die Kombination<br />

von hochwertigen Markenkonzepten, Fachhandelsorientierung<br />

und Digitalstrategie greift. In Deutschland zählt die Garant<br />

Gruppe aktuell 1892 Handels- und Fachhandwerkspartner mit<br />

rund 2000 Verkaufsstellen. 538 Partner sind dem Bereich Wohnen &<br />

Schlafen angeschlossen, 475 dem Bereich Küche (Küchen AREAL). Der<br />

Geschäftsbereich Bad + Haus zählt 879 Partner – bedingt durch Konzentrationsprozesse<br />

stieg hier die Anzahl der Standorte und Zweigstellen<br />

in den jeweiligen Regionen auf 967. Mit einem Umsatzplus im<br />

vergangenen Geschäftsjahr in Höhe von 4 Prozent liege die Verbundgruppe<br />

„zum wiederholten Male“ deutlich über der Branchenentwicklung,<br />

hieß es am Rande des Partnerforums in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Dazu waren etwa <strong>12</strong>00 Gäste aus 20 Ländern angereist. Die Geschäftsführung<br />

zeigte sich anlässlich des Partnerforums zuversichtlich: „Die<br />

nachhaltige Entwicklung der etablierten Markenkonzepte wird auch<br />

in einem schwieriger werdenden Marktumfeld die positive Entwicklung<br />

der letzten Jahre qualitativ absichern. Die Einführung neuer, insbesondere<br />

auch digital ausgerichteter, Vermarktungskonzepte sowie<br />

die im vergangenen Jahr vorgestellten Geschäftsmodelle werden gezielte<br />

Wachstumsimpulse für uns und unsere Partner generieren.“<br />

www.garant-gruppe.de<br />

Foto: Garant<br />

56 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Die jungen Wilden<br />

zu Gast bei LEICHT<br />

Viele Informationen, kreativer Input<br />

und geselliger Austausch: Das<br />

prägt die traditionellen Herbsttreffen<br />

der DER KREIS Junioren. Gastgeber für<br />

„die jungen Wilden“ (DiJuWi) war diesmal<br />

Küchen möbelhersteller LEICHT im<br />

schwäbischen Waldstetten. 17 Junioren<br />

waren dabei. Betreut wurde die Junioren-<br />

Gruppe in Waldstetten von Ulrich Barth,<br />

Vertriebsleiter D/AT bei LEICHT, und dessen<br />

Assistent Tobias Helmer. Zum Auftakt<br />

stellte Ulrich Barth das Unternehmen vor<br />

und beleuchtete dabei besonders die Fertigung<br />

auf Basis Losgröße 1. Diese Produktionsmethode<br />

erlaube große Flexibilität<br />

und Produktvielfalt. Einblick gab Barth<br />

auch in den Bau des neuen Werks, das voraussichtlich<br />

Mitte 2020 ans Netz gehen<br />

wird. Der Rundgang durch die als „imposant“<br />

erlebte LEICHT|WELT rundete das<br />

Besuchsprogramm an diesem Tag ab.<br />

Die Gewinner des Dijuwi-Cups (Foto von<br />

links): Rebecca Scharf (Platz 2),<br />

Aileen Reuss (Platz 1) und Felix Haas<br />

(ebenfalls Platz 2).<br />

Fotos: DER KREIS<br />

Das traditionelle Herbsttreffen der DER KREIS Junioren führte 17 Teilnehmer zum Küchenmöbelhersteller<br />

LEICHT nach Waldstetten.<br />

Fühlen, riechen, tasten<br />

Am nächsten Tag ging es mit Simon<br />

Baumhauer, Seminarleiter von LEICHT,<br />

zur raumPROBE nach Stuttgart. Nicht nur<br />

für Architekten, sondern auch für kreative<br />

Küchenplaner hoch interessant ist<br />

der Materialpool. Über 5000 Materialien<br />

konnten dort gefühlt, gerochen und angefasst<br />

werden. Besonders in Erinnerung<br />

blieben den Teilnehmern ein Holz, das<br />

mit einem Waffeleisen bearbeitet wurde,<br />

mit Rosenblättern besprühte Tapeten und<br />

eine „Eisbuche“ mit ihrer besonderen Maserung.<br />

Zurück bei LEICHT in Waldstetten<br />

stand eine Werksführung auf dem Programm.<br />

Beeindruckt waren die Junioren<br />

von der von Hand bearbeiteten Front der<br />

Gestaltungslinie AVANCE sowie dem<br />

komplett per SAP automatisierten Ablauf<br />

der Produktion und der SAP-Vernetzung<br />

mit der Buchhaltung und Controlling.<br />

Melanie Wahl, Mitarbeiterin für den Bereich<br />

„Online-Marketing“, gab anschließend<br />

Einblicke in das Thema „Modernes<br />

Marketing“. Hier wurde den Teilnehmern<br />

vorgestellt, wie das Unternehmen gezielt<br />

Händleranfragen für seine Partner bewirbt<br />

und welche Social-Media-Kanäle<br />

sinnvoll zum Einsatz kommen. In einer<br />

Diskussionsrunde wurde anschließend<br />

über die unterschiedliche Nutzung der<br />

Online-Marketing-Maßnahmen und Social-Media-Kanäle<br />

diskutiert und Erfahrungen<br />

ausgetauscht.<br />

Beim Dijuwi-Cup die Nase vorn<br />

Beim Dijuwi-Cup hatten diese Junioren<br />

die Nase vorn: 1. Platz: Aileen Reuss<br />

(Reuss Einrichtungen GmbH, Dunningen),<br />

2. Platz: Rebecca Scharf (Küchenvertrieb<br />

Scharf GmbH, Aurach), 2. Platz: Felix<br />

Haas (HASU Küche und Wohnen, Offenburg)<br />

und 3. Platz: Nina Reinecke (die küche<br />

Reinecke GmbH, Wolfenbüttel).<br />

Das nächste Treffen der DER KREIS-Junioren<br />

ist bereits terminiert: Zum Wintertreffen<br />

geht es vom 6. bis 9. Februar 2019<br />

nach Tschagguns / Montafon nach Österreich.<br />

www.dijuwi.de / www.derkreis.de<br />

Lassen Sie sich<br />

überraschen!<br />

LivingKitchen<br />

Halle 05.2<br />

Stand B-035<br />

FALCON PRÄSENTIERT<br />

Kochen in Perfektion<br />

Weltneuheit für Rangecooking<br />

Köln, 14. - 20. Januar 2019<br />

Live-Cooking am Stand<br />

Falcon und das coolGiants® Team freuen sich auf Ihren Besuch<br />

www.falconworld.com/de<br />

Falcon<br />

Deutschland<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 57


Messe<br />

LivingKitchen 2019<br />

Alles was die Küche braucht<br />

Das Möbel allein macht keine Küche. Erst im Zusammenspiel mit Arbeitsfläche,<br />

Geräten, Spülen, Armaturen, Licht und weiterem Zubehör wird<br />

es ein ganzheitliches Konzept. Die LivingKitchen 2019 will das in Szene<br />

setzen. Und wagt parallel den Blick über den Tellerrand.<br />

Im Grunde ist die Kölner Messe<br />

im Januar 2019 in mehrfacher Mission<br />

unterwegs. Sie ist das, was sie<br />

immer war, nämlich Produktshow<br />

und B-2-B-Plattform, gleichzeitig<br />

aber auch visionäres Zukunftslabor<br />

und Genussmeile. „Das wird für<br />

Besucher spannend werden“, verspricht<br />

Bernd Sanden, Director LivingKitchen.<br />

Aussteller sollen, so<br />

Sanden weiter, von der Ansprache<br />

neuer Zielgruppen profitieren. Im<br />

Verbund mit der imm cologne werden<br />

vom 14. bis 20. Januar wieder<br />

rund 150 000 Besucher auf dem Kölner<br />

Messegelände erwartet. Von<br />

den 270 000 m 2 Ausstellungsfläche<br />

des Messedoppels sind rund 42 000<br />

für die Living Kitchen reserviert.<br />

Und das wie aus den Vorjahren gewohnt<br />

in den zentral gelegenen Hallen<br />

4.1, 4.2 und 5.2 (plus Messeboulevard<br />

und Passage 4/5). Angemeldet<br />

haben sich rund 200 Aussteller aus<br />

allen Produkt- und Dienstleistungssegmenten.<br />

Und auch wenn marktführende<br />

bzw. renommierte Unternehmen<br />

wie Miele, Bosch, Siemens,<br />

Neff, Gaggenau, AEG/ Electrolux,<br />

Whirlpool, Liebherr, Häcker Küchen,<br />

Bauformat, SieMatic, Poggen pohl<br />

und Franke fehlen, ist das Ziel, die<br />

Küche in allen Produktsegmenten<br />

zu zeigen und neue Entwicklungen<br />

darzustellen, durchaus erreicht.<br />

Mehr als Dampfplauderei<br />

Das Begleitprogramm der Living-<br />

Kitchen will diesmal mehr sein als<br />

kurzweiliges Cook tainment. Natürlich<br />

werden sich erneut zahlreiche<br />

TV-Köche das Kochbesteck in die<br />

Hand geben und die Besucher wortreich<br />

zu immer neuen Gaumenfreuden<br />

führen, doch die Koelnmesse<br />

geht konzeptionell neue Wege. So<br />

wurde Alfredo Häberli verpflichtet,<br />

um im Format „Future Design“ einen<br />

Blick in die Küche der Zukunft<br />

zu werfen. Für den Schweizer Designer<br />

ist die Küche die Seele des<br />

Hauses. Auf 160 m 2 soll in Halle 4.2<br />

eine ganzheitliche Wohnsituation<br />

mit der Küche als Zentrum entstehen.<br />

In einer Ankündigung heißt<br />

es dazu: „Überraschende Klarheit<br />

und Gerad linig keit charakterisieren<br />

Alfredo Häberlis Vision von<br />

der Zukunftsküche. Er nimmt die<br />

His torie der Küche, abstrahiert die<br />

DER KREIS<br />

nutzte die<br />

Living Kitchen-<br />

Bühne vor zwei<br />

Jahren für die<br />

Vorstellung<br />

umfangreicher<br />

Studienergebnisse<br />

und wird<br />

auch im Januar<br />

2019 wieder<br />

in Köln mit dabei<br />

sein.<br />

Fotos: Koelnmesse<br />

58 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Foto: BMK<br />

Idee von der Form und bietet dem Besucher<br />

eine architektonische Projektionsfläche.<br />

Und auf der scheint auf einmal<br />

wirklich alles möglich: Raum für technologische<br />

Innovationen, modernes Produktdesign<br />

und sinnliche Materialien,<br />

aber Raum auch für soziale Interaktion<br />

und individuelle Bedürfnisse – das ist<br />

der Rahmen, in dem die Küche der Zukunft<br />

Gestalt annimmt.“<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong><br />

BMK kürt Innovationen<br />

Die nahe Zukunft der Küche<br />

Für den in Argentinien geborenen<br />

und in der Schweiz aufgewachsenen<br />

Designer spiegelt sich in der Küche die<br />

Evolution unserer Zivilisation am klarsten<br />

– geht es hier doch um existenzielle<br />

und tief verwurzelte Bedürfnisse wie<br />

Nahrungszubereitung und -aufnahme,<br />

Feuer und Gemeinschaft. Diese Funktionen<br />

bleiben von zentraler Bedeutung,<br />

werden sich aber dem modernen<br />

Leben anpassen müssen. Und das, so<br />

Häberli, werde künftig verstärkt durch<br />

Sharing- Konzepte und Degrowth charakterisiert<br />

sein. „Die Reduzierung des<br />

Wachstums wird ein ganz wichtiges<br />

Thema, das nicht nur Mobilitäts- und<br />

Raumnutzungskonzepte, sondern auch<br />

die Küche tangiert“, so Häberli. Seinen<br />

offen gestalteten Entwurf versteht der<br />

Schweizer weniger als persönliche Vision<br />

denn als Denkanstoß für alle. Hier<br />

kann man wirklich einen Blick in die<br />

Küche von morgen werfen. „Ich möchte<br />

meinen Entwurf einer Zukunftsküche<br />

bewusst auf eine gewisse Abstraktionsebene<br />

bringen, weil die Zeit, in der wir<br />

leben, unglaublich schnell vorangeht.<br />

Die Küche auf der LivingKitchen wird<br />

die nahe Zukunft thematisieren.“<br />

Technik und Genuss<br />

Als weiteres neues Format stellt<br />

„ Future Foodstyles“ in Halle 5.2 auf<br />

350 m 2 die Lifestyle- und Ernährungstrends<br />

im Food-Sektor vor. Und ausgehend<br />

von bereits heute verfügbaren<br />

Technologien wird bei „Future Technology“<br />

in Halle 4.1 auf rund 600 m 2 gezeigt,<br />

welche Entwicklungen auf diesem<br />

Gebiet – vor allem im Bereich Smart<br />

Home – in naher Zukunft zu erwarten<br />

sind.<br />

Abgerundet werden diese drei Eventformate<br />

durch einen Foodmarket an<br />

den Publikumstagen (Freitag bis Sonntag).<br />

Dieser wird zentral zwischen den<br />

Hallenbereichen platziert und soll der<br />

Living Kitchen ein vollkommen neues<br />

Gesicht geben. „Kochen und Ernährung<br />

wird hier als Lifestyle-Trend besonders<br />

appetitlich vermittelt“, verspricht die<br />

Koelnmesse. Gleichzeitig böte der Foodmarket<br />

Endkunden ein hochwertiges<br />

Einkaufserlebnis.<br />

Täglich ab 9 Uhr<br />

Geöffnet ist die LivingKitchen vom<br />

14. bis 20. Januar 2019 jeweils ab 9 Uhr.<br />

Am Freitag, Samstag und Sonntag (18.<br />

bis. 20. Januar) sind die Tore zusätzlich<br />

auch für Endverbraucher geöffnet.<br />

www.livingkitchen-cologne.de<br />

Wer kommt beim <strong>12</strong>. BMK-Innovationspreis aufs Siegerpodest?<br />

