07.12.2020 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 12-2020

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Siebenmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Siebenmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>12</strong> / <strong>2020</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

My Home is my Castle –<br />

Die Küchenbranche<br />

im Corona-Jahr<br />

▶ 14<br />

Abgesagt –<br />

Keine LivingKitchen<br />

im Januar 2021<br />

▶ 25<br />

Großhandel –<br />

Zusatzgeschäft<br />

mit Tisch und Stuhl<br />

▶ 26


DIE NEUEN FRANKE MYTHOS BECKEN<br />

THE<br />

JOY OF<br />

PRECISION<br />

Filigran und zeitlos elegant dank höchster Präzision<br />

präsentiert sich die jüngste Neuheit von Franke:<br />

Mit ihrem markanten Eckradius, dem nur 6 mm<br />

schmalen Rand und dem bündigen Ablauf fügt<br />

sich die Mythos nahtlos ins Küchenambiente ein.<br />

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Impulse/Ansichten<br />

Was ein Jahr!<br />

Ich bin kein Freund von Jahresrückblicken. Die meisten sind mir<br />

zu pathetisch. Oder schmecken wie kalter Kaffee. Doch es hilft nichts.<br />

Es muss sein. Es ist Corona. Und wir wissen alle:<br />

Nichts ist normal in diesem Jahr.<br />

Im Monat Dezember ist gern von Besinnung die Rede. Wie auf<br />

Knopfdruck sollen wir die Rasanz des Jahres hinter uns lassen<br />

und uns dem Innehalten widmen. Mit den besten Wünschen für<br />

die tollen Tage unterm Tannenbaum und einen guten Rutsch.<br />

Das gilt natürlich auch in diesem Jahr, und vielleicht haben wir<br />

es gerade jetzt nötiger denn je. Mal rauszukommen aus der mentalen<br />

Zwangsjacke des ewig kreisenden Mangeldenkens und der<br />

überbordenden Bedrohungsszenarien, hinein in eine Art unbeschwerte<br />

Zeit. Und sei sie noch so speziell. Einfach mal durchatmen.<br />

Und dabei stets lang und absichtsvoll ausatmen. So wie im<br />

Yoga-Kurs bei der VHS.<br />

<strong>2020</strong> geht als Jahr der Pandemie in die Geschichtsbücher ein.<br />

Nach 100 Jahren war es wieder soweit. Schnell wurden Parallelen<br />

zur sogenannten Spanischen Grippe gezogen, die von 1918 bis<br />

1920 der Welt den Atem nahm. Doch dieser Vergleich hinkt doppelbeinig.<br />

Der Grippeerreger von einst stieß auf einfache hygienische<br />

Bedingungen und einen gemächlichen Informationsfluss.<br />

Das förderte die Verbreitung.<br />

Und doch brachte Covid-19 die Welt <strong>2020</strong> zum Stillstand. Trotz<br />

all der medizinischen Errungenschaften und Kommunikationsströme<br />

in Echtzeit. Nicht überall und nicht sofort, doch in der Gesamtschau<br />

konsequent. Mobilität, Messen, Menschenverstand –<br />

viele Bereiche waren betroffen. Ganz besonders die Kultur. Und<br />

natürlich das Gesundheitswesen. Die Gastronomie, Hotellerie,<br />

Tourismus und die Eventbranche allgemein. Im Frühjahr standen<br />

wir alle wie unter Schock und niemand wusste wohin die<br />

Reise geht. Lockdown, Shutdown – Begriffe wie aus einer anderen<br />

Welt. Auch in der Küchenbranche war die Unsicherheit groß.<br />

Natürlich. Wer konnte, floh nach vorn. Digitalisierung wurde<br />

zum Hoffnungsschimmer. Und zum Gebot der Stunde. Auf allen<br />

Kanälen, in allen Zusammenhängen. Obwohl viele von uns Zoom<br />

kaum buchstabieren konnten. Hauptsache es ließ sich was tun.<br />

Und sei es über miserables WLAN zu schimpfen.<br />

Und dann setzte eine Entwicklung ein, die selbst professionelle<br />

Bedenkenträger überraschte. Die Menschen sollten zu<br />

Hause bleiben, und viele taten das. Und sie machten es sich<br />

schön. Cocooning XXL. Wer konnte, renovierte, erneuerte und<br />

tauschte aus. Die Unterhaltungselektronik, das Zubehör fürs<br />

Homeoffice, die Sitzgarnitur – und ganz besonders die Küche.<br />

Wo gerade noch der Pleitegeier zu nisten drohte, fuhr jetzt der<br />

Möbelwagen vor. Auf null gefahrene Produktionen wurden<br />

mancherorts schnell bereut, denn die Konsumenten öffneten<br />

die Sparbüchsen und strapazierten mit ihren Wünschen die<br />

Planungsprogramme im Handel. Wer in der Industrie auf Lagerhaltung<br />

setzte, war fein raus und konnte liefern. Die Just-intime-Puristen<br />

bekamen ungewollt eine Lektion in Krisenkommunikation.<br />

Was nicht überall gut funktionierte.<br />

Die Situation ist kompliziert. Sie ist herausfordernd und zugleich<br />

interessant. In der Summe haben die Reaktionen auf die<br />

Corona-Pandemie die Geschäfte der Küchenindustrie bis dato<br />

eher beflügelt. Doch trotz erfreulich hoher Verkaufszahlen war<br />

<strong>2020</strong> auch in der Branche kein leichtes Jahr. Die Beziehungen<br />

zwischen Industrie und Handel wurden auf die Probe gestellt.<br />

Davon betroffen ist besonders alles mit Stecker. Einige Geräte<br />

waren gar nicht lieferbar, andere verspätet – oder es wurden Termine<br />

angekündigt und doch wieder verschoben. Teils mehrfach.<br />

Das ist für den Handel doppelt und dreifach ärgerlich. Wer eine<br />

20 000-Euro-Küche montiert und das DIN-Loch für Ofen oder Geschirrspüler<br />

verwaist lassen muss, darf nicht auf glänzende Kundenaugen<br />

hoffen. Eine zweite oder gar dritte Montagetour setzt<br />

der Stimmung weiter zu. Das alles macht kein gutes Karma im<br />

Empfehlungsmarketing.<br />

<strong>2020</strong> hat uns viel gelehrt. Zum Beispiel den praktischen Wert<br />

von Offenheit und Flexibilität. Und dass der Kopf rund ist, damit<br />

das Denken ab und an die Richtung ändern kann, – statt sich<br />

einmalig querzustellen und in eine Sackgasse zu geraten. Das<br />

könnte auch 2021 helfen.<br />

Ein besonderes Jahr neigt sich seinem kalendarischen Ende.<br />

Verlag und Redaktion wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und<br />

Leser, alles Gute. Viel Vergnügen beim Innehalten und bleiben<br />

Sie wohlauf!<br />

Auf bald, Dirk Biermann<br />

Chefredakteur <strong>KÜCHENPLANER</strong> online/offline<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


AD_20<strong>12</strong>_Küchenplaner_Vionaro_V8.indd 1 01.<strong>12</strong>.20 10:23<br />

Inhalt<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Sedia<br />

14 26<br />

My Home is my Castle: Cocooning, Budgetverlagerung, Modernisierungswünsche<br />

und Bauboom – das sind Faktoren, die der<br />

Küchen branche in Zeiten von Corona helfen.<br />

Wenn Lebenswelten zusammenwachsen, können Tische und<br />

Stühle zum Zusatzgeschäft werden. Wir haben geschaut, was der<br />

Zubehörgroßhandel an Lösungen beisteuert.<br />

Markt + Menschen<br />

6 Personalien und Meldungen aus der Küchenbranche<br />

14 My Home is my Castle<br />

16 Alles muss raus<br />

18 Boom beim Bauen<br />

20 Wohin führt der Weg 2021?<br />

Küchenverbände<br />

22 AMK: Im „V“ durch den Lockdown<br />

42 DER KREIS: Mit Netz und doppeltem Boden<br />

46 DER KREIS: Online-Kunden auf den Zahn fühlen<br />

47 KÜCHENRING startet Digital-Update<br />

48 Garant baut digitales Marketing aus<br />

50 KüchenTreff: Eine Musterküche kann genügen<br />

51 MHK: An den digitalen Abläufen feilen<br />

Messe<br />

25 LivingKitchen/imm: Der Start ins Möbeljahr fällt flach<br />

Küchenzubehör<br />

26 Zusatzgeschäft mit Tisch und Stuhl<br />

28 Sedia Küchentechnik: Komplette Familien<br />

30 Naber: Für drinnen und draußen<br />

32 Vogt: Alles aus Alu<br />

33 Sagemüller & Rohrer: Tischgestelle auf Maß<br />

34 Übersicht: Die Sortimente der Großhändler<br />

36 Licht: Neuheitenübersicht<br />

40 Blanco startet Partnerprogramm für „Unit“<br />

41 KWC-Armaturen exklusiv bei Naber<br />

41 Trendfairs fährt dauerhaft mehrgleisig<br />

Betriebsmanagement<br />

52 Tipps für eine (möglichst) entspannte Betriebsprüfung<br />

Marketing<br />

55 futurekitchen: Schaufenster in die Zukunft der Küche<br />

Hausgeräte<br />

58 berbel-Kampagne: „First Love“<br />

59 Amica: Schwarze Hauben mit Lichtkonzept<br />

60 beko sagt Viren und Bakterien den Kampf an<br />

61 Gutmann: Erfolgreiche Hausmesse<br />

62 Neuheiten rund ums Kochen, Backen und Lüften<br />

64 Naber schafft Klarheit beim Brandschutz<br />

Arbeitsflächen<br />

66 Fokus auf Naturstein lässt Strasser wachsen<br />

68 Lechner erweitert Dekton-Kollektion<br />

Foto: Grass<br />

Zum Titelbild<br />

Mit dem Vionaro V8 Slim Drawer<br />

System hat der Spezialist für Bewegungs-Systeme<br />

GRASS in enger<br />

Kooperation mit Häcker Küchen<br />

das Unmögliche möglich gemacht<br />

und die mit 8 mm schmalste<br />

Stahlzarge aller Zeiten entworfen,<br />

die mit ihrem minimalistischem<br />

Design die nächste Schubkasten-<br />

Generation einläutet.<br />

KÜCHENFERTIGUNG<br />

72 Poggenpohl wechselt zu AvorTech<br />

73 Grass: Schmal wie ein Bleistift<br />

74 LEICHT: Neues Werk in Gügling eröffnet<br />

76 Meldungen<br />

80 Interview: Schwarze Akzente im Material-Mix<br />

Diverses<br />

3 Ansichten: Was ein Jahr!<br />

82 Partner des Fachhandels<br />

83 Impressum<br />

Beilagenhinweis: Mabo GmbH, 49163 Bohmte<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Invi<br />

UNSICHTBAR, SICHER, PRÄZISE UND MAGISCH.<br />

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Um höchstmögliche Transparenz zu schaffen, muss sich<br />

ein Bewegungs-System unsichtbar machen können.<br />

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Bei einem Markenprodukt weiß man,<br />

was man bekommt. GRASS ist dafür<br />

das beste Beispiel. Unsere hochwertigen<br />

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Funktionalität, höchste Qualität<br />

und Präzision bis ins Detail.


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Foto: Neff<br />

Genussbotschafterin für Neff. Haya Molcho (Foto) ist die<br />

neue Genussbotschafterin von Neff. Die Gastronomin und<br />

Gründerin der NENI Restaurants liebt das Kochen und zelebriert<br />

ihre Passion auf ganz individuelle Weise. „Damit verkörpert<br />

sie genau die Werte der Marke Neff“, meint das Unternehmen.<br />

Gemeinsam mit drei ihrer vier Söhne betreibt<br />

Haya Molcho das familiäre Gastrouniversum NENI. Dazu<br />

zählen mittlerweile elf Restaurants, zahlreiche Kochbücher<br />

und eigens kreierte Produkte wie Hummus à la NENI. Ihr<br />

aktuelles Kochbuch „WIEN by NENI“ war Auftakt für die Zusammenarbeit<br />

mit Neff. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/genussbotschafterin-fuer-neff/<br />

Foto: Smeg<br />

Smeg setzt Zeichen. Nach Mailand, London und Berlin nun<br />

Rom: Dort ist Hausgerätehersteller Smeg seit Kurzem mit<br />

einem Flagshipstore präsent. Er liegt im Stadtzentrum und<br />

ist der erste in Rom. Mitten in der Corona-Krise setzt der<br />

Hausgeräte-Hersteller damit einen weiteren Meilenstein.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/smeg-setzt-zeichen/<br />

Liebherr neuer gfu-Gesellschafter. Die Liebherr-Hausgeräte<br />

GmbH (Ochsenhausen) erweitert den Gesellschafterkreis<br />

der gfu Consumer & Home Electronics<br />

GmbH (Frankfurt). Damit gehören nun 14 Unternehmen<br />

dem IFA-Veranstalter an. „Mit der Liebherr-Hausgeräte<br />

GmbH begrüßen wir nun neben der BSH Hausgeräte<br />

GmbH und der Miele & Cie. KG den dritten gfu-Gesellschafter<br />

aus der Hausgeräte-Branche. Dies unter streicht<br />

die Bedeutung dieses Industrie-Segments für die gfu<br />

und damit auch für die IFA“, erklärt Kai Hillebrandt,<br />

Aufsichtsratsvorsitzender der gfu. www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/liebherr-ist-neuer-gfu-gesellschafter/<br />

Foto: Liebherr / gfu<br />

Steffen Nagel, Liebherr: „Wir freuen uns, zur erfolgreichen<br />

Entwicklung der IFA beitragen können.“<br />

Markenrechte für Zeyko. Bald soll es wieder Küchen<br />

mit Zeyko-Logo geben. Johannes la Cour, Mitinhaber<br />

von Allmilmö Küchen GmbH & CO KG und einstiger Inhaber<br />

von Zeyko, hat die Markenrechte seines ehemaligen<br />

Unternehmens erworben. Zur Nutzung weltweit.<br />

„ Zeyko Küchen können international als Ergänzung zu<br />

Allmilmö Küchen dort angeboten werden, wo ein Bedarf<br />

nach der traditionsreichen Marke besteht“, heißt<br />

es in einer kurzen Pressemitteilung. Gefertigt werden<br />

die Möbel unter dem Dach von Allmilmö in Zeil am Main.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/la-courholt-sich-markenrechte-fuer-zeyko-zurueck/<br />

Foto: Biermann Archiv<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Infos zum Brexit.<br />

Großbritannien ist für<br />

die deutsche Küchenindustrie<br />

als sechstgrößter<br />

Exportmarkt<br />

von erheblicher Bedeutung.<br />

Entsprechend<br />

stieß ein AMK-<br />

Workshop zum Thema<br />

Brexit auf großes Interesse.<br />

Mehr als 100<br />

Teilnehmer schalteten<br />

sich online zusammen.<br />

„Diese Zahl<br />

zeigt, wie hoch der Informationsbedarf momentan ist“, berichtet AMK-Geschäftsführer<br />

Volker Irle (Foto). Zur gegenwärtigen Lage nennt er konkrete Zahlen:<br />

Der Absatz der deutschen Küchenmöbelindustrie nach Großbritannien sei<br />

zuletzt massiv eingebrochen. Im ersten Halbjahr <strong>2020</strong> sanken die Ausfuhren in<br />

das Vereinigte Königreich um 28,2 % auf knapp 49 Mio. Euro. https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/infos-zum-brexit-aus-erster-hand/<br />

Foto: AMK<br />

Design und Innovation.<br />

Blanco will den Wasserplatz<br />

in der Küche noch<br />

intensiver als einheitliche<br />

Systemlösung betrachten<br />

und entwickeln. Dafür<br />

wurden das Design- und<br />

Innovationsmanagement<br />

zum 1. Oktober <strong>2020</strong> unter<br />

einer gemeinsamen Leitung<br />

zusammengeführt.<br />

Marcel Moritz (Foto) hat<br />

das neu geschaffene Ressort<br />

innerhalb des Bereichs<br />

Global Products übernommen. Er verantwortet<br />

als Director/Head of Design & Innovation die Entwicklung<br />

und Gestaltung neuer Produkte und will mit seinen<br />

Teams die Potenziale am Wasserplatz konsequent<br />

erschließen. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/blanco-buendelt-design-und-innovation/<br />

Foto: Blanco<br />

Seit <strong>12</strong>0 Jahren ist Miele Vorreiter bei Haushaltsgeräten, die<br />

kontinuierlich neue Maßstäbe in Sachen Leistungsfähigkeit<br />

setzen. Aber die Generation 7000 ist intuitiver als alles bisher<br />

Dagewesene. Sie ist die größte und bahnbrechendste Einführung<br />

in der Miele Unternehmensgeschichte – und steht für Perfektion,<br />

neu definiert.<br />

FoodView und TasteControl – Intuitive Technologie<br />

Mit der integrierten Kamera und der Miele@mobile App behalten<br />

Sie Ihr Gericht jederzeit im Blick, egal wo Sie gerade sind. Dabei<br />

können Sie auch Temperatur und Gardauer direkt von Ihrem<br />

mobilen Endgerät aus steuern. Mit TasteControl von Miele gehört<br />

Übergaren ab jetzt der Vergangenheit an. Die automatische<br />

Schnellabkühlung verhindert ungewolltes Nachgaren und kann<br />

auf Wunsch die Speisen warmhalten.<br />

EINZIGARTIGE TECHNOLOGIEN FÜR<br />

KONSTANT PERFEKTE<br />

ERGEBNISSE<br />

CookAssist – Genuss trifft künstliche Intelligenz<br />

Mit Miele TempControl zieht hochintelligente Technologie in die<br />

Küche ein. Genießen Sie immer optimale Bratergebnisse<br />

durch die digitale Unterstützung über die Miele@mobile App.<br />

Die Anwendung CookAssist ermittelt die ideale Temperatur und<br />

Garzeiten und überträgt diese automatisch an das Kochfeld.<br />

MIELE.DE/GEN7000<br />

#LifeBeyondOrdinary


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Klimaneutralität im Doppelpack. Bauformat und Burger,<br />

die beiden Küchenmarken der baumann group, wurden als<br />

„Klimaneutrale Möbelhersteller“ ausgezeichnet – entsprechend<br />

den Vorgaben der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel<br />

(DGM). Wie DGM-Geschäftsführer Jochen Winning erläutert,<br />

haben die Hersteller ihre CO 2<br />

-Emissionen nicht nur<br />

analysiert, sondern auch über die Erfordernisse kompensiert<br />

und damit seine Klimabilanz ausgeglichen und positiv<br />

gestellt.“ https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/<br />

bauformat-ist-klimaneutraler-moebelhersteller/<br />

Grafik: DGM<br />

Nur Küchen im Plus. In den ersten neun<br />

Monaten des laufenden Jahres setzten<br />

die 465 deutschen Möbelhersteller mit<br />

50 und mehr Beschäftigten <strong>12</strong>,4 Mrd.<br />

Euro um. Das sind 6,7 % weniger als im<br />

Vorjahreszeitraum. Als einzige Sparte<br />

über dem Vorjahresniveau lag die<br />

Küchen möbel industrie, die ihren Umsatz<br />

in den ersten neun Monaten um<br />

1,8 % auf 3,8 Mrd. Euro steigerte. www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/nurdie-kuechenmoebelindustrie-liegt-im-plus/<br />

Bauknecht erweitert.<br />

Zwei hochrangige Manager<br />

des Mutterkonzerns Whirlpool<br />

ergänzen die Geschäftsführung<br />

der Bauknecht<br />

Hausgeräte GmbH.<br />

Neu sind Till Bickel mann<br />

und Erich Keilich. Hingegen<br />

hat Stephan de Jonghe<br />

den Whirlpool Konzern<br />

verlassen und damit auch<br />

die Geschäftsführung von<br />

Bauknecht. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/<br />

bauknecht-erweitert-die-geschaeftsfuehrung/<br />

„Head of Service“. Vor einigen<br />

Wochen etablierte<br />

Haier den „Premium Service“.<br />

Diese Abteilung hat<br />

nun einen Leiter: Frank<br />

Eisenach (Foto), 46, hat<br />

die neu geschaffene Position<br />

„Head of Service“<br />

übernommen. Eisenach kommt von der Bauknecht<br />

Hausgeräte GmbH, wo er zuletzt als Key Account Manager<br />

im Vertrieb beziehungsweise als Abteilungsleiter<br />

„Callcenter & Customer Care“ tätig war. Bei Haier ist der<br />

Stuttgarter Diplom-Ökonom für alle Marken des Unternehmens<br />

in Deutschland sowie Österreich verantwortlich.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/haierbesetzt-head-of-service/<br />

Foto: Haier<br />

Foto: Bauknecht<br />

Foto: VDM / Ballerina<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


KLARES STATEMENT IN<br />

SACHEN GESCHMACK.<br />

DIE NEUE AEG MATTBLACK RANGE –<br />

ZEITLOSES DESIGN TRIFFT MODERNSTE TECHNOLOGIE<br />

Die AEG MattBlack Range ist ein klares Statement in Sachen Geschmack, das zugleich<br />

neue Maßstäbe im Bereich Design und Innovation setzt. Ob Multi-Dampfgarer oder Einbau-<br />

Weinkühlschrank – die Oberflächen der ausgewählten Premium-Geräte sind mit einem<br />

exklusiven, mattschwarzen Spezialglas veredelt, das vollständig recycelbar und beständig<br />

gegen Fingerabdrücke ist. Smarte AEG Technologien wie die CookView® Kamera oder<br />

Sprachsteuerung via Google Assistant garantieren exzellenten Bedienkomfort – für auf den<br />

Punkt gegarte Gerichte und Genusserlebnisse auf höchstem Niveau. AEG.de/mattblack


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Novy baut um. Die Deutschland-Tochter<br />

des belgischen<br />

Haubenspezialisten meldet<br />

mehrere personelle Veränderungen.<br />

Allen voran der Wechsel<br />

auf Vertriebsleiter-Ebene.<br />

Arjan van Dijk (Foto) hat<br />

Kersten Schulte auf dieser Position<br />

abgelöst. Durch die Beförderung<br />

van Dijks hat Yvonne<br />

Vukovic, 39, zum 1. September <strong>2020</strong> die Beratung der Küchenstudios<br />

im Südwesten Deutschlands übernommen.<br />

Neu sind auch Jürgen Thielmann, 54, in NRW (Nachfolger<br />

von Heike Hesky) und Michael Rieger in Nordbayern.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/novy-stelltvertriebsteam-neu-auf/<br />

10 Jahre Garantie. XCARE+ KITCHEN nennt sich ein neues<br />

Programm der Garantiemax GmbH. Es soll Küchenherstellern<br />

und Küchenhändlern ermöglichen, eine bislang<br />

einmalige 10-Jahresgarantie auf die gesamte<br />

Küche auszustellen. Inklusive aller Elektrogeräte, unabhängig<br />

der genutzten Marken. „Dabei kann nicht nur<br />

eine Garantie ausgestellt, sondern auch die vollständige<br />

Schadens- und Serviceabwicklungen über die eigens<br />

dafür entwickelte und spezialisierte Garantiemax-<br />

Software abgewickelt und verwaltet werden“, heißt es<br />

vom Unternehmen. Premiere feierte „XCARE+ KITCHEN“<br />

zur Küchen meile <strong>2020</strong> im Forum26 Designwerkstatt.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/10-jahregarantie-auf-die-komplette-kueche/<br />

Preis für Fairness. Eine besondere Auszeichnung<br />

für Bosch Hausgeräte: Das<br />

Unternehmen erhielt den Deutschen<br />

Fairness-Preis <strong>2020</strong> in der Kategorie<br />

„Großelektro-Hersteller“ (hier präsentiert<br />

von Geschäftsführer Harald Friedrich). Die<br />

Kriterien, die dazu führten, werden mit<br />

„transparent, fair und verlässlich“ benannt.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/fairness-schafft-vertrauen/<br />

Foto: Novy<br />

Foto: Garantiemax<br />

Neuer Leiter für Küchen Areal. Zum<br />

1. Oktober <strong>2020</strong> hat Jörg Böhler<br />

(Foto), 51, die Leitung von Garant<br />

Küchen Areal übernommen. Er kennt<br />

die Branche aus dem Effeff. Auf Basis<br />

einer kaufmännischen Ausbildung<br />

und einer technischen Zusatzausbildung<br />

im Bereich Holztechnik war<br />

er als Küchenfachberater im Einzelhandel<br />

tätig. Mitte der 1990er-Jahre<br />

wechselte er in die Industrie mit<br />

Stationen bei SieMatic, Lechner und Warendorf Küchen.<br />

In den vergangenen fünf Jahren war Böhler als Niederlassungsleiter<br />

Deutschland auf Zuliefererseite beim Weltmarktführer<br />

für Beschlagstechnik Blum tätig. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/joerg-boehler-leitet-kuechen-areal/<br />

Aufsichtsrat ergänzt.<br />

Leif-Erik Lindner (Samsung<br />

Electronics, Foto) wurde<br />

von den Gesellschaftern<br />

der gfu Consumer & Home<br />

Electronics GmbH, Veranstalterin<br />

der IFA, einstimmig<br />

in den Aufsichtsrat<br />

gewählt. Er folgt auf den<br />

langjährigen Vorsitzenden<br />

Hans-Joachim Kamp,<br />

der zum 1. August <strong>2020</strong><br />

aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden<br />

war. Neben<br />

Leif-Erik Lindner besteht<br />

der gfu-Aufsichtsrat aus dem Vorsitzenden Kai Hillebrandt<br />

( Panasonic) und Volker Klodwig (BSH Home Appliances).<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/samsung-mangerergaenzt-gfu-aufsichtsrat/<br />

Foto: gfu/Samsung<br />

Foto: Bosch Hausgeräte Foto: Garant<br />

10 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Foto: Messe Mailand Website<br />

Messe-Update. Unmittelbar vor Druck dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

meldete die Mailänder Messe auf ihrer Webseite die<br />

Verlegung der Einrichtungsmesse Salone del Mobile<br />

inklusive Eurocucina auf den 5. bis 10. September<br />

2021. Ursprünglich war der April geplant. Zur Einordnung:<br />

Die IFA 2021 in Berlin ist vom 3. bis 7. September<br />

2021 geplant und die Küchenmeile in Ostwestfalen<br />

beginnt am 18. September. Und noch eine Aktualisierung<br />

zur Interzum 2021 (4. bis 7. Mai) in Köln: Die Zuliefermesse<br />

soll hybrid stattfinden mit einem umfangreichen<br />

zusätzlichen Digitalangebot. Weitere Infos auf<br />

www.kuechenplaner-magazin.de.<br />

Foto: Biermann<br />

Leserbrief. Als Reaktion auf das<br />

Editorial in <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong><br />

(„Es gibt kein Zurück“) erreichte uns<br />

eine Stellungnahme von Michael<br />

Rambach (Foto), Gründer der Trendfairs<br />

GmbH und Veranstalter der<br />

Fachmessen area30 und küchenwohntrends.<br />

Sein Statement lautet:<br />

„Physische Messen sind machbar“.<br />

Online haben wir seine ausführliche<br />

Zuschrift im Wortlaut veröffentlicht.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/physische-messen-sind-machbar/<br />

Foto: Focus Money / systemceram<br />

Elmar Duffner übernimmt. Der VDM hat<br />

einen neuen Präsidenten: Die Mitgliederversammlung<br />

des Möbelverbandes<br />

(Verband der Deutschen Möbelindustrie)<br />

wählte Elmar Duffner zum Nachfolger von<br />

Michael Stiehl. Duffner ist Geschäftsführer<br />

der Vivonio Furniture GmbH in München.<br />

Die Branche kennt ihn aus seiner<br />

Zeit bei Poggenpohl und Alno. Er war bereits<br />

von 2008 bis 2014 VDM-Präsident.<br />

Vize-Präsidenten sind unter anderem die<br />

Küchenvertreter Elko Beeg (Sachsenküchen),<br />

Dirk Krupka (Häcker Küchen), Andreas<br />

Wagner (Rotpunkt Küchen) und<br />

Stefan Waldenmaier (Leicht Küchen).<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/elmar-duffner-erneut-praesident-des-vdm/<br />

Foto: VDM<br />

Ausgewogen. „Preis-Sieger <strong>2020</strong>“ in Bronze<br />

in der Gruppe „Küchenmöbel“. Damit wurde<br />

systemceram jetzt ausgezeichnet. Dokumentiert<br />

wird dies in einem kürzlich erschienenen<br />

36-seitigen Special des Magazins Focus Money.<br />

Für die Studie wurden zwischen 1. Juli 2019 und<br />

31. Mai <strong>2020</strong> insgesamt 67 Mio. Nennungen zu<br />

23 000 Marken und Unternehmen von „Abrechnungsdienstleister“<br />

bis „Zucker“ ausgewertet.<br />

3500 Sieger wurden schließlich herausgefiltert.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/<br />

ausgewogen-in-preis-und-leistung/<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 11


Markt + Menschen<br />

Mehr erfahren . . . auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Die Spitze im Blick. Die Kommunikationsprofis von Goos Communication haben<br />

ihre Web-Kommunikation modernisiert. Der Launch vereint zwei Aspekte:<br />

Einerseits die Darstellung des eigenen Leistungsspektrums, andererseits Infos<br />

und Geschichten aus Kundensicht zur Information und Inspiration der Medien.<br />

Zentraler Baustein der Website ist der sogenannte Content Hub. Das Angebot<br />

bietet Informationen zu den vertretenen Unternehmen mit Schwerpunkt<br />

auf die Bereiche Living und Interior. Mittelfristiges Ziel sei es, den Content<br />

Hub noch breiter zu positionieren und das Angebot auch für Unternehmen<br />

und Marken zu öffnen, die (noch) nicht zu den Beratungskunden zählen.<br />

„Damit wollen wir der international führende Content-Anbieter der Einrichtungsbranche<br />

werden, der Informationen für Medienvertreter aller Gattungen<br />

aktuell, übersichtlich und kompetent darstellt“, erläutert Florian Goos, Geschäftsführer und Inhaber. (Auf dem Foto zusammen<br />

mit Geschäftsführerin Yvonne Deters). www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/goos-will-an-die-internationale-spitze/<br />

Gute Noten. Blanco wurde als familienfreundlichster Industrie-Arbeitgeber<br />

in Deutschland prämiert. Der Spitzenplatz<br />

basiert auf einer Umfrage des Frauenmagazins „freundin“ der<br />

Hubert Burda Media Holding zusammen mit dem Arbeitgeber-<br />

Bewertungsportal „kununu“. Das Unternehmen investiert<br />

eigenen Angaben zufolge kontinuierlich in das Personalmanagement.<br />

Da sich der „Hidden Champion“ in Baden-<br />

Württemberg in einem starken Wettbewerbsumfeld großer<br />

Industrieunternehmen befindet, erfordere es ein besonderes<br />

Engagement, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen<br />

zu werden. Insgesamt sind mehr als zwei Millionen Bewertungen<br />

zu über 200000 deutschen und österreichischen<br />

Unternehmen in die Studie von Burda und „kununu“ eingeflossen.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/blancobekommt-gute-noten/<br />

Foto: Blanco<br />

Große Marke. Die international verbreitete Publikationsreihe<br />

„Die großen deutschen Marken“ stand im<br />

Rahmen der jährlichen Design Gala im Soho House in<br />

Berlin im Fokus. Bereits zum dritten Mal wurde Hailo<br />

vom Rat für Formgebung in die Publikation aufgenommen.<br />

Damit gehört das Unternehmen zu den<br />

erstklassigen deutschen Markenunternehmen, die<br />

das hochwertig gestaltete Buch porträtiert. Titel<br />

der <strong>Ausgabe</strong> 2021 ist “#whatcounts”. Was übersetzt<br />

heißt: „was zählt“. Auf dem Foto präsentieren Daniela<br />

Grumbach (Head of Marketing and Digital Unit)<br />

und Jörg Lindemann (CEO of HAILO) die Publikation<br />

„Die großen deutsche Marken“ während eines Fototermins<br />

in Haiger. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/erneut-im-kreis-der-grossen-deutschen-marken/<br />

Foto: Goos<br />

Foto: Hailo<br />

<strong>12</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Foto: Samsung<br />

Klarheit für Konsumenten. Ab<br />

März 2021 führt die EU zunächst<br />

für die Produktgruppen Waschmaschinen,<br />

Waschtrockner, Geschirrspüler<br />

und Kühl-/Gefriergeräte<br />

ein neues Energielabel<br />

ein. Das soll es Verbrauchern einfacher<br />

machen, sich für die Geräte<br />

mit der höchsten Ener gieeffizienz<br />

zu entscheiden. Hausgerätehersteller<br />

Bauknecht begrüßt die<br />

Neuregelung und gibt in einem ausführlichen Beitrag Orientierungshilfe für Konsumenten.<br />

Denn nun gehe es darum, dass die positiven Veränderungen gut angenommen werden.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/orientierungshilfe-fuer-umweltbewusste-konsumenten/<br />

Samsung kürt “Smart Dealer”. Euronics Roolfs in Hage ist<br />

Samsungs „Smart Dealer“ des Jahres. Kurz dahinter landen<br />

die Elektroeinzelhändler EP: Brück (Adenau), ElektroPlus<br />

Ruder (Berlin) und Expert Sigmaringen. Mit dem „Smart<br />

Dealer Programm“ unterstützt der Hersteller Händler bei<br />

Hausgeräten der Marke gleich mehrfach: Das Programm<br />

umfasst unter anderem exklusive Produkte, umfangreiche<br />

Trainingsmaßnahmen und besondere POS-Pakete.<br />

Für 2021 kündigt das Unternehmen weitere Aktionen an.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/samsung-kuertsmart-dealer-<strong>2020</strong>/<br />

