22.04.2020

Das Unternehmen JAKA-BKL mit den Marken Marlin, Optifit und jasani hält die Produktion aktuell aufrecht. Bestellte Ware, die nicht abgenommen werden kann, wird derzeit eingelagert, um sie später kurzfristig ausliefern zu können.

 

Foto: Website Unternehmen

Die Fertigung läuft unter Einhaltung der vorgeschriebenen Regelungen. Arbeitseinschränkungen sollen jedoch so gering wie möglich gehalten werden. „Im Vordergrund stehen die Mitarbeiter, deren Gesundheit und finanzielle Sicherheit“, sagt das Unternehmen. Aber auch, die Weichen für das ‚Danach‘ zu stellen.

Interne Prozesse optimieren
Der ostwestfälische Hersteller von Küchen- und Badmöbeln nutzt die aktuelle Phase, um „interne Prozesse zu optimieren und sein Liefer- und Serviceangebot zukünftig noch leistungsfähiger gestalten zu können“. Auch neue Produktentwicklungen werden vorangetrieben, damit sie für die Messen M.O.W. und SHK im Herbst zur Verfügung stehen. Sofern diese Termine bestehen bleiben.
Leo Brecklinghaus, geschäftsführender Gesellschafter der JAKA-BKL bewertet die derzeitige Lage so: „Wir sind uneingeschränkt für unsere Kunden erreichbar und halten die Lieferketten aufrecht. Die Baumärkte und Sanitärfachbetriebe sind ja nach wie vor geöffnet und der Internethandel ist aktiv.“ In den Möbelhäusern werden – trotz vorrübergehender Schließung – derzeit noch bestehende Aufträge abgewickelt. „Wir hoffen, dass dieses Volumen insgesamt ausreichen wird, um unseren Betrieb weiterhin aufrechtzuerhalten. Wir sind äußerst flexibel, um möglichst allen Kundenwünschen nachzukommen.“

Einige unsolidarische Handelspartner
Allerdings bereiten einige Handelspartner dem Unternehmen Sorge. Diese verhalten sich laut JAKA-BKL wenig solidarisch. Dazu gehöre beispielsweise die Auflösung bestehender Haftungs- und Zahlungsvereinbarungen. „Aber auch wir müssen unsere Zahlungsverpflichtungen nachkommen und haben wegen der geringeren Auslastung hohe Materialbestände, die vorfinanziert wurden“, so Leo Brecklinghaus. „Nicht nachvollziehbar und vertretbar ist für mich die Forderung einer großen deutschen Spedition, die gleich 8,5 Prozent ‚Corona Erschwerniszulage‘ verlangt.“

www.jaka-bkl.de