Diese Frage wird im Rahmen der LivingKitchen in Köln beantwortet.<br />

Und zwar am 15. Januar ab 16 Uhr in Halle 5.2 (Projektfläche<br />

„Future Foodstyles“). Wer das knallrote BMK-Signet letztlich<br />

tragen darf, entscheidet sich zwischen diesen Kandidaten:<br />

Mit<br />

Küchenmöbel: Ballerina („Y-Küche“), Bauformat (Küchenprogramm<br />

„CP 35“), Becker mann („Paradiso Xtreme Concept“), Stengel Steel<br />

Aufklebern<br />

und Abhängen Concept („Studioline mobil“).<br />

wurden auf die Küchengeräte: AEG (Dampfback ofen „BSK 892230 M“; Geschirrspüler<br />

„FSK 93800P“ und Kochfeld „IKE 96654XB_IB“), Bauknecht (Indukti-<br />

nominierten Produkte<br />

auf den onskochfeld „ Active Cook Modus“), berbel (Kochfeldabzug „Downline“),<br />

Hausmessen im Liebherr (Einbau-Weintemperierschrank Vinidor „EWTdf 3553“; Einbau-Weintemperierschrank<br />

„Vinidor EWTgb 2383“), Miele (Dia log garer<br />

September hingewiesen.<br />

„DO 6860“), Siemens (Dampfbackofen Studioline „iQ 700“).<br />

Küchenzubehör: Blanco (Küchenarmatur „Solenta-S senso“), Lechner<br />

(Nischen sys tem Switchy“), Franke (Heißwasserarmatur „Mondial“), Häfele (Sockelverstellsys<br />

tem „Axilo“), Hera (LED-Leuchte „Dynamic Modulite F“), Naber („Compair Greenflow“),<br />

Sedia („Dampfnavigator“), Systemceram („Spülenfamilie Bela“). www.bmk-verband.de<br />

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Messe<br />

LivingKitchen 2019<br />

Halle 4.1<br />

Aussteller Land Stand<br />

commander bvba Belgien B020<br />

POATS Manufacturer China D025<br />

Guangdong 3vjia Information China E031<br />

Ningbo Zhuyun Houseware China A033<br />

Rhine Sinkwares China D027<br />

Edge (Ningbo) China D027<br />

Rieber<br />

Deutschland A030<br />

Marmor-Center Römhild Deutschland B030<br />

efecto<br />

Deutschland A011<br />

flix<br />

Deutschland E030<br />

Tristone Europe<br />

Deutschland C013<br />

Avitana Plasmahome<br />

Deutschland B021<br />

KitchenAdvisor<br />

Deutschland A010<br />

Kimocon<br />

Deutschland C034<br />

Icebreaker Nordic Dänemark D034<br />

Prevex Oy Finnland A0<strong>12</strong><br />

Diadem Frankreich C033<br />

Stradour Frankreich C033<br />

SAS Pyram Industries Frankreich A013<br />

Mezokovesdi Butoripari Ungarn C011<br />

Nuova Lofra Italien E021<br />

Orved Italien B011<br />

Lira Italien B034<br />

L.B. Plast Italien B031<br />

Indel B Italien A020<br />

Nuova Italien D025<br />

Lundhs Norwegen B010<br />

Zaklad PHT Polen C021<br />

Concraft Polen A011<br />

Metalac Inko Serbien B033<br />

Solider Russland D031<br />

SvyazServisBaltic Russland B035<br />

Spirit Slovenija Slowenien D020g<br />

Turk M&Z Slowenien D020<br />

Kumtel Türkei D035<br />

Klass Dis Ticaret Türkei B022<br />

Motorfan Elektrik Türkei C023<br />

Nova Plastik Türkei B0<strong>12</strong><br />

Ukinox Ankastre Sistemleri Türkei E029<br />

Asil Krom Evye Türkei B032<br />

Adell Armatur Türkei A034<br />

Esalba Metal Türkei A024<br />

Tragen Türkei A024<br />

Maykromluks Türkei D022<br />

Gri Bina Türkei D033<br />

Arkilic Türkei E033<br />

LLC Module Ukraine C031<br />

Sofro Ukraine C020<br />

Halle 4.2<br />

Team 7 Österreich B010<br />

Bora Österreich C049<br />

SEDN Kitchen & Bathroom China B060<br />

Guangdong Cresheen Smart Home China A039<br />

Technistone Tschechien A038<br />

Leicht Küchen<br />

Deutschland A028/B029<br />

Rempp Küchen<br />

Deutschland A018<br />

Hera<br />

Deutschland B028<br />

Naber<br />

Deutschland Stand B032<br />

pino Küchen<br />

Deutschland A013<br />

Paxmann<br />

Deutschland C030<br />

Küppersbusch<br />

Deutschland B013<br />

refsta<br />

Deutschland B046<br />

berbel Ablufttechnik<br />

Deutschland C042<br />

Stadler Edelstahl<br />

Deutschland B008<br />

Rossittis<br />

Deutschland C019<br />

Hotrega<br />

Deutschland C008<br />

Quooker<br />

Deutschland C038<br />

Quartzforms<br />

Deutschland B045<br />

Oster Küchen<br />

Deutschland C040<br />

Gräbert c/o SiteMaster Küche Deutschland B009<br />

Küchen Quelle<br />

Deutschland A008<br />

BAX Küchenmanufaktur Deutschland B013<br />

Inalco Spanien C021<br />

Inoxpan Spanien B047<br />

Neolith Spanien B050<br />

Dizz Concept Kroatien B035<br />

Elica Italien A020<br />

Alpes-Inox Italien B020<br />

Baraldi Italien B051<br />

Galvamet Italien B022<br />

Plados Italien B046<br />

Mirage Granito Ceramico Italien C051<br />

Sirius Italien B015<br />

Ilve Italien B033<br />

Florim Ceramiche Italien B024<br />

GranitiFiandre Italien A048<br />

Ariostea Div. Graniti Italien A014<br />

Fabita Italien B046<br />

Sil Fim Italien A036<br />

B.S. Service Italien C045<br />

Zampieri Cucine Italien C033<br />

Lube Italien B021<br />

Guglielmi Italien C035<br />

Carlo Nobili Italien A032<br />

Big Green Egg<br />

Niederlande A034<br />

Dekker Zevenhuizen<br />

Niederlande B040<br />

Wave Kitchen<br />

Niederlande B040<br />

PlasmaMade<br />

Niederlande B034<br />

Unito Smart Technologies Niederlande B011<br />

Verburg Agenturen<br />

Niederlande C008a<br />

Ciarko Polen A040<br />

Maan Polen B053<br />

Wagran Polen C041<br />

Driada Russland A021<br />

Nivito Schweden B041<br />

Simfer Türkei A011<br />

Silverline Türkei A010<br />

Femas Türkei C014<br />

Elio Ukraine C0<strong>12</strong><br />

Instyle Fop Ukraine C010<br />

Cambria USA B048<br />

Blanco<br />

Deutschland C020/C029<br />

60 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Halle 5.2<br />

Lohberger Küchen Österreich A028<br />

Guangdong Midea Kitchen China C020<br />

Rotpunkt Küchen Deutschland A024<br />

Beckermann Küchen Deutschland B033<br />

nobilia-Werke Deutschland A040/B049<br />

DER KREIS Deutschland C038<br />

EuroCave Deutschland A023<br />

Ballerina-Küchen Deutschland A020<br />

Schüller Möbelwerk Deutschland A050<br />

Sachsenküchen Deutschland A031<br />

KüchenTreff Deutschland B030<br />

AKP Carat-Arbeitsplatten Deutschland A029<br />

Stengel Steel Concept Deutschland A045<br />

pronorm Einbauküchen Deutschland A030<br />

coolGiants Deutschland B035<br />

Vetro Küche + Glas Deutschland A043<br />

Grama Blend Deutschland C029<br />

agrilution Deutschland B023<br />

BES zeyko Küchenmanufaktur Deutschland A051<br />

Ceramica Grande Deutschland C036<br />

Formitable Deutschland B014<br />

Haier Deutschland B011<br />

Spekva Dänemark C031<br />

Nikolidakis<br />

Griechenland C024<br />

Laminam Italien C027<br />

Aran Italien B050<br />

Expo Italien A026<br />

Gessi Italien B021<br />

Jetstone Verkoop Niederlande C033<br />

Caressi Niederlande B020/C021<br />

Zajc Kuchnie Polen C015<br />

Kovinoplastika Slowenien C034<br />

Vestel Türkei B038/C047<br />

Sharp Home Appliances Türkei C010<br />

Grade Ukraine C044<br />

Graniti Kosovo C022<br />

Nolte Küchen Deutschland A010/A011<br />

Messe Boulevard<br />

SHD AG Deutschland 017/018<br />

imos AG Deutschland 001<br />

CAD + T Consulting Deutschland 0<strong>12</strong><br />

bpi solutions Deutschland 014<br />

Softronik Deutschland 002<br />

Palette CAD Deutschland 003<br />

STROBEL VERLAG Deutschland 010<br />

TÜV Rheinland Deutschland 006<br />

KüchenAtlas Deutschland 008<br />

GO-2B Deutschland 011<br />

20-20 Technologies Deutschland 007<br />

Diomex Software Deutschland 014<br />

Sauter Held Deutschland 004<br />

Dein-Konfigurator Deutschland 016<br />

Compusoft Deutschland 011<br />

POS Service Deutschland 005<br />

Passage Halle 4 / 5<br />

AMK Deutschland 013<br />

Alle Angaben ohne Gewähr; Stand: 15. 11. <strong>2018</strong><br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Messe<br />

Foto: LEICHT<br />

Die Skizze vermittelt<br />

einen ersten Eindruck,<br />

wie sich<br />

LEICHT Küchen auf<br />

der LivingKitchen<br />

(Halle 4.2; A028/B029)<br />

präsentieren wird.<br />

LEICHT auf der LivingKitchen<br />

Schwebender Kubus mit klarer Aussage<br />

Mit einem außergewöhnlichen Messestand wird LEICHT Küchen auf der<br />

LivingKitchen 2019 die architektonische Dimension seiner Küchen unterstreichen.<br />

Das Unternehmen inszeniert sich damit konsequent als Architekturmarke für eine<br />

stilistisch anspruchsvolle Kundschaft.<br />

Der in Zusammenarbeit mit der in Stuttgart ansässigen<br />

Innenarchitektin Angelika Ertl entwickelte Messeauftritt<br />

ist das Bekenntnis zu einer geradlinigen, minimalistischen<br />

Formensprache. Als Inspiration für das<br />

Konzept dienten die architektonischen Ideen der Moderne:<br />

die funktionalen und klar strukturierten Gebäude<br />

eines Le Corbusier und anderen Vertretern dieses<br />

Baustils, der das 20. Jahrhundert prägte und der im<br />

Jahr 2019 im Zuge des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums<br />

erneut im Fokus steht.<br />

Ein Hauch von Asien<br />

Eine pure weiße Hülle umschließt die Fläche. Zwischen<br />

Außenwänden und Boden ist Luft, Farne und<br />

Sukkulenten in einem dunklen Kiesbett verbreiten einen<br />

Hauch von asiatischem Flair. Dieser offene Raum<br />

verbindet das Außen mit dem Innen. Der lichte Kubus<br />

scheint im Raum zu schweben, er kommt mit wenigen<br />

sichtbaren Stützen aus, zieht die Besucher wie<br />

magisch an. Zugang zum Inneren gewähren zwei Öffnungen:<br />

vertikal überhöhte Wandausschnitte, die den<br />

Besuchern das Gefühl vermitteln, durch ein hohes,<br />

schlankes Portal einzutreten.<br />

Im Innenraum ändert sich die Stimmung: Die umhüllende<br />

Architektur ist von innen schwarz und nimmt<br />

sich optisch zurück, um den sechs Küchen der Ausstellung<br />

Raum zu geben – sie halten Abstand zur Außenbegrenzung.<br />

Ins Auge fallen großformatige Wandverkleidungen<br />

im Format 1,20 m x 1,20 m, Nischen mit<br />

Fliesenraster, das „Fios“-Regal mit seiner kantigen Linienführung,<br />

die Fuge als innenarchitektonisches Moment:<br />

LEICHT interpretiert mit dem Messestand auch<br />

das Credo der Moderne von „Form follows Function”<br />

– aber wohnlich. Es herrscht eine dunkle, ruhige Atmosphäre,<br />

die dem natürlichen, „unbunten“ Farb- und<br />

Materialkonzept der gezeigten Küchen die geeignete<br />

Plattform bietet: den feinen Hölzern, darunter edle<br />

Kastanie, den hochwertigen Glasvitrinen und Glasfronten,<br />

der schweren Eiche und dem Granit, den Metallrahmenkonstruktionen<br />

in Schwarz und Messing<br />

und den hochwertige Lacken sowie den Le Corbusier-<br />

Farben.<br />

Im vorderen Bereich des Messestandes stehen den<br />

Besuchern Bar und Empfang zur Verfügung. Die Wandelemente<br />

halten Abstand zur Außenhülle und sind mit<br />

großformatigem dunklen und goldfarbenen Plattenmaterial<br />

verkleidet. In der Mitte des Standes befindet sich<br />

ein Kern, um den und in dem sich zwei Küchen präsentieren,<br />

die durch die gemeinsame Nutzung des von<br />

LEICHT entwickelten Raum-im-Raum-Prinzips miteinander<br />

verbunden sind. Im hinteren Bereich werden<br />

die Küchen in wohnlicher Situation präsentiert, verbunden<br />

durch einen integrierten Kamin mit Loungebereich.<br />

Die im Innern des Messestandes vorherrschende<br />

wohnliche Gesamtstimmung wird lediglich von einer<br />

gläsern weißen Küche kontrastiert, die, passend zur<br />

Jahreszeit, an klirrendes Eis erinnert.<br />

Signal an den Handel<br />

Der Messeauftritt in Köln soll auch ein Signal an<br />

den Handel darstellen. Mit ihm öffnet LEICHT den<br />

Markt für seine Handelspartner nochmals deutlicher<br />

in die Richtung von architekturaffinen, stilistisch<br />

anspruchsvollen und kaufkräftigen Kunden. Stefan<br />

Walden maier: „Mit diesem starken Gesamtkonzept<br />

möchten wir dem Handel Inspiration und einen visionären<br />

Blick bieten. Mit ihm definieren wir unser stilistisches<br />

Verständnis für den Lebensraum Küche und<br />

die Materialität – und wir zeigen unsere Kompetenz im<br />

Innenausbau.“ www.leicht.com<br />

62 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Foto: Blanco<br />

Blanco präsentiert sich auf der LivingKitchen mit der Inszenierung verschiedener<br />