Foto: Bauknecht<br />

Viva la vita!<br />

Einzigartig von Smeg:<br />

der Pizzabackofen.<br />

In den Backöfen im Victoria-Design<br />

gehört der integrierte Pizzastein zum<br />

exklusiven Serienzubehör. Damit gelingt<br />

die perfekte Pizza in wenigen Minuten,<br />

wie im originalen Steinbackofen. Ein<br />

Muss für jeden Italien-Fan! Außerdem<br />

bieten die Backöfen 10 Beheizungsarten<br />

für die perfekte Zubereitung jeder Ihrer<br />

Lieblingsspeisen.<br />

EK ist gewappnet. Die Bielefelder EK/servicegroup plant das Handelsjahr 2021 mit Netz und<br />

doppeltem Boden. Die erste Frühjahrsmesse im Januar soll hybrid stattfinden. Zur Not aber<br />

auch rein Online. Eine Absage der EK LIVE sei auf keinen Fall eine Option. Mit Blick auf das<br />

denkbare Szenario behördlicher Absagen von Messeveranstaltungen aufgrund einer entsprechenden<br />

Bewertung der Infektionslage setzen die Bielefelder damit erneut auf eine<br />

hybride Messe. War die digitale Variante bei der Erstaufführung im Herbst noch als Ergänzung<br />

zur Präsenzmesse angelegt, entwickelt sich diese Form der Präsentation auf der<br />

EK LIVE vom 20. bis 22. Januar zur „analog-digitalen Symbiose“ und damit zum Konzept.<br />

EINBAUBACKOFEN IM VICTORIA-DESIGN<br />

SFP6925XPZE1<br />

60 cm breit, 10 Beheizungsarten inkl.<br />

Pizza-Funktion und Pyrolyse<br />

Foto: EK<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong><br />

Hinter den<br />

Kulissen<br />

arbeitet die<br />

EK/servicegroup<br />

mit<br />

Hochdruck<br />

an neuen<br />

digitalen<br />

Konzepten.<br />

Ein Familienunternehmen seit 1948<br />

Mehr Informationen zur gesamten Designlinie<br />

Victoria erhalten Sie bei Ihrem SMEG<br />

Verkaufsbeauftragten oder unter:<br />

www.smeg.de


Markt + Menschen<br />

Foto: Biermann<br />

Die Küchenbranche und Corona (1)<br />

My Home is my Castle<br />

In Zeiten von Corona steht die gemütliche und komfortable Ausstattung<br />

des eigenen Zuhauses hoch im Kurs – und gewinnt immer stärker<br />

an Bedeutung. Wir verbringen einfach mehr Zeit in den eigenen<br />

vier Wänden als sonst. Nicht nur wegen der Verlagerung ins Homeoffice.<br />

Aber auch. Jedenfalls steht die Einrichtung immer häufiger auf<br />

dem Prüfstand. Und die Budgets werden zugunsten der Wohnung<br />

umgeschichtet. Weniger <strong>Ausgabe</strong>n für Urlaubsreisen, Mode, Autos<br />

und Restaurantbesuche – dafür werden lang gehegte Renovierungsund<br />

Anschaffungswünsche umgesetzt. Cocooning in Reinkultur.<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 15


Markt + Menschen<br />

Foto: Biermann<br />

Die Küchenbranche und Corona (2)<br />

Alles muss raus<br />

Die Besinnung aufs eigene Heim fängt für viele Menschen in der Küche an. Denn aktuell wird<br />

mehr gekocht als früher. Für sich allein und für die Familie. Aber auch Treffen mit Freunden<br />

finden vermehrt in den heimischen vier Wänden statt. Sofern es die gerade gültige Corona-<br />

Schutzverordnung zulässt. Die Küche soll in jedem Fall den geeigneten optischen und funktionalen<br />

Rahmen bieten. Und je offener der Wohngrundriss, so ausgeprägter meldet sich die Erkenntnis:<br />

„Das alte Zeug muss jetzt endlich raus!“ Der Wunsch nach einer neuen Küche wird<br />

in Deutschland derzeit vielfach umgesetzt. Das spürt auch die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

und fährt seit Wochen Sonderschichten. Die Branche rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatzplus<br />

von 3 %. Parallel steigen die Lieferzeiten in manchen Produktgruppen branchenübergreifend<br />

erheblich an. Was dem Handel ein hohes Maß an Ausstattungsflexibilität abverlangt.<br />

16 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 17


Markt + Menschen<br />

Foto: Biermann<br />

Die Küchenbranche und Corona (3)<br />

Boom beim Bauen<br />

Im Jahr 2019 wurden in Deutschland 293 000 Wohnungen fertiggestellt. Eine<br />

höhere Zahl an fertig gestellten Wohnungen hatte es zuletzt im Jahr 2001 gegeben<br />

(326 600). Wie das Statistische Bundesamt ( Destatis) mitteilt, war das<br />

im Jahr 2019 eine Steigerung von 2,0 % oder 5700 fertig gestellten Wohnungen<br />

zum Vorjahr. Die positive Entwicklung seit 2011 setzte sich somit weiter fort.<br />

Die Zahl der Baugenehmigungen ist im Jahr 2019 mit 360 600 um 4,0 % gegenüber<br />

dem Vorjahr gestiegen und war damit weiterhin deutlich höher als<br />

die Zahl der Baufertigstellungen. Von den im Jahr 2019 fertiggestellten Wohnungen<br />

waren 255 900 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 1,8 % gegenüber<br />

2018). Dieser Anstieg resultierte aus der Fertigstellung von Wohnungen<br />

in Mehrfamilienhäusern (+ 6,0 %) und in Einfamilienhäusern (+ 0,4 %). Die<br />

Zahl der Fertigstellungen von Wohnungen in Zweifamilienhäusern ging um<br />

2,8 % zurück. (Quelle: www.destatis.de)<br />

18 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 19


Markt + Menschen<br />

Foto: Biermann<br />

Die Küchenbranche und Corona (4)<br />

Wohin führt der Weg 2021?<br />

Cocooning, Budgetverlagerung, Modernisierungswünsche und Bauboom – das sind<br />

Faktoren, die der Küchenbranche wohl auch 2021 stabile Umsätze verschaffen werden.<br />

Jedenfalls mit Blick auf den Inlandsmarkt. Im Export zeigt sich die Lage deutlich uneinheitlicher.<br />

Bezogen auf die Küchenmöbelindustrie spielt die Musik für die meisten<br />

Unternehmen in Kerneuropa, allen voran in Frank reich, Benelux, Österreich und der<br />

Schweiz. Großbritannien ist nicht allein wegen Corona ein Sorgenkind, auch der Brexit<br />

sorgt für Unruhe und Unsicherheit. Dafür stabilisiert sich die Lage in vielen asiatischen<br />

Märkten, allen voran in China. Und wie es in den USA weitergeht? Darüber rätseln alle.<br />

Stark exportorientierte Unternehmen werden unter dem Strich wohl weniger ent spannt<br />

ins neue Jahr blicken. Das gilt für alle Produktzweige. Und auch im Inland herrscht kein<br />

Vakuum, das die Branche unberührt lässt. Rahmendaten wie Arbeitslosenquote oder Einkommenserwartung<br />

wirken sich in allen Bereichen aus. Mal früher, mal mittel fristiger.<br />

Andererseits ist trotz krisenüblichen Spardrucks eine Menge Geld im Umlauf. Die aktuellen<br />

Frühindikatoren deuten darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft die Lockdown-<br />

Verluste aus dem Frühjahr auch über den Winter auf niedrigem Niveau aufholt. Allerdings<br />

„steht und fällt“ die weitere Erholung mit dem Infektionsgeschehen. Vor diesem<br />

volatilen Hintergrund rechnet die Bundesregierung im kommenden Jahr mit einem Anstieg<br />

des Bruttoinlandsprodukts um 4,4 %. Das Vorkrisenniveau in Sachen Wirtschaftsleistung<br />

dürfte damit etwa zum Jahreswechsel 2021/2022 wieder erreicht sein.<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 21


Küchenverbände<br />

Im „V“ durch den Lockdown<br />

Von Dirk Biermann<br />

Ende Oktober <strong>2020</strong> auf das Küchenjahr 2019 zu blicken, fordert schon unter regulären<br />

Bedingungen Vorstellungskraft. In Zeiten der Pandemie mutet es an, wie eine Reise<br />

in eine andere Welt. Die AMK hat es auf ihrer digitalen Mitgliederversammlung<br />

dennoch mit Bravour gemeistert.<br />

Mannheim im März. Das ist für die Branche ein Fixpunkt<br />

im Küchenjahr. Denn dann findet traditionell die<br />

Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Die<br />

Moderne Küche e.V. statt. Samt vorgeschaltetem Branchenabend.<br />

Doch im März <strong>2020</strong> war an eine persönliche<br />

Zusammenkunft nicht zu denken. Wegen Corona.<br />

Und auch der Ausweichtermin Ende Oktober wollte<br />

nicht gelingen. Erneut wegen Corona. So verlegte der<br />

Branchenverband die Durchführung seiner satzungsgemäßen<br />

Versammlungspflicht ins Netz und lud zur<br />

ersten digitalen Mitgliederversammlung in der 64-jährigen<br />

Geschichte ein. Damit hatten die Verantwortlichen<br />

Neuland zu erkunden, denn schließlich wollen<br />

auch im virtuellen Raum alle rechtlichen Belange des<br />

Vereinsrechts umgesetzt werden. Da sich 75 der aktuell<br />

147 Mitgliedsunternehmen angemeldet hatten, verlieft<br />

alles satzungsgemäß. Insgesamt waren 143 Teilnehmer<br />

per Microsoft Teams zugeschaltet.<br />

Flüssig und prägnant<br />

Organisatorisch war auch virtuell manches wie von<br />

den AMK-Tagungen der letzten Jahre gewohnt. Die Vorstandssprecher<br />

Dr. Oliver Streit (nobilia) und Roland<br />

Hagenbucher (Siemens Hausgeräte) übernahmen die<br />

bewährte Aufwärmphase und beleuchteten in ihren<br />

Rechenschaftsberichten die Lage der Branche und die<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, besonders mit<br />

Blick auf das Berichtsjahr 2019. Einen vorsichtigen<br />

Blick wagten sie auch. Anschließend folgte der konzentrierte<br />

Infoteil mit den Berichten aus den Arbeitsgruppen.<br />

Das wirkte bekannt, dennoch war vieles wie nicht<br />

anders zu erwarten ganz anders als sonst. Was schon<br />

daran lag, dass AMK-Geschäftsführer Volker Irle<br />

durch die Aktivitäten der Arbeitsgruppen führte. Das<br />

übernehmen sonst die jeweiligen Sprecher. Volker Irle<br />

bewerkstelligte diese Reise durch die Praxis der AMK-<br />

Welt mit überzeugender Sachkunde derart flüssig und<br />

prägnant, dass der öffentliche Teil nach etwas mehr als<br />

einer Stunde geschlossen werden konnte. Und das zur<br />

offensichtlichen Zufriedenheit der Zuhörer. Weitere<br />

Fragen gab es keine im virtuellen Raum.<br />

Vor und hinter den Kulissen<br />

Um Corona ging es natürlich auch. Und um das, was<br />

die AMK in den letzten Monaten vor und hinter den<br />

Kulissen themenbezogen unternommen hat. Und weiterhin<br />

unternimmt. So erinnerte Volker Irle an die sehr<br />

frühzeitig angestoßene AMK/VDM-Studie zur Lage<br />

der Branche, stellte die Rundschreiben der Steuerberatungsgesellschaft<br />

LBH mit den Tipps für die Mitglieder<br />

zu Steuer- und Liquiditätshilfen vor, berichtete von<br />

einer ausgeweiteten Pressearbeit mit 28 Meldungen in<br />

diesem Jahr („zur Reaktivierung der Konsumenten“)<br />

und verwies auf drei in Eigenregie produzierte Radio-<br />

Interviews, die Sendern bundesweit kostenfrei zur Verfügung<br />

gestellt wurden. Die Themen: Licht, Stauraum<br />

und Tag der Küche.<br />

Auch der Tag der Küche am 26. September <strong>2020</strong><br />

stand im Zeichen der Pandemie. Im Vorfeld hatten<br />

die AMK-Projektverantwortlichen erneut die Social-<br />

Media-Aktivitäten für den Branchentag ausgeweitert<br />

und ein Online-Gewinnspiel initiiert. Am Veranstaltungstag<br />

wurde vier Stunden lang live im Netz gesendet:<br />

mit Schaltungen in verschiedene Showrooms,<br />

Neuheiten-Interviews, einem Kochevent und einer Gesprächsrunde,<br />

die unter der Überschrift „Kitchentalk“<br />

Verhalten optimistisch<br />

„Positive Marktentwicklung <strong>2020</strong>, verhaltener Optimismus<br />

für 2021.“ Das ist die aktuelle Einschätzung<br />

der AMK in Kurzform. Das Fazit speist sich aus<br />

diesen Erkenntnissen und Gedanken:<br />

• Das Jahr <strong>2020</strong> bringt der Küchenbranche ein positives<br />

Wachstum<br />

•<br />

Die Auftragsrückgänge während des Lockdowns<br />

werden zum Ende des Jahres überkompensiert<br />

• „Zuhause bleiben“ rückt die Küche noch mehr<br />

in den Fokus<br />

• Die Küche wird zum Anker in Corona Zeiten<br />

•<br />

Die Küche wird immer mehr zum Lebensmittelpunkt<br />

• <strong>Ausgabe</strong>n in Tourismus, in der Gastronomie und<br />

in Veranstaltungen wandern in Haus und Heim<br />

(Budgetverlagerung)<br />

• Küche wird immer mehr zum Statussymbol<br />

• Kochen als langfristiger Trend<br />

• Nachfrage nach höherwertigen Küchen hält an<br />

• Baukonjunktur wächst auf hohem Niveau<br />

•<br />

Fazit: „Daher sehen wir auch für 2021 eine positive<br />

Marktentwicklung“<br />

Quelle: AMK<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


stattfand. Aktuell werden von diesen Inhalten kurze<br />

Video-Häppchen produziert: für die Veröffentlichung<br />

auf den bekannten Kanälen wie Instagram, Facebook<br />

und YouTube.<br />

Splitter von der AMK-Tagung<br />

So viele wie nie: Stand Ende Oktober haben sich 147<br />

Unternehmen der AMK angeschlossen. Das ist ein neuer<br />

Höchststand. 2019 gab es sechs Abgänge und 9 Zugänge.<br />

Im Jahr <strong>2020</strong> neu dazugekommen bzw. zurückgekehrt<br />

sind die Unternehmen allmilmö Küchen, Beko<br />

Deutschland, Imperial, Lignum Consulting und PCE<br />

Deutschland.<br />

Klassisches V: „2019 war für die Küchenbranche mal<br />

wieder ein gutes Jahr.“ Mit diesen Worten begann<br />

Dr. Oliver Streit den Rechenschaftsbericht des Vorstands<br />

für das Berichtsjahr. Die Branche sei wie in<br />

den letzten Jahren erneut gewachsen, getrieben von<br />

steigenden Exportzahlen und einem recht stabilen Inland.<br />

Auch <strong>2020</strong> sei gut angelaufen. „Und dann kam<br />

Corona.“ Der Lockdown ab 23. März führte bei den<br />

Unternehmen der Küchenmöbelindustrie zu einem<br />

kurz fristigen Nachfrageeinbruch im April und Mai<br />

(„in Form einer klassischen V-Kurve“). Doch die Erholung<br />

folgte auf dem Fuß und schon im August waren<br />

die Zahlen ausgeglichen. Für das Gesamtjahr <strong>2020</strong><br />

ist wohl mit einem Umsatzplus in allen Segmenten<br />

zu rechnen. Dieses Plus wird sich in Summe wohl bei<br />

etwa viereinhalb Prozent einpendeln. Besonders hohe<br />

Zuwachsraten verzeichnen die Elektrogerätehersteller.<br />

Wenngleich diese in manchen Segmenten kaum<br />

Schritt halten können mit der besonderen Nachfrage<br />

und mit teils erheblichen Lieferzeitverlängerungen zu<br />

kämpfen haben. In anderen Möbelzuliefersegmenten<br />

sieht es im Herbst <strong>2020</strong> ähnlich aus. Zum Beispiel bei<br />

Spanplatten.<br />

Blick in den Export: Frankreich, Niederlande und Österreich.<br />

Das sind weiterhin die drei wichtigsten Exportmärkte<br />

für die deutsche Küchenindustrie. Gefolgt<br />

von Belgien, Schweiz, Großbritannien und China. Im<br />

Jahr 2019 legte der Umsatz in Frankreich um 2,7 % zu,<br />

in den Niederlanden um 7,5 % und in Österreich um<br />

2,4 %. Erstmals einen Rückgang erlebte der Markt im<br />

Vereinigten Königreich (GB).<br />

Mehr Wert: Im Küchenhandel ist der Verkaufsumsatz<br />

im Jahr 2019 um 6 % gestiegen und die Verkaufsmenge<br />

um 3,9 %. Sprich: Die verkauften Küchen werden immer<br />

wertiger. Konkret sei der Auftragswert um 2,0 % gestiegen.<br />

Das hat die GfK festgestellt. Alle GfK-Zahlen wurden<br />

ohne den SB-Bereich ermittelt. Das betrifft auch<br />

der Durchschnittspreis pro verkaufte Küche. Dieser beläuft<br />

sich jetzt auf 9635 Euro (+ 4,3 %).<br />

Heim, Haus und Garten: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

beleuchtete Vorstandssprecher<br />

Roland Hagenbucher. Neben vielen zumeist positiven<br />

Zahlen zu Bruttoinlandsprodukt, Arbeitslosigkeit und<br />

Bautätigkeit auf nationaler und teils internationaler<br />

Ebene ließ ein Satz aus Küchensicht besonders aufmerken:<br />

„Unsere Branche profitiert von Budgetverlagerungen<br />

der Konsumenten Richtung Heim, Haus und<br />

Garten.“ Verlierer der gegenwärtigen Situation seien<br />

die Wirtschaftszweige Gastronomie („außer Haus“),<br />

Reise und Mode. Laut Hagenbucher wird sich dieser<br />

Trend eher verfestigen und der Küchenbranche da-<br />

Steil nach unten,<br />

steil nach<br />

oben. Das „V“<br />

in der Umsatzstatistik<br />

ist das<br />

Symbol für das<br />

Küchenjahr<br />

<strong>2020</strong>. Jedenfalls<br />

Stand Ende<br />

Oktober.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 23


Küchenverbände<br />

Foto: AMK<br />

Die Einladung<br />

steht.<br />

mit in die Karten spielen. Was auch für das gesteigerte<br />

Interesse der Konsumenten an einer hochwertigen<br />

Küchen ausstattung gelte, wie eine aktuelle Studie des<br />

Zukunftsinstituts (in Auftrag gegeben von Siemens<br />

Hausgeräte) aufzeigt. Und da die Bautätigkeit ebenfalls<br />

ansteige, könne die Branche grundsätzlich zuversichtlich<br />

sein. „Ein verhaltener Optimismus prägt den Blick<br />

der AMK auf 2021“, sagte der Roland Hagenbucher in<br />

seinem Fazit und gab gleich noch einen kostenfreien<br />

Impuls für eine druckreife Überschrift: „Küche ist das<br />

neue Mallorca.“<br />

Neue Sprecherin: Elke Meyer (Hettich) ist neben Axel<br />

Hagmeister (nobilia) neue Sprecherin der Arbeitsgruppe<br />

(AG) Marketing / Öffentlichkeitsarbeit. Sie folgt (seit<br />

19. November 2019) auf Franz Bahlmann, der nach seinem<br />

Rückzug als KüchenTreff-Geschäftsführer auch<br />

von seiner Sprecher-Funktion zurücktrat.<br />

Runderneuert: Der „Tag der Küche“ erhielt 2019 ein<br />

vollkommen neues Gesicht. Das Logo wurde erneuert,<br />

die Homepage auch. Erstmals fand ein Online-Gewinnspiel<br />

statt, an dem mehr als 10 000 Interessierte teilnahmen.<br />

Im Radio: Premiere feierten im vergangenen Jahr von<br />

der AMK produzierte Interviews zu ausgewählten<br />

Küchen themen. Diese wurden den Sendern komplett<br />

oder in Form von O-Tönen zur Verfügung gestellt.<br />

In der Presse: Die über und gemeinsam mit dem VDM<br />

(Wohnmöbelverband) organisierte Pressearbeit eilt von<br />

Rekord zu Rekord und trägt maßgeblich dazu bei, dass<br />

Konsumenten bei der Modernisierung ihrer Wohnräume<br />

immer häufiger zuerst an die Küche denken. 2019<br />

summierte sich die Zahl der Abdrucke auf 131 Mio. Im<br />

Vergleich: 2018 waren es 119 Mio. Abdrucke.<br />

Neues Label: Ab 1. März 2021 gilt für die Produktsegmente<br />

Geschirrspüler, Kühl-/Gefriergeräte, Weinlagergeräte,<br />

Waschmaschinen und kombinierte Waschtrockner<br />

das neue Energielabel mit der Einteilung von<br />

A bis G (absteigend). Die bekannten Plusklassen entfallen.<br />

Für den Handel gilt ab diesem Datum stationär<br />

wie online die Kennzeichnungspflicht. Innerhalb von<br />

14 Tagen ab 1. März müssen die Labels ausgetauscht<br />

sein. Wichtig: Vor dem 1. März 2021 dürfen ausgestellte<br />

Produkte nicht mit dem neuen Label gekennzeichnet<br />

werden. Für Lieferanten gilt: Ab dem 1. November <strong>2020</strong><br />

müssen ausgelieferte Geräte zusätzlich zum aktuellen<br />

Label auch mit der neuen Version bestückt werden.<br />

Im nächsten Schritt folgen die Label-Aktualisierungen<br />

für Dunstabzugshauben, Backöfen und Wäschetrockner.<br />

Wann dies genau umzusetzen ist, wird<br />

noch kommuniziert. Alle Infos zur Energielabel-Aktualisierung<br />

gibt die AMK ausdrücklich „ohne Gewähr“.<br />

Verlängert: Die Entsorgung von Transportver packungen<br />

war im Berichtszeitraum das prägende Thema der<br />

AG Spülen & Zubehör. Die AMK empfiehlt ihren Mitgliedern<br />

auch im Jahr 2021 als Branchenlösung die Zusammenarbeit<br />

mit dem Entsorger RKT Recycling Kontor<br />

Transportverpackungen. Der Vertrag mit RKT läuft<br />

offiziell noch bis Ende <strong>2020</strong>. Eine neue Ausschreibung<br />

sei „derzeit in vollem Gange“.<br />

Auf chinesisch: Nicht einfach nur übersetzt, sondern<br />

auf die konkreten Belange des chinesischen Marktes<br />

umgesetzt – so wird sich die chinesische Version des<br />

AMK Ratgeber Küche präsentieren. Aktuell wird in der<br />

AG China an der Umsetzung gearbeitet. Zu dieser Arbeitsgruppe<br />

gehören aktuell <strong>12</strong> Unternehmen. Das fertige<br />

Werk kann dann in China von den Mitgliedern der<br />

AMK-Arbeitsgruppe China erworben werden.<br />

Alles zum Brexit: Für den 18. November plant die AMK<br />

einen Brexit-Workshop. Stattfinden wird die Infoveranstaltung<br />

digital.<br />

Zum Abschluss der virtuellen Tagung gab Geschäftsführer<br />

Volker Irle noch ein optimistisches Save the<br />

Date bekannt: Die nächste AMK-Mitgliederversammlung<br />

samt Branchenabend zur Einstimmung findet am<br />

15./16. März 2021 statt. In Mannheim.<br />

24 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


LivingKitchen / imm cologne<br />

Start ins Messejahr fällt flach<br />

Erst wurde Ende Oktober die LivingKitchen für 2021 abgesagt, dann kam Mitte November<br />

das Aus für die ohnehin als hybride Veranstaltung geplante Einrichtungsmesse imm cologne.<br />

„Wir mussten uns der Realität stellen, auch wenn sie schmerzt“, sagt die Koelnmesse.<br />

Die für den 20. bis 23. Januar 2021 geplante<br />

hybride Sonderedition der Einrichtungsmesse<br />

imm cologne wurde aufgrund<br />

der aktuellen Entwicklungen der Corona-<br />

Pandemie im europäischen und deutschen<br />

Umfeld abgesagt. Laut Gerald Böse, CEO<br />

der Koelnmesse, wurde diese Entscheidung<br />

in enger Abstimmung mit dem VDM<br />

als ideellem Träger der Messe sowie mit<br />

Ausstellern und weiteren Partnern getroffen.<br />

„Durch die aktuelle sehr dynamische<br />

Entwicklung gab es zuletzt eine zu starke<br />

Verunsicherung bei unseren Ausstellern<br />

und Besuchern“, lautet es in einer Pressemitteilung.<br />

Und da im Konzept der<br />

Sonder edition beide Formate – off- und<br />

online – eng miteinander verwoben waren<br />

und sich gegenseitig bedingen, habe auch<br />

eine rein digitale Veranstaltung unter diesen<br />

Umständen keinen Sinn.<br />

Foto: Bildschirmfoto<br />

„Angemessene Entscheidung“<br />

Das Ausstellungsthema Küche wurde<br />

bereits Ende Oktober reduziert. Umgesetzt<br />

werden sollte es nur noch als<br />

Teil der imm-Gesamtschau und nicht<br />

mehr als eigenständiges LivingKitchen-<br />

Event. Ausschlaggebend war wohl eine<br />

sehr verhaltene Resonanz innerhalb der<br />

Küchen industrie vor dem Hintergrund der<br />

komplizierten Pandemie-Situation. Für<br />

die Koelnmesse war dies ein Versuch, die<br />

Einrichtungsmesse imm unbedingt stattfinden<br />

zu lassen. Schließlich wird in Köln<br />

traditionell das internationale Möbeljahr<br />

eingeläutet. Notfalls konzentriert und mit<br />

einem hybriden Konzept. Dafür wurde<br />

auch ein ausgefeiltes Hygienekonzept entwickelt.<br />

Genützt hat es nicht. Oliver Frese,<br />

COO der Koelnmesse, erläutert zur jetzt<br />

getroffenen Entscheidung: „We make it<br />

happen war unser klares Bekenntnis der<br />

letzten Monate für die Durchführung der<br />

imm cologne im Januar 2021. Mit der Sonderedition<br />

der imm cologne wollten wir<br />

die aktuelle Krise aktiv gestalten. Diesen<br />

Plan müssen wir nun aufgeben. Denn<br />

das Vor-Ort-Erlebnis einer Messe ist und<br />

bleibt nun mal etwas Besonderes, und<br />

die Entwicklungen der letzten Wochen<br />

und insbesondere die jüngsten Rückmeldungen<br />

seitens unserer Kunden haben gezeigt,<br />

dass die heutige Absage dieser von<br />

uns sehr engagiert geplanten Sonderedition<br />

die richtige, weil der Situation angemessene<br />

Entscheidung ist.“<br />

Als „äußerst bedauerlich“ wertet auch<br />

Elmar Duffner, Präsident des Verbands<br />

der Deutschen Möbelindustrie (VDM),<br />

die Absage der Messe. „Angesichts der<br />

verschärften Corona-Infektionslage in<br />

Deutschland und vielen weiteren Ländern<br />

handelt es sich aber um eine richtige<br />

Entscheidung. Wir als ideeller Träger der<br />

imm cologne tragen die Absage mit.“<br />

Kein echter Treffpunkt<br />

Die Enttäuschung in Köln ist riesig: „Das<br />

ganze imm cologne-Team hat fest daran<br />

geglaubt, dass mit unserem Hygiene- und<br />

Sicherheitskonzept #B-SAFE4business<br />

und mit dem Konzept der hybriden Sonderedition<br />

vieles möglich gewesen wäre“,<br />

sagt Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter<br />

Messemanagement der<br />

Koeln messe. „Durch die aktuelle Situation<br />

wäre aber auch die Sonderedition der<br />

imm cologne nicht zu einem echten Treffpunkt<br />

für die Interiorbranche geworden –<br />

und damit würde sie unseren eigenen Ansprüchen<br />

und denen unserer Aussteller<br />

Abgesagt!<br />

Auf der Website<br />

livingkitchencologne.de<br />

findet<br />

sich auch<br />

der Link zu einer<br />

Video-Stellungnahme<br />

der<br />

Koelnmesse auf<br />

YouTube.<br />

und Besucher nicht gerecht werden“, so<br />

Matthias Pollmann weiter.<br />

Eintägiger Digitalevent im Januar<br />

Einen Sneak Preview auf die Trends, die<br />

Produkte und die relevanten Themen, die<br />

das nächste Jahr prägen werden, wird die<br />

imm cologne im Januar 2021 dennoch geben.<br />

„Kompakt an einem Tag, digital, emotional<br />

und im Dialog.“ Der exakte Termin<br />

wird noch kommuniziert.<br />

Blickrichtung imm cologne 2022<br />

2022 soll die imm cologne dann wieder<br />

stattfinden. Gewohnt physisch und ergänzt<br />

um eine digitale Erweiterung. Das<br />

Konzept dafür werde in den kommenden<br />

Wochen gemeinsam mit der Industrie<br />

aufgestellt, kündigt die Koelnmesse an.<br />

„Als größte Möbelnation Europas braucht<br />

Deutschland die imm cologne als zentrale<br />

Leitmesse. Wir werden alles daransetzen,<br />

gemeinsam mit der Koelnmesse<br />

eine schlagkräftige und innovative imm<br />

cologne 2022 auf die Beine zu stellen.“,<br />

ergänzt Jan Kurth, Hauptgeschäftsführer<br />

des Verbands der Deutschen Möbelindustrie<br />

VDM. Der Termin: 19. Januar bis<br />

23. Januar 2022. Die LivingKitchen ist turnusmäßig<br />

wieder 2023 dran.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 25


Küchenzubehör<br />

Harmonisch ergänzt:<br />

Küchenprogramm<br />

„Fashion“ ( Nobilia)<br />

mit integrierten<br />

Sitzgelegenheiten<br />

an der verlängerten<br />

Arbeitsfläche.<br />

Foto: Nobilia<br />

Zusatzgeschäft<br />

mit Tisch und Stuhl<br />

In Zeiten zusammenwachsender Lebenswelten können Tische und Stühle<br />

zum Zusatzgeschäft werden. Immer mehr Küchenmöbelhersteller widmen<br />

sich dem Thema, indem sie die Küche in den Essbereich hineinwachsen<br />

lassen und die passenden Sitzgelegenheiten gleich mit anbieten. Aber gerade<br />

die Zubehörspezialisten haben eine Vielzahl an Möglichkeiten im Programm.<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


<strong>KÜCHENPLANER</strong> 27


Küchenzubehör<br />

Fotos: Sedia Küchentechnik<br />

Frisches Design: „LEau“.<br />

1<br />

1 „Cup“ in verschiedenen Höhen.<br />

2 „LEau“ für die Theke.<br />

3 „Zoe“ passt sich in der Höhe an.<br />

4 Stuhl „Jenny“.<br />

5 „Academy“ als Hocker.<br />

6 Stuhl „Alchemia“, Tisch „Baron“.<br />

7 Stuhl „Kuadra“, Tisch „Ron“.<br />

8 Stuhl „Moema“.<br />

Sedia<br />

Komplette Familien<br />

Schon aus dem Firmennamen sedia Küchentechnik leitet sich ab, dass<br />

der Anbieter ein ganz besonderes Verhältnis zu Stühlen und Hockern<br />

hat. Denn „sedia“ ist italienisch und heißt Stuhl bzw. Sitzgelegenheit.<br />

Und davon hat der Zubehörspezialist eine ganze Menge im Produktprogramm.<br />

Besonders interessant für die offene Küche: Es gibt Modelle,<br />

die als komplette Produktfamilie verfügbar sind, d.h. als Stuhl, als<br />

Bar- und Thekenhocker.<br />

Grundsätzlich erläutert Sedia zum Thema „Tisch und Stuhl“: „Bei einer<br />

offenen Küchenplanung kommt es nicht nur auf Stil und Farbe des<br />

Mobiliars an, auch die Sitzmöbel müssen passen. Gerade an der Kochinsel,<br />

an der man auf Arbeitsplattenhockern bequem Platz nehmen kann.<br />

Daneben ist eine Theke für den schnellen Kaffee? Dafür braucht man<br />

den gleichen Hocker mit einer anderen Sitzhöhe oder höhenverstellbare<br />

Barhocker. Bei sedia gibt es das alles in der jeweils richtigen Höhe und<br />

im passenden Design. Doch wie sieht es aus, wenn sich das Design auch<br />

bei den Stühlen am Speisetisch wiederholen soll? Daran soll es nicht<br />

scheitern, denn auch das findet sich in dem umfangreichen Sortiment.“<br />

Bei den angebotenen Materialien setzt der Zubehörspezialist ebenfalls<br />

auf Vielfalt. Das Sortiment umfasst Stühle und Hocker aus Metall,<br />

Kunststoff, Holz, Leder und Stoff in den unterschiedlichsten Kombinationen.<br />

