28.05.2019

Für das Wohnen von heute und morgen

Individuelle Vielfalt, Komfort auf engstem Raum, Nachhaltigkeit und Projektstudien zu Smart Living. Das waren die prägenden Themen der interzum in Köln in der vergangenen Woche. Die Resonanz war außerordentlich gut. 1.805 Aussteller aus 60 Ländern waren vor Ort und zeigten Lösungen für das Wohnen von heute und morgen. Das schauten sich 74.000 Besucher an.

Das Messemotto der Gruppo Mauro Saviola bringt einer der prägenden Entwicklungen im Möbelbau auf den Punkt. Foto: Biermann

Vier Tage lang zeigte die interzum mit welchen technischen, haptischen und optischen Raffinessen die Möbel von morgen Maßstäbe setzen werden. Mit 1.805 Ausstellern aus 60 Ländern (2017: 1.732 Aussteller aus 59 Ländern) präsentierten laut Veranstalter so viele Unternehmen wie nie zuvor ihre Ideen und Lösungen auf rund 190.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Dabei konnte die Messe nicht nur bei den Ausstellern, sondern auch bei den Besuchern in puncto Internationalität deutlich zulegen. „Der Auslandsanteil stieg hier auf rund 75 Prozent (2017: 73 Prozent)“, meldete die Koelnmesse. Insgesamt kamen von den 74.000 Besuchern über 55.000 Besucher aus dem Ausland. „Wir haben unser Ziel, die 70.000 Besuchermarke zu knacken, deutlich übertroffen“, freut sich Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, „hier hat eine Branche auf sehr eindrucksvolle Weise ihre Innovationskraft unter Beweis gestellt“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung weiter.

Immer mehr Besucher
Mit diesem Ergebnis setzt die interzum ihre beeindruckende Erfolgsgeschichte fort. Seit 2015 stieg die Zahl der Fachbesucher um über 28 Prozent. Die Atmosphäre in den Hallen war durchweg munter, teils herrschte drangvolle Enge. Neben den Besuchern aus Deutschland lagen in der Besucherstatistik Italien, Frankreich, Spanien, Polen, die Niederlande und Großbritannien an der Spitze der europäischen Herkunftsländer. Deutlich mehr Besucher kamen laut Koelnmesse auch aus Asien (plus 22 Prozent), hier besonders aus China (plus 48 Prozent), Mittel- und Südamerika (plus 24 Prozent), Osteuropa (plus 21 Prozent) und Nordamerika (plus 7 Prozent).

Mehr als eine Zuliefermesse
Die Messeveranstalter ziehen eine durchweg positive Bilanz, die viele Aussteller, Besucher und Berichterstatter teilen dürfte. Im Messefazit heißt es: „Die interzum hat besonders in diesem Jahr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie nicht einfach nur eine Zulieferermesse ist, sondern ein 360-Grad-Event, der zeigt, wie wir in Zukunft leben werden und sich damit thematisch in die imm cologne/LivingKitchen und Orgatec einreiht. Hersteller, Architekten und Gestalter konnten auf der Messe nicht nur die Programme der Möbelzulieferer, sondern auch jede Menge neuartiger Werkstoffe, Materialien und Produktionsprozesse entdecken. Mit den vielfältigen Sonderarealen, Vortrags- und Diskussionsbereichen, Piazzen und Workshops zu disruptiven Materialien, Oberflächengestaltung, Digitaldruck, digitalen Produkten und Materialien, smarten Systemen, mobilen Lebenswelten und neuen Technologien spannte die interzum 2019 für die Besucher einen umfassenden thematischen Bogen über die vielfältigen Zukunftsthemen und Produktinnovationen für das Wohnen von morgen.“

Die interzum 2019 in Zahlen
An der interzum 2019 beteiligten sich 1.805 Unternehmen aus 60 Ländern (2017: 1.732 Unternehmen aus 59 Ländern). Darunter befanden sich 356 Aussteller aus Deutschland (2017: 367 Aussteller) sowie 1.449 Unternehmen (2017: 1.361 Unternehmen) - und damit 80 Prozent (2017: 79 Prozent) aus dem Ausland. Schätzungen für den letzten Messetag einbezogen, kamen 74.000 Fachbesucher aus 152 Ländern zur interzum 2019 (2017: 69.000 Fachbesucher aus 152 Ländern).

Die nächste interzum findet vom 4. bis 7. Mai 2021 statt.

www.interzum.de