Stilwelten sowie mit Weiterentwicklungen aus allen Produktbereichen. Diese Aufnahme<br />

zeigt eine Armatur aus dem aktuellen Sortiment: „Blanco Solenta-S Senso“<br />

mit kontaktloser Start-Stopp-Sensortechnologie, hier in der pflegeleichten Oberfläche<br />

„UltraResist“.<br />

Blanco auf der LivingKitchen<br />

Für alle Sinne erfahrbar machen<br />

Wie sich die Produkte rund ums Spülcenter perfekt auf die<br />

verschiedenen Stilwelten abstimmen lassen – das ist das Ziel der<br />

Messepräsentation von Blanco auf der LivingKitchen. Der Spülenund<br />

Armaturenspezialist ist bereits zum fünften Mal in Folge<br />

in Köln dabei.<br />

„Wir werden die Marke Blanco für<br />

alle Sinne erfahrbar machen“, kündigt<br />

CEO Frank Gfrörer an und ergänzt:<br />

„Der zentrale Bereich in der<br />

Küche ist heute multifunktional und<br />

smart. Als einer der führenden Hersteller<br />

rund um das Thema Wasser<br />

in der Küche bieten wir bis ins Detail<br />

durchdachte Produkte. Der Trend, dass<br />

sich die Küche immer mehr zum räumlichen<br />

Mittelpunkt im Zuhause entwickelt,<br />

erfordert eine ganzheitliche<br />

Sicht auf die Gestaltung. Die Messe ist<br />

eine hervorragende Möglichkeit zu zeigen,<br />

dass wir für alle Küchenstile die<br />

passende Lösung bereithalten.“ Neben<br />

Service- und Vorführinseln des Technischen<br />

Kundendiensts lädt Blanco an<br />

verschiedenen Stationen zu visuellen<br />

und kulinarischen Erlebnissen ein.<br />

Mit dieser Kombination will das Unternehmen<br />

die Markenwerte adäquat in<br />

Szene setzen.<br />

„Packende Inszenierung“<br />

Diese Präsentation sei für internationale<br />

Kunden interessant, aber ausdrücklich<br />

auch für die Handelspartner,<br />

die den Hersteller erst kürzlich auf Gut<br />

Böckel besucht haben, sagt Lars Kreutz,<br />

Geschäftsleitung Vertrieb Deutschland.<br />

So werden die jüngsten Neuheiten<br />

wie die Etagon-Becken oder die neuen<br />

Smart-Armaturen in Köln „nochmals<br />

packend inszeniert“. Und dass die Messe<br />

an drei Tagen ihre Tore auch für Privatpersonen<br />

öffnet, mache die Schau<br />

auch für potenzielle Küchenkäufer<br />

„ äußerst interessant“.<br />

Dr. Bertram Melzig-Thiel, Geschäftsleitung<br />

Vertrieb International, hebt<br />

besonders die globale Ausrichtung<br />

der Messe hervor. Diese sei für Blanco<br />

ein großer Pluspunkt: „Auch unter<br />

dem Aspekt, dass wir rund zwei Drittel<br />

des Gesamtumsatzes im Ausland<br />

erwirtschaften, ist die ‚LivingKitchen‘<br />

für uns die perfekte Plattform, um unseren<br />

Gästen zum Auftakt des Jahres<br />

die Neuheiten vorzustellen. Wie immer<br />

haben wir unsere internationalen<br />

Kunden eingeladen und erwarten zahlreiche<br />

Besucher aus den unterschiedlichsten<br />

Regionen der Welt. Wir freuen<br />

uns auf viele Gespräche, neue Kontakte<br />

und erfolgreiche Abschlüsse“. Der<br />

Blanco-Stand ist in Halle 4.2, C 020/029.<br />

www.blanco.de<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Messe<br />

Nolte präsentiert<br />

„Neue Klassik“<br />

Der Auftritt von Nolte Küchen auf der Living Kitchen<br />

steht im Zeichen ausdrucksstarker Küchen mit wohnlichem<br />

Ambiente. Eines der Highlights ist das Thema<br />

„Neue Klassik“ (Foto). Dabei handele es sich um<br />

ein kreatives Zusammenspiel klassischer Gestaltungselemente<br />

in moderner Interpretation, so das Unternehmen.<br />

Die neue Stillinie verwandelt Küchen in<br />

Lebensräume mit einem besonderen Charme und eigenem<br />

Ausdruck. Nolte Küchen auf der LivingKitchen:<br />

Halle 5.2, A010/B029). www.nolte-kuechen.de<br />

64 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Halle: 04.2<br />

Stand: B-032<br />

ARMATE ® LINEA<br />

Eleganz in ausgewogener<br />

Balance<br />

Lusso 2 mit<br />

Arco 1 schwarz matt<br />

Orientiert am Premiumanspruch, integriert<br />

sich das Gestaltungskonzept Arco stilsicher<br />

in jede zeitlos-moderne Küchenarchitektur.<br />

Das Mehr an Individualität wird durch die<br />

perfekte Verbindung ästhetischer und praktischer<br />

Aspekte sowie durch sechs elegante<br />

Trendfarbvarianten deutlich. Ein hoch angesetzter,<br />

weit schwenkbarer Auslauf – optional<br />

mit Auszugsbrause – maximiert den<br />

Aktionsradius. Der ergonomisch geformte<br />

Mischerkorpus mit seitlicher Hebeltechnik<br />

und Keramikkartusche komplettiert den<br />

Bedienkomfort. Arco lässt keine Wünsche<br />

offen.<br />

Arco 1<br />

chrom<br />

Arco 1 Arco 2<br />

edelstahlfinish graphit<br />

Arco 2<br />

kupferfarbig<br />

Arco 2<br />

edelstahlfinish/<br />

schwarz matt<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong><br />

Foto: Nolte Küchen<br />

Naber GmbH<br />

www.naber.com


Küchenzubehör<br />

Die Küche ist da,<br />

wo sie gebraucht wird<br />

Das Leben in und mit der Küche gestaltet sich zunehmend experimentell und kreativ.<br />

Mit der mobilen Modulküche Concept Kitchen von n by Naber lässt sich die indi viduelle<br />

Kochwerkstatt überall dort aufstellen, wo Genießer-Events stattfinden sollen –<br />

auch draußen auf Balkon, Terrasse oder im Garten.<br />

Wird auf der LivingKitchen mit im Mittelpunkt stehen:<br />

die Concept Kitchen als Workstation fürs Grillen und Kochen.<br />

Vom 14. bis 20. Januar 2019 zeigt<br />

n by Naber auf der LivingKitchen<br />

in Köln die Concept Kitchen unter<br />

anderem als Workstation fürs<br />

Grillen und Kochen. Beispielsweise<br />

lässt sich das BBQ-Kochfeld von<br />

Fulgor Milano in ein Grundmodul<br />

integrieren. Die gummierten<br />

Design rollen ermöglichen jederzeit<br />

geplante oder spontane Ortswechsel.<br />

Die multifunktionalen<br />

Systemmöbel können beliebig oft<br />

auf- und wieder abgebaut werden<br />

– auch in Wohn- und Arbeitswelten<br />

jenseits der Küche.<br />

Auch hier verkörpert die Concept<br />

Kitchen „eine nahezu radikale<br />

Offenheit“.<br />

Foto: Naber<br />

Küchenlüftung neu denken<br />

Eine langfristig wertbeständige<br />

Kücheneinrichtung basiert aber<br />

nicht nur auf der Qualität der Möbel<br />

und Accessoires. Ebenso entscheidend<br />

sei eine leistungsstarke<br />

Küchenlüftungstechnik, so Naber.<br />

Denn diese Technik schützt die<br />

Oberflächen vor Fett und Schadstoffen<br />

und möglichst auch vor<br />

Feuchtigkeit. Lüftungstechnik-<br />

Know-how aus mehr als fünf Jahrzehnten<br />

Entwicklungsarbeit und<br />

Produktionserfahrung hat das Unternehmen<br />

nun für Küchenplaner,<br />

Architekten, Handwerker und<br />

Endkunden speziell aufbereitet<br />

und via Internet frei zugänglich<br />

gemacht. Das Informationsportal<br />

www. compair-flow.com ist benannt<br />

nach dem Markennamen<br />

der Naber Luftkanal sys teme. Die<br />

Webseite thematisiert auf dem<br />

Portal unter anderem die Funktionsweise<br />

inklusive der Vor- und<br />

Nachteile von Umluft- und Abluftlösungen<br />

sowie die aktuell am<br />

Markt erhältlichen Dunstabzugshauben.<br />

Zum Service gehören auch<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


praktische Planungs- und Montagetipps,<br />

Produkterläuterungen inklusive<br />

Videos und – wichtig für<br />

Verbraucher – die Unterstützung<br />

beim Finden von Fachhändlern in<br />

der Nähe.<br />

Auch optisch reizvoll<br />

Zu „neuem Denken in der Planung<br />

von Küchenlüftungssystemen“<br />

fordert nach Ansicht von<br />

Naber das Produkt „Compair<br />

Steel flow“ heraus. Gefertigt aus<br />

verzinktem Stahlblech, bietet das<br />

Luftkanalsystem aufgrund seiner<br />

besonderen Stabilität und Dichtigkeit<br />

neue Verlege-Optionen.<br />

Die Integration der Kanäle in Bodenaufbauten<br />

und Geschossdecken<br />

ist möglich. Einen besonderen<br />

Reiz hat aber auch das offene<br />

Anbringen der Elemente im Industrial<br />

Design. Im Februar 2019<br />

wird Naber für „Compair Steel<br />

flow“ eine zweite international<br />

anerkannte Auszeichnung erhalten.<br />

Nachdem der Rat für Formgebung<br />

das System bereits als<br />

„Winner“ des ersten „German Innovation<br />

Awards“ prämiert hatte,<br />

verleiht er nun das „Special<br />

Mention“-Label für herausragende<br />

Designqualität des German<br />

Design Awards. Auch „Compair<br />

Steel flow“ wird auf der Living-<br />

Kitchen zu sehen sein.<br />

Praktischer Alltagshelfer<br />

Ebenso wie „Cox Work“, die gemeinsam<br />

mit Produktdesigner<br />

Kilian Schindler entwickelte Utensilienbox.<br />

Auch dieses Produkt<br />

zählt zu den Siegern des German<br />

Innovation Awards <strong>2018</strong>. Zukunftsweisend,<br />

nachhaltig und wirtschaftlich<br />

sei „Cox Work“, so die<br />

Überzeugung der Jury. Die tragbare,<br />

mit diversen Trennstegen<br />

und separater Kleinteileschale erhältliche<br />

Utensilienbox lässt sich<br />

formschlüssig in das „Cox“ Abfallsammlerprogramm<br />

für Küchenschränke<br />

mit Frontauszügen<br />

integrieren. Hier können die zahlreichen<br />

kleinen Alltagshelfer, beispielsweise<br />

Reinigungsutensilien,<br />

übersichtlich aufbewahrt werden.<br />

„Cox Work“ tritt außerdem jenseits<br />

der Küche als Solist für Organisationsaufgaben<br />

aller Art auf. In<br />

Gestaltung, Optik und Funktion<br />

ist die Utensilienbox auch auf die<br />

Bedürfnisse im Arbeits- und Kinderzimmer,<br />

in der Werkstatt, dem<br />

Garten und bei kreativen Hobbyarbeiten<br />

abgestimmt. All das, was<br />

häufig zur Hand sein muss, kann<br />

sinnvoll organisiert und bequem<br />

transportiert werden. Auf der<br />

Living Kitchen in Köln zeigt Naber<br />

neben „Cox Work“ verschiedene<br />

Lösungen für flexible Abfalltrennsys<br />

teme. www.naber.de<br />

Für bessere Übersicht:<br />

die drei Naber-<br />

Kataloge für 2019.<br />

Drei statt zwei Kataloge<br />

Im Dezember startete Naber den Versand des neuen<br />

und erweiterten Küchenzubehör-Katalogs. Gültig ist<br />

dieser ab dem 1. Januar 2019. Neu: Das Gesamtwerk besteht<br />

nun aus drei statt bisher aus zwei Ordnern. Katalog<br />

1 enthält die „BASICS“, also aktuelles Küchenzubehör in<br />

acht Warengruppen. Nischenrückwände, Reling- und Regalsysteme<br />

sind in der neuen Warengruppe „ ACCOMODA<br />

Nischenausstattung“ zusammengefasst. Neu geordnet<br />

hat Naber auch die Warengruppe „STOREX Schrankausstattung“<br />

mit wandlungsfähigen Komplettsystemen für<br />

Küche, Speisekammer und Hauswirtschaftsraum. Katalog<br />

2 konzentriert sich auf „TECH“, unter anderem auf<br />

die vielfach ausgezeichnete Küchenlüftungstechnik von<br />

Naber. Katalog 3 umfasst das „INTERIEUR“ mit Sitzmöbeln<br />

und Tischen des TABLON ® -Programms.<br />

Zum 1. Januar 2019 werden die Daten aller erweiterten<br />

Sortimente online auf www.naber.com zur Verfügung<br />

stehen, kündigt das Unternehmen an. Der PDF-Download<br />

der neuen Produktkataloge oder einzelner Katalogabschnitte<br />

ist bereits ab Mitte Dezember möglich.<br />

www.naber.de<br />

Foto: Naber<br />

EXPERTE FÜR<br />

GRANITSPÜLEN<br />

Deutsche<br />

Technologie<br />

Große<br />

Farbauswahl<br />

Schmutzabweisend<br />

Hitzebeständig<br />

Kratzfest<br />

Hygienisch<br />

DEUTSCHE SPITZENTECHNOLOGIE<br />

Acrysil GmbH<br />

T: +49 (0) 40 6006 7585<br />

M.: m.wigger@acrysil.de<br />

www.acrysil.de


Küchenzubehör<br />

Doppeltes Becken. „Mera Twin“ ist<br />

eine keramische Doppelspüle, die<br />

sowohl als Auflagespüle eingesetzt,<br />

flächenbündig mit oder ohne Hahnlochbank<br />

integriert werden kann<br />

und die außerdem als Unterbauvariante<br />

lieferbar ist. Die beiden quadratischen<br />

Becken ergänzt Hersteller<br />

systemceram mit abgestimmtem<br />

Zubehör wie Faltmatte, Geschirrkorb<br />

oder Edelstahl-Resteschale. Die<br />

„Mera Twin“ benötigt einen 90er-<br />

Unterschrank, die gesamte Spülenbreite<br />

wird von den beiden Becken<br />

ausgefüllt. www.systemceram.de<br />

Foto: systemceram<br />

Spülen- und Armaturenneuheiten für 2019<br />

Komfortabel in<br />

XL<br />

Foto: Blanco<br />

In Durinox. Gleich 14 neue Einzel- und Doppelspülen ergänzen die<br />

SteelArt-Beckenlinie „Claron“ bei Blanco. Allesamt verfügen sie über<br />

die exklusive Oberflächenausführung Durinox. Die neuen Becken<br />

sind zum Unterbau oder in IF-Flachrand-Ausführung als Einzel- oder<br />

Doppelbecken sowie auch mit integrierter Armaturenbank erhältlich.<br />

Hier abgebildet ist das Modell „Claron 700-IF/A“. www.blanco.de<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Metallisches Schimmern. Zu den aktuellen Fragranit-Neuheiten von<br />