Und das – wie oben beschrieben – oft für mehrere Einsatzzwecke.<br />

Bei ausziehbaren Tischen stellt sich oft die Frage nach dem „wohin“<br />

mit den zusätzlichen Stühlen. Wer diese platzsparend verstauen<br />

möchte, kann aus verschiedenen stapelbaren, stylishen Modellen wählen,<br />

die bei Weitem nicht wie Konferenzstühle aussehen. Das Stapeln<br />

ist auch ein wichtiges Argument für Terrassenmöbel, die dann zudem<br />

noch wetterfest sind.<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


2<br />

3 4 5<br />

6 7<br />

8<br />

4.000 Produkte bei uns. Just-in-time bei Ihnen.<br />

Für Sie haben wir über 4.000 Küchenzubehörteile<br />

auf Lager. Immer. Das bedeutet: Heute bestellt,<br />

heute gepackt und schon auf dem Weg zu Ihnen.<br />

Küchenzubehör<br />

Produkt: Arco 1, Einhebelmischer<br />

naber.com


Küchenzubehör<br />

Fotos: Naber<br />

Naber<br />

Für drinnen und draußen<br />

Echte Universaltalente sind die neuen „Trill“-Möbel von Naber. Sie können das<br />

Wohninterieur bereichern und sind aber auch zur Stelle, wenn es nach draußen<br />

geht. Dabei sind sie „zwanglos und verbreiten gute Laune“, wie der Anbieter betont.<br />

Und erstaunlich anpassungsfähig. Werden sie nicht gebraucht, lassen sie<br />

sich gestapelt an die Seite stellen. Sie wechseln problemlos zwischen drinnen<br />

und draußen, lassen sich schnell hinstellen oder entfernen. Das Design: ungekünstelt,<br />

funktional und schlicht. Und die Farben seien so gewählt, dass sich<br />

„Trill“-Hocker und -Stühle in einem breiten Stilspektrum von Wohnküchen und<br />

Außenbereichen zu Hause fühlen.<br />

Die Sitzmöbel der Serie bestehen aus UV-beständigem Fiberglas-Polypropylen.<br />

Das Material ist leicht und robust. Stapelbare Möbel müssen schließlich<br />

eini ges aushalten können. Und nicht zuletzt: „Trill“-Stühle sind komplett recycelbar.<br />

Klassisch schlicht<br />

Darüber hinaus präsentieren sich die neuen TABLON ® Stühle und Hocker im<br />

klassisch-schlichten Design. Und das mit einer großen Vielfalt an Formen und<br />

Ausführungen sowie Material- und Farbvarianten. Damit eignen sie sich nach<br />

Meinung von Naber bestens für einen tonangebenden Auftritt in anspruchsvollen<br />

Küchen- und Wohnwelten jeder Stilrichtung.<br />

Ein aktuelles Beispiel ist die Modellreihe „Mila“. Die Sitzschalen<br />

der Stühle mit geschlossener Rückenlehne ruhen auf einem<br />

Metallgestell in Schwarz oder edelstahlfarbig.<br />

Zur Wahl stehen zehn Varianten mit<br />

Kunstleder und fünf Stoff-Farben.<br />

Unkompliziert ins jeweilige Küchenumfeld<br />

integrieren lassen sich auch<br />

die weiteren Newcomer-Modellreihen<br />

„Lea“, „Lino“, „Lilly“, „Jole“,<br />

„Ella“ und „ Diego“. Die Einsatzmöglichkeiten<br />

sind flexibel: Beim<br />

kurzen Frühstück, dem getakteten<br />

Snack, dem stilvollen Genuss<br />

oder ausgedehntem Plaudern<br />

bieten sie immer einen<br />

gern gesuchten Platz.<br />

Farbenfroh, robust, stapelbar –<br />

und für drinnen und draußen<br />

geeignet: „Trill“-Stühle<br />

und Hocker.<br />

30 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Schwarzes Gestell, hellgrauer Stoff:<br />

Stuhl aus der Modellreihe „Mila“.<br />

Für Tisch und Tresen:<br />

Modell „Lea“.<br />

Bequem gepolstert für langes Sitzen:<br />

„Diego“ (links) und „Ella“.<br />

Ab 01.01.2021 erhältlich:<br />

Das neue VOGT-<br />

Verkaufshandbuch<br />

2021/2022! Top Küchenzubehör<br />

vielfältig & übersichtlich<br />

auf satten 700 Seiten!<br />

HORST VOGT GmbH • info@vogtwelt.de • natürlich auch im Onlineshop auf: www.vogtwelt.de


Küchenzubehör<br />

„aluments“ Serie 75.<br />

Fotos: Vogt<br />

Vogt<br />

Alles aus Alu<br />

Ergänzend zum festeingebauten Mobiliar können<br />

Tische, Bänke und Stühle die Küchenplanung<br />

kreativ ergänzen. Zubehörspezialist Vogt<br />

hat dafür den Katalog „aluments“ aufgelegt.<br />

Dieser bringt das Angebot übersichtlich zusammen.<br />

Aktuelle Ergänzungen inklusive. Hinter<br />

„aluments“ verbirgt sich der Vogt-Lieferant<br />

Wesco. Dessen „aluments“-Möbel-Kollektion<br />

basiert auf hochwertigen Aluminiumprofilen.<br />

Es gibt sie edelstahlfarbig, in Edelstahloptik<br />

gebürstet, eloxiert sowie in Weiß, Anthrazit<br />

und Schwarz pulverbeschichtet.<br />

Vielfalt herrscht auch bei der Wahl der<br />

Tischplatte und den Gestellen. Die Tischplatte<br />

kann wahlweise eckig oder rund sein, das<br />

Tischgestell in einem Stück oder alternativ im<br />

Tischkufen-Set. Tisch- und Bank-Gestelle gibt<br />

es für normale Sitzhöhen, alternativ aber auch<br />

für Hochtisch- und Hockergestelle. Die Tischplatten<br />

können mit Echtholz, Keramik oder<br />

Glas geplant werden, die Sitzflächen mit Echtholz<br />

oder Kunstleder.<br />

Einfach planen<br />

Mit dem „aluments“-Konfigurator bietet VOGT<br />

einen praxisnahen Service für Fachhändler.<br />

Denn die „aluments“-Möbel sind individuell<br />

planbar. In der Manufaktur wird jedes Gestell<br />

auftragsbezogen gefertigt. Die Tischplatten<br />

hingegen werden bauseits gestellt, also vom<br />

Tischler, Glaser oder Arbeitsplattenlieferanten.<br />

„aluments“ Tischgestell „TRG 140“ für runde Tischplatten mit einem Durchmesser<br />

von 140 cm.<br />

Das aktuelle Katalog-Extra „aluments“ ergänzt<br />

das umfangreiche Vogt-Verkaufshandbuch.<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Die Hocker „Korken“ bringen ein Stück<br />

Natur in die Küche. Es gibt sie in verschiedenen<br />

Höhen.<br />

Fotos: Sagero<br />

Sagemüller & Rohrer<br />

Tischgestelle<br />

auf Maß<br />

Die Küchenplanung wird individueller und geht verstärkt in die Bereiche „Essen<br />

und Wohnen“ über. Deshalb hat sich Sagemüller & Rohrer schon vor einem Jahrzehnt<br />

auf das Angebot ausgesuchter Barhocker, Stühle und Tischgestelle spezialisiert.<br />

Neu ist die Möglichkeit, während des Verkaufsgesprächs gemeinsam mit dem<br />

Kunden schnell und sicher ein Tischgestell zu konfigurieren, welches anschließend<br />

mit einer Platte nach Wahl vervollständigt werden kann. Bei den Platten sind dies<br />

häufig Dekore aus dem Arbeitsplattenbereich. So lassen sich die Tische auf Wunsch<br />

nahtlos ins Küchendesign integrieren.<br />

Im aktuellen S&R-Katalog sind die Zugangsdaten ersichtlich und da nur Bruttopreise<br />

abgebildet werden, sind die Angaben auch für das Endverbrauchergespräch<br />

geeignet. Die übersichtliche Menüführung zeigt zunächst mögliche Formen und<br />

Farben der Tischbeine und ermöglicht nach Festlegung des Gestell-Designs die Eingabe<br />

der gewünschten Maße. Umgehend wird der Preis angezeigt und eine Skizze<br />

gefertigt. Diese kann ausgedruckt und abgespeichert – oder, wie Sagemüller &<br />

Rohrer betont, gleich in einen Auftrag umgewandelt werden.<br />

www.sedia-kuechentechnik.de<br />

Hockerserie „Korken“<br />

Aus dem „Lagerprogramm Stühle“ von Sagemüller & Rohrer sticht ein Modell besonders<br />

hervor: die Serie „Korken“. Der Name ist Programm. Die Metallgestelle in Grau<br />

oder Anthrazit sind mit einem Sitz aus echtem Kork ausgestattet. Es gibt sie in den<br />

Sitzhöhen 46 cm, 66 cm und 76 cm. Damit sind sie vielseitig planbar.<br />

Zusammen mit dem Kunden den Tisch planen – und zwar auf Maß.<br />

Sagemüller & Rohrer macht das möglich.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong><br />

Unsere Küche – unser Zuhause<br />

Kochen · Leben · Lachen


Küchenzubehör/Großhandel<br />

Produktgruppen Hauptlieferanten Produktschwerpunkte<br />

BASICS: Spülen, Armaturen, Abfallsammler, Lichttechnik,<br />

Steckdosen, Stützelemente, Schrankausstattung,<br />

Nischenausstattung<br />

TECH: Lüftungstechnik, Montagematerial, Küchentechnik<br />

INTERIEUR: Hocker, Stühle, Tische<br />

n by Naber: Mobilküchensysteme<br />

Grundsätzlich Zusammenarbeit mit allen am<br />

Markt auftretenden Unternehmen, die Innovation<br />

und Partnerschaft pflegen und verstehen.<br />

Vollsortimenter mit den Produktschwerpunkten<br />

Lüftungstechnik, Abfallsammler, Spülen,<br />

Armaturen, Montagematerial, Lichttechnik und<br />

Küchen ausstattung.<br />

Alle Zubehörsegmente mit ausgeprägter Programmbreite<br />

und -tiefe.<br />

Dunsthauben und Ablufttechnik; Spülen; Armaturen;<br />

Heiß- und Trinkwassersysteme; Licht und<br />

Lichtsysteme; Abfallsammler; Montagezubehör;<br />

sanitäre und elektrische Anschlusstechnik; Regal-<br />

und Relingsysteme; Nischenrückwände; Schrankausstattung;<br />

Elektrokleingeräte; Stühle und Tische;<br />

Bar- und Thekenhocker; Kochfelder und Kochfeldabzüge.<br />

Unterbau- u. Nischenleuchten; Deckenleuchten<br />

für Küche, Essen, Wohnen; Steckdosenelemente;<br />

Abfallsammler; Abluftsysteme; Spülen; Armaturen;<br />

Montage- und Anschlussmaterial; E-Geräte wie<br />

Multischneider, Einbau-Toaster, Einbau- Stabmixer,<br />

Sockelsauger, Radios, Einbau-Kochmulden<br />

und Sockelheizungen; Kleinspeicher; Schrankinnenausstattungen;<br />

Arbeitsplatten-Zubehör<br />

(Granitfelder, Waagen, Stütz- und Sockelfüße,<br />

Konsolen, Lüftungsgitter, WAP); Nischen- und Abhängesysteme;<br />

Bank- und Tischgestelle; Dunstabzugshauben;<br />

Abluftsteuerung (Fensterkontaktschalter).<br />

Wesentliche Zulieferer der Branche, u. a. Elektra<br />

und Wipo sowie führende deutsche und<br />

euro päische Produzenten (Leuchten), Wesco<br />

und Hailo (Abfalltrennung), Caressi, Franke,<br />

Blanco, V&B (Spülen) sowie Ritter, Bachmann<br />

und Schulte (Elektrotechnik). Einbautechnik von<br />

Kesseböhmer und weiteren namhaften Produzenten.<br />

Armaturen: KWC, Grohe, Ideal Standard,<br />

Kludi, Hansgrohe, Caressi, Fima und Hausmarke<br />

„Eco-Design“. Sanitärtechnik u. a. von Geberit<br />

und Viega. Viele weitere deutsche und europäische<br />

Qualitätslieferanten.<br />

Zubehör: Bachmann, EBB, Geberit, Kesseböhmer,<br />

Ritter, Schüco, Schulte, Strate, Viega<br />

Abfallsammler: Wesco, Hailo, Stöckli<br />

Licht: Thebo, Elektra, Domus Line<br />

Spülen: hkt, CM<br />

Küchen-Armaturen: hkt, Grohe, Ideal Standard,<br />

Nobili, Paini<br />

Dunstabzugshauben: hkt, Airforce, Elica<br />

Stühle, Tische und Hocker: Calligaris, Gaber,<br />

Pedrali<br />

Alle namhaften Zubehörlieferanten.<br />

Zubehör diverser Produktgruppen in Trendfarbe<br />

Schwarz. Großes Programm LED-Leuchten für<br />

dekoratives sowie funktionales Licht, Deckenleuchten,<br />

Nischenverkleidungen „Barrique“ und<br />

Acryl-Drucke, Nischen-Ausstattungen als Alternativen<br />

zu Relingsystemen, breites Programm in<br />

der Lüftungstechnik, Energieboxen, Abfalltrennung,<br />

Ausstattung, Spülen-Accessoires. Im Segment<br />

Sitzmöbel/Tische „Wesco Aluments“ mit Sonderanfertigungen.<br />

Vertriebspartnerschaft für elektrifiziertes Wand-<br />

und Nischensystem „The Wall“.<br />

Vollsortimenter Küchenzubehör mit über 7000 Artikeln<br />

aus zehn Warenhauptgruppen; Umfangreiches<br />

Angebot an Kochfeldern, Dunstabzugshauben,<br />

Deckenlüftern, Kochfeldabzügen und<br />

Ablufttechnik. Kochfelder und Kochfeldabzüge<br />

teilweise mit Schott Miradur ® Oberfläche; Lichtkompetenz<br />

bis hin zur Vernetzung der Dunstabzugsbeleuchtung<br />

mit verschiedenen Lichtquellen<br />

in Küche und Wohnraum („Kitchenlight by Sedia“)<br />

mit Fernbedienung oder über eine App; Regal systeme;<br />

Spülen aus Edelstahl und Quarz-Composite,<br />

Armaturen für jeden Einsatz; Armaturen mit integrierter<br />

Heiß- und Trinkwasserzubereitung ( Grohe<br />

Red und Grohe Blue); Umfangreiches Sortiment an<br />

Stühlen, Bar- und Thekenhockern, Tischen und<br />

Theken – auch Objekt- und Outdoor-tauglich.<br />

Vollsortiment mit den Produktschwerpunkten<br />

Lichttechnik, Steckdosenelemente, Abfallsammler;<br />

Abluftsysteme; Montage- und Anschlussmaterial;<br />

kundenindividuelle Set-Konfektionierungen,<br />

Dunstabzugshauben Airforce, Armaturen.<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Eigenentwicklungen Liefer gebiet Logistik<br />

In nahezu allen Produktgrup-<br />

Vorwiegend<br />

Paketpen<br />

eigene Design- und Entwick-<br />

im europädienste<br />

und<br />

lungsaktivitäten in Nordhorn.<br />

ischen Raum,<br />

Speditionen.<br />

Außerdem Zusammenarbeit mit<br />

aber auch<br />

renommierten, internationalen<br />

global orga-<br />

Produktentwicklern, Designhochnisiertschulen<br />

und international bekannten<br />

Designern.<br />

Eigenprodukte in den Warengruppen:<br />

Lüftungstechnik, Abfallsammler,<br />

Lichttechnik, Spülen,<br />

Armaturen, Montagematerial,<br />

Concept Kitchen (Mobile Küchen),<br />

Schrankausstattung<br />

Eigene oder exklusive Produkte<br />

In Deutsch-<br />

Lieferung<br />

bei LED-Leuchten, Lüftungstechland<br />

und<br />

per Paketnik,<br />

Einbautechnik, Abfallsamm-<br />

Öster reich<br />

dienst, umlern,<br />

Nischenverkleidungen und<br />

flächenfangreichere<br />

Armaturen. Darüber hinaus Sondeckende<br />

Lieferungen<br />

derartikel der Zulieferer wie z. B.<br />

Außen-<br />

per Spedi-<br />

Wasserverteilersystem.<br />

dienst manntionschaft.<br />

Liefergarantie<br />

innerhalb von . . .<br />

. . . kürzester Zeit bei<br />

Express- oder Overnight-Service.<br />

Standardservice<br />

innerhalb<br />

von 2 - 3 Tagen.<br />

Eilaufträge (per Telefon<br />

vor 15 Uhr) werden<br />

noch am gleichen<br />

Tag versendet; sonst<br />

1 - 2 Tage. Expresslieferungen<br />

sind gegen<br />

Übernahme der Expresskosten<br />

möglich.<br />

Vertriebs organisation Ansprechpartner Kontaktadresse<br />

Bestellannahme: Rund<br />

Die Mitarbeiter des<br />

um die Uhr im On-<br />

zuständigen Regio-<br />

line-Händlerportal,<br />

Innendienstes und<br />

28 Gebietsverkaufs-<br />

die 28 Gebietsverleiter<br />

sowie 7 regiokaufsleiter,<br />

vor Ort in<br />

nal zuständige Innen-<br />

Deutschland, Benedienstbüros<br />

mit jeweils<br />

lux, Österreich, Italien<br />

4 Mitarbeitern, darunter<br />

und Frankreich.<br />

eine separate Exportabteilung<br />

(mehrsprachig:<br />

Englisch, Französisch,<br />

Niederländisch, Spanisch).<br />

4 Verkaufsleiter<br />

(Deutschland),<br />

1 Verkaufsleiter Export<br />

sowie 1 Gesamtvertriebsleiter.<br />

15 Außendienstmitar-<br />

Geschäfts- und Verbeiter<br />

(<strong>12</strong> BRD / 3 A) sowie<br />

triebsleitung:<br />

Verkaufs-Innendienst.<br />

Manfred Staubach<br />

Leitung Verwaltung<br />

und Verkauf: Michael<br />

Molitor<br />

Naber GmbH<br />

Enschedestraße 24<br />

48529 Nordhorn<br />

Tel.: + 49 5921 704 - 0<br />

Fax: + 49 5921 704 - 140<br />

Erreichbar von 8.00 - 17.30 Uhr<br />

(fr. bis 16.30 Uhr)<br />

naber@naber.com<br />

www.naber.com<br />

www.n-by-naber.com<br />

www.compair-flow.com<br />

Sagemüller & Rohrer GmbH<br />

Daimlerstraße 5<br />

82054 Sauerlach (bei München)<br />

Tel. 08104 660033<br />

Fax 08104 660044<br />

Erreichbar Mo. - Do. 7.30 - 17 Uhr,<br />

Fr. 7.30 - 15 Uhr<br />

info@sagero.de<br />

www.sagero.de<br />

„Kitchenlight“; Zentrale Steuerung<br />

von Kochfeldern und<br />

Dunstabzügen; Dampfnavigator;<br />

Aquafilo (Abtropftablar aus lebensmittelechtem<br />

Silikon); Besteck-Abweiser<br />

in Schubkästen<br />

usw.<br />

Eigenmarke/n<br />

Gemeinsam mit der Muttergesellschaft<br />

Haus- und Küchentechnik<br />

in Linz gibt es seit Ende 2019 die<br />

Eigenmarke hkt. Im Produktsortiment<br />

sind Kochfeldabsaugungen,<br />

Spülen, Armaturen und Zubehör.<br />

Bundesgebiet<br />

flächendeckend;<br />

Europa.<br />

Paketdienst,<br />

Stückgut,<br />

Spedition.<br />

. . . 24 Stunden für<br />

Lagerware, sonst<br />

marktübliche Lieferzeiten.<br />

10 Außendienstmitarbeiter<br />

(bundesweit),<br />

Ausland mit Distributionspartnern.<br />

Innendienst durchgehend<br />

von 8 - 17 Uhr telefonisch<br />

erreichbar.<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Brigitte Kornmüller<br />

und Mag. Thomas<br />

Franz<br />

Leitung Vertrieb:<br />

Torsten Meyer<br />

SEDIA Küchentechnik Handels-<br />

GmbH<br />

Bahnhofstraße 38<br />

71726 Benningen<br />

Tel. 07144 85 20 - 0<br />

Hotline Verkauf 07144 85 20 - 25<br />

Fax Verkauf 07144 85 20 - 50<br />

Erreichbar Mo. - Fr. 8 - 17 Uhr<br />

verkauf@sedia-kuechentechnik.de<br />

www.sedia-kuechentechnik.de<br />

Anschluss-Box (Montagehilfe<br />

Elektro-Anschluss), LED-Lichttechnik;<br />

Eigenmarke: „TopLineVOGT ® “<br />

bietet unter dem gleichen Label<br />

ausgewählt gute Qualität zum attraktiven<br />

Preis-/Leistungsverhältnis.<br />

Erstklassige, teils exklusiv nur<br />

bei Vogt erhältliche Produkte aus<br />

den unterschiedlichsten Warengruppen,<br />

ausgesucht nach Kaufgewohnheiten<br />

und Bedürfnissen.<br />

Das „TopLineVOGT ® “-Programm<br />

wird systematisch erweitert.<br />

Deutschland<br />

und europäisches<br />

Ausland.<br />

Auslieferung<br />

bundesweit<br />

über eigene<br />

Lkw-Flotte,<br />

Spedition<br />

und Paketdienste.<br />

Fester wöchentlicher<br />

Tourenservice mit eigenem<br />

Lkw, Tag-genau;<br />

Auf Wunsch für<br />

Lager ware 24 Std. per<br />

Spedition/Paketdienst<br />

Bestellannahme, persönliche<br />

Kundenberatung<br />

und Vor-<br />

Ort-Schulung über<br />

bundesweiten Außendienst<br />

und Vertriebsinnendienst<br />

Händler-Onlineshop<br />

inkl. Lagerabfrage<br />

Geschäftsführung:<br />

Mathias Meloh<br />

Einkaufsleitung:<br />

Ralf Fleißner ppa.<br />

HORST VOGT GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Straße 23<br />

28876 Oyten<br />

Tel. 04207 9168 - 0,<br />

erreichbar 7.30 - 17.30 Uhr<br />

(freitags: bis 16.30 Uhr)<br />

www.vogtwelt.de<br />

Händler- Onlineshop erreichbar 24/7<br />

Fax 04207 916850<br />

info@vogtwelt.de<br />

www.vogtwelt.de<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 35


Küchenzubehör/Licht<br />

Licht schafft und beeinflusst Stimmungen.<br />

Von der Einzelleuchte zur<br />

Gruppenbeleuchtung<br />

Fotos: Naber<br />

LED-Beleuchtung ist aus der modernen Küche nicht mehr wegzudenken.<br />

Damit lassen sich individuelle Lichtstimmungen schaffen. Naber hat sich diesem<br />

Thema schon länger angenommen und bietet inzwischen vielfältige Möglichkeiten:<br />

mit dem „LUMICA ® LIC LED-System“.<br />

Schön geplante Küchen entfalten ihre Qualitäten erst im richtigen Licht.<br />

Das Mittel der Wahl sind intelligente LED-Leuchten, deren Lichtfarbe<br />

und Intensität stufenlos steuerbar ist. Helles, eher kühles Licht mit<br />

hoher Farbtreue in den Arbeitsbereichen, warmweißes gemütliches<br />

Licht am Esstisch und im Wohnbereich. Individuell programmierbare<br />

Leuchtengruppen und Lichtszenen lassen sich per Knopfdruck,<br />

per Smartphone-App oder Sprachsteuerung in Sekunden<br />

abrufen.<br />

Eine<br />

spezielle<br />

Broschüre<br />

bündelt alle<br />

Infos zum<br />

„Lumica LIC<br />

LED-System“.<br />

Sie steht auch zum<br />

Download bereit.<br />

Akzente betonen<br />

Das „Lumica“-Programm von Naber bietet dazu zahlreiche<br />

LED-Leuchten: Unter der Decke, an der Wand,<br />

an Griffleisten und am Möbelsockel, in der Nische,<br />

als Lichtboden, über der Kochinsel abgehängt von<br />

der Decke oder als Spotlight in Ein- und Aufbauversion.<br />

Alle lassen sich einzeln schalten. Oder<br />

aber über das „LIC LED-System“ zu individuellen<br />

programmierbaren Gruppen vernetzen.<br />

So sei nach dem Kochen nur ein Klick nötig<br />

und die Szene wechselt von Arbeits- auf<br />

Wohlfühllicht. Der vorher hell erleuchtete<br />

Koch- und Arbeitsbereich bildet<br />

dabei den stimmungsvollen Hintergrund<br />

und gedimmte LED-Stripes<br />

betonen dezent die Griffleisten der<br />

Schränke.<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Ob Decke, Nische, Arbeitsfläche oder<br />

Möbelsockel: Moderne LED-Technik lässt<br />

sich stufenlos steuern in Intensität und Farbe.<br />

Intelligente Steuerung<br />

„Die <strong>12</strong>-Volt-LED-Leuchten werden über<br />

Konverter einzeln oder in Gruppen mit<br />

dem 230-Volt-Stromnetz verbunden“, erläutert<br />

der Anbieter die technische Basis.<br />

Verschiedene einsteckbare Funktionsmodule<br />

machen die Konverter<br />

intelligent. Sie ermöglichen die Steuerung<br />

per Fernbedienung, Türkontakt<br />

und Bewegungsmelder oder zusätzlich<br />

per Smartphone-App für iOS und<br />

Android. So lässt sich eine einfache Installation<br />

erweitern und mit einer intelligenten<br />

Steuerung aufrüsten. Das optionale<br />

„LIC Home Base“ Modul ermöglicht<br />

zudem die Verknüpfung der Küchenbeleuchtung<br />

mit einer smarten Lichtsteuerung<br />

oder einem Smart-Home-System,<br />

Mit dem „Lumica LIC<br />

LED-System“ können<br />

über einen Kanal auf<br />

der Fernbedienung bis<br />

zu 10 Konverter gesteuert<br />

werden.<br />

unter anderem von Bosch oder Philips<br />

Hue. Von hier geht der Weg direkt zu<br />

den smarten Lautsprechern von Google<br />

oder Amazon.<br />

Auch für Homeoffice & Co.<br />

Die Designleuchten sollen nicht nur in<br />

Funktionsräumen eine gute Figur machen,<br />

räumt Naber ein, sondern auch<br />

über dem Schreibtisch im Heimbüro sowie<br />

im Wohnbereich. So ließe sich die<br />

intelligente Lichtsteuerung drahtlos<br />

und dezentral auf weitere Räume ausdehnen<br />

und komfortabel steuern. Eine<br />

ausführliche Broschüre zum LUMICA ®<br />

LIC LED-System zum Download findet<br />

sich auf www.naber.com/infomaterial/.<br />

®<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Küchenzubehör/Licht<br />

Foto: Hera<br />

Sicher hantieren,<br />

gemütlich sitzen<br />

Für die Küche bietet der Hersteller Hera<br />

eine große Auswahlmöglichkeit zur<br />

Lichtgestaltung und somit für alle Anwendungen<br />

das passende Licht. Auch<br />

„ Dynamic LED Sky“ bietet diesen Nutzen.<br />

Für sicheres Hantieren beim Kochen<br />

und Schneiden lässt sich die Leuchte<br />

in neutral- oder kaltweiß einstellen.<br />

Anschließend kann auf eine gemütliche<br />

Lichtstimmung mit warmweißer<br />

Farbtemperatur gewechselt und je nach<br />

Wunsch gedimmt werden. Einstellbar<br />

ist die Lichtfarbe stufenlos zwischen ca.<br />

2700 K und 5000 K. Hierfür steht eine<br />

Anbau-Funkfernbedienung zur Verfügung.<br />

Die Steuerung der Leuchten kann<br />

aber auch über jedes iOS oder Android<br />

Smartphone oder Tablet mit kostenloser<br />

Hera-App erfolgen. Erhältlich sind diese<br />

Unterbauleuchten mit großer Lichtfläche<br />

in Schwarz und in Edelstahloptik.<br />

Flexibler Leuchtarm<br />

Eine Lichtlösung für Planungen ohne Oberschränke<br />

ist der neue „Schwanenhals“ von<br />

Sagemüller & Rohrer. Es gibt die Leuchten in<br />

Schwarz und Silbergrau. Dank des flexiblen<br />

„Schwanenhalses“ lässt sich das Licht dorthin<br />

lenken, wo es gewünscht ist. Der 60 cm<br />

lange Leuchtenträger sei biegbar und formstabil,<br />

betont der Anbieter, sodass die eingestellte<br />

Version auch dauerhaft ihre Form<br />

hält. Die Leuchte wird nach hinten an die<br />

Nischenwand montiert und entweder von<br />

hinten oder von unten mit Strom versorgt.<br />

Foto: Sagero<br />

Licht für jede Stimmung<br />

Ein individuelles Lichtmanagement im Möbel und in der Raumgestaltung – das<br />

schafft Lichtspezialist L&S aus Rödinghausen mit „L&S Emotion“. Das System<br />

ermöglicht die flexible und stufenlose Steuerung der Lichttemperatur. Mit „L&S<br />

Emotion“ kann die Farbtemperatur des Lichtes von 2700 bis 6500 Kelvin stufenlos<br />

gesteuert werden. Damit decke das System alle Nuancen der Lichtfarbe ab,<br />

die den Menschen in seinem Tages- und Jahresablauf unterstützen, erläutert der<br />

Anbieter. Auch in der Küche ist der schnelle und individuelle Wechsel zwischen<br />

Ambiente- und Zweckbeleuchtung gefragt: Zum Schneiden des Gemüses braucht<br />

es eine neutral- oder kaltweiße Beleuchtung, am Abend beim Glas Wein hingegen<br />

gemütliche Lichtstimmung mit warmweißer Farbtemperatur.<br />

Die „L&S Emotion“-Technologie lässt sich – auch nachträglich – in Smart-<br />

Home-Konzepte integrieren. Die Steuerung verschiedener Leuchtengruppen<br />

könne einfach unter anderem über Smartphone respektive Tablet mit der<br />

„ Philips Hue Bridge“ oder über Sprache via „Amazon Alexa“ erfolgen. Wiederkehrende<br />