Franke zählen das Modell „Fresno“ sowie die Spülenserie „Kubus 2“.<br />

Sie sind beide in den neuen Supermetallic-Farben „Copper Gold“,<br />

„Copper Grey“, „Lunar Grey“ und „Sterling Silver“ erhältlich. „Fresno“<br />

(Foto) verfügt über ein großzügiges XL-Becken. In den neuen<br />

Supermetallic-Farben entsprechen sie aktuellen Gestaltungs trends.<br />

www.franke.de<br />

Zusätzliches Becken. Die neu konzipierte „Siluet 60 R“ für 60er-<br />

Unterschränke macht mit einem zusätzlichen Becken das Arbeiten<br />

am Spülplatz noch flexibler. Das Becken kann auch als praktischer<br />

Resteausguss genutzt werden. Besonderes Plus: Genormte Dampfgarschalen<br />

aus Edelstahl passen exakt in das kleine Becken, sodass<br />

die Speisen direkt am Spülplatz vorbereitet und nach dem Garen<br />

dort abdampfen können. Markante Designmerkmale der „Siluet“-<br />

Spülen sind ein schmaler Auflagerand, Ecken mit engen Radien und<br />

ein geradliniges Innenbecken. www.villeroy-boch.com<br />

68 <strong>KÜCHENPLANER</strong><br />

Foto: Franke


Anzeige<br />

Fotos: Blanco<br />

„Blanco Etagon 8“ in Silgranit PuraDur.<br />

„Blanco Etagon“ jetzt auch in Keramik<br />

Maximal flexibel<br />

Ein Becken, zwei Schienen, drei Funktionsebenen: So lautet die Erfolgsformel der Etagenspüle<br />

„Blanco Etagon“. Keine andere Becken-Linie bietet mehr Komfort, Funktionalität und Vielfalt.<br />

Aktuell er gänzen acht weitere Modelle das Gesamtprogramm. Neu ist auch die Umsetzung<br />

in Keramik PuraPlus.<br />

Wesentlicher Bestandteil von<br />

„Blanco Etagon“ ist das abgestimmte<br />

Zubehör, allen voran zwei<br />

speziell für die Serie konzipierte<br />

Edelstahl-Schienen, die innerhalb<br />

des Beckens gemeinsam mit der<br />

dort integrierten Stufe eine dritte<br />

Aktionsebene schaffen – und sich<br />

auch abseits des Nassbereichs universell<br />

nutzen lassen.<br />

Mit der Programmerweiterung<br />

stehen nun zusätzlich fünf Modelle<br />

für den 80 cm breiten Unterschrank<br />

zur Verfügung. Die<br />

Vorteile der XL-Becken liegen auf<br />

der Hand: Große Grillroste oder<br />

Backformen lassen sich komfortabel<br />

reinigen, und für parallele<br />

Abläufe wie das Zubereiten<br />

und Anrichten von Speisen<br />

bleibt immer viel Bewegungsfreiheit.<br />

Allein drei der extra großen<br />

Becken sind in Edelstahl Seidenglanz<br />

erhältlich: für den Unterbau,<br />

den flächenbündigen Einbau<br />

und in einer Ausführung mit integrierter<br />

Armaturenbank. Letztere<br />

lassen sich sowohl flächenbündig<br />

als auch von oben aufliegend<br />

einbauen. Auch in Silgranit PuraDur<br />

bietet die Linie jetzt noch<br />

mehr Auswahl: zwei Einbau-Becken<br />

mit Armaturenbank, konzipiert<br />

für den 60er- bzw. 80er-Unterschrank.<br />

Das XL- Becken steht<br />

darüber hinaus in einer Version<br />

für den Unterbau zur Verfügung.<br />

Ebenfalls neu sind zwei Ausführungen<br />

in Keramik PuraPlus:<br />

„Blanco Etagon 6“ für den Einbau<br />

von oben sowie das Unterbau-Modell<br />

„ Etagon 500-U“.<br />

Zahlreiche Blanco- Armaturen<br />

lassen sich zuverlässig mit den<br />

„Etagon“-Becken kombinieren. Neben<br />

metallischen Oberflächen<br />

ermöglichen viele Modelle in<br />

Silgranit- und Keramikfarben eine<br />

perfekte Abstimmung auf die Spüle<br />

und ihr Umfeld. www.blanco.de<br />

In Edelstahl: jetzt auch für den 80er-Unterschrank<br />

wie „Etagon 700-IF/A“ (Foto).<br />

Und neu in Keramik.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 69


Küchenzubehör<br />

Foto: Schock<br />

Mit Stufe. Das Stufendesign der neuen<br />

„Cristadur“-Designspüle „Kyoto“ ermöglicht<br />

es, Behältnisse nach Gastronorm in<br />

der Spüle in unterschiedlichen Höhen einzulegen.<br />

So kann das dafür passgenaue<br />

Zubehörangebot auf verschiedenen Ebenen<br />

– am Spülbeckenrand, im Becken<br />

selbst und auf der integrierten Spülbeckenstufe<br />

– gezielt eingesetzt werden.<br />

Hersteller Schock bietet zwei Modellvarianten<br />

an: für Spülenunterschränke ab<br />

45cm und ab 60 cm. www.schock.de<br />

In drei Tönen. Die neuen Küchenbecken<br />

aus glasiertem Stahl bietet Dornbracht<br />

in den drei Farbvarianten Schwarz, Weiß<br />

und Sand an. Und das jeweils in matt und<br />

glänzend. So lassen sich spannende Kontraste<br />

zur Arbeitsfläche schaffen oder ein<br />

farblicher Einklang realisieren. Die Oberflächen<br />

sind laut Hersteller (Suter Inox aus<br />

der Schweiz) beständig gegenüber Kratzern<br />

und Abrieb, unempfindlich gegenüber<br />

Kälte und Hitze sowie Säuren und<br />

Chemikalien. www.dornbracht.de<br />

Foto: Dornbracht<br />

Foto: systemceram Foto: Villeroy & Boch<br />

Solo. Der Spülstein ohne Armaturenbank erlaubt minimalistische Küchenplanungen in allen<br />

Stilen. Das neue Modell ist als Einzelbecken mit einer Breite von 60 cm sowie als Doppelbecken<br />

in den Breiten 80 sowie 90 cm erhältlich, hier im Keramik-Farbton „Ebony“. Es eignet sich für<br />

den Einbau in verschiedene Arbeitsplatten, kommt aber laut Hersteller Villeroy & Boch vor allem<br />

in Kombination mit modernen Steinarbeitsplatten gut zur Geltung. www.villeroy-boch.com<br />

Kurze Fläche. Ein gegen null auslaufendes Tropfteil mit einer einzelnen Rille: Das sind die typischen<br />

Kennzeichen der „Stema“-Familie von systemceram. Zuwachs erhält die Serie von den<br />

Modellen „Stema 86 SL“ und „Stema 86 SL F“ (flächenbündig). Das großzügige Spül becken mit<br />

einer Diagonale von 60 cm passt in einen 60er-Unterschrank. Planerisch interessant: das Abtropfteil<br />

der „Stema 86 SL“ wurde verkürzt, um sie zum Beispiel auch am Ende einer Küchenzeile<br />

neben einem Hochschrank platzieren zu können. www.systemceram.de<br />

Foto: Franke<br />

Nah dran. Für die Speisenzubereitung<br />

lassen sich exakt nur die<br />

Küchenhelfer aus dem kleineren<br />

Becken des Franke „Box Center“<br />

entnehmen, die gerade be nötigt<br />

werden. Alles andere Küchenzubehör<br />

bleibt sicher, hygienisch<br />

und unsichtbar in der Abdeckung<br />

verstaut. www.franke.de<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Auch kupferfarbig. Edelstahl-Spülen erfüllen<br />

den Anspruch an leicht zu reinigende<br />

Oberflächen und sind unverändert<br />

populär. Naber hat das Eigenmarken-Programm<br />

„Contura“ daher um fünf Modelle<br />

ergänzt. Dazu gehört auch die kupferfarbige<br />

„Lusso“ (Foto). Restebecken-Einsätze,<br />

Abtropftabletts und hochwertige<br />

Schneidbretter stehen ebenfalls zur Verfügung<br />

und schaffen zusätzliche Ebenen<br />

im Arbeitsumfeld. www.naber.de<br />

Passt zusammen. Die Spüle „Sity XL 6 S“ aus Silgranit PuraDur und die<br />

Armatur „Viu-S“ hat Blanco in vielen Details als abgestimmtes Duo<br />

konzipiert. Die großzügige Abtropffläche ist in sanft abgestuften Zonen<br />

unterteilt bietet dem neu konzipierten Schneidbrett sicheren<br />

Halt. Das Becken hat XL-Maße und ist mit dem innovativen Ablaufsystem<br />

„InFino“ ausgestattet. Abwechslungsreich und auf Wunsch lebendig<br />

wird es durch die Kombination mit den Zubehören „SityPad“<br />

und „SityBox“. Denn hier darf es auf Wunsch fröhlich bunt zugehen:<br />

in Kiwi, Orange, Lemon oder dezenter in Lava Grey (Foto). Schneidbrett<br />

und Schale können in allen vier Akzentfarben gewählt und gemixt<br />

werden. Auch nachträglich. www.blanco.de<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Foto: Naber<br />

Foto: Blanco<br />

Mattes Weiß. Zu den Villeroy & Boch-Modellen „ Architectura 50,<br />

60 und 60 XR“ kommt nun ein neues, besonders großzügiges Modell<br />

hinzu. „Architectura 80“ schafft mit zwei großen, verschließbaren<br />

Becken extra viel Platz für bequemes Arbeiten am Spülplatz.<br />

Zur farblichen Abstimmung der Keramik-Spüle auf das<br />

Kücheninterieur stehen 13 Farben zur Verfügung, darunter auch<br />

der neue, matte Farbton „Stone White“ der Glasur „TitanGlaze“.<br />

www.villeroy-boch.com<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 71


Küchenzubehör<br />

Authentisch. Mit ihrem angesagten Retro-Charme setzt<br />

die Küchenarmatur „Avia“ einen selbstbewussten Gestaltungsakzent.<br />

In der modernen Küche ebenso wie im Landhausambiente.<br />

Für das Jahr 2019 hat Villeroy & Boch das<br />

Design weiterinterpretiert und dabei feine Details ausgearbeitet:<br />

„Avia 2.0“ besitzt ein Griff-Design mit einem Kugelgelenk,<br />

das die Vintage-Optik noch authentischer macht.<br />

Und auch die Anbindung des Auslaufs an den Korpus wurde<br />

überarbeitet und wirkt jetzt noch ursprünglicher. Es gibt<br />

sie in massivem Edelstahl (Foto) und in den Oberflächen<br />

Gold, Bronze und Anthracite. Außerdem als Standard- und<br />

als Niederdruckvariante. www.villeroy-boch.com<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Foto: Franke<br />

Weich. Schlank und elegant präsentiert sich die „Arco“-Serie aus dem Eigenmarken-Sortiment<br />

„Amate Linea“ von Naber. Es gibt diverse Modelle<br />

in Edelstahl-Optik sowie in den Trendfarben Graphit und Schwarz. Der<br />

Luftsprudler der Arco-Armaturen kann durch den ebenfalls neu ins Sortiment<br />

aufgenommenen Laminarstrahlregler ausgetauscht werden. Er sorgt<br />

für einen weichen, nicht plätschernden Wasserstrahl, was auch die Fließgeräusche<br />

vermindert. www.naber.de<br />

Massiv. Markenzeichen des Modells „Kubus“ ist seine hohe<br />

und extravagante Form sowie ein verdeckter, umstellbarer<br />

Auszugskopf bei der Zugauslauf-Variante. Franke stattet die<br />

neue Massiv-Edelstahl-Armatur mit Fest- bzw. Zug auslauf<br />

aus. Das gilt auch für die ebenfalls neue Armatur „ Mythos“.<br />

www.franke.de<br />

Foto: Naber<br />

Foto: Schock<br />

Gebürstet.<br />

Passend zu den<br />

Quarzkomposit-Spülen<br />

ergänzt die Armatur<br />

„Kavus“ das Portfolio<br />

von Schock. Es gibt<br />

sie mit und ohne ausziehbarem<br />

Auslauf in<br />

gebürs tetem Edelstahl<br />

(massiv) oder im Designverbund<br />

mit der Spüle<br />

in den Cristalite-Farben<br />

„Onyx“ und „Nero“.<br />

www.schock.de<br />

Foto: Sedia<br />

Industrial. Zu den Armaturen-<br />

Neuheiten von Sedia Küchentechnik<br />

zählen auch die neuen<br />

Designs von Gessi im Industriestil.<br />

Aus massivem Edelstahl gefertigt<br />

zeigen sie sich durch und<br />

durch wertig. Foto: Modell Mesh.<br />

www.sedia-kuechentechnik.de<br />

72 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Foto: Sagemüller & Rohrer<br />

Magnetisch. Der Auslauf der von<br />

Bertone gestalteten Armatur<br />

„ Galileo“ wird magnetisch am Gehäuse<br />

befestigt. Gleichzeitig kann<br />

dieser Auslauf in drei unterschiedlichen<br />

Abstrahlwinkeln befestigt werden<br />

und befördert so das Wasser immer<br />

mit der gewünschten Ausladung ins Spülbecken.<br />

Sagemüller & Rohrer bietet das Modell<br />

in verschiedenen Varianten an: komplett<br />

in Schwarz, in Schwarz mit rotem Schlauch sowie<br />

in Chrom mit schwarzem Schlauch. Jeweils<br />

mit sieben Jahren Garantie. www.sagero.de<br />

Foto: Franke<br />

Beweglich. Der Brause kopf<br />

der neuen Küchen armatur<br />

„ Pescara 360“ lässt sich um 360°<br />

separat bedienen – und eröffnet damit einen<br />

erweiterten und uneingeschränkten Aktionsradius.<br />

Sie ist neu von Franke. www.franke.de<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Edel. Um<br />

neben den<br />

Klassikern<br />

in Edelstahl<br />

oder<br />

Chrom noch mehr individuelle Gestaltungen für<br />

den Spülplatz in der modernen Küche zu ermöglichen,<br />

hat Villeroy & Boch drei neue, hochwertige<br />

Ausführungen entwickelt: Gold, Bronze und Anthracite.<br />

www.villeroy-boch.com<br />

Abgerundet. Die neuen Küchenarmaturen „M42“ von hansgrohe sind<br />

modern und klar gestaltet. Die verfügbaren Oberflächen Chrom und<br />

Edelstahl-Finish sowie die abgerundeten Kanten und Flächen sind<br />

dem Design gängiger Küchenspülen angepasst. www.hansgrohe.de<br />

Foto: hansgrohe<br />

kompetent · verbindlich · zuverlässsig<br />

Ideen und innovative Lösungen<br />

aus einer Hand<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 73


Küchenzubehör<br />

Wunschgenau. „LUMICA ® LIC LED-<br />

System“ nennt Naber die Plattform<br />

für smarte Lichtszenarien.<br />

Mit nur vier Bausteinen lassen<br />

sich damit für die Funktionsbereiche<br />

von Küche und Essraum individuelle<br />

Beleuchtungskonzepte<br />

realisieren. Das Ergebnis ist eine<br />

jeweils wunschgenaue Atmosphäre.<br />

Mit dem LIC-Konverter werden<br />

die verschiedenen LED-Leuchten<br />

zentral oder dezentral an die<br />

Plattform angeschlossen. Die beiden<br />

weiteren Bausteine sind das<br />

Funktionsmodul und die Steuerungseinheit,<br />

beispielsweise das<br />

Smartphone oder Tablet mit entsprechender<br />

App. www.naber.de<br />

Foto: Biermann<br />

Smarte Armaturen<br />

Die neuen Smart-Armaturen von Blanco machen Schluss<br />

mit Messbehältern, das Warten auf den Wasserkocher oder<br />

Kalkschleier auf dem Tee. Entwickelt wurden sie für ganz<br />

konkrete Bedürfnisse.<br />

Für Koch- und Back-Enthusiasten etwa ideal ist „ Blanco<br />

Evol-S Volume“: Sie verfügt über eine integrierte Messbecherfunktion.<br />

Diese lässt sich per Drehrad präzise einstellen<br />

– äußerst praktisch beim Zubereiten von Speisen oder<br />

zum Befüllen von Haushaltsgeräten, für die eine exakt definierte<br />

Wassermenge benötigt wird.<br />

Wasser-Gourmets sowie anspruchsvolle Tee- und Kaffeegenießer<br />

werden die neuen smarten Filter-Armaturen<br />

schätzen. Sie sind an ein mehrstufiges Filtersystem angeschlossen,<br />

das im Unterschrank das Leitungswasser eigens<br />

aufbereitet und den Geschmack spürbar verfeinert.<br />

Kochendes Wasser im Handumdrehen bietet die ebenfalls<br />

neue Smart-Armatur „Blanco Tampera Hot“. Ohne jegliche<br />

Wartezeit lässt sich schnell Gemüse blanchieren oder<br />

Nudelwasser zapfen.<br />

Last but not least rundet die bereits mehrfach ausgezeichnete,<br />

„Solenta-S Senso“ mit integriertem Bewegungssensor<br />

für berührungslosen Wasserfluss das Smart-Armaturen-Quartett<br />

ab. www.blanco.de/smart<br />

Mit Messbecherfunktion: „Blanco Evol-S Volume“.<br />

Fotos: Blanco<br />

Kochend heißes<br />

Wasser auf Knopfdruck:<br />

„Blanco<br />

Tampera Hot“.<br />

Gefiltertes Wasser aus dem Hahn: 3-in-1-Armatur „Blanco Fontas-S“.<br />

74 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


„flexBox“ organisiert<br />

das Chaos. „flexBox“<br />

heißt das neueste<br />

Ordnungssystem von<br />

Ninka. Es ergänzt die<br />

bisherige Produktpalette<br />

für die Stauraum-Organisation<br />

in Küchenschränken.<br />

Vorgestellt wurde es<br />

erstmals auf der italienischen<br />

Zuliefermesse<br />

„Sicam <strong>2018</strong>“.<br />

Das System ist sowohl als Solitärlösung als auch für den Einsatz direkt neben Abfallsammlern konzipiert.<br />

Es soll helfen, losem Stück- bzw. Staugut einen stabilen, verlässlichen Rahmen zu geben und<br />

diesen am Umfallen oder späteren Auslaufen zu hindern. Damit dient die „flexBox“ sowohl der Lagerung<br />

und organisierten Warentrennung als auch der Nutzung bisher eher „chaotischer“ Lagerflächen<br />

in Unterschrankauszügen. Praktisch ist die einfache Entnahmemöglichkeit als Ganzes mit einer Hand.<br />

Erhältlich ist das Stauraumsystem in den zwei Breiten 100 sowie 200 mm. Geliefert wird die „flexBox“<br />

von Hersteller vormontiert als Komplettsystem. Die Gestaltung wirkt zurückhaltend elegant mit dunkelgrau<br />

gefärbten Kunststoff-Seitenelementen und mit Edelstahl-eloxierten Verbindungsteilen aus<br />

Aluminium. www.ninka.de<br />

Immer richtig getrennt. „Eimer geht noch“. Mit<br />

diesem kreativen Messemotto rückte Vogt das<br />

Thema Abfalltrennung auf der area30 in den<br />

Mittelpunkt. Und besonders die neuen Auszugs-<br />

Varianten für Frontauszüge sowie die optimale<br />

Nutzung der Fläche oberhalb des Deckels. Der Zubehör-Spezialist<br />

stellte interessante Neuheiten<br />

vor und gab praktische Argumentationen für das<br />

Kundengespräch. Mit dem Abfall- und Aufbewahrungssystem<br />

„Pullboy Vario 9XL“ geht das aktuelle<br />

Portfolio sogar noch einen Schritt weiter:<br />

Hier wird vorhandener Stauraum in Küche oder<br />

Hauswirtschaftsraum noch flexibler nutzbar. Das<br />

System gibt es in zwei unterschiedlichen Höhen<br />

und vier Breiten. Es bietet Raum für alles, was<br />

übersichtlich gelagert und schnell zur Hand sein<br />

sollte. Also Putz- und Reinigungsmaterial sowie<br />

Trockenvorräte, Gemüse oder auch Schuhpflege-<br />

Produkte. Genutzt werden kann es in Auszügen<br />

in der Küche und im Hauswirtschaftsraum. Hersteller<br />

Wesco entwickelte das Aufbewahrungssystem<br />

auf Basis der Pullboy-Abfalltrennung.<br />

Das System kann auch nachträglich in bereits<br />

vorhandene Auszüge zwischen 60 und 100 cm<br />

Breite eingebaut werden. Vogt: „Damit kann<br />

sich im Fachhandel ein interessantes Zusatzgeschäft<br />

bei bereits verkauften Küchen ergeben.“<br />

www.vogtwelt.de<br />

Foto: Ninka<br />

Vorbereiten<br />

auf mehreren<br />

Ebenen<br />

——<br />

Die waterstation ® bietet einen multifunktionalen<br />

Arbeitsplatz, mit dem<br />

wichtigsten Element Ihrer Küche<br />

– dem Wasser. Das hochwertige<br />

Edelstahlbecken ist auf jeder Ebene<br />

kompatibel zum vielfältigen Gastro-<br />

<br />

<br />

und praktisch verschiedene, Schneidebretter<br />

oder individuell passende<br />

Gastronom Koch- und Systembehälter<br />

einsetzen. Diese können nach<br />

der Vorbereitung in der waterstation ®<br />

System-Spüle, direkt ohne Umschütten<br />

in jeden handelsüblichen<br />

Dampfgarer, Backofen oder auf Ihrem<br />

Herd angewendet werden.<br />

Ob schneiden, abwaschen, abgießen,<br />

<br />

<br />

waterstation ® <br />

<br />

<br />

Foto: Vogt / Wesco<br />

LivingKitchen ®<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Küchenzubehör<br />

Hailo stärkt den Küchenhandel<br />

Schrankausstatter Hailo möchte mehr Nähe zu den Endkunden aufbauen, ohne dabei<br />

den seit vielen Jahren bewährten, klassischen Vertriebsweg über Küchenindustrie<br />

und Großhändler zu verlassen. Der Weg zu diesem Ziel heißt Content.<br />

Für den regionalen Küchen- und Möbelfachhandel<br />

wird Sichtbarkeit und Auffindbarkeit im Internet immer<br />

wichtiger. Über die Web-Präsenz zeigen Küchenstudios<br />

ihre Kompetenz, ihre Services und Angebote – und<br />

holen den Endkunden über das Informationsmedium Internet<br />

ins Geschäft. Die Voraussetzung dafür, dass diese<br />

Online-2-Offline-Transformation gelingt, sind kundengerechte,<br />

aktuelle Inhalte, die für Suchmaschinen optimiert<br />

sind. „Schöne Bilder reichen heute nicht mehr“, sagt Martin<br />

Mies, Geschäftsbereichsleiter Hailo Einbautechnik.<br />

„Deswegen haben wir gemeinsam mit den Spezialisten von<br />

ieQ-systems über Möglichkeiten nachgedacht, wie wir den<br />

Handel unterstützen können.“<br />

Den Bedarf erkennen<br />

Zwei Bereiche haben Hailo und ieQ-systems dafür entwickelt.<br />

Der erste Bereich erläutert herstellerneutral die<br />

Themenbereiche Umweltschutz und Wertstofftrennung.<br />

Diese Informationen sollen den Kunden helfen, ihren jeweiligen<br />

Bedarf zu erkennen. Das ist laut Hailo „die wichtigste<br />

Voraussetzung für einen nachhaltig erfolgreichen<br />

Küchenkauf“. Im zweiten Bereich stellt das Unternehmen<br />

seine Produktwelten und sich selbst vor. „Mit unseren Abfalltrennsystemen,<br />

unseren Lösungen für den Hauswirtschaftsraum<br />

und weiteren Zubehörartikeln bieten wir Produkte,<br />

die den Alltag enorm erleichtern“, so Martin Mies.<br />

„Diese Systeme sollten gleichwertig in die Küchenplanung<br />

miteinbezogen werden. Denn: Was nützt die schönste Küche,<br />

wenn sie nicht funktional ist?“<br />

Martin Mies,<br />

Geschäftsbereichsleiter<br />

Hailo Einbautechnik:<br />

„Was nützt die<br />

schönste Küche,<br />

wenn sie nicht<br />

funktional<br />

ist?“<br />

In bestehende Web-Auftritte einbinden<br />

Die Inhalte der neuen Hailo-Markenwelt<br />

können laut Unternehmen „unkompliziert<br />

in die bestehenden Web-<br />

Auftritte der Händler eingebunden<br />

werden“. Mit den Inhalten, die ieQ-systems<br />

bereits bei rund 200 Küchenstudios<br />

veröffentlicht hat, sollen sich für<br />

die teilnehmenden Unternehmen unter<br />

anderem diese Vorteile ergeben: „Die Auffindbarkeit<br />

im Internet wird erhöht und<br />

schließt auch Bereiche mit ein,<br />

die klassischerweise nicht in<br />

den Bereich von Küchenhändlern<br />

fallen. Wer Abfalltrenntechnik<br />

sucht und bei seinem lokalen<br />

Küchenstudio fündig wird,<br />

kauft – wenn er sich gut beraten<br />

fühlt – dort eventuell auch<br />

seine neue Küche. Außerdem<br />

bietet der Content, der zentral<br />

von ieQ-systems aktualisiert<br />

und synchronisiert<br />

Foto: Hailo / eiQ-systems<br />

So lässt sich die Markenwelt von Hailo in eine<br />

Händler-Website einbinden.<br />

wird, Kommunikationsanlässe, die die teilnehmenden<br />

Küchenstudios zum Beispiel für ihre Social-Media-Kommunikation<br />

nutzen können. Auch<br />

für den E-Mail-Austausch mit den Kunden oder für<br />

digitale PoS-Lösungen kann der Content genutzt<br />

werden.“www.hailo-einbautechnik.de<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Durchgehend beleuchtet. Mit der Griffmuldenbeleuchtung von<br />

Hera kann der Planer in modernen Küchen mit grifflosen Fronten<br />

eine ansprechende indirekte Akzentbeleuchtung ohne Dunkelzonen<br />

schaffen. Mithilfe des Hera-Konfigurators lässt sich die gewünschte<br />

Umsetzung online planen. Das so nach individuellen<br />

Maßen konfigurierte LED-Tape wird nach der Montage der Alu-<br />

Profile in einem Stück auch durch die Ecken geklebt, sodass keine<br />

Schattenfugen entstehen. Anschließend wird das Abdeckprofil<br />

aufgerastet. Das gesamte Profil hat eine minimale Aufbauhöhe<br />

von 8 mm x 15 mm (Breite). www.hera-online.de<br />

Foto: Sedia<br />

Foto: Hera<br />

Sedia macht Licht. Mit dem Beleuchtungskonzept „kitchenlight“ gibt<br />

Sedia Küchentechnik dem Küchenplaner übereinstimmende Lichtfarbtemperaturen<br />

an der Dunsthaube und bei den Unterbauleuchten<br />

an die Hand. „Und das ohne planerischen Mehraufwand und ohne<br />

Zusatzschalter“, verspricht das Unternehmen, denn das eingesetzte<br />

Leuchtenset wird ganz einfach über den Dunstabzug gesteuert. Aus<br />

massivem Aluminium gefertigt und mit nur 4 mm Bauhöhe zeigt sich<br />

die neue „Astrale“-Familie dabei besonders elegant. Es gibt sie in den<br />

Varianten „Astrale Evo“ (in Alu gebürstet oder Schwarz, Foto), „Astrale<br />

Scala“ sowie „Astrale Q und Q-Evo“. Ebenfalls neu ist die Kunststoff-<br />

Aufbauleuchte „K-Pad“ (mit nur 3 mm Aufbauhöhe) sowie die Hängeleuchten<br />

„Pendolo“ und „Orix“. www.sedia-kuechentehnik.de<br />

Foto: Vogt<br />

Über App oder Alexa. Zur smarten Schaltung seiner Leuchten bietet<br />

Sagemüller & Rohrer im Neuheitenprogramm Herbst <strong>2018</strong> ein universelles<br />