Beleuchtungsszenarien lassen sich abspeichern.<br />

Mit der „L&S<br />

Emotion“-<br />

Technologie<br />

lässt sich<br />

das Licht<br />

von 2700 bis<br />

6500 Kelvin<br />

stufenlos<br />

einstellen.<br />

Foto: L&S<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Unterbauleuchten<br />

in der „Black Edition“<br />

Ob Leuchten für den Unterbau, Pendelleuchten, Wandboard oder Steckdosenelement<br />

mit USB-Charger: Zubehörspezialist Vogt hat die „Black<br />

Edition“ sortimentsübergreifend ausgebaut. Einer der Schwerpunkte<br />

sind die neuen LED-Unterbauleuchten. Zum Beispiel „Pita“, „Lago“, „Eco<br />

Pad F“ und „BASSO“ in puristischem Aluminium Schwarz. Alternativ<br />

gibt es sie auch in Edelstahl-Optik.<br />

• Die Modelle „Pita“ und „Lago“ verfügen über einen Touch-Schalter.<br />

Sie bieten jeweils 3,6 Watt je Leuchte und eine Lichtfarbe von 2700 K<br />

(Warmweiß).<br />

• „Pita“ wirkt dabei besonders elegant durch das nur 25 mm breite und<br />

197 mm lange Gehäuse.<br />

• „Lago“ fällt mit einer Breite von 55 mm bei gleicher Länge schon etwas<br />

mehr ins Auge.<br />

• Berührungslos schalten – und dies bei einer Lichtausbeute je Leuchte<br />

von 3 Watt (Warmweiß). Dafür steht die Flächen-LED-Unterbauleuchte<br />

„Eco Pad F“. Dank IR-Sensorschalter mit Dimmer lässt sich<br />

nach getaner Arbeit zur gemütlichen Ambientebeleuchtung wechseln.<br />

• Mit 6 Watt je Leuchte strahl „Basso“ im Smartphone-Look. Die Flächen-LED<br />

Leuchte per separatem Infrarot-Sensorschalter berührungslos<br />

dimmen.<br />

„Eco Pad F”.<br />

„Pita”.<br />

„Lago”.<br />

Auf dem YouTube-Kanal des Unternehmens gibt es Detail-Infos zu allen<br />

Produkten: www.youtube.com/channel/UC-7Way7_e0QbkmohY-3z5bA.<br />

Ein Button auf www.vogtwelt.de führt direkt zu den aktuellen Videos.<br />

Fotos: Vogt<br />

„Basso“.<br />

Der neue Allrounder GENEA 60 mit<br />

Mini-Abtropffläche lässt sich bei ausreichend<br />

tiefer Arbeitsplatte um 90° drehen<br />

und mit dem Becken vorn einbauen.<br />

KARA 50 U/g in Schiefer<br />

inkl. Mediomatte in Alu mit<br />

Armatur MOVE in Schwarz<br />

KARA 50 U/g: Mehr Möglichkeiten für Solobecken!<br />

Mithilfe abgeschrägter Innenkanten<br />

und dem Multifunktionsboard Medio-Matte<br />

entsteht eine „zweite Spül- und Funktionsebene“.<br />

GENEA 60 in Alu<br />

mit Armatur LIVE<br />

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Küchenzubehör<br />

Stefan Bregler, Leiter Sales<br />

Marke ting: „Mit dem Unit-<br />

Partner-Konzept unterstreicht<br />

Blanco seine Innovationsstärke<br />

und die Verbundenheit mit dem<br />

Fachhandel.“<br />

Blanco startet Partnerprogramm<br />

Die kürzlich präsentierte „Blanco Unit“ bringt Armatur,<br />

Spüle und Abfallsystem inhaltlich zusammen. Das<br />

erhöht nach Ansicht von Blanco den Komfort für die<br />

Nutzer, fördert die Nachhaltigkeit in den Haushalten<br />

und erleichtert die Prozesse im Handel. Mit dem speziellen<br />

Programm „Unit-Partner“ folgt nun der nächste<br />

Schritt im Vertrieb. Daran kann jeder Handelspartner<br />

unverbindlich teilnehmen.<br />

Blanco sieht sich nicht nur selbst als Spezialist für<br />

den Wasserplatz, sondern möchte auch seine Handelspartner<br />

als Experten gewinnen und sie mit einem breiten<br />

Spektrum von Werbemaßnahmen gezielt unterstützen.<br />

Zur hochwertigen Präsentation der Units „drink.<br />

systems“ stehen den teilnehmenden Händlern beispielsweise<br />

neben den Exponaten verschiedene Marketing-Pakete<br />

zur Verfügung. Diese sollen ein prägendes<br />

Markenerlebnis am Point of Sale vermitteln. Für Stefan<br />

Bregler, Leiter des Blanco Sales Marketings, ist der<br />

Schulterschluss mit den Handelspartnern von zentraler<br />

Bedeutung: „Uns ist es ein großes Anliegen, den<br />

Handel aktiv beim Verkauf der Produkte an die Konsumenten<br />

zu unterstützen.“<br />

Training von Verkäufern und Monteuren<br />

Das Team von Sales Marketing hat deshalb in enger<br />

Zusammenarbeit mit den Vertrieben das Unit-Partner-Konzept<br />

ent wickelt. Ein wichtiger Baustein sei das<br />

Training von Beratungspersonal und Monteuren. Dabei<br />

setzt Blanco auf Schulungen vor Ort und nutzt ebenso<br />

digitale Möglichkeiten. „Mit Fachwissen, Verkaufsargumenten<br />

und Installations-Knowhow kann der Handel<br />

sich als Spezialist am Wasserplatz qualifizieren<br />

und damit bei den Konsumenten punkten“, erläutert<br />

Bregler. Für die regionale Werbung der Partner stehen<br />

darüber hinaus grafische Vorlagen für Printmedien<br />

und Online-Kommunikation zur Verfügung.<br />

Foto: Blanco<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


25 Jahre MABO<br />

IHR PARTNER FÜR<br />

KÜCHE · BAD · LICHT<br />

Beständigkeit<br />

seit 1996<br />

GROßE JUBILÄUMSAKTION MIT<br />

AUTOVERLOSUNG<br />

Beständigkeit seit 1996 - Das Fundament unseres<br />

Erfolgs wird durch langjährige Partnerschaften mit<br />

unseren Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern<br />

gebildet – und das seit nun schon 25 Jahren.<br />

25<br />

JAHRE<br />

Die MABO GmbH bietet ein breites Produktportfolio<br />

namhafter Hersteller von Küchenzubehör, Beleuchtung<br />

und Badaccessoires. Als Vollsortimenter im<br />

Großhandel beliefern und beraten wir ausschließlich<br />

den Fachhandel. Unser Produktportfolio wird stetig<br />

durch neue innovative Artikel erweitert.<br />

Neben einer persönlichen Betreuung durch unsere<br />

langjährigen Mitarbeiter bieten wir unseren Fachhandelspartnern<br />

eine hohe fachliche Kompetenz.<br />

Unser Fachhandelskatalog umfasst über 3.000 Artikel.<br />

Eine professionelle Beratung und eine zügige<br />

Durchführung der Aufträge zeichnen uns ebenso aus,<br />

wie eine rasche Beschaffung von Nischenprodukten.<br />

SERVICE . QUALITÄT . KOMPETENZ<br />

Unser Ziel ist es, stets die optimale Lösung für Sie -<br />

unseren Kunden - zu finden. Denn die Zufriedenheit<br />

unserer Kunden ist unser größter Erfolg.<br />

IHR PARTNER FÜR<br />

KÜCHE · BAD · LICHT<br />

SEIT 1996<br />

Fordern Sie gerne per Mail, Telefon, Online oder per Fax den aktuellen MABO Katalog 2021 an.<br />

Gerne senden wir Ihnen ein Exemplar zu – natürlich kostenlos!<br />

Sie wollen keine<br />

Angebote mehr verpassen?<br />

Melden Sie sich zum<br />

Newsletter an:<br />

JETZT<br />

KOSTENLOS<br />

ANFORDERN<br />

www.mabo-gmbh.de/<br />

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VERTRIEBSTEAM<br />

Tel. 05471/9736-0 | Fax 05471/9736-36 | info@mabo-gmbh.de


25 Jahre MABO - Beständigkeit seit 1996<br />

25<br />

JAHRE<br />

SERVICE<br />

. QUALITÄT<br />

SEIT 1996<br />

. KOMPETENZ<br />

2021 - 25 jähriges Jubiläum<br />

2018 - Neubau eines Bürogebäudes<br />

20<strong>12</strong> - Messeteilnahme IFA Berlin<br />

2010 - Deutschlandtour „MABO-Stammtische“<br />

SERVICE<br />

. QUALITÄT<br />

. KOMPETENZ<br />

2009 - Neubau von zwei Hallen im Bereich<br />

Lagerverwaltung<br />

SEIT 1996<br />

2002 - Erweiterung der Lager- und Versandabteilung<br />

2001 - Die erste MABO Messe<br />

1997 - Markteintritt von MABO und Veröffentlichung des<br />

ersten Kataloges<br />

1996 - Gründung von MABO Leuchten durch<br />

Siegfried Michael


ab<br />

10.000 €<br />

Umsatz im<br />

Jahr 2021<br />

Sie nehmen an der<br />

Autoverlosung teil<br />

10.000 €<br />

Umsatz im<br />

Quartal bzw.<br />

Jahr<br />

TV-Gerät<br />

min. 42 Zoll<br />

7.500 €<br />

Umsatz im<br />

Quartal bzw.<br />

Jahr<br />

5.000 €<br />

Umsatz im<br />

Quartal bzw.<br />

Jahr<br />

SERVICE<br />

. QUALITÄT<br />

JAHRE<br />

5 x Softshell Jacken<br />

mit Ihrem Firmenlogo<br />

. KOM<br />

MAKITA<br />

Akkuschrauber<br />

3.000 €<br />

Umsatz im<br />

Quartal bzw.<br />

Jahr<br />

SEIT 1996<br />

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Baustellenradio<br />

1.000 €<br />

Umsatz im<br />

Quartal bzw.<br />

Jahr<br />

ARAL Tankgutschein<br />

i.H.v. 25,- €<br />

Jetzt anmelden auf www.mabo-gmbh.de/jubilaeum


Teilnahmebedinungen<br />

wählen Sie zwischen Option A oder B<br />

Option A:<br />

Die Umsatzauswertung erfolgt jeweils am Quartalsende.<br />

Berücksichtigt wird Ihr fakturierter Nettoumsatz<br />

pro Quartal/2021. Zu Beginn eines neuen<br />

Quartals, wird der Umsatz neu gezählt.<br />

Option B:<br />

Die Umsatzauswertung erfolgt am Jahresende 2021.<br />

Berücksichtigt wird Ihr fakturierter Nettoumsatz für<br />

das gesamte Jahr 2021.<br />

Die mit einem Sonderzeichen (X, N, o.ä.) gekennzeichneten<br />

Produkte und Netto/Netto-Preise fallen<br />

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung unter<br />

www.mabo-gmbh.de/jubilaeum erforderlich!<br />

Aktionszeitraum<br />

01.01.2021 - 31.<strong>12</strong>.2021<br />

nicht in die Umsatzauswertung.<br />

Nach Quartalsende (bzw. Jahresende) erhalten Sie<br />

Ihre Prämie entsprechend der erreichten Umsatzhöhe.<br />

Beispiel: Erreichter Quartalsumsatz bzw. Jahresumsatz<br />

3000 € = Prämie Baustellenradio. Kombination<br />

von Prämien nach Rücksprache möglich.<br />

Ihre Treue wird belohnt - Machen Sie mit bei unserer Prämienaktion!<br />

Auto-Verlosung:<br />

Die MABO feiert 25 jähriges Jubiläum und auch Sie<br />

haben einen Grund zu feiern. Wir verlosen unter<br />

allen teilnehmenden Kunden mit einem Jahresumsatz<br />

von mindestens 10.000,- € ein Auto der Kategorie<br />

Kleinstwagen. Bei Erreichen des Umsatzzieles<br />

nehmen Sie automatisch an der Verlosung teil. Die<br />

PKW-Auslieferung erfolgt Anfang 2022.<br />

25<br />

JAHRE<br />

Sie erhalten den PKW zur Nutzung für <strong>12</strong> Monate<br />

und 10.000 km pro Jahr.<br />

Die MABO GmbH übernimmt die Leasingrate,<br />

Versicherungs- und Inspektionskosten sowie die<br />

Steuern (gem. §37b EStG).<br />

SERVICE . QUALITÄT . KOMPETENZ<br />

SEIT 1996<br />

IHR PARTNER FÜR<br />

KÜCHE · BAD · LICHT<br />

DER NEUE MABO KATALOG IST DA!<br />

JETZT KOSTENLOS BESTELLEN<br />

Aktionszeitraum 01.01.2021 - 31.<strong>12</strong>.202<strong>12</strong>021<br />

Alle Prämien können von der MABO GmbH durch gleichwertige Produkte ersetzt werden.<br />

Prämienabbildungen ähnlich. Prämienaktion nur für Fachhändler. Eine Auszahlung des<br />

Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

der MABO GmbH. Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung bei<br />

Irrtümern und Druckfehlern.<br />

IHR PARTNER FÜR<br />

KÜCHE · BAD · LICHT


KWC exklusiv bei Naber<br />

Naber und KWC sind eine exklusive<br />

Vertriebspartnerschaft eingegangen.<br />

Ab Januar 2021 gibt es die hochwertigen<br />

Swiss-made Armaturen<br />

im Küchenfachhandel in Deutschland<br />

ausschließlich über den Nordhorner<br />

Zubehörspezialisten. Sonst<br />

bei keinem anderen Großhändler<br />

und bei keinem Verband. Die Exklusiv-Kooperation<br />

bezieht sich ausdrücklich<br />

auf den Küchenfachhandel.<br />

SHK-Kunden, die ihre Produkte<br />

über den sanitären Fachgroßhandel<br />

beziehen, werden dort weiterhin<br />

KWC-Armaturen erhalten.<br />

Naber erwartet ein „vitales Interesse“<br />

an den Armaturen von KWC<br />

bei Küchenplanern und dem Zubehör-Fachhandel.<br />

Der Verkauf startet<br />

mit Jahresbeginn im Januar<br />

2021. „Alle KWC-Küchenarmaturen<br />

werden in Kürze im Onlineshop naber.com<br />

präsent sein“, kündigt das<br />

Unternehmen an. Nach dem Login<br />

ins Händlerportal stehen registrierten<br />

Kunden neben den Produktinformationen<br />

auch direkt die<br />

Preisangaben zur Verfügung. Eine<br />

Auswahl der verfügbaren KWC-<br />

Armaturen wird zudem im Naber<br />

Print-Katalog 2021/22 zu finden<br />

sein. Dieser wird im Dezember<br />

<strong>2020</strong> ausgesendet und ist Online<br />

im Download verfügbar.<br />

Foto: Naber<br />

Neu bei Naber im „Armate“-Armaturenprogramm: „Luna E1“, hier in mattem Schwarz.<br />

Die Kooperation kommentiert<br />

der Zubehörspezialist so: „KWC<br />

und Naber verbindet der Anspruch<br />

an exzellentes Design und beste<br />

Qualität, denn nur wertbeständige<br />

Armaturen mit einem hohen Gebrauchsnutzen<br />

sind nachhaltig und<br />

bieten Komfort im Küchenalltag.<br />

Die Armaturen des Schweizer Herstellers<br />

sind in die zuverlässigen<br />

logistischen Abläufe am Standort<br />

Nordhorn eingebunden sowie in<br />

den weitreichenden Kundenservice,<br />

den Naber in allen Küchenzubehör-<br />

Sortimenten bietet.“<br />

Trendfairs fährt dauerhaft mehrgleisig<br />

Etwa 28 000 Besuche insgesamt, 7614 eindeutige<br />

Besucher und 4718 überreichte<br />

Visitenkarten. Diese Zahlen meldet Messeveranstalter<br />

Trendfairs für die Onlineplattform<br />

kuechenherbst.online und wertet<br />

dies als einen „vollen Erfolg“. Nun soll<br />

das Format entwickelt und ab 2021 stets<br />

mit physischen Messen verknüpft werden.<br />

So zum Beispiel mit der küchenwohntrends<br />

/ möbel austria Salzburg im Mai sowie<br />

den Ausstellungen und Messezentren<br />

der Küchenmeile im September. Die Premiere<br />

von kuechenherbst.online habe bewiesen,<br />

so Trendfairs, dass Küche „digital<br />

kann“ und Fachmessen virtuell sowie hybrid<br />

funktionieren.<br />

Kernzeit von kuechenherbst.online<br />

war vom 19. bis 25. September. Also die<br />

Zeit der Hausausstellungen der Küchenmöbelhersteller<br />

im Rahmen der Küchenmeile.<br />

Doch auch danach sei die Plattform<br />

gut besucht gewesen. Die Zahl<br />

der Visitenkartenübergaben sei in dieser<br />

zweiten Phase bis zum 19. November<br />

nochmals um 9,5 % gestiegen, die Standbesuche<br />

um 23 % und die Zahl der eindeutigen<br />

Besucher um mehr als 59 %.<br />

Die Video-Streams wurden insgesamt<br />

3533-mal abgerufen. Dabei habe sich der<br />

Kreis der Messegäste erweitert. Der Veranstalter<br />

zählte nach eigenen Angaben<br />

<strong>12</strong>00 Erstbesucher, die bisher noch nie<br />

eine Präsenz-Fachmesse zu Küche und<br />

Wohnen von Veranstalter Trendfairs in<br />

Löhne, München oder Salzburg genutzt<br />

hatten.<br />

Die Online-Plattform kuechenherbst.online<br />

bündelte die Messepräsenz zahlreicher<br />

Unternehmen.<br />

Foto: Trendfairs<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 41


Küchenverbände<br />

Wolfgang Mätzner (Foto links)<br />

setzt als Neugründer auch auf<br />

das DER KREIS Konzept von<br />

kuechenspezialisten.de. Robert<br />

Kainz, Regionalleiter DER KREIS<br />

(Foto rechts) hat den Übernahmeprozess<br />

auf Basis eines speziellen<br />

Existenzgründerprogramms<br />

der Verbundgruppe<br />

moderiert und begleitet.<br />

Fotos: DER KREIS<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Mit Netz und doppeltem Boden<br />

Ganz ohne Risiko ist eine Existenzgründung nie. Und doch lassen sich die gängigen Gefahrenstellen<br />

vorausblickend entschärfen. Wie das gelingen kann, beweist ein neues Existenzgründerkonzept von<br />

DER KREIS. Auch die Inhaber von Küchen Schuster in Regensburg profitieren davon.<br />

Das Küchenfachgeschäft von Elke<br />

und Manfred Schuster ist eine Institution.<br />

Zumindest in Regensburg<br />

und den benachbarten Landkreisen.<br />

Und unter all denen, die<br />

sich in der bayerischen Donaustadt<br />

eine neue Küche planen oder eine<br />

vorhandene modernisieren lassen.<br />

Stolze 50 Jahre lang hat das Ehepaar<br />

in ihrem Studio in der malerischen<br />

Altstadt die Regensburger<br />

beraten, begleitet und sehr persönliche<br />

Küchen gestaltet. 35 Jahre<br />

davon waren die Schusters Mitglied<br />

von DER KREIS. Und so war<br />

Verbundgruppen-Regionalleiter<br />

Robert Kainz die erste Adresse, als<br />

Gedanken an den Ruhestand konkreter<br />

wurden. Denn ein Nachfolger<br />

aus dem Kreis der Familie<br />

stand nicht zur Verfügung. Eine<br />

externe Lösung wurde gesucht für<br />

Regensburgs ältestes Küchenstudio.<br />

Dieser Prozess wurde mit Sorgfalt<br />

gestaltet, denn die Nachfolger<br />

mussten zum persönlichen Image<br />

des beliebten Fachgeschäfts passen.<br />

Schlussendlich übernahm die neu<br />

gegründete Küchen Schuster GmbH<br />

den Betrieb zum 1. Januar <strong>2020</strong>.<br />

Und die Schusters konnten kürzertreten:<br />

Manfred Schuster mit 78<br />

Jahren, Elke Schuster mit 76. Wobei<br />

aus den Augen in diesem Fall nicht<br />

aus dem Sinn bedeutet. „Manfred<br />

Schuster ist noch immer eine ganz<br />

wichtige Stütze für uns“, sagt der<br />

geschäftsführende Gesellschafter<br />

Wolfgang Mätzner. „Ein Anruf und<br />

er ist da.“ Diesen nahtlosen Übergang<br />

sowie das unkomplizierte<br />

Miteinander schätzt auch Nikolaus<br />

Breiten berger, der als Hausleiter<br />

für die Küchenplanungen zuständig<br />

ist und die Beratung sowie den<br />

Kundenservice mit Leben füllt. Für<br />

die neuen Verantwortlichen an der<br />

Jakob straße 1 in Regensburg steht<br />

fest: „Die Fortführung des sehr persönlichen<br />

Konzepts des Ehepaars<br />

Schuster ist für uns Pflicht und Herausforderung.“<br />

Weiterentwickelt<br />

werden darf es dennoch. Und das<br />

sei auch das ausdrückliche Ziel.<br />

Inklusive eines kontinuierlichen,<br />

nachhaltigen Wachstums. Aktuell<br />

gehören sechs Fachkräfte in den<br />

Bereichen Verkauf, Montage und<br />

Verwaltung zum Team.<br />

Verlässlicher Partner<br />

Neben Wolfgang Mätzner sind<br />

Dominik Mizerski und Willi<br />

Schäfer Gesellschafter der neu gegründeten<br />

Küchen Schuster GmbH.<br />

Alle drei waren vor der Übernahme<br />

grundsätzlich branchenfremd,<br />

wenngleich Wolfgang Mätzner<br />

(Leiter Controlling) und Dominik<br />

Mizerski (Tischler) als Mitarbeiter<br />

eines Regensburgers Bauträgers<br />

bereits mehrere Jahre Kontakt<br />

zum Ehepaar Schuster pflegten.<br />

Viele Neubauprojekte wurden von<br />

Küchen Schuster ausgestattet. Über<br />

diesen persönlichen Kontakt entstanden<br />

die konkreten Übernahmegespräche,<br />

die von Regionalleiter<br />

Robert Kainz moderiert und<br />

begleitet wurden. Und das auf Basis<br />

des neuen Existenzgründerkonzepts<br />

von DER KREIS.<br />

Unterstützt wurden die Neugründer<br />

in betriebswirtschaftlichen<br />

und finanziellen Fragen<br />

sowie beim Marketing für eine erfolgreiche<br />

Betriebsübernahme. „Es<br />

war uns eine große Hilfe, mit DER<br />

KREIS einen verlässlichen Partner<br />

an unserer Seite zu wissen. Besonders<br />

wertvoll ist die enge Zusammenarbeit<br />

mit Regionalleiter<br />

Robert Kainz. Er hat uns im regelmäßigen<br />

persönlichen Austausch<br />

wertvolle Tipps und Anregungen<br />

gegeben und somit die Strategie in<br />

die richtigen Bahnen gelenkt“, sagt<br />

Geschäftsführer Wolfgang Mätzner.<br />

Seit 40 Jahren in der Küchenbranche, jetzt bringt er<br />

seine Erfahrung als Hausleiter bei Küchen Schuster ein:<br />

Nikolaus Breitenberger.<br />

Alles wird doppelt geprüft<br />

Grundsätzlich eignet sich das Existenzgründerprogramm<br />

mit seinen<br />

verschiedenen Services sowohl für<br />

die Neueröffnung eines Küchenstudios<br />

wie auch für Nachfolger eines<br />

bestehenden Hauses. Es gibt betriebswirtschaftliche<br />

Unterstützung<br />

und Beratung durch den jeweiligen<br />

Regionalleiter, mit dem<br />

auch die Ausstellung konzipiert<br />

wird. Ausgestattet werden diese mit<br />

ai Küchen (DER KREIS Handelsmarke).<br />

Hier ist Häcker Küchen der alleinige<br />

Holzlieferant. Für die ersten<br />

zwölf Monate gibt es über den<br />

Küchenmöbelhersteller eine zusätzliche<br />

Servicegarantie: Alle Aufträge<br />

werden über die ohnehin gründliche<br />

Routine hinaus ein zweites<br />

Mal auf Plausibilität geprüft. Damit<br />

sollen Ungereimtheiten in der<br />

Planung, die später zu Reklamationen<br />

führen können, früh erkannt<br />

und revidiert werden. Für Neugründer,<br />

die noch über keine jahrzehntelange<br />

Planungserfahrung verfügen,<br />

kann dies von besonderem<br />

Vorteil sein. Zusätzlich unterstützt<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 43


Küchenverbände<br />

Fotos: DER KREIS<br />

Seit 50 Jahren in Regensburg eine Institution: Küchen Schuster im<br />

Zentrum der malerischen Altstadt. Fehlende Schaufensterfronten<br />

sowie Parkmöglichkeiten direkt vorm Geschäft bringen aber auch<br />

Nachteile mit sich. Deshalb ist ein Neubau in verkehrs günstigerer<br />

Lage außerhalb des Stadtzentrums in Planung.<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Weg in die Selbstständigkeit<br />

„Sich selbstständig zu machen erfordert großen Mut, viel Einsatz und<br />

eine gewisse Risikobereitschaft. Mit unserem neuen Existenzgründerkonzept<br />

wollen wir Unternehmerinnen und Unternehmer auf diesem<br />

Weg gezielt unterstützen, damit sie erfolgreich am Markt agieren<br />

können“, erklärt Klaus Speck, Geschäftsführer DER KREIS Deutschland,<br />

der das Konzept mitentwickelt hat. Ziel ist, dadurch sowohl die Zahl<br />

der Mitgliedshäuser auszubauen als auch bestehende Standorte langfristig<br />

zu sichern. Die Regionalleiter sind Ansprechpartner und Coach<br />

für Interessenten auf dem Weg in die Selbstständigkeit. In Bayern hat<br />

Regionalleiter Robert Kainz die ersten zwei Pilothäuser betreut.<br />

Hinter der hier vorgestellten Küchen Schuster GmbH stehen die drei<br />

Gesellschafter Wolfgang Mätzner, Dominik Mizerski und Willi Schäfer.<br />

Im ersten Jahr der Betriebsgründung waren alle drei auch Geschäftsführer.<br />

Mätzner mit dem Verantwortungsbereich Verwaltung und Finanzen,<br />

Mizerski ist als gelernter Tischler Leiter Lager und Montage<br />

und Willi Schäfer als unterstützende Kraft im Hintergrund. Zum<br />

1. Januar 2021 haben die Gesellschafter eine organisatorische Änderung<br />

beschlossen. Dann wird es mit Wolfgang Mätzner nur noch einen<br />

Geschäftsführer geben. Dominik Mizerski wird Abteilungsleiter<br />

Lager / Montage und Willi Schäfer ist „nur“ noch Gesellschafter.<br />

Das neue DER KREIS Exklusivkonzept hat eine unbegrenzte Laufzeit.<br />

Interessierte können sich an die jeweiligen Regionalleiter wenden:<br />

vertrieb@derkreis.de.<br />

Eine von zehn Ausstellungsküchen von Küchen Schuster.<br />

DER KREIS die Liquidität des neuen<br />

Unternehmens in den ersten Jahren<br />

durch externe Partner und ein<br />

„ohnehin attraktives Bonussystem“.<br />

Zum Paket zählen zudem Hilfen bei<br />

der Finanzierung der Muster küchen<br />

„durch günstige Konditionen“. Realisiert<br />

wird dies in Zusammenarbeit<br />

mit Lieferanten der Ausstellungsküchen.<br />

Hinzu kommt als besonderer<br />

Baustein die Teilnahme an der<br />

Zentralregulierung. „Das realisiert<br />

die sofortige Bonität bei den Lieferanten“,<br />

erläutert Robert Kainz den<br />

praktischen Vorteil.<br />

Küchenplanung mit Herz<br />

Überzeugt hat Wolfgang Mätzner<br />

auch das Konzept von kuechenspezialisten.de.<br />

Er hat sich als Küchenspezialist<br />

zertifizieren lassen<br />

und bei der Neugestaltung seines<br />

Studios die Markenbotschaften<br />

und -signale wie das rote Freundschaftssymbol<br />

aufmerksamkeitsstark<br />

integriert. Mit einer aktuellen<br />

Anzeigenkampagne zeigt er<br />

in Regensburg Flagge: Auf öffentlichen<br />

Bussen leuchtet der Name<br />

„Küchen Schuster“ mit dem Logo<br />

von kuechenspezialisten.de sowie<br />

dem Markenslogan „Wir nehmen<br />

Ihre Küche persönlich. Herz drauf“.<br />

Am Standort in der Regensburger<br />

Altstadt können Kunden derzeit<br />

zehn Küchen erkunden. Sieben<br />

Kojen sind im Rahmen des ai-Konzepts<br />

von Häcker Küchen ausgestattet,<br />

zwei weitere kommen von<br />

nobilia und eine von Rempp. „Diese<br />

Mischung ergänzt sich gut“,<br />

sagt Wolfgang Mätzner. Zubehör<br />

und Geräte sind nicht Bestandteil<br />

des ai-Handelsmarkenkonzepts<br />

und damit frei wählbar. Hier bestehen<br />

derzeit Kontakte zu Blanco,<br />

Franke, Naber, Lechner und Mayer<br />

Sitzmöbel sowie zu AEG, Gorenje,<br />

Liebherr, Neff und Siemens.<br />

Küche, Bad und Bett<br />

Zuständig für die Küchenplanung ist<br />

Nikolaus Breitenberger. Am 1. März<br />

<strong>2020</strong> hat er die Position Hausleiter<br />

bei Küchen Schuster übernommen.<br />

Nikolaus Breiten berger kennt<br />

die Küchenbranche seit nunmehr<br />

40 Jahren aus dem Effeff. 30 Jahre<br />

davon war er als Außen dienstler<br />

für Marken wie Juno, DAN-Küchen,<br />

LEICHT, kuhlmann Küchen und<br />

Störmer unterwegs. Die neue Tätigkeit<br />

bei Schuster Küchen sei genau<br />

die Herausforderung, die er nach<br />

den vielen Jahren im Außendienst<br />

gesucht habe.<br />

Ein Großteil der Planungen bewegt<br />

sich im Kommissionswert<br />

10 000 bis 15 000 Euro. Darüber hinaus<br />

ist Nikolaus Breitenberger inzwischen<br />

zunehmend versiert in<br />

der Ausstattung klassischer Studentenapartments.<br />

In Regensburg<br />

leben 32 000 Studierende bei rund<br />

170 000 Einwohnern gesamt. Die<br />

Ausstattung dieser Kleinstwohnungen<br />

mit dem gesamten Mobiliar<br />

von Küche und Bad bis Bett<br />

und Schreibtisch sei eines der Expansionsfelder<br />

des Unternehmens.<br />

Ebenso wie das Bad generell (über<br />

nobilia) sowie die Integration von<br />

Holzöfen in die Küche. Im bayerischen<br />

Umfeld sei diese Option<br />

im Rahmen von Landhausküchen<br />

beliebt. Realisiert wird die Umsetzung<br />

dann von Subunternehmen.<br />

Auch dank der praktischen Unterstützung<br />

von DER KREIS und<br />

des Existenzgründerkonzepts sieht<br />

Geschäftsführer Wolfgang Mätzner<br />

der Zukunft von Küchen Schuster<br />

zuversichtlich entgegen. So zuversichtlich,<br />

dass konkrete Expansionspläne<br />

formuliert wurden: Bis<br />

2022 will das Unternehmen in einen<br />

Neubau in verkehrsgünstiger<br />

Lage umziehen. Dort soll es dann<br />

genügend Platz für Verkauf, Verwaltung<br />

und Lager geben mit einer<br />

Ausstellungsfläche von rund<br />

360 m 2 . Das wären doppelt so viele<br />

Quadratmeter wie am heutigen<br />

Standort im Zentrum des historischen<br />

Regensburgs. Und genügend<br />

Parkplätze vor der Tür gäbe<br />

es dort auch.<br />

Dirk Biermann<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 45


Küchenverbände<br />

DER KREIS fühlt<br />

Online-Kunden auf den Zahn<br />

DER KREIS baut die Online-Markenstrategie für seine Endkundenmarke<br />

kuechenspezialisten.de weiter aus: Vom 1. Januar 2021 an wird der Prozess der<br />

Neukundengewinnung über Online-Anfragen durch die Vorqualifizierung weiter<br />

professionalisiert und optimiert.<br />

Immer mehr interessierte Kunden beginnen ihre Suche<br />

nach einer neuen Küche im Netz und landen über<br />

eine Suchanfrage auf der Seite www.kuechenspezialisten.de.<br />

Die Zahl dieser sogenannten „organischen<br />

Besucher“ konnte gegenüber dem Vorjahr um 70 % gesteigert<br />

werden. Insgesamt beträgt der Zuwachs bei<br />

den Visits 30 %. An die DER KREIS Küchenspezialisten<br />

wurden auf diesem Weg viele potenzielle Kunden vermittelt.<br />

„Die Zahl der Online-Anfragen, die wir über<br />

unsere Webseite generiert haben, wird sich bis Jahresende<br />

nahezu verdoppelt haben“, sagt Robert Strunz,<br />

Marketingleiter von DER KREIS, der mit seinem Team<br />

für die Markenstrategie von kuechenspezialisten.de<br />

dieses Jahr den „German Brand Award“ gewonnen hat.<br />

Nun soll dieser Prozess weiter verfeinert werden.<br />

Qualität vor Quantität<br />

Ab 1. Januar 2021 werden Endverbraucher, die über die<br />

Webseite www.kuechenspezialisten.de eine Online-<br />

Anfrage stellen, im Rahmen einer Vorqualifizierung<br />

genau unter die Lupe genommen. Dabei werden Budget<br />

und andere Eckpunkte beim Kunden abgefragt. Welche<br />

Wünsche haben sie an ihre Küche? Wie sieht das Budget<br />

aus? Wann soll die Traumküche geliefert werden?<br />

Nach Prüfung der Angaben wird der Endkunde gezielt<br />

an das für ihn passende Küchenstudio vermittelt.<br />

Für diese qualifizierte Lead-Generierung entwickelte<br />

das DER KREIS Team in Abstimmung mit den<br />

Werbepartnern von kuechenspezialisten.de und nach<br />

zahlreichen Gesprächen mit Endkunden eine individuelle<br />

Mechanik. Diese Mechanik bündelt nach Auskunft<br />

der Verbundgruppe alle Erfahrungen und Möglichkeiten<br />

aus der Onlinewelt, gepaart mit den Anforderungen<br />

und Wünschen der Mitglieder an das Thema<br />

der Lead-Generierung. Auf den Punkt gebracht bedeutet<br />

das: Qualität vor Quantität. „Damit bieten wir unseren<br />

Werbepartnern von kuechenspezialisten.de ein<br />

einzigartiges Tool in der Verbundlandschaft“, sagt Ulf<br />

Triebener, Vertriebsleiter von DER KREIS.<br />

Der Küchenspezialist entscheidet<br />

Die Weiterentwicklung soll den DER KREIS Mitgliedern,<br />

die Werbepartner von kuechenspezialisten.de<br />

sind, viele Vorteile bringen. „Die Werbepartner erhalten<br />

zukünftig passgenaue Anfragen aus ihrer Region<br />

und entscheiden selbst, wie viel Mehrumsatz sie machen<br />

wollen.“ Die Online-Markenstrategie für kuechenspezialisten.de<br />

ist Bestandteil eines umfangreichen<br />

Maßnahmenpakets, mit dem DER KREIS die Mitglieder<br />

im kommenden Jahr unterstützt. Dieses Angebot wird<br />

das bestehende Geschäft ergänzen.<br />

Foto: DER KREIS<br />

DER KREIS hat die Attraktivität seiner Marke kuechenspezialisten.de auch<br />

<strong>2020</strong> weiter steigern können: Sowohl die Besucherzahlen auf der Web seite<br />

als auch die Zahl der generierten Online-Anfragen erhöhten sich gegenüber<br />

dem Vorjahr deutlich.<br />

Aktuell 230 Werbepartner<br />

Rund 230 Mitglieder der Verbundgruppe profitieren<br />

derzeit von den Vorteilen einer Werbepartnerschaft<br />

bei kuechenspezialisten.de. DER KREIS: „Mit dieser<br />

Endkundenmarke positionieren sich die Werbepartner<br />

als kompetenter und zertifizierter Ansprechpartner<br />

für Kunden auf der Suche nach ihrer Traumküche.<br />

Mit dem Versprechen ‚Wir nehmen Ihre Küche<br />

persönlich‘ und dem Freundschaftssymbol, dem roten<br />

Handschuh, differenzieren sich die Werbepartner am<br />

Markt und geben dem Kunden mit klaren Markensignalen<br />

die Sicherheit und das Versprechen, mit seinem<br />

Anliegen beim richtigen Spezialisten zu sein.<br />

Herz drauf!“<br />

46 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Foto: Küchenring<br />

Küchenring startet Digital-Update<br />

Die Verbundgruppe Der Küchenring hat sich digital komplett neu aufgestellt.<br />

Mit dem „Digital-Updates <strong>2020</strong>/2021“ startete nun ein mehrstufiger Prozess, der dem<br />