Steuersystem an. Kernprodukt ist ein auf die S&R-Leuchten abgestimmtes<br />

Vorschaltsystem, das einfach in eine Steckdose gesteckt<br />

wird und eine Aufnahme für den Stecker der Leuchte oder eines Trafos<br />

bietet. Mit dem Kauf des Vorschaltsystems erwirbt man gleichzeitig<br />

Rechte für eine App. Diese ermöglicht die Schaltung der angeschlossenen<br />

Leuchten sowohl<br />

über ein Smartphone<br />

oder auch sprachgesteuert<br />

über „Alexa“.<br />

www.sagero.de<br />

Geballte Kompetenz. Ob „Bubble“ oder „Dingle“ in der Trendfarbe<br />

Schwarz oder das Werkstattlicht „London“: Vogt hat sein<br />

Angebot an Deckenleuchten erneut ausgeweitet. Die gesammelte<br />

Kompetenz in diesem Segment dokumentiert der neue Deckenleuchten-Katalog<br />

10/<strong>2018</strong>. Dort sind alle Modelle ausführlich beschrieben.<br />

Erhältlich beim Vogt-Außendienst oder direkt beim<br />

Unternehmen. www.vogtwelt.de<br />

Fotos: Sagemüller & Rohrer<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 77


Küchenzubehör/Großhandel<br />

Produktgruppen Hauptlieferanten Produktschwerpunkte<br />

BASICS: Spülen, Armaturen, Abfallsammler, Lichttechnik,<br />

Steckdosen, Stützelemente, Schrankausstattung,<br />

Nischenausstattung<br />

TECH: Lüftungstechnik, Montagematerial, Küchentechnik<br />

INTERIEUR: Hocker, Stühle, Tische<br />

n by Naber: Mobilküchensysteme<br />

Grundsätzlich Zusammenarbeit mit allen am<br />

Markt auftretenden Unternehmen, die Innovation<br />

und Partnerschaft pflegen und verstehen.<br />

Vollsortimenter mit den Produktschwer punkten<br />

Lüftungstechnik, Abfallsammler, Spülen, Armaturen,<br />

Montage material, Lichttechnik, Mobilküchensysteme<br />

und Küchenausstattung.<br />

Alle Zubehörsegmente mit ausgeprägter<br />

Programm breite und -tiefe.<br />

Dunsthauben und Ablufttechnik; Spülen; Armaturen;<br />

Heiß- und Trinkwassersysteme; Licht und<br />

Licht sys teme; Abfallsammler; Montagezubehör;<br />

sanitäre und elektrische Anschlusstechnik; Regalund<br />

Relingsysteme; Nischenrückwände; Schrankausstattung;<br />

Elektrokleingeräte; Stühle und Tische;<br />

Bar- und Thekenhocker; Kochfelder und Kochfeldabzüge.<br />

Unterbau- u. Nischenleuchten; Deckenleuchten<br />

für Küche, Essen, Wohnen; Steckdosenelemente;<br />

Abfallsammler; Abluftsysteme; Spülen; Armaturen;<br />

Montage- und Anschlussmaterial; Nischenrückwände;<br />

E-Geräte wie Multischneider, Einbau-<br />

Toaster, Einbau- Stabmixer, Sockelsauger, Radios,<br />

Einbau-Kochmulden und Sockelheizungen; Kleinspeicher;<br />

Schrankinnenausstattungen; Arbeitsplatten-Zubehör<br />

(Granitfelder, Waagen, Stützund<br />

Sockelfüße, Konsolen, Lüftungsgitter, WAP);<br />

Nischen- und Abhängesysteme; Bank- und Tischgestelle;<br />

Dunstabzugshauben; Abluftsteuerung<br />

(Fensterkontaktschalter).<br />

Grundsätzlich alle namhaften Lieferanten, u. a.<br />

Kesseböhmer (Ausstattungen), Elektra und<br />

Wipo (Leuchten), Wesco und Hailo (Abfalltrennung),<br />

Franke, Blanco, V&B (Spülen) sowie Ritter,<br />

Bachmann und Schulte (Allesschneider/Elektrotechnik).<br />

Einbautechnik von Kesseböhmer<br />

und weiteren namhaften Produzenten. Armaturen:<br />

Gessi, Fima, KWC, Grohe, Ideal Standard,<br />

Kludi, Hansgrohe und Hausmarke „Design“. Sanitärtechnik<br />

von Geberit und Viega Viele weitere<br />

deutsche und europäische Qualitätslieferanten.<br />

Zubehör: Bachmann, EBB, Geberit, Kesseböhmer,<br />

Ritter, Schüco, Schulte, Strate, Viega<br />

Abfallsammler: Wesco, Hailo, Stöckli<br />

Licht: Thebo, Elektra, Domus Line<br />

Spülen: Suter, CM<br />

Küchen Armaturen:<br />

Gessi, Grohe, Ideal Standard, Nobili, Paini<br />

Dunstabzugshauben: Airforce, Elica<br />

Stühle, Tische und Hocker:<br />

Calligaris, Gaber, Pedrali<br />

Alle namhaften Zubehörlieferanten.<br />

Großes Programm LED-Leuchten für d ekoratives<br />

sowie funktionales Licht, Deckenleuchten,<br />

Nischen verkleidungen „Barrique“, breites Programm<br />

in der Lüftungstechnik (auch mit<br />

Leitkörper sys tem), Energieboxen, Abfalltrennung,<br />

Ausstattung, Design-Armaturen; im Segment<br />

Sitzmöbel/ Tische „Wesco Aluments“ mit Sonderanfertigungen;<br />

Küchen module „Cucino“.<br />

Vollsortimenter Küchenzubehör mit über 7000 Artikeln<br />

aus zehn Warenhauptgruppen; Umfangreiches<br />

Angebot an Kochfeldern, Dunstabzugshauben,<br />

Deckenlüftern, Kochfeldabzügen und<br />

Ablufttechnik. Kochfelder und Kochfeldabzüge<br />

teilweise mit Schott Miradur ® Oberfläche; Lichtkompetenz<br />

bis hin zur Vernetzung der Dunstabzugsbeleuchtung<br />

mit verschiedenen Lichtquellen<br />

in Küche und Wohnraum („Kitchenlight by Sedia“)<br />

mit Fernbedienung oder über eine App; Regalsysteme;<br />

Spülen aus Edelstahl und Quarz-Composite,<br />

Armaturen für jeden Einsatz; Armaturen mit integrierter<br />

Heiß- und Trinkwasserzubereitung ( Grohe<br />

Red und Grohe Blue); Umfangreiches Sortiment an<br />

Stühlen, Bar- und Thekenhockern, Tischen und<br />

Theken – auch Objekt- und Outdoor-tauglich.<br />

Vollsortiment mit den Produktschwerpunkten<br />

Lichttechnik, Steckdosenelemente, Abfallsammler;<br />

Abluftsysteme; Montage- und Anschluss material;<br />

kundenindividuelle Set-Konfektionierungen,<br />

Dunstabzugshauben Airforce, Armaturen.<br />

78 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Eigenentwicklungen Liefer gebiet Logistik<br />

In nahezu allen Produktgruppen<br />

eigene Design- und Entwicklungsaktivitäten<br />

in Nordhorn.<br />

Entwicklungs- und Vertriebskooperationen<br />

im Bereich Einbauspülen;<br />

Design, Konstruktion und<br />

Produktionskooperation in der<br />

Konzeptgruppe, u. a. mit WESCO<br />

und VAUTH- SAGEL im Segment Abfallsammler<br />

und anderen Entwicklungs-<br />

und Produktionspartnern.<br />

Außerdem Zusammenarbeit<br />

mit renommierten, internationalen<br />

Produktentwicklern, Designhochschulen<br />

und international<br />

bekannten Designern.<br />

Eigene oder exclusive Produkte<br />

bei LED-Leuchten, Lüftungstechnik,<br />

Einbautechnik, Abfallsammlern,<br />

Nischenverkleidungen und<br />

Armaturen. Darüber hinaus Sonderartikel<br />

der Zulieferer.<br />

Bundesweit;<br />

flächendeckende<br />

Außendienstmannschaft.<br />

Vorwiegend<br />

im europäischen<br />

Raum,<br />

aber auch<br />

global organisiert.<br />

Paketdienste<br />

und<br />

Speditionen.<br />

Lieferung<br />

per Paketdienst,<br />

umfangreichere<br />

Lieferungen<br />

per Spedition.<br />

Liefergarantie<br />

innerhalb von . . .<br />

. . . kürzester Zeit bei<br />

Express- oder Overnight-Service.<br />

Standardservice<br />

innerhalb<br />

von 2 - 3 Tagen.<br />

Eilaufträge (per Telefon<br />

vor 15 Uhr) werden<br />

noch am gleichen<br />

Tag versendet; sonst<br />

1 - 2 Tage. Expresslieferungen<br />

sind gegen<br />

Übernahme der Expresskosten<br />

möglich.<br />

Vertriebs organisation Ansprechpartner Kontaktadresse<br />

Bestellannahme: Rund<br />

um die Uhr im Online-Händlerportal,<br />

28 Gebietsverkaufsleiter<br />

sowie 7 regional zuständige<br />

Innendienstbüros<br />

mit jeweils 4<br />

Mitarbeitern, darunter<br />

eine separate Exportabteilung<br />

(mehrsprachig:<br />

Englisch, Französisch,<br />

Niederländisch, Spanisch).<br />

4 Verkaufsleiter<br />

(Deutschland), 1 Verkaufsleiter<br />

Export,<br />

1 Verkaufsleiter n by<br />

Naber sowie 1 Gesamtvertriebsleiter.<br />

13 Außendienstmitarbeiter<br />

sowie Verkaufs-<br />

Innendienst.<br />

Die Mitarbeiter des<br />

zuständigen Regio-<br />

Innendienstes, und<br />

die 28 Gebietsverkaufsleiter,<br />

vor Ort in<br />

Deutschland, Benelux,<br />

Österreich, Italien<br />

und Frankreich.<br />

Geschäftsleitung:<br />

Manfred Staubach (GF)<br />

Vertriebsleitung:<br />

Michael Süsens<br />

Leitung Innendienst:<br />

Michael Molitor<br />

Naber GmbH<br />

Enschedestraße 24<br />

48529 Nordhorn<br />

Tel.: +49 5921 704 - 0<br />

Fax: +49 5921 704 - 140<br />

Erreichbar von 8.00 - 17.30 Uhr<br />

(fr. bis 16.30 Uhr)<br />

naber@naber.com<br />

www.naber.com<br />

www.n-by-naber.com<br />

www.compair-flow.com<br />

Sagemüller & Rohrer GmbH<br />

Daimlerstraße 5<br />

82054 Sauerlach (bei München)<br />

Tel.: 08104 660033<br />

Fax: 08104 660044<br />

Erreichbar: Mo. - Do. 7.30 - 17 Uhr,<br />

Fr. 7.30 - 15 Uhr<br />

info@sagero.de<br />

www.sagero.de<br />

„Kitchenlight“; Zentrale Steuerung<br />

von Kochfeldern und<br />

Dunstabzügen; Dampfnavigator;<br />

Aquafilo (Abtropftablar aus lebensmittelechtem<br />

Silikon); Besteck-Abweiser<br />

in Schubkästen<br />

usw.<br />

Bundesgebiet<br />

flächendeckend;<br />

Europa.<br />

Paketdienst,<br />

Stückgut,<br />

Spedition.<br />

. . . 24 Stunden für<br />

Lagerware, sonst<br />

marktübliche Lieferzeiten.<br />

10 Außendienstmitarbeiter<br />

(bundesweit),<br />

Ausland mit Distributionspartnern.<br />

Innendienst<br />

durchgehend von<br />

8 - 17 Uhr telefonisch erreichbar.<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Brigitte Kornmüller<br />

Leitung Vertrieb:<br />

Torsten Meyer<br />

SEDIA<br />

Küchentechnik Handels-GmbH<br />

Bahnhofstraße 38<br />

71726 Benningen<br />

Tel.: 07144 85 20 - 0<br />

Hotline Verkauf: 07144 85 20 - 25<br />

Fax Verkauf: 07144 85 20 - 50<br />

Erreichbar Mo. - Fr. 8 - 17 Uhr<br />

verkauf@sedia-kuechentechnik.de<br />

www.sedia-kuechentechnik.de<br />

Anschluss-Box (Montagehilfe<br />

Elektro-Anschluss), LED-Lichttechnik;<br />

Eigenmarke: „TopLineVOGT ® “<br />

bietet unter dem gleichen Label<br />

ausgewählt gute Qualität zum attraktiven<br />

Preis-/Leistungsverhältnis.<br />

Erstklassige, teils exklusiv nur<br />

bei Vogt erhältliche Produkte aus<br />

den unterschiedlichsten Warengruppen,<br />

ausgesucht nach Kaufgewohnheiten<br />

und Bedürfnissen.<br />

Das „TopLineVOGT ® “-Programm<br />

wird systematisch erweitert.<br />

Deutschland<br />

und europäisches<br />

Ausland.<br />

Auslieferung<br />

bundesweit<br />

über eigene<br />

Lkw-Flotte,<br />

Spedition<br />

und Paketdienste.<br />

Fester wöchentlicher<br />

Tourenservice mit<br />

eigenem Lkw, taggenau;<br />

Auf Wunsch für<br />

Lager ware 24 Std.<br />

per Spedition/Paketdienst.<br />

Bestellannahme, persönliche<br />

Kundenberatung<br />

und Vor-<br />

Ort-Schulung über<br />

bundesweiten Außendienst<br />

und Vertriebsinnendienst,<br />

Händler-Onlineshop<br />

inkl. Lagerabfrage.<br />

Geschäftsführung:<br />

Mathias Meloh<br />

Einkaufsleitung:<br />

Ralf Fleißner ppa.<br />

HORST VOGT GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Straße 23<br />

28876 Oyten<br />

Tel.: 04207 9168 - 0,<br />

Erreichbar 7.30 - 17.30 Uhr<br />

(freitags: bis 16.30 Uhr)<br />

www.vogtwelt.de Händler-<br />

Online shop erreichbar 24/7<br />

Fax: 04207 916850<br />

info@vogtwelt.de<br />

www.vogtwelt.de<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 79


Küchenmontage<br />

Foto: Blum<br />

Wenn der Küchenmonteur eine Frage zur Einstellung eines Blum-Beschlags hat, hilft der Live-Support auf direktem Weg.<br />