Verband und den angeschlossenen Mitgliedern neue Möglichkeiten eröffnen soll.<br />

Alles neu im<br />

Netz, begleitet<br />

von weiteren<br />

digitalen<br />

Dienst leistungen<br />

für die Gesellschafter.<br />

Los ging es bereits vor einigen Wochen mit der aktualisierten<br />

Verbandswebsite www.kuechenring.de. Die<br />

digitale Heimat der Gruppe wirkt in der neuen Version<br />

optisch klar und aufgeräumt. Programmiert ist sie im<br />

„Responsive Design“ für alle Endgeräte. „Die B2B-Seite<br />

bietet eine vertikal umfangreiche Informationsdichte<br />

für alle Mitglieder und die, die es noch werden wollen“,<br />

heißt es aus Rheinbach. Unter anderem informiert<br />

ein Blog-Bereich nun regelmäßig über Neuigkeiten aus<br />

dem Verband und der Branche. Zudem werden die Eigenmarken<br />

„Systhema“, „Inpura“ und „Linea“ detailliert<br />

vorgestellt, und interessierte Küchenprofis finden<br />

einen umfassenden Überblick zu den analogen und digitalen<br />

Verbands-Leistungen.<br />

Nicht neu, aber anders<br />

Diese Digital-Leistungen bilden den zweiten Baustein<br />

im Leistungsportfolio des Verbandes. Alle 625 Gesellschafterinnen<br />

und Gesellschafter können unter anderem<br />

ihre eigenen Websites überarbeiten und durch<br />

Auftritte in den sozialen Netzwerken flankieren lassen<br />

– das ist der dritte Baustein des Digital-Paketes. Diese<br />

Leistungen seien an sich nichts Neues, so der Verband,<br />

doch die Art und Weise der Umsetzung sei besonders:<br />

Nämlich weg von standardisiertem Content und Textbausteinen<br />

auf Händler-Webseiten und weg von vorgefertigten<br />

Postings, dafür hin zu individuellen Texten,<br />

Fotos, Grafiken und Meldungen für die Auftritte auf<br />

Face book und Instagram.<br />

Und das auf Wunsch komplett ohne eigenen Personalund<br />

Zeitaufwand, wie der Verband ausdrücklich betont.<br />

„Duplicate Content kommt uns nicht ins Haus – und<br />

auch nicht in die Küchenhäuser“, sagt Jürgen Feldmann,<br />

Geschäftsführer des Verbandes für Deutschland und<br />

Österreich. „Denn diese Duplikate werden nicht nur von<br />

Google, sondern auch von den Endkunden abgestraft.“<br />

Deshalb setzt der Verband nun sowohl auf der eigenen<br />

Website als auch auf den Händlerseiten u. a. auf<br />

die Integration von wachsenden Blog-Seiten zu Themen<br />

aus dem Küchenspektrum. Diese Artikel sollen<br />

die Besucher unterhalten und informieren und seien<br />

wichtig für die KI, „damit die Händler-Webseiten im<br />

organischen Ranking der Suchmaschinen stets auf den<br />

oberen Rängen landen“. Passende SEO- / SEA-Maßnahmen<br />

sowie die Verlinkungen zu Facebook und Instagram<br />

seien selbstverständlich.<br />

Jürgen Feldmann: „Wir wissen, dass unseren Gesellschaftern<br />

im Tagesgeschäft kaum Zeit bleibt, um sich<br />

technisch und inhaltlich mit diesen Themen intensiv<br />

auseinandersetzen zu können. Daher unterstützen wir<br />

sie hier mit durchdachten, digitalen Lösungen – aber<br />

ohne vorgefertigten Content. Jeder wird individuell betreut<br />

und bleibt so wettbewerbsfähiger denn je. Ganz<br />

gleich ob es sich um Blog-Beiträge, People-Bilder oder<br />

Postings handelt.“<br />

Weitere Infos auf den ERFA-Tagungen<br />

Neben der neuen Webseite, dem individualisierten<br />

Content und den Social-Media-Auftritten bietet der Verband<br />

seinen Gesellschafterinnen und Gesellschaftern<br />

zusätzlich u. a. Unternehmens-Videos und Social-Media-Marketing<br />

an. Um die Chancen des Digital-Paketes<br />

persönlich zu erläutern, werden auf den kommenden<br />

ERFA-Tagungen alle Händlerinnen und Händler umfassend<br />

informiert und mit den neuen Verbandsunterlagen<br />

versorgt.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 47


Küchenverbände<br />

Garant baut digitales Marketing aus<br />

In den letzten vier Jahren wurde das digitale Marketingangebot für den Fachhandel<br />

bereits an „vielen hundert Standorten erfolgreich umgesetzt“ – jetzt plant die Garant<br />

Gruppe den weiteren Ausbau. Gefördert werden soll vor allem die regionale Profilierung.<br />

So werden die bewährten Bausteine wie Google-<br />

Suchmaschinen-Kam pagnen, Social-Media-Marketing<br />

und das Garant-Webseiten-System nun um<br />

weitere Angebote ergänzt. Diese sollen vor allem<br />

die regionale Profilierung und Differenzierung der<br />

Händler online gezielt fördern. Hendrik Schütte,<br />

Garant Geschäftsleitung Marketing und eBusiness,<br />

betont: „Digitales Marketing für den Handel ist ein<br />

Marathon und kein Sprint. Wir ruhen uns nicht auf<br />

dem in den letzten vier Jahren Erreichten aus, sondern<br />

entwickeln unser Angebot kontinuierlich weiter.<br />

Damit folgen wir konsequent unserer Mission:<br />

Für unsere Handelspartner steigern wir die digitale<br />

Auffindbarkeit und Reichweite und gewährleisten<br />

(online) hohe Relevanz und Vertrauen im regionalen<br />

Markt. Wirksam, messbar, kosteneffizient.“<br />

Beispiel für digitales Marketing der Faber Küchenmanufaktur<br />

aus Ludwigsburg (www.faber­kuechen.de).<br />

Inhalte individuell anpassen<br />

Das neue Premium-Webseiten-System soll den<br />

Händlern maximale Flexibilität in puncto Layout<br />

und Design bieten – aber vor allem im so wichtigen<br />

Bereich „Content“ ein Höchstmaß an Individualität.<br />

Hierfür hat die Inhouse-Redaktion noch einmal<br />

gezielt nachgelegt. Aktuell stehen im Content-Pool<br />

bereits mehr als 250 Marken-, Hersteller-, Themenund<br />

Sortimentsseiten zur Verfügung. Individuelle<br />

Anpassungen für den einzelnen Händler werden je<br />

nach Bedarf durch das hauseigene Redaktionsteam<br />

vorgenommen. Zusätzlich hat jeder Partner – auch<br />

die mit eigener Webpräsenz – die Möglichkeit, den<br />

Content-Service des Verbands zu nutzen. Unabhängig<br />

von Thema und Textlänge erstellen die Garant-<br />

Redakteure suchmaschinenoptimierte Texte, abgestimmt<br />

auf die individuelle Kundenansprache des<br />

Hauses. „Diese Dienstleistung trifft exakt den Bedarf<br />

unserer Partner und liefert einen wichtigen<br />

Beitrag zur regionalen Profilierung“, so Schütte.<br />

Auf dieser Basis wurden die Web-Services ebenfalls<br />

ausgebaut: „Ein hochmodernes Content-Management-System<br />

liefert vollkommen individuelle<br />

Webseiten aus. Gleichzeitig erzielen wir über<br />

diese umfassend weiterentwickelte Technologie-<br />

Plattform deutliche Kostenvorteile, „die wir natürlich<br />

voll an unsere Partner weitergeben“, ergänzt<br />

Hendrik Schütte. „Eine individuelle Premium-Leistung<br />

quasi zu Standard-Konditionen macht das Angebot<br />

für viele Partner hoch interessant.“<br />

Dem Grundsatz „alles aus einer Hand“ bleibt der<br />

Verband dabei weiterhin treu. Garant Partner haben<br />

immer einen festen Ansprechpartner in der Zentrale<br />

und müssen einzelne Online-Angebote nicht über<br />

externe Agenturen und Dienstleister abstimmen<br />

und abwickeln.<br />

48 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Von Kunden empfehlen lassen<br />

Zwei neue Services ergänzen das digitale<br />

Marketingangebot. Mit dem Bewertungsmanagement<br />

bietet der Verband eine integrierte<br />

Leistung an, die positive Bewertungen<br />

über Google, Facebook & Co. auch<br />

für den Endkunden direkt dort sichtbar<br />

macht, wo er nach einem Anbieter sucht:<br />

Prominent auf der Google Suchtrefferseite,<br />

direkt neben dem Link zur Webseite. Das<br />

fördere nicht nur Vertrauen, so Garant, es<br />

sorge auch für mehr Frequenz: Bis zu 35 %<br />

mehr Klicks erreichen Suchergebniseinträge<br />

mit Sterne-Bewertungen. Zusätzlich<br />

erhält der Fachhandel Unterstützung bei<br />

der schwierigsten Hürde: nämlich proaktiv<br />

positive Bewertungen einzusammeln.<br />

Garant: „Die Bewertungen können auf<br />

vielfältige Weise eingesammelt werden,<br />

zum Beispiel direkt beim Verkauf, der Auslieferung<br />

oder über einen QR-Code auf der<br />

Visitenkarte.“ Schütte fasst zusammen:<br />

„Vertrauen ist die wichtigste Währung im<br />

Internet. Genau hier setzen wir an und liefern<br />

praxisgerechte Unterstützung für den<br />

Handel.“<br />

Fotos: Garant<br />

Hendrik Schütte, Geschäftsleitung Marketing und eBusiness: „Wir entwickeln unser<br />

Angebot kontinuierlich weiter.“<br />

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<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 49


Küchenverbände<br />

Foto: KüchenTreff / Michael Sakrzewski<br />

Oliver Kern betreibt seit 20 Jahren das Studio „Spar-Tip Einbauküchen“<br />

vor den Toren Hamburgs. Zusammen mit Ehefrau Manuela.<br />

Eine Musterküche kann genügen<br />

Seit 20 Jahren lebt das Studio „Spar-Tip-Einbauküchen“<br />

von Weiterempfehlungen zufriedener Kunden. Und das<br />

nach eigener Aussage sehr gut: Mehr als 2000 Küchen<br />

hat das Betreiberehepaar Kern in dieser Zeit verkauft. Mit<br />

einem ganz eigenen Erfolgskonzept: „Klein und fein“ lautet<br />

seit 20 Jahren das Motto. Während andere Küchenstudios<br />

durch Größe und mit vielen Musterküchen ihre Kunden<br />

gewinnen wollen, setzt das Ehepaar Kern auf ein ganz<br />

anderes Konzept: „Wir haben genau eine Ausstellungsküche<br />

– unsere eigene“, sagt Manuela Kern, die gemeinsam<br />

mit ihrem Mann Oliver das Küchenstudio betreibt. Verkehrstechnisch<br />

günstig an der A1 vor den Toren Hamburgs<br />

gelegen, empfängt das Studio seine Kunden nur nach telefonischer<br />

Absprache. In der eigenen Küche, die stets auf<br />

den aktuellen Stand der Technik gebracht wird, plant das<br />

Ehepaar Kern dann in Absprache mit den Kunden deren<br />

Traumküche – am großen Bildschirm und mithilfe von<br />

Frontenmustern. „Bei uns steht der persönliche Kontakt<br />

im Mittelpunkt“, so Oliver Kern. „Wir sind in direktem<br />

Austausch mit unseren Kunden, gehen auf ihre Wünsche<br />

ein und erarbeiten gemeinsam mit ihnen ihre Traumküche.“<br />

Vom Aufmaß bis zur Abnahme gibt es für sie nur<br />

einen Ansprechpartner: den Fachmann Oliver Kern, der<br />

sich ganz und gar auf den Kunden konzentriert und ihn<br />

mit Leidenschaft berät. Vor der Selbstständigkeit arbeitete<br />

er zehn Jahre als angestellter Küchenfachberater. Seit 13<br />

Jahren ist das Ehepaar Kern Teil der KüchenTreff-Familie.<br />

MHK nimmt Logistik in die Hand<br />

Ein entscheidender Aspekt für den wirtschaftlichen Erfolg der mittelständischen<br />

Küchenfachgeschäfte ist eine perfekte Auslieferung<br />

und Montage ohne Engpässe. Das weiß auch die MHK Group. Deshalb<br />

ging das Unternehmen 2019 mit dem Aufbau eines eigenen Logistikprozesses<br />

und der Gründung der „MHK Logistik“ ein wichtiges<br />

Zukunftsthema an. Die vergangenen Monate wurden genutzt, um im<br />

Rhein-Main-Gebiet Erfahrungen zu sammeln und auf dieser Grundlage<br />

ein Masterkonzept zu erarbeiten. Dies beinhaltet auch verschiedene<br />

Schulungskonzepte. „Wir sind sehr gut aufgestellt und bereit für den<br />

deutschlandweiten Rollout“, betont MHK-Vorstand Dr. Olaf Hoppelshäuser,<br />

der den Aufbau der Logistik-Tochter verantwortet. Bereits zum<br />

Jahresbeginn 2021 soll es in der Region Köln-Aachen losgehen. Über das<br />

Rhein-Neckar-Gebiet soll der Service der MHK Logistik dann im Jahresverlauf<br />

schrittweise auf weitere Metropolregionen ausgeweitet werden.<br />

Ebenso bis nach Holland.<br />

Die Dienstleistungsgesellschaft übernimmt Anlieferung und Montage<br />

– wahlweise auch die reine Vorlieferung der Küchenmöbel bei<br />

den Endkunden der MHK-Handelspartner. Hinzu kommen die Demontage<br />

und Entsorgung von Altküchen sowie die Entsorgung von Verpackungsmaterialien.<br />

Ein Aufmaß-Paket, ob als Komplettservice oder<br />

auf Lizenzbasis, eine technische Auftrags-Kontrolle (tAK) und eine<br />

Planungs-Manufaktur werden das Angebot abrunden. „Damit können<br />

sich die MHK-Anschlusshäuser wahlweise auf Verkauf, Planung oder<br />

auch auf die Endmontage der Küche konzentrieren und sie sind besser<br />

in der Lage, ihre Fachkräfte effizienter einzusetzen“, erläutert Dr.<br />

Olaf Hoppels häuser. Ein weiterer Vorteil: Die einzelnen Häuser brauchen<br />

weniger oder keine Lagerflächen. Durch eine deutlich verringerte<br />

Zahl an Lieferadressen profitieren schlussendlich auch die Hersteller.<br />

Foto: MHK<br />

MHK-Vorstand Dr. Olaf Hoppels häuser verantwortet den<br />

Aufbau der MHK-Logistik-Tochter.<br />

50 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


An den digitalen Abläufen feilen<br />

„MHK Unternehmer Cockpit“ heißt ein neues Tool<br />

der Verbundgruppe. Es soll die Mitglieder erfolgreich<br />

durch die Prozesse der Digitalisierung führen. Denn:<br />

„Analysieren und schlussfolgern lautet heute die Devise<br />

für die gezielte Steuerung des Geschäftes und der Mitarbeiter“,<br />

betont Werner Heilos, Vorstandsvorsitzender<br />

der MHK Group. Die Basis dafür bilden die im Unternehmen<br />

anfallenden Daten. Mit jedem neu angelegten<br />

Kunden, mit jeder Planung, mit jeder Änderung, mit jedem<br />

Kaufvertrag gäbe es eine Fülle davon. Dazu zählen<br />

Preise der Ware als EK-Brutto, EK-Netto, Netto-VK,<br />

Brutto-VK oder Rohertrag, aber auch Programme, Farben,<br />

Geräte, das Zubehör der Lieferanten und schließlich<br />

auch Fragen wie diese: „Wer hat die Kommission<br />

mit welchem Lieferanten, welcher Ware und zu welchem<br />

Preis verkauft?<br />

Daten sinnvoll verknüpfen<br />

Das MHK Unternehmer Cockpit verknüpft diese Fülle<br />

an Daten miteinander und wertet sie aus. So ließe<br />

sich für den Unternehmer auf einen Blick erkennen,<br />

wieviel Umsatz mit welchem Lieferanten getätigt wird,<br />

wie hoch der erwirtschaftete Rohertrag ist, welche<br />

Marketingaktionen erfolgreich waren und wie die Mitarbeiter<br />

„performen“. Tagesaktuell können zudem alle<br />

wichtigen kaufmännischen Zahlen abgelesen werden,<br />

vom Auftragseingang des aktuellen Monats inklusive<br />

Rohertrag und Hochrechnung für den Monat bis hin<br />

zu entsprechenden Vergleichen zum Vorjahr. Darüber<br />

hinaus werden Umsatz und Rohertrag im Zeitverlauf<br />

dargestellt. „Wirklich einmalig am neuen MHK Unternehmer<br />

Cockpit ist das Benchmarking“, fährt Werner<br />

Heilos fort. Damit werde den Gesellschaftern ermöglicht,<br />

ihr Unternehmen mit anderen anonymisiert zu<br />

vergleichen. Und damit nicht Äpfel und Birnen in einen<br />

Topf geraten, „werden Gruppen mit ausschließlich vergleichbaren<br />

Geschäften gebildet“.<br />

Teil der Kommunikationsplattform MHK.net<br />

Integriert wurde das MHK Unternehmer Cockpit in die<br />

geschlossene Kommunikationsplattform MHK.net. Bereits<br />

vor 20 Jahren sei die MHK Group mit ihrem Extranet<br />

den Schritt in die digitale Kommunikation und<br />

Vernetzung gegangen. Seitdem habe sich die Plattform<br />

kontinuierlich weiterentwickelt. MHK: „Die Partner<br />

finden hier Informationen und Vorlagen aus nahezu<br />

allen Geschäftsbereichen, von Konditionsunterlagen<br />

und Kundenanfragen über Branchennews und Marketingunterlagen<br />

bis hin zu Musterverträgen.“ Jetzt<br />

wird das MHK.net von Grund auf neu aufgesetzt. Es<br />

erhält einen komplett neuen Look und wird „dank der<br />

innovativen Technologie deutlich schneller“, erläutert<br />

macrocom-Geschäftsführer Peter Leszinski. „Darüber<br />

hinaus laufen die Anwendungen künftig auch auf dem<br />

Tablet oder dem Smartphone.“<br />

Neben dem MHK Unternehmer Cockpit sollen auch<br />

weitere neue Lösungen für Handel und Handwerk integriert<br />

werden können. Vorgestellt werde den Partnern<br />

das neue MHK.net im kommenden Jahr.<br />

ZR zu 100 % digital<br />

Auch die Zentralregulierung wird inzwischen zu 100 %<br />

digital über das MHK.net abgewickelt. „Durch die Abschaffung<br />

von Papier, verbunden mit dem elektronischen<br />

Dokumentenversand sowie der Möglichkeit,<br />

sich Datenexport-Dateien für die Buchhaltung online<br />

zusenden zu lassen, sind unsere Kunden nicht mehr<br />

auf personalintensive Geschäftsprozesse angewiesen,<br />

die in Corona-Zeiten besondere Risiken darstellen“, berichtet<br />

Thomas Ries, Geschäftsführer des MHK-Zentralregulierers<br />

Industrie- und Handels-Treuhand (IHT).<br />

Inzwischen würden auch rund 80 % der Lieferantenrechnungen<br />

elektronisch eingehen. „Gerade das Tagesgeschäft<br />

ist essenziell und wie beim neuen MHK Unternehmer<br />

Cockpit oder unserem MHK.net greift auch<br />

bei der Zentralregulierung unsere Digitalisierungsstrategie“,<br />

zeigt sich Kirk Mangels zufrieden, der als<br />

MHK Vorstand unter anderem für die Digitalisierung<br />

zuständig zeichnet. „Die elektronische Rechnung zum<br />

Beispiel hat enorme Vorteile für Lieferanten, weil deren<br />

teils extrem hohes Rechnungsvolumen just in time und<br />

ohne mögliche Bearbeitungsstaus immer sofort und tagesaktuell<br />

verarbeitet wird. Und davon profitieren unsere<br />

Gesellschafter in gleicher Weise.“<br />

Foto: MHK<br />

Für die Digitalisierung<br />

der<br />

MHK Group zuständig:<br />

Kirk<br />

Mangels, Vorstand<br />

Kommunikation.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 51


Betriebsmanagement<br />

Tipps für eine (möglichst)<br />

entspannte Betriebsprüfung<br />

Neue Rechte für das Finanzamt, neue Pflichten für das steuerzahlende Küchenstudio.<br />

Und als wäre das noch nicht genug, gibt es eine Reihe bekannter Fehlerquellen, die<br />

Jahr für Jahr vermieden werden müssen. Volker Schmidt von der SEB Steuerberatung<br />

gibt Tipps für eine Betriebsprüfung ohne schmerzhafte Überraschungen.<br />

Der Maßnahmenplan für die<br />

nächste Steuerprüfung<br />

• Strategie mit Steuerberater erarbeiten.<br />

• Belege nur noch digital zum Steuerberater geben.<br />

• Alle Kundenrechnungen (Anzahlung und Restzahlung)<br />

werden durch Zahlung auf das Bankkonto<br />

beglichen.<br />

• <strong>Ausgabe</strong>n nur noch über EC- oder Kreditkarte tätigen.<br />

• Rechnungen, Gutschriften und Preisnachlässe an<br />

Kunden werden im Rechnungsprogramm erstellt<br />

und per Schnittstelle ins Buchhaltungsprogramm<br />

übergeben.<br />

• Für den reduzierten Barverkehr wird durch den<br />

Steuerberater dokumentiert, wie und wann die<br />

Erfassung und Bestandsermittlung im Kassenbuch<br />

erfolgt und festgeschrieben wird.<br />

Betriebsprüfungen sind für Unternehmer kein Spaß.<br />

Neben der Sorge über den Ausgang der Prüfung ist<br />

schon das Basis-Szenario herausfordernd: Dem Prüfer<br />

müssen Räume zur Verfügung gestellt werden; bei<br />

Unklarheiten müssen Fragen beantwortet und Belege<br />

herausgesucht werden. Dadurch wird Arbeitskraft gebunden,<br />

Zeit geht verloren, Kosten entstehen. Als wäre<br />

das nicht schon genug, gibt es seit einiger Zeit neue<br />

Anforderung. So müssen die Verfahren, zum Beispiel<br />

über den Umgang mit Bargeld, im Betrieb dokumentiert<br />

werden. Diese Dokumentationspflicht betrifft alle<br />

Themen, die zur Buchführung gehören, und die in verschiedenen<br />

digitalen Systemen verarbeitet werden. Im<br />

Küchenhandel betrifft dies neuerdings auch Nebensysteme,<br />

wie zum Beispiel das Planungsprogramm<br />

oder das Programm, mit dem die Kundenrechnungen<br />

erstellt werden.<br />

Misstrauischer Betriebsprüfer<br />

Hier können Probleme für die Betriebsprüfung entstehen:<br />

Wenn Planungen im Planungsprogramm überschrieben<br />

werden, sind erfolglose Planungen nicht<br />

mehr nachvollziehbar. Wenn im Rechnungsprogramm<br />

die Reklamationsgutschriften an Kunden nicht enthalten<br />

sind, ergeben sich größere Unterschiede zwischen<br />

den Umsätzen laut Rechnungsprogramm und<br />

dem Erlöskonto in der Buchhaltung. Die Folge? Der<br />

Betriebsprüfer wird misstrauisch. Fragen müssen beantwortet<br />

und Verdachtsmomente ausgeräumt werden.<br />

In vielen Fällen wird dies nicht hundertprozentig gelingen.<br />

Im Rahmen der Schlussbesprechung besteht<br />

dann die Gefahr, dass über Umsatz-Zuschätzungen<br />

diskutiert wird.<br />

Gefahren vermeiden<br />

Auf diesen Mix aus neuen Anforderungen und bekannten<br />

Problemstellungen kann sich der Kücheneinzelhändler<br />

einstellen. Er kann nicht nur, er sollte es<br />

auch! Buchhaltung und Belegverwaltung werden digital<br />

vorgenommen. Der Bargeldverkehr wird auf das<br />

Mindeste minimiert, indem die Kunden weitestgehend<br />

über die Bank bezahlen und die Barausgaben durch<br />

Kartenzahlung ebenfalls über ein Bankkonto abgewickelt<br />

werden. Kundenrechnungen werden nicht vom<br />

Beleg manuell eingebucht, sondern über eine Schnittstelle<br />

zwischen dem Rechnungsprogramm und dem<br />

Buchhaltungsprogramm digital eingespielt.<br />

52 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Zuhause bei<br />

KüchenTreff!<br />

Volker Schmidt und die SEB Steuerberatung<br />

Volker Schmidt (Foto) ist nicht nur Steuerberater und Vereidigter Buchprüfer –<br />

er ist ebenfalls Fachberater für Unternehmensnachfolge und für die Umstrukturierung<br />

von Unternehmen sowie Datenschutzbeauftragter insbesondere für den<br />

Küchenhandel. Die SEB Steuerberatung beschäftigt 50 Mitarbeiter und ist seit<br />

1990 auf den Küchen einzelhandel spezialisiert. Derzeit betreut die Beratungsgesellschaft<br />

rund 80 Küchen einzelhandelsunternehmen unterschiedlicher Größen<br />

mit diversen Verbandszugehörigkeiten. Die persönliche Betreuung hinsichtlich<br />

betriebswirtschaftlicher, steuerrechtlicher, buchhalterischer und datenschutzrechtlicher<br />

Fragen steht dabei im Vordergrund.<br />

Dass Gemeinschaft erfolgreicher<br />

macht, konnten wir in den vergangenen<br />

25 Jahren beweisen.<br />

Mit der persönlichen Nähe zum<br />

Händler setzen wir auf einen<br />

besonders lebendigen Ideenund<br />

Erfahrungsaustausch.<br />

Zuhause bei KüchenTreff heißt<br />

Gemeinschaft, Sicherheit, Erfolg<br />

und Zukunft!<br />

Sie wollen mehr wissen?<br />

Rufen Sie uns an: 04431 73790<br />

KüchenTreff ist für uns<br />

genau der richtige Partner!<br />

Foto: SEB<br />

Der Familienbetrieb kann<br />

weitergeführt werden und wir<br />

profitieren von der Kompetenz<br />

und Stärke des Verbandes.<br />

Sarah Krupnik,<br />

KüchenTreff Niederkassel<br />

Was dafür spricht<br />

Diese Umstellung auf eine digitale Buchführung hat deutliche Vorteile: In der<br />

Betriebsprüfung wird dem Prüfer ein Datenträger übergeben. Auf diesem findet<br />

er alles, was er für seine Prüfung benötigt – also Buchhaltung und die digitalen<br />

Belege. Im Rahmen der Erstellung der Buchhaltung ist jeder Beleg mit einer<br />

Buchung verbunden worden, was die Nachvollziehbarkeit ermöglicht. Die<br />

Prüfung findet im Amt oder im Home Office statt. Alle Fragen werden schriftlich<br />

an den Steuerberater gestellt.<br />

Dadurch, dass die Umsätze in das Programm eingespielt werden, mit dem<br />

die Rechnungen erstellt werden, ist dieses Rechnungsprogramm das führende<br />

Programm. Differenzen sind damit ausgeschlossen. Auch hinsichtlich der Planungen<br />

werden Differenzen ausgeschlossen und zwar dadurch, dass für jeden<br />

Kunden, für jede Küche alle Planungen abgespeichert werden (auch die erfolglosen).<br />

Hat man diese kleinen, aber wichtigen Vorkehrungen getroffen, kann<br />

man vor der nächsten Steuerprüfung gut schlafen.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong><br />

www.kuechentreff.de


Foto: Schmidt Groupe<br />

Schmidt<br />

automatisiert<br />

konsequent<br />

U3 und U2b. So lauten die internen Bezeichnungen für<br />

zwei neue Fertigungs gebäude der Schmidt Groupe.<br />

Das Unter nehmen hat nun am Standort Sélestat die<br />

Produktions kapazitäten erweitert. In den letzten fünf<br />

Jahren wurden 165 Mio. Euro in die Möbelfabriken<br />

investiert.<br />

Der hohe Automatisierungsgrad<br />

seiner<br />

Fertigungsprozesse<br />

sei der Schlüsselfaktor<br />

für die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der<br />

Die 52 Mio. Euro teure Produktionsstätte U3 am Schmidt Groupe, die<br />

Standort Sélestat ist laut Schmidt „die am stärksten rund 100 eigene ITautomatisierte<br />