Wie Blum Händler, Planer und Tischler unterstützt<br />

Problemlösung im Live-Support<br />

Foto: Blum<br />

Herstellen, Verkaufen, Montieren und Wohnen – auf diesen vier Eckpfeilern<br />

des globalen Kundennutzens basieren die Produkte und Ent wicklungen<br />

von Blum. Das wirkt sich bis in die Montage aus. Und das mit<br />

Strategie: „Wir versuchen den Monteur in jeder Hinsicht zu unter stützen“,<br />

sagt Jörg Böhler, Leiter der Deutschland-Niederlassung in Herford.<br />

80 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Foto: ???<br />

Jörg Böhler<br />

leitet die<br />

Deutschland-<br />

Niederlassung<br />

von Blum in<br />

Herford.<br />

Digitale Hilfen spielen auch bei Blum eine besondere<br />

Rolle. Dazu zählen allein <strong>12</strong>4 deutschsprachige Montageanleitungen,<br />

die über die Internetseite abzurufen<br />

sind. Mit der „Easy Assembly App“ für Smartphone<br />

oder Tablet hat das Unternehmen ein weiteres echtes<br />

Ass im Ärmel. „Die App versorgt den Anwender immer<br />

und überall mit wichtigen Informationen für Montage<br />

und Einstellung“, erläutert Jörg Böhler, der in seiner<br />

Funktion bei Blum für die Betreuung der Industriekunden<br />

im Norden Deutschlands zuständig ist.<br />

Falls ein Küchenmonteur zusätzliche Unterstützung<br />

benötigt, springt der Live-Support ein. Dieser Service<br />

ist in die App integriert und bietet dem Monteur die<br />

Möglichkeit, einem fachkundigen Mitarbeiter Fragen<br />

zu Montage oder Einstellung zu stellen. Ebenso können<br />

Bilder oder Videos im Live-Support versendet werden,<br />

um die Lösung eines Problems zu veranschaulichen.<br />

„Praktisch ist besonders die Variante mit dem<br />

Bild“, sagt Jörg Böhler und demonstriert den Service<br />

live. Er fotografiert über die Smartphone-App einen<br />

eingebauten Hochklappenbeschlag „Aventos HK top“<br />

für schwere einteilige Fronten. Die jüngste Generation<br />

dieses Klappensystems ist nun auch stufenlos einstellbar,<br />

ohne dass die Verkleidung wie noch bei der<br />

Vorgängergeneration abgenommen werden muss. Zudem<br />

ist die Hochklappe mit einem leicht einstellbaren<br />

Öffnungswinkelbegrenzer versehen, um beispielsweise<br />

ein Anstoßen der Klappe an die Decke oder etwas<br />

Überstehendes zu vermeiden. Böhler versendet das<br />

Bild des eingebauten „Aventos HK top“ an den hauseigenen<br />

Live Support und bittet um die Antwort auf die<br />

Frage, wo genau die Öffnungswinkelbegrenzung einzustellen<br />

ist. Es dauert keine zwei Minuten und die<br />

Frage wird im Chat beantwortet. Parallel wird das Foto<br />

zurückgeschickt. Inklusive einer Markierung, an welcher<br />

Position die Einstellung vorzunehmen ist. „Selbst<br />

Videotelefonie ist möglich“, ergänzt Jörg Böhler. Damit<br />

könne der Monteur direkt live schildern, wo ein Problem<br />

liegt, und verfolgen, wie es gelöst werden kann.<br />

Damit ist das Thema Online-Unterstützung noch<br />

längst nicht erschöpft. Blum bietet eine weitere praktische<br />

Montagehilfe, auf die in Deutschland allerdings<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 81


Küchenmontage<br />

Mit der „Easy Assembly App“ für Smartphone oder Tablet versorgt Blum<br />

den Anwender mobil mit allen wichtigen Informationen rund um Montage<br />

und Einstellung.<br />

Foto: Blum<br />

noch nicht so häufig zurückgegriffen werde wie im<br />

Ausland. Jörg Böhler: „Wir haben viele unserer Produkte<br />

mit einem QR-Code versehen. Dieser muss nur<br />

eingescannt werden und schon ist das passende Anwendungsvideo<br />

verfügbar. Diese Videos sind international<br />

verwendbar und ohne Text.“ Zudem erstellt<br />

das Unternehmen für seine Produkte Montagevideos,<br />

welche auch auf dem YouTube-Kanal von Blum veröffentlicht<br />

sind. Diese seien besonders für Produkte mit<br />

mehreren Einstellfunktionen wichtig“, betont der Niederlassungsleiter.<br />

Eine weitere Hilfe bietet der Produktkonfigurator.<br />

Hier findet der Verarbeiter über eine gezielte Abfrage<br />

schnell die passende Beschlaglösung und kann direkt<br />

auch die CAD-Daten herunterladen und eine Bestellung<br />

beim Händler generieren. Dank einer CAD/CAM-<br />

Schnittstelle werden diese Daten aus den Konfiguratoren<br />

direkt in die CAD/CAM-Software übertragen und<br />

somit millimetergenau umgesetzt.<br />

Blum bietet eine große Anzahl dieser Montagehelfer, die dank der<br />

Hausfarbe Orange in jedem Werkzeugkasten auffallen.<br />

Foto: Kluge<br />

Unterstützung durch den Außendienst<br />

Weitere Unterstützung erhalten Verarbeiter aus<br />

Handel und Handwerk von den Außendienstmitarbeiten<br />

des Beschlagspezialisten. „Diese sind nicht nur<br />

unsere Problemlöser, sondern auch Trendforscher“, beschreibt<br />

Jörg Böhler das Tätigkeitsfeld der 22 Außendienstmitarbeiter<br />

allein in Deutschland. Sie besuchen<br />

die Handwerkskunden und Beschlagfachhändler<br />

vor Ort und unterstützen diese „vollumfänglich“, wie<br />

Böhler sagt. Das bedeutet, dass sie dem Tischler oder<br />

Händler nicht nur Neuheiten präsentieren oder für einzelne<br />

Produkte sensibilisieren, sie können ihm auch<br />

die Funktionsweisen, die Montage und sämtliche Feinheiten<br />

einzelner Produkte erklären.<br />

Und schließlich haben sie für den Verarbeiter auch<br />

die passende Montagelehre parat, mit deren Hilfe sich<br />

„eigentlich jedes Produkt von Blum kinderleicht montieren<br />

lässt“. Nur eines haben die Außendienstmitarbeiter<br />

laut Böhler nicht dabei: Auftragsbücher. „Sie sind reine<br />

Berater. Und da sie ständig im Kontakt zum Verarbeiter<br />

stehen, bekommen sie auch als erste Trends, Wünsche<br />

oder Probleme mit.“<br />

Die jüngste Generation des „Aventos HK top“ ist stufenlos einstellbar,<br />

ohne dass die Verkleidung abgenommen werden muss.<br />

Foto: Kluge<br />

20, 37 und 52 mm<br />

Insbesondere wenn jemand neu mit Blum-Produkten<br />

startet, seien die Außendienstmitarbeiter die idealen<br />

Begleiter, fährt Jörg Böhler fort und verweist auf die<br />

Vielzahl der erhältlichen Hilfen, Bohrlehren, Winkellehren<br />

und Montagelehren. Oder das Beispiel „Box-Fix“,<br />

mit dessen Hilfe eine Person allein Schubladen leicht<br />

montieren kann, weil „Box-Fix“ „die Instabilität der<br />

zu montierenden Schublade nimmt“. Die Außendienstmitarbeiter<br />

können alle Unterstützungsangebote und<br />

Lehren direkt demonstrieren. Danach könne damit jeder<br />

Verarbeiter umgehen. Insbesondere die Bohrhilfe<br />

sei bei vielen Produkten immer wieder zu nutzen. Das<br />

liegt in den drei Blum-Zahlen begründet: 20, 37 und 52<br />

sind die immer wiederkehrenden Millimeter-Abstände<br />

für unterschiedlichste Bohrungen.<br />

So gibt es beispielsweise eine Montagehilfe für den<br />

stets genau gleichen Abstand bei Schubladen mit „Tip<br />

On Blumotion“. Die Hilfe ist dabei sowohl auf der rechten<br />

wie auf der linken Ladenseite einsetzbar. Sie wird<br />

82 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


mit der einen Hand in Höhe des Ladescharniers angehalten,<br />

mit der anderen Hand stellt der Verarbeiter<br />

das Ladesystem so ein, dass es genau an die Hilfe anschließt.<br />

„Und schon sind alle Laden genau gleich ausgerichtet,<br />

die Blenden sitzen exakt übereinander, ohne<br />

dass es auch nur den kleinsten Versatz oder Vorsprung<br />

gibt.“<br />

Sollte dennoch ein Tischler grübeln, welche die richtige<br />

Montagehilfe ist, findet er im Verarbeitungshilfen-Selektor<br />

die Antwort. „Für jedes unserer Produkte<br />

gibt es eine passende Verarbeitungshilfe“, sagt Böhler,<br />

„und der Selektor verrät dem Tischler, welche ihn bestmöglich<br />

unterstützt. Egal, um welches Produkt es sich<br />

handelt, ob ‚Aventos‘, ‚Legrabox‘ oder ‚Blumotion‘, im<br />

Selektor findet er die geeignete Hilfe für präzise Verarbeitung<br />

und schließlich optimale Funktion der Blum-<br />

Produkte.“<br />

Hinzu kommt die werkzeuglose Montage von Beschlägen<br />

und Bewegungssystemen. „,Inserta‘, ‚Tip On<br />

Blumotion‘ oder auch ‚Clip‘ sind nur ein paar Beispiele<br />

von Produkten, die ganz ohne Werkzeug zu montieren<br />

sind. Im Sinne des globalen Kundennutzens ist das<br />

für uns ein immer wichtiger werdendes Thema“, sagt<br />

Böhler.<br />

Differenzierter Blick<br />

Zum Thema Schieben gibt es bei Blum ebenfalls<br />

eine klare Meinung. „Wir schieben nicht, denn wo<br />

wir etwas aufschieben, schieben wir an anderer Stelle<br />

in der Regel etwas zu“, sagt Böhler, „aber wenn wir<br />

etwas öffnen, soll möglichst nirgends mehr eine störende<br />

Front sein.“ Allerdings räumt der Niederlassungsleiter<br />

ein, dass man sich durchaus Gedanken<br />

zum Thema macht. „Im Zuge der Urbanisierung, der<br />

zunehmenden Platzenge, da überlegen wir schon: Wie<br />

plant man Möbel in zukünftig immer kleineren Räumen?“<br />

Diese Überlegungen konzentrieren sich, getreu<br />

der Devise, durch das Öffnen nicht an anderer Stelle<br />

etwas zu versperren, auf Taschentüren (Pocket Doors)<br />

sowie Sockeltritte zum Erreichen höhergelegener<br />

Stauraumebenen.<br />

An vielen Produkten und auch Montagehelfern findet sich mittlerweile<br />

der QR-Code, mit dem der Verarbeiter direkt auf ein Hilfsvideo geleitet<br />

wird.<br />

Foto: Kluge<br />

Mit dem kleinen Montagehelfers, den Jörg Böhler in seiner rechten<br />

Hand hält, lässt sich die Schublade mühelos ausrichten.<br />

Foto: Kluge<br />

Schulungen am Produkt<br />

Im Rahmen der Montageunterstützung bietet Blum<br />

selbstverständlich auch Schulungen an. Während die<br />

Kundschaft aus der Industrie in der Regel im jeweiligen<br />

Unternehmen vor Ort über Neuheiten und deren Anwendungsmöglichkeiten<br />

unterrichtet wird, bietet der<br />

Möbelbeschlaghersteller parallel eigene Schulungen<br />

an. „Es gibt mehrere Termine im Jahr zu konkreten<br />

Themen und ganz nach Bedarf“, so Böhler. Genutzt<br />

werden diese Veranstaltungen meist von Tischlern,<br />

Schreinern und auch Architekten, sagt der Niederlassungsleiter.<br />

Alternativ stehen, wie erwähnt, die Außendienstmitarbeiter<br />

zur Verfügung. Andere Großkunden<br />

wie beispielsweise Möbelhäuser oder größere Küchenverarbeiter<br />

werden wiederum auch in den Betrieben<br />

vor Ort geschult. Beim Thema Schulungen setzt man<br />

bei Blum auf Online und Offline. „Webinare nutzen wir<br />

intern“, sagt Jörg Böhler, „der Monteur draußen muss<br />

das Produkt aber in die Hand nehmen können.“ www.<br />

blum.com<br />

Camillo Kluge<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 83


Küchenmontage<br />

Fotos: Naber<br />

Mehr Platz und<br />

Ordnung im Spülenunterschrank:<br />

links mit dem<br />

4-Wege-Verteiler<br />

„Water Box“,<br />

rechts ohne.<br />

Für bis zu vier Verbraucher<br />

Sollen in der Küche mehrere wasserverbrauchende Geräte an den zentralen<br />

Versorgungspunkt angeschlossen werden, empfiehlt Naber die „Water Box“<br />

aus der Montagereihe „Montec“. Bis zu vier Geräte lassen sich daran anschließen<br />

und reduziert damit die Zahl verschiedener Eck- und Aufsatzventile. Besonders,<br />

wenn mehrere Verbraucher wie Kaffeevollautomaten, Kochend wasser-Armaturen<br />

oder Trinkwasserfilter einen direkten Zugang zur Wasserversorgung benötigen, kann eine solche Lösung praktisch<br />

sein. Der Anschluss an den 4-Wege-Verteiler ist laut Anbieter schnell und einfach. Die Verbindung zum bauseitigen<br />