Möbelfabrik der Welt“.<br />

Ingenieure beschäftigt.<br />

So gewann der<br />

Spezialist für Möbel<br />

auf Maß in Frankreich schon den Preis „L‘Usine<br />

Digitale“ für das beste digitale Werk und Unternehmen.<br />

Kein Wunder also, dass Schmidt die 52 Mio. Euro<br />

teure Produktionsstätte U3 die „am stärks ten automatisierte<br />

Möbelfabrik der Welt“ nennt. Hier werden<br />

über 40 Roboter eingesetzt – die übrigens alle Namen<br />

tragen wie etwa Lucky Luke oder Pluto.<br />

Auf 18700 m 2 werden Platten und Fronten in ers ter<br />

Linie für die Wohnwelten, aber auch für Küchen produziert.<br />

Anders als noch in U1 kommt hier ein Drei-<br />

Schnittverfahren zur Anwendung. Es erfolgt nicht<br />

zuerst eine senkrechte und dann eine waagerechte<br />

Bearbeitung, sondern es werden drei Schnitte auf<br />

einmal getätigt. „Bei gleichzeitiger Vermeidung unnötigen<br />

Abfalls spielt dabei die bestmögliche Optimierung<br />

der in ‚Losgröße eins‘ gefertigten Möbelteile<br />

eine wichtige Rolle“, erklärt Jean-Claude Meyer, Geschäftsführer<br />

der zur Gruppe gehörenden Schmidt Küchen<br />

GmbH & Co. KG. Nötig wurde die High-Tech-Fabrik,<br />

weil der Hersteller nach eigenen Angaben jährlich<br />

im Bereich der Wohnwelten ein Wachstum von rund 20<br />

Prozent verzeichnen kann. „Bis alle Produktionslinien<br />

vollständig laufen und eine Halle komplett ausgestattet<br />

ist, braucht es etwa fünf Jahre. Aktuell fertigen wir<br />

hier 8000 Teile, Ziel sind <strong>12</strong>000 am Tag“, erklärt Meyer.<br />

Er rechnet damit, dass man in zwei Jahren soweit sei.<br />

In U3 werden dann 65 Mitarbeiter beschäftigt sein. Für<br />

sie und die Kollegen der anderen Werke steht dort sogar<br />

ein Fitnessstudio zur Verfügung.<br />

Ausbau der Potenziale<br />

Zur Optimierung und Erhöhung der Produktionskapazität<br />

wurde in Sélestat zudem U2b errichtet. Es ist ein<br />

20 880 m 2 großes Erweiterungsgebäude auf dem Gelände<br />

der Unit-2-Anlage – sozusagen ein Spiegelbild<br />

des Nachbars U2. Aktuell wurden hier schon 42 Mio.<br />

Euro investiert. Bis U2b komplett ausgelastet ist dauert<br />

es laut Unternehmen aber wahrscheinlich noch bis<br />

ins Jahr 2025. Insgesamt 74 Mio. Euro wären somit dafür<br />

aufgewendet. Nach Errichtung aller Fertigungslinien<br />

bietet diese zusätzliche Halle 150 Beschäftigten<br />

einen Arbeitsplatz, die dann pro Tag 250 bis 300<br />

Küchen herstellen. Aktuell sind erst 20 Personen in der<br />

Produktion tätig. „Ziel des Neubaus ist es, die Umfänge<br />

in der Möbelmontage am Standort Sélestat zu<br />

vergrößern, um der sich stetig ansteigenden Aktivität<br />

unseres Vertriebsnetzes gerecht zu werden“, erklärt<br />

Meyer den erfolgten Innovationsschub.<br />

Fertigung in fünf Werken<br />

Das in dritter Generation von Anne Leitzgen geführte<br />

Traditionsunternehmen produziert insgesamt auf einer<br />

Fläche von rund 210 000 m 2 und das überwiegend<br />

im Elsass – drei Werke befinden sich in Sélestat, eines<br />

am Hauptsitz in Lièpvre und hinzukommt das im Produktionsverbund<br />

arbeitende Stammhaus im saarländischen<br />

Türkismühle. Zudem gibt es ein Logistikzentrum<br />

in Bergheim.<br />

Hochrangige Auszeichnung<br />

Im Oktober <strong>2020</strong> wurde SCHMIDT zum fünften Mal in<br />

Folge vom französischen Wirtschaftsministerium<br />

mit dem Label „Responsible Supplier Relations and<br />

Purchasing“ geehrt. Dieses Siegel zeichnet Unternehmen<br />

aus, die nachhaltige und ausgewogene Beziehungen<br />

zu ihren Lieferanten aufweisen können.<br />

Meyer: „Dies garantiert unseren Kunden, dass sie Produkte<br />

von einem verantwortungsbewussten Hersteller<br />

kaufen, der mit zuverlässigen Partnern zusammenarbeitet.“<br />

Es gibt nur 51 französische Unternehmen,<br />

die mit diesem Label dekoriert sind.<br />

54 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Schaufenster<br />

in die Zukunft der Küche<br />

Foodtrend-Expertin Hanni Rützler und Marketingkauffrau<br />

Christiane Pauli geben der Branche Impulse.<br />

Und das in ihren jeweiligen Fachgebieten schon seit<br />

vielen Jahren. Jetzt haben sich die beiden zusammengetan<br />

und „futurekitchen“ gegründet. Dabei handelt es<br />

sich um ein Netzwerk, das die Küchenindustrie dabei<br />

unterstützen soll, neue zukunftsstiftende Wege in der<br />

Produktentwicklung und Promotion zu gehen. „Einem<br />

exklusiven Kreis von Unternehmen aus der Küchenbranche<br />

bietet ‚futurekitchen‘ vielfältige Optionen,<br />

die Bedürfnisse der Kunden von morgen zu antizipieren<br />

und darauf aufbauend zukunftsweisende gestalterische<br />

Lösungen zu offerieren“, heißt es in einer Projektvorstellung.<br />

Fragen, die bewegen<br />

Welche Auswirkungen hat es auf Küche und Kochverhalten<br />

der Endkonsumenten, wenn die klassischen<br />

drei Mahlzeiten nicht mehr den Tagesablauf bestimmen?<br />

Oder wenn sich immer mehr Menschen Kisten<br />

mit Biolebensmitteln nach Hause bestellen oder mit<br />

smarten Convenience-Produkten für ambitionierte Genießer<br />

kochen wollen? Solchen Fragen will das frisch<br />

ins Leben gerufene Netzwerk auf den Grund gehen.<br />

„‘futurekitchen‘ ist ein Schaufenster in die Zukunft der<br />

Küche“, sagt Mitgründerin Christiane Pauli, die schon<br />

mit dem KITCHENCAMP neue Wege des Branchenaustausches<br />

entwickelte. Das neue Projekt hat die Webadresse<br />

www.futurekitchen.eu.<br />

Blick über den Tellerrand<br />

„Snackification, Soft Health, Gourmet Gardening oder<br />

New Convenience“ – das sind nur einige Trends, die<br />

Hanni Rützler in ihrem jährlichen Food Report beschreibt.<br />

„In Food Trends“, davon ist die renommierte<br />

Trendforscherin Hanni Rützler überzeugt, „kündigt<br />

sich die Zukunft des Kochens und des Genusses an.“<br />

Trends darf man aber nicht mit Mode verwechseln. Es<br />

geht vielmehr um gesellschaftliche Entwicklungen,<br />

die vielfältige Ursachen haben. „Um diese zu erkennen<br />

und zu verstehen, braucht es den Blick über den Tellerrand<br />

der Küchenbranche.“<br />

Setzen Impulse: Christiane Pauli und Hanni Rützler (Foto von links).<br />

Die Perspektive wechseln<br />

„futurekitchen“ präsentiert im eigenen Verständnis exklusive<br />

Analysen zum Wandel der Gesellschaft und<br />

zur Zukunft des Kochens und Genießens und fördert<br />

den Gedankenaustausch von Küchenausstattern<br />

mit Zukunftsdenkern und führenden kulinarischen<br />

Profis. In dem Netzwerk treffen sich Branchenkenner:<br />

von innovativen Produzenten von Arbeitsplatten<br />

über Küchenmöbel- und E-Gerätehersteller bis hin zu<br />

Table-Ware-Desig nern. Angesprochen werden hier<br />

Produktentwickler, Designer und Marketingfachleute<br />

der Industrie. Ob bei exklusiven Webinaren, Reisen<br />

zu Culinary Hotspots, im Rahmen von Special Events<br />

auf Messen oder in Seminaren – gemeinsam sollen<br />

„zukunfts fitte“ Ideen und Konzepte entwickelt werden,<br />

wie den Endkunden neue Produkte und Designs ansprechend<br />

serviert werden können. „Wir wollen, dass<br />

die Teilnehmer ausgetretene Pfade verlassen und die<br />

Perspektive wechseln“, so Christiane Pauli. „Nur so gelingen<br />

echte Innovationen im Produktdesign.“<br />

Plattform für inspirierenden Austausch<br />

Das Netzwerk sieht sich dabei als Katalysator: „Wir<br />

schaffen die Anlässe zum Austausch, geben Input in<br />

Form von fundierten Zukunftsanalysen, fördern Synergien<br />

und vernetzen Professionisten aus unterschiedlichen<br />

Bereichen, die sich gegenseitig inspirieren.“<br />

Unternehmen, die Teil von futurekitchen werden,<br />

erhalten Zugang zu einer Reihe exklusiver Angebote<br />

für ihre zukünftigen Produktentwicklungen – inklusive<br />

vertriebsunterstützender Maßnahmen, wie beispielsweise:<br />

• maßgeschneiderte Kreativ-Formate wie „Makeathons“<br />

oder WOL-Tage zu relevanten Trendentwicklungen.<br />

• Round Tables mit Zukunftsdenkern, Praktikern und<br />

Theoretikerinnen, Designerinnen und Technikern.<br />

• Konzeption mobiler Kleinausstellungen zu topaktuellen<br />

Themen als unkonventionelles Marketing-Tool<br />

für die Mitglieder.<br />

• Individuelle Food-Trend-Reisen zu kulinarischen<br />

Hotspots wie Tel Aviv, Kopenhagen, Helsinki, Rotterdam<br />

oder London.<br />

• Gemeinsame Messeauftritte und kulinarische Kunden-Events.<br />

Foto: futurekitchen<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 55


URBAN FUTURE<br />

FÜR DRINNEN UND DRAUßEN<br />

Foto: Ballerina Küchen<br />

Es gibt immer etwas zu feiern – im Zweifelsfall das Leben. Intelligent konzipierte Multi funktionsmöbel<br />

greifen diesen Wunsch nach Spontanität und genussvollem Erleben auf. Raffinierte Stauraum-Ideen<br />

sorgen für einen aufgeräumten Charakter. Bestes Beispiel, diese Ballerina- Küche.<br />

Eine Kombination innovativer Oberflächen, feinsinniger Details und funktionaler Elemente. So<br />

setzt die warme Färbung der Eichenholz-Griffe einen reizvollen Akzent zu den eleganten Grau-<br />

Tönen der Fronten und Arbeitsfläche.<br />

Müslispender an der Wand, TakeAway-Boxen aus Massivholz sowie einer Free BRIDGE für Kräuter<br />

und Gewürze organisieren den gesunden Lifestyle. Drinnen an der Gourmet insel oder draußen<br />

am mobilen Grill auf dem „FreeMOBILE“. Für das gemeinsame Brutzeln und Genießen steht alles<br />

bereit. Mit flexibel einsetzbaren Ausstattungselementen zaubert diese Konzeptküche mit der<br />

hochwertigen RESOPAL PRO Front Abwechslung in den Alltag. Die supermatte, reflexionsarme<br />

Ober fläche bietet nicht nur einen Anti-Finger print-Effekt, sondern überzeugt auch mit antibakteriellen<br />

Eigenschaften – perfekt für eine Küche voller Leben.<br />

www.ballerina.de<br />

56 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Anzeige<br />

Zeitgemäße Raumkonzepte setzen auf Großzügigkeit<br />

und freie Blickachsen – offen und<br />

gleichzeitig geschickt zoniert. Küchen die<br />

verbinden – Räume, Funktionen, Menschen.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 57


Hausgeräte<br />

berbel in „First Love”<br />

Andreas Neudahm ist das Gesicht der neuen berbel Kampagne „First Love“.<br />

Der Interior Designer managt in ganz Europa anspruchsvolle Hotelprojekte und<br />

spricht hier über „das unvergleichliche Gefühl, das man beim Betreten eines<br />

schönen Raums empfindet“. Denn das ist mit „First Love“ gemeint.<br />

Für Andreas Neudahm gibt es keinen Raum im Haus,<br />

der so viel Wohnlichkeit versprüht wie eine offene<br />

Wohnküche. Das Wohlfühlambiente kreiert sich aber<br />

nicht von allein, es entsteht, so Neudahm, indem man<br />

etwas gestaltet. Und wenn man etwas gestaltet, dann<br />

erzeugt man Emotionen. Diese Emotionen müssen auf<br />

den Punkt kommen. „Das ist die Emotion First Love“,<br />

erklärt er den ersten Eindruck, den ein Betrachter hat,<br />

wenn er einen Raum betritt. Auch das außergewöhnliche<br />

Design einer berbel „Skyline Frame“ löse diese<br />

Emotionen aus.<br />

Schwebende Eleganz<br />

Mit den Deckenlifthauben der „Skyline“ Serie sei berbel<br />

am Puls der Zeit. Schwebende Eleganz zeichnet<br />

den frei hängenden Dunstabzug aus. Auf Knopfdruck<br />

gleitet die Lichthaube sanft von der Decke in Richtung<br />

Kochfeld und entfaltet dort im jeweils optimalen Abstand<br />

zum Kochfeld ihre Kraft: für reine Luft und einen<br />

freien Kopf.<br />

Leidenschaft für gutes Design<br />

Andreas Neudahm ist Geschäftsführer der Neudahm<br />

Hotel Interior Design GmbH. Als einer der führenden<br />

Hoteldesign-Experten Deutschlands hat er über 450 nationale<br />

und internationale Projekte durchgeführt. berbel<br />

betont: „Der leidenschaftliche Kosmopolit kennt<br />

die Bedürfnisse moderner Luxus-Hotellerie und Gastronomie<br />

und damit die gehobenen Ansprüche internationaler<br />

Gäste.“ Seine Leidenschaft für innovatives<br />

Küchendesign teile er mit berbel. Mit First Love beschreibt<br />

Andreas Neudahm das unvergleichliche Gefühl,<br />

das man beim Betreten eines schönen Raumes<br />

empfindet: „Der erste Moment, die Liebe und die Emotion,<br />

die dabei entstehen und empfunden werden, spielen<br />

eine wesentliche Rolle. Die gelebte Excellence bekomme<br />

ich beispielsweise durch Geruch. Dazu gehört<br />

Licht, die perfekte Beleuchtung. Dazu gehört Musik<br />

und natürlich auch die Hardware, die Innenarchitektur<br />

selbst. Aber im Grunde genommen ist es ein Gesamtpaket,<br />

das so gestaltet sein muss, dass man es wirklich<br />

sofort empfindet – ein durchdachtes lebhaftes Konzept.“<br />

berbel hat mit dem Interior Designer Andreas Neudahm eine Marketingkampagne gestartet. Der Titel lautet „First Love“.<br />

Foto: berbel<br />

58 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Alle reden von<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Wir bauen sie ein.<br />

Die Grundig Nachhaltigkeits-<br />

Serie – mit Trommelgehäusen<br />

aus recycelten PET-Flaschen.<br />

Foto: Amica<br />

Von Rot bis Blau: Wer sich eine stylishe Kochlocation wünscht, ist mit der neuen<br />

Koppfrei-Haube „Illum“ von Amica gut ausgestattet. Es gibt sie in 80 und 60 cm<br />

Breite. Neu sind auch Modelle mit einstellbarer Lichtfarbe von Kalt- bis Warmweiß.<br />

Schwarze Hauben<br />

mit Lichtkonzept<br />

Es ist die vermutlich sauberste Art,<br />

Plastikmüll zu recyceln: Bis heute haben<br />

wir den Kunststoff von über 25 Millionen<br />

Plastikflaschen in mehr als 400.000<br />

innovativen Trommelgehäusen aus<br />

recyceltem PET-Material verbaut. Auch<br />

sonst präsentieren unsere Waschmaschinen<br />

und Waschtrockner sich in jeder Hinsicht<br />

umweltfreundlich: Sie sparen Wasser<br />

und Energie – und sind dabei auch noch<br />

besonders leise. Sie sehen: Die Grundig<br />

Nachhaltigkeits-Serie ist eine rundum<br />

saubere Sache.<br />

Schwarz zieht sich als Trendfarbe durch<br />

alle Wohnwelten und prägt längst auch<br />

modernes Küchendesign. Gerade Dunstabzugshauben<br />

wissen unübersehbare<br />

Designakzente zu setzen. Auch im neu<br />

aufgestellten Haubenprogramm von<br />

Amica spielen matt-schwarze Oberflächen<br />

eine große Rolle. Ebenso wie Licht,<br />

dem weiteren wesentlichen Gestaltungselement<br />

in modernen Wohnküchen.<br />

Einstellbare Lichtfarbe<br />

So präsentiert sich die neue, sehr klar<br />

gestaltete Designhaube „Trans“ mit<br />

einem schwarzen Glasschirm samt umlaufendem<br />

transparenten Glasstreifen.<br />

Das bringt Größenwirkung auch in das<br />

kleinste Format. Drei neue Kopffreihauben<br />

gehören zur Produktfamilie. In den<br />

drei Breiten 90, 80 und 60 cm. Ihr besonderer<br />

Zusatznutzen: Die LED-Beleuchtung<br />

lässt sich in der Farbe stufenlos regulieren.<br />

Und das in einer Bandbreite<br />

von 3000 bis 6600 Kelvin. Also von kaltbzw.<br />

neutral-weiß (fürs Vorbereiten und<br />

Kochen) bis warm-weiß (für die gemütlichen<br />

Stunden). In der Intensität gedimmt<br />

werden kann das Licht der Hauben<br />

auch. Eingesetzt werden können<br />

die „Trans“-Modelle wahlweise im Abluft-<br />

oder Umluftbetrieb. Sie verfügen<br />

über vier Leistungsstufen mit einer Lüfterleistung<br />

von 200-505 m 3 /h, in der Intensivstufe<br />

können sogar 7<strong>12</strong> m 3 /h eingestellt<br />

werden. Eingestuft sind sie in<br />

Energieeffizienzklasse A + .<br />

Von Rot bis Blau<br />

Für alle, die es farbig lieben und eine<br />

stylishe Kochlocation wünschen, bietet<br />

Amica die beiden neuen „Illum“ Kaminhauben<br />

an. Auch sie sind kopffrei gestaltet<br />

und in 80 cm („KHF 685 650 S“)<br />

bzw. 60 cm („KHF 665 650 S“) erhältlich.<br />

Hinter der Namensgebung „Illum“<br />

steht ein Lichtkonzept, das nicht nur für<br />

die helle Ausleuchtung der Arbeitszone<br />

durch LED-Licht sorgt, sondern als<br />

besonderes Highlight zusätzlich durch<br />

RGB-Leuchtmittel ein stimmungsvolles<br />

farbiges Effektlicht (14 W) rund um die<br />

beiden Glasschirme schafft. Über das<br />

Display kann die Wunschfarbe individuell<br />

von warm bis kühl variiert werden.<br />

Konkret von Rot über Orange, Gelb,<br />

Grün, Lila bis zu Blau. Wer will, kann<br />

auch den automatisch ablaufenden Farbwechsel<br />

wählen.<br />

Mit Nachlaufautomatik<br />

Auch die „Illum“-Hauben arbeiten sowohl<br />

im Abluft- als auch Umluftbetrieb.<br />

Gesteuert werden sie über TouchSlider.<br />

Dabei können fein dosierbar 10 Leistungsstufen<br />

von 277 bis 594 m 3 /h abgerufen<br />

werden. Eine 15-minütige Nachlaufautomatik<br />

gibt es auch. Eingestuft<br />

sind sie in Energieeffizienzklasse A + .<br />

Weitere Modelle in der Trendfarbe<br />

Schwarz ergänzen das ohnehin umfangreiche<br />

Haubenprogramm: eine Inselhaube,<br />

drei Kaminhauben und eine<br />

Flachschirmhaube.<br />

Hergestellt<br />

mit ca.<br />

60<br />

recycelten<br />

PET-Flaschen<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong><br />

grundig.de


Hausgeräte<br />

Foto: Beko<br />

Der Einbaubackofen<br />

der<br />

„HygieneShield“-<br />

Reihe verfügt<br />

über zwei separate<br />

Desinfektionsprogramme.<br />

Viren und Bakterien<br />

den Kampf angesagt<br />

„HygieneShield“ – So nennt Hausgerätehersteller<br />

Beko eine neue Produktreihe<br />

mit besonderem Nutzen. Mithilfe von UV-<br />

Licht, Hitze oder Dampf sollen bis zu 99 %<br />

der Bakterien und Viren auf Kleidung, Geschirr<br />

oder sonstigen Gegenständen reduziert<br />

werden. Sieben Geräte umfasst die<br />

Reihe.<br />

Durch die Corona-Pandemie das Thema<br />

Hygiene hat in den vergangenen Monaten<br />

weltweit einen höheren Stellenwert erhalten.<br />

Eine von Beko in 31 Ländern durchgeführte<br />

Verbraucherstudie hat gezeigt: 75 %<br />

der Befragten putzen seither häufiger, 64 %<br />

waschen öfter ihre Wäsche und 68 % achten<br />

mehr auf die Sauberkeit von Produktver<br />

packungen. An diesem Punkt setzt die<br />

neue „HygieneShield“-Produktlinie von<br />

Beko an. Die Geräte setzen auf Methoden<br />

wie UV-Licht, Dampf und Wärme. Erhältlich<br />

sind ein UV-Reiniger, ein Kombikühlschrank,<br />

eine Waschmaschine, zwei<br />

Wäschetrockner, ein Einbauofen und ein<br />

Geschirrspüler. In Deutschland werden<br />

ausgewählte Geräte der Produktreihe verfügbar<br />

sein. Um welche es sich konkret<br />

handelt, wurde noch nicht genannt.<br />

Für ein sicheres Gefühl daheim<br />

„Wir hoffen, dass unsere Produkte den<br />

Verbrauchern in ihren eigenen vier Wänden<br />

ein sicheres Hygienegefühl geben<br />

werden und wir uns alle weiterhin an die<br />

,neue Normalität‘ anpassen", sagte Hakan<br />

Bulgurlu, CEO des Beko-Mutterkonzerns<br />

Arçelik, bei der Vorstellung der neuen<br />

Reihe. Laut Bulgurlu werden die eingesetzten<br />

Technologien von der biomedizinischen<br />

Forschungsorganisation Airmid<br />

Health Group getestet. So habe sich gezeigt,<br />

dass „HygieneShield“-Waschmaschinen<br />

und -Kühlschränke Bakterien<br />

und Viren „um mehr als 99 % reduzieren“.<br />

Die Tests von Airmid für den UV-Reiniger<br />

und den Wäschetrockner laufen noch.<br />

Das Unternehmen geht davon aus, dass<br />

die Test- und Zertifizierungsverfahren bis<br />

November abgeschlossen werden können.<br />

Der Geschirrspüler der neuen Reihe wird<br />

von der Hochschule Rhein-Waal getestet.<br />

Dieser Test- und Zertifizierungsprozess<br />

fand im Oktober statt.<br />

Gegenstände desinfizieren<br />

Bis zu fünf Tage könne das Coronavirus<br />

auf glatten Oberflächen überleben. Aus<br />

diesem Grund hat Beko den UV-Reiniger<br />

entwickelt: Mithilfe einer UV-Lichttechnologie<br />

können Gegenstände im 20-bis<br />

40-Minutentakt gereinigt werden, ohne<br />

dass sie dabei beschädigt werden. Das Gerät<br />

kann überall im Haus platziert werden<br />

und wird über ein Touchdisplay bedient.<br />

Speziell für die Küche<br />

Speziell für die Küche hat Beko mit dem<br />

Einbaubackofen und der Geschirrspülmaschine<br />

zwei Hygiene-Helfer entwickelt,<br />

die beide mit Wärme und Dampf arbeiten.<br />

Der Einbaubackofen verfügt über zwei<br />

separate Desinfektionsprogramme: eines<br />

nutzt die Desinfektionskraft von gesättigtem<br />

Dampf, das andere nutzt Wärme.<br />

Beide arbeiten bei 70 °C oder <strong>12</strong>0 °C. Die<br />

Verwendung des Ofens bei 70 °C für 15<br />

Minuten desinfiziert laut Beko die Oberflächen<br />

von Lebensmittelverpackungen,<br />

„ohne deren Geschmack und Struktur<br />

zu beeinträchtigen“. Die Verwendung des<br />

Ofens bei <strong>12</strong>0 °C für 20 Minuten desinfiziere<br />

Gegenstände wie Metallschüsseln<br />

und Glasprodukte.<br />

Zwei Temperaturen<br />

Der neue Geschirrspüler kommt mit einer<br />

Hygienefunktion mit Dampf und zusätzlichen<br />

Heißspülfunktionen. Der Dampfnebel,<br />

der bei höheren Temperaturen und<br />

zusätzlicher Heißspülung entsteht, sorge<br />

für die einwandfreie Reinigung der<br />

Oberfläche jedes Geschirrteils. Die „Hygiene-Intense“-Funktion<br />

kann zu jedem<br />

Programm hinzugeschaltet werden. Dies<br />

ermöglicht die Desinfektion bei höheren<br />

Temperaturen von 60 °C (während der<br />

Hauptspülung) und 70 °C (Heißspülung).<br />

Dabei wird die Temperatur 50 Minuten<br />

lang über 60 Grad gehalten, um Küchenutensilien<br />

zu desinfizieren.<br />

Mit Desinfektionsschublade<br />

Speziell für Lebensmittel wurde der Kombikühlschrank<br />

mit Desinfektionsschublade<br />

entwickelt: In etwa 40 Minuten werden<br />

laut Beko über 99 % der Bakterien und Viren<br />

von versiegelten Verpackungen entfernt.<br />

Dafür müssen diese „einfach in die<br />

separate Desinfektionsschublade gelegt<br />

werden, welche ebenfalls mit der innovativen<br />

UV-Lichttechnologie ausgestattet<br />

ist“. Ein Abwischen der Verpackungen sei<br />

nicht nötig.<br />

Drei Geräte der Wäschepflege runden<br />

die Linie ab.<br />

60 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Von Einstieg bis Premium<br />

Auch im Jahr der Pandemie wollte Gutmann einen direkten<br />

Kontakt zu seinen Kunden realisieren und organisierte<br />

dafür eine eigene Hausmesse in Pforzheim.<br />

„Für uns hat es sich gelohnt“, berichteten Manuel und<br />

Sonja Fernandez im Anschluss. Auch das Hygieneund<br />

Sicherheitskonzept habe sich bewährt. Mit 390<br />

Gästen aus Deutschland und 20 internationalen Besuchern<br />

sei die Resonanz größer als erwartet gewesen.<br />

Der Neuheiten-Rundgang sah gleich mehrere Stationen<br />

vor. Neu sind Dunstabzüge und Kochfelder mit<br />

Fokus auf das Einstiegssegment. Ebenso gibt es neue<br />

Modelle im regulären, also gewohnt anspruchsvollen<br />

Sortiment („ Adaptiva“, „Planea“, „Sana“). Erweitert<br />

wurde auch das Kücheneinbaugeräte-Programm<br />

(„Kochwerke“). Erneut im Mitteilpunkt stand der bereits<br />

im vergangenen Jahr vorgestellte Muldenlüfter<br />

„Viento“. Damit will die Haubenmanufaktur Maßstäbe<br />

setzen. Besonders was den platzsparenden Einbau<br />

und die Montage betrifft. Denn „Viento“ ist ein in sich<br />

Foto: Gutmann<br />

Der Kochfeldabzug „Viento“ ist ein in sich geschlossenes System für den<br />

Umluft-Betrieb.<br />

geschlossenes System. Es funktioniert im Umluft-Modus. Das zu montierende Bauteil misst 17 cm in der Höhe. Es umfasst die komplette<br />

Technik von Kochfeld und Abzug und greift nicht in die Konzeption der obersten Schublade ein. Die Absaugung der Kochschwaden<br />

erfolgt im Zentrum des Kochfeldes. In den Raum zurückgeführt werden sie über herausfahrbare Seitenflügel, die an den beiden<br />

Seiten des Kochfelds integriert sind. Nachdem sie durch die Multifunktionsfilter geströmt sind. Um die Reinigung zu erleichtern, sind<br />

alle Bauteile von oben zugänglich. Die 830 mm breite Kochfläche verfügt über vier Kochzonen mit Induktionskochzonen, die rechts<br />

und links überbrückt werden können. Montieren lässt sich „Viento“ in Arbeitsflächen ab 60 cm Tiefe.<br />

Heiße Kurven seit 1957.<br />

Clevere Technologien, die Menschen das<br />

tägliche Leben einfacher machen, werden<br />

bei E.G.O. erfunden und produziert.<br />

Unsere Bauteile erwecken Hausgeräte<br />

zum Leben: Kochen. Backen. Waschen.<br />

Spülen. Trocknen. Regeln. Steuern. Das<br />

ist unsere Passion. Hightech für Haushalt,<br />

Medizin-, Gebäude- und Automobiltechnik.<br />

Mit über 5.500 Mitarbeitern rund<br />

um den Globus.<br />

Damals haben wir Marilyn die<br />

Show gestohlen: Seit 1957 hat<br />

E.G.O. die heißesten Kurven!<br />

Unsere Rohrheizkörper wurden<br />

erst in Backöfen, später dann in<br />

immer neuen Formen und Funktionen<br />

in viele andere Hausgeräte<br />

eingebaut.<br />

www.egoproducts.com<br />

PLATIN 2018<br />

Die E.G.O.-Gruppe ist ein Mitglied<br />

der BLANC & FISCHER Familienholding.


Hausgeräte<br />

Foto: refsta<br />

Mit goldenem Rahmen<br />

Oranier hat sein ohnehin breites Sortiment an Kopffrei-Hauben weiter<br />

ergänzt. Ein Highlight ist die neue „Aura“ (Foto) ganz in Schwarz mit<br />

einem handgefertigten goldenen Rahmen. So wird jede Haube zum Unikat.<br />

Als Lichtobjekt präsentiert sich „Selena“. Und das puristisch und<br />

zugleich filigran mit einem optisch frei schwebenden Passepartout. Exemplarisch<br />

für eine „Top-Ausstattung zum Preiseinstieg“ positioniert<br />

Oranier die Modelle „Miran“, „Meba2“ und „Lito2“. In ihrem Edelstahlund<br />

Glasdesign mit sich zum Teil überlagernden Scheiben verleihen sie<br />

jedem Küchenambiente Stil. Alle drei Hauben zeigen sich dabei betont<br />

klassisch in Schwarz und Weiß. Es gibt sie in verschiedenen Breiten, Höhen,<br />

Materialien und Ausstattungsvarianten. Laut Hersteller sind die<br />

genannten Modelle in der höchsten Energie-Effizienzklasse A eingestuft<br />

und erzielen den Fettabscheide-Grad B.<br />

Zur besten Sendezeit<br />

Mit einer TV-Kampagne verschafft Siemens Hausgeräte seinen „inductionAir<br />

Plus“ Kochfeldabzügen (Foto) in diesen Wochen Aufmerksamkeit<br />

im großen Stil. Gesendet wird zur besten Sendezeit auf reichweitenstarken<br />

Sendern. Laufende Social-Media-Aktivitäten sowie Online- und<br />

POS-Werbung runden das Maßnahmenpaket ab. In den Mittelpunkt gerückt<br />

werden die Aspekte Funktionalität, Leistung, Reinigungsfreundlichkeit<br />

und Design sowie die Vielfalt bei den Einbaumöglichkeiten (mit<br />

Modellen in 60, 70 und<br />

80 cm Breite). „Mit dieser<br />

TV-Werbe-Offensive<br />

werden wir in den<br />

Wochen vor dem Jahresende<br />

rund 191 Mio.<br />

Kontakte erreichen“, unterstreicht<br />

Jens Grubert,<br />

Marketingleiter Siemens<br />

Hausgeräte. Davon sollen<br />

auch die Handelspartner<br />

profitieren.<br />

Foto: Siemens Hausgeräte<br />

Foto: Oranier<br />

Dezenter Lüfter<br />

Unauffällig, platzsparend und leistungsstark: So<br />

kündigt refsta den neuen Deckenlüfter „Ligo“ an. Im<br />

Maß <strong>12</strong>00 x 600 mm gibt es ihn in den Ausführungen<br />

„Edelstahl / Glas Weiß“ und „Edelstahl / Glas Schwarz“.<br />

Ein LED-Streifen beleuchtet die Kochstelle. Die Regelung<br />

erfolgt über eine Fernbedienung mit drei Stufen<br />

und einer Intensivstufe. Das Gerät mit 145-Watt-<br />

Motor verfügt über einen hochwertigen Keramikfilter<br />

und ist für den Umluftbetrieb ausgelegt. Die Montage<br />

erfolgt laut refsta mit nur vier Schrauben an<br />

der Decke.<br />

Foto: Elica<br />

Alles von Elica<br />

Der deutschsprachige Katalog von Elica mit allen<br />

Neuheiten <strong>2020</strong>/2021 ist ab sofort auf der Website<br />

als Download verfügbar. Die gedruckte <strong>Ausgabe</strong><br />

folgt. Hier geht es zum direkten Download:<br />

https://elica.com/sites/default/files/elica_new_product_brochure_de_en_gamma_germania_<strong>2020</strong>_<br />

zammc0927_0.pdf<br />

62 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Foto: FC Bayern München<br />

Miele kocht in der Allianz Arena<br />

Premiumanbieter unter sich: Miele und der FC Bayern<br />

haben für die Dauer von vorerst drei Jahren eine Partnerschaft<br />

vereinbart. So liefert Miele die Geräte für<br />

Koch events in einer Lounge der Allianz Arena (Foto)<br />

und stattet das neue „FC Bayern Flagship Projekt“ sowie<br />

die FCB-Zentrale an der Säbener Straße aus.<br />

Voraussichtlich im November sollte die neue Miele<br />

Lounge in der Allianz Arena fertiggestellt sein. Deren<br />

Ausstattung und Ambiente dürfte laut Hausgerätehersteller<br />

„ihresgleichen suchen“. Bei ausgewählten Heimspielen<br />

genießen die Gäste und Partner des FC Bayern<br />

in der Lounge den Gourmet-Service der Miele-Tochter<br />

MChef, mit exklusiven Menüs für die Vollendung<br />

vor Ort im Miele-Dialoggarer. Wird nicht gespielt, wird<br />

die Miele Lounge als Kochschule genutzt, geleitet von<br />

Kevin von Holt aus Hamburg. Dort führt von Holt bereits<br />

eine Gourmet-Kochschule und organisiert Kochund<br />

Genussevents.<br />

Im neuen „FC Bayern Flagship Projekt“, das demnächst<br />

eröffnen soll, wird Miele ebenfalls vertreten<br />

sein. In dem siebenstöckigen Gebäude in der Münchner<br />

Innenstadt sind neben dem Flagship Store des Clubs<br />

zwei Restaurants und ein Boutiquehotel untergebracht.<br />

Zum Hotel gehört eine Event-Location mit spektakulärem<br />

Blick auf die Frauenkirche – und einer exklusiven<br />

Show-Küche, ausgestattet von Miele. Weitere Infos<br />

auf www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/mit-miele-in-der-allianz-arena-kochen/<br />

NEXT<br />

LEVEL<br />

FÜR<br />

GENIESSER<br />

Die berbel Downline.<br />

Das Meisterwerk im<br />

Dunstabzug.<br />

Genießen ist ganz leicht. Solange man immer das Beste nimmt.<br />

Händler unter www.berbel.de


Hausgeräte<br />

Klarheit beim Brandschutz<br />

In Wohnungen und Häusern bis 400 m 2 Fläche sind keine<br />

besonderen Anforderungen an den Brandschutz von<br />

Luftkanälen für Dunstabzugssysteme bei herkömmlicher<br />

Verlegung notwendig. Das hat der Küchentechnikspezialist<br />

Naber mit einem Rechtsgutachten klären<br />

lassen. „Damit sind normal entflammbare Kunststoffkanäle<br />

(zertifiziert nach DIN 4102-B2) für die allermeisten<br />

Anwendungen zulässig“, teilt das Unternehmen<br />

mit. Grundlage sei das Gutachten des Fachanwalts Norbert<br />

Küster aus Düsseldorf. Demnach ist bei der Beurteilung<br />

der brandschutzrechtlichen Eignung nicht das<br />

Produkt, sondern sein Einsatzgebiet ausschlaggebend.<br />

Blick in die Landesbauordnung<br />

Nach §§ 29 bis 31 Musterbauordnung ist für den Brandschutz<br />

in Gebäuden die Abschottung von Nutzungseinheiten<br />

durch geeignete Wände und Decken in Brandschutzabschnitte<br />

maßgeblich. Die Standardgröße<br />

dieser Nutzungseinheiten wird in den Landesbauordnungen<br />

mit maximal 400 Quadratmetern festgelegt.<br />

Wird ein Lüftungskanal innerhalb einer solchen Einheit<br />

verlegt oder führt direkt durch eine Außenwand<br />

ins Freie, sind die Kunststoffkanäle, wie sie Naber<br />

zum Beispiel mit „COMPAIR ® flow“ anbietet, geeignet.<br />

Naber: „Diese müssen auch keine nicht brennbaren<br />

Verkleidungen haben, müssen selbst nicht aus nichtbrennbaren<br />

Materialien bestehen und nicht unbedingt<br />

direkt aus der Küche ins Freie führen. Dies gilt für<br />

Wohnungen und Nichtwohn-Gebäude, die nicht größer<br />

als 400 Quadratmeter sind.“<br />

Ausnahmen definiert<br />

In einer Mitteilung des Unternehmens<br />

heißt es weiter: „Erst<br />

wenn die Abluftleitung<br />

durch Trennwände<br />

oder Brandschutzwände in andere brandschutzrechtliche<br />

Nutzungseinheiten oder in vertikalen Lüftungsschächten<br />

geführt wird, greifen Anforderungen an die<br />

Nichtbrennbarkeit nach § 41 Abs. 2 und 3 der Musterbauordnung.“<br />

Für solche Einsatzbereiche bietet das Unternehmen<br />

das nichtbrennbare Metallkanal-System<br />

‚COMPAIR STEEL flow ® ‘ an (zertifiziert nach DIN 16501-<br />

A1). Dieses verfügt über die gleichen, passgenauen Abmessungen<br />

und mit der gleichen lüftungstechnischen<br />

Performance wie die Kunststoffvariante. „COMPAIR<br />

STEEL flow ® “ eignet sich zudem auch für die druckfeste<br />

Verlegung im Fußbodenaufbau, freihängend als<br />

gestalterisches Element im Loftambiente oder für Projekte<br />

im Ausland mit abweichenden Anforderungen.<br />

Lüftungsanlagenrichtlinie ist nachrangig<br />

Auch die als Begründung für die Verwendung nichtbrennbarer<br />

Lüftungskanäle häufig genannte Lüftungsanlagenrichtlinie<br />

(LüAR) sei gegenüber der<br />

Musterbauordnung und deren Anwendung in den Landesbauordnungen<br />

der Länder rechtlich nachrangig. Naber:<br />

„Sie ist keine Rechtsvorschrift, sondern lediglich<br />

eine interne Verwaltungsanweisung des Bauministeriums<br />

an die Bauaufsichtsbehörden, Anträge entsprechend<br />

zu prüfen. Die in der LüAR, Absatz 8.1, genannte<br />

Anforderung ‚Abluftleitungen müssen aus nichtbrennbaren<br />

Baustoffen bestehen‘, gilt ausschließlich für den<br />

bereits genannten Fall, dass die Abluftleitung Trennwände<br />

oder Brandschutzwände zwischen Nutzungseinheiten<br />

durchschneidet.“<br />

Das Rechtsgutachten im Original und alle weiteren<br />

Informationen zu den COMPAIR ® -<br />

Luftkanalsystemen von Naber<br />

findet sich auf www.<br />

compair-flow.com.<br />

Foto: Naber<br />

Lüftungskanal aus Kunststoff: „COMPAIR ® flow“.<br />

64 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Anzeige<br />

Pyrolyse in A +<br />

Im Segment der beliebten Pyrolyse-Back öfen präsentiert<br />

Kochgeräte-Spezialist Amica weitere Möglichkeiten.<br />

Denn Verbraucher schätzen mehr und mehr die<br />

komfortable, automatische Selbstreinigung des Backraums.<br />

Bei den neuen Modellen „EBPX 945 600 SM“<br />

in Matt Schwarz (Foto links) und „EBPX 945 600 E“ in<br />

Edelstahl (Mitte) übernimmt die elektronische Steuerung<br />

präzise die Führung sämtlicher Gar- und Reinigungsprozesse<br />

und sorgt für effizienten Energieeinsatz<br />

in Energieklasse A + . Noch einfacher wird es mit<br />

den neuen pyrolysefähigen Seitengittern, die während<br />

der Pyrolyse im Ofen verbleiben können und automatisch<br />

mit gereinigt werden.<br />

rechts) im schwarzen „ X-type Design“ zu bringen. Er<br />

kombiniert multifunktional Dampfgar-und Backofentechnik<br />

in einem Gerät und arbeitet sparsam in Energieeffizienzklasse<br />

A+. Ausgestattet ist es mit neun vitaminschonenden<br />

Dampfgarprogrammen sowie 19<br />

Automatik-Gar-/Back-Programmen für Gemüse, Obst,<br />

Fleisch, Fisch und Teig und <strong>12</strong> Backofenfunktionen.<br />

Je nach Einstellung und Programmwahl erzeugt die<br />

„InjectionSteam“-Technologie genau die dosierte Menge<br />

Dampf, die aus der Rückwand in den Garraum geleitet<br />

wird. Darüber hinaus sorgt das „Baking Pro“-<br />

System für perfekte Back- und Bratergebnisse auf bis<br />

zu drei Ebenen gleichzeitig. In nur drei Minuten lässt<br />

sich der Ofen auf satte 150 Grad hochfahren. Damit sich<br />

der volle Funktionsumfang sowohl Anfängern als auch<br />

Profis schnell erschließt, gibt es den elektronischen<br />

„Octa Timer“. Über acht Sensoren im Display lassen<br />

sich Einstellungen zwischen Temperatur und Gardauer<br />

vollautomatisch steuern.<br />

Top-Modell mit Dampf<br />

Garen mit Dampf gilt als die gesündeste Art der Zubereitung<br />

von Speisen. Darüber sind sich alle einig.<br />

Grund genug für Amica das neue Einbaudampfgarer-<br />

Topmodell „Injection-Steam EBSX 949 610 S“ (Foto<br />

Über den klassischen Kundendienst hinaus<br />

Der italienische Hausgeräte-Hersteller Smeg<br />

hat seinen Kundenservice in Deutschland<br />

und Österreich neu aufgestellt. In der Abteilung<br />

„After Sales Service“ bündelt das Unternehmen<br />

nun verschiedene relevante Bereiche.<br />

Und das über den klassischen Kundendienst<br />

hinaus. Dazu zählen neben dem Kundendienst<br />

alle weiteren Touchpoints nach dem<br />

Kauf eines Geräts wie zum Beispiel der Verkauf<br />

von Ersatzteilen, Accessoires und Zubehörteilen<br />

sowie das Qualitätsmanagement.<br />

Darüber hinaus habe es in den letzten Monaten<br />

eine Reihe von Veränderungen im Service<br />

gegeben, berichtet Dominic Rekofsky, der<br />

den After Sales Service bei Smeg Deutschland<br />

leitet.<br />

Rekofsky war im März <strong>2020</strong> zu Smeg gewechselt.<br />

„Hohes Tempo und gute Kommunikation<br />

bei einem gleichbleibend hohen Qualitätsanspruch<br />

– das macht exzellenten Service<br />

aus“, sagt er. Entsprechend setzt er den Fokus<br />

für sich und sein Team. „Wir haben jetzt die<br />

entsprechenden Strukturen geschaffen, damit<br />

jeder Kunde laufend Bescheid weiß, wo seine<br />

Anfrage an uns gerade steht. Unsere neuen<br />

Prozesse sind aber nicht nur im bestehenden<br />

Team verankert – sondern so aufgestellt, dass<br />

sich neue Kollegen, die zu unserem Bereich<br />

dazustoßen, schnell zurechtfinden.“ Weitere<br />

Infos auf www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/weit-mehr-als-derklassische-kundenservice/<br />

Foto: Smeg<br />

Dominic Rekofsky, Leiter After<br />

Sales Service Smeg Deutschland.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 65


Arbeitsflächen<br />

Fokus auf Naturstein<br />

lässt Strasser wachsen<br />

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wird das österreichische<br />

Unternehmen Strasser Steine in diesem Jahr<br />

um voraussichtlich 5 % im Umsatz wachsen. Haupttreiber<br />

der Entwicklung sind Küchenarbeitsplatten aus<br />

Naturstein, welche derzeit besonders in Deutschland<br />

und Österreich gefragt sind. Küchenarbeitsplatten aus<br />

Naturstein haben sich laut Strasser mittlerweile zum<br />

„ Gesicht der Küche“ entwickelt und partizipieren vom<br />

sehr starken Fokus der Konsumenten – hin zu den Themen<br />

Kochen und Küche. Erfolgreich entwickele sich in<br />

diesem Produktsortiment das „Alpenwelt“ Sortiment.<br />

Darin bündelt das Unternehmen im Schwerpunkt Natursteine<br />

aus dem Alpenraum speziell für die Küche.<br />

„Hola Mallorca!“<br />

Neu präsent ist Strasser auf der Ferieninsel Mallorca.<br />

Ein deutscher Handelspartner eröffnete im September<br />

einen Flagship-Store in Port d’Andratx, Mallorcas Luxushafen.<br />

Im Mittelpunkt dort steht ST-ONE. Im Store<br />

werden drei einzigartige Kücheninseln aus Natur-<br />

Blick in den<br />

Flagship-<br />

Store in Port<br />

d’Andratx:<br />

Natur steinküche<br />

ST-ONE<br />

mit einer<br />

Küchen insel in<br />

fünf Meter<br />

Länge. Dekor:<br />

„ Moraine<br />

Leather Look“.<br />

66 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


stein präsentiert – in fünf Meter Länge, in 2,84 Meter und<br />

in 1,84 Meter. Hinzu kommt ein Hochschrank ensemble aus<br />

Naturstein mit integrierten Küchengeräten. Gezeigt werden<br />

unterschiedliche Steine, darunter „ Moraine“, „Antarctic“,<br />

„ Iceberg“, „Terra“, „Universe“ sowie weitere Steine als Muster.<br />

Die Naturstein-Küche ST-ONE ist eine Design-Innovation<br />

von Strasser Steine, die höchste Ansprüche erfüllen will<br />

hinsichtlich Qualität, Individualität, Design, Funktionalität<br />

und Material. „Durch die ständige Weiterentwicklung im Design<br />

und in der Technik sowie der enormen Flexibilität in<br />

der Planung ist es gelungen, das Interesse der Kunden für<br />

ST-ONE sukzessiv zu steigern“, berichtet das Unternehmen.<br />

Demnach wurden bislang mehr als 100 ST-ONE Natur steinküchen<br />

in verschiedenen Ausführungen und Größen angefertigt<br />

und verkauft – sogar bis zu einer Länge von sieben<br />

Metern.<br />

ST-ONE erfüllt höchste Ansprüche.<br />

NEUE<br />

LEICHTIGKEIT<br />

DES STEINS<br />

Fotos: Strasser Steine<br />

Monolithische Ausführung komplett auf Gehrung<br />

Horizontaleund vertikale Griffleisten<br />

Ausführung in BlendStone ® -Naturstein<br />

Ausführung in HybridStone ® -Keramik<br />

Grama Blend GmbH – Germany www.monostonekitchen.com<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 67


Arbeitsflächen<br />

Beim Dekton-Dekor „Vera“<br />

verschmilzt die Natur<br />

mit dem Industriellen.<br />

Lechner erweitert die Dekton-Kollektion<br />

Für Lechner ist Dekton die Arbeitsfläche<br />

der Zukunft. Deshalb hat das Unternehmen<br />

abermals in die Fertigung investiert<br />

und die Kollektion um elf Dekore erweitert.<br />

Schon seit dem Kollektionswechsel<br />

2019 hat Lechner die ultrakompakten<br />

Oberflächen von Cosentino im Programm.<br />

Mit ihren besonderen Materialeigenschaften<br />

sei Dekton ein Arbeitsplattenmaterial,<br />

das nach Meinung von Lechner<br />

seinesgleichen sucht. Das sehen offensichtlich<br />

auch viele Kunden so. Aufgrund<br />

der stark gestiegenen Nachfrage nach den<br />

Arbeitsplatten der Dekton-Kollektion hat<br />

Lechner die Kapazitäten in der Steinwerkstoffhalle<br />

deutlich erhöht. Neben neuen<br />

Mitarbeitern und der Einführung einer<br />

Extraschicht sorgt eine neue Maschine<br />

dafür, mit der hohen Nachfrage Schritt zu<br />

halten. Die Investition in eine fünfachsige<br />

Wasserstrahlmaschine ermögliche eine<br />

deutlich schnellere Bearbeitung der Materialien<br />

Naturstein, Quarzstein und Dekton,<br />

heißt es. Speziell die Ausschnittbearbeitung<br />

für Kochfeld und Spüle werde<br />

durch die Maschine beschleunigt.<br />

In der ersten Liga<br />

Langlebigkeit, Widerstandskraft, Design:<br />

Mit diesen beispielhaften Aspekten spielt<br />

Dekton nach Ansicht von Lechner in der<br />

ersten Liga bei den Materialien für anspruchsvolle<br />

Arbeitsflächen. Die von<br />

Cosentino entwickelte Oberfläche setzt<br />

sich aus mehr als 20 natürlichen Mineralien<br />

zusammen. Ihre Materialeigenschaften<br />

werden durch ein einzigartiges<br />

Herstellungsverfahren erreicht: Die Sinterpartikel-Technologie<br />

(TSP) lässt natürliche<br />

Vorgänge deutlich schneller vonstattengehen.<br />

„Während Naturstein über<br />

Jahrtausende unter hohem Druck und<br />

unter hohen Temperaturen härtet, beschleunigt<br />

TSP diese metamorphen Vorgänge<br />

– und bringt ein Material mit exzellenten<br />

Produkteigenschaften hervor“,<br />

so Lechner.<br />

Der Anbieter erläutert: „Dekton ist<br />

die kratzfesteste Oberfläche, die auf dem<br />

Markt erhältlich ist. Messerklingen oder<br />

ähnliche scharfe Gegenstände können ihr<br />

nichts anhaben. Im Gegenteil: Um Messer<br />

und andere Werkzeuge zu schützen,<br />

sollte stets eine Unterlage genutzt werden.<br />

Auch gegen Chemikalien und hartnäckige<br />

Flecken ist das Material resistent<br />

– ebenso wie gegen hohe Temperaturen:<br />

Töpfe oder Pfannen können direkt vom<br />

Herd auf die Arbeitsplatte gestellt werden,<br />

ohne dass dadurch Spuren hinterlassen<br />

werden. Was die Abriebfestigkeit anbelangt,<br />

ist Dekton perfekt für alle Bereiche<br />

mit hoher Beanspruchung geeignet: Die<br />

Oberfläche bleibt selbst dort über die gesamte<br />

Produktlebensdauer erhalten, ohne<br />

überarbeitet werden zu müssen.“<br />

Bald 21 Dekore im Programm<br />

Auch hinsichtlich des Designs erfülle<br />

Dekton höchste Ansprüche. Die Arbeitsplatte<br />

sei mit ihrer 20-Millimeter-Massivoptik<br />

ein Gewinn für jede moderne Küche.<br />

10 Dekore gibt es derzeit, 11 weitere<br />

Neuzugänge sind für Anfang 2021 geplant.<br />

Passend zu jedem Küchenstil.<br />

Für das Dekor „Laurent“ diente zum<br />

Beispiel der Naturstein „Port Laurent“<br />

als Inspiration: ein dramatischer dunkelbrauner<br />

Hintergrund wird von goldenen<br />

Adern durchzogen – „ein Eye Catcher<br />

in modernen Küchen mit farblich abgestimmten<br />

Fronten“.<br />

Das Dekor „Vera“ wiederum lässt mit<br />

seiner Maserung in Kombination mit dem<br />

Zementhintergrund die Natur mit dem Industriellen<br />

verschmelzen. Der gräuliche<br />

Hintergrund ist mit einer blassen Maserung<br />

kombiniert – ein Effekt, der mit der<br />

Ästhetik konventioneller Farben bricht<br />

und die elegantesten Elemente beider<br />

Stile hervorhebt.<br />

Wer seine Küche klassischer gestalten<br />

möchte, findet unifarbene Dekore ebenso<br />

wie Marmortöne in der Kollektion.<br />

Auch zu Einstiegspreisen<br />

Auch hinsichtlich der Preisgestaltung gibt<br />

es Neues: Einige Dekore der Dekton-Kollektion<br />

sind bei Lechner nun zu Einstiegspreisen<br />

erhältlich.<br />

Foto: Lechner<br />

68 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Dekton ist CO 2<br />

-neutral<br />

Cosentino meldet einen besonderen<br />

Meilenstein hinsichtlich der auf Nachhaltigkeit<br />

orientierten Firmenphilosophie:<br />

Für die ultrakompakte Oberfläche<br />

Dekton erreicht der Hersteller<br />

Klimaneutralität durch konsequente<br />

Emissionsreduktion und Kompensationsprojekte.<br />

„Alle direkten und indirekten<br />

Emissionen, die von der Gewinnung<br />

der Rohstoffe und Produktion<br />

über die Nutzung bis zur Entsorgung<br />

entstehen, werden ausgeglichen“, teilt<br />

Hersteller Cosentino mit. Damit ist<br />

Dekton jetzt offiziell ein CO 2<br />

-neutrales<br />

Produkt. Sein Engagement im Bereich<br />

Umweltmanagement, Kreislaufwirtschaft<br />

und Nachhaltigkeit sieht das<br />

Unternehmen mit Erreichen dieses<br />

Meilensteins weiter bestärkt.<br />

Laut Unternehmen haben neue<br />

Technologien und Prozesse, die effiziente<br />

Nutzung von (erneuerbarer)<br />

Ener gie und das Recycling natürlicher<br />

Ressourcen maßgeblich dazu beigetragen,<br />

die Emissionen bei der Produktion<br />

zu senken. Hinzu kommen<br />

ein konsequentes Umweltmanagement<br />

sowie Richtlinien für nachhaltige<br />

Mobilität. Emissionen, die nicht<br />

über den geregelten Markt ausgeglichen<br />

werden können, kompensiert<br />

Cosentino freiwillig über sogenannte<br />

Certified Emission Reductions (CER)<br />

für Klimaschutzprojekte.<br />

Sieben neue Farben<br />

Die im ersten Halbjahr präsentierte<br />

Dekton-Kollektion <strong>2020</strong> ergänzt das<br />

Angebot durch vier neue Designlinien<br />

mit 16 Farbvarianten. Insgesamt<br />

umfasst die Farbpalette für das aktuelle<br />

Dekton-Sortiment laut Hersteller<br />

mehr als 50 Designvarianten. Das<br />

durchgefärbte Material besteht ausschließlich<br />

aus anorganischen Mineralien,<br />

die sich in einem einzigartigen<br />

Partikel-Sinterprozess unter hohem<br />

Druck und Hitze dauerhaft verbinden.<br />

So entsteht eine ultrakompakte Oberfl<br />

ä c h e .<br />

Foto: Cosentino<br />

Natürlich feurig und jetzt zu 100 % klimaneutral:<br />

Dekton-Dekor „Laurent“ aus der<br />

„Avant-Garde Collection“.<br />

www.strasser-steine.de<br />

WELT<br />

ALPEN<br />

E X KL US<br />

IV BEI STRASSER<br />

BEI<br />

STR AS SER<br />

INNOVATION TRIFFT<br />

BESTÄNDIGKEIT.<br />

WENN DIE ALPEN<br />

KÜCHEN EROBERN.<br />

Natursteine aus den Alpen – Küchenarbeitsplatten so einzigartig<br />

und beeindruckend wie die Berge, aus denen sie kommen.<br />

Ein Herzstück, ein Unikat für Ihr Zuhause.<br />

Das neue Alpenwelt-Sortiment – exklusiv bei STRASSER.<br />

ALPENGRÜN<br />

aus der Region des<br />

Großvenedigers


Arbeitsflächen<br />

Die modularen,<br />

technisierten<br />

Rückwandsysteme<br />

von THEWALL im<br />

Plug and Play<br />

Format können<br />

ab sofort auch<br />

mit unsichtbaren<br />

Soundsystemen<br />

von<br />

WHD ausgestattet<br />

und zum<br />

Klingen gebracht.<br />

Fotos: WHD<br />

WHD bringt<br />

Küchenwände zum Klingen<br />

WHD gilt als renommierter Audio-Experte, das Unternehmen<br />

THEWALL als versierter Anbieter technisierter<br />

Rückwandsysteme im „Plug & Play“-Format. Nun<br />

kooperieren beide Unternehmen und präsentieren ein<br />

unsichtbares Soundsystem. THEWALL bietet für seine<br />

modularen Rückwandsysteme optional unsichtbar<br />

integrierten Sound von WHD an. Die Audio-Innovation<br />

aus dem Südschwarzwald bringt durch unsichtbar<br />

eingebaute Schallwandler das jeweilige Material zum<br />

Klingen. „So werden Räume wie Küchen, Schlafzimmer<br />

und auch Flure auch klanglich zu Wohlfühlorten“,<br />

betonen die beiden Unternehmen. Johannes Falk, Executive<br />

Partner THEWALL, erläutert: „Die unsichtbaren<br />

Soundsysteme von WHD bieten die perfekte Möglichkeit,<br />

um unsere Kernelemente Design und Licht um<br />

den Faktor Klang zu komplettieren. Mit dieser innovativen<br />

Audio-Lösung steigern<br />

wir das emotionale Erleben<br />

in unseren Küchen und bieten<br />

den Kunden einen klang-<br />

Die Technik dahinter.<br />

lichen, ästhetischen und<br />

funktionalen Mehrwert.“<br />

Funktional, ästhetisch,<br />

hygienisch<br />

Radios und Lautsprecher<br />

sind in der Küche Staub, Fett<br />

und Feuchtigkeit ausgesetzt.<br />

In den modularen Küchenwänden<br />

von THEWALL soll<br />

das nun der Vergangenheit<br />

angehören. Nutzer:innen verbinden das Smartphone<br />

oder Tablet einfach via Bluetooth mit dem unsichtbar<br />

eingebauten Soundsystem. „Die an der Rückseite<br />

der jeweiligen Küchenwand befestigten Schallwandler<br />

bringen das Material zum Klingen. Sie füllen den<br />

Raum mit sattem Klang“, heißt es in der Erläuterung.<br />

Dank einfacher und individueller Konfiguration werde<br />

im Vorfeld jede Oberfläche optimal berechnet und ausgelegt.<br />

Die einfache Handhabe ermögliche zudem ein<br />

Klangerlebnis, ohne dass zusätzliche Geräte oder Verkabelungen<br />

das ästhetische Moment stören oder nützlichen<br />

Platz wegnehmen.<br />

Team aus 50 Spezialisten<br />

WHD ist ein mittelständisches Familienunternehmen<br />

mit 90-jähriger Geschichte und einem Team aus 50<br />

Spezialisten. Mit Erfahrung<br />

und Herzblut werde Technik<br />

und Emotion miteinander<br />

verbunden, um faszinierende<br />

und innovative Audio-Lösungen<br />

,Made in Germany‘<br />

in der Schwarzwald-Region<br />

zu entwickeln. Das Unterhaltungselektronik-Portfolio<br />

von WHD reicht von hochwertigen<br />

Hifi-Lautsprechern<br />

für zu Hause über Audio-Lösungen<br />

für Unternehmen bis<br />

hin zu sehr speziellen Industrielösungen.<br />

70 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


www.kuechenplaner-magazin.de<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>12</strong> / <strong>2020</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

KÜCHENFERTIGUNG<br />

powered by <strong>KÜCHENPLANER</strong><br />

Foto: Häcker Küchen<br />

Schwenkauszug<br />

„LeMans“ von<br />

Kesseböhmer mit nahtlos<br />

verklebter Metallreling im puristischen<br />

„Arena Pure“-Design. Hier in einer<br />

von Häcker Küchen erstmals zur<br />

Hausmesse <strong>2020</strong> gezeigten Variante.<br />

Beschläge l Oberflächen l Schrankausstattung l Licht


Küchenfertigung<br />

Poggenpohl<br />

wechselt zu „AvoriTech“<br />

Seit 2007 ließ Poggenpohl seine besondere 8-mm-Aluminium-Zarge bei Blum in<br />

Höchst produzieren. Nun folgte der Wechsel zu Hettich – und zum Auszugsystem<br />

„AvoriTech“. Eine der prägnantesten sichtbaren Veränderungen: Das 8-mm-Maß<br />

läuft jetzt rundum. Eingeführt wird das Produkt am 1. April 2021.<br />

„Unser neues Schubkastensystem ‚AvoriTech‘ ist mehr<br />

als nur eine Weiterentwicklung“, erklärt Poggenpohl-<br />

Geschäftsführer Ralf Marohn. „Gemeinsam mit Hettich<br />

haben wir das Prinzip der einzigartigen Poggenpohl-<br />

Zarge in wichtigen Bereichen funktional und ästhetisch<br />

komplett überarbeitet. Damit heben wir die<br />

8-mm-Zarge produkttechnisch auf ein höheres Niveau.<br />

Mit ‚AvoriTech‘ bleiben wir unserer Designlinie<br />

treu und unterstreichen unseren Führungsanspruch<br />

im internationalen Premium- und Luxus-Küchendesign.“<br />

Weniger ist diesmal mehr<br />

Für Poggenpohl steht das Unterflur-System „AvoriTech“<br />

für die hohe Kunst der Reduktion. Umgesetzt<br />

mit Aluminium im matten Oberflächenfinish, einer<br />

Materialbreite von nur 8 mm sowie exakt im 90°-Winkel<br />

gebogen Kanten. Die Verstellelemente verbergen<br />

sich hinter dezenten Abdeckkappen. In Material und<br />

Farbigkeit genau auf Zargen und Rückwände abgestimmt<br />

und nahezu flächenbündig eingebaut seien<br />

diese Kappen am Schubkasten fast unsichtbar, so der<br />

Küchenmöbelhersteller. Vom Hersteller Hettich heißt<br />

es dazu im Detail: „Zur Montage lassen sie sich einfach<br />

abnehmen und wieder anbringen. So ist der Verstellmechanismus<br />

auch im eingebauten Schubkasten<br />

gut erreichbar, und die Blenden können schnell und<br />

präzise seitlich und in der Höhe ausgerichtet werden.<br />

Ebenfalls leicht zugänglich ist die Neigungsverstellung<br />

hinter der Rückwand. Zwei übereinanderliegende<br />

Frontadapter sorgen zudem für eine besonders<br />

hohe Stabilität der Blende.“<br />

„Revolutionäres Führungsprinzip“<br />

Eine Stahlseil-Synchronisation soll einen ausgezeichneten<br />

Laufkomfort der Auszugführungen garantieren.<br />

Das System böte auch langfristig höchste Seitenstabilität<br />

und minimale Absackwerte. „Und das sogar<br />

bei schwer beladenen Auszügen“, betont der Beschlagspezialist<br />

aus Kirchlengern. Dies sorge für ein<br />

perfektes Fugenbild und klare Linienführung. Deshalb<br />

steht für Poggenpohl fest: „‘AvoriTech‘ ist daher die<br />

erste Wahl für grifflose Küchen im High-end-Bereich<br />

mit großformatigen Fronten.“ Und ein weiteres Detail:<br />

„Beim ‚AvoriTech‘ ist kein Ausfräsen des Bodens nötig.<br />

Ohne offene Spanplatten wird die Quellgefahr minimiert,<br />

so ist das komplette System deutlich besser vor<br />

Feuchtigkeit geschützt.“<br />

Rundum klare<br />

Kante: die<br />

8-mm-Zarge<br />

von Poggenpohl<br />

wird<br />

künftig von<br />

Hettich produziert.<br />

Dabei<br />

kommt das neu<br />

entwickelte<br />

„AvoriTech“-<br />

Unterflursystem<br />

zum Einsatz.<br />

Foto: Biermann<br />

72 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Schmal wie ein Bleistift<br />

Mit der neuen Kollektion „Systemat 3.0“ will Küchenmöbelhersteller Häcker<br />

Maßstäbe setzen. Einer der tragenden Aspekte ist das neue Schubkasten-System<br />

„Vionaro V8“ mit lediglich 8 mm starken Seitenteilen aus Stahl.<br />

Entwickelt wurde es von Grass.<br />

Produktentwicklungen bewegen sich stets im Spannungsfeld<br />

von Modernismus und Zeitlosigkeit. Auch<br />

Grass hat sich dem gestellt. Soll sich ein Bewegungs-<br />

System modernistisch zeigen, also aktuellen Trends<br />

folgen, oder soll es zeitlos sein? Die Antwort gibt das<br />

neue „Slim Drawer“-System. Damit hat GRASS ein ästhetisches<br />

Funktionsbauteil von zeitloser Wirkung<br />

und Funktionalität entwickelt. „V8 ist ein puristisches<br />

Design objekt, das uns in die nächste Dekade<br />

von Schubkasten-Systemen führt“, sagt Harald Klüh,<br />

Global Brand Manager von Grass.<br />

„Vionaro V8“ baut auf dem bewährten Schubkasten-<br />

System „Vionaro“ auf, reduziert jedoch Zarge, Rückwand<br />

und Innenfront auf ein Minimum. Alle Einzelteile<br />

sind lediglich 8 mm schmal und verleihen dem Inneren<br />

des Möbels auf diese Weise eine besondere Eleganz.<br />

Komplett aus Stahl<br />

Am Anfang der Entwicklung stand eine Herausforderung,<br />

die an das Produktmanagement herangetragen<br />

wurde: „Wäre es wohl möglich, einen reinen Stahlschubkasten<br />

zu entwickeln, der so schmal ist wie ein<br />

Bleistift?“ Die Ingenieure nahmen die Herausforderung<br />

an und schufen eine Zarge, die das Prinzip „weniger<br />

ist mehr“ umsetzt – und gleichzeitig höchste<br />

Stabilität bietet. Denn das Schubkasten-System ist<br />

komplett aus Stahl. Das bietet eine hohe Wertigkeit<br />

und fördert die Nachhaltigkeit: Der Vollmetall-Schubkasten<br />

ist komplett recycelbar.<br />

Häcker als Entwicklungspartner<br />

„Sich an die Grenze des physikalisch Machbaren heranzutasten,<br />

ist Teil unserer DNA“, erläutert Harald Klüh,<br />

„doch ohne einen starken Entwicklungspartner, der<br />

bereit ist, uns auf neuen Wegen zu begleiten, könnten<br />

keine Innovationen entstehen.“ Die Entwicklung des<br />

neuen Schubkasten-Systems „V8“ wurde von Häcker<br />

Küche, einem langjährigen Partner von Grass, bis zur<br />

Serienreife begleitet. „Häcker Küchen hat maßgeblichen<br />

Anteil am Gelingen von ‚Vionaro V8‘“, erläutert<br />

der Markenmanager. „Konsequenterweise ist Häcker<br />

Küchen das erste Unternehmen, das die 8-Millimeter-<br />

Lösung von Grass unter dem Namen „SLD“ (Slim Line<br />

Drawer) einsetzt.“ Vorgestellt wurde es zur Hausmesse<br />

<strong>2020</strong> im neuen Programm „Systemat 3.0“. Dies kann<br />

optional mit der 8-Millimeter-Zarge ausgestattet werden<br />

– und bildet so einen wichtigen Bestandteil dessen,<br />

was Häcker als Next-Level-Küche bezeichnet.<br />

Foto: Biermann<br />

Weltpremiere feierte das komplett aus Stahl gefertigte Auszugsystem<br />

„Vionaro V8 Slim Drawer“ in der neuen Kollektion „Systemat 3.0“ von Häcker<br />

Küchen. Dort heißt es „SLD“ (Slim Line Drawer) und ist optional erhältlich.<br />

Viele Möglichkeiten.<br />

Für ruhige Laufeigenschaften bei „Vionaro V8“ bürgt<br />

die Unterflurführung „Dynapro“. Dieses Premiumprodukt<br />

hat sich über viele Jahre millionenfach bewährt<br />

und lässt sich in unterschiedlichen Varianten<br />

nutzen: mit integriertem Dämpfungs-System „Softclose“<br />

etwa oder als grifflose Anwendung „ Tipmatic<br />

Soft- close. Das Schubkasten-System selbst ist in drei<br />

Zargenhöhen erhältlich: vom Herdschubkasten bis<br />

zum 200-mm-Auszug. Es gibt vier Auszug-Optionen,<br />

aus denen besonders die hohe Glas-Zarge hervorsticht.<br />

Mit verschiedenen Ergänzungen und Design-<br />

Optionen lässt sich das „Slim Drawer“-System zudem<br />

weiter individualisieren. „Diese Kombinationsmöglichkeiten<br />

bieten unseren Kunden beinahe endlose<br />

Gestaltungsmöglichkeiten“, so Harald Klüh, „und die<br />

spiegeln sich auch in dem Logo wider.“ Bei „Vionaro<br />

V8“ liegt die 8 auf der Seite – und ist so gleichzeitig<br />

das Symbol für Unendlichkeit. Ab dem 1. Quartal 2021<br />

wird das neue Schubkasten-System für ausgesuchte<br />

Industriepartner erhältlich sein.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 73


Küchenfertigung<br />

Am 27. Oktober <strong>2020</strong> wurde das Werk 2 von LEICHT feierlich eingeweiht und symbolisch unter Strom gesetzt.<br />

(Foto von links): Dr. Joachim Bläse (Landrat Ostalbkreis), Michael Rembold (Bürgermeister Waldstetten),<br />

Richard Arnold (Oberbürgermeister GD), Kathrin Erdmann (Aufsichtsratsvorsitzende Welle Holding),<br />

Karl-Andreas Tickert (Ortsvorsteher Bettringen), Ralph Glorim (Vorstand LEICHT Küchen),<br />

Jürgen Schmitt (Technischer Leiter LEICHT Küchen), Stefan Waldenmaier (Vorstandsvorsitzender LEICHT Küchen).<br />

Fotos: LEICHT<br />

Modernste Korpusfertigung<br />

Zwei Jahre Bauzeit, 90 Mio. Euro Investition: Nun wurde das neue Werk 2 von LEICHT<br />

im Industriegebiet Gügling offiziell in Betrieb genommen. Für das Unternehmen<br />

ist es eine Symbiose aus variantenreicher Losgröße 1-Fertigung und genormter<br />