Eckventil stellt der flexible Anschlussschlauch DN 10 mit 3/8“ Überwurfmutter her. Die vier verbleibenden 1/2“ Anschlüsse<br />

sind auf die Kaltwasser-Eckventile der Geräte abgestimmt.<br />

Und für die Befestigung am Küchenkorpus oder dem Mauerwerk<br />

sind die notwendigen Bohrungen bereits vorhanden.<br />

www.naber.de<br />

Einklicken genügt<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Franke<br />

Die Tablet-Darstellung zeigt das „Fast Fix“-Bauteil. Damit<br />

kann die Fragranit-Spüle werkzeuglos von oben montiert<br />

werden.<br />

Neu von Franke: Fragranit-Spüle „Urban“.<br />

Franke hat sein Angebot an Küchenspülen aus Fragranit erneut<br />

um neue Modelle und Farben erweitert. Dazu zählt auch die neue<br />

Spülenserie „Urban“, die über eine arbeitserleichternde Montagefunktion<br />

verfügt. Die von Franke entwickelte „Fast Fix“-Technologie<br />

erlaubt die werkzeuglose Montage. Die Spüle wird<br />

einfach von oben in die Küchenarbeitsplatte eingeklickt –<br />

ohne weitere Befestigungsmaßnahmen im Unterschrank.<br />

84 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Leichtlauf fürs Kühlen und Gefrieren<br />

Schock Metall hat sich einen Namen<br />

als Hersteller kundenindividueller<br />

Auszugsysteme in der Küche gemacht.<br />

Das Unternehmen sieht sich dabei<br />

auch als Ideengeber und Engineering-<br />

Partner: „Bei uns bekommt jeder Kunde<br />

sein individuelles Führungs sys tem“,<br />

erläutert Thomas Kirn, Leiter Vertrieb<br />

bei Schock Metall. Wesentliche Elemente<br />

seien die gemeinsam definierte<br />

Anbindungsstrategie sowie integrierte<br />

Komfortfunktionen. „Die Konfiguration<br />

der Laufeigenschaften im Projekt<br />

ist dabei gewiss eines unserer Alleinstellungsmerkmale“,<br />

so Kirn.<br />

Technologische Grundlage sind die<br />

„AIR MOTION“-Leichtlaufführungen,<br />

für die das Unternehmen 2015 mit<br />

dem interzum-Award „Best of the Best“<br />

ausgezeichnet wurde. Auch Schubladen<br />

in Kühl- und Gefrierschränken<br />

Teleskopschienen für Kühl- und Gefrierschränke werden bei Schock Metall kundenindividuell<br />

entwickelt.<br />

oder in Weintemperierschränken laufen mit<br />

dieser Art Führung „besonders ruhig und<br />

leicht“, hebt der Hersteller hervor. Optionale<br />

integrierte Zuhaltungen oder Dämpfungssysteme<br />

sorgten zudem für ein sanftes und<br />

sicheres Schließen der Schubfächer. Eine<br />

ebenfalls optionale pulverbeschichtete Oberfläche<br />

böte einen Langzeit-Korrosionsschutz<br />

und erfülle zugleich die Farb- und Dekoransprüche<br />

der Kunden. Im Küchenstudio werde<br />

die hochwertige Funktionalität als „gefühlte<br />

Qualität“ wahrgenommen. „Das Produkt<br />

weckt dadurch positive Emotionen und generiert<br />

entsprechende Kaufimpulse“, beleuchtet<br />

Schock diesen Aspekt des Kaufgesprächs.<br />

Sämtliche in Hausgeräten verwendeten<br />

Komponenten sind laut Hersteller lebensmittelecht<br />

und verfügten über die entsprechenden<br />

Zulassungen für den europäischen<br />

wie auch den amerikanischen Markt.<br />

www.schock-metall.de<br />

Fotos: Schock Metall<br />

Ein hochwertiger Wein muss in Ruhe unter kontrollierten Bedingungen lagern. „Air Motion“-<br />

Leichtlauf-Führungen schützen vor Erschütterungen und erleichtern den Zugriff. Die pulver beschichtete<br />

Oberfläche entspricht dem Design des Innenraums.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 85


Management<br />

Netzwerken mal anders<br />

Von Dirk Biermann<br />

Wie der Küchenhandel in fünf Jahren aussehen wird? Das wissen natürlich auch die<br />

Teilnehmer des KitchenCamps nicht abschließend zu sagen. Aber sie haben kreative<br />

Gedanken, tauschen sich aus und stellen Fragen – um manches davon vielleicht sogar<br />

Realität werden zu lassen.<br />

Fotos: Biermann<br />

Hohe Räume, große Fenster, markante Holzdielen<br />

und viel nackte Wand. Die ehemaligen Anker-Werke<br />

am Rand der Bielefelder Altstadt bieten Industrieloft-<br />

Ambiente wie aus dem Lehrbuch. Einst wurden hier<br />

Nähmaschinen, Fahrräder und Registrierkassen produziert,<br />

heute beherbergt das vor wenigen Jahren<br />

durchsanierte Gebäude Praxen und Büros. Kreative<br />

und Gesundheitsdienstleister arbeiten Tür an Tür; in<br />

der Nachbarschaft wurde zentrumsnaher Wohnraum<br />

für Besserbetuchte geschaffen. Eine ganz eigene kommunikative<br />

Atmosphäre scheint den ehemaligen Industriekomplex<br />

zu durchwirken und macht sich auch<br />

in den Seminarräumen im ersten Obergeschoss bemerkbar.<br />

„KitchenCamp #2“ steht an der Tür. Dort versammeln<br />

sich an diesem Donnerstagmorgen rund zwei<br />

Dutzend Männer und Frauen. Sie kommen aus Unternehmen<br />

der Küchenindustrie und den Zuliefersparten,<br />

von Hausgeräteherstellern, aus dem Küchenhandel und<br />

von Planungsdienstleistern. Was sie vereint: Sie sind<br />

offen und erwartungsvoll gestimmt. Es geht um den<br />

86 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


Querdenken<br />

Digitalisierung<br />

Die Arbeit der Zukunft<br />

Neugier<br />

Die Küche der Zukunft<br />

B2B-Kontakte<br />

Wertschätzung im Arbeitsleben<br />

Kundenverständnis<br />

Entwicklung des Fachhandels<br />

Inspiration<br />

demographischer Wandel<br />

Kreativität<br />

Online-Offline<br />

Visionen<br />

Motivation<br />

Digitales Einrichtungshaus<br />

Transformation<br />

Flexibilität<br />

Messepräsentation<br />

alternative Materialien<br />

<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 87


Management<br />

Küchenhandel der Zukunft. Konkret um den Zeitraum<br />

bis 2023. Wie könnte unsere Branche in fünf Jahren<br />

aussehen? Welche Veränderungen klopfen schon heute<br />

an die Tür? Welche Chancen könnten sich daraus ergeben?<br />

Die erste Tasse Kaffee dient dem kommunikativen<br />

Warmwerden. Dann geht es zügig an die Arbeit. Moderator<br />

Moritz Avenarius erläutert den Anlass und die<br />

Regeln. Das obligatorische „KitchenCamp-Du“ findet<br />

einstimmige Unterstützung. Dann bittet Avenarius<br />

um Themenvorschläge. Denn das ist das Besondere an<br />

diesem Format: Es gibt zwar einen von den Veranstaltern<br />

formulierten Einstieg, aber die konkreten Inhalte<br />

steuern die Teilnehmer bei. Diskutiert werden diese in<br />

Kleingruppen; immer drei Gesprächsrunden parallel.<br />

Anschließend werden die Inhalte im großen Kreis zusammengefasst.<br />

So profitieren alle davon.<br />

Lust auf lebendigen Austausch<br />

Nach der erfolgreichen Premiere Anfang Juni in<br />

den Räumen der koelnmesse ist dies nun das zweite<br />

KitchenCamp für die Küchenbranche. Das Format basiert<br />

inhaltlich auf den seit einigen Jahren an Beliebtheit<br />

ständig zunehmenden Barcamps, die ihren Ursprung<br />

in den Zeiten hatten, als das Internet gerade<br />

laufen lernte. „Ein Raum, eine Idee, und kommen kann<br />

jeder, der will“, lautete das frühe Motto. Keine Referenten,<br />

keine Experten, kein Tagungsziel. Stattdessen<br />

Lust auf kreative Prozesse und einen lebendigen Austausch.<br />

Und damit auf Netzwerkarbeit ganz anderer<br />

Art. „Wir bringen Menschen zusammen, die Ideen entwickeln<br />

wollen“, sagt auch Christiane Pauli und nennt<br />

damit einen grundlegenden KitchenCamp-Gedanken.<br />

Verträge sollen an diesem Tag weder abgeschlossen<br />

noch angebahnt werden, und auch die Werbung fürs<br />

eigene Unternehmen sollte außen vor bleiben. „Aber<br />

wenn aus den neuen Kontakten später tragfähige Geschäftsmodelle<br />

entstehen, ist das natürlich erfreulich“,<br />

ergänzt Christiane Pauli. Die Inhaberin der Agentur<br />

„ansprechend“ aus Bünde ist Initiatorin, Organisatorin<br />

und zusammen mit dem STROBEL VERLAG Veranstalterin<br />

des Branchenformats. Als Premiumpartner<br />

konnte früh die koelnmesse bzw. die LivingKitchen gewonnen<br />

werden. Weitere Unternehmen haben inzwischen<br />

gleichfalls Sponsoreninteresse signalisiert, um<br />

die Idee KitchenCamp zu unterstützen und sich damit<br />

an diesem „zukunftsorientierten und nutzbringenden<br />

Format“, so beschreibt es der Verleger und Veranstalter<br />

Christopher Strobel, zu beteiligen. Die Idee des KitchenCamps<br />

scheint in der Branche anzukommen und<br />

erhält immer mehr Aufmerksamkeit. Das freut die Initiatoren<br />

natürlich. Und doch sei klar: Um die persönliche<br />

Note der künftigen Veranstaltungen zu wahren,<br />

soll der Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

nicht deutlich größer werden.<br />

Geben und erhalten<br />

Beim KitchenCamp kann sich jeder Teilnehmer als<br />

Experte anbieten. Auch wenn er oder sie im ureigenen<br />

Sinn gar kein Experte ist und vorrangig den Austausch<br />

Moderator Moritz Avenarius<br />

begleitet die Camper in ihren<br />

kommunikativen Prozessen.<br />

88 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Fotos: Biermann<br />

Christiane Pauli, Initiatorin, Organisatorin<br />

und Veranstalterin: „Wir bringen<br />

Menschen zusammen, die Ideen entwickeln<br />

wollen.“<br />

Christopher Strobel, Verleger und Veranstalter (Foto links):<br />

„Ein zukunftsorientiertes und nutzenbringendes Format.“<br />

über ein Thema anregen will, um so durch eigenen Input<br />

die Schwarmintelligenz der Gruppe zu aktivieren,<br />

zu bereichern und auch zu nutzen. Beim „Kitchen-<br />

Camp #2“ ging es um Themen wie diese: „Das digitale<br />

Einrichtungshaus“, „Brauchen wir 2023 noch Küchenfachverkäufer?“,<br />

„Katalog oder nicht – welche Zukunft<br />

haben Printprodukte?“, „Wie wird die Küche in der Zukunft<br />

aussehen?“, „Veränderte Planungsprozesse“, „Ist<br />

der digitale Nomade ein Geschäftsmodell für den Küchenfachhandel?“,<br />

„Sind im Küchenfachhandel Kooperationen<br />

sinnvoll, an die wir heute noch gar nicht<br />

denken?“, „Verstehen wir unsere Kunden?“ und „Wie<br />

sprechen wir unsere jüngeren Kunden an?“.<br />

Fortsetzung folgt<br />

Und ein nächstes Mal wird es geben. Das „Kitchen-<br />

Camp #3“ ist bereits gedanklich in Planung. Stattfinden<br />

wird es voraussichtlich im April 2019. Der Ort und<br />

der genaue Zeitpunkt werden noch bekanntgegeben.<br />

Grundsätzliche Strategie der Veranstalter ist es, das<br />

Format zweimal im Jahr anzubieten. Jeweils im April<br />

und im Oktober. Thematisch soll es eng bei den Interessen<br />

der Küchenbranche bleiben. Veröffentlicht werden<br />

künftige Termine zeitnah auf kuechenplanermagazin.de<br />

sowie auf den Social-Media-Kanälen des<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong>, auf Facebook, Xing und Linked-In.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Der „bunte Mix“ kommt an<br />

Und was meinen die Teilnehmer? Dazu exemplarisch<br />

zwei Stimmen:<br />

„Wer offen für Neues ist, sich gerne mit Fachleuten<br />

unterhält und dafür eine angenehme Location sucht,<br />

der darf sich das KitchenCamp nicht entgehen lassen.<br />

Das Besondere: der bunte Mix aus unterschiedlichen<br />

Gewerken wie Möbel, Handel, Elektrik, Planungen und<br />

Co. Ein modernes Event für jung gebliebene Visionäre<br />

und erfahrene Spezialisten rund um den schönsten<br />

Platz im Zuhause – unsere Küche/heart of home!“<br />

Dennis Bischoff, Leitung Marketing Bauformat Küchen<br />

„Danke KitchenCamp-Team für dieses Event! In ungezwungener<br />

Umgebung mit Fachleuten aus den unterschiedlichsten<br />

Bereichen der Küchenbranche locker<br />

über aktuelle und künftige Themen zu sprechen,<br />

macht riesig Spaß. Was kann es spannenderes geben,<br />

als Themen aus dem Kreis der Teilnehmer zu diskutieren.<br />

Bis zum nächsten Mal!“<br />

Sven Malinowski, Liebherr-Werksvertretung West.<br />

Im KitchenCamp kann jeder Teilnehmer ein Thema ins Gespräch bringen.<br />

Hier teilt Niko Ott, Industriedesigner und Innenarchitekt aus Bad Oeynhausen,<br />

seine Gedanken zum „Digitalen Einrichtungshaus“.<br />

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Erscheint im 52. Jahrgang (<strong>2018</strong>)<br />

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Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

(verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Helleforthstraße 136, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock,<br />

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E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

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Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

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ISSN 0722-9917<br />

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Die Moderne Küche e.V.<br />

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<strong>12</strong>/<strong>2018</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 91


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