Massenfertigung.<br />

Am 27. Oktober <strong>2020</strong> erfolgte die Inbetriebnahme<br />

der neuen Korpusfertigung. Damit schafft die LEICHT<br />

Küchen AG die Voraussetzungen für weiteres Wachstum,<br />

da am langjährigen Standort in Waldstetten die<br />

Kapazitätsgrenzen ausgeschöpft waren und notwendige<br />

Folgeinvestitionen in neue Anlagentechnik nicht<br />

effizient hätten umgesetzt werden können.<br />

Fast vollständig automatisiert<br />

LEICHT gilt als einer der führenden Hersteller für Premiumküchen<br />

weltweit und ist bekannt für sein variantenreiches<br />

und flexibel planbares Produkt. Die<br />

Mengensteigerungen der letzten Jahre erforderten<br />

daher für das Fertigungslayout des neuen Werks innovative<br />

und zukunftsweisende Lösungen, um diese<br />

Vielfalt effizient produzieren zu können.<br />

Ein leistungsfähiges Datenmodell in Verbindung<br />

mit modernster Anlagen- und Transporttechnik lässt<br />

die zigtausend täglich anfallenden Bauteile oder Bauteilgruppen<br />

fast vollständig automatisiert fertigen,<br />

sodass diese laut Hersteller immer zur korrekten Zeit<br />

an den jeweiligen Fertigungs- und Montageanlagen<br />

teilautomatisiert angeliefert werden. Dieser sequentielle<br />

Fertigungsgedanke sorge dafür, dass immer<br />

nur jene Ware in Bewegung oder im Fertigungsprozess<br />

ist, die in einer definierten Zeitzone benötig<br />

wird. Es werden keine Bauteile in klassischer Lagerfertigung<br />

produziert. „Die Durchlaufzeit wird damit<br />

deutlich minimiert und im Gegenzug wird die Effizienz<br />

des Anlagenverbunds optimiert, bei Bewahrung<br />

einer äußerst variantenreichen Produktion“, erläutert<br />

das Unter nehmen.<br />

74 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Plattenlager,<br />

Säge- und Bekantung<br />

sind<br />

über eine Zellensteuerung<br />

vernetzt und<br />

produzieren voll<br />

auto matisiert<br />

die täglich benötigten<br />

Korpusbauteile.<br />

Robotersysteme schaffen Ordnung<br />

Ein für die Effizienz des Systems entscheidender Anlagenkomplex<br />

ist der Bereich der „Sortierung- und<br />

Reihenfolgebildung“. Die täglich zu produzierenden<br />

Korpusbauteile werden in zeitlich und inhaltlich chaotischer<br />

Reihenfolge im Säge- und Bekantungszentrum<br />

erzeugt. Diese Bauteile werden anschließend<br />

in einem vollautomatischen Sortierzentrum von Robotersystemen<br />

in die richtige Reihenfolge gebracht<br />

und zeitnah in mobilen Transporteinheiten gestaut.<br />

Jede dieser mobilen Transporteinheiten hat im Sinne<br />

des sequentiellen Fertigungsgedanken einen exakten<br />

Zielort und Zeitzone, da aus anderen Bereichen andere<br />

Bauteile nach gleicher Logik zugesteuert werden. „In<br />

der Möbelindustrie innerhalb Deutschlands ist dieses<br />

System das erste seiner Art und wird von einem führenden<br />

Hersteller für Robotik-Systeme im Automotivbereich<br />

hergestellt“, betont der Küchenmöbelhersteller<br />

und fügt an: „Deutschlandweit setzt LEICHT damit<br />

neue Maßstäbe für diesen Teilbereich.“<br />

Fronten aus Waldstetten<br />

Im Werk 1 am Firmenstandort in Waldstetten wird<br />

die Fertigung der Fronten und des gesamten Umfelds<br />

verbleiben und sukzessive zu einem Kompetenzzentrum<br />

für diesen Teilbereich ausgebaut. Die<br />

im Werk 1 produzierten Bauteile werden per Shuttle,<br />

nach sequenzieller Logik, ins 4 km entfernte Werk 2<br />

verbracht und dort mit dem Korpus verheiratet.<br />

Zahlreiche nachhaltige Projekte<br />

Ebenfalls erfolgt der weltweite Versand vom Standort<br />

Gügling. LEICHT ist seit 2018 als CO 2<br />

-neutraler Hersteller<br />

zertifiziert und wird nach eigener Aussage mit dem<br />

Werk 2 diesen Anspruch auch weiterhin erfüllen. Zur<br />

Reduktion der CO 2<br />

-Emission wird beispielsweise etwa<br />

⅓ der Dachfläche mit PV-Anlagen ausgestattet sein.<br />

Zur Verbesserung der Biodiversität sind fast 50 % dieser<br />

Dachflächen begrünt und im Außenbereich sind weniger<br />

Flächen als zulässig versiegelt worden. Auch diese<br />

sind begrünt und zum Großteil als Blühwiesen (etwa<br />

4000 m 2 ) angelegt. Weiterhin wird in einer ersten Phase<br />

ein Baumbestand von über 50 Bäumen angelegt.<br />

Starkes Inland, Einbrüche im Export<br />

Im Jahr <strong>2020</strong> wird die LEICHT Küchen AG einen Umsatz<br />

von etwa 143 Mio. Euro erwirtschaften. Dabei wird der<br />

inländische Markt ein Wachstum von weit über 10 %<br />

erzielen, wohingegen einige wichtige Exportmärkte<br />

deutliche Rückgänge im zweiten Quartal verzeichnen<br />

mussten, die bis zum Jahresende nicht mehr ausgeglichen<br />

werden können. Kumuliert bleibt damit ein<br />

Rückgang zum Vorjahr von etwa 4 %. Die Anzahl der<br />

Beschäftigten liegt bei etwa 670 Personen.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 75


Küchenfertigung<br />

Möbelfolien mit „antibac“. Senoplast stattet ab Jahresbeginn 2021<br />

Möbelfolien mit einer antibakteriellen Beschichtung aus. Dazu<br />

zählen alle senosan „AM1800TopX“ und „AM1800TopMatt“ Anti-<br />

Fingerprint-Folien (Foto) sowie senosan „Glass“ Produkte. Die<br />

„antibac“-Ausstattung ermöglicht laut Unternehmen, Bakterien<br />

und Keime auf Oberflächen innerhalb von 24 Stunden um 99,9 %<br />

zu reduzieren. Für die Anti-Fingerprint-Folie ist das Unternehmen<br />

für den Staatspreis für Innovation 2021 nominiert. Der antibakterielle<br />

Effekt der Beschichtung wurde laut Hersteller nach ISO 22196 / IS<br />

Z2801 geprüft und durch das Testinstitut W.H.U. GmbH bestätigt.<br />

Dank der neuen Technologie könne auf den herkömmlichen Einsatz<br />

der „umstrittenen“ Silberionen- bzw. Kupfersulfit-Beschichtungen<br />

verzichtet werden.<br />

Foto: Sonae Arauco<br />

An textilem Filz angelehnt, optisch wie haptisch:<br />

Dekor „Feel Light Grey | Cosmos“.<br />

Foto: Senoplast<br />

Melamin wie Filz. Sie sieht aus wie textiler Filz und fühlt sich auch so<br />

an. Doch die Oberfläche „Feel Light Grey | Cosmos“ aus der Innovus-<br />

Kollektion von Sonae Arauco ist eine matte Melamin harz ober fläche.<br />

Und sie wird demnächst hochkarätig dekoriert: mit dem German Design<br />

Award 2021. Verliehen wird der Preis offiziell im Februar 2021.<br />

Und zwar in der Kategorie „ Excellent Product Design and Elements“<br />

als „Winner“.<br />

„Feel Light Grey | Cosmos“ aus der Innovus Artwork Kollektion für<br />

Industriekunden ermöglicht die Umsetzung einer textilen Materialität<br />

wie Filz auch an Orten, in der diese gewöhnlich nicht zur Anwendung<br />

kommt. Die ersten Möbelhersteller setzen die neue Oberfläche<br />

bereits ein. Zum Beispiel Störmer Küche: Unter dem Namen<br />

„Festum grey“ hat das Unternehmen die Oberfläche in die Kollektion<br />

2021 aufgenommen. Als Front- und Korpus-Dekor.<br />

Die Möbelfolie „senosan AM1800TopMatt Anti-Fingerprint“ gibt<br />

es ab Januar 2021 mit „antibac“-Ausstattung.<br />

Noch mehr Halt. Das Organisationssystem „connect“ von Ninka schafft<br />

die erwünschte Ordnung in Schubkästen. Dabei lassen sich diverse<br />

Einzelelemente variantenreich verbinden. Neu ist nun ein Rahmen, der<br />

zusätzliche Stabilität und Rutschfestigkeit gewährleistet. „Der Connect<br />

Rahmen schafft mit seiner Fünffach-Teilung und drei großen, in sich<br />

geschlossenen Längsfächern sowie zwei Querfächern hohe Stabilität“,<br />

verspricht der Hersteller. Der Rahmen passe perfekt, weil er auf die jeweilige<br />

Nenntiefe der Schubkästen angepasst wird. Somit kann er sowohl<br />

in kleinen als auch in großen Schubkästen eingesetzt werden. Bei<br />

Schubkästen ab 600 mm Breite besteht die Möglichkeit, den Rahmen<br />

zusätzlich mit vier Connect Winkeln einzusetzen. Bei Schubkästen ab<br />

800 mm Breite können dann mehrere Connect Rahmen genutzt werden.<br />

Foto: Ninka<br />

76 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Für „Made in Germany“ zertifiziert<br />

Das neue Label „Made in Germany“ soll auf die Qualitätsfaktoren<br />

von Möbeln aus heimischer Produktion<br />

hinweisen und Käufern Orientierung beim Möbel- und<br />

Küchenkauf geben. Als einer der ersten Hersteller hat<br />

sich auch Rotpunkt Küchen zertifizieren lassen. Die<br />

entsprechende Urkunde nahmen Heinz-Jürgen Meyer<br />

und Andreas Wagner, geschäftsführende Gesellschafter<br />

des Unternehmens, kürzlich entgegen. Mitgebracht<br />

hatte sie Jan Kurth, Geschäftsführer des Verbands<br />

der Deutschen Möbelindustrie (VDM). „Mit der<br />

Rotpunkt Küchen GmbH hat sich ein sehr international<br />

aufgestellter Küchenmöbelhersteller mit seinen<br />

Kollektionen für unser neues Label zertifiziert“, sagte<br />

Kurth bei der offiziellen Label-Verleihung. Er betonte:<br />

„Die Herkunft der Möbel spielt für immer mehr Möbelkunden<br />

eine wesentliche Rolle bei ihrer Kaufentscheidung.<br />

Das geographische Herkunftsgewährzeichen<br />

‚Möbel Made in Germany‘ dient Verbrauchern im<br />

In- und Ausland als verlässliche Orientierungshilfe bei<br />

der Anschaffung neuer Möbel.“ Für die heimische Möbelindustrie<br />

böte das Label höhere Absatzchancen –<br />

sowohl auf dem Heimatmarkt als auch im Export.<br />

Strenge Kriterien<br />

Die strengen Kriterien für „Möbel Made in Germany“<br />

wurden vom Deutschen Institut für Gütesicherung<br />

und Kennzeichnung (RAL)<br />

festgelegt. Die RAL-Registrierung<br />

0191 besagt, dass<br />

Konstruktion, Montage<br />

und Qualitätsprüfung<br />

in Deutschland erfolgen.<br />

Zudem muss der für die<br />

Qualität relevante Herstellungsprozess<br />

überwiegend<br />

in Deutschland<br />

stattfinden. Rotpunkt<br />

Küchen war direkt vom<br />

Start weg bei dem Label<br />

vertreten: Das Familienunternehmen<br />

aus Bünde<br />

gehörte zu den ersten 31 Möbelherstellern, die nach<br />

erfolgreichem Audit am 1. August mit dem geographischen<br />

Herkunftsgewährzeichen zertifiziert wurden.<br />

Mittlerweile haben mehr als 80 Firmen ihr Interesse<br />

an der Kennzeichnung angemeldet.<br />

Entwickelt und eingeführt hat das Herkunftslabel<br />

der VDM gemeinsam mit RAL. Die Einhaltung der Kriterien<br />

überwacht die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel<br />

(DGM) im Auftrag des VDM. Die zertifizierten Möbelprogramme<br />

dürfen gut sichtbar für den Endverbraucher<br />

mit dem neuen Label ausgezeichnet werden.<br />

Foto: Rotpunkt Küchen<br />

Mit Urkunde: Heinz-Jürgen Meyer (Rotpunkt),<br />

Jan Kurth (VDM) und Andreas Wagner<br />

(Rotpunkt).<br />

Sie lieben es wandlungsfähig?<br />

Schnell auf die neuen Designtrends<br />

reagieren: Bei AvanTech YOU lassen sich<br />

DesignProfile oder DesignCapes einfach<br />

aufklipsen - fertig ist der individuelle<br />

Look auf der Schubkastenzarge.<br />

AvanTech YOU.<br />

So individuell wie du.<br />

Mehr erfahren:<br />

https://www.hettich.com/short/0edd67


Küchenfertigung<br />

Hybride Event-Plattform<br />

will Maßstäbe setzen<br />

Eine „normale“ Messeplanung gibt es seit Corona<br />

für niemanden mehr: Wird es irgendwo einen neuen<br />

Lockdown geben? Wird es Kunden geben, die nicht zur<br />

Messe anreisen wollen oder dürfen? Wie kann man die<br />

Gesundheit von Mitarbeitern, Kunden und Partnern<br />

am besten schützen, solange es noch keinen Impfstoff<br />

gibt? Diese Fragen hat man sich in den letzten Monaten<br />

auch bei Hettich gestellt – und schließlich eine<br />

Entscheidung getroffen. Die Antwort für 2021 heißt:<br />

„HettichXperiencedays“.<br />

Events rund um den Globus<br />

Die „HettichXperiencedays“ werden ab dem Frühjahr<br />

2021 über mehrere Wochen als „hybrides“ Gesamtprogramm<br />

laufen. Das heißt: Neben der physischen Neuheiten-Präsentation<br />

und Besuchsmöglichkeiten vor<br />

Ort sind auch virtuelle Formate mit Live-Acts geplant.<br />

Es wird bei Hettich weltweit eine attraktive, progressive<br />

Mischung aus Information, Inspiration, Showelementen<br />

und Networking geben. „Unsere Event-Plattform<br />

enthält verschiedene Bausteine, die sich variabel<br />

kombinieren lassen. Mit Unterstützung unserer internationalen<br />

Sales-Teams können wir während der gesamten<br />

Laufzeit ein maßgeschneidertes Programm für<br />

jede Zielgruppe anbieten“, erklärt Hettich-Geschäftsführer<br />

Uwe Kreidel. „So haben wir trotz Covid-19 die<br />

Chance, mit unseren Kunden und Partnern aus allen<br />

regionalen Märkten intensiv ins Gespräch zu kommen<br />

und sie von unseren Lösungen zu begeistern – egal,<br />

ob ‚offline‘ vor Ort oder eben online.“<br />

Für die Branche revolutionär<br />

Hettich hat die letzten Monate bereits intensiv zur<br />

Vorbereitung für 2021 genutzt, und die Aufbruchsstimmung<br />

sei deutlich zu spüren: „Es ist höchste Zeit,<br />

Neues zu wagen. Wann, wenn nicht jetzt?“, meint<br />

das Unternehmen und betont den Pioniergeist der<br />

„ Xperiencedays“. Uwe Kreidel: „Die neue, dynamische<br />

Event-Plattform ist für unsere Branche revolutionär.<br />

In diesen unwägbaren Zeiten bietet sie allen Beteiligten<br />

die größtmögliche Flexibilität und schafft so eine<br />

maximale Reichweite. Wir laden unsere Kunden und<br />

Partner aus der ganzen Welt herzlich ein, nach ihren<br />

Konditionen und Wünschen bei uns teilzunehmen.<br />

Und auf alle wartet 2021 mit Sicherheit ein ganz außergewöhnliches<br />

Hettich-Erlebnis.“ www.hettich.com<br />

„Unabhängig von der Interzum“<br />

Hettich-Geschäftsführer Uwe Kreidel zur<br />

Frage, ob das neue virtuelle Messeformat<br />

die Planungen für die interzum 2021 beeinflusst:<br />

„Unsere hybriden 'HettichXperiencedays'<br />

planen wir für 2021 ganz unabhängig<br />

von den interzum-Entwicklungen. Wir stehen<br />

grundsätzlich zu unserer Leitmesse interzum,<br />

über eine Teilnahme 2021 können<br />

wir derzeit aber noch nicht entscheiden.<br />

Angesichts der unberechenbaren Pandemielage<br />

hat die Gesundheit unserer Kunden<br />

und des Hettich-Teams auf jeden Fall<br />

höchste Priorität.“<br />

Foto. Hettich<br />

Hettich-Geschäftsführer Uwe Kreidel: „Wir haben den<br />

Ehrgeiz, mit den HettichXperiencedays 2021 eine erstklassige<br />

Hybrid-Show auf die Beine zu stellen, über die<br />

nicht nur unsere Kunden noch lange sprechen werden.“<br />

78 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Die puristisch geschlossene Formgebung von<br />

„Arena pure“, hier mit „LeMans“ umgesetzt,<br />

passt zur aktuellen wohnlichen Küchen architektur<br />

und dem minimalistischen Zargen-Design.<br />

Foto: Häcker Küchen<br />

Klare Linie mit<br />

„Arena pure“<br />

Puristische Ästhetik prägt den aktuellen Küchentrend. Maßgeblich gestützt<br />

wird diese designbetonte Optik von entsprechenden Beschlägen.<br />

So geben auch die auf die schlanke Zargenoptik von Auszügen und Schubladen<br />

abgestimmten „Arena pure“-Tablare von Kesseböhmer mit Holzboden<br />

und nahtlos verklebter Metallreling ein zeitgemäßes Statement ab.<br />

Zur Küchenmeile <strong>2020</strong> setzte Häcker Küchen das designorientierte Tablar<br />

mit einer kundenspezifischen, soft anmutenden Oberfläche bei einer gehobenen<br />

Produktlinie erstmals nahezu durchgängig ein. Der Küchenhersteller<br />

aus Rödinghausen zeigte die Anwendung im Hochschrankauszug<br />

„Dispensa“ und im Unterschrankauszug „ Dispensa junior III“, außerdem<br />

in den Eckschrank lösungen „ LeMans“, beim Rundtablar, Halb- und Dreiviertelkreis<br />

sowie im Schwenkauszug „Tandem“.<br />

Bei „Arena pure“ kommt die bewährte „Arena“-Fertigungstechnologie<br />

von Kesseböhmer zum Einsatz. „Sie trägt entscheidend zur gewohnt hohen<br />

Tragkraft der Tablare bei“, erläutert der Hersteller. Die geradlinige<br />

und mit einer schmalen umlaufenden Nut akzentuierte Metall-Umrandung<br />

ist in pulverbeschichteten Kesseböhmer-Farben lieferbar, wobei insbesondere<br />

der aktuelle Anthrazit-Farbton die Klarheit des Tablars betont.<br />

Erhältlich ist „Arena pure“ für alle „ Dispensa“- und „Tandem“-Produkte,<br />

den „LeMans“-Eckschrankauszug sowie für „Revo“ und „TurnMotion II“.<br />

Leitungswechsel bei ambigence<br />

Wechsel in der Geschäftsführung bei ambigence.<br />

Oliver Schael hat sich auf eigenen Wunsch zurückgezogen.<br />

Neuer Geschäftsführer ist Norbert Poppenborg.<br />

Er gehört dem Herforder Unternehmen seit der Gründung<br />

vor etwa drei Jahren an.<br />

ambigence widmet sich der Schaffung neuer Freiräume<br />

für Möbel und Wohnräume durch den Einsatz<br />

nicht-sichtbarer, integrierter Technik. „Wir sehen uns<br />

als Wegbereiter für die erfolgreiche Umsetzung der<br />

Produktinnovationen unserer Kunden in der Möbelindustrie“,<br />

erklärt Norbert Poppenborg. Ziel sei es, die<br />

Kunden von der Idee über die Entwicklung bis hin zur<br />

Vermarktung zu begleiten sowie sie mit branchenspezifischem<br />

Know-how zu unterstützen und sie mit ihren<br />

zukünftigen Kunden zusammenzubringen. „Über unser<br />

Partnernetzwerk mit inzwischen mehr als 30 Unternehmen<br />

beziehen wir hierfür alle notwendigen Prozesse<br />

von Beginn an ein“, so der neue Geschäftsführer<br />

zum Geschäftsmodell von ambigence. Interessant sei<br />

dies besonders für Unternehmen außerhalb der Branche,<br />

die einen Türöffner in die Welt der Möbel suchen.<br />

„Es ist uns wichtig, unsere Vision, Design und Technik<br />

im Möbel zu verschmelzen, weiterzuleben“, betont<br />

Poppenborg, der weiterhin die Bereiche Marketing<br />

und Business Development mitverantworten<br />

wird. Der direkte Kontakt mit Interessierten und Neugierigen<br />

sei ambigence besonders wichtig. „Kommen<br />

Sie uns gerne in unserem Showroom in Herford besuchen.<br />

Wir können Ihnen neue, spannende Ideen und<br />

integrierte Lösungen präsentieren und freuen uns auf<br />

den Austausch.“<br />

Foto: ambigence<br />

Norbert Poppenborg.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 79


Küchenfertigung<br />

Schwarze Akzente<br />

im Material-Mix<br />

Mit der Rückbesinnung auf die heimischen vier Wände gewinnen Innenraumgestaltungen<br />

mit hohem Qualitätsanspruch zusätzlich an Bedeutung.<br />

Klaus Monhoff, Leitung Design- und Dekormanagement, erläutert, wie sich<br />

dies auf die Entwicklungen beim Holzwerkstoffhersteller Egger auswirkt.<br />

Das Homeoffice gehört im Coronajahr <strong>2020</strong> zum Arbeitsalltag<br />

und die eigenen vier Wände werden noch<br />

wichtiger als zuvor. Zeitlose Innenraumgestaltungen<br />

sorgen für ein gesteigertes Wohlfühlambiente. Das ist<br />

in einer Zeit, in der das eigene Zuhause an Bedeutung<br />

gewinnt, besonders wichtig. Die jährlich stattfindende<br />

Eggerzum, die Hausmesse von Egger für Kunden<br />

aus der Möbelindustrie, zeigt Neuheiten, die von<br />

Harmonie bis Kontrast alle Optionen bieten und jeden<br />

in seinen Emotionen abholen. „Mit den ausgewählten<br />

Dekoren möchten wir unsere Kompetenz hinsichtlich<br />

Design und Produktqualität unterstreichen und zeigen,<br />

welche Gestaltungen mit unseren Dekoren und<br />

Strukturen möglich sind“, schickt Interviewpartner<br />

Klaus Monhoff voraus.<br />

Klaus Monhoff, Leitung Dekor- und Designmanagement in der EGGER Gruppe,<br />

spricht über die Neuheiten der Eggerzum und die Trendeinflüsse in Zeiten<br />

von Corona. Wegen der Pandemie fand die internationale Präsentation der<br />

Messe-Neuheiten im Herbst virtuell statt.<br />

Foto: Egger<br />

Wie hat Egger die Hausmesse trotz aktueller Einschränkungen<br />

umgesetzt?<br />

Zu Beginn des Jahres waren wir noch nicht von den<br />

Einschränkungen der Pandemie betroffen. Daher luden<br />

wir – wie bereits seit über 20 Jahren üblich – unsere<br />

Kunden aus Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz ein, unsere aktuellen Neuheiten zum Trendthema<br />

„trendEMOTION“ direkt am Standort Brilon<br />

(Deutschland) zu entdecken. Anders sah es für weitere<br />

Länder aus: Kunden aus Benelux, Italien, Skandinavien,<br />

Großbritannien, Osteuropa, Russland und Übersee<br />

konnten aufgrund des Lockdowns nicht erscheinen.<br />

Da wir unsere Neuheiten niemandem vorenthalten<br />

wollten, haben wir das Format der Eggerzum entsprechend<br />

angepasst, im Herbst aktualisiert und um<br />

die neuesten Trendeinflüsse angereichert. Auf Wunsch<br />

hielten wir unsere Präsentationstermine vor Ort beim<br />

Kunden, in unseren lokalen Schauräumen und virtuell<br />

ab. Unseren Kunden war es ein Bedürfnis, die Einflüsse,<br />

welche die Pandemie womöglich mit sich bringt,<br />

und mögliche Sortimentsanpassungen zu verstehen.<br />

Was prägte die diesjährigen Eggerzum?<br />

Aus der Auswahl der gezeigten Dekore hoben sich unterschiedliche<br />

Themen hervor: So sind beispielsweise<br />

Materialreproduktionen gerade stark gefragt. Allen<br />

voran unsere Dekorserie „Steelbrush“ mit der neuen<br />

Oberflächenstruktur „ST20 Mineral brushed“ sowie<br />

die Dekorserie „Titanit“ mit der Struktur „ST76 Mineral<br />

Rough matt“. Wer auf der Suche nach authentischen<br />

Hölzern für Innenraumgestaltungen ist, liegt mit Eichenreproduktionen<br />

genau im Trend. Nach wie vor ist<br />

sie die Nummer eins unter den Holzarten. Ihrer Vielfalt<br />

wurde auch bei den diesjährigen Dekorneuheiten<br />

besonders Rechnung getragen. Mit der „H3183 Halifax<br />

Eiche goldbraun“ und der „H3180 Halifax Eiche braun“<br />

wurden zwei neue, äußerst homogene Farbtöne präsentiert.<br />

Um Designs vollkommen zu machen, zeigten<br />

wir diese neuen Farbstellungen mit der passenden<br />

Synchronporen-Oberfläche „ST37 Feelwood Rift“. Aber<br />

auch ruhige und elegante Dekore wie „H3168 Vicenza<br />

Eiche schwarz“ und „H3630 Lucira Kirschbaum hell“<br />

gehörten zu den Erfolgsdekoren der Eggerzum <strong>2020</strong>.<br />

Hinsichtlich Design-Trends sprachen Sie Anfang des<br />

Jahres von einem „Vielleicht“. Gibt es inzwischen<br />

klare Aussagen, ob und wie sich Konsumentscheidungen<br />

künftig ändern werden?<br />

Inzwischen kann man sicherlich sagen, dass wir in<br />

der „neuen Normalität“ angekommen sind. Durch den<br />

80 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Einfluss der Krise sehen wir durchaus Verschiebungen<br />

bei der Bedeutung bzw. Bewertung zuletzt kommunizierter<br />

Trends. Das Homeoffice gehört zum Arbeitsalltag<br />

und führt mit sich, dass die eigenen vier Wände<br />

wichtiger sind denn je. Das Bedürfnis nach Sicherheit<br />

spiegelt sich in den Kaufentscheidungen wider. Wir<br />

sehen, dass Verbraucher insgesamt deutlich bewusster<br />

leben und damit auch überlegter einkaufen und konsumieren.<br />

Um vor allem zeitlose Designs zu schaffen,<br />

spielen beim Kauf Qualität und Nachhaltigkeit eine<br />

große Rolle. Natürliche Innenraumgestaltungen kommen<br />

dem Wunsch nach, sich geerdet und wohl zu fühlen.<br />

Somit steigen Hölzer mit Rissen und Ästen in der<br />

Akzeptanz der Kunden. Den Trend zu rustikalen Holzdekoren<br />

im Used-Look bedient insbesondere unsere<br />

Synchronpore „ST32 Feelwood Vintage“. In Kombination<br />

mit der Dekorserie der „Sherman Eiche“ wird<br />

das Unregelmäßige und Imperfekte gekonnt in Szene<br />

gesetzt, um Emotion sowie Natürlichkeit zu schaffen.<br />

Diese Natürlichkeit, gepaart mit dem kombinationsfreudigen<br />

Schwarz, findet man in unserer aktuellen<br />

Trendkommunikation. Parallel dazu gewinnen natürliche<br />

Materialoptiken immer mehr an Bedeutung. Auf<br />

der Suche nach Emotionalität und Aufmerksamkeit<br />

ist man bei Stein, Terrazzo und Marmor genau richtig.<br />

Diese heben die Wertigkeit eines Möbels und sorgen so<br />

für exklusive Optiken von modernen Interiordesigns.<br />

Auf der Suche nach Wärme und Geborgenheit lässt<br />

allerdings der Trend zu urbanen Designs mit Betonoptiken<br />

deutlich nach.<br />

Welchen Ausblick können Sie geben?<br />

Die in den vergangenen Wochen durchgeführten<br />

Hausmessen haben gezeigt, dass sowohl Hersteller als<br />

auch Händler sehr an unseren Neuheiten interessiert<br />

sind. Wir erwarten weiterhin eine starke Nachfrage an<br />

Unifarben, allen voran Schwarz oder dunkle Grautöne.<br />

Diese punkten vor allem mit ihrer großen Kombinationsfähigkeit.<br />

Ob in Verbindung mit Holz- oder Materialreproduktionen<br />

– sie eigenen sich ideal für zeitlose<br />

Innenraumgestaltungen. Einen lebhaften Kontrast<br />

bieten hingegen unsere Arbeitsplatten. Diese sind das<br />

Highlight in jeder Küche, denn sie sind nicht nur pflegeleicht<br />

und robust, sondern bestechen insbesondere<br />

mit ihrem Design.<br />

Auch im Jahr 2021 wird es die EGGERZUM als Bühne<br />

für unsere Neuheitenpräsentation geben. Hier verfolgen<br />

wir weiterhin den Ansatz der persönlichen Begegnung,<br />

soweit unter den Gegebenheiten und Richtlinien<br />

möglich, aber auch die digitale Form unserer<br />

Hausmesse.<br />

Anti-Fingerprint und matt mit perfekter Optik und Haptik<br />

skai® Perfect Matt macht den Unterschied.<br />

Rein und klar in der optischen Wirkung am Möbel und ausgestattet mit einer äußerst angenehmen Haptik: das ist skai® Perfect Matt.<br />

Die neue, extrem matte Oberfläche lädt zum Berühren und Begreifen ein, ohne dass Spuren entstehen. Bei dieser Mattigkeit sind diese<br />

Anti-Fingerprint-Eigenschaften bisher unerreicht. skai® Perfect Matt ist damit die Lackoberfläche, die rundherum überzeugt: Sie ist<br />

haptisch höchst angenehm, warm und wertig, besitzt zudem eine überlegene technische Performance.<br />

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Markt + Menschen<br />

Digital gecampt<br />

Fotos: Christiane Pauli<br />

Ursprünglich sollte die vierte <strong>Ausgabe</strong> des Kitchencamps Anfang November live in der Architekturwerkstatt<br />

in Löhne stattfinden. Doch angesichts der dynamischen Corona-Zahlen waren sich Veranstalter und<br />

Sponsoren einig: Wir treffen uns besser digital. Rund 30 Teilnehmer:innen meldeten sich an und öffneten<br />

sich der Leitidee von „New Work“. Die konkreten Themen (siehe Foto) wurden wie bei einem Barcamp üblich<br />

am Veranstaltungstag aus dem Kreis der Aktiven gesammelt. Fazit nach Ende des Camps: Auch wenn<br />

kein digitales Format so direkt sein kann wie der persönliche Kontakt – dieses Zoom-Meeting war lebendig<br />

und inspirierend. „Daumen hoch!“, waren sich alle einig. Sponsoren des lockeren Formats waren diesmal<br />

Liebherr Hausgeräte und V-ZUG. Veranstaltet wurde es von Christiane Pauli (Agentur ansprechend) und<br />

dem STROBEL VERLAG. Sollten es die Pandemiebedingungen zulassen, findet das nächste Kitchencamp<br />

wieder physisch statt: auf einen neuen Versuch in der Architekturwerkstatt in Löhne. www.kitchencamp.de<br />

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82 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>


Impressum<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und<br />

produzieren, kaufen und verkaufen.<br />

Erscheint im 54. Jahrgang (<strong>2020</strong>)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

www.strobelmediagroup.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Zur Feldmühle 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

(verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Amselweg 10, 32105 Bad Salzuflen<br />

Telefon: 05222 9441188<br />

E-Mail: d.biermann@strobelmediagroup.de<br />

Astrid Plaßhenrich (apl)<br />

Camillo F. Kluge (cfk)<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041<br />

E-Mail: redaktion@strobelmediagroup.de<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobelmediagroup.de<br />

Mediaservice: Anke Ziegler<br />

Telefon: 02931 8900-21<br />

E-Mail: anzeigen@strobelmediagroup.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste <strong>2020</strong> gültig.<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobelmediagroup.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien:<br />

Media & Service Internat. Srl,<br />

Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite,<br />

Tel.: 02931 8900-50<br />

E-Mail: r.heite@strobelmediagroup.de<br />

Bezugsbedingungen<br />

Der Bezug als Print- oder Digitalausgabe ist nur<br />

in Kombination mit einer Mitgliedschaft unter<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> LOGIN möglich: Anmeldung unter<br />

http://www.kuechenplaner-magazin.de/login/<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern,<br />

IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20,<br />

BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortmund,<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67,<br />

BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media,<br />

Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobelmediagroup.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern)<br />

59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte<br />

und Bilder, einschließlich der Negative, gehen mit<br />

Ablieferung in das Eigen tum des Verlages über. Damit<br />

erhält er gleichzeitig im Rahmen der gesetzlichen<br />

Bestimmungen das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht.<br />

Der Autor räumt dem Verlag das unbeschränkte<br />

Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im Inund<br />

Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in<br />

Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations-<br />

und Datennetzen (z. B. Online-Dienste)<br />

sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), usw. ungeachtet<br />

der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion<br />

keine Gewähr.<br />

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder und müssen nicht mit der<br />

des Verlages und der der Redaktion übereinstimmen.<br />

Die rechtliche Verantwortung bleibt beim jeweiligen<br />

Autoren. Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten<br />

in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag<br />

nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser<br />

Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme,<br />

dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt<br />

werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich<br />

geschützte eingetragene Warenzeichen, auch<br />

wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in<br />

fremde Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die<br />

Aufnahme in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen<br />

auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ in Ihren<br />

internen elektronischen Pressespiegel übernehmen<br />

wollen, erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter<br />

www.pressemonitor.de oder unter Telefon 030<br />

284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

TEBÜ Licht GmbH<br />

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59846 Sundern<br />

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Fax: +49 (0) 02921 6606699<br />

E-Mail: info@tebue-licht.de<br />

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<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 